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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 26.07.2019

    Als eBook bewertet

    „Im Wald der Wölfe“ von Linus Geschke, Ullstein-Verlag, ist ein ebook mit 209 Seiten auf meinem Reader, die in 43 Kapitel eingeteilt sind, diese sind mit Überschriften versehen. Es ist der 4 Fall mit Jan Römer.
    Die Handlungen spielen teilweise in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit in unterschiedlichen Jahren und meist in und um Frauenwald.

    Jan Römer’s Urlaub im Thüringer Wald wird jäh unterbrochen, als nachts eine blutende Frau vor seiner Waldhütte steht. Ihre Geschichte vom Sturz beim Joggen glaubt er erst einmal, bis sie ihm vom Wald der Wölfe und einem vor Jahren darin ermordeten Mann mit einem Brandmal auf der Stirn erzählt. Das war nicht der einzige Tote. Da er als Redakteur in Köln arbeitet und für die Rubrik „Ungelöste Kriminalfälle“ zuständig ist, ist sein Interesse geweckt. Schon steckt er mitten in Recherchen und gerät selbst in Lebensgefahr.
    Mit seiner Kölner Kollegin „Mütze“ und seinem Freund, dem Ex-Boxer Arslan und dessen Freundin, einer Psychologiestudentin, hat er tatkräftige Unterstützung bekommen. Sie wühlen in alten Geschichten der Nazis und der Stasi, schauen sich die vor Ort noch erhaltenen Bunker und Gebäude an und kommen dem Täter dadurch sehr nahe.

    Es gibt Abschnitte aus dem Leben des „kleinen Wolfes“, der jetzt als ausgewachsener „Wolf“ seine Beute schon von Beginn an beobachtet und immer auf dem Laufenden ist, weiß, was sie so tut und herausfindet, bis er handelt.

    Einige Charaktere kennt man ja schon aus den Vorgängerbüchern und durch die schlimmen Ereignisse in Frauenwald sind sich zwei endlich näher gekommen.

    Es ist eine komplexe Geschichte mit unterschiedlichen Handlungssträngen, die in Ostdeutschland vor und nach der Wende spielen. Sie führt in die Szene der Nazis und der Stasi. Auch wenn die Story Fiktion ist, wie der Autor betont, sind die Handlungsorte durchaus real. Ich habe nebenbei einige Male gegoogelt, z.B. nach dem Sprungschanzenhaus und dem Bunker, der jetzt ein Museum ist.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Grundsätzlich lese ich nicht gern Bücher aus der Nazi- oder Stasi-Zeit. Aber hier steht das nicht so im Vordergrund, wird nur bei den Ermittlungen oder in den kursiven Abschnitten kurz angeschnitten. Oder auch eben bei der Besichtigung des alten Bunkers. Gefallen hat mir auch, dass der Osten nicht verrissen und recht realistisch dargestellt wird, auch in den Beschreibungen der kleinen Ortschaften um Frauenwald, der Häuser, Gaststätten oder Hotels, wo auch heute noch einige nostalgische Überbleibsel vorhanden sind, was man schon fast charmant nennen kann.

    Das Cover mit dem düsteren Waldweg passt sehr gut zur Geschichte.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 20.08.2019

    Als Buch bewertet

    mehr davon

    "Im Wald der Wölfe " ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe, doch es wird sicher nicht das letzte sein. Spannung, intelligente Unterhaltung, gut gezeichnete Charaktere zeichnen diesen Krimi aus, sodass ich ihn in zwei Tagen ausgelesen hatte.

    In diesem Buch ermitteln zwei Journalisten in einem Cold Case, bzw. Cold Cases, denn es geht um mehrere Morde. Durch Zufall wird Jan Römer an diese Fälle herangeführt. Er ist in den Thüringer Wald gefahren , um sich von seinem Job, aber auch von seiner Scheidung zu erholen. Dort steht eines Abend eine blutüberströmte Frau vor ihm, die ihm von ermordeten Frauen erzählt, die in den 50,- und 60 iger Jahren dort im Wald gefunden wurden. Da sie einen sehr gehetzten Eiondruck macht, vermutet Römer, das sie verfolgt wurde. Sein Jagdinstik ist geweckt und er beginnt zusammen mit seiner Kollegin Mütze und zwei Freunden für seinen Artikel über unaufgeklärte Krminalfälle zu recherchieren. Was die vier dann allerdings erwartet, hätte er sich in den schlimmsten Träumen nicht ausgemalt.

    Ich habe diesen Krimi wirklich verschlungen. Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich noch im Laufe der Geschichte. Man folgt neben Jan und seinen Freunden auch den Gedanken des Mörders, ohne aber zu wissen, um wen es sich handelt und das macht das Ganze so spannend. Außerdem sind die agierenden Personen sehr gut beschrieben, sodass man sich gleich mit ihnen verbunden fühlt. Ein klasse Krimi, der sicherlich nicht der letzte ist, den ich von diesem Autor lese.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 14.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die ist bereits Band Vier um die Journalisten Römer und Schneider, die für ihre Tageszeitung in Sachen „Cold Cases“ ermitteln. Ich bin mit dem Band quereingestiegen und das war überhaupt kein Problem.

    Römer wollte eigentlich nur Urlaub machen und sich in der Abgeschiedenheit des Thüringer Waldes entspannen. Aber daraus wurde nichts...

    Besonders gut hat mir an diesem Krimi die Beschreibung des Umfeldes gefallen, des Thüringer Waldes. Obwohl das Buchumfeld wahrlich gruselig ist, macht das Buch richtig Lust, die Gegend einmal selbst kennenzulernen.

    Weiterer - großer- Pluspunkt: die Handlung samt der Handlungsorte, die es so auch real gibt, ist plausibel und nachvollziehbar, ich konnte mir vorstellen, dass es - obwohl natürlich fiktiv - tatsächlich so hätte stattfinden können.
    Das hat mir gut gefallen, mich nervt es immer, wenn die Handlung völlig unrealistisch ist.

    Der Spannungsbogen hingegen hätte für mich gerne noch etwas höher liegen können und den Schwenk ins Privatleben der Ermittler hätte es für mich auch nicht gebraucht, das kam mir eher so vor, als ob das halt bei einem Krimi inzwischen dazu gehört und deshalb noch mit dazu musste, für mich wirkte es etwas aufgesetzt.

    Insgesamt eine gute Krimi-Unterhaltung mit ansprechender Ortsbeschreibung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 14.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die ist bereits Band Vier um die Journalisten Römer und Schneider, die für ihre Tageszeitung in Sachen „Cold Cases“ ermitteln. Ich bin mit dem Band quereingestiegen und das war überhaupt kein Problem.

    Römer wollte eigentlich nur Urlaub machen und sich in der Abgeschiedenheit des Thüringer Waldes entspannen. Aber daraus wurde nichts...

    Besonders gut hat mir an diesem Krimi die Beschreibung des Umfeldes gefallen, des Thüringer Waldes. Obwohl das Buchumfeld wahrlich gruselig ist, macht das Buch richtig Lust, die Gegend einmal selbst kennenzulernen.

    Weiterer - großer- Pluspunkt: die Handlung samt der Handlungsorte, die es so auch real gibt, ist plausibel und nachvollziehbar, ich konnte mir vorstellen, dass es - obwohl natürlich fiktiv - tatsächlich so hätte stattfinden können.
    Das hat mir gut gefallen, mich nervt es immer, wenn die Handlung völlig unrealistisch ist.

    Der Spannungsbogen hingegen hätte für mich gerne noch etwas höher liegen können und den Schwenk ins Privatleben der Ermittler hätte es für mich auch nicht gebraucht, das kam mir eher so vor, als ob das halt bei einem Krimi inzwischen dazu gehört und deshalb noch mit dazu musste, für mich wirkte es etwas aufgesetzt.

    Insgesamt eine gute Krimi-Unterhaltung mit ansprechender Ortsbeschreibung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Solider Krimi
    Der vierte Fall für Jan Römer fängt schon recht spannend an:
    Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von seiner Waldhütte und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei... Hannah Wozniak wirkt verängstigt, behauptet aber, nur beim Joggen gestolpert zu sein. Jan Römer lässt sich von ihr überzeugen, horcht aber auf, als sie ihm vom "Wald der Wölfe" erzählt, ein nahe gelegenes Waldstück, in dem schon früher Morde geschehen sind. Alle Opfer trugen Brandzeichen, einen Wolfskopf.
    Am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden, und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Schnell zeigt sich, dass die Morde in einem Zusammenhang stehen, der bis tief in die deutsche Vergangenheit hineinreicht. Und als Jan Römer selbst in die Schusslinie gerät, wird ihm klar, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist...
    Auch wenn Jan Römer mir als „Ermittler“ immer ein wenig „fremd“ bleibt (ich finde halt die üblichen Detectives besser als einen Journalisten; jeder Jeck is anners, grins), macht er seine Sache doch gut und wirkt auch glaubwürdig.
    Die Geschichte ist spannend erzählt und gut präsentiert. Natürlich ist die Spannung nicht so nerverzerfetzend wie bei einem Thriller, doch für einen Krimi absolut passend und solide.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 30.08.2019

    Als Buch bewertet

    Der Journalist Jan Römer verbringt seinen Urlaub in einer einsamen, am Waldesrand gelegenen Blockhütte im Thüringer Wald.
    Eines Nachts hämmert eine verletzte Frau an seine Tür und bittet um Hilfe, da sie beim Joggen gestürzt ist.
    Jan versorgt die Wunden und beginnt ein langes Gespräch mit der Frau, die sich Hannah nennt.
    Sie erzählt ihm, daß man den umliegenden Wald, den "Wald der Wölfe" nennt, da hier vor Jahrzehnten und auch in den letzten Jahren Morde passiert sind, die unaufgeklärt blieben. Besonderst mysteriös erscheint die Tatsache, daß alle Opfer ein Brandmal in Form eines Wolfes auf ihrer Stirn hatten.
    Als Hannah dann auch noch am nächsten Morgen sang- und klanglos verschwunden ist, wird der "Jagdinstinkt" des Reporters geweckt und zusammen mit seiner Kollegin Stefanie und 2 weiteren Freunden beginnt er mit seiner Recherche zu den Mordfällen.....

    "Im Wald der Wölfe" ist bereits der 4. Krimi von Linus Geschke mit dem Protagonisten Jan Römer. Auch wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat, kein Problem, man ist sofort in einer eigenständigen Geschichte drin.
    Ich habe mich nach einer überzeugenden Leseprobe für diesen Krimi entschieden. Auch der Klappentext war vielversprechend und dem entsprechend hatte ich sehr hohe Erwartungen in Bezug auf Spannung.
    Ich persönlich finde, daß die Story zwischendurch langatmig wird und erst gegen Ende wieder Fahrt in punkto Spannung aufnimmt.
    Leider vermisse ich auch einige Erklärungen, womit z. B. den Opfern das
    Brandmal zugefügt wurde und was die Bedeutung des Brandmals ist ( dazu gibt es nur eine spekulative Aussage von Römer).

    Sehr schade, ich hatte mir von diesem Krimi sehr viel mehr erhofft.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knopf, 18.10.2019

    Als Buch bewertet

    Im Wald der Wölfe handelt es sich um den vierten Teil eine Krimi Reihe mit den beiden Journalisten Jan Römer und Stefanie Schneider (Mütze). Für mich war es aber das erste Buch, welches ich von dieser Reihe bzw. von diesem Autoren gelesen habe. Leider wurden meine Erwartungen an diese, so viel gelobte Reihe, nicht gehalten.
    Das Buch beginnt spannend, als eine Frau wegen einer Beobachtung, die sie gemacht hat, fortläuft. Quer durch den dunklen Wald. Sie landet bei Jan Römer, der sich gerade eine Auszeit gönnt und im Thüringer Wald Urlaub macht. Damit ist es vorbei, als er von der Frau eine unglaubliche Geschichte erzählt bekommt. Da ist sein Journalistenherz gleich erfreut und er beginnt zu recherchieren und wird prompt nächtens überfallen . Er spannt Mütze mit ein, die auch gleich mit zwei weiteren Freunden von Köln aus anreist.
    Leider habe ich schon zu viele Krimis gelesen, die dieses Thema bedienen. Neue Bundesländer, ländlich, mager besiedelt, schaurige Wälder und Menschen, wie aus einer anderen Welt.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und es gab noch einige Stellen, an denen Spannung aufkommen konnte, aber irgendwie habe ich den richtigen Kick vermißt.
    Mittlerweilen habe ich andere Meinungen gelesen, die diesen vierten Teil, als den schwächsten beschrieben haben. Da ich noch zwei der Vorgängerbände hier liegen habe, werde ich ihnen selbstverständlich meine Lesezeit widmen und hoffe, dass sie mich mehr begeistern können.
    Das Buch war insgesamt nicht schlecht, aber ich hatte eben mehr erwartet.
    3-4*

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 10.08.2019

    Als Buch bewertet

    Hammer Stimmung die mich erwischt hat

    Inhalt

    Der Jornalist Jan Römer und hat Urlaub. Diesen verbringt er mitten im Wald in einer Blockhütte die er sich gemietet hat, um dort in völliger Stille zu erholen und zu relaxen.
    Mit der Ruhe ist es schlagartig vorbei, als es eines Abends an seiner Tür klopft und eine blutüberströmte Frau, namens Hannah in seiner Arme fällt. Er versorgt sie und erfährt, das sie aus dem nahegelegenen Ort Frauenwald stammt und Ärztin eine einem Krankenhaus ist, genauer gesagt Kinderpsychologin. Und sie erzählt ihm von einer Mordserie, die in den letzten Jahren in dem Wald passiert sind. Am nächsten Morgen ist sie weg, verschwunden und der Urlaub von Jan ist vorbei, denn er will nun mehr wissen. Wo ist Hannah? Und was hat es mit der Mordserie auf sich? Und vor allen Dingen, mit dem Brandmal das die Toten auf der Stirn hatten?
    Er begibt sich auf Spurensuche und spannt dazu noch seine Kollegin Mütze mit ein.
    Aber dann wird Jan attackiert und bedroht........


    Meinung:

    Dieses war mein erstes Buch von Linus Geschke und wird nicht mein letztes bleiben.
    ,
    Ich habe das Buch innerhalb von 24 Std durch gehabt und ich konnte mich nur sehr ungern und schwer, von der Geschichte losreißen. Von der ersten bis zur letzten Seite Spannung pur, die einem nicht loslässt.

    Jan und Mütze sind megasympathisch und die Freunde der beiden ebenso. Was habe ich mitgerätselt und mitgefiebert und mitgebannt.
    Mehr als einmal hatte ich Gänsehaut gehabt und ich habe mich sogar selber gestern abend dabei fasziniert erwischt, wie ich in Räumen, in denen ich mich nicht aufgehalten habe, das Licht angemacht hatte.,
    Spaß beiseite- aber es war tatsächlich so, das diese unheimliche Stimmung des Buches bei manchen Geschehnissen , so auf mich real rüberkam, das es mir so erging. Hammer!


    Ein ganz toller mega genialer Kriminalroman den ich jeden, der das Genre mag nur wärmstens empfehlen kann
    Ganz großartig und ich bin total begeistert.

    5 Sterne mit Krone

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 30.07.2019

    Als Buch bewertet

    Jan Römer hat sich zur Erholung in ein Ferienhaus inmitten des Thüringer Waldes zurückgezogen. Lesen, Ausspannen und zur Ruhe finden, mehr will er nicht. Da stolpert ihm eines Abends eine blutüberströmte Frau in die Arme, die sich beim Joggen im Wald verfolgt glaubte. Sie erzählt ihm die Geschichte des Waldes der Wölfe, von verschwundenen Frauen und Toten, die ein Wolfszeichen in die Stirn gebrandmarkt hatten. Diese Vorfälle ziehen sich über 6 Jahrzehnte hin und zwischen Wahrheit und Legende ist schwer zu unterscheiden. Aber der Reporterinstinkt von Jan Römer ist geweckt. Vor allem, als er durch Recherche erfährt, dass ihm die Frau einen falschen Namen nannte.

    Bei den Recherchen war ihm seine Kollegin Stefanie „Mütze“ Schneider behilflich, die nun kurz entschlossen zu Jan fährt, sie weiß instinktiv, dass er auf der Spur einer Story ist. Arslan, eine ehemaliger Boxer und dessen Freundin Lena begleiten sie.

    Die weitere Suche ist spannend, mit jeder neuen Information ergeben sich neue Rätsel. Ein ehemaliger Journalist, erzählt Jan einiges über die früheren Ermittlungen, die sich eher stockend gestaltet haben, denn zu Zeiten der alten DDR wurde gern vertuscht, was nicht ins verordnete Weltbild passte und dazu gehörte mit Sicherheit auch ein Serienmörder.

    Die geschichtlichen Rückblicke haben mich ganz besonders gefesselt, ein Stück DDR-Kriminalgeschichte wurde dabei lebendig. Aber es gibt auch den Erzählstrang eines Mannes, der von seinem Großvater berichtet, der überall bewundert und noch mehr gefürchtet war. Aus dem Wehrmachtsoffizier ist ganz schnell ein Stasioffizier geworden und ich ahnte bald, dass die alten Verbrechen in Zusammenhang mit den neuen Untaten stehen.

    Ich kannte noch keinen „Jan Römer“-Krimi, aber das Buch hat mich wirklich überzeugt. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse fehlen. Die Freunde, die Jan unterstützen, sind allesamt sehr sympathisch. Besonders zu Mütze hatte ich gleich eine Verbindung aufgebaut. Arslan, der fürs Grobe zuständige Ex-Boxer ist für einige komische Szenen gut, die die düstere Atmosphäre ein wenig auflockern und seine Freundin Lena, vereinigt einen messerscharfen Verstand und Intuition, auch wenn sich viele erst mal von ihrem Aussehen als fleischgewordene Barbie täuschen lassen.
    Die Spannung wird in diesem Buch unheimlich hochgehalten, sicher auch durch die Rückblenden und die Innenansichten des unbekannten Täters. Der Ausdruck „Pageturner“ passt hier wirklich, ich konnte mich kaum vom Lesen losreißen.

    Wirklich ein toller Krimi, der einen interessanten zeitgeschichtlichen Hintergrund mit einigen Thriller-Elementen verbindet.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 05.08.2019

    Als Buch bewertet

    „Im Wald der Wölfe“ von Linus Geschke ist der vierte Teil der Jan-Römer-Reihe und für Fans ein absolutes Muss!

    Ich muss gestehen, hier als Quereinsteiger gelandet zu sein. Die ersten Teile kenne ich nicht. Steinigt mich bitte nicht! Normalerweise sollte man jede Reihe von vorn beginnen. Da gebe ich euch Recht. Aber dieser Klappentext hier hat mich so angeschmachtet.

    Zuerst muss ich einmal loswerden, wie angenehm Linus Geschke schreibt. Flüssig, bildlich und lebendig durch viele Dialoge. Ich würde den Autoren geradezu als sprachverliebt bezeichnen. Tolle Metaphern schmücken diese spannende Geschichte. Überwiegend sind es kurze und knackige Kapitel, die mich durch den vierten Teil um Jan Römer fliegen ließen. Innerhalb weniger Seiten war ich mitten im Geschehen, dank eines Gänsehaut-Prologs und des bereits gelobten tollen Schreibstils. Öfter ließ mich Linus Geschke auch aufgrund seiner Wortwahl schmunzeln. Hier beherrscht jemand sein Handwerk großartig. Neben Kapiteln aus der Gegenwart, gab es auch immer wieder Kapitel über den kleinen Wolf, manchmal waren die Zeilen sogar komplett aus seiner Sicht verfasst.

    Ich habe mich beim Lesen der spannenden Geschichte total wohl gefühlt. Das lag unter anderem an der sehr gut recherchierten Umgebung, die der Autor fantastisch dargestellt hat. Das Wohlfühlen war aber dann direkt vorbei, wenn der Autor den Thüringer Wald in tiefe Nacht und Dunkelheit tauchte. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber nachts im Wald finde ich eine unheimliche Vorstellung. Diese Bilder hat Linus Geschke sehr eindringlich dargestellt, sodass es mich direkt in diesen Momenten fröstelte – trotz der hohen Außentemperaturen beim Lesen. ;-)

    Ich habe Verwandtschaft im Thüringer Wald und fand es toll dieses Abenteuer von Jan und Mütze dort zu begleiten. Besonders gut gefielen mir auch die Figuren, die uns „Im Wald der Wölfe“ begleiten. Wie bereits erwähnt, habe ich keinerlei Vorkenntnisse zu ihnen gehabt, konnte mich aber direkt wunderbar mit ihnen identifizieren. Arslan, Mütze, Lena und Jan haben alle auf ihre eigene Art zur Klärung des Falls beigetragen und sind wahre Sympathieträger.

    Ich muss jedoch zugeben, dass ich ziemlich lang verwirrt mit einigen Fragezeichen vor Augen das Buch gelesen habe. Ich konnte keinerlei große Verbindungen zwischen den aktuellen Vorfällen und der eingeschobenen Kapitel aus der Vergangenheit erkennen. Ich war echt etwas ratlos und zwischenzeitlich leicht frustriert. Zum Glück nicht frustriert genug, um aufzugeben. Ich würde mich als aufmerksame Leserin bezeichnen, musste aber trotzdem zunächst mit der Verwirrung leben. Der Autor hat hier definitiv einen anspruchsvollen Kriminalroman geschrieben und die verwobenen Fäden erst nach und nach gelöst. Das Werk eignet sich in meinen Augen also nicht, um es „schnell zwischendurch“ zu lesen. Das würde ihm übrigens auch gar nicht gerecht werden.

    Nun, einen kleinen Kritikpunkt habe ich doch dabei: Ein wenig anstrengend fand ich, dass doch ziemlich oft erwähnt wurde, dass die DDR ihre Schattenseiten hatte oder auch, dass die „rechte Ecke“ auf gar keinen Fall unterstützt werden sollte. Ich finde es gut, dass man hier eine politische Meinung untergebracht hat – keine Frage – nur die Häufigkeit empfand ich als etwas störend.

    Das Ende fand ich genauso gut wie den restlichen Roman! Es kam zum actionreichen Showdown – wie es sich gehört. Vielleicht waren die Figuren daran nicht ganz unschuldig, aber das kann ich locker verschmerzen. Alles wurde für mich lupenrein aufgelöst – auch jedes einzelne Fragenzeichen, was ich vorher gesehen habe, hat sich in Luft aufgelöst. Und wer weiß, vielleicht war es ja doch nicht das letzte Abenteuer von Jan und Mütze.

    Ich empfehle „Im Wald der Wölfe“ allen Fans der Jan-Römer-Reihe. Außerdem jedem Leser, der einen Faible für deutsche Geschichte hat und sehr gut recherchierte Kriminalromane mag. Ich vergebe 4,5 von 5 Leseratten für dieses tolle Werk, dass sich fantastisch auch ohne Vorkenntnisse lesen lässt. (Ich aber werde auf jeden Fall noch die anderen Teile lesen!) Ein Buch, dass von Geheimnissen und grausamen Verbrechen getragen, keinen Moment an Spannung verliert!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    "Der Wolf im Mensch"



    Eine Hütte im Wald.

    Eine Mordserie, die sich über sechs Jahrzehnte zieht.

    Ein eingebranntes Wolfsmal auf der Stirn der Opfer.

    Und das Töten ist noch nicht vorbei.


    Der 4. Krimi mit Jan Römer , von Linus Geschke, ist erschienen . Und ich habe mich aus Neugier und auf eine sehr vielversprechende Hörprobe hin dafür entschieden , ich muss bei dem neuesten Fall unbedingt bei den Ermittlungen dabei sein .

    Was soll ich sagen ?
    Es hat sich gelohnt !
    Hochspanung pur !

    Der Autor versteht sein Handwerk und hat es geschafft, mich innerhalb von ein paar Minuten in den nächtlichen Thüringer Wald zu bringen . So viel Atmosphäre innerhalb kürzester Zeit zu schaffen , genial !

    Eine temporeiche Story , fesselt von der ersten Seite an und zieht mich immer weiter in die Tiefen des "Wald der Wölfe" .

    Ich begleite die toll skizzierten Protagonisten , die mir vom ersten Moment sympatisch sind und bin begeistert von der Erzählkunst bzw. vom Schreibstil der sich wunderbar liest und mich das Buch innerhalb von ein paar Stunden lesen lässt .

    Linus Geschke schafft es den Spannungsbogen im Krimi komplett aufrecht zu halten , zwischendurch lässt er gekonnt kleine Spannungsspitzen einfließen, die sich zum Ende hin in einem atemberaubenden, explosionsartigen Feuerwerk entladen.
    Ein toller, hochgradig interessanter Krimi , der ohne zu viel Bluvergießen , eine Geschichte erzählt , die für die damaligen Zeit , vielleicht sogar gut vorstellbar ist .

    Für mich hat sich der Ausflug in den Thüringer Wald mit Linus Geschke gelohnt , denn ich habe einen neuen Autor kennengelernt, dessen Krimis bestimmt den einen oder anderen Leser süchtig nach der Jan Römer Serie machen werden.

    Ich kann mich davon nicht ausschließen und möchte auf jeden Fall auch noch die vorherigen Krimis lesen !


    Sehr gerne vergebe ich für den Krimi "Im Wald der Wölfe"

    5 Sterne

    und eine ganz klare Leseempfehlung für alle krimisüchtigen Leser/rinnen .


    Im letzteren Fall empfehle ich vor dem Lesen die Haustür abschließen, Licht an , Rollos runter, Nervennahrung griffbereit hinstellen , Buch aufschlagen und ab in den nächtlichen Thüringer Wald , zu Jan Römer , seinen Freunden und den Wölfen . ;)

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    malo2105, 07.08.2019

    Als Buch bewertet

    „Im Wald der Wölfe“ ist bereits der vierte Fall für Jan Römer aus der Feder von Linus Geschke und da mir die bisherigen drei Fälle sehr gut gefallen haben, habe ich auf diese Fortsetzung schon sehnsüchtig gewartet.
    Jan Römer arbeitet als Redakteur bei einem Kölner Nachrichtenmagazin. Zusammen mit seiner Kollegin Mütze ist er dort für die Rubrik „Ungelöste Kriminalfälle“ zuständig. Die beiden rollen nach Jahren alte, ungelöste Fälle neu auf.
    Als Jan nach der Scheidung von seiner Frau Urlaub im Thüringer Wald macht, stolpert eines Nachts Hannah Wozniak in seine Hütte. Sie blutet am Kopf und wirkt verängstigt, behauptet aber, beim Joggen gestolpert zu sein. Die beiden kommen ins Gespräch und Hannah erzählt Jan vom „Wald der Wölfe“ in dem Menschen seit Jahrzehnten auf mysteriöse Weise zu Tode kommen. Jan ist sofort an dieser Geschichte interessiert und will mehr erfahren. Doch am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden und ihre angegebene Adresse erweist sich als falsch.
    Wie immer gelingt es Linus Geschke mühelos den Leser an die Geschichte zu binden und Spannung zu erzeugen. Auch durch immer wieder eingeschobene Kapitel, die aus Sicht des Täters handeln, erhöht er diese Spannung immer weiter und es kommt zu einem Ende, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Die zumeist kurz gehaltenen Kapitel machen es dem Leser zusätzlich leicht und so liest man weiter und weiter und plötzlich ist das Buch zu Ende.
    Leider wird dies der (vorläufig) letzte Teil dieser Reihe sein, was ich persönlich sehr schade finde. Jan, Mütze und Arslan sind schon fast wie gute Bekannte und vielleicht besinnt sich der Autor eines Tages. Ich würde es mir sehr wünschen.
    Alle Bücher sind eigenständig und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Neele S., 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr gelungen

    Dieser Kriminalroman über eine Mordserie, die schon in geraumer Vergangenheit begann, ist einfach toll zu lesen. Linus Geschke hat einen unglaublich guten Schreibstil und seine Dialoge wirken glaubwürdig. Dazu kommen sehr sympathische Protagonisten, die es einem leicht machen, mit ihnen mit zu fiebern.
    Besonders gefallen hat mir, dass Jan nur zufällig in die Geschichte involviert wird und die Mordserie auch erst nach vielen falschen Fährten gelöst werden kann. Schon der Anfang, bei dem eine unbekannte Frau blutüberströmt an seiner Tür auftaucht und ihm vom Wald der Wölfe erzählt, weckt großes Interesse. Auch, dass das Ende kein typisches Happyend ist, hat mir sehr gefallen, da die Geschichte dadurch viel authentischer wirkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 19.08.2019

    Als Buch bewertet

    Gefährlicher Urlaub

    In diesem vierten Fall recherchieren der Journalist Jan Römer und seine Kollegin "Mütze" in einem älteren Kriminalfall, der im Laufe der Jahre einige Todesopfer forderte und vor Jahrzehnten in der damaligen DDR seinen Anfang nahm, aber bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Merkwürdig dabei ist, den Toten wurde ein Wolfsmal auf die Stirn gebrannt.

    Mitten in Jan Römers Urlaub in Thüringen klopft eine verletzte Frau an seine Hüttentür. Ihr Name sei Hannah Wozniak und die verstörende Geschichte, die sie ihm erzählt erschüttert Jan. Die Neugierde des Journalisten ist geweckt. Dass Hannah am nächsten Morgen spurlos aus seiner Hütte verschwunden ist und er schnell merkt, dass ihre Angaben um ihre Person nicht stimmen können, macht die Sache für ihn noch interessanter und er bittet Mütze um Unterstützung bei der Suche. Mütze kommt spontan nach Thüringen, doch sie ist nicht allein, zwei Freunde begleiten sie.

    Der überaus spannende Einstieg in diese Geschichte gefällt mir sehr. Die Gefahr, die die ganze Zeit vorherrscht ist beim Lesen dieses Krimis direkt spürbar. Auch der Schauplatz, vermietete Hütten nahe dem Wald der Wölfe bietet mir eine gelungene Anregung für mein Kopfkino. Vielleicht wird meine Phantasie aber auch durch einen letztjährigen Urlaub in Thüringen angeheizt. Da ich alle Bücher mit Jan Römer kenne, weiß ich um seine Fähigkeiten Cold Case Fälle aufleben zu lassen. Doch dieser Fall hat es besonders in sich. Und sogar Jan gerät dieses Mal ins Zweifeln.

    Der Rückblick in die 50er/60er-Jahre wird gelungen gekennzeichnet durch ein verändertes Schriftbild. Dieser Handlungsstrang in dessen Verlauf ein Mann, der Gott genannt wird eine Hauptrolle spielt, regt die Neugierde des Lesers auf der Suche nach der richtigen Fährte an.
    Nach einem wahnsinnig interessanten Einstieg, lässt die Spannung im Mittelteil leicht nach, im letzten Drittel nimmt die Dramatik der Story aber wieder enorm zu und man möchte den Krimi nicht mehr aus den Händen legen.

    Mir gefällt diese Buchreihe von Linus Geschke überaus gut. Sein Schreibstil ist lebendig und sehr gut zu lesen. Die Protagonisten sind sympathisch, aber auch interessant und kämpferisch, Mütze mag ich dabei am meisten.
    Das Cover passt wunderbar zum spannenden Titel und hervorragend zu diesem Krimi.
    Ich freue mich schon jetzt nach Beendigung dieses Buches auf einen neuen Fall.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Wie immer, überaus spannend

    Jan Römer braucht dringend eine Auszeit. Um endlich wieder zur Ruhe zu kommen, ist er weit vor Sasionbeginn in eine einsame Hütte in den Thüringer Wald gefahren. Hier, fern von Internet und Telefonerreichbarkeit, erhofft er sich die Ruhe zu finden, die er benötigt.

    Das klappt genauso lange, bis es nach einigen Tagen an seine Tür klopft und ihm eine blutüberströmte Frau in den Arm fällt. Nach seinem erste Hilfe-Einsatz kommen beide ins Gespräch. Als Hannah hört, dass er Journalist ist, erzählt sie ihm eine haarsträubende Geschichte von dem "Wald der Wölfe" und etlichen ungeklärten Todesfällen. Am nächsten Morgen ist Hannah spurlos und ohne eine Nachricht verschwunden. Das macht Jan neugierig und er beschließt nach weiteren Informationen zu suchen und vor allem noch einmal mit Hannah zu sprechen. Mütze seine Journalistinkollegin glaubt ihm die Geschichte nicht so ganz, verspricht aber sich auf die Suche nach Hannah zu begeben.

    Jan erfährt so einiges über die ungeklärten, merkwürdigen Todesfälle im Wald. Mütze dagegen stellt fest, dass Hannah zwar existierte, aber vor vielen Jahren bereits als Kind gestorben ist. Beide stellen unabhängig voneinander fest, dass an der Geschichte so einiges nicht stimmt und beschließen selbst nach Spuren zu suchen. Dass sie dabei einigen Leuten offensichtlich zu nahe kommen, merken beide relativ schnell. Aber sie sind Journalisten auf der Suche nach der Wahrheit und können nicht aufgeben.

    Jan Römer und Mütze sind mir bereits aus den drei vorangegangenen Bücher bekannt und vertraut. Beide Protagonisten stürzen sich wieder mit Akribie in die Ermittlungstätigkeit, egal wie es für sie enden könnte. Und dieser Fall hat es so richtig in sich. Viele Jahre hat sich niemand um die alten Todesfälle gekümmert. möglicherweise war auch die Stasi vor der Wende involviert. Dieses Suchen nach den Zusammenhängen, das Zusammenpuzzeln der einzelnen Fragmente, das macht schon beim Lesen mit Spaß. Und der Autor macht es wieder extrem spannend. Es hat lange gedauert, bis ich alle Fäden in der Hand hatte, um alles zu verstehen. Aber damit ist das Buch noch nicht zu Ende. Der überraschende Schluss ließ mich betroffen zurück und über eine Zeit nachdenken, die jetzt schon so lange her ist.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 27.07.2019

    Als eBook bewertet

    Hängen die Morde zusammen?

    Eines Nachts steht eine blutüberströmte Frau vor Jan Römers Waldhütte. Er versorgt ihre Kopfverletzung. Sie nennt sich Hannah, und ist am nächsten Morgen verschwunden. In einem Wald – der auch Wald der Wölfe genannt wird - war eine Männerleiche gefunden worden, und es gab auch schon früher dort Morde. Alle Opfer trugen einen Wolfskopf als Brandzeichen. Jan Römer wird aufmerksam, denn der letzte Mord ist, wie die vorherigen, noch nicht aufgeklärt worden. Sie reichen weit in die Vergangenheit. Doch durch seine Neugierde gerät Jan in die Schusslinie und es wird ihm klar, dass das Ende der Geschichte noch nicht in Sicht ist.

    Meine Meinung
    Es ist das zweite Buch, das ich von Linus Geschke gelesen habe und wieder wurde ich nicht enttäuscht. Es ließ sich leicht und flüssig lesen, und enthielt keine Unklarheiten. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Jan Römer, der schon durch seine Reportertätigkeit – hauptsächlich ging es bei ihm um ungeklärte Kriminalfälle – dafür prädestiniert war, eben neugierig zu sein. Doch eine solche Neugierde gefällt natürlich nicht jedem – und schon gar nicht dem Mörder. Und dann ist da noch Mütze, Jans Kollegin die es nicht lassen kann, zu ihm zu fahren um ihm zu helfen. Und sie bringt noch andere Hilfe mit. Im Laufe des Buches lesen wir auch noch die Erinnerungen des Mörders weit in die Vergangenheit hinein. Man kann es sehr gut unterscheiden, denn es ist dann kursiv gedruckt. Spannend war das Buch von Anfang an und diese Spannung hielt sich auch bis zum Ende. Ich habe es sehr gerne gelesen, denn es hat mich gefesselt, in seinen Bann geschlagen und sehr gut unterhalten. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 28.07.2019

    Als Buch bewertet

    Linus Geschke - Im Wald der Wölfe: Kriminalroman
    (Jan-Römer-Krimi, Band 4)
    2019, Ullstein

    Der Sommerkrimi

    Fee zum Buchinhalt und Meinung:
    Jan Römer macht Urlaub am schönen Rennsteig. Mitten im Wald. Eines Abends kommt eine Frau, die sich leicht verletzt hat und sich als Hannah vorstellt. Jan Römer und Mütze ermitteln.

    Ich liebe ja solche Sommerkrimis. Der Krimi ist sehr gut geschrieben und ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus solche Fälle gegeben haben könnte. Es war sehr, sehr spannend und durchaus schlüssig. Ein eher „einfacher“ Fall und ideal für den Sommer.

    Allerdings wieder einer mit Vergangenheitsbewältigung, dieses Mal für die „Ossis“. Die Charaktere sind sehr gut geschildert und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.

    Das Cover ist wunderschön und auch perfekt passend zu dem Buch. Dafür kann ich eine 1 vergeben. Der Rückentext verrät auch nicht zu viel.

    Ich hab nur eine einzige kleine Kritik, warum sind sie dann nicht, als Hannah da war, gleich zur Polizei gegangen? Das Ende gefällt mir nicht ganz so gut. Aber ok, so gab es noch einen dramatischen Showdown. Näher möchte ich es nicht beschreiben, um nicht zu spoilern.

    Jedenfalls werde ich sicher weitere Krimis der Serie lesen und finde es schade, dass ich bisher nur darum herumgeschlichen bin, als es bei Vorablesen die Verlosungen gab. Danke an Vorablesen für dieses tolle Gewinnbuch.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein toller Sommerkrimi, den ich sehr schnell ausgelesen habe. Von daher 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend & temporeich
    „Im Wald der Wölfe“ ist der vierte Band des Autors Linus Geschke mit dem Journalisten Jan Römer. Das Buch kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden und es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

    Jan Römer befindet sich in einer einsamen Hütte im Thüringer Wald - da er dringend eine Auszeit benötigt - als nachts eine blutüberströmte Frau - Hannah Wozniak -vor der Tür steht, die ihm etwas von Wölfen und einer seit sechzig Jahren bestehenden Mordserie, die nie aufgeklärt wurde und bei der allen Opfern ein Wolfskopf auf die Stirn gebrannt wurde, erzählt. Damit ist die Neugier des Journalisten geweckt und er beginnt gemeinsam mit seiner Kollegin Mütze zu ermitteln. Diese findet heraus, dass Hannah eigentlich schon lange tot ist.

    Durch Rückblenden erfährt man einiges über einen Jungen - auch der kleine Wolf genannt - der von seinem Großvater brutal erzogen wurde. Schnell fragt man sich, wie die früheren Ereignisse, die Geschichte der DDR und die Vergangenheit des Jungen zusammen hängen könnten.
    Wieder einmal ist es Linus Geschke gelungen die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht zu erhalten, wodurch es mir fast unmöglich war das Buch aus der Hand zu legen. Auch eine gut dosierte Portion Humor hat nicht gefehlt.

    Mit Jan Römer und seiner Kollegin Mütze hat der Autor sympathische Protagonisten geschaffen, die mich auch in diesem Band wieder überzeugen konnten.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich bin gespannt mich auf weitere Fälle mit Jan Römer und Mütze.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Jan Römer braucht eine Auszeit, zu anstrengend war sein letzter Fall. Doch von Ruhe kann keine Rede sein als eines Abends plötzlich eine fremde Frau vor seiner Ferienhaustüre steht und ihm vom „Wald der Wölfe“ erzählt. Jans Neugier ist geweckt, doch irgendjemand will nicht, dass die Morde aus der Vergangenheit aufgeklärt werden.
    Ich habe mich sehr gefreut, wieder ein Buch von Jan und Mütze lesen zu dürfen. Leider wohl das letzte, denn „Im Wald der Wölfe“ steht bei Amazon als Band 4 von 4 und auch einige Vorkommnisse in dem Buch deuten auf ein Ende hin. Ich hätte allerdings nichts dagegen, mehr von dem pfiffigen Journalistenpaar zu lesen.
    Anfangs dachte ich noch, dass Jan in dem Buch allein unterwegs ist, doch lassen es sich seine Freunde nicht nehmen, nach einem grausamen Vorfall, auch in die Kleinstadt zu reisen und Jan beizustehen. Lenas Rolle fand ich aber etwas offensichtlich. Aber ich mochte das Kleeblatt als Agierende sehr gerne, die 4 ergänzen sich sehr gut und sind einfach sympathisch.
    Geschkes Schreibweise war wie immer sehr flüssig und anschaulich, man flog nur so durch die Seiten und war auch viel zu schnell beim großen Show-Down angekommen, der dann schon ein wenig Wild-West-mäßig anmutete.
    Fazit: ich fand mich wieder super unterhalten von Jan, Mütze und Arslan und die Schilderungen der Gegend machen Lust auf einen Besuch in dem Gebiet.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Hörbuch war für mich das erste von Autor Linus Geschke, der mit seiner Reihe über den Journalisten Jan Römer mittlerweile über den Status des 'Geheimtipp-Autors' nun wirklich hinaus ist. Grund genug für mich, einfach mal in die laufende Reihe quer einzusteigen.

    Darum geht's: Jan Römer braucht Urlaub vom Redaktionsalltag, tief im Thüriger Wald hat er sich eine kleine Hütte gemietet und versucht auszuspannen und möglichst viele Bücher zu lesen. Ein ehrenwertes Vorhaben, bei dem ihn allerdings eines Abends eine mysteriöse und verwirrte Joggerin stört, die ihm eine wilde Geschichte vom 'Wald der Wölfe' und gebrandmarkten Mordopfern erzählt. Das reicht um ihn Blut lecken zu lassen, gemeinsam mit seiner Kollegin Mütze beginnt er zu recherchieren...

    Abgründe zu erschaffen scheint Herrn Geschke zu liegen. Man blickt hier in einige davon. Gekonnt sind hier die persönlichen Biografien der Protagonisten miteinander verwoben, Verbrechen der Vergangenheit bestimmen das Handeln in der Gegenwart. Der Plot reicht zurück bis nach Ende des Zweiten Weltkriegs.

    Hier wird ein Krimi mit regionalem Flair präsentiert, der aber über diese Ebene hinaus gut geschrieben ist und auf übermäßige romantisch-kitschige Darstellung der 'Heimat' verzichtet. Das tut dem Buch gut.

    Perfekte Lektüre für kühle Herbstabende!

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