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  • 4 Sterne

    brauneye29, 15.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Kathleen aus dem brandenburgischen Kosakenberg ist eine erfolgund attraktive Grafikerin, die mittlerweile seit Jahren in London lebt. Die alte Heimat hat sie hinter sich gelassen und kommt nur noch selten in die alte Heimat. Aber genau diese Besuche machen ihr auch klar, dass sie eben doch nicht alles hinter sich gelassen hat.
    Meine Meinung:
    Das ist so ein Buch, in dem nicht wirklich etwas spektakuläres passiert und dennoch etwas mit einem beim Lesen macht, denn man spürt die Stimmung, die wechselt, wenn Kathleen in die alte Heimat kommt oder auch wieder zurückin London ist. Man kann die Gefühle nachvollziehen als das Elternhaus plötzlich verändert wird. Was mich aber auch beeindruckend hat, war wie die Veränderungen im Osten geschildert wurden, die mir sehr nachvollziehbar schienen. Für mich ein Buch, dass leise daher kommt ohne große Aktion und irgendwie berührt.
    Fazit:
    Hat was

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  • 4 Sterne

    books, 17.03.2024

    Als Buch bewertet

    Dazugehörig oder nicht?

    In diesem Roman geht es um Kathleen und ihren verlorenen Bezug zu dem Ort ihrer Geburt und Heranwachsens, Kosakenberg. Sie hat sich mittlerweile in London ein neues und erfolgreiches Leben aufgebaut, welches ihr zu einer neuen Identität verhalf. Während ihrer Aufenthalte in der besagten Provinz wird ihr immer wieder deutlich, dass bei ihr kein Gefühl von Zugehörigkeit aufkommt, was wiederum schmerzt, da sie sich mit ihren Wurzeln verbunden fühlen möchte. Themen wie Entwurzelung und Heimatsgefühl werden aus Kathleens Perspektive geschildert.
    Der Lesefluss ist angenehm sowie sachlich gehalten und man wird bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte verwickelt. Die Entwicklung Kathleens fand ich ebenfalls spannend mitzuverfolgen und ich habe mich tatsächlich gut in ihre Gefühlswelt hineinversetzt, da ich Rückschlüsse auf meine eigene Biografie ziehen konnte.

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  • 3 Sterne

    Literaturentochter T., 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    »Der russisch-französische Schriftsteller Vladimir Nabokov hat einmal gesagt, dass jeder, der seine Heimat verlassen hat, zwei Leben besitzt. Das eine, das man lebt, und das andere, das an dem Ort weitergeht, von dem man weggegangen ist« (S. 11).

    Kathleen kehrt ihrem Geburtsort, dem Provinzdorf »Kosakenberg« in Brandenburg den Rücken und zieht nach London, dort lebt sie als erfolgreiche Grafikdesignerin.

    Während Kathleen ihr Leben in London glorifiziert und durch das Glücksgefühl, endlich aus Kosakenberg weg zu sein, so einiges aushält, wie beispielsweise eine Liebesbeziehung, in der sie sich total verbiegen soll, ist doch was faul an der Geschichte. Physisch ist Kathleen zwar in London, doch ihre Gedanken driften immer wieder ab, nach Kosakenberg. Als ihre Mutter das Haus verkauft, rüttelt dies auch an Kathleens Emotionen und doch würde sich eine Rückkehr nach Brandenburg wie ein Scheitern anfühlen.

    »Der Verkauf des Hauses brachte mich aus dem Gleichgewicht. Für mich war es immer nur in eine Richtung gegangen. Weg. […] Und ich hatte angenommen, dass es sich nicht verändert. Als stünde die Zeit in Kosakenberg still, […] [i]ch hatte das Gefühl, Kosakenberg löste sich auf. Nicht ich hätte die Verbindung gekappt, sondern das Dorf sich von mir losgesagt. Ich hatte mir nie die Frage gestellt, was es hieß, wegzugehen und nicht zurückkommen zu können (S. 84/85).

    Geschickt fängt Sabine Rennefanz die Emotionen von Protagonistin Kathleen ein. Ihre Handlungen und ihre innere Gefühlswelt wirken authentisch. Am Ende will der Roman für meine Geschmack etwas zu viel und ich merke wie meine Begeisterung für das Buch nachlässt.

    Die Grundstimmung ist melancholisch, das Buch regt zum nachdenken an. Ich-Erzählerin Kathleen wirkt nahbar, ich lese gerne die Stellen, in der ich einen Einblick in ihre Gedankenwelt erhalte.

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  • 3 Sterne

    Heike R., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kosakenberg ist eine Geschichte über eine Frau, die ihr ostdeutsches Heimatdorf verlassen hat und beruflich erfolgreich in London lebt.

    Der Schreibstil ist ansprechend, ich konnte dieses Buch beinahe in einem Rutsch lesen.

    Die Entwicklung der Charaktere und ihrer Beziehungen ist gut geschrieben und recht interessant.

    Die Themen des Aufwachsens im Osten, der strukturellen Probleme dort und und dem entgegenstehenden Leben im Westen sind sehr interessant.

    Aber, und das hat für mich den Lesegenuss wirklich stark geschmälert, ich mag die Protagonistin nicht. Sie ist mir ganz und gar unsympathisch, ihr ist furchtbar wichtig, was andere von ihr denken, sie schaut ganz schrecklich auf so ziemlich jeden anderen hinab, nur ihr Leben ist erfolgreich, glücklich, eine andere Wahrheit kann sie überhaupt nicht zulassen.

    Eine interessante und durchaus fesselnde Geschichte mit einer, für mich, Antiidentifikationsfigur.

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  • 2 Sterne

    Isabell, 19.03.2024

    Als Buch bewertet

    Kathleen verlässt 1997 nach dem Abitur ihr Heimatdorf namens Kosakenberg im Osten von Deutschland, wie viele oder fast alle aus ihrer Klasse auch. Sie verlässt irgendwann Deutschland und zieht in unterschiedlicher Länder. Zum Schluss lebt sie in London. Der Roman erzählt von den zehn Heimfahrten, die Kathleen aus unterschiedlichen Anlässen in den nächsten Jahren unternimmt und wie der Ort sich verändert hat bzw. was alles gleich geblieben ist. Eigentlich wollte Kathleen immer nur weg und hat nicht erwartet, dass die Menschen und die Umgebung, aber auch nicht warten, dass sie wiederkommt. Auf einmal fühlt sie sich außen vor, obwohl sie es forciert hat. Plötzlich steht sie vor der Frage, was sie will.
    Beim Lesen des Romans war ich immer hin- und hergerissen, ob ich ihn gut finde oder nicht, denn er ließ mich an einigen Stellen nachdenken, aber ein paar Seiten später konnte ich mich mit dem Geschriebenen wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es an Kathleen, die mir nicht "nahe kam" oder aber auch an den Protagonisten in Kosakenberg selber, mit denen ich zum größten Teil nicht warm wurde oder überhaupt unsympathisch waren.
    Zwei Sterne

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