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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 29.03.2023

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Eva ist schwer und traumatisiert von ihrem Ehemann. Sie führte sehr erfolgreich das Hotel, dass sie von ihren Eltern übernommen hat. Sie musste es zu einem Spottpreis verkaufen, um die Schulden zu bezahlen, die ihr Mann als Investmentbanker ihr eingebrockt hat. Seither sprechen ihre Eltern nicht mehr mit ihr. Eva zieht mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter Nele an die Ostsee in das Dorf der Liebe. Dort traf sie dann der Schlag, als ihr der Bürgermeister die Räume des Cafes zeigt, dass sie betreiben soll. Es sollte zum Thema Liebe gestaltet sein, da im Leuchtturm gerne geheiratet wird und Eva den Brautpaaren helfen soll, ihr Fest zu einem tollen Erlebnis wird. Das Cafe sah aber leider aus wie ein Bordell. Alles ist im roten Samt gehalten, einfach nur unmöglich. Jedoch war in einer Woche schon die Eröffnung des Cafes. Dann kam Peggy, die Kellnerin und machte ihr Mut. Auch Jako der Standesbeamte und Ranger kam am nächsten Tag zeitig in der Früh zu ihr, um mit ihr die Termine zu besprechen. Er glaubte nicht mehr an die Liebe, aber Eva hat den Glauben an die Liebe nicht aufgegeben.
    Wird sie es schaffen, dass Cafe rechtzeitig zu eröffnen? Was sagt der Bürgermeister dazu? Schafft Eva es den unromantischen Standesbeamten und Ranger Jakob etwas Romantik bei zu bringen? Was entwickelt sich zwischen Eva und Jakob? Wir sich die rebellische Nele bald einleben und Freunde finden? Was hat Neles Vater mit ihrem Geld gemacht? Wo ist Nel hin verschwunden?
    Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Da es so bildhaft geschrieben wurde, sprang mein Kopfkino sofort an und zeigte mir tolle Bilder. Es ist ein richtiges Wohfühlbuch. Ich fand die Charaktere echt toll, bis auf den Bürgermeister, der gehört abgewählt finde ich. Ich würde sehr gerne mehr von dem Dorf der Liebe lesen. Der Zusammenhalt des Dorfes ist so, wie es früher mal war. Das was Nele passiert ist, ist leider ein großes Problem und ich kann als Mutter Evas Angst sehr gut verstehen. Ich würde mir sehr einen neuen Teil ohne diesen Bürgermeister freuen. Die Charaktere und die Geschichte fühlen sich authentisch und nachvollziehbar an. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina B., 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eva zieht mit ihrer Teenager-Tochter nach einer schweren privaten Enttäuschung etwas überstürzt an die Ostsee und übernimmt das Café am Leuchtturm, welches schon bessere Zeiten gesehen hat. So manche Herausforderung stellt sich Eva in den Weg und sie muss gleichzeitig mit einer schwierigen Tochter, dem schlecht laufenden Café und dem miesepetrigen Standesbeamten zurechtkommen. Mit ihrem Charme und mit Unterstützung ihrer neu gewonnenen Freunde lässt sich aber so manches Hindernis überwinden.

    Dieser Wohlfühl-Roman versetzt einen von Anfang an in Urlaubsstimmung und durch den leichten und witzigen Schreibstil der Autorin droht das Ganze nie wirklich ins Kitschige abzurutschen, obwohl man schnell das Gefühl hat, man wüsste, in welche Richtung sich der Roman entwickeln wird. Auch ernsthaftere Themen werden aufgegriffen (in dem Fall Cybermobbing), was das Ganze noch realer und greifbarer macht.
    Nele ist ein typischer Teenager wie er im Buche steht und Eva meistert ihre wahrlich schwierige Situation bravurös. Von diesem sympathische Mutter-Tochter-Gespann und auch den übrigen Bewohnern von Liebwitz würde ich gerne mehr lesen.
    Fazit: wer sich für ein paar schöne Stunden ans Meer träumen möchte, macht mit diesem Buch sicher nichts falsch

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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem die Ehe mit ihrem Mann Thomas gescheitert ist und Eva außerdem das Familienhotel verkaufen musste, wagt sie gemeinsam mit ihrer Tochter Nele einen Neuanfang in Liebnitz an der Ostsee, wo sie ein Café pachtet. Der Neustart ist sehr holprig, da Renovierungsbedarf im Café besteht, ihreTochter leidet und herumzickt sowie der Bürgermeister Druck macht. Außerdem scheint es mit der Auslastung des Cafés durch Hochzeitsgesellschaften und schwarzen Zahlen schwerer zu sein als gedacht. Dazu kommt noch der Standesbeamte Jacob, der nicht mehr an die große Liebe glaubt .....
    Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker und unterhaltsam. Sie beschreibt die Szenen gut, so dass mein Kopfkino funktioniert. Ich habe die Bücher der Rügenreihe der Autorin alle gelesen bzw. mir angehört und war begeistert. In diesem Roman konnte mich Eva mit ihrem Verhalten/Handeln jedoch an mehreren Stellen nicht so überzeugen. Außerdem wurden Personen kurz erwähnt und verschwanden dann in die Bedeutungslosigkeit, was ich schade fand. Für mich war das bisher leider der schwächste Roman der Autorin. Drei Sterne!

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Blueberry87, 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der Leuchtturm der Liebe

    Eva zieht mit ihrer Teenager-Tochter in das schöne Städtchen Liebwitz auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Sie startet einen Neuanfang nach dem ihr Ehemann sie um ihr Familienhotel und ihre Ersparnisse gebracht hat. Mit dem kleinen Café am Leuchtturm möchte sie an alte Erfolge anknüpfen. Da der Leuchtturm für viele Hochzeiten gebucht wird, sieht sie viel Potenzial für das Café. Doch aller Anfang ist schwer und die Einrichtung und der Bürgermeister scheinen etwas störrisch zu sein. Aber auch der bärbeißige Standesbeamte Jakob ist nicht so leicht zu überzeugen, das ein Lächeln nicht viel kostet. Auch ihre Tochter Nele verkraftet den Umzug in die Einöde nicht gut und so muss sich Eva mit allerlei Widrigkeiten herumschlagen.

    Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Das Cover hat mir einen wunderschönen Inselroman versprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Der Einstig war super und ich habe sofort mit Eva mitgelitten als sich die Insel an ihrem allerersten Tag von ihrer stürmischen und grauen Seite zeigt. Dies passt sehr gut zu Eva Stimmung, die nach einem schlimmen Verrat von ihrem Ehemann einen Neuanfang sucht. Die Beschreibungen von der Insel, vom Leuchtturm und dem Wald haben bei mir sofort einen klein wenig Wehmut nach der Ostsee ausgelöst.

    Eva ist eine taffe und doch unsichere Frau, die die Harmonie liebt und den Menschen erst einmal vertraut. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Doch im Laufe des Buches gab es eine Gelegenheit wo ich sie am liebsten hätte schütteln mögen, weil sie trotz des Betruges immer noch an der Person festhält. Da habe ich mir mehrmals an den Kopf gegriffen. Ihr Tochter Nele war mir sehr unsympathisch. Ihre hochnäsige, arrogante und rotzige Art fand ich manchmal unter aller Kanone. Wie sie ihre Mutter so behandeln kann, habe ich nicht verstanden. Ihre Entwicklung hat mich ein bisschen mit ihr versöhnt. Jakob der am Anfang sehr brummig und manchmal sogar unverschämt herüberkommt, wächst einem langsam ans Herz, da man nach und nach erfährt warum er sich so verhält.

    Die Liebesgeschichte zwischen Eva und Jakob fand ich wunderschön und es passte zu den beiden. Nicht zu übereilt und nicht unrealistisch. Das Highlight waren die Nebencharaktere insbesondere Peggy, die ich mir insgeheim als Peggy Bundy vorgestellt habe. Trotz ihrer schillernden Aufmachung hat sie das Herz am rechten Fleck und ich hoffe das in den weiteren Romanen einen Rolle spielt.

    Fazit:
    Mein erster Ostsee-Roman von der Autorin Marie Merburg und sicherlich nicht mein letzter. Viel Ostseefeeling, tolle Charaktere, ein wunderschönes Setting am Leuchtturm und eine Protagonistin, die sich ihren eigenen Weg erkämpft.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 20.04.2023

    Als Buch bewertet

    Nun entführt uns die Autorin Marie Merburg zum zweiten Mal in den zauberhaften Ort Liebwitz auf der Halbinsel Darß-Fischland-Zingst. Leider ist „Das Dorf der Liebe“ nur ein fiktiver Ort, der jedoch vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht. Ich tauche wieder in eine wunderbare Wohlfühlgeschichte ein.
    Der Inhalt: Nach einer Lebenskrise zieht Eva mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter an die Ostsee, um sich dort ihren Traum zu erfüllen und neu zu starten. Doch ihr Optimismus wird auf eine harte Probe gestellt, denn ihre Teenagertochter scheint Probleme magisch anzuziehen, und die Übernahme des örtlichen Cafés läuft alles andere als rund. Besonders der brummige Standesbeamte Jakob sieht die Neuzugänge im Ort kritisch. Dabei benötigt Eva für das Café dringend die Hochzeitsempfänge, um Geld in ihre Kasse zu spülen. Erst als Eva Jakob näher kennenlernt, erkennt sie, wie es gelingen könnte, seine harte Schale zu knacken. Aber dann geschieht etwas, das nicht nur Evas Herz ein weiteres Mal zu brechen droht ...
    Wow! Was für ein herrlicher Roman, der wie eine wohltuende Umarmung ist. Durch die herrlichen Beschreibungen der Autorin erwacht dieser zauberhafte Ort, indem sich alles um die Liebe dreht, zum Leben. Ich genieße die Spaziergänge am endlos langen Ostseestrand, bewundere die Aussicht auf dem Leuchtturm und fühle mich einfach pudelwohl. Ich lerne bezaubernde Menschen kennen, allen voran unsere liebenswerte Protagonistin Eva und ihre pubertierende Tochter Nele. Ich bewundere Eva für ihren Mut und ihren Tatendrang, hier in Liebwitz einen Neuanfang zu starten. Und aus dem kleinen Café schafft sie eine Wohlfühloase, in der man gerne auf einen Plausch, guten Kaffee und leckeren Kuchen zusammentrifft. Natürlich spielt auch die Liebe eine Rolle, sie lernt den in sich gekehrten uncharmanten Standesbeamten Jakob kennen. Doch Jakob entpuppt sich als eine Seele von Mensch, der nur in der Vergangenheit nicht allzu viel Glück in der Liebe hatte. Doch ist Eva bereit vor eine neue Liebe, denn plötzlich steht ihr Exmann vor der Tür. Voller Neugierde habe ich dem Ende dieser Traumlektüre entgegengefiebert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von der ersten bis zur letzten Seite genossen.
    Das Cover ist übrigens auch ein echter Hingucker und selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 19.04.2023

    Als Buch bewertet

    "Die Liebe ist wie ein funkelnder Stern am Nachthimmel - sie zaubert Licht in die Dunkelheit und weist dir die Richtung." (Zitat nach Charlotte Marlowe, S. 55)


    Für Eva und ihre Teenagertochter Nele soll es ein Neuanfang in dem kleinen Ort Liebwitz an der Ostsee sein. Eva steht nach einer schweren Enttäuschung vor der Scheidung und musste zudem das bisher von ihr geführte Familienhotel unter Wert verkaufen, nun hat sie kaum noch monetäre Reserven. Die Übernahme des kleinen Cafés am Leuchtturm soll ein Neustart werden. Doch dort angekommen wartet noch jede Menge Arbeit auf sie, bevor sie an eine Eröffnung denken kann.

    Liebwitz soll zudem nach dem Willen des Bürgermeister ein Ort der Liebe sein, perfekt zum Heiraten, daher soll Eva zusammen mit dem Standesbeamten neben dem Cafébetrieb auch Brautpaare beraten.
    Das jedoch hört sich leichter an als gedacht, denn der Standesbeamte Jakob trotzt nicht gerade vor guter Laune und macht es Eva alles andere als leicht. Wird sie seine harte Schale noch knacken können? Eva als Geschäftsfrau lässt sich jedenfalls nicht so schnell vom übellaunigen Standesbeamten abwimmeln, sie gibt sich nur umso freundlicher, was Jakob nur noch mehr zu verwirren scheint ;-)

    Das Cover mit seinem wunderschönen Meerescover lädt bereits zum Träumen ein und hält was es geradezu zu versprechen scheint - ein Buch zum Wohlfühlen und Entspannen!

    Die Charaktere wurden fein ausgearbeitet, haben ihre Ecken und Ecken und wirken authentisch. Die Liebe zwischen Eva und Jakob entwickelt sich zart und wird dann auf eine harte Probe gestellt, welches die Handlung nicht zu seicht oder gar zu kitschig werden lässt.


    "(...) Wald, Strand, Meer und den fast wolkenlosen Himmel. Mein Blick huschte hin und her - vom saftigen Waldgrün zum intensiven Meeresblau, vom dicht gedrängt Leben zu endloser Weite." (Zitat S. 194)


    Fazit:

    Toller Liebesroman mit viel Ostsee-Feeling für entspannte Lesestunden, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 19.04.2023

    Als eBook bewertet

    In " Leuchtturmsommer: Ostsee-Roman " zieht Eva mit ihrer Teenagertochter Nele in das kleines Dorf Liebwitz an der Ostsee, um dort einen Neuanfang zu wagen. Denn ihr bisheriges Leben ist dank ihres zukünfitgen Exmann, wie ein Kartenhaus über ihr zusammengebrochen.
    In Liebwitz möchte Eva mit dem Cafe am Leuchtturm sich ein neues Leben aufbauen und gemeinsam mit dem dortigen Standesbeamten Jacob Thies die Trauungen im besagten Leuchtturm zu gestalten.
    Doch Jacob stellt sich als mürrischer Kerl der Gattung Mann heraus und Eva sieht für eine Zusammenarbeit schwarz. Dabei sollte dies doch eine Grundlage ihrer Einkünfte im Cafe sein.
    Auch die Rebellionen durch die Teenagerhormonen geplagten Tochter, machen es Eva nicht leichter. Denn das Cafe Liebesbriefe musste erstmals von Grund auf umgestaltet werden, um damit ein gutgehendes Geschäft zu eröffnen. Etwas das Eva vorab nicht wusste.
    Allerdings zeigt ihr Jacob bald noch eine andere Seite von sich, die dem Brummbär etwas gutes abgewinnt und in Eva ein Schwarm Schmetterlinge zum fliegen bringt.
    Wird es Eva gelingen, für sie und ihre rebellische Tochter in Liebwitz ein neues Zuhause aufzubauen? Und was wird aus den sich anbahnenden Gefühlen zwischen Eva und Jacob, kann daraus etwas mit Zukunft werden?
    Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bleibt dabei abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit Eva und Jacob mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, so manche mitfühlende, tragische wie auch brisante Momente und die ein oder andere Träne zu vergießen.
    Da ich erfahren wollte, ob es für Eva, Nele und Jacob ein Happy End gab, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristin K., 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Nach einer tiefen Enttäuschung will Eva nur eins: ganz von vorne anfangen.
    Zusammen mit ihrer Teenagertochter zieht sie an die Ostsee - nach Liebwitz.
    Dort will Eva ein Cafe am Leuchtturm übernehmen. Der Leuchtturm ist zeitgleich eine beliebte Location zum Heiraten, daher macht sich Eva keine Sorgen, dass ihr Plan schief gehen könnte.
    Doch kaum in Liebwitz angekommen, muss sie auch hier feststellen, dass nicht alles so gut passt wie gehofft. Das Cafe ist in einem schlechteren Zustand als gedacht und benötigt mehr Arbeit als geplant. Zudem ist der Standesbeamte ein richtiger Grummelkopf. Wie soll das Arbeiten mit ihm nur so funktionieren?
    Zudem macht ihr auch ihre Tochter das Leben nicht leichter. Sie trauert immer noch ihrer alten Heimat und ihrem Vater nach. Doch genau dieser ist der ausschlaggebende Punkt des Wegganges gewesen.

    Ob Eva sich trotzdem tapfer hält? Wird ihr schön geplantes Leben wirklich so funktionieren? Oder muss sie wieder ihre Zelte abbrechen?

    Für mich ein super schöner Roman zum Wohlfühlen.
    Wieder zurück im fiktiven Liebwitz bekommt man Lust auf die Ostsee, Strand, Sommer und Sonne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman „Leuchtturmsommer“ entführt Marie Merburg erneut in das fiktive Dorf Liebwitz auf Fischland-Darß-Zingst. Die Protagonistin Eva wagt als Pächterin des Dorf-Cafes einen Neuanfang nach einer schlimmen Trennung von ihrem Ehemann, mit dem sie 17 Jahre lang verheiratet war. Mit von der Partie ist (unfreiwilligerweise) ihre 15-jährige Tochter Nele, die sich einen deutlich hipperen Wohnort gewünscht hätte. Weiteren Zündstoff bietet auch der Bürgermeister von Liebwitz, der von Eva verlangt, ein „Liebes-Cafe“ zu führen – ganz getreu dem Dorfmotto, dessen Bekanntheitsgrad von den Hochzeiten am Leuchtturm abhängig ist. All das scheint kaum realisierbar, dann taucht auch noch der grummelige Standesbeamte Jakob auf. Ein furchtbarer Stoffel, der mit Romantik so gar nichts am Hut hat. Als er Eva um „Romantiknachhilfe“ bittet, kommen die beiden sich schnell näher, doch Jakob scheint vor jeder Zuneigungsbekundung davonlaufen zu wollen…

    Ich bin ein großer Fan der Autorin und ihren Ostsee-Romanen, mit denen man augenblicklich dem Alltag entfliehen kann. Der wunderschöne Sprachstil, der einen sanft einlullt, von bildhaften Beschreibungen lebt und mit jedem Wort Meeresbrise verströmt, ist auch in ihrem neuen Roman wieder großartig. Sofort konnte ich mich in die Situation hineinfühlen und das Urlaubsgefühl genießen. Beim Lesen habe ich mich wieder unglaublich wohlgefühlt. Unterstützt wurde dies auch durch die herzigen Dorfbewohner, bei denen jeder seinen eigenen Charakter hat und die Eva und ihrer Tochter direkt unter die Arme greifen. Gemeinschaft wird in Liebwitz großgeschrieben. Die Grundvorraussetzungen für einen gelungenen Roman waren damit für mich – wie immer bei der Autorin – gegeben. Inhaltlich ist dies meiner Meinung nach jedoch der schwächste Roman der Autorin gewesen. Mit der Protagonistin Eva wurde ich leider nicht so recht warm und bis zuletzt konnte ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Auf mich wirkte sie oft wie ein verknallter Teenager, der sich naiv benimmt – nicht wie eine Ü30-Jährige, die mit beiden Beinen auf der Erde steht und sich neben ihrer beruflichen Selbstständigkeit auch noch um ihre 15-Jährige Tochter kümmern muss. Unglaublich schnell ist sie zutiefst verliebt in Jakob, nur um im nächsten Moment mit der Aufmerksamkeit einer Fliege ihre Entscheidung umzuwerfen. Erwachsener wirkte da auf mich die 15-jährige Tochter Nele, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Hinzu kam, dass mir die Handlung oft zu schnell vonstatten ging – es fehlte mir an Ausarbeitung und Tiefe der Haupthandlung, um emotional hinterherzukommen. Doch auch, wenn die Konstruktion der Geschichte rund um die Protagonistin Eva nicht meinen Geschmack getroffen hat – „Leuchtturmsommer“ bleibt für mich ein Wohlfühlroman, der mich ans Meer träumen lässt und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Marie Merburg gehört für mich zum Frühlingsanfang einfach dazu – ich freue mich daher schon auf den nächsten Roman, dann hoffentlich wieder mit einer starken Protagonistin ;)

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  • 4 Sterne

    Tanja G., 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eva zieht mir ihrer Tochter Nele von Starnberg nach Liebwitz, einem Ort auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostsee, um hier einen Neuanfang zu beginnen. Sehr schnell erfährt der Leser, dass sie früher ein Hotel geführt hat und in Liebwitz nun das Café am Leuchtturm übernehmen möchte. Da Liebwitz das „Dorf der Liebe“ ist und sehr stark seitens der Gemeindeverwaltung hiermit beworben wird, finden im Leuchtturm sehr viele Trauungen statt und Eva erhofft sich durch die Trauungen auch einen Verdienst für ihr Café, um z. B. das Catering bei den Trauungen zu übernehmen. Hierfür muss sie jedoch eng mit dem Standesbeamten Jakob zusammenarbeiten, der ihr gegenüber zu Beginn ihres Kennenlernens eher zurückhaltend ist. Doch Eva ist fest entschlossen für den Erfolg ihres Cafés zu kämpfen und lernt hierdurch auch Jakob besser kennen.
    Evas Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Bewohner des Dorfes Liebwitz waren, bis auf wenige Ausnahmen, sehr nett und liebevoll dargestellt und ich konnte mir sowohl das Dorf als auch den Leuchtturm und das Café sehr gut vorstellen. Auch die Zwistigkeiten zwischen Eva und ihrer pubertierenden Tochter fand ich nachvollziehbar. Sehr schön war es auch wieder "alte" Dorfbewohner aus dem ersten Liebwitz-Roman wieder zu treffen. Es gab jedoch einige Schwächen in der Geschichte. Der Roman hatte einige witzige Szenen, jedoch fehlte mir die Leichtigkeit, die ich aus anderen Romanen von Marie Merburg kannte Einige Male nahm die Geschichte einen zu schnellen Lauf und ich als Leserin fragte mich, wie es bei den Protagonisten zu so einer schnellen Meinungsänderung kommen konnte. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Zeit für die Protagonisten gewünscht. Zum anderen war Evas Handeln oftmals nicht nachvollziehbar und zum Teil auch sehr unreif. Dies war meines Erachtens die größte Schwäche der Geschichte. Im Verlauf erklärt sich das Verhalten zwar, aber Eva agierte oftmals nicht besonders erwachsen.
    Der Roman hat mir, wie auch die anderen Romane der Autorin, wieder gut gefallen, hat jedoch einige Schwächen.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:



    Eva hat aus der Ferne das Café am Leuchtturm gepachtet, ihre fünfzehn jährige Tochter Nele ins Auto gepackt und ist vom Tegernsee an die Ostsee gezogen. Nach Liebwitz, in das Dorf der Liebe. Dort lernt sie Jakob kennen, den Standesbeamten der für die Hochzeiten im Leuchtturm zuständig ist. Die beiden müssen zusammenarbeiten und das ist nicht einfach. Jakob ist ein Griesgram und guckt immer sehr ernst, Eva ist Romantikerin und glaubt noch an die Liebe.



    Meine Meinung:



    Leuchtturmsommer ist das zweite Buch rund um Liebwitz und man trifft einige "Bekannte" aus dem ersten Buch, Leuchtturmsommer kann aber auch sehr gut einzeln gelesen werden, da die Geschichte in sich abgeschlossen ist, auch die vom Vorgänger.

    Eine humorvolle und sehr romantische Geschichte mit einigen Überraschungen, ein toller Schreibstil, sehr angenehm zu lesen. Ich habe sehr mit Eva und Jakob mitgeliefert, die Wandlung vom Griesgram zum Freund der Familie hat Jakob gutgehen, ob es auch für die Liebe reicht, man wird es lesen.

    Mich hat die Geschichte jedenfalls sehr gut unterhalten, ich habe mich in das wunderbare Setting verliebt, auch wenn es Liebwitz in echt leider nicht gibt. Leuchtturmsommer ist jedenfalls ein sehr gelungener Roman der schon mal Freude auf den kommenden Sommer bringt.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 15.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eva zieht mit ihrer Tochter Nele an die Ostsee um ihre schweren Schicksalsschläge zu verkraften.
    Ihre Tochter ist nicht glücklich dort und lässt es Eva spüren. Das Cafe, das Eva übernommen hat, ist alles andere als toll und kann in dem Zustand gar nicht eröffnet werden. Dann ist da noch der brummige Standesbeamte Jakob, von dem sie sich Unterstützung erhofft, aber auch da Fehlanzeige. Aber Eva muss erst den wirklichen Jakob kennen lernen, damit sie umdenken kann um vielleicht positiv in die Zukunft zu blicken.

    Ich mag diese Bücher von Marie Merburg sehr. Sie versteht es, einen mit zu nehmen an die tolle Ostsee und man glaubt wirklich, man ist mittendrin in der Geschichte. Eva und Nele, das ist nicht einfach. Man möchte Nele manchmal schütteln, aber so sind eben „Pubertiere“. Und Eva hat Angst, das alles nicht zu schaffen, denn die Renovierung scheint unmöglich rechtzeitig zu schaffen zu sein. Ihr möchte man am liebsten helfen. Ich habe mich wieder wunderbar unterhalten gefühlt und man muss bei Marie Merburg auch keine Angst haben, das es kitschig wird. Die Geschichte hat mir sehr gefallen, sie ist wie aus dem Leben gegriffen. Marie Merburg hat einen tollen Schreibstil und das Cover ist wunderschön, das macht Lust auf Urlaub am Meer.

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  • 4 Sterne

    Anno, 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Vom Mann hintergangen und um ihr Hotel aus Familienbesitz gebracht, versucht Eva mit ihrer 15jährigen Tochter fernab der Heimat einen Neustart. Sie übernimmt das Cafe „Liebesbriese“ in Liebwitz an der Ostsee. Nicht weit vom hiesigen Leuchtturm entfernt, erscheint das Cafe perfekt um die Feierlichkeiten zu den dort stattfindenden Trauungen auszurichten. Wären da nicht ein verschlagener Bürgermeister und ein miesepetriger Standesbeamte und die eigene pubertierende Tochter.

    Ein Roman für schöne Wohlfühlstunden. Die Liebesgeschichte entwickelt sich zwar vorhersehbar, wirkt aber zusammen mit den Randhandlungen, dem Dorfleben, den Alltäglichkeiten und Vorgeschichten lebhaft und authentisch. Nur gegen Ende des Buches empfinde ich Neles Reaktion zwar für das Buch sinnbringend, aber kopflos und nicht ganz nachvollziehbar.
    Dennoch, ein sehr schönes romantisches Buch, mit viel Gefühl, tollen Charakteren, etwas Humor und dazu gewürzt mit der richtigen Menge an Kitsch.
    Es hat mir großen Spaß gemacht Evas und Jakobs Suche nach Glück und Liebe zu verfolgen und in das Flair des real existierenden Waldes und des fiktiven Dorfes einzutauchen.

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  • 4 Sterne

    Anne S., 04.04.2023

    Als eBook bewertet

    Inselfeeling

    Neustart in Liebwitz, zum einen für Eva und Nele und zum anderen für das Café Liebesbrise. Wenn es nach dem Bürgermeister geht, soll sich in Liebwitz alles nach dem Thema Liebe ausrichten. Hier starten Eva und Jakob ihre gemeinsame Geschichte, mit "Romantikunterricht" für den nicht so von der Liebe überzeugten Standesbeamten.

    Eine tolle Geschichte, mit viel Urlaubsfeeling und tollen Protagonisten.

    Marie Merburgs Schreibstil ist locker, leicht und wahnsinnig unterhaltsam. Sie schildert die Örtlichkeiten und die Personen so lebhaft, das man sich immer mittendrin fühlt. Was mich begeistert hat ist, dass die Geschichte bei aller Leichtigkeit trotzdem nie ins Kitschige abgedriftet ist.

    Leider hat das Buch Richtung Ende doch ziemlich nachgelassen, man hatte das Gefühl das am Ende unbedingt noch einiges eingebaut werden musste, was es aber eher unruhig und unnötig turbulent für mich gemacht hat.

    Dennoch ein Wohlfühlroman, der mir ein paar wunderschöne Stunden im leider nur fiktiven Liebwitz geschenkt hat.

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  • 4 Sterne

    dreamlady66, 21.04.2023

    Als Buch bewertet

    Eva, eine taffe Frau, steckt in einer Lebenskrise und zeiht mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter nach Liebwitz an die Ostsee, ole, um dort ihren Neustart mit dem Café "Liebesbrise" zu beginnen...
    Aber, leider läuft es nicht so, wie Eva sich das gewünscht hatte.

    Ein unfreundlicher Standesbeamter, names Jakob, betrachtet die Neuansiedlung von Freunden im Ort als kritisch.
    Wie sich die Geschichte dann weiter entwickelt, erfährt der Leser in 37 ausführlichen Kapiteln...

    Die mir bislang unbekannte Autorin Marie Merburg hat mit ihrem sehr einfühlsamen Roman die Handlungen und Wandlungen sehr gut beschrieben. Die diversen Personen mit ihren Charakteren kommen authentisch daher.
    Man kann sagen, eine Geschichte, wie aus dem Leben gegriffen und mit viel Wohlfühlcharakter!

    Alles in allem hat mir der Roman schöne Lesestunden beschert, so dass ich hierfür gerne eine LeseEmpfehlung mit 4* vergebe :)

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Greenie Apple, 05.04.2023

    Als Buch bewertet

    Holpriger Neuanfang

    Dass Eva ihr Hotel, das sie von ihren Eltern übernommen hatte, einmal zu einem Spottpreis verkaufen muss, hätte sie sich niemals träumen lassen. Für einen Neustart zieht sie mit ihrer Tochter Nele an die Ostsee, wo sie ein kleines Café übernehmen möchte. Doch das, was Eva da vorfindet, stellt sie gleich vor die nächste Herausforderung. Zum Glück gibt es ein paar Leute in ihrer neuen Wahlheimat Liebwitz, die sie tatkräftig unterstützen, während andere Eva das Leben eher schwer machen wollen. Und dann ist da noch der grummelige Jakob, seines Zeichens Ranger und Standesbeamter, bei dem Eva so gar nicht weiß, woran sie ist…
    Das Dorf Liebwitz und seine Bewohner haben mich von Beginn an in ihren Bann gezogen. Ich kam gut und schnell ins Buch rein, obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht gelesen hatte. Die einzelnen Teile lassen sich aber auch sehr gut unabhängig voneinander lesen.
    Eva ist durch ihre gescheiterte Ehe sehr vorsichtig geworden und so konnte man viele Reaktionen auch gut nachvollziehen, während man andere als etwas zu naiv wahrnahm. Zudem kam noch das Verhältnis zu ihrer pubertierenden Tochter Nele, das durch die Zwistigkeiten mit ihrem Ex stark gelitten hatte. Auch Jakob hatte, was Beziehungen angeht, bisher kein Glück. Von daher reagiert er an der ein oder anderen Stelle zwar durchaus verständlich, aber als Leser wollte man den beiden immer wieder einen Schubs in die richtige Richtung geben. Dennoch gefielen mir die Wortplänkeleien der beiden sehr gut. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Die meisten von ihnen wurden so herzlich dargestellt, dass man sie einfach mögen musste und doch hatte jeder etwas Individuelles an sich. Der überaus flüssige Schreibstil sorgte ebenfalls dafür, dass man nur so durch die einzelnen Kapitel flog. Zusammen mit dem zauberhaften Cover war es für mich ein Buch zum Mitfiebern, Wohlfühlen und einfach mal Wegträumen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 24.05.2023

    Als Buch bewertet

    Den Neustart in Liebwitz hatte Eva sich etwas anders vorgestellt. Ihre Teenagertochter Nele zickt mehr denn je, schimpft wie ein Rohrspatz und nimmt ihr den Umzug deutlich übel. Warum sie beide überhaupt an der Ostsee gelandet sind? - Evas Mann (Neles Vater) hat sie finanziell gelinkt, weshalb Evas Familienhotel verkauft werden musste … und sie einfach nur noch weg wollte. Klar, dass in Neles Augen nur die Mama Schuld an der Situation trägt, niemals der unfehlbare Herr Papa … Hinzu kommt die Tatsache, dass das schnuckelige kleine Leuchtturm-Café, das Eva gepachtet hat (und zeitnah eröffnen soll), die übertrieben kitschige Innenausstattung eines Freudenhauses aufweist. Autsch, das tut richtig weh in den Augen! Aber wie soll Eva a) binnen kürzester Zeit renovieren und b) das Geld dafür aufbringen? Vom unfreundlichen Standesbeamten Jakob Thiel, mit dem sie ab sofort zusammenarbeiten wird, ist jedenfalls keine Hilfe zu erwarten. Was für ein unnahbarer, unhöflicher Typ! Ihre erste Begegnung läuft unterirdisch ab. Und dann hat er auch noch den Nerv, sich von ihr angeflirtet zu fühlen - und fühlt sich bemüßigt, sie direkt in die Schranken zu weisen. Frechheit! (Ich musste so schmunzeln, obwohl ich natürlich stellvertretend für Eva empört war.)

    "Beim genaueren Hinsehen war dieser Mann doch nicht so attraktiv, wie ich im ersten Moment geglaubt hatte. Sein Gesicht hatte zwar ansehnliche Züge, allerdings eliminierte seine griesgrämige Miene diesen positiven Eindruck vollständig. […] in seinen blauen Augen konnte ich keine Spur von Freundlichkeit entdecken. […] Es war mir ein Rätsel, wieso dieser grummelige Kerl, der so viel Lebensfreude wie ein plattgefahrener Igel am Straßenrand ausstrahlte, ausgerechnet diesen Beruf ergriffen hatte und verliebte Paare am schönsten Tag ihres Lebens begleitete."

    Hach, was für eine herrliche, luftig-leichte Sommerlektüre! Ein Bilderbuch-Setting, das direkt Lust auf einen Ostseeurlaub macht, mega sympathische (und mitunter diverse) Haupt- bzw. Nebenfiguren, humorvolle Dialoge … Insbesondere die realistische Mutter-Tochter-Dynamik hat mir richtig super gefallen!

    Natürlich ahnen wir alle im Vorfeld, dass Jakob eigentlich ein Guter ist und wissen direkt, wer mit wem am Ende in loooove sein wird - oder etwa nicht? Im letzten Drittel gibt es nämlich eine Entwicklung, die … Na, lest selbst! Ich verrate nichts.

    Ich wusste gar nicht, dass es auch einen Vorgängerroman gibt ("Strandkorbzauber"), das wurde mir erst aufgrund des Nachworts der Autorin klar - tatsächlich bin ich also mal wieder quer in eine Reihe hineingestartet. Story of my life, haha! Da die Handlung komplett in sich geschlossen ist und wir quasi gemeinsam mit Eva und Nele in Liebwitz ankommen, hatte ich aber nie das Gefühl, etwas verpasst zu haben bzw. den Eindruck, dass mir wichtige Infos fehlen würden. Die Geschichte ist also absolut quereinstiegstauglich.

    𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
    Diese Autorin werde ich mir definitiv merken. Ihr Schreibstil ist rundum angenehm - so charmant wie Anne Hertz, so beschwingt wie Susanne Fröhlich. Toll!

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    Jeanette L., 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2023 in der Bastei Lübbe AG und beinhaltet 382 Seiten.
    „Manchmal braucht das Schicksal ein bisschen Nachhilfe…“
    Eva zieht mit ihrer fünfzehnjährigen Tochter nach einer Lebenskrise an die Ostsee, um sich dort ihren Traum zu erfüllen und neu zu starten. Ihr Optimismus wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, denn ihre Teenagertochter scheint Probleme magisch anzuziehen, auch die Übernahme des örtlichen Cafés läuft alles andere als rund. Da gibt es den brummigen Standesbeamten Jakob, der die Neuzugänge im Ort besonders kritisch sieht. Eva benötigt für das Café dringend Hochzeitsempfänge, um Geld in ihre Kasse zu spülen. Und dann lernt Eva Jakob näher kennen und erkennt, wie es ihr gelingen könnte, seine harte Schale zu knacken. Doch dann geschieht etwas, das nicht nur Evas Herz ein zweites Mal zu brechen droht…
    Dieses Cover macht echt Lust auf Meer… Wie gern wäre ich jetzt an der Ostsee! So musste ich also mit diesem Roman dahin reisen. Und ich habe es nicht bereut. Der Schreibstil der Autorin Marie Merburg ist einfach toll. Eva ist mir auf Anhieb sympathisch. Mit ihrer Teenagertochter Nele hat sie es nicht so einfach, aber Kinder im Teenageralter können einen eben schon einmal an seine Grenzen bringen. Zunächst sieht es nicht ganz so goldig aus, das neue Zuhause und das Café, dass Eva leider vorher nur im Internet gesehen hat, entpuppt sich als kleiner Reinfall… Da wurde wohl einiges verheimlicht. Jedoch steckt Eva voller Optimismus und sie hätte ja auch nicht wirklich mit so vielen Menschen gerechnet, die ihr zur Seite stehen. Nur der brummige Standesbeamte Jakob, mit dem sie sich irgendwie zusammenraufen muss, macht es ihr nicht gerade leicht. Aber mehr möchte ich gar nicht verraten. Lest selbst und ich verspreche euch heitere Lesestunden voller Spaß und Sonnenschein. Ich hatte wunderbare Lesemomente und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Es passiert so einiges, wird nie langweilig! Ich erlebte eine turbulente Zeit an Evas und Neles Seite und empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Hier handelt es sich um ein absolutes Wohlfühlbuch, genau das richtige für sonnige Lesestunden auf dem Balkon oder im Park. Diese Geschichte geht zu Herzen. Ich erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Mich hat die Autorin Marie Merburg begeistert, fasziniert und komplett überzeugt. Eine wirklich tolle Geschichte.

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    Ute K., 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch wie ein Kurzurlaub

    Wir lesen die Geschichte von Eva, die nach dem Scheitern ihrer Ehe und dem Verlust des Familienhotels mit ihrer 15-jährigen Tochter Nele vom Tegernsee an die Ostsee zieht. Sie übernimmt in Liebwitz ein Café. Der Bürgermeister möchte Liebwitz als Dorf der Liebe zu einem Mekka für Hochzeitspaare machen. Eva soll das Motto des Cafés darauf ausrichten und eng mit dem Standesbeamten Jakob zusammen arbeiten, der im benachbarten Leuchtturm die Paare traut.

    Schon das Cover vermittelt eine gewisse Urlaubsstimmung, der locker-leichte, humorige und trotzdem sehr einfühlsame Schreibstil tut sein Übriges. Mit einer gehörigen Portion Selbstironie meistert Eva die Tücken der Geschäftsübernahme ebenso wie die pubertären Ausfälle ihrer Tochter. Die beiden sympathischen Frauen sind mir schnell ans Herz gewachsen (obwohl Nele in manchen Szenen echt ein pubertärer K…brocken ist), ebenso wie einige Liebwitzer, die ihnen recht schnell zur Seite stehen. Auch Jakob mochte ich trotz seiner anfangs so ruppigen Art sehr. Gut, dass es auch Gegenspieler gab, denn ohne den gewitzten und ein bisschen skrupellosen Bürgermeister Dirk Jansen und Evas Ex-Mann Thomas wäre die Geschichte doch deutlich langweiliger. Einige Entwicklungen sind von Anfang an vorhersehbar, trotzdem habe ich die Geschichte mit Spannung gelesen, denn der Weg zum vorhergesehenen Ende war kurvig und holprig, teilweise dramatisch und alles andere als langweilig. Besonders gefallen haben mir die liebevollen und anschaulichen Schilderungen der Umgebung, ich habe direkt Sehnsucht nach dem Meer bekommen.
    Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt, die Geschichte ist amüsant, traurig, dramatisch und romantisch. Trotzdem gleitet sie nicht ins Kitschige ab, was bei Romanen dieses Genres leider keine Seltenheit ist. Deshalb empfehle ich das Buch gerne als ideale Urlaubslektüre weiter.

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    Barbara G., 07.04.2023

    Als Buch bewertet

    Leuchtturmsommer ist ein wunderschöner Ostseeroman mit einmal einer nicht ganz so jungen Frau als Hauptprotagonistin. Eva ist bereits Mutter einer Teenagerin und hat so einiges mitmachen müssen. Schuld daran ist ihr Mann, mit dem sie im Scheidungsverfahren steckt. Die Vorkommnisse in der Vergangenheit machen einen Neuanfang notwendig und Eva entschied sich dafür, ein Café an der Ostsee zu pachten. Sie soll in einem Dorf, dass sich dem Thema Liebe verschworen hat und mit Leuchtturmhochzeiten wirbt, das Café zum Laufen bringen. Für sie eine nicht ganz einfache Aufgabe, noch dazu, da sie mit Jakob, dem Standesbeamten und Ranger, eng zusammenarbeiten muss und der eine nicht typische Einstellung zu Liebe und Ehe hat.

    Die Geschichte ist ein richtiger Wohlfühlroman. Am Liebsten wäre ich selbst gleich an die Ostsee gefahren und hätte mich an den Wald begeben, wo an der Lichtung gleich der wunderschöne Stand beginnt. Die Geschichte war spannend bis zum Schluss, da es doch noch die eine oder andere unerwartete Wendung gab - zumindest für die Protagonstin selbst, denn ich hatte so etwas in der Art mir gedacht. Doch das hat dem Lesevergnügen absolut keinen Abbruch getan. Ich hab mitgefiebert mit Jakob, der mir sehr ans Herz gewachsen ist und den ich sehr gut verstehen konnte. Auch die Story um die Teenies aus Elternsicht fand ich irgendwie gut eingebaut und es sind dadurch auch mehrere ernste Themen zur Sprache gekommen. Mich hat das Buch wirklich total überzeugt, und ich bin richtig versunken in der Geschichte. Ein absoluter Wohlfühlroman zum Träumen und Reisen!

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