Bewertungen zu (K)ein Kuss unter dem Mistelzweig (ePub)

Weihnachten
Yuna und Tristan wachsen in der gleichen Sackgasse auf und haben sich schon immer gehasst. Nun haben sie sich fünf Jahre nicht mehr gesehen. Dann besucht Tristan unverhofft seine Familie zu Weihnachten und sie stellen fest, dass sie sich in dieser Zeit verändert haben und plötzlich „knistert“ es zwischen Ihnen.
Die Protagonisten werden authentisch, sympathisch und detailliert skizziert, mit ihren Ecken und Kanten. Die Handlung zieht sich über mehrere Jahre und betrifft die Zeit um das Weihnachtsfest und den Feierlichkeiten rund um die beiden Familien. Dabei werden die beiden unterschiedlichen Familien bildhaft beschrieben, ebenso die Entwicklung der Charaktere im Verlauf. Der angenehme und bildhafte Schreibstil liest sich flüssig und immer wieder gibt es Stellen, die zum Schmunzeln einladen.
Das Buch ist ein unterhaltsamer und gefühlvoller Wohlfühlroman für die kalte Jahreszeit.

Zwei wie Feuer und Wasser

Yuna, aufgewachsen bei Hippieeltern, und Tristan, aus „normalen“ Verhältnissen und sehr snobistisch veranlagt, sind Nachbarn. Und sie hassen sich, seitdem sie Kinder sind. Mittlerweile studiert Yuna bei der Bundeswehr Medizin und Tristan hat es nach London verschlagen. Nach Jahren treffen sie sich zu Weihnachten wieder, als sie ihre Elternbesuchen. Immer wieder kommen die alten Gefühle der Vergangenheit hoch. Wenn sie überhaupt ein Wort miteinander wechseln, kommt es jedes Mal zum Streit. Und doch scheint sich etwas verändert zu haben. So kommen sich die beiden jede Weihnachten ein bisschen näher, bis ein tragischer Vorfall die Wende zu bringen scheint.
Beim Lesen hatte ich sofort die Bilder aus der Serie „Dharma und Greg“ vor mir, wobei die Ähnlichkeit eigentlich nur in den äußeren Umständen wiederzufinden ist. Die chaotische, bei Hippies aufgewachsene Yuna, die sich nichts sagen lassen will und aus ihrer Gefühlswelt eine Mördergrube macht, indem sie alles mit flapsigen Sprüchen überspielt. Und auf der anderen Seite Tristan, der sich nur um Geld und Prestige kümmert, dem Yuna viel zu ordinär ist und der sich nur für sich selbst interessiert. Bis er eines Tages etwas hinter die Fassade schaut - auch seine eigene.
Ein herzerfrischendes Buch, das ich allein durch die Protagonisten ins Herz geschlossen habe. Aber auch alle anderen Figuren der Familie sind so schön facettenreich dargestellt, dass ich sie genau vor mir sehen konnte. Tristans Bruder Konstantin, der der beste Freund Yunas ist und zwischen den beiden steht. Dessen Freundin Elise mit ihrem großen Herz. Susanna, die Vorzeigefrau für Tristan, die sich aber so gar nicht für seine Familie interessiert. Yunas Eltern mit ihren Weihnachtsbräuchen und im Gegensatz dazu Tristans Eltern, die jedoch alle so warmherzig sind.
Besonders gut gefallen hat mir der Aufbau. Jedes Kapitel beschreibt nur die Weihnachtstage, so dass man sich schnell durch die verschiedenen Rituale im Buch angekommen fühlt und gleichzeitig gespannt ist, was diesmal anders laufen wird. Ein wunderbares Buch für kurzweilige Lesestunden!

„(K)ein Kuss unter dem Mistelzweig“ von Lili Eden ist eine weihnachtliche From-Enemies-to-Lovers Story, die für unterhaltsame Lesestunden sorgt.
Yuna und Tristan sind seit ihrer Geburt Nachbarn in einer kleinen Siedlung am Stadtrand und eigentlich genauso lange leidenschaftlich verfeindet. Ihre Fehde endet erst, als Tristan für sein Studium nach England geht und sich beide jahrelang nicht mehr sehen. Als er seine Eltern zu Weihnachten besucht, laufen sie sich erstmals wieder über den Weg und sind überrascht, wie sich der jeweils andere verändert hat. Trotzdem trauen sie sich nicht über den Weg und es braucht nicht nur ein Weihnachtsfest bis sich der Funke zwischen ihnen endlich entzündet.

Die Geschichte beginnt in der Kindheit der beiden mit einer gebrochenen Nase von Tristan und konzentriert sich nach einem Zeitsprung auf die nächsten sieben Weihnachtsfeste, in denen sich die Streithähne langsam näher kommen.
Yuna ist impulsiv, unkonventionell und tough, aber auch sensibel, intelligent und zielstrebig. Das hat sie mit Tristan gemeinsam, der ziemlich lange braucht, um sie wirklich schätzen zu lernen. Aber auch Yuna hat ihre Vorurteile zu Tristan und hier dauert es ebenso lange, bis sie seinen wahren Kern erkennt. Bis dahin liefern sich die beiden herrliche Schlagabtausche und es knistert ganz gewaltig.
Die beiden sind so süß zusammen, aber sie erkennen es einfach nicht. Im Gegensatz dazu merkt ihr Umfeld relativ früh, was unter ihrem vermeintlichen Hass schlummert. Die Nebenfiguren sind großartig gelungen, von Tristans Bruder Konstantin bis zu Yunas liebenswert skurrilen Hippie-Eltern.
Der Schreibstil liest sich locker leicht und es macht Spaß, mit den beiden Protagonisten mitzufiebern. Manchmal möchte man ihnen einen Schubs geben, damit sie endlich aufeinander zugehen, aber sie haben ihr eigenes Tempo und brauchen die Zeit für ihre Weiterentwicklung.

Mein Fazit:
Dieser Weihnachtsroman ist humorvoll, romantisch, unterhaltsam und auf keinen Fall langweilig. Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

•(K)EIN KUSS UNTER DEM MISTELZWEIG•
Autorin: Lili Eden
Verlag: dp Verlag
Genre: Liebesroman
Erstausgabe November 2020
E-Book-ISBN: 978-3-96817-357-3
Taschenbuch-ISBN: 978-3-96817-360-3
Hörbuch-ISBN: 978-3-96817-356-6

Kann man leidenschaftlich Hassen?

Ein winterlich, weihnachtlich gestaltetes Cover was den Inhalt des Buches wiedergibt. Es zeigt die Hauptpunkte worum es in der Geschichte geht. Weihnachten und der Kuss zweier Menschen. Der Schreibstil ist gut. Es wird aus 2 Sichtweisen erzählt die jeweils gekennzeichnet sind. Ein Spannungsaufbau ist von Anfang an gegeben.
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Tristan und Yuna kennen sich seit Yuna geboren wurde, doch kennen sie sich wirklich. Aufgewachsen in der gleichen Straße in 2 baugleichen Häuser, können sie wohl unterschiedlicher nicht sein. Tristan studiert in London und kommt nach 5 Jahren erst wieder nach Hause, zum Weihnachtsfest. Yuna studiert Medizin bei der Bundeswehr und hat noch einige Semester vor sich. Als sie sich an diesem Weihnachtsfest wieder begegnen fängt etwas ganz neues zwischen den Beiden an. Den Tristan ist nicht mehr der Junge dem Yuna mit acht Jahren die Nase gebrochen hat.
Und was haben die beiden sich nur ein Jahr später an Weihnachten gedacht, ein Kuss, wobei sie sich doch leidenschaftlich Hassen.
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Diese Geschichte um Yuna und Tristan, ist eine interessante und spannende Weihnachtsgeschichte der besonderen Art. Turbulent ist sie und ich konnte sie nicht aus den Händen legen bis ich sie gelesen hatte. Trotz der Handlung die über mehrere Weihnachten geht, zog sich das lesen nie wie Kaugummi dahin. Es ist zwar eine romantische Liebesgeschichte, aber es gibt trotzdem Tiefgang und zum Nachdenken anregende Punkte. Interessant sind auch die Gedanken und das Handel der anderen Familienmitglieder von Yuna und Tristan, sie hatten mich oft noch zusätzlich schmunzeln lassen, und das wo die beiden Hauptprotagonisten schon meine Lachmuskeln sehr beansprucht hatten.
Eine gelungene komisch-romantische Liebesgeschichte, perfekt für die Weihnachtszeit.

Das Cover gefällt mir sehr gut, so schön bunt.
Genauso wie das Leben der verschiedenen Figuren in der Geschichte.
Die Autorin konnte mich direkt verzaubern mit ihrem Schreibstil aber natürlich auch mit dem Verlauf der Story.
Es war wirklich mal eine etwas andere Weihnachts Story, weil die Kapitel eingeteilt sind auf Weihnachten aus den vergangenen Jahren bis hin zur Gegenwart.
Dadurch erfuhr man auch so einiges von den Figuren, wie sie sich über die Zeit verändert haben, aber man bekommt auch Einblicke über ihre Denkweise.
Es gab soviele Dialoge die waren einfach der Brüller, super lustig.
Aber es wurde auch Emotional, ich möchte hier nicht viel über den Inhalt verraten, auch nicht ob es wirklich ein Happy End geben wird, das müsst ihr selbst lesen.
Nur soviel, Tristan der Snob bekommt von Yuna den Spiegel vorgehalten, was ihn zum Zweifeln bringt, und er sein bisheriges Leben überdenkt.
Kann Tristan wirklich von seinem hohen Ross runter, und eine Beziehung mit der lauten und frechen Yuna eingehen?
Für mich war es wirklich ein sehr schönes Buch, weil es war spannend humorvoll aber es hatte auch seine traurige Seiten.
Eine gut durchdachte Geschichte die auch abgeschlossen endet.
Bin schon sehr gespannt auf weitere Werke der Autorin

Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Yuna und Tristan hassten sich wie die Pest schon als ganz kleine Kinder. Ihre Familien waren früher sehr eng befreundet, doch da die Zwei jedes Mal stritten und Yuna Tristan jedes Mal zur Sau machte, hörte sich das enge beisammen sein leider auf. Tristans Bruder Kon kam immer gut mit Yuna aus. Jetzt waren sie erwachsen, doch geändert hat sich nichts. Als sie sich nach fünf Jahren wieder sahen, sah er richtig gut aus.
Wie es weitergeht und was alles so passiert, sollt ihr selbst lesen. Es ist ein sehr gelungenes Buch. Es zeigt zwei Familien und ihr Leben und wie sie damit umgehen. Zwei Familien mit zwei aber so gänzlich verschiedenen Weihnachtsfesten. Ich habe oft schmunzeln müssen beim Lesen. Die Wette von Kons Freundin Elize fand ich einfach super. Das Buch ist einfach gut, dass müsst ihr einfach lesen. Holt euch das Buch, denn sonst verpasst ihr wirklich ein tolles Buch.

Worum geht’s?
Seit Yuna und Tristan Kinder sind, können sich die beiden nicht ausstehen. Dass sie am selben Ende einer Sackgasse leben und sich als Nachbarn außerdem nur schwer aus dem Weg gehen können, hat ihre Beziehung zueinander über die Jahre hinweg nicht gerade verbessert. Erst mit Tristans Studium in England kommt genügend Abstand zwischen die beiden, und so können sie sich wenigsten ignorieren. Doch als Tristan zu Weihnachten auf einmal wieder nach Hause kommt, keimen auch alte Rivalitäten wieder auf. Und ein friedliches Fest ist ganz sicher nicht möglich, solange der Lieblingsfeind nur eine Tür weiter unter dem Weihnachtsbaum sitzt.


Meine Meinung:
Zu Beginn der Geschichte war ich mir ziemlich unsicher, ob mir die relativ kurz gehaltenen und ausschließlich auf die Weihnachtszeit beschränkten Abschnitte wirklich über den gesamten Verlauf der Geschichte zusagen würde – denn das sind immerhin mehrere Jahre. Im Endeffekt war ich daher ausgesprochen positiv überrascht davon, dass mich die Erzählweise trotz der extrem großen Zeitsprüngen ansprechen konnte und ich die Entwicklung der Beziehung der beiden Protagonisten nicht als zu unglaubwürdig wahrgenommen habe.

Der Schreibstil hat mir zunächst einmal sehr gut gefallen, was zusätzlich zu den relativ kurzen Abschnitten für einen hohen Lesefluss gesorgt hat. Zeitweise war ich wirklich fast ein wenig erschrocken darüber, wie schnell ich dem Ende des Buches näher gekommen bin. Gleichzeitig hatte ich allerdings nicht das Gefühl, dass die Handlung zwanghaft verkürzt wurde um möglichst viel Zeit in ein Buch quetschen zu können.

Das Konzept "Kindheitsfeinde" fand ich als Grundlage für eine Enemies – to – Lovers – Geschichte wirklich spannend gewählt, insbesondere weil hierbei rationale Entscheidungen und logische Beweggründe einfach völlig außer Acht gelassen wurden. Zeitweise war diese Geschichte daher durchaus eine Gratwanderung zwischen kindischem Verhalten und unterhaltsam sprühenden Funken. Genervt hat mich das glücklicherweise nicht, auch wenn das hin und her zwischen den beiden schlussendlich doch ein wenig anstrengend war.

Insgesamt hat mich die Geschichte tatsächlich sehr positiv überrascht. Die Einteilung hat mich zunächst zwar ein wenig verunsichert, aber wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird mit einer temporeichen und ausgesprochen weihnachtlichen Geschichte belohnt, die wirklich ans Herz geht.


Fazit:
Auch wenn die Handlung dieser Geschichte an sich ein wenig knapp gehalten ist, hat mir das Format tatsächlich gut gefallen. Wer noch schnell eine spritzige Weihnachtsromanze lesen möchte, die sich innerhalb weniger Stunden verschlingen lässt, dem kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.

Von mir gibt es dafür viereinhalb Bücherstapel.

Herzerfrischende Lovestory

Inhalt: Weihnachten ist normalerweise das Fest der Liebe, aber nicht wenn es nach Yuna und Tristan gehen würde, die sich alle Jahre notgedrungen wiedersehen. Schon als Kinder waren sie verfeindet und nun im Erwachsenenalter sehen sich die ehemaligen Nachbarskinder jedes Jahr aufs neue, weil Tristan traditionell mit dem Plätzchenteller seiner Mutter bei Yunas Eltern vor der Tür steht. Bei jedem Wiedersehen wünschen sich die beiden „Merry fucking Christmas“ und sind auch sonst nicht besonders nett zueinander. Einst hatte Yuna Tristan im Streit die Nase gebrochen und die früheren Erinnerungen lassen sich nicht einfach auslöschen. Dennoch merken beide, dass sie sich mit den Jahren verändert haben und sich trotz aller Gegensätze irgendwie anziehend finden.

Meine Meinung: Die Geschichte beinhaltet sieben Kapitel, die sich von 2014 bis 2020 ausschließlich um die Weihnachtsfeiertage ranken. Zunächst dachte ich, dass es schnell eintönig werden könnte, wenn man außerhalb des Weihnachtsfestes weiter nichts von Yunas und Tristans Leben erfährt, aber dem war zum Glück nicht so. Beide Hauptfiguren machen eine interessante Entwicklung durch, erleben Höhen und Tiefen und begegnen sich jedesmal neu und anders, auch wenn alljährliche Traditionen gepflegt werden. Die jeweiligen Familien sind sehr gegensätzlich, wobei mir Yunas schräge Familie noch lieber war, als Tristans Spießer-Eltern. Dafür konnte Tristan mit seinem lockeren Bruder Kon und dessen Partnerin Elise bei mir punkten, ich habe beide schnell in mein Herz geschlossen. Zwischendurch habe ich mich immer gefragt, weshalb Yuna und Tristan sich das Leben gegenseitig so schwer machen, die Antwort darauf ist wahrscheinlich deren streitlustige Vergangenheit und dass keiner von beiden nachgeben wollte. Es kam auf alle Fälle gut zum Vorschein, dass sich Gegensätze anziehen und Verliebte sich gerne necken. Auch das Knistern zwischen den beiden wurde sehr gut in Szene gesetzt. An den Liebesszenen könnte vielleicht noch besser gefeilt werden, manche Formulierungen sind meiner Meinung nach nicht so gut geglückt, aber dennoch hat die Geschichte etwas herzerfrischendes und passt toll in die Weihnachtszeit.

Fazit: Wundervoller Liebesroman mit außergewöhnlichen Charakteren, die sich trotz aller Gegensätze anziehen.

Yuna uns Tristan wachsen nebeneinander auf aber können einfach nicht miteinander auskommen. Jedesmal geraten die 2 in Streit und Tristans Bruder Konstantin steht zwischen den beiden. Das geht jahrelang so, daß sogar die Freundschaft der Eltern fast zerstört wird. Doch als Erwachsene sollten sie doch eigentlich vernünftiger sein - weit gefehlt auch jetzt fliegen die Fetzen wenn sie sich einmal im Jahr zu Weihnachten treffen. Der Besuch bei den Eltern ist spannungsgeladen aber trotzdem bleibt er beiden in Erinnerung. Eine wunderschöne Geschichte über Liebe, Veränderung und Freundschaft.

4,5 Sterne

Dieses Buch war soo viel besser als ich erwartet hatte! Zwei Menschen, die sich früher spinnefeind waren und nach langer Zeit wiedersehen - diese Prämisse ist nicht sehr originell in Liebesromanen. Aber Lili Eden kreiert aus diesen Zutaten dennoch eine ganz einzigartige Geschichte. Ganz ohne Schmalz und Schnulz, was ich sehr begrüße!

Am besten gefallen hat mir sicherlich, dass hier aus Feinden nicht innerhalb von wenigen Weihnachtsfeiertagen ein verliebtes Paar wird. Nein, bei Yuna und Tristan dauert das ein bisschen länger, und das ist genau richtig so!

Beide Charaktere waren mir auch äußerst sympathisch. Irgendwie hatte ich auch gleich das Bild von "Dharma & Greg" aus dieser Fernsehserie vor Augen, vor allem als anfangs Yunas Zuhause und ihre Eltern beschrieben werden. Yunas Vater hat sogar genauso einen Zopf wie Dharmas Vater Larry. Und Yuna als weltverbessernde Hippi-Tochter und Tristan als typischer Businesstyp im Anzug imitieren die zwei auch recht gut. Doch schon bald verflüchtigten sich diese Assoziationen und es wurden eigenständige Charaktere aus ihnen, die ich gerne durch die Jahre begleitet habe.

Für mich hätte es gern noch eine Weile länger weitergehen können. Vielleicht ja in einem Sequel?

Alle Jahre wieder…
Kann aus tiefer Verachtung wirklich Liebe werden?
Inhalt:
Yuna und Tristan sind zwar als Kinder nebeneinander aufgewachsen, das heißt aber noch lange nicht, dass sich die Beiden auch leiden können, ganz im Gegenteil! An dieser tiefen Verachtung scheinen auch die einher ziehenden Jahre nichts ändern zu können und so wallen die Hassgefühle auch nach vielen Jahren wieder auf, als sich die beiden nach langer Zeit zu Weihnachten in ihren Elternhäusern wieder einmal begegnen. Doch irgendwie können sich wohl gewisse Dinge oder Menschen doch etwas verändern – kann es tatsächlich möglich sein, dass sich die alte Feindschaft der beiden von Jahr zu Jahr schrittweise immer mehr verflüchtigt?
Meinung:
Das Buch und die Geschichte über Yuna und Tristan spielt sich hauptsächlich um die Weihnachtszeit ab, ein Jahr liegt demnach jeweils zwischen den einzelnen Kapiteln. Die Idee ist grundsätzlich ganz nett, nach der Zeit wird es aber schon ein bisschen eintönig, wenn man jedes Jahr nur über das Weihnachtsfest erfährt, was sich bei den Protagonisten das ganze Jahr so ereignet hat. Mir waren leider auch die beiden Hauptcharaktere, Yuna und Tristan, nicht so sympathisch, wie beispielsweise die Nebencharaktere. Das Buch selbst lässt sich sehr schnell lesen und ist ein netter Zeitvertreib für kalte Winterabende, ich persönlich hätte mir jedoch ein bisschen mehr Gefühl für diese Liebesgeschichte gewünscht.