GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 94782567

eBook (ePub)
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 15.02.2019

    Rezension zum Buch League of Fairy Tales. Die letzte Erzählerin von Tina Köpke



    Inhaltsangabe:

    Was, wenn all die Märchen nicht nur Geschichten wären?**
    Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…


    Meine Meinung zum Buch:

    Das Cover ist außergewöhnlich, doch sehr schön gestaltet, es passt sehr gut zum Inhalt und hatte mich direkt angesprochen, sowie auch der Klappentext.

    Tina Köpke hat mit Peyton eine sympathische, eigenwillige Protagonistin geschaffen die ihren eigenen Willen und Kopf hat, womit sie definitiv anders, aber positiv anders ist. Die Protagonisten zeigen vielfältige Persönlichkeiten, alltägliche Probleme, sind authentisch und natürlich.

    Auch die Wesen und Kreaturen gefielen mir sehr gut. Tina Köpke überzeugt durch Facettenreichtum und Einzigartigkeit. Als Märchen Fan der Gebrüder Grimm schafft es Tina Köpke mich mit der Umsetzung zu überzeugen. Alt bekanntes trifft auf moderne.

    Die Handlungsstränge sind gut durchdacht, bringen Spannung und überraschende Wendungen, sowie Dramatik und starke Emotionen. Das Ende konnte mich voll und ganz überzeugen und begeistern. Humor der definitiv anders, aber genau nach meinem Geschmack ist, bringt Pepp rein.


    Mein Fazit zum Buch:

    Tina Köpke erzeugt ein detailreiches und phantastisches Märchen dessen sog ich nicht widerstehen konnte. Die Protagonisten als auch die Story sind überzeugend und spitze. Das Setting bildlich und sehr schön beschrieben. Ein Buch das fesselt und gebannt verfolgt werden konnte.


    Meine Bewertung für dieses Buch:

    5/5 Bärchen 🧸🧸🧸🧸🧸

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Susanne G., 06.07.2018

    Kurzbeschreibung

    In Castra City lebt und arbeitet Peyton Chamberlain. Sie liebt es nicht gerade morgens aus dem Bett geklingelt zu werden, aber sie ist froh, dass ihr Mitbewohner und bester Freund Rufus Apple ihr dabei hilft, wenigstens ihren Job zu behalten.
    Eines morgens, nachdem er sie an ihren Arbeitsplatz Bonnie’s Dinner abgesetzt hat, wartet ein seltsamer Gast schon auf Peyton, die nicht weiß was und vor allem wieso der Kerl etwas von ihr wollen sollte.
    Zum einen scheint er gutaussehend und zum anderen erinnert seine Haltung irgendwie an das Militär.
    Noch bevor sie es sich versieht stellt er sich als Eli Forrest vor, der ihr seine Karte gibt und sie bittet sich bei ihm zu melden, falls sie etwas Ungewöhnliches entdecken sollte.
    Peyton ist sich sicher das der Kerl spinnt.
    Aber mit was sie nicht gerechnet hat, ist die seltsame Erscheinung, die ihr und Rufus des Nachts auflauert …

    Cover
    Das Cover gefällt mir sehr gut und zeigt für mich eine taffe junge Frau, die kampfbereit ihrem Schicksal entgegen zu blicken scheint. Dabei sieht man wie ich finde, die Anderswelt, die sich mit unserer im Zeichen des Hintergrunds vermischt.




    Schreibstil

    Die Autorin Tina Köpke hat hier eine wundervolle Geschichte verfasst, die mich in ihren Bann zog.
    Zum einen gefällt mir Peyton mit ihrer Art. Sie ist taff und hat aber auch eine verletzliche Seite, vor allem wenn diese auf das Thema Familie kommt. Dabei hat sich Peyton gut durchgeschlagen nach dem Tod ihrer Eltern und ihrer Großmutter. Aber auch die anderen Protagonisten, wie zum Beispiel Rufus und auch Eli, kann ich mir mit ihrer ganz eigenen Charakteristika bildlich vorstellen. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein und doch haben sie eines gemeinsam, sie wollen Payton helfen.
    Die Perspektiven und deren Sicht finde ich gut und so weiß man immer was Payton und Eli so denken.
    Meinung

    Eine Welt des Verborgenen …

    Genau das wäre sie, wenn nicht eines Abends ein geflügeltes Monster, nach der Schicht von Peyton am Dinner auftauchen würde. Geschockt und kämpferisch kann Peyton es in die Flucht jagen.
    Aber nach der Aktion will sie wie Rufus antworten und meldet sich bei dem mysteriösen Fremden, Namens Eli Forrest, der ihr an dem Tag, vormittags seine Karte zusteckte.

    Er meinte, er könne ihr helfen falls sie etwas Außergewöhnliches sieht.
    Außergewöhnlicher als ein Monster kann es ja nicht sein.
    Ich muss sagen, die Idee das Eli ein Hüter ist gefällt mir und auch das er Payton bittet sich zu melden, wenn sie möchte ist Klasse. Aber nu geht es weiter. Denn nachdem Peyton Blut genommen wurde um zu überprüfen ob sie die richtige ist, war ich gespannt, was dahinter steckt.

    Eli begrüßt Payton, nachdem alles passte bei Liga Security, die sich als Zentrale für eine Geheime Organstation der Liga herausstellt.
    Payton ist ein Nachfahre wie sie erfährt, von keinem geringeren als der Gebrüder Grimm und sie soll wie ihre Großmutter eine Erzählerin werden, die so etwas wie die Polizei zwischen den Welten ist.

    Peyton soll beide Parteien, sei es Menschen oder Wesen beschützen und für Ordnung sorgen. Eli ist ihr Hüter der ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.
    Mir gefällt diese Story sehr gut und erinnert mich an Buffy und die habe ich gesuchtet die Reihe.

    Den hier trifft man auf viele aus der Märchen und Mythenwelt. Ich war total begeistert als ich die gute Fee sah und auch sonst kommt man hier voll auf seine Kosten.
    Fazit

    Gelungene Story die man einfach lieben muss!

    Ein Abenteuer erwartet Dich.


    4 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 10.02.2018

    Inhalt
    Als Peyton und ihr bester Freund Rufus von einem alptraumhaften Wesen angegriffen werden, verändert sich ihr Leben schlagartig. Denn mit dem Wesen taucht auch Eli auf und eröffnet Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Gebrüder Grimm und somit eine Erzählerin ist. Ihre Aufgabe: Die Wesen, die aus der Anderswelt in die Menschenwelt gekommen sind, aufzuspüren und zurückzubringen und beide Welten voreinander zu beschützen. Doch neben ihrer neuen Lebensaufgabe wartet noch eine viel grössere Aufgabe auf Peyton...

    Meine Meinung
    Ich hatte das geniale Cover entdeckt und den Klappentext sofort gemocht. Bereits mit den ersten Seiten habe ich mich mit dem angenehmen und lockeren Schreibstil der Autorin anfreunden können. Die Kapitel sind aus der Sicht von Peyton gehalten mit wenigen Abstechern in die Gedankenwelt von Rufus und Eli, was mir gut gefallen hat. Was mich aber ein wenig irritiert hatte, war die Tatsache, dass im Klappentext davon die Rede ist, dass Peyton ihre Kräfte verheimlicht - dabei entdeckt sie diese erst nach und nach...

    Peyton ist bei einer furchtbaren Pflegemutter aufgewachsen und gemeinsam mit ihrem besten Freund Rufus von Zuhause abgehauen. Als Eli bei ihrer Arbeit auftaucht und ihr eine kryptische Botschaft hinterlässt, denkt sie sich erst nichts dabei - bis sie und Rufus von einem grausigen pferdeähnlichen Geschöpf angegriffen werden. Schnell stellt sich heraus, dass es neben unserer Welt eine Anderswelt gibt und dass Peyton als Erzählerin dazu vorbestimmt ist, die beiden Welten und ihre Bewohner vor einander zu beschützen.

    Die Idee hinter dem Buch finde ich wirklich sehr gelungen. Leider schwächelt es bei der Umsetzung ein wenig. Die Szenen in der Anderswelt sind zwar wahnsinnig interessant und ich habe mich immer wieder darauf gefreut, dafür sind diejenigen in der Menschenwelt irgendwie... fad und langweilig. Peyton kommt in die Liga, wo sie eigentlich ausgebildet werden soll, was aber irgendwie gar nicht richtig passiert. Stattdessen folgen da vor allem Dialoge zwischen Peyton und Eli, Peyton und Rufus, Rufus und der Empfangsdame, Eli und dem Vorsteher der Liga. Wirklich Interessantes habe ich hier nicht erfahren.

    Neben der phasenweise Langeweile bei dem Buch sind auch zwei andere Dinge negativ aufgefallen: Erstens die Dreiecksgeschichte - die war für mich einfach null fassbar. Team Rufus oder Team Eli? Ganz ehrlich - ich mag sie beide nicht. Das Zweite war die Tatsache, dass die Geschichte sehr vorhersehbar war. Wer der Bösewicht ist, war schnell klar, und bei vielen Szenen hätte ich mir gewünscht, dass sie anders verlaufen wären - nämlich nicht so, wie ich sie vermutet hatte. Die enthaltene Romantik war also nicht greifbar und die Geschichte nicht wirklich überraschend. Sehr schade, denn Potenzial hätte sie genügend gehabt! Dies beweisen vor allem die Szenen in der Anderswelt.

    Setting
    Die Abschnitte in der Menschenwelt spielen in der fiktiven amerikanischen Stadt Castra City, die - so die Autorin auf ihrer Instagram-Seite - inspiriert von New York und Gotham ist. So düster kam sie mir dann aber nicht wirklich vor. Ehrlich gesagt ist mir von dieser fiktiven Stadt ausser dem Namen auch nicht viel geblieben.

    Die Anderswelt hingegen fand ich unglaublich toll. Durch Spiegel oder spiegelnde Oberflächen können gewisse Menschen die Anderswelt betreten. Dort lebt so ziemlich alles, was es in den menschlichen Märchen und Fantasien so gibt, und das zu entdecken hat wahnsinnig Spass gemacht. Ich hätte mir nur mehr solche Szenen gewünscht.

    Alles in Allem gefällt mir das Worldbuilding der Geschichte sehr. Zwei Welten, einst vereint und nun getrennt, die unterschiedlicher nicht sein können. In einer herrscht mittelalterliches Flair und Magie, in der anderen die Zukunft und Technik.

    Charaktere
    Peyton Chamberlain ist eine verletzte Seele, die aber ganz gut auf sich aufpassen kann. Sie scheut sich nicht davor, ihre Fäuste einzusetzen und hat ihr loses Mundwerk nicht im Griff. So richtig warm wurde ich mit ihr aber nicht. Zwar war sie mir stellenweise sehr sympathisch, aber in den darauffolgenden Szenen hat sie es dann wieder ordentlich vermasselt. Dass sie nicht die hellste Birne im Leuchter ist und weder zuhören noch rational denken kann, ist da auch nicht gerade hilfreich.

    Rufus Apple (ja, der heisst so, vermutlich weil er ein "Nerd" ist und sich mit IT auskennt...) ist Peytons bester Kumpel und ordentlich in der Friendzone gelandet. Er ist mir leider etwas zu blass geblieben. Scheinbar ist er eine gute Seele, aber neben der Fähigkeit, blind drauf los zu rennen wie Peyton, ist mir nicht viel von ihm geblieben.

    Eli war logischerweise das krasse Gegenteil von Rufus: Sittsam, brav und Anzugträger. Ihn fand ich ein klein wenig interessanter und sympathischer, aber der Kerl hat einfach einen Stock im Allerwertesten wie kein anderer Protagonist den ich kenne.

    Die restlichen Charaktere der Geschichte waren teilweise interessant, oft überzeichnet und leider auch nicht sehr lebendig. Charaktertechnisch war das Buch eher fade.

    Fazit
    Das vielversprechende Worldbuilding und die interessante Thematik kann leider nicht vollkommen darüber hinwegtäuschen, dass die Geschichte vorhersehbar ist und voller blasser Charaktere steckt. Das Buch ist gute Unterhaltung für zwischendurch, konnte mich aber nicht vollkommen überzeugen, vor allem da noch viel ungenutztes Potential in ihr steckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Niknakswelt, 03.06.2018

    Inhalt:
    (Klappentext)
    **Was, wenn all die Märchen nicht nur Geschichten wären?**
    Schon ihr halbes Leben verbirgt die Kellnerin Peyton ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten vor der Außenwelt. Aufgewachsen in einer miserablen Pflegefamilie gibt es nur einen Menschen, dem sie wirklich vertraut: ihren besten Freund Rufus. Bis sie während einer Schicht im Diner dem mysteriösen Eli begegnet, der Antworten auf Fragen zu kennen scheint, die sie bisher nie zu stellen wagte. Von ihm erfährt Peyton, dass sie eine Nachfahrin der Brüder Grimm ist, dazu geboren, Wesen aus Märchen und Legenden aufzuspüren, die ihren Weg von der Anderswelt in die Menschenwelt gefunden haben. Doch als letzte überlebende Erzählerin wartet auf sie noch eine viel größere Aufgabe…

    Mein Kommentar:
    Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Sie hat einen ziemlich angenehmen Schreibstil. Am Anfang habe ich mich nur sehr schwer im Buch zu Recht gefunden, dies änderte sich jedoch im Laufe der Geschichte. Leider nahm mich das Buch, bis zum Schluss, nie wirklich gefangen.

    Das Buch ist abwechselnd aus den Sichten von Peyton, Rufus und Eli geschrieben. Dadurch bekommt man eine gute Rundumsicht von der Geschichte.

    Mir ist das Buch besonders dadurch ins Auge gesprungen, da mich der Klappentext sehr an eine TV-Serie erinnert hat. Nun da ich das Buch gelesen habe, bin ich immer noch der Meinung, dass das Buch, gerade zu Beginn, einige Parallelen zur Serie „Grimm“ aufweist. Später ändert sich dies jedoch und die beiden Geschichten entwickeln sich in zwei komplett verschiedene Richtungen, trotz des ähnlichen Starts der Handlung.

    Peyton Chamberlain hatte keine leichte Kindheit. Sie wurde von ihrer Mutter zur Adoption frei gegeben und wuchs bei einer nicht sehr liebevollen Frau in einem Trailerpark auf. Sie weiß, was es heißt für Dinge zu kämpfen und ist es gewohnt dass sie sich ihre Ziele hart erarbeiten muss. Sie ist die Erzählerin und hat dadurch besondere Kräfte. Diese setzt die junge Frau bereits früh für schwächere ein. Sie hat einen besten Freund, Rufus, auf den sie sich immer verlassen kann.

    Rufus Apple ist der beste Freund, Mitbewohner und Wahl-Bruder von Peyton. Die beiden sind mit 18 Jahren gemeinsam von ihrem Zuhause, dem Trailerpark, abgehauen und kämpfen sich seit dem zusammen durch. Rufus ist ein Nerd, wie er im Buche steht. Er ist jedoch bereit sich für Peyton in Gefahr zu begeben. Es stand für ihn nie zur Debatte, ob er Peyton in jeder ihrer Lebenslage unterstützen würde. Rufus ist der Protagonist, über den man am wenigsten erfährt, beziehungsweise welcher am wenigsten oft zu Wort kommt.

    Eli Forrest ist ein Hüter der Liga und für den Schutz der Menschen und der Wesen zuständig. Über seine Vergangenheit ist nicht sehr viel bekannt, nur dass er früher Peyton nicht unähnlich war. Elis Aufgabe ist es außerdem dafür zu sorgen, dass Peyton nichts passiert. Eli wirkt sehr kühl, distanziert und diszipliniert. Er ist sehr darauf bedacht, die Liga am Laufen zu erhalten.

    Im Buch kommen einige Nebencharaktere vor. Besonders Marble, die gute Fee, hat sich in mein Herz geschlichen. Die meisten Charaktere werden jedoch nur ein wenig angeschnitten, sodass sie sehr flach wirken.

    In der Geschichte passiert einiges - fast ein wenig zu viel. Viele, interessante, Dinge nehmen kurzzeitig eine wichtige Rolle im Buch ein, ehe sich komplett vergessen bzw. unter den Tisch gekehrt werden. Dadurch bleiben einige Fragen offen, auf die ich mir eine Antwort gewünscht hätte. Diese Antworten hätte die Autorin ohne weiteres in diesem Roman einbauen können, da sie sich nicht wirklich dazu eignen, nur auf Grund dieser Fragen, einen eigenen Band zu füllen.
    Durch diese Dinge wirkt die Handlung manchmal etwas unüberlegt, abgehackt und unvollständig.

    Mein Fazit:
    Mir gefällt die Idee des Buches sehr gut, auch wenn sie nicht wirklich neuwertig ist. Mit der Umsetzung konnte ich mich leider weniger gut anfreunden. Die Charaktere wirkten oftmals ziemlich flach und die Handlung zu sprunghaft und unüberlegt. Des Weiteren bleiben in der Geschichte einfach viel zu viele Fragen offen.
    Trotzdem kann man das Buch flüssig und gut lesen, wenn einen diese Punkte nicht weiter stören.

    Ganz liebe Grüße,
    Niknak

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Charleens Traumbibliothek, 02.11.2018

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mich direkt angesprochen. Es wirkt auf mich stimmig und überhaupt nicht überladen, obwohl es viele Details beinhaltet. Die junge Frau stellt vermutlich die Protagonistin dar und das Bild an sich hat auch Bezug zum Inhalt des Buches.

    Der Schreibstil von Tina Köpke war flüssig und gut zu lesen, so dass die Seiten sehr schnell verflogen sind. Von der ersten Seite an bin ich perfekt in die Geschichte rein gekommen und konnte mir auch viele Szenen bildlich vorstellen.

    Das Buch ist aus der Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben und zu Beginn eines Kapitels steht auch, bei welchem Protagonisten man sich derzeit befindet.
    Hauptcharakter ist hier die junge Frau Peyton. Ich muss gestehen, dass ich mich an diesen außergewöhnlichen Namen erst einmal etwas gewöhnen musste. Ebenso erging es mir mit ihrer Art. Sie war mir zwar von der ersten Seite an sympathisch, aber dennoch konnte sie mich mit ihren charakterlichen Eigenschaften und ihrer Handlungsweise hin und wieder nicht überzeugen. Ich habe Peyton als sehr impulsives Mädchen wahrgenommen, welches oftmals überstürzt und gegen jede Vernunft handelt.
    Die eingebauten anderen Charaktere sind in meinen Augen interessant und auch sehr verschieden gewesen. Hier hätte ich allerdings auch gern mehr Tiefe gehabt, denn letztendlich werden sie in meinem Kopf leider sehr schnell verblassen.

    Die Idee der Handlung hat mir sehr gut gefallen, aber auch hier hätte man weitaus mehr herausholen können. Einige Wendungen waren leider recht vorhersehbar, so dass es nur wenige Überraschungen gab. Dadurch war der Spannungsbogen auch nicht so hoch gehalten, wie ich es mir vorher gewünscht hätte. Manchmal kam es mir auch so vor, als hätte Tina Köpke lediglich eine Szene an die andere gereiht, ohne dass sie tatsächlich zusammenhängen. Aus dieser Story hätte man noch viel mehr herausholen können. Ich hätte gern mehr über das Training von Peyton und auch über die Anderswelt erfahren. Aufgrund des Klappentextes hatte ich vergeblich damit gerechnet, auch auf mehrere Wesen aus den Grimm-Märchen zu treffen.

    Fazit:
    In "League of Fairy Tales" hat Tina Köpke leider nicht das volle Potenzial ausgeschöpft. Ihr Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, aber bei den Charakteren und bei der Umsetzung der Handlung hatte ich einfach mehr erwartet. Letztendlich ist es in meinen Augen eher eine mittelmäßige Geschichte, die leider schnell in Vergessenheit geraten wird.


    3/5 Punkte
    (Gut)

    Vielen Dank an die Dark Diamonds und Netgalley zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und meine Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Zsadista, 01.08.2018

    Peyton, bekennende Morgenmuffel wohnt mit Rufus in einer recht miesen Gegend. Nicht nur die Wohnung ist herunter gekommen, der ganze Stadtteil ist es. Aber was soll man machen, wenn es für mehr nicht reicht.

    Eines Tages erscheint Eli bei ihr auf der Arbeit, gibt ihr eine Karte und will, dass sie sich bei ihm meldet, wenn etwas Seltsames passiert. Die mysteriöse Situation spitzt sich zu, als Peyton und Rufus von seltsamen Wesen angegriffen werden. Nach dieser heiklen Situation wird Peyton offenbart, dass sie eine Nachfahrin der Gebrüder Grimm ist.

    Außerdem gibt es nicht nur die „normale“ Welt, sondern auch noch die Welt der Märchenwesen. Peyton muss ihren Platz finden, denn das Böse bedroht diese Märchenwelt.

    „League of Fairy Tales“ ist ein Fantasy Roman aus der Feder der Autorin Tina Köpke.

    Cover, Titel sowie Inhalt sind für mich eine Mischung aus der Serie „Grimm“ und dem Film „Sucker Punch“. Also schon mal zwei Punkte, um das Buch zu lesen.

    Der Hintergrund der Geschichte hat mir schon gefallen. Es ist so ähnlich wie in der Serie „Grimm“. Ich konnte mir die Wesen auch sehr gut vorstellen.

    Was mich etwas störte war Peyton. Ihre Handlungen waren manchmal etwas nervig. Die Figur fand ich nicht ganz ausgereift. Ah, ich bin eine Grimm und jetzt kann ich super kämpfen. Das sind Sprünge, mit denen ich nicht ganz klar komme.

    Dazu eine Liebesgeschichte, die wirklich nicht unbedingt in die Geschichte rein musste, bzw. passte. Ich hätte mir gewünscht, dass sie ganz weggelassen worden wäre. Es nervt irgendwie, wenn in jedes Buch unbedingt eine Liebesgeschichte rein muss.

    Auch wusste ich am Ende nicht so genau, warum das Böse unbedingt so handelte. Eine wirkliche Erklärung fehlte da. Es kam mir vor so vor als wenn eine Heldin einfach einen Bösewicht bekämpfen muss. Egal warum. Und am Ende war es eben auch so, dass alles zu fix abgehandelt wurde. Es war mir zu schnell und abgehackt.

    Dazu kommt, dass ich es nicht mag, wenn man eine Seitenzahl durch Leseproben und Werbung verlängert. Da denkt man am Ende, man hat noch Seiten, wo etwas erklärt wird und der Schluss länger ist. Doch dann kommt eine Leseprobe und das eigentliche Buch lässt einem mit Fragezeichen zurück.

    Die Story an sich war ganz gut, hatte aber viel verschenktes Potential.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stepko, 08.06.2018

    Das Buch „League of Fairy Tales“ von Tina Köpke erzählt von Payton, einer Nachfahrin der Gebrüder Grimm und der letzten Erzählerin. Als Erzählerin hat sie dafür zu sorgen, dass die Wesen, von denen man sonst nur in Geschichten ließt, nicht in die menschliche Welt kommen und Unheil anrichten. Genauso ist es aber auch ihre Aufgabe, die „Wesen“ vor den Menschen zu beschützen. Payton, die von den zwei Welten, ihrer Familie sowie ihrem Erbe nichts wusste, erfährt eines Tages davon und wird daraufhin in einen Strudel aus verblüffenden Ereignissen gezogen, bei denen sie von ihrem besten Freund Rufus und ihrem Mentor Eli unterstützt wird. Es gilt schließlich die Welten zu retten und einen Komplott aufzudecken.

    Das Buch wird, wie es sich für Märchen gehört, aus der dritten Perspektive erzählt, wobei hauptsächlich Payton im Fokus steht, aber auch immer wieder mal Eli oder Rufus in den Mittelpunkt gerückt werden, sodass man in die Gefühlswelt aller drei Protagonisten Einblicke erhält. Für mich hätte es, glaube ich, ausgereicht nur Paytons Sicht der Dinge zu haben, da sie sowieso den größten Anteil hat und sich die Teile teilweise überschnitten haben, was ich als etwas unnötig empfunden habe. Auch lieferten Elis und Rufus Erzählabschnitte keine wirklich neuen Erkenntnisse, weshalb ich auch ohne sie ausgekommen wäre und dafür gerne mehr Tiefgang bei Payton gehabt hätte. Ihre Gefühle werden zwar immer wieder angesprochen, aber irgendwie hat mir immer etwas gefehlt. Das Augenmerk liegt definitiv auf der Handlung, was ja nichts Schlechtes ist, wenn man gerne Action mag und die gibt es reichlich. Payton stolpert von einer Katastrophe in die nächste und zu Beginn wirkt alles ein wenig zusammenhanglos und ich hatte Mühe den roten Faden zu erkennen. Der ist auch teilweise wirklich gut versteckt, aber da es mir viel Spaß gemacht hat, die „Anderswelt“ mit Payton zu erkunden, hat mich das nicht weiter gestört. Außerdem hat mich das Buch dadurch an ein Märchenbuch erinnert, das sich ja auch aus mehreren Geschichten zusammensetzt.

    Als ich den Klappentext gelesen habe, erwartete ich, in dem Buch Rotkäppchen, Aschenputtel, Dornröschen, die böse Hexe usw. kennenzulernen. Viele dieser altbekannten Gebrüder Grimm Figuren trifft man allerdings nicht. Vielmehr begegnet man der Herzkönigin aus Alice im Wunderland, Meerjungfrauen, Elfen, Werwölfen, kurz allen möglichen Fabel- und Fantasiewesen, die man in der Literatur so finden kann. Die Idee, dass all diese Wesen wirklich in einer Parallelwelt existieren, finde ich sehr spannend und gut, aber ich konnte sie nicht ganz mit den Gebrüder Grimm und der Erklärung, dass diese mit ihren Märchen vor den Figuren warnen wollten, unter einen Hut bringen. Denn wie gesagt, kommen die meisten der Figuren gar nicht in den Märchen vor. Daher hätte man diese Idee vielleicht entweder ausweiten oder einschränken müssen, um das Ganze ein wenig stimmiger zu gestalten.

    Das Buch hat mich aber gut unterhalten, ich konnte in eine magische Welt abtauchen. Es gab viel Action, Magie und auch einen Hauch Romantik, auch wenn dieser Erzählstrang recht vorhersehbar war. Das Ende hingegen entsprach sogar nicht dem Klischee und hat mir daher sehr gut gefallen. Toll fand ich auch, dass Payton nicht die typische „perfekte“ Heldin ist, sondern viele Fehler macht, ihren eigenen Weg geht und sich nicht für das große „Ganze“ gewinnen lässt, wie es normalerweise der Fall ist. Sie ist mit ihrer sturen, eigensinnigen Art eher eine Art Anti-Heldin, was ich eine tolle, innovative Idee fand und dem Buch das gewisse Extra verliehen hat. Daher vier Sterne von mir.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein