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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    Juni 1907: Adelheid arbeitet immer noch als Hausmädchen auf Schloß Liebenberg. Sie kann den Tod ihrer Mutter nicht verwinden und macht die Fürstin dafür verantwortlich. Diese hatte sich damals geweigert einen Arzt kommen zu lassen, um ihrer Mutter zu helfen. Seitdem denkt Adelheid an Rache, aber sie ist machtlos. Sie braucht diese Stelle, um ihre Familie zu ernähren. Eines Tages findet sie im Kamin einen Brief, den die Flammen nicht erreicht haben. Adelheid erkennt sofort, daß dieser Brief den Fürsten in arge Bedrängnis bringen kann. Sie nimmt ihn an sich und wartet auf eine Gelegenheit, ihn für ihre Zwecke einzusetzen. Als das Baby ihrer Familie stirbt und ihr kleiner Bruder schwer krank wird, muß Adelheid handeln. Sie verkauft den Brief an einen Unbekannten, der sie vor einiger Zeit angesprochen hat und Informationen aus dem Schloß wollte. Mit diesem Geld kann sie die größte Not ihrer Familie abwenden, doch sie ahnt nicht, was sie für eine Katastrophe ausgelöst hat. Zu spät merkt sie, daß sie zum Spielball der Mächtigen und ihrer Widersacher geworden ist,

    Die Geschichte von "Schloß Liebenberg" wird mit dem Roman "Hinter dem falschen Glanz" weiter erzählt. Hanna Caspian hat diesmal das Hausmädchen Adelheid in den Vordergrund gestellt. Sie erzählt aus ihrer Sicht die unglaublichen Vorkommnisse auf Schloß Liebenberg, die historisch belegt sind. Zusammen mit den fiktiven Handlungen aus dem Leben der Bediensteten ist ein toller Roman entstanden. Die politischen Verstrickungen und das Gerangel um Macht sind sehr kompliziert. Man kann nur staunen, mit welchen Tricks dabei gearbeitet wurde. Hanna Caspian stellt dies gut und verständlich dar, so daß dieser Teil der Geschichte nicht zu unübersichtlich wird. Die einzelnen Schicksale der Bediensteten machen sehr betroffen. Jeder hat sein Geheimnis, doch es ist besser, niemandem zu vertrauen. Jeder kämpft für sich allein um ein besseres Leben.
    Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Gerade durch den geschichtlichen Hintergrund ist es ungemein spannend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 01.03.2023

    Als eBook bewertet

    Ich habe diesen 2. Band gleich nach dem ersten gelesen und das war gut so. Die Teile bauen direkt aufeinander auf. Hier im 2. Teil erlebt man wieder die Rechtlosigkeit der Dienstboten. Die müssen zwar ihre Arbeit gründlich erledigen, dürfen dabei aber die Herrschaften nicht in ihrem Tagesablauf und Vergnügungen stören. Sie müssen unsichtbar sein. Ich finde es st der Autorin wieder wunderbar gelungen mich der Fortsetzung zu Schloss Liebenberg kurzweilig zu unterhalten. In diesem Buch hat mir besonders Hedda gefallen. Sie ist die Einzige im Schloss die es ehrlich mit Adelheid meint. Mit ihr kann sie offen über ihre Sorgen um die Familie, der Hunger, Kälte und Krankheiten zu schaffen machen, reden. Heddas findige Tricks, die sie Adelheid verrät, wie sie an zusätzliche Nahrungsmittel kommt fand ich sehr clever. Um so schlimmer fand ich Lydia, die ständig für Anfeindungen und Ränke gegen alle und jeden in der Dienerschaft hervorbringt und nur auf ihr eigenes Wohl bei geringem Arbeitseinsatz aus ist. Die Atmosphäre, die dort im Schloss unter den Dienstboten herrschte, die Hierarchien bei ihnen, dass hat Hanna Caspian eindrucksvoll in die Geschichte einfließen lassen.
    Erstaunt war ich, mit welchen Ränkespielen der Fürst von Eulenburg sowie seine Freunde der Liebenberger Tafelrunde versuchen sich der gerichtlichen Verantwortung zu entziehen. Eulenburg kam mir dabei als absolut schwache Figur ohne Charakter vor. Ein Mann des Vergnügens, der Verschwendung, der mit Sicherheit viel schauspielerisches Talent einsetzt, um der Verantwortung zu entziehen. Wenn man bedenkt, dass auf so einen Mann der Kaiser gehört hat – armes Deutschland. Für mich war das Buch viel zu schnell zu Ende und ich freue mich schon auf den 3. Teil. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne, sowie eine uneingeschränkte Lese-Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 14.03.2023

    Als eBook bewertet

    Nach dem Tod ihrer Mutter ist Adelheid mehr denn je auf ihre Stellung auf Schloss Liebenberg angewiesen. Doch den Tod ihrer Mutter lastet sie der Fürstin an – und schwört Rache. Als sie einen den Fürsten belastenden Brief im kalten Kamin des fürstlichen Arbeitszimmers findet, begreift sie dessen Wert sofort. Doch was soll sie damit machen? Als Adelheid von einem Unbekannten angesprochen wird, der ihr gegen Informationen aus dem Schloss gutes Geld bietet, muss sie sich entscheiden … Zu spät erkennt sie, dass die Fürstenfamilie auch ein Opfer von Intrigen ist. (Klappentext)

    Dies ist bereits der zweite Teil rund um das Schloss Liebenberg und Protagonistin Adelheid. Schon der erste Teil hat mich begeistern können, und die Fortsetzung steht dem in nichts nach! Der Schreibstil ist sehr mitreißend und es wird keine Minute langweilig. Hanna Casparian schafft es einen mit in eine andere Zeit zu nehmen und ausserdem ein wenig "Downton-Abbey-Feeling" aufkommen zu lassen! Ich habe mich komplett in eine andere Zeit versetzt gefühlt und wollte in jeder freien Minute weiterlesen und wissen wie es weiter geht.

    Adelheid hatte ich schon im ersten Teil in mein Herz geschlossen und auch diesmal war sie mir sofort sympathisch, ich konnte mit ihr mitfiebern-und bangen. Die Handlungen und Gedanken der Protagonistin waren für mich nachvollziehbar erzählt. Manchmal ist der zweite Teil in einer Reihe ja ein wenig der "Lückenfüller", hier empfand ich das überhaupt nicht! Es war spannend und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

    Fazit: Auch der zweite Teil der Reihe konnte mich vollkommen von sich überzeugen und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

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    Johann B., 14.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ist es Hass gegenüber der Gräfin, der Adelheid umtreibt? Auch wenn sie eigentlich eine junge Frau ist, die Gehorsam und Demut lebt? Ja, das zeigt sich spätestens dann, als sie von einem Bekannten des Journalisten Harden angesprochen wird. Die Ereignisse überschlagen sich in diesem zweiten Band um Schloss Liebenberg und auch gegen den miesen Opitz wollen einige Bedienstete vorgehen.

    Der zweite Band schließt nahtlos an das erste Buch an. Wieder ist es eine gute Mischung aus Erzählung und historischen Fakten, die mir gut gefällt. Sehr bewegend fand ich die Beschreibung der Situation von Kindern aus Arbeiterfamilien. Sie hatten kaum Chance, eine gute Schule zu besuchen. Wurden sie krank, waren sie auf die Gnade vom Adel oder anderen reichen Nachbarn angewiesen. Kein Wunder, dass so viele starben. Es kümmerte kaum jemanden.

    Ja, und dann war da noch dieser Skandal, der auch den Kaiser nicht unbehelligt ließ. Interessant zu sehen, dass schon damals das Wort „Rückgrat“ nicht für jedermann galt. Freunde wurden zu Gegnern und jeder versuchte, für sich Ausreden zu finden, die auch vor Gericht anerkannt wurden. Das Thema Kolonien spielt in dem Buch ebenfalls eine Rolle. Und alles, was geschrieben steht, kann in guten historischen Sachbüchern nachgelesen werden.

    Wieder einmal überzeugte mich die Autorin Hanna Caspian durch ihre akribische Recherche. Sie überlässt nichts dem Zufall oder ihrer Phantasie. Danke für die abwechslungsreichen Stunden, die Sie mir mit dem Buch beschert haben. Jetzt freue ich mich sehr auf den letzten Band und das große Finale. Es sind ja noch einige Fragen offen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Nachdem Adelheids Mutter verstorben ist und die Fürstin Unterstützung abgelehnt hat, sinnt sie nach Rache und als sie belastende Beweise findet, bietet sich die perfekte Gelegenheit, die mit zum Untergang des Fürsten beitragen könnten...
    Meinung: Schnell ist man wieder im weiteren Verlauf der Geschichte, die, wie auch schon im ersten Band, aus der Sicht der Dienstboten geschrieben wird.
    Die Eulenburg Affäre nimmt eine dramatische Wendung an, unter der alle im Schloss zu leiden haben. Die Stimmung ist angespannt, aber auch die Zusammenarbeit unter den Bediensteten gestaltet sich schwieriger denn je. Alle scheinen Geheimnisse mit sich zu tragen, Missgunst, Intrigen und Erpressungen gehören zum Alltag.
    Adelheid und auch Hedda, meine beiden Lieblingsprotagonistinnen inklusive Viktor, dem ersten Diener, versuchen alle auf ihre Art um ihre Stelle zu kämpfen, teils mit nicht ganz legalen Mitteln und die Gefahr erwischt zu werden, steigert sich spürbar.
    Man fühlt sich direkt in die jeweiligen Szenen hineinversetzt, ist entsetzt über all die Abläufe und bangt gleichzeitig mit, weil man für die drei hofft, dass alles klappt, auch wenn man weiß, es kann nicht alles glatt gehen.
    Nebenbei die Prozesse und Verfahren zu erleben, die der Journalist Harden anstrebt, um zu verstehen, was das alles für politische Auswirkungen hat, war interessant geschildert. Eine Schlammschlacht, die nicht nur auf den Paragraphen 175 (Verbot gegen Homosexualität) abzielte, sondern weitläufiger war, als man erahnen konnte. Auch wenn man sich für politische Thematik nicht sonderlich interessiert, hat die Autorin das hier unglaublich gut und verständlich in die Geschichte eingebaut, weil letztendlich alle davon betroffen sind. Die ersten Versuche von Aufständen und sozialen Forderungen fließen hier genauso passend mit ein.
    Ich fand es toll, all den vertrauten Bediensteten wieder zu begegnen, ihre Entwicklung zu verfolgen, wobei gerade Adelheid mich richtig überrascht hat.
    Man spürt ihre Verzweiflung ihrem Posten gerecht zu werden, dem zunehmenden Unmut der Vorgesetzten und den Übergriffen Opitz ausgesetzt zu sein und gleichzeitig ihre Familie zu versorgen. Wie sie das bewerkstelligt und wie mutig sie dabei agiert hat mich viele Male verblüfft, weil sie endlich aus sich herauskommt.
    Es hat Spaß gemacht, historische Ereignisse mit einer fiktiven Geschichte zu lesen, die so bildhaft, so fesselnd und berührend umschrieben ist, in der die Emotionen regelrecht hochkochen und man trotz ein paar kleinerer Längen im politischen Geschehen nun umso gespannt auf das große Finale wartet.
    Dabei hat die Sprecherin Tanja Fornaro wieder großartige Arbeit geleistet, es macht so unglaublich viel Spaß ihr zuzuhören. Sie nimmt einen durch ihre Art die Stimmung einzufangen und die Persönlichkeiten passend rüberzubringen direkt ins Geschehen hinein. Geschwindigkeit, Klang der Stimme und Modulation waren genau passend. Zurücklehnen und genießen.
    Was mich sehr gefreut hat, ist der im 1.Teil erhoffte romantische Teil, der jetzt langsam in Fahrt kommt, wenn auch wieder mit einem kleinen Cliffhanger.
    Das Cover ist von der Gestaltung ähnlich dem 1.Teil und gefällt mir auch sehr mit der Farbgestaltung und dem Hinweis auf die zeitliche Epoche und dem Inhalt. Aufgrund des besseren Verständnisses sollte man den 1. Band gelesen haben, auch wenn man eine Personalaufstellung zu Anfang in jedem Band findet.
    Fazit: Eine lesenswerte, spannende Fortsetzung, mit ausdrucksstarken Charakteren und einer Geschichte, die politisch gesehen von großer Bedeutung auf die weitere Entwicklung Deutschlands Anfang des 20.Jahrhunderts war.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 16.03.2023

    Als eBook bewertet

    Dieser zweite Band geht nahtlos weiter. Auch hier wieder jede Menge Intrigen zwischen den Dienstboten aber auch in höheren Kreisen. Die Eulenburg-Harden-Affäre rund um den Paragraphen 175 läuft langsam zu Hochtouren auf.

    Hanna Caspian hat hier wieder eine sehr gut recherchierten historischen Roman geschaffen, in dem man sich sehr gut in die liebevoll beschriebenen Charaktere hineinversetzen kann. Habe ich zwischendurch mal gedacht, dass es mir zu politisch wird, kann ich im Nachhinein nur sagen, genau das war wichtig, um die Geschichte richtig zu verstehen. Auch die Wichtigkeit der einzelnen Persönlichkeiten wurde hier gut beschrieben. Soll ein Fürst und vor allem enger Freund des Kaisers ebenso unter Anklage gestellt werden wie ein einfacher Mensch? Wie gehen die Dienstboten mit der Geschichte um? All dies kann man in diesem Buch lesen und am Ende bleibt die Vorfreude auf den nächsten (letzten?) Band, der hoffentlich alle Bösen bestraft und die Guten belohnt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 07.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das goldbraun glänzende Titelbild von Band 2 passt wunderbar zum grünlichen Cover vom ersten Band. Den ersten Teil von Hanna Caspians "Schloss Liebenberg" hatte ich vor einigen Monaten als Hörbuch gehört und anschließend noch gelesen. Mir gefällt an dieser Reihe, dass aus der Sicht der Hausangestellten erzählt wird und nicht aus den oberen Etagen. Man bekommt einen Einblick auf die harte Arbeit, die tagtäglich verrichtet werden muss, gefühlt sogar rund um die Uhr, um die Fürstenfamilie zufriedenzustellen. Als wäre das nicht schon schwierig genug, macht Haushofmeister Opitz allen Angestellten das Leben zur Hölle. Er spielt die Bediensteten gegeneinander aus und sucht seinen eigenen Vorteil. Er sammelt Notizen zu Unterstellten und Herrschaften - ein gefährliches Spiel, was er da treibt, wenn er auffliegt und es die falschen Personen mitkriegen. Mittendrin Hausmädchen Adelheid, die um ihre Stellung bangt, sich dazu um ihre Geschwister und den Vater sorgt. Sie findet einen Brief und ein Foto und muss genau überlegen, was sie damit anstellt und wem sie damit schaden oder nutzen könnte. Einzige "Verbündete" ist Kollegin und Freundin Hedda, die Opfer von Opitz und Lydia wird und ihre Stellung verliert - und keinen interessiert es. Die Ausflüge nach Berlin zu Charlotte und Hugo gehen mehr in die politische Richtung, die private Beziehung wird eher knapp gehalten, weil sie ja so nicht gerne gesehen wird.
    Die Fürstin und ihre Töchter sind gelangweilte Frauenzimmer, die immer irgendwo dekorativ rumsitzen und sich bedienen lassen und dabei noch auf die Dienstboten herabschauen. Einfach traurig, wenn man so ein Leben leben muss.
    Die Dienstboten arbeiten viel und hart, haben nur einen freien Nachmittag, aber ich glaube, diese wissen mit ihrer Freizeit etwas sinnvolles anzufangen. Und dass bei der/m eine/n oder andere/n auch romantische Gefühle wach werden, kann man ihnen nicht verdenken.
    Zu den Intrigen im Schloss gesellen sich Skandale und Prozesse um den Fürsten zu Eulenburg, Moltke, Harden usw. Die Liste der Prozesse am Ende des Buches sind hier sehr hilfreich, um nicht den Überblick zu verlieren - ebenso das Personenregister gleich am Anfang. Ich habe in beide Richtungen des öfteren nachschlagen müssen, um nichts zu verwechseln. Ich habe das Buch gerne gelesen, wobei es mir stellenweise zu politisch wurde, da habe ich nur grob gelesen. Auch wenn die Eulenburg-Affäre Hauptthema des Romans ist und, wie ich finde, sehr gut recherchiert und zu Papier gebracht wurde, fand ich persönlich das Leben der Angestellten auf dem Schloss doch interessanter. Natürlich werde ich auch Band 3 lesen, wenn er erscheint; "Hinter dem falschen Glanz" bekommt von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Tod ihrer Mutter macht Adelheid immer noch schwer zu schaffen. Auch gibt sie die Schuld dafür der Fürstin, die nach Adelheid Meinung notwendige Unterstützung und Hilfe verweigert hat.
    Abgelenkt wird Adelheid nicht nur durch die Sorge um ihre Geschwister, sondern auch von dem Brief, den sie im Kamin entdeckt hat und der den Fürsten in Probleme stürzen könnte. Noch verwahrt Adelheid den Brief, doch was, wenn sie dem Drängen des Unbekannten nachgibt, der ihr viel Geld für belastendes Material gegen den Fürsten geboten hat?


    Adelheids Geschichte wird im zweiten Teil nahtlos fortgesetzt, weswegen es von Vorteil ist, die Reihe chronologisch zu lesen. Nicht nur Adelheid, auch ihre Freundin Hedda Pietsch und der Diener Viktor Novak leider unter der aktuellen Situation. Die Fürstenfamilie geht schweren Zeiten entgegen und diese Unsicherheiten, Ängste und Sorgen lasten auch nicht zuletzt auf dem Personal.

    Die Autorin Hanna Caspian hat nicht nur den Haushalt des Fürsten Philip zu Eulenburg und Hertefeld lebhaft eingefangen, auch die Emotionen, Stimmungen und Einflüsse werden anschaulich transportiert, obwohl ich als Leserin nicht die unteren Etagen verlassen habe.

    Der Schreibstil ist gewohnt gut, flüssig und spannend. Jedoch fand ich den zweiten Teil etwas schwächer als den ersten. Nichtsdestotrotz freue ich mich schon auf das Finale und wie die Geschichte, die einen wahren Hintergrund hat, weiter geht.

    In diesem Band schaut die Autorin auch über den Tellerrand hinaus, wagt einen Blick in die Politik und die sich beginnenden Gruppierungen von Bediensteten.

    Fazit:
    Mir hat der zweite Teil gut gefallen, etwas schwächer als der erste, aber dennoch so spannend, dass ich wissen möchte, was im dritten Teil passieren und wie es mit Adelheid und ihren Freunden weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina H. Lesehertzen, 04.03.2023

    Als Buch bewertet

    „Hinter dem falschen Glanz“ ist der zweite Band der historischen Reihe „Schloß Liebenberg“. Ich empfehle auf jeden Fall, den Auftaktband „Hinter dem hellen Schein“ vorher zu lesen. Der Schreibstil gefällt mir wieder außerordentlich gut. Ich war von Anfang an wieder Hundertprozent im Geschehen und konnte das Buch kaum weglegen. Der Roman ist aus der Perspektive der Dienstboten geschrieben, was ihn unglaublich interessant und authentisch macht. Die Eulenburg-Affäre ist im vollen Gange und lässt nicht nur das Personal konfus und fassungslos reagieren. Hanna Caspian erzeugt den jeweiligen Szenen entsprechend die passende Atmosphäre. Sämtliche Dienstboten sind wirklich IMMER auf der Hut, bloß keinen Fehler zu begehen, dabei sind sie es nicht, die falsch bzw. gesetzwidrig gehandelt haben.

    Die Protagonisten sind durchweg gelungen und nach einem ersten Kennenlernen im Auftaktband, geht es hier definitiv mehr in die Tiefe. Im Vordergrund steht vor allem Adelheid, die ganz neu im Schloss gestrandet ist. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sie nur ein Ziel, sich an der Fürstenfamilie zu rächen. Plötzlich ist die Möglichkeit ganz nah und Adelheid entpuppt sich von kindlich-naiv in ziemlich gerissen und berechnend und das Ganze auf fast „liebenswürdige Weise“. Neben Adelheid ist da noch Hedda, Viktor, die Mamsell, Opitz, Lydia, Alma, die Köchin, Moritz und einige mehr. Jeder schleppt ein Geheimnis mit sich herum, welches tunlichst zu verborgen wird, um sich nicht angreifbar zu machen.

    Adelheids Part hat mir gut gefallen, von Viktor bin ich etwas enttäuscht, aber aufgrund seiner Lage verstehe ich ihn auch irgendwie, Opitz ist hier der Unsympath, er wähnt sich unangreifbar und benötigt dringendst Gegenwähr oder mehr.

    Hannah Caspian gibt auch hier wieder ein unglaublich authentisches Bild der Arbeit der Dienstboten. Mit jede Menge Details nehmen wir Anteil an ihrem Arbeitstag. Des Weiteren lässt die Autorin gesellschaftliche Dinge einfließen - Frauenbewegung, Wahlrecht und mehr.

    Optisch ist auch dieser Band wieder richtig gut gelungen. Das Cover passt hervorragend zum Inhalt und reiht sich perfekt in die Reihe ein. Zu Beginn gibt es ein Personenverzeichnis, man kann sich sogleich mit den Personen wieder vertraut machen und neue Figuren einordnen.

    Insgesamt bin ich restlos begeistert und empfehle diese Fortsetzung um Schloss Liebenberg uneingeschränkt weiter, natürlich mit voller Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 18.03.2023

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung mit historischen Details

    Nach den Geschehnissen in Band 1 hat Adelheid Rache geschworen. Als ihr ein Unbekannter gutes Geld im Tausch von Informationen aus dem Schloss bietet könnte das ihre Chance sein, sich an der Fürsten Familie zu rächen. Und nicht nur die Eulenberg Affäre verändert die Stimmung im Schloss, auch innerhalb der Dienstbotenschaft ändert sich einiges.

    „Schloss Liebenberg: Hinter dem falschen Glanz“ ist der 2. Band der Trilogie rund um Schloss Liebenberg. Schon nach wenigen Seiten ist man wieder mittendrin und hat gleich eine Verbindung zu den bekannten Charakteren. Die Geschichte wechselt zwischen Adelheid, Viktor, Hedda und Constanze und erzählt diesmal nicht nur über die Geschehnisse im Schloss, sondern auch über Vorkommnisse in Berlin. Hanna Caspians Schreibstil ist angenehm zu lesen und zieht die Leser sofort in den Bann.

    Sehr toll fand ich die historischen Details rund um die Gerichtsprozesse, die einiges an Recherche abverlangt haben und dann so gut in die fiktive Geschichte rund um Adelheid eingearbeitet wurden. Wer weniger an historischen Details interessiert ist könnte hierdurch jedoch auch gelangweilt werden. Auch nehmen die Prozesse diesmal einen wichtigen Teil der Geschichte ein, wobei auch die einzelnen Schicksale der Protagonisten nicht zu kurz kommen. Während im ersten Band viele Grundlagen gelegt wurde, ging es im zweiten Band dann um einiges spannender zu. Dabei gab es einige Höhen und Tiefen und während man an manchen Stellen meinte, dass alles gut wird, so war es wenige Seiten später schon wieder vorbei mit der heilen Welt.

    Sehr klasse fand ich auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere und man hat vor allem bei Adelheid gemerkt, dass das Leben im Schloss sie reifer gemacht hat. Der Band endet mit einigen offenen Fragen, die die Wartezeit bis zum Erscheinen des letzten Teiles nicht gerade leichter machen. Ich freue mich sehr auf das große Finale und wie es wohl mit den mir lieb gewonnen Personen weiter geht.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Adelheid ist auf Rache aus. Die Fürstin hat keinen Arzt zu ihrer Mutter geschickt und daher ist sie gestorben. Als sie einen Brief in die Hände bekommt, der den Fürsten belasten könnte, sieht sie ihre Stunde gekommen. Doch wie kann sie ihn einsetzen?

    Es war sehr spannend zu lesen, wie Adelheid sich durch diesen Brief ein Stück weit befreien konnte von ihren familiären Sorgen. Im Schloss wird es immer turbulenter. Mir hat gut das Zusammenspiel gefallen zwischen den Sorgen der Bediensteten und der Probleme des Fürsten. Dadurch wurden auch die Bediensteten eingeschränkt. Die Intrigen und Machenschaften im Hintergrund offenbaren die wirklichen Persönlichkeiten der Angestellten. Gerade Richtung Ende des 2. Bandes geht es plötzlich Schlag auf Schlag. Das machte das Lesen unterhaltsam und fesselnd. Es gibt immer wieder neue Wendungen und man kann kaum erahnen, wo die Sache hinsteuert. Ich bin nun sehr auf den 3. Band gespannt, was da noch alles passieren wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Adelheid Schaaf ist Stubenmädchen im Schloss Liebenberg. Nach dem Tod ihrer Mutter kurz nach der Geburt des Babys ist ihre Familie mehr denn je auf Adelheids Verdienst angewiesen. Regelmäßig besucht die junge Frau ihre Familie und versucht die ältesten Geschwister, die in erbärmlichen Verhältnissen hausen müssen, zu unterstützen. Dabei wird ihr Hass auf die Fürstin, die sie einst um Hilfe bat, immer größer. Als sie im Kamin des Fürsten einen Brief entdeckt, nimmt sie diesen an sich und erkennt schnell, dass sie offenbar einen sehr wertvollen Beweis gefunden hat. Dann wird sie von einem Unbekannten angesprochen, der ihr Geld für Informationen aus dem Schloss bietet und Adelheid gerät immer mehr in ein Geflecht aus Lügen und droht sich selbst darin zu verlieren....

    Die Gerüchte um den Kaiser Wilhelm II. und dessen engen Vertrauten nehmen indes immer mehr zu, in der Folge bleiben große Feste aus und das Ansehen der zu Eulenbergs scheint immer mehr zu verblassen. Die Bediensteten bangen um ihre Stellung...

    Der zweite Teil der "Schloss Liebenberg" - Reihe hat mir besser gefallen als der erste, bei dem mir die Gefühle der Protagonisten zu kurz kamen und der historische Kontext zu sehr im Vordergrund stand.
    Bei der Fortsetzung wurde durchaus mehr auf das Empfinden der Figuren eingegangen, jedoch liegt der Fokus dieser Reihe klar auf der ausführlichen Schilderung der geschichtlichen Ereignisse rund um den damaligen, überaus brisanten, politischen Skandal um den Kaiser Wilhelm II und seinen besten Freund, Fürst Philipp zu Eulenburg.

    Noch immer erfährt der Leser jedoch nichts über die Gedanken der Fürstin und die ihrer Kinder, so dass die Spannung leider etwas auf der Strecke bleibt.

    Band 1: Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein,

    Band 2: Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz,

    Band 3: Schloss Liebenberg.Hinter dem goldenen Schatten.



    "... und gingen nun am herrschaftlichen Löwenpalais vorbei, aus dessen Fenstern goldgelbes Licht drang. Es wirkte so unangebracht heimelig. Dieses warme Licht, das immer auch aus den Fenstern von Schloss Liebenberg strömte." (Zitat)


    Fazit:

    Solide Fortsetzung der "Schloss Liebenberg"-Reihe, die mich allerdings nicht überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein ereignisreicher und fesselnder 2. Band, der zu überzeugen weiß!
    Wie so oft in der realen Welt verbirgt sich auch in diesem Roman hinter den Kulissen und der glänzenden Fassade das wahre Leben. Auf Schloss Liebenberg wird Nächstenliebe und Christlichkeit geheuchelt, doch hervor kommen Falschheit, Egoismus, Lügen, Intrigen, Bösartigkeit und fehlendes oder missbrauchtes Vertrauen. Die Eulenburg Affäre wirft eine dunkle und düstere Stimmung auf die Bewohner und beschert allen eine ungewisse Zukunft.

    Der Auftaktroman „Hinter dem hellen Schein“ von Hanna Caspians Schloss Liebenberg-Reihe hat mir Lust auf mehr gemacht und ich habe mich schon ungemein auf den 2. Band gefreut. Auch dieses Mal wurde ich wieder sehr gut unterhalten. Historische Geschehnisse und skandalträchtige Prozesse der Jahre 1907 bis 1908 rund um die Familie des Fürsten zu Eulenburg und Hertefeld werden gekonnt mit der fiktiven Geschichte auf dem Schloss verwoben, bei dem die dortigen Bediensteten im Mittelpunkt der Geschehnisse stehen. Ihre Sorgen, Ängste, Unsicherheit und Unruhe, sind durch den empathievollen Schreibstil der Autorin intensiv spürbar und ich habe mit ihnen mitgefiebert und gelitten. Durch raffiniert eingeflochtene Rückblicke bin ich schnell wieder in die Geschichte reingekommen und die sehr ereignisreichen Geschehnisse und die sich zuspitzende dramatische Entwicklung rund um die Charaktere haben dazu geführt, dass ich den Roman nicht aus der Hand legen konnte. Besonders stark zum Ausdruck kommt in dieser Geschichte wie Herkunft, Geld und Macht die Welt regieren, Recht und Wahrheit aus unlauteren Motiven umgangen werden und wie das Leben der Bediensteten und ihrer Familien von dem Wohl oder der Willkür ihrer Vorgesetzten und ihrer Arbeitgeber abhängt. Zwei Protagonisten haben wieder alles gegeben, dass bei mir die Wut über ihr Verhalten hochkocht ist und ich ihnen nur gewünscht habe, dass sie alles mal mit gleicher Münze heimgezahlt bekommen. Das das Hausmädchen Adelheid eine sehr kluge und emphatische Frau ist hat sie mir schon im ersten Band bewiesen, doch die Lebensumstände ihrer Familie erfordern in dieser Geschichte Courage, Selbstbewusstsein und Abgebrühtheit von ihr. Ob ihr Lügengespinst, dass sie um sich herum aufbauen musste, irgendwann mal auffliegt? Die Geschehnisse um das Stubenmädchen Hedda haben mich besonders gefesselt. Sie wird in die Enge getrieben und ist einem großen Druck und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt, die sie zur Verzweiflung treiben und sie unvermutet auf einen anderen Weg führen. Ich bin schon gespannt darauf, wie dieser sich im nächsten Band entwickelt. Abgeflaut ist meine Sympathie für Diener Victor, der aus Eigennutz oft klein beigibt, es sich einfach macht und auf Adelheids Gefühlen herumtritt. Wird es dies noch bereuen und in der Fortsetzung eine andere Seite von sich zeigen? Neugierig bin ich auch auf den weiteren Weg von Constanze, der ehemaligen Gouvernante von Schloss Liebenberg und ihrem Verlobten Hugo, den es an die Seite des Journalisten Maximilian Harden getrieben hat, der dafür sorgt, dass die Eulenburg Affäre immer größere Kreise und Auswirkungen mit sich zieht.

    Ich bin gespannt darauf, wie sich das Leben auf dem Schloss verändern wird, nachdem ein Haftbefehl gegen den Fürsten ausgesprochen wurde und fiebere jetzt schon dem dritten Band entgegen!

    Mein Fazit:

    „Schloss Liebenberg – Hinter dem falschen Glanz“ war für mich ein abwechslungsreicher und fesselnder historischer Roman. Sehr gut gefallen hat mir, dass am Ende des Buches nochmal eine Übersicht über die Prozesse und Klagen angehängt wurde, die ein Bestandteil dieser Geschichte waren. Anhand dieser wird einem nochmal bewusst, wieviel Recherchearbeit hier von der Autorin geleistet wurde. Ich spreche für Band 2 der Liebenberg-Reihe eine Leseempfehlung aus und vergebe verdiente 4,5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.B., 15.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band Hanna Caspians um die Eulenburg-Harden-Affäre aus den Perspektiven mehrerer Bediensteter setzt nahtlos da an, wo Band 1 aufhört.
    Der Tod ihrer Mutter lastet schwer auf Adelheid und ihrer Familie. Als Informantin kann sie dringend benötigtes Geld verdienen und gleichzeitig Rache an der Fürstin üben, doch bringt sie sich selbst damit ebenfalls in Gefahr. Auch Viktor nimmt die Gefährdung seiner Dienststelle war und muss entscheiden, ob er eine Zukunft im Schloss Liebenberg haben wird. Für Constanze wurde diese Entscheidung bereits im ersten Band getroffen, doch die zukünftige Laufbahn ihres Verlobten ist eng mit dem Ausgang der Eulenburg-Harden-Affäre verwoben. Und Hedda findet nicht nur Verbündete gegen Opitz, sondern gerät in den Sog einer Bewegung, die sich für die Verbesserung der Lebensumstände aller Bediensteten einsetzt und von der besitzenden Klasse nicht gerade wohlwollend betrachtet wird…
    Was soll ich sagen? Hanna Caspian beweist wieder einmal, dass sie große politische Ereignisse anschaulich mit Einzelschicksalen verknüpfen kann. Erzähltempo, Abschnittlängen und Perspektivwechsel sind einwandfrei gewählt. Diverse historische Alltagdetails offenbaren nicht nur die großartige Rechercheleistung, sondern bringen den Leser näher an das Geschehen heran und machen die Kulisse lebendiger.
    Insgesamt würde ich sagen, dass die politischen Ereignisse im Vergleich zum ersten Band hier mehr in den Vordergrund rücken, doch war dies angesichts der Tatsache, dass besagte Ereignisse nun eine drängendere, bedrohlichere Dimension annehmen durchaus zu erwarten.
    Alles in allem eine gelungene Fortsetzung, die einen von der ersten Seite an wieder direkt in die Handlung eintauchen lässt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 03.03.2023

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung

    Im zweiten Band zu Schloss Liebenberg geht es wieder hoch her. Adelheid möchte sich an der Fürstin rächen und die Gerüchte und Anschuldigungen rund um den Fürsten häufen sich. Das hat große Auswirkungen auf das Leben im Schloss. Geheimnisse und Intrigen sind an der Tagesordnung.

    Ich habe wieder gut in die Geschichte rund um Adelheid, Hedda, Viktor Novak und das weitere Personal gefunden. Abwechslungsreich werden wieder historische Details und politische Ereignisse in der Geschichte untergebracht. Insbesondere das harte Leben und die Ungerechtigkeiten gegenüber Dienstboten zu dieser Zeit werden deutlich. Hanna Caspian gelingt es, eine authentische Atmosphäre zu schaffen und trotzdem eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte zu erzählen.

    Das Buch endet spannend, so dass ich mich bereits jetzt auf den dritten Band freue!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 06.03.2023

    Als eBook bewertet

    Adelheid, die weiterhin als zweites Hausmädchen tätig ist, gelangt an einen den Fürsten sehr belastenden Brief. Kurz darauf wird sie von einem Fremden angesprochen, der ihr für Informationen aus dem Fürstenhaus sehr viel Geld anbietet.
    Inzwischen werden die Anschuldigungen gegen Fürsten massiver und die Eulenburg-Affäre nimmt einen dramatischen Verlauf an.
    In diesem zweiten Band der Schloss Liebenberg Trilogie haben die Protagonisten sich weiter entwickelt. Adelheid, die den Tod ihrer Mutter der Fürstin anlastet, sinnt auf Rache. Doch wie weit wird sie gehen?
    Die spannende Handlung ist geprägt von Lügen, Intrigen und Verrat. Haushofmeister Opitz wird weiterhin an Adelheid und Hedda übergriffig und verbreitet Angst und Schrecken unter der Dienerschaft.
    Auch in diesem Band hat die Autorin die einzelnen Charaktere eindrucksvoll und authentisch gezeichnet. Die Ereignisse der Eulenburg-Affäre sind penibel recherchiert. Sehr gut wurden reale und fiktive Personen und Geschehen miteinander verknüpft. Jetzt warte ich ungeduldig auf den dritten Teil, denn ich will unbedingt wissen, wie es weiter geht.
    Mein Fazit:
    Eine mitreißende Fortsetzung, die ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band über Schloss Liebenberg in Brandenburg und seinen Bewohnern. Adelheid ist auf die Arbeit auf Schloss Liebenberg, nach dem Tod ihrer Mutter, angewiesen. Sie lastet deren Tod der Fürstin an und möchte Rache. Sie findet einen belastenden Brief und begreift dessen Inhalt sofort. Doch was tun damit? Adelheid wird von einem Unbekannten angesprochen, der ihr Geld verspricht, wenn sie Informationen aus dem Schloss an ihn liefert. Hintergrund zu dieser Geschichte bildet die Eulenburg-Affäre am Anfang des 20. Jahrhunderts. Wie man liest, haben die Bediensteten unter der Machposition des obersten Diener Herrn Opitz zu leiden. Mich hat die Geschichte sofort erneut in den Bann gezogen, So wie der erste band. Man kann sich nach den Beschreibungen alles sehr gut vorstellen und die Handlung mitverfolgen. Empfehlen kann ich auch diesen Band.

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