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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mary Z., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Autorin des Buches, Sina Trinkwalder, arbeitete sehr erfolgreich in der Werbebranche. Aufgrund eines Schlüsselerlebnisses kündigte sie ihren Job und gründete ihre eigene Firma "Manomama". In diesem Betrieb arbeiten Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance haben, sei es Hartz IV-Empfänger, Menschen mit Handicap, Obdachlose. Alle Mitarbeiter haben das gleiche Mitspracherecht, jede Meinung, jede Kritik wird angehört. Sina Trinkwalder übernimmt mit ihrem Betrieb soziale Verantwortung und ist zudem noch erfolgreich damit - sie hat bereits 150 Menschen einen Arbeitsplatz gegeben.
    Dieses Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, es hat mich zum Nachdenken angeregt. In der heutigen Zeit zählt nur der Umsatz eines Unternehmens, der Mensch dahinter muss funktionieren. Natürlich ist es wichtig, dass ein Betrieb schwarze Zahlen schreibt - die Mitarbeiter müssen auch bezahlt werden. Dennoch sollte man den Menschen nicht außer acht lassen, denn ein glücklicher und zufriedener Mitarbeiter leistet gerne einmal mehr als der Vertrag verlangt.
    Fazit: ein tolles Buch, das sich so manch ein Chef einmal durchlesen sollte.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 19.09.2020

    Als Buch bewertet

    Was in unserer Gesellschaft schiefläuft – und was wir dagegen tun können
    „[…] Heimat. Das kann überall dort sein, wo Menschen einen Raum erschaffen, der auf Respekt und Wertschätzung fußt und in dem Würde einzieht.“ S. 205
    Wir merken es alle: Die Kommunikation untereinander ist oft schwierig. Die Spaltung unserer Gesellschaft scheint immer größer zu werden und in der für viele Menschen in vielerlei Hinsicht belastenden Situation, in der wir uns 2020 befinden, wird dieses Problem leider nicht kleiner. Sina Trinkwalder – die mich gleich begeisterte, weil sie das, was ich mir für den Fall eines Lottogewinns vorgenommen habe, einfach auch so durchgezogen hat: nämlich ein Unternehmen zu gründen, das nicht nur schöne Produkte herstellt, sondern auch Wert darauf legt, Menschen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben, zu beschäftigen, ihnen eine faire Arbeitsumgebung zu bieten und sie so wieder zum Strahlen zu bringen – präsentiert in diesem Buch neben einer scharfsinnigen Gesellschaftsanalyse eine Reihe von Regeln, die sie ihren Mitarbeitern vorgestellt hat, als sie bemerken musste, dass die Spaltung auch in ihrem Betrieb Einzug hielt. Und was im Kleinen in ihrem Betrieb Wirkung zeigte, lässt sich auch gut auf die gesamte Gesellschaft übertragen …
    Einige dieser Regeln mögen banal wirken, aber wenn wir ganz ehrlich sind, ist vieles, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, in unserem aktuellen Zusammenleben ganz und gar nicht selbstverständlich. Und die konkrete Ausgestaltung, die Analysen und die Gedanken, die in den einzelnen Kapiteln zu finden sind, waren für mich sehr spannend zu lesen.
    Mir ging dieses Buch persönlich sehr nahe. Manches empfand ich als unangenehm und zugleich hilfreich, weil es mir meine eigenen Fehler aufzeigte, manches brachte mich zum Nachdenken, manches begeisterte und motivierte mich.
    In einigen wenigen Punkten war ich nicht ihrer Meinung und es machte mich traurig, dass wieder einmal nur die ALG-II-Empfänger beim Thema Armut betrachtet werden – und die Solo-Selbstständigen und Freiberufler vergessen werden, von denen gerade dieses Jahr viele in große Not geraten und finanziell weit unter ALG-II-Niveau gerutscht sind, ohne dass der deutsche Staat ihnen auch nur einen Cent Hilfe für ihre Lebenshaltungskosten (die aufgrund der übermäßig hohen Krankenkassenbeiträge besonders hoch sind) zugestanden hat (in anderen Ländern lief das besser!). Allerdings ist dieses Buch vermutlich auch zum großen Teil vor der Corona-Krise geschrieben.
    Dafür spricht die Autorin viele wichtige Themen an, über die es wichtig ist nachzudenken, beispielsweise das Thema der sozialen Ausgrenzung durch Technik (unter anderem jetzt in der heiklen Kombination einer Pandemie mit Wirtschaftskrise aufgrund des fehlende Zugangs zu wichtigen Apps wie der Corona-Warn-App oder der Katastrophenschutz-Warn-App NINA für Menschen ohne Handy oder mit „älterem“ Smartphone ein Thema, das dringend Einzug in die politischen Diskussionen finden sollte), und weist auf Mechanismen hin, die insbesondere in den sozialen Medien wie Twitter ein gutes Miteinander stören.
    In mir hat das Buch einiges bewegt und angestoßen. Ich habe mir vieles angestrichen und hoffe, daraus zu lernen. Eine lohnenswerte Lektüre!

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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandy Z., 03.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Unternehmerin Sina Trinkwalder, Autorin dieses Buches, hat in ihrer Kindheit nie erfahren, was das Wort "Heimat" bedeutet. Getreu dem Motto "Heimat ist dort, wo wir uns in all unseren Eigenheiten wahrgenommen, respektiert und wertgeschätzt fühlen" gestaltet sie in ihrer Firma "manomama" eine Heimat für sozial benachteiligte Personen. Sie beschäftigt Menschen mit Handycap, Menschen ohne festen Wohnsitz und viele andere Menschen, die eine zweite Chance dringend benötigen - insgesamt 150 Personen. Und dabei ist Sina Trinkwalder äußerst erfolgreich!
    Die Autorin prangert in diesem Buch die Spaltung der Gesellschaft an, erläutert die neun Regeln näher, die in ihrem Betrieb gelten, weist aber auch darauf hin, dass jeder einzelne selbst seines Glückes Schmid ist. Dabei macht sie auch immer wieder deutlich, welche Werte wirklich wichtig sind, damit die Menschen ein besseres Miteinander erfahren.
    Fazit: Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und meinen Blick wieder mehr auf das Wesentliche gerichtet. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Ich vergebe vier Sterne!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    zu viel des Guten, aber lesenswert

    Das Cover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder - das finde ich absolut nicht gelungen und unpassend. Mir persönlich sagt es überhaupt nicht zu, am Cover den Autor zu finden, wenn es sich nicht um eine Biographie handelt.

    Sina ist eine Geschäftsführerin eines Unternehmens, das nachhaltige Bekleidung und Accessoires herstellt. Sie hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.

    Das weitere besondere: die Auswahl der Mitarbeiter, sie achtet darauf ausgegrenzte und benachteiligte Menschen einzustellen.

    Das was die Frau leistet ist toll - das Buch ist flüssig und sehr interessant geschrieben. Vielleicht regt es viele große Unternehmen auch an, etwas mehr nachzudenken.
    Wir selber sind dafür verantwortlich wie die Welt läuft, und Sina leistet einen tollen Beitrag.
    Was mir an dem Buch weniger gefallen hat, es hat leider den Geschmack davon, dass sich die Autorin übertrieben positiv in den Mittelpunkt stellt. Teilweise gibt es in dem Buch stellen mit maßloser Übertreibung, und das hat leider einen sehr negativen Beigeschmack. Das finde ich sehr schade, wo doch das Buch so eine wichtige Mitteilung hat und das was die Autorin tut, wirklich bemerkenswert ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    Nicht jammern - selber machen!

    Sina Trinkwalder hatte mich schon mit ihrem Buch „Wunder muss man selber machen“ begeistert, in dem sie beschrieb, wie sie vor über zehn Jahren in der für Deutschland totgesagten Textilbranche einen Betrieb gründetet und Menschen, die am „normalen“ Arbeitsmarkt keine Chance hatten, Arbeit und Würde zurückgab. Und nicht nur das, der Betrieb funktioniert auch heute noch ganz wunderbar. Diese Historie taucht auch in „Heimat muss man selber machen“ wieder auf, denn nicht jeder Leser kennt auch das erste Buch. Und ich persönlich finde es gut, immer wieder an die Energie, das Vertrauen in sich und Andere erinnert zu werden, womit Sina damals manomama gründete. Denn der nächste Schritt ist die Erkenntnis, dass „selber machen“ immer besser ist, als zu jammern.
    Heimat, das ist nicht Vereinsmeierei und „wir hier drinnen halten zusammen gegen die Anderen da draußen“. Heimat passiert im Herzen, wenn Menschen erkennen, was sie verbindet. Gemeinsam anpacken, den Anderen wertschätzen, einander ein Lächeln schenken ... all das und noch viel mehr, ist Heimat. Eine gute, tröstende Erkenntnis, gerade in dieser unruhigen Zeit, in der es oft nur noch schwarz oder weiß, wir oder die zu geben scheint. Nur, man muss es halt selber machen. Aufeinander zugehen. Sich und sein Herz öffnen. Dann kann Heimat überall sein, bunt und bewegend.

    Das gefühlsbetonte Sachbuch liest sich leicht und flüssig, als würde die Autorin mit einem plaudernd auf der Couch sitzen. Die verwendete Umgangssprache („selber“ machen) verstärkt diesen Eindruck und ist meiner Meinung nach ein bewusst eingesetztes Stilmittel, um diesen lockeren Plauderton zu verstärken. Als würde eine gute Freundin mir raten, was ich als Fazit dieses Buches sehe:
    Fazit: „Jammer nicht! Mach es selber besser!“ 5*****

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 04.10.2020

    Als Buch bewertet

    Sina Trinkwalder ist vielen bekannt als Gründerin der Firma manomama.
    Sie hat vor zehn Jahren genau das gemacht, wovon viele nur reden. Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, die auf dem normalen Arbeitsmarkt nie eine Chance gehabt hätten. Hat ihnen Selbstvertrauen gegeben, deren Haltung und auch ihre Haltung anderen gegenüber verändert. Der Weg dahin war kein leichter. Aber sie hat es geschafft, dass alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen respektiert und wertgeschätzt werden. Heimat ist für sie eine soziale Schöpfung.
    Anschaulich schildert sie ihre ersten Schritte zu ihrer eigenen Firma und auch die Probleme, die dabei auftreten. Auch erzählt sie, was ihrer Meinung und Erfahrung nach in unserer Gesellschaft schief läuft.
    Mir hat dieses Buch viel Material zum Nachdenken gegeben und auch zum Reflektieren, was ich mit meinen Mitarbeitern schon gut mache, und was ich noch verbessern kann. Toll finde ich, wie ehrlich Sina Trinkwalder erzählt und auch immer wieder ihre Mitarbeiter zu Wort kommen lässt. Das Buch hat mich richtig gepackt und ich kann es allen nur empfehlen, die sich Gedanken um unsere jetzige Gesellschaft machen.
    Dieses Buch ist ein Plädoyer für mehr Wertschätzung und Fairness in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Vielleicht sind wir durch Corona aufgeschreckt worden, das solche Bücher und Meinungen mehr Gewicht in unserer Gesellschaft finden und solche Beispiele wie die Firma von Sina Trinkwalder viele Nachahmer finden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 16.12.2020

    Als Buch bewertet

    Habt Mut!

    Schon seit Jahren verfolge ich das Wirken von Sina Trinkwalder. Ich hatte von ihr gelesen, dann gab es eine Doku im Fernsehen und eine kleine Serie über ihre Fabrik. Von Anfang an war ich begeistert, dass sie einfach anpackt und was tut, wo andere noch lamentieren und abwarten. Sie hat deutlich gezeigt, dass man viel erreichen kann – auch wenn man alleine ist oder nur wenige Mitstreiter hat. Das ist beeindruckend.

    In ihrem neuen Buch schreibt sie darüber, was man alles tun kann und wie viel man oft mit wenig erreichen kann. Ich habe erst nicht genau verstanden, was der Titel bedeutet, denn ich kannte noch das Buch „Wunder muss man selbst machen“ und das ist ja selbsterklärend. Hier im vorliegenden Buch geht es darum, Menschen eine Heimat zu geben, einen Ort, an dem sie ankommen können, an dem sie Frieden finden können. Es geht um ein faires Miteinander auf Augenhöhe, um Wertschätzung und Menschlichkeit.

    Ein wunderbares, warmherziges Buch von einer Frau, die gezeigt hat, dass wirtschaftliche Interessen und Menschlichkeit nicht gegensätzlich sein müssen und dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht mit Gutmenschentum zu tun haben. Danke für so einen starken Einsatz und den Mut, uns alle zu zeigen, wie es gehen kann, wenn man nur den ersten Schritt tut!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.E., 07.10.2020

    Als eBook bewertet

    Ich kannte Sina Trinkwalder aus den Medien, und habe mir Manomama angeschaut. Frau Trinkwalder und ihr Konzept fand ich sehr interessant, und ich dacht wow, wie hat die das alles geschafft. Denn es sind ja viele Menschen, die vorher quasi gescheitert sind. Hartz IV Empfänger und sehr arme Menschen. Und dann dieses Vorzeigeprojekt Manomama, und dann lese ich dieses Buch, und Sina schreibt unverblümt wie es hinter den Kulissen aussieht. Ihr Kampf mit den Kunden, die Mitarbeiterinnen und auch ihre eigenen Themen. Ich fand das Buch gut geschrieben, und das Buch wird aus der Sicht von Frau Trinkwalder geschrieben. Manchmal fand ich es etwas langatmig, aber im grossen und ganzen ein gelungenes Buch. Ihre Strategien kann man auch ins Alltägliche umsetzen. Und ich werde sicher in Zukunft dieses Unternehmen und auch Sina Trinkwalder mit anderen Augen sehen. Und ich habe schon die Website besucht, und liebäugle mit einigem. Solche Frauen wie Frau Trinkwalder bräuchte es mehr in Deutschland

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarlina, 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt eine sympathische Frau, die einen neugierig auf das Buch macht. Der Schreibstil in dem Buch ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin legt plausibel und sympathisch dar, wie sie ihre Ziele als Unternehmensgründerin verfolgt und umsetzt. Sie ist dabei mutig und hat viele großartige Ideen. Dabei gibt Sina Trinkwalder viele Denkanstöße, was in unserer heutigen Zeit in der Gesellschaft verbessert werden könnte und lebt dies als Vorbild auch selbst vor. An ihrer Unternehmensführung könnten sich viele ein Beispiel nehmen und unserer Gesellschaft ginge es in Zukunft besser. Auch ihr Verständnis von Heimat ist inspirierend. Insgesamt hat mich das Buch zum Nachdenken angeregt und ich hoffe, dass noch viele Menschen es lesen und das ein oder andere daraus beherzigen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 10.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ich hatte schon von Sina Trinkwalder und ihrer vor einigen Jahren gegründeten besonderen Textilfirma gehört. Es hat mich sehr interessiert mehr über diese Frau und ihre Firma zu erfahren. Die von Frau Trinkwalder gegründete ökosoziale Firma bietet Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nur schwer oder gar nicht zu vermitteln sind eine zweite Chance. Hier werden Langzeitarbeitslose, Migranten, Alleinerziehende, Ältere beschäftigt.
    In ihrem Buch beschreibt Sina Trinkwalder wie sie das Leben ihrer hundertvierzig Mitarbeiter und deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert hat.
    " Menschen geben sich wechselseitig »Heimat«, wenn sie sich mit Wertschätzung und Fairness begegnen, das funktioniert regional wie national und global. "Diese Erkenntnis teile ich.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 03.11.2020

    Als eBook bewertet

    Sina Trinkwalder ist Unternehmerin. Nein, keine der „üblichen“ Art. Sie gab 140 Menschen Arbeit, die sonst nirgends angenommen worden wären. Es sind Behinderte, Alte und jene, die nicht in Deutschland geboren wurden. In dem Buch „Heimat muss man selber machen“ schreibt sie über die Anfänge, den schwierigen Aufbau und das ständige Lernen von sich und ihren Kollegen.

    Geld ist nicht das Maß aller Dinge und damit lässt sich keine soziale Teilhabe oder Gemeinschaft kaufen. Frau Trinkwalder schreibt, dass sie in ihrem Elternhaus nie Heimatgefühle hatte und diese erst durch eigene Tatkraft für sich selbst erschuf. Sie benennt die Eliten der heutigen Zeit. Was vor vielen Jahren der Adel war, das ist heute auch ein Adel, der Finanzadel. Immer reicher und stets höher hinaus, das treibt viele heute um. Familie oder ein Miteinander gibt es kaum noch. Ein prägnanter Satz steht für das ganze Buch: „Wo ist er, der Notknopf für unsere Gesellschaft?“

    Nein, der Aufbau ihrer Firma war kein Selbstläufer. Hier gab und gibt es die unterschiedlichen Kulturen, Sprachen, Behinderungen, Alter und Herkunft. Die unter einen Hut zu bekommen, das ist täglich harte Arbeit. Aber es lohnt sich. Der Erfolg gibt ihr recht und diesen teilt sie mit allen Frauen und Männern, mit denen sie gerne tätig ist.

    Was mir nicht gefiel: Das Wort Partizipation und Lady wurde permanent benutzt und auch wenn die Autorin das große Latinum hat, die permanente Benutzung von Fremdwörtern passt nicht. Zumal sie auch auf die Verrohung der Sprache hinweist. Bei Facebook und Co ist das klar zu erkennen. Wildfremde Menschen fallen übereinander her (und das nicht erst seit Corona). Frei nach dem Motto: „Das wird man doch wohl noch sagen dürfen!“ Viele Ausrufezeichen und Fragezeichen sollen dann den Wahrheitsgehalt der Aussagen verdeutlichen und untermauern.

    Die Bereitschaft, sich gegenseitig zu helfen ist verkümmert. Was mir dafür ist der erste Gedanke, wenn jemand um Beistand bittet. Wer sich für Geflüchtete einsetzt, muss um seine Gesundheit und die Zerstörung seines Eigentums bangen. Das Buch weckt auf und enthält viele Denkanstöße. Was ich mich persönlich frage: „In welcher Weise kann die Pandemie dazu beitragen, dass wir wieder zu den Grundsätzen eines friedlichen Miteinanders zurückkehren?“

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    Sina Trinkwalder ist vielen bekannt als Gründerin der Firma manomama.
    Sie hat vor zehn Jahren genau das gemacht, wovon viele nur reden. Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, die auf dem normalen Arbeitsmarkt nie eine Chance gehabt hätten. Hat ihnen Selbstvertrauen gegeben, deren Haltung und auch ihre Haltung anderen gegenüber verändert. Der Weg dahin war kein leichter. Aber sie hat es geschafft, dass alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen respektiert und wertgeschätzt werden. Heimat ist für sie eine soziale Schöpfung.
    Anschaulich schildert sie ihre ersten Schritte zu ihrer eigenen Firma und auch die Probleme, die dabei auftreten. Auch erzählt sie, was ihrer Meinung und Erfahrung nach in unserer Gesellschaft schief läuft.
    Mir hat dieses Buch viel Material zum Nachdenken gegeben und auch zum Reflektieren, was ich mit meinen Mitarbeitern schon gut mache, und was ich noch verbessern kann. Toll finde ich, wie ehrlich Sina Trinkwalder erzählt und auch immer wieder ihre Mitarbeiter zu Wort kommen lässt. Das Buch hat mich richtig gepackt und ich kann es allen nur empfehlen, die sich Gedanken um unsere jetzige Gesellschaft machen.
    Dieses Buch ist ein Plädoyer für mehr Wertschätzung und Fairness in unserer schnelllebigen Gesellschaft. Vielleicht sind wir durch Corona aufgeschreckt worden, das solche Bücher und Meinungen mehr Gewicht in unserer Gesellschaft finden und solche Beispiele wie die Firma von Sina Trinkwalder viele Nachahmer finden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 29.09.2020

    Als Buch bewertet

    WO WIR UNS WOHLFÜHLEN

    Dieses Buch ist ganz nah an der Realität und jeder von
    uns findet sich zwischen den Zeilen wieder. Die Autorin
    und Unternehmerin Sina Trinkwalder bringt hier vieles
    einfach auf den Punkt. Eigentlich dürfte es zwischen uns
    Menschen überhaupt keine Probleme geben. Egal welcher
    Nationalität wir angehören. Denn Religion sollte für die
    Erwachsenen eine private Angelegenheit sein. Und in
    genau diesem Unternehmen hat sich ein Kosmos gebildet,
    der uns allen sicherlich bekannt vorkommt. Denn in der
    Gesellschaft sieht es ja auch nicht anders aus. Viele
    Menschen müssen ihre Heimat leider verlassen, weil
    genau diese Heimat nicht mehr existiert. Keine
    Geborgenheit, kein Wohlfühlen und auch die Mitmenschen
    sind vor Krieg und Elend geflüchtet. Deshalb ist es doch
    das wichtigste Ziel: Genau diesen Menschen eine neue
    Heimat zu geben. Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch
    mitten in unserer Gesellschaft.

    Mit Charme und Witz ist es der Autorin gelungen, die
    Probleme bei der Arbeit und im täglichen Leben zu
    beleuchten. Ein Anreiz für alle Menschen, aufeinander
    zuzugehen.

    Ein wertvolles Buch für ein besseres Verstehen unter den
    Menschen und das an jedem Tag.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 15.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Heimat schaffen

    Sina Trinkwalder hat eine Firma gegründet und gibt nun 140 Menschen Arbeit, die sonst auf dem Arbeitsmarkt schlechte Karten hätten. Das ist ein Erfolgsmodell geworden, und was sie dabei festgestellt hat: Der Erfolg gründet darauf, dass sie sich und den Angestellten „eine Heimat gegeben“ hat. Diese Heimat ist keine Heimat des Ortes, man muss diese Heimat selber machen. Und was im Kleinen gelungen ist, lässt sich auf das Große gut übertragen.

    Diese Heimat, die sie zusammen mit den Angestellten schaffen konnte, hat viel mit Wertschätzung und Fairness zu tun, die das Selbstbewusstsein von Menschen weckt, denen keiner etwas zutraut – auch sie selbst sich nicht mehr. Bis sie durch die Arbeit ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen in sich selbst wieder finden. Sina Trinkwalder beschreibt den Weg, den sie und ihre Angestellten gehen mussten, um diese Heimat herzustellen. Das Buch regt zum Nachdenken an, lässt das Miteinander in der Gesellschaft neu überdenken. Und gibt so Anstöße zu einem besseren Miteinander, für jeden Einzelnen.

    Das Buch bietet interessante Ansätze. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flocke, 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    In dem Buch: "Heimat ist kein Ort, Heimat ist eine Frage der Haltung", von Sina Trinkwalder, erzählt die Autorin ihre Geschichte, wie sie 140 Menschen einen Arbeitsplatz gegeben hat.
    Aber sie hat den Personen nicht nur eine Beschäftigung ermöglicht, sie hat ihnen eine Chance gegeben, wo andere Firmen schon längst einen Rückzieher gemacht hätten und haben.

    Es ist inspirierend, wie Frau Trinkwalder auf das Wohl ihrer Angestellten aus war und nicht nur auf das Geld geschaut hat was ihre Firma einspielt.

    Ich denke, es ist wichtig, dass mehr Menschen, und besonders Menschen in höheren Positionen, anfangen mehr auf ihr Umfeld zu achten und anderen mit einer Wertschätzung gegenüber treten. Denn wenn du jemand anderem Glück schenkst, dann wird dich das Glück ebenfalls heimsuchen.

    Außer dem Inhalt, hat mir an dem Buch gut gefallen, dass es ein intigriertes Lesezeichen hat. Allerdings mag ich Bücher mit Einbänden nicht so gerne, aber den kann man ja zum glück einfach beiseite legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess F., 31.10.2020

    Als Buch bewertet

    Sina Trinkwalder, die Autorin des Buches, war früher erfolgreich in der Werbebranche tätig. Ein Schlüsselerlebnis brachte sie dazu, ihren Job zu kündigen und ein eigenes Unternehmen zu gründen.
    Dieses Unternehmen soll jenen Menschen eine Perspektive geben, die in der heutigen Gesellschaft so gut wie keine Chance haben: Menschen mit Behinderungen, Hartz IV-Empfänger, Obdachlose. Die Mitarbeiter von Sina Trinkwalder haben in der Firma alle ein Mitspracherecht, jeder ist gleichberechtigt, jedem wird Wertschätzung entgegen gebracht. Und Sina Trinkwalder ist mit ihrem Unternehmen äußerst erfolgreich...
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Sina Trinkwalder ist wirklich sympathisch, sie tut einiges für vom Leben benachteiligte Mitmenschen, außerdem ist sie sehr authentisch. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen, schön wäre es, wenn der ein oder andere Chef das Buch in die Finger bekäme. Ich gebe eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Einfach loslegen

    Der Klappentext zum Buch hat mich neugierig gemacht.
    Wo andere noch lange überlegen und Pläne schmieden, wird die Unternehmerin Sina Trinkwalder aktiv. Sie baut einen Betrieb auf und gibt vielen Menschen Arbeit.
    Das Besondere daran ist, dass sie Menschen ausgewählt hat, die in unserer Gesellschaft etwas im Schatten stehen.
    Man kann ihre Verwandlung mitverfolgen, wie sie zuselbstbewussten Menschen werden, die stolz sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
    Es gibt auch Probleme, wie überall. Aber hier sieht man, dass Toleranz wichtig ist und jeder selber etwas tun kann, um das Arbeitsklima zu verbessern.


    Ich finde die Thematik gut umgesetzt, dass Buch liest sich gut und ist verständlich.
    Das Buchcover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder und man hat sofort ein Gesicht vor Augen und weiß, mit wem man es zu tun hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anonym, 02.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Idee von Sina Trinkwalder finde ich super!

    Einfach mal anpacken und loslegen. Die Idee, Menschen Arbeit zu geben, die es meist schwer haben bei Bewerbungen. Sei es, dass Sprachkenntnisse fehlen, Quaifikationen, lange Arbeitslosigkeit oder andere Gründe dafür verantwortlich sind. Randgruppen haben es schwer in unserer Gesellschaft.

    Bei der Autorin zählen nur die Menschen selber. Sie gibt ihnen wieder eine Aufgabe und sie fühlen sich durch die Arbeit wieder wertig, bekommen Verantwortung und einen Lebensinhalt. Das Gefühl sein Leben wieder selber zu bestimmen durch einen festen Job, ist sehr wertvoll!

    Es war interessant zu lesen, wie Frau Trinwalder an die Sache ran gegangen ist, wie der Betrieb in Gang gesetzt wurde und wie sich ihre Mitarbeiter fühlen.

    Ihr Engagement ist großartig, leider wurde es zum Ende hin etwas langatmig.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef G., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Heimat einmal anders
    Wunderbar, wie beschrieben wird, was diese Frau aufgebaut hat. Mit wieviel Engagement sie an die schier unlösbare Aufgabe herangegangen ist. Wie sie mit den Rückschlägen umgegangen ist. Wie sie Erfolge aber auch nicht überbewertet hat. Es wird uns aber auch klar vor Augen geführt, wie kleine, unscheinbare Sachen so ein großen Projekt zum Scheitern bringen könnten. Ein buch, welches nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich erklärt, was man mit Mut und Durchhaltevermögen und vor Allem mit Lernfähigkeit erreichen kann. Man kann aus Rückschlägen lernen, wenn man die Fehlerquellen erforscht und wenn man sich mit den Mitmenschen austauscht. Auch der geneigte Leser kann von diesem Buch profitieren, denn es ist ja keine erfundene Erzählung, sondern die Wirklichkeit erzählt. Zeitweise unglaublich aber wahr.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 27.09.2020

    Als Buch bewertet

    Heimat ist nicht immer ein Ort. Heimat kann auch dort sein, wo geliebte Menschen sind, wo man sich wohlfühlt und derjenige sein kann, der man sein will.
    Die Autorin hat das auch erkannt und ihren Mitarbeitern eine Heimat gegeben. Mit ihrem Unternehmen hat sie vielen Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt wahrscheinlich sonst keine zweite Chance mehr bekommen hätten. Sie setzt sich für ihre Mitarbeiter ein und schafft so die Basis für ein angenehmes Miteinander.
    Das Lesen dieses Buches kann durchaus dabei helfen eine besseres Arbeitsklima zu schaffen. Ein angemessener Umgang miteinander ist so wichtig, das vergessen viele Menschen heutzutage zu oft. Das Buch vermittelt, dass mit Freundlichkeit und einem guten Arbeitsklima der Tag gleich leichter ist.

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