GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 147816193

Printausgabe 17.50 €
eBook (ePub) -26% 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Cynthia M., 11.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ich fand noch der Klappentext liest sich ein bisschen wie eine klischeehafte Liebesgeschichte, aber das Cover gab letztlich den Ausschlag für das Buch. Und kann guten Gewissens sagen, dass es keine klischeehafte Liebesgeschichte ist, sondern eine einfühlsame, aber ernste Geschichte über Essstörung, der Liebe zu sich selbst und Beziehung in all ihren Facetten. Überraschend tiefgründig und nahbar.

    Zum Inhalt: schon immer hat Ginny lieber mit Jungs abgehangen: ihren Brüdern, Klassenkameraden und dann ihrer Freundesclique am College. Immer war sie „eine von den Jungs“, aber nie gab es einen Jungen, für den Ginny „die eine“ war. Bis sie auf Adrian trifft und sich in ihn verliebt. Aber haben die beiden eine Chance, wenn sie sich gegenseitig verschweigen, was sie bewegt?

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Ginnys und Adrians Perspektive erzählt, die Kapitel sind angenehm kurz und die Sprache modern und leicht zu lesen. Adrian, sowie seine Gefühle und Motive fand ich seltsam fern, bis zum Schluss war er für mich nicht so richtig greifbar, obwohl er immer durchblitzen lässt, was für ein großartiger Kerl er ist.

    Ginny dagegen ist total präsent und steht ganz klar im Fokus. Sie ist sehr facettenreich, ihre Geschichte ergreifend und auf sanfte, aber gleichzeitig sehr authentische Art wird in diesem Buch das Thema Essstörung betrachtet. Die Geschichte war teilweise erschreckend und Ginnys Erlebnisse haben mich richtig mitgenommen, sodass ich das Buch immer wieder zur Seite legen musste.

    Es geht neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte auch viel um Freundschaft, Familie und die Zwischentöne menschlicher Beziehungen. Und ganz viel um Selbstreflexion. Sehr lesenswert

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gelinde R., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Guy`s Girl , von Emma Noyes

    Cover:
    Mir ist das Cover zu überladen.

    Inhalt und meine Meinung:
    Ginny und Adrian treffen aufeinander und sofort knistert es zwischen den beiden.
    Es beginnt auch eine Liebesgeschichte, aber beide haben ihre eigenen tief sitzenden Probleme und es scheint sie können nicht zueinander finden.
    Ginny ist gefangen in ihrer Magersucht und der Bulimie.
    Adrian ist tief traumatisiert und kann keine Bindung eingehen.

    Der Schreibstil ist sehr authentisch und emotional.
    Die Probleme der beiden lassen sich sehr gut nachempfinden.
    Und dann kommt noch das Problem der fehlenden Kommunikation dazu. Jeder denkt sich seinen Teil und sie reden auch viel miteinander, aber im entscheidenden Moment fehlen dann immer die richtigen Worte (zum Glück gibt es dann aber am Ende ein Happy End).
    So oft wäre ich am liebsten ins Buch geschlüpft und hätte beide wachgerüttelt,

    Ein sehr emotionales Buch und keine leichte Kost.
    Fast werden mir die Probleme um die Magersucht und Bulimie von Ginny, zu locker und leicht eingeflochten.

    Autorin:
    Emma V. R. Noyes wuchs in einem Vorort von Chicago auf. Sie studierte an der Universität von Harvard Geschichte und Literatur, bevor sie begann, Romane zu schreiben.
    Sie hat viel von ihrer eigenen Lebensgeschichte in diesem Roman verarbeitet. Und schließlich ihr ganz persönliches Happy End gefunden.

    Mein Fazit:
    Eine sehr emotionale und zu Herzen gehende Liebesgeschichte mit dem ernsten und traurigen Hintergrund von Magersucht und Bulimie.
    Von mir 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ginny, 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ginny ist magersüchtig und versucht das vor ihren Freunden in der WG zu verheimlichen. Adrian kann keine Gefühle zulassen, aber als er auf Ginny trifft erschüttert dies seine Welt. Da die zwei ihre Geheimnisse nicht verraten können, ist eine Beziehung für beide unmöglich. Kann es trotzdem die große Liebe werden? Und wie geht es mit Ginny’s Essverhalten weiter?

    Ginny ist eine junge Frau, die sehr viele Selbstzweifel hat, sich aber gut reflektieren kann. Sie leidet sehr an der Krankheit Magersucht und wird immer mehr in eine Abwärtsspirale gezogen. Alleine kann sie sich nicht mehr retten. Ich finde man konnte ihr Verhalten und ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen. Die Autorin hat hier wirklich gute Arbeit geleistet.

    Adrian ist wirklich ein toller Typ, aber er kann einfach keine Gefühle zulassen, das steht ihm in seinem ganzen Leben im Weg. Doch auch er macht eine große Entwicklung durch und ich mochte ihn sehr gerne.

    Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber man findet sich dennoch gut rein. Das Setting in New York und Ungarn hat mir besonders gut gefallen. Dennoch bin ich nicht 100 % mit dem Buch warm geworden. Es war teilweise wirklich spannend, aber es war auch sehr bedrückend, niederschmetternd, teilweise auch ein bisschen eklig und schwermütig. Klar, das Thema ist nicht leicht zu verdauen, die Autorin ist damit aber wirklich super umgegangen und man merkt, dass sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen konnte.

    ⭐️ Von mir bekommt das Buch 3,5 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Island, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Titel Guy's Girl beruht darauf, dass Protagonistin Ginny sich unter Jungs immer wohler gefühlt hat, erst unter ihren Brüdern und dann während ihres Studiums mit der benachbarten Jungs-WG, mit denen sie dann auch später zusammenwohnt. Beziehungstechnisch hat sie aber wenig Glück und will sich daher erstmal auf niemanden mehr einlassen. Dann lernt sie Adrian über ihre Jungs kennen und kann sich zum ersten Mal wieder mehr vorstellen, aber auch er ist nicht wirklich bereit für eine Beziehung. Und dann ist da noch Ginnys Essstörung und ihre Unzufriedenheit mit ihrem Körper, was ihr Leben immer mehr beeinflusst.

    Für mich persönlich enthielt der Roman etwas viel Hin- und Her und ich konnte auch nicht immer nachvollziehen, wie sich Ginny und die beiden Männer, die sie am meisten verletzt hatten, verhielten, anstatt offen für einen Neubeginn zu sein. Das trug dann auch dazu bei, dass mein Verhältnis zu den Hauptpersonen etwas distanziert blieb, was aber auch dem Schreibstil geschuldet war. Was Ginnys Essstörung angeht, schildert die Autorin diese sehr authentisch, sicher auch bedingt durch ihre eigenen Erfahrungen mit der Thematik. Manche Beschreibungen hätten für meinen Geschmack aber weniger detailliert sein dürfen, zumal sich einiges wiederholte. Auch die geschilderte Sexszene war mir etwas zu viel, hier wäre es mir lieber gewesen, mehr der Phantasie zu überlassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ersan H., 11.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Cover sehr gut gefallen. Auch wenn es sehr trügerisch ist. Da man eine Lovestory erwartet , aber eigentlich eine sehr dramatische und in der Thematik sehr ernste Geschichte präsentiert bekommt.

    Das Thema Essstörung wurde durch den guten Schreibstil und die gute Darstellung der Charaktere gut dargestellt und man war wirklich sehr gespannt wie es mit Ginny und Adrian weitergeht.

    Ginny sehe ich als sehr starke Frau an, auch wenn ihre eigentliche körperliche Wahrnehmung eine andere ist. Ich fand Sie sehr authentisch beschrieben.

    Adrian fand ich zu Beginn kaum greifbar, aber durch den weiteren Verlauf der Geschichte änderte sich das aber auch zum Positiven.

    Ich fand die Geschichte bemerkenswert erzählt und man merkt das die Autorin ihre eigenen persönlichen Erfahrungen mit einbringt.

    Die Romanze mit so einem wichtigen schwierigen Thema zu verbinden war anspruchsvoll wurde aber zufriedenstellend gelöst.

    Von mir daher eine Leseempfehlung mit klarer Triggerwarnung zum Thema Essstörung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    world-of-books, 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine emotionale Geschichte über ein Mädchen mit einer Essstörung
    "Guy's Girl" von Emma V.R. Noyes ist eine sehr schön geschriebene und interessante Geschichte über ein Mädchen, das unter Essstörungen leidet.

    Leider hat es einen Schwachpunkt, welcher nicht hätte sein müssen, aber von der Autorin sogar in den Titel miteinbezogen wurde und immer und immer wieder erwähnt wird. Die Protagonistin ist ein Guy's Girl, also ein Mädchen, das eher mit Männern abhängt und eher männliche Interessen hat, zumindest wird dies dem Leser ständig gesagt (statt gezeigt!). Dadurch fiel es mir besonders zu Beginn schwer, in die Geschichte hineinzukommen. Man bekommt das Gefühl, das nur zwei Arten von Frauen existieren und die Protagonisten ist die einzige der zweiten Art. Zudem scheint die Protagonistin nur ein Guy's Girl zu sein, weil sie mit Männern abhängt zumindest wird sonst keine Eigenschaft deutlich, die aus ihr ein Guy's Girl macht, außer das sie als Kind mit ihren Brüdern herumgespielt hat, statt mit ihrer Schwester abzuhängen.

    Dabei hat die Autorin eine sehr gute Arbeit geleistet, eine realistische und vielschichtige Protagonistin zu erschaffen, was dies leider noch trauriger macht. Dabei ist es ein wichtiger Punkt für ihre Essstörung, dass sie sich selber als Guy's Girl identifiziert und es gibt einige Stellen, in denen es auf eine gute und subtile Art erwähnt wird.

    Alles in allem eine gute Geschichte mit nur einem, wenn auch wiederkehrenden Kritikpunkt. Zudem stört mich dieser Punkt nur so sehr, weil die Autorin gezeigt hat, dass sie mehr drauf hat, was nur für das Buch spricht! Somit kann ich das Buch mit guten Gewissen weiterempfehlen, da die Autorin eine gute Geschichte geschrieben hat, welche die emotionale Thematik der Essstörung sehr gut umgesetzt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 16.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die junge Ginny zieht in eine WG mit ihren besten männlichen Freunden, obwohl sie dadurch ihre Essstörungen viel schwerer verheimlichen kann als wenn sie alleine wohnen würde. Eine ihrer Mitbewohner ist Adrian, der selber mit einigen seelischen Problemen zu kämpfen hat und unter starken Bindungsängsten leidet. Die beiden fühlen sich stark zu einander hingezogen, aber trotzdem scheinen die jeweiligen Seelischen Verletzungen zu tief zu sein, um sich wirklich voll und ganz aufeinander einlassen zu können.

    Emma Noyes beschreibt in "Guy´s Girl" sehr detailreich und ausführlich die Thematik rund um Bulimie und deren Folgen. Ginny kommt mir dabei allerdings recht oberflächlich und naiv vor, bei der sich nahezu alles um das Essen und spätere Erbrechen dreht. Dabei scheut sich die Autorin auch nicht davor, sehr detailreich die verscheidenen Möglichkeiten von Erbrechen und das Vertuschen darzustellen.

    Auch wenn ich das Thema und den offenen Umgang mit dieser Krankheit als sehr wichtig finde, war es mir hier einfach zu heftig und sogar teilweise abstoßend. Ich konnte daher mit dem Buch gar nicht wirklich etwas anfangen, vielleicht auch deshelb, weil mir Ginny immer unsymphatischer geworden ist. Schließlich habe ich das Buch nach nahezu der Hälfte abgebrochen, weil es mir zu anstrengend wurde und zu viele Details gegeben wurde. Somit kann ich von meiner Seite keine Leseempfehlung geben. Vielmehr denke ich, dass die Autorin der Thematik mit ihrem Buch mehr geschadet hat als sie ihr die notwendige gute Aufmerksamkeit gegeben hätte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Janneke d., 04.01.2024

    Als Buch bewertet

    Sehr aufwühlend, nicht für jeden!
    Mich haben das Cover und auch der Titel des Buches sehr angesprochen. Der Klappentext hat mich tatsächlich teils abgeschreckt, aber im Endeffekt habe ich mich doch dazu entschieden, das Buch zu lesen.
    Ich bin gut in die Geschichte gekommen, aber tatsächlich musste ich immer wieder zwischendurch pausieren, weil ich mit manchen Szenen doch etwas überwältigt war. Das Thema Essstörung ist ein sehr großes in dieser Geschichte und da ich unmittelbar mit dem damit im echten Leben konfrontiert bin, war es nicht immer leicht das zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen, die vielleicht sogar selbst betroffen sind sehr triggern kann.. aber da ist natürlich jeder anders. Mir hat die Geschichte dennoch gut gefallen, aber ich würde jetzt nicht explizit dafür eine Empfehlung aussprechen, weil es wirklich ein super sensibles Thema ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    hundeliebhaberin, 14.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ginny identifiziert sich vor allem über zwei Dinge: Sie ist ein Guy's Girl, also ein Mädchen, das meint, besser mit Männern als mit Frauen klarzukommen, und sie ist bulimisch/magersüchtig. Ihre Esstörung spielt von Beginn an eine große Bedeutung und zieht sich - mit expliziten Schilderungen - durch das gesamte Buch. Dabei werden sehr anschaulich Strategien des Erbrechens und des Vertuschens der Essstörung/Bulimie beschrieben, was potentiell triggernd ist.
    Erzählt wird aus zwei Perspektiven, von Ginny und Adrian. Adrians Familie ist aus Ungarn in die USA eingewandert und Adrian ist davon überzeugt, nicht lieben zu können und nicht das Risiko eingehen zu wollen, sich für Liebe zu öffnen und dann verletzt zu werden, weil er nicht liebenswürdig ist.
    Sehr schnell wird klar, dass beide starke psychische Probleme haben und dass sie nicht zueinander finden können. Sobald sie sich annähern, kracht es und sie distanzieren sich wieder voneinander. Recht schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine toxische Beziehung.

    Ich denke, dass Emma Noyes mit "Guy's Girl" eigene Erfahrungen aufarbeitet. Sowohl Ginny als auch Adrian blieben für mich oberflächlich, wurden fast ausschließlich von ihren pschischen Probleme ausgemacht und waren für mich nicht greifbar. Die Entwicklungen und Handlungen konnte ich fast nie nachvollziehen. Ich bin unentschlossen, für mich hatte die Geschichte keinen Mehrwert und ich würde das Buch eher nicht empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ginny Murphy war schon immer ein Jungsmädchen: Mit ihren Brüdern hat sie sich besser verstanden als mit ihrer älteren Schwester und am College waren ihre besten Freunde ausschließlich Jungs. Als Ginny einen Job in New York erhält, zieht sie sogar in die Wohngemeinschaft ihrer Collegefreunde und lernt dort Adrian Silvas kennen. Zu ihm fühlt sie sich auf Anhieb hingezogen und auch wenn sie schon Beziehungen zu anderen Jungs hatte, könnte es mit ihm zum ersten Mal Liebe sein. Doch Adrian hält sie auf Distanz und weist sie immer wieder von sich. Er hat durch den frühen Verlust seines Vaters kein Vertrauen in die Liebe und stürzt sich lieber in die Arbeit als Investmentbanker. Die beiden führen eine toxische On-Off-Beziehung, die vor allem für Ginny gefährlich sein könnte, betäubt sie ihre Ängste doch mit einer Essstörung, die sie vom Hungern in Minnesota zum Erbrechen in New York geführt hat, um ihr krankes Verhältnis zum Essen zu verstecken.

    Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Ginny und Adrian geschrieben. Die Kapitel haben eine ganz unterschiedliche Länge, bestehen manchmal nur aus einer Seite oder ziehen sich über einen längeren Abschnitt.
    Adrian ist als Kind aus Ungarn nach Amerika eingewandert und seit seiner Geburt mit einem Trauma behaftet. Er hat mit Mitte 20 noch nie eine richtige Beziehung geführt und hat Angst davor, sich zu verlieben und diese Liebe möglicherweise wieder zu verlieren. Auch wenn man den Grund dafür nachvollziehen kann, steht in der Geschichte vielmehr Ginny und ihre psychische Gesundheit im Vordergrund. Ginny verliebt sich leicht und sucht die Schuld stets bei sich und ihrem Körper, wenn sie zurückgewiesen wird. Sie leidet seit Jahren an Magersucht, hat aber mit der Ankunft in New York genug von der permanenten Kontrolle und der Einschränkungen. Sie möchte endlich alles essen, aber ihr guter Vorsatz mündet bald in ein anderes krankhaftes Essverhalten. Ihre Ess-Brechsucht verbirgt sie geschickt, was sie aber nicht von einem endgültigen Zusammenbruch retten kann.

    Der Roman behandelt das Thema Essstörungen sehr anschaulich und intensiv. Man spürt die eigenen Erfahrungen der Autorin, was die Erzählung besonders authentisch und auch verstörend macht. Es wird deutlich, wie schwierig der Weg einer Heilung ist und dass die Betroffene diesen Weg trotz guter Absichten niemals allein schaffen kann. Der holprige Weg und die Rückschläge sind berührend und die Darstellung der Gedanken Ginnys sind hilfreich, um mehr Verständnis für die Erkrankung zu gewinnen.

    Auch wenn die romantische Liebe in dem Roman nicht zu kurz kommt, stehen in der Geschichte insbesondere die Selbstliebe und Selbstakzeptanz im Fokus. Wie das Nachwort beweist, ist "Guy's Girl" ein zutiefst persönliches Buch, das nicht leicht verdaulich ist, aber hoffnungsvoll endet. Dabei ist der Schluss nicht verklärend positiv, aber auch nicht unbefriedigend offen, sondern zeigt, dass Ginny und Adrian am Anfang stehen und das der Weg von Heilung und Genesung, vom Ablegen von Ängsten und Selbstzerstörung, erst begonnen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein