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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    "Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll." (Goethe)
    Sarah Lambertz kommt sich vor wie in einem schlechten Film, denn ihr Leben geht gerade den Bach runter. Erst lässt ihr Freund Tobias sie für ein halbes Jahr allein in Hamburg zurück, weil er einen Job als Filmassistent in Kalifornien ergattert hat und dann ist auch noch ihr Job als Buchhändlerin passé. Warum nicht nach L.A. fliegen und Tobi besuchen? Doch diese Idee gibt sie schnell auf, als sie nicht nur durch die Posts auf seinem FB-Account erfährt, dass er das von ihr geschriebene Drehbuch als sein eigenes verkauft, sondern auch schon die eine oder andere Affäre am Laufen hat. Sarah ändert kurzerhand ihre Pläne und fliegt nach Nizza, um sich bei ihrer alten Schulfreundin Cleo auszuheulen, die dort ein Restaurant betreibt und selbst schon einige Schicksalsschläge verdauen musste. Umringt von Weinbergen hilft Cleo Sarah über die schlimmste Phase hinweg. Aber auch Weinhändler Lucien bringt Sarah dazu, die Sonnenseiten des Lebens wiederzuerkennen…
    Hannah Juli hat mit „Liebe, lavendelblau“ einen unterhaltsamen, gefühlvollen Roman vorgelegt, der den Leser zu einer schönen Auszeit in die Provence einlädt, um dort die Seele baumeln zu lassen und sich an Sarahs Fersen zu heften. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und anrührende Erzählstil lässt den Leser Sarah zur Seite stehen, als sie gerade eine absolute Tiefphase in ihrem Leben durchmacht. Das halbe Jahr ohne ihren Freund wäre ja noch durchzustehen gewesen, doch der Jobverlust und dann auch noch der Vertrauensbruch durch Tobi, der ihr Drehbuch als seines ausgibt und auch die Treue nicht so genau nimmt, geben ihr den Rest. Gleich einem Wrack sehnt sie sich nur nach einem Menschen, dem sie bedingungslos vertraut und das ist Freundin Cleo. In ihrem sicherem Hafen bei Cleo in der Provence kann Sarah auftanken und auch der Leser lässt sich durch die bildhaften Beschreibungen in Urlaubsstimmung versetzen. Während die französische Lebensart aus den Seiten strömt, glaubt der Leser, Kräuter und Lavendelduft regelrecht in der Nase zu haben. So wandelt er mit Sarah und Lucien in den Weinbergen, schaut Cleo in ihrem Restaurant über die Schulter und lässt die Farben und Sonnenstrahlen in sein Herz. In dieser Atmosphäre mit warmherzigen Menschen um sich herum blüht Sarah langsam wieder auf, stellt sich den Herausforderungen und hat sogar die nötige Inspiration, einiges zu Papier zu bringen. Das Leben wäre so einfach, wenn man alles hinter sich lassen könnte, doch die Autorin bringt mit dem Erscheinen von Tobi einen Twist in die Geschichte, die Sarah zu Entscheidungen zwingt. Wunderbar bildhafte Landschaftsbeschreibungen sowie auch die glaubwürdig inszenierten zwischenmenschlichen Beziehungen geben dem Leser das Gefühl, hautnah dabei zu sein.
    Die Charaktere sind lebhaft in Szene gesetzt, wirken mit ihren Ecken und Kanten authentisch und wachsen dem Leser schnell ans Herz, der sich gern als unsichtbarer Schatten in ihrer Nähe tummelt, um bloß nichts zu verpassen. Sarah ist eine Frau, die manchmal etwas naiv und unbedarft wirkt. Gutmütig vertraut sie ihrem Freund ihre harte Arbeit an, der ihr Vertrauen kurze Zeit später schon missbraucht und sich mit fremden Federn schmückt. Aber die Distanz zu den Katastrophen lässt Sarah wachsen, aus sich herauskommen, die Dinge in einem neuen Licht sehen und mutig die ersten Schritte in die Zukunft gehen. Freundin Cleo ist ebenso eine liebevolle Herzensseele wie ihre Mutter Margrit. Lucien ist zu Beginn eher zurückhaltend und ruhig, doch dann taut er nach und nach auf, wobei er immer ein wenig geheimnisvoll bleibt. Aber auch Tobi und Sarahs Eltern spielen eine Rolle in dieser Geschichte.
    „Liebe, lavendelblau“ ist ein Buch fürs Herz und für die Sinne, denn es bringt den ersehnten Sommer mit, lässt die Gedanken reisen und die Liebe mit Sarahs Geschichte einziehen. Absolute Leseempfehlung für alle, die sich nach Sonne, Urlaub und Romantik sehnen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Und dann passiert einfach das Leben und die Liebe

    Das Buch „Liebe, lavendelblau“ ist in einem sehr flüssigen Schreibstil geschrieben und man schwebt einfach so durch die Seiten. Es ist eine herrlich leichte und sommerfrische Geschichte, die den Leser auf eine gefühlvolle Reise in die Provence mitnimmt.Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man möchte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen.

    Hauptprotagonisten sind Sarah und Lucien.
    Sarah muss gleich zu Beginn erfahren, dass das Leben einfach so passiert und so manche Pläne einfach durchkreuzt werden. Sie liebt ihren Job in einem kleinen Buchladen in Hamburg. Sie lebt in einer kleinen, aber liebevoll eingerichteten Dachwohnung (Wohnung ihrer Träume) und hat einen tolle Freund. Ihr Traum einen Roman zu schreiben hat sie sich noch nicht erfüllt, dafür hat sie ein Drehbuch geschrieben, welches ihr Freund Tobias mit nach Kalifornien nimmt, als er sich dort beruflich etablieren will. Ihr Leben könnte also eigentlich nicht besser sein, doch dann verliert sie ihren Job. Da sie nun Zeit hat, will sie Tobias in Kalifornien besuchen, doch als sie am Flughafen seine Facebookposts checkt, erfährt sie vom Vertrauensbruch und somit reist sie in die Provence zu ihrer Schulfreundin Cloe. Cloe und ihre Mutter empfangen sie sehr herzlich und helfen ihr, sich über die Geschehnisse in Hamburg und am Flughafen klar zu werden. Schnell wird klar, dass Sarah in der Provence zu einem neuen Ich finden kann, doch wird sie ihre Heimat, ihre Familie und ihre Freunde in Deutschland so einfach aufgeben können und wird Tobias doch um sie kämpfen wollen und den Vertrauensbruch wieder gut machen können?
    Lucien ist ein stiller und zurückgezogener Winzer, der das Restaurant von Cloe mit Wein beliefert. Er lässt sich von Cloe überreden, dass Sarah in der Ferienwohnung auf seinem Weingut wohnen darf. Da ihr Koffer durch die kurzfristige Änderung des Reisezieles verloren gegangen ist, muss sie einige Tage später an den Flughafen und Lucien bietet ihr an, sie mitzunehmen – er muss geschäftlich nach Nizza. Auch wenn es anfangs nicht danach aussieht, so finden sie durch einen Reifenplatzer einen Draht zueinander und Lucien zeigt Sarah eine ganz andere Seite von ihm. Doch es gibt Gerüchte um ihn und Cloe warnt Sarah vor ihm. Was ist wirklich an den Gerüchten dran und wie wird er reagieren, wenn er von Tobias erfährt?

    Sarah fängt an die Zeit in der Provence zu genießen, unternimmt was mit Cloe, lernt französisch mit Cloes Mutter und hilft sogar in den Weinbergen bei Lucien. Die Stimmung wird lockerer und somit fängt sie auch an zu Schreiben. Sie versucht sich an Gedichten und Cloes Mutter ermutigt sie auch den Roman anzufangen. Lucien lädt sie und Cloe zu einer Weinprobe im Kontor ein und dort lernt sie auch seinen Bruder und seine Schwägerin kennen. Sie überlegt sogar ihren Urlaub um weitere 4 Wochen zu verlängern, als an einem gemeinsamen Grillabend mit ihren französischen Freunden auf einmal Tobias auftaucht. Wird er Sarah wieder um den Finger wickeln können und wie hat sich die Gefühlswelt von Sarah in den Wochen in der Provence verändert. Ist sie stark genug für ihre eigenen Träume zu kämpfen und wird sie die Ratschläge von Margrit (Cloes Mutter) befolgen? Margrit war schon immer eine liebevollere „Mutter“ für Sarah, als ihre eigene Mutter, die sie immer nur als Träumerin abgestempelt hat. Wird sie die Zeit mit Lucien als Urlaubsromance genießen und sich dann ein Leben in Hamburg aufbauen können oder wird ihre Herz ihr den neuen Weg vorgeben? Und wird Lucien nach dem Abschied seine neu gewonnene Leichtigkeit beibehalten oder sich wieder zurückziehen. Wird ein Brief und ein Geschenk Sarah zum Umdenken bewegen können oder wird sie in Hamburg die Zeit in der Provence vergessen?

    „Liebe, lavendelblau“ von Hannah Juli entführt den Leser/die Leserin in einen Sommer in der Provence mit Lavendelfeldern, Weinbergen, türkisblauem Wasser, Freundschaften, Liebe und Abschieden. Hat jede Wendung in dem Leben einen Sinn und kann das Schicksal aus einem negativen Erlebnis eine wunderbaren Neubeginn machen? „Geh gefälligst, wohin dein Herz dich ruft. Und bleib, verdammt noch mal, wo es gedeiht!“ Wir sollten das Leben nicht so verkopft leben, sondern den Dingen mehr Beachtung schenken, die der Seele und dem Herzen gut tun.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Fliederduft
    Allein das Cover hätte mich wohl schon zum Kauf verleitet, doch der Klappentext
    „Sarahs perfektes Leben in Hamburg wird gründlich auf den Kopf gestellt. Nicht genug, dass Freund Tobias für ein halbes Jahr in Kalifornien arbeitet – sie verliert auch ihren geliebten Job als Buchhändlerin. Doch Sarah fackelt nicht lange und beschließt, Tobias in L.A. zu besuchen. Als Filmassistent startet er voll durch und kann vielleicht sogar ihr Drehbuch verkaufen. Pustekuchen! Kurz vor dem Abflug erfährt sie, dass er das Skript als sein eigenes ausgibt. Und es mit der Treue nicht so genau nimmt. Geschockt bucht sie um und reist in die Provence zu einer alten Schulfreundin. Das Wiedersehen mit deren schwer kranker Mutter lässt Sarahs Kummer bald in einem anderen Licht erscheinen. Vor allem das französische Savoir-vivre und die Begegnung mit dem jungen Weinhändler Lucien wecken vergessene Träume. Für Sarah beginnt ein ganz neues Leben, sie hilft im Restaurant ihrer Freundin, hilft Lucien in den Weinbergen und findet zurück zu ihrer Kreativität. Schließlich fängt sie an, einen Roman zu schreiben. Das wollte sie schon immer, hat sich aber bisher nie getraut. Die Vertrautheit mit Lucien wird zu einer neuen zarten Liebe. Als Tobias reumütig mit einem überraschenden Angebot vor der Tür steht und Sarah im Haus von Lucien auf ein überraschendes Geheimnis stößt, muss sie eine Entscheidung treffen.“,
    der mich regelrecht „angesprungen“ hat, hat mich dann vollends überzeugt und ich musste das Buch kaufen, es ging gar nicht mehr anders.
    Besonders Sarah hat mir gut gefallen. Ich konnte mich gut in sie hineindenken – sie wirkt sehr authentisch und erst ihr Job als Buchhändlerin, dann der Roman, das erinnerte mich sehr an meine Tochter, auch wenn die beiden ansonsten nicht viel gemeinsam haben.
    Natürlich kommt auch dieser Roman nicht ganz ohne kitschbehaftete Momente aus, doch diese waren für mich so gering, dass es mich nicht gestört hat. Wenn das zuviel ist, lese ich meistens nämlich nicht weiter, weil ich das dann so übertrieben finde, doch hier passte das einfach immer in die Geschichte hinein und hat meinen Lesespass auch nicht geschmälert.
    Ein sehr unterhaltsamer Roman mit einer schönen Geschichte und lebensechten Figuren.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 04.08.2021

    Als Buch bewertet

    Zufluchtsort Provence

    Sarah lebt in Hamburg, doch von einem auf den anderen Tag ändert sich alles, denn sie verliert ihre Arbeit als Buchhändlerin und ihr Freund Tobias geht für ein halbes Jahr nach Los Angeles, weil er dort Karriere als Regiesseur machen will. Sarah ist traurig und plant, Tobias in seiner neuen Heimat auf Zeit zu überraschen und bucht einen Flug. Doch am Flughafen wird ihr der Boden unter den Füßen weggezogen, als sie sieht, dass Tobi ihr Drehbuch als seines ausgegeben hat, wo sie doch so hart daran gearbeitet hat. Als sie ihn dann am Telefon zur Rede stellt, hört sie im Hintergrund eine Frau, die ihren Freund eindeutig "Darling" nennt. Für Sarah ist klar, dass sie erstmal Abstand braucht. So bucht sie ihren Flug spontan um und fliegt zu ihrer besten Freundin in die Provence. Dort lernt sie den stillen Lucien kennen, der ihr vorerst seltsam vorkommt, sie ihn aber mit der Zeit zu schätzen lernt. Auch die Stille und die wunderschöne Landschaft bringen sie zur Ruhe und langsam lernt Sarah, auf ihre Gefühle zu hören...

    Hannah Juli hat hier einen sehr emotionalen Roman geschaffen, der in einer wunderschönen Landschaft spielt. Sarah ist eine Frau, die zu sich finden muss und ihre Ziele im Leben neu definiert, daher ist sie sehr interessant und sympathisch. Auch die anderen Charaktere sind sehr liebenswürdig.

    Dieser Roman hat mein Fernweh etwas gestillt, aber gleichzeitig meine Lust auf eine Reise in die Provence vergrößert. Sarah war mir sofort sympathisch und auch der anfangs so geheimnisvolle und wortkarge Lucien hat sofort mein Interesse geweckt. Das Buch hat sich sehr flüssig und schnell gelesen, sodass es viel zu schnell zu Ende war.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 01.06.2021

    Als Buch bewertet

    Auch wenn dein Verstand anderer Meinung ist, weiß dein Herz am besten, was gut für dich ist. Vertraue ihm.

    Mein Blick aus dem Fenster zeigt mir dunkelgraue Wolken, aus denen es unaufhörlich regnet. Zum Glück liegt dieses Buch vor mir und mit dem Umblättern der ersten Seiten verliere ich mich in einer Welt, in der der Himmel zwar nicht ständig rosarot ist, aber sie mich sofort mit einer Wärme umfängt, die mich berührt.

    Zur Handlung:
    Sarah trifft es hart. Alles, was ihr Leben ausmacht, ist ihr entglitten. Voller Verzweiflung fliegt sie zu ihrer Freundin in die Provence. Dort kommt sie zur Ruhe und lernt den Weinhändler Lucien kennen. Beide haben ihre Probleme, die allmählich verblassen, wenn sie Zeit miteinander verbringen. Doch niemand kann vor seiner Vergangenheit fliehen.

    Was für liebenswerte Figuren:
    Sarah Lambertz lebt in Hamburg und hat bisher als Buchhändlerin gearbeitet. Sie ist ein beeindruckender Charakter. Ihre natürliche und ehrliche Art geht mir unter die Haut. Mit ihr habe ich eine unvergessliche Zeit in Südfrankreich.

    Der Weinhändler Lucien Vébre aus Cotignac ist anfänglich verschlossen und distanziert, was sofort meine Neugier wach kitzelt. In ihm steckt so viel mehr, als mich Juli zunächst sehen lässt. Er ist einer der Gründe, weshalb ich meinen Aufenthalt in den malerischen Weinbergen so sehr genieße.

    Die Nebenfiguren sind große Klasse. Die spezielle Mutter von Sarah ebenso wie ihre geniale Schwester oder Cleo und ihre Mutter Margrit.

    Die Umsetzung:
    Selten bin ich so fix in eine Story verliebt wie hier. Juli packt mich und reißt mich mit, wie es mich glücklich macht. Der geniale Schreibstil ist feinfühlig, romantisch, bildhaft, tiefgründig und wahnsinnig Detail stark. Die Autorin hat definitiv einen Blick für die Kleinigkeiten im Leben, die Großes in uns bewirken. Ich nehme immensen Anteil an Sarahs Schicksal und bewundere sie für ihre Haltung. Es wird nichts überdramatisiert und die Handlung darf sich entfalten. Beim Lesen spüre ich in jeder Zeile, dass die Figuren sehr frei agieren durften und nicht an der kurzen Leine gehalten wurden. Das bringt Authentizität in die Geschichte, die mir immer wichtig ist. Alles erfahre ich aus der Ich-Perspektive von Sarah im Präsens und zu keiner Sekunde habe ich das Gefühl, etwas zu verpassen.

    Mein Fazit:
    „Liebe, lavendelblau“ ist ein Buch der leisen Töne, die sich in mir zu einem stimmigen Chor erheben und mein Herz zum Vibrieren bringen. Zwischen Lavendelfeldern und Weinbergen vergesse ich im Nu meinen verregneten Alltag und tauche tief in die Geschichte ein. Die kräftige Sonne wärmt meine Haut, während ich dicht an Sarahs Seite durch das Weingut schlendere und alles tief aufsauge. Ich kann es nicht fassen, dass ich schon am Ende angelangt bin. Die Story begeistert mich. Sie ist fein erzählt und klingt wie zarte Schmetterlingsschläge in mir nach. Juli hat definitiv Frankreich-Fernweh in mir geweckt und ich wünsche mich zu Lucien und Sarah in die Provence. Die beiden werden mir irre fehlen.

    Von mir erhält „Liebe, lavendelblau“ 5 einfühlsame Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchkathi, 11.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wenn du denkst, du bist am Ende und es geht nicht mehr weiter, dann hör auf dein Herz und tu etwas für dich! So handelt auf jeden Fall Sarah, als es schlimmer nicht mehr kommen kann in Hannah Julis Liebesroman „Liebe, lavendelblau – ein Sommer in der Provence“.
    Für Sarah ist es der ultimative Liebesbeweis, als sie ihren Freund, der für seine Karriere als Regisseur zeitweise nach L.A. gegangen ist, mit einem Besuch überraschen will. Denn als sie ihren Job verliert, hat sie Zeit und macht sich voller Vorfreude auf, nachdem sie Koffer gepackt, alles organisiert hat und sogar eine Untermieterin für ihre Wohnung gefunden hat. Am Flughafen dann versucht sie die Zeit totzuschlagen und findet auf Facebook den Hinweis, dass ihr Freund ihr eigenes Drehbuch als seines ausgegeben hat und ruft ihn völlig außer sich vor Wut an. Doch nicht Entschuldigungen oder Reue sind es, die Sarah entgegenschlagen, sondern ein genervter Tobias mit einer säuselnden Frauenstimme sowie raschelnden Bettdecken im Hintergrund. Was für ein Betrug und das gleich doppelt! Den Flug nach L.A. will Sarah so auf jeden Fall nicht antreten. Doch wohin? Denn in der gemütlichen Wohnung sitzt bereits die Untermieterin!
    Und so entschließt sich die verzweifelte Sarah, sich auf den Weg nach Südfrankreich zu ihrer Freundin Cleo zu reisen, um dort die Zeit zu verbringen, die eigentlich für L.A. geplant war. Die Freundin aus Kindheitstagen freut sich riesig und sie und ihre Mutter nehmen Sarah mit offenen Armen auf, fangen sie in ihrer Wut auf und helfen ihr, sich wieder besser zu fühlen. Doch damit Sarah nicht die ganze Zeit Cleos Gastfreundschaft strapaziert, will sie schnell in eine Ferienbleibe ganz in der Nähe umziehen. Cleo arrangiert etwas mit dem gutaussehenden Winzer, der jedoch anfangs so gar nicht davon überzeugt ist. Doch langsam aber sicher beginnen sich Sarah und Lucien besser zu verstehen und das Knistern beginnt. Doch auch Lucien hat seine Vergangenheit und es ist nicht nur seine Vergangenheit, die sich zwischen die beiden stellt.
    Mit Sarah hat man anfangs so viel Mitleid, was sie da alles ertragen muss. Doch langsam und Stück für Stück kämpft sie sich durch, wird selbstsicherer und beginnt herauszufinden, was sie wirklich will. Ja man könnte fast sagen, dass Sarah Seite für Seite immer erwachsener wird und man als Leser ihre Entwicklung hautnah miterleben darf. Sie ist verletzlich und gleichzeitig taff, denn sie nimmt ihr Leben in die Hand und sorgt selbst dafür, dass ihr nach ihrem Schlamassel wieder bessergeht. Und dabei helfen ihr die wunderbare Cleo mit ihrer übersprudelnden Lebensfreude und ihre liebenswerte Mutter, die den ein oder anderen weisen Ratschlag für Sarah übrighat. Lucien dagegen wirkt anfangs sehr zurückhaltend und ein wenig düster, doch genau wie Sarah, beginnt man ihn als Leser zu mögen und blickt hinter seine Fassade. Genau gegensätzliches erlebt man dann mit Tobias, den man anfangs genauso wie Sarah vermisst und der hinterher einfach nur noch nervt. Aber einen Bösen braucht ja schließlich jede Geschichte und hier heißt er nun mal Tobias.
    Eine wunderbare Liebesgeschichte, die sich einfach nach Urlaub anfühlt und die einen kurz überlegen lässt, ob man sich nicht auch mal in Südfrankreich nach der großen Liebe umsehen sollte! Ich habe mitgelitten und mitgeschmachtet und kann es nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    wundervolle_buchwelten, 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    》Liebe, lavendelblau《  ist ein atmosphärischer Liebesroman aus der Feder von Hannah Juli. 

    Inhalt:

    Sarahs Leben liegt in Scherben. Mann, Job und Wohnung in Hamburg muss sie hinter sich lassen. Überstürzt bricht sie nach Südfrankreich auf, wo sie Unterschlupf auf einem Weingut in den Bergen findet. Lavendelbewachsene Hügel, Mandelbäume, blauer Himmel – die wilde Landschaft der Provence inspiriert Sarah. Sie folgt ihren Träumen und beginnt Gedichte zu schreiben, das wollte sie schon immer. Wenn nur die blauen Augen des Weinhändlers Lucien sie nicht so ablenken würden. Doch Blau scheint Sarahs Glücksfarbe zu sein und Lavendel der Duft ihres neuen Lebens.  

    Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin hat mich begeistert in die Buchseiten gezogen, bildgewaltig, wortreich und voller Emotionen erzählt sie Sarahs Geschichte. 

    Sarah habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist wirklich eine tolle Persönlichkeit, deren Leben grade völlig Kopf steht. Denn schon nach den ersten Seiten geht es drunter und drüber bei Sarah. Ihr geliebter Job in einer Buchhandlung schwindet, da der Laden schließen muss. Die spontan geplante Idee ihren Freund in Amerika zu besuchen, endet am Flughafen nach einem fatalen Telefonat. Doch zurück in ihre Wohnung kann sie nicht, denn diese hat sie bereits untervermietet. Wie gut, dass ihre ehemalige Schulfreundin Claire ebenfalls sehr spontan ist. So reise ich mit Sarah nach Frankreich in die Provence und bin direkt verliebt in die wundervoll detailliert beschriebene Landschaft. Auch Claire und ihre Mutter sind zum verlieben. Herzlich, offen und hilfsbereit. 

    Letztendlich wird Sarah auf einem malerischen Weingut einquartiert. Dessen Besitzer Lucien kommt anfangs etwas mürrisch und verschlossen daher, aber das ändert sich bald. Im Laufe der Geschichte öffnet sich Lucien und zeigt seine verletzliche Seite, seine schmerzhafte Vergangenheit. 

    Mit Herzchen in den Augen habe ich die aufkeimenden Gefühle zwischen Sarah und Lucien verfolgt, war hin und weg von der Harmonie der beiden, bis plötzlich jemand aus Sarahs Vergangenheit auftaucht und für einen Moment einen riesen Schrecken bei mir auslöst. Doch Sarah hat sich geändert, hat zu sich selbst gefunden,weiß was sie will und vor allem was sie nicht (mehr) will. Doch was bedeutet das für sie und Lucien, für Sarahs Zukunft? Wagt Sarah einen Neuanfang in der Provence? Will sie ihren Traum als Schriftstellerin leben? Findet es heraus!

    Ich bin rundum begeistert von dieser Geschichte. Die Gefühle zwischen Sarah und Lucien waren so deutlich spürbar, dass ich selbst Schmetterlinge im Bauch hatte. Einige Nebencharaktere haben mich zum lachen gebracht, zeitgleich hatten sie tolle Ratschläge und Lebensweisheiten parat. Land und Leute wurden wirklich authentisch dargestellt. Die Landschaft wurde so atmosphärisch und malerisch beschrieben, dass ich Fernweh hatte. Ich bin durch Weinberge spaziert, hatte Lavendelduft in der Nase und spürte Sonnenstrahlen auf der Haut. 

    Fazit:

    Dieser atmosphärische Liebesroman lässt mich wunschlos glücklich und begeistert zurück. Liebenswerte Protagonisten, die mein Herz im Sturm erobert haben, ein malerisches, traumhaftes Setting und eine rundum bezaubernde Geschichte. Überzeugt euch selbst und reist mit Sarah in die Provence! Ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Igela, 10.06.2021

    Als Buch bewertet

    Sarah ist traurig, denn ihr Freund Tobias zieht ein halbes Jahr nach Amerika. Er wird in Hollywood bei einem Filmprojekt assistieren. Das ist die berufliche Chance für ihn! Sarah bleibt in Hamburg und arbeitet weiter als Buchhändlerin. Sie glaubt daran, dass ihre Liebe dieses halbe Jahr übersteht, wird jedoch schnell eines Besseren belehrt. Sie muss noch am Flughafen, als sie Tobias spontan besuchen will, feststellen, dass er sie getäuscht und ihre Liebe mit Füssen getreten hat. Statt wie ursprünglich geplant nach Amerika zu fliegen, fliegt sie kurzerhand in die Provence zu ihrer Freundin. Cleo vermittelt ihr eine Unterkunft auf einem Weingut. Kann Sarah ihren Liebeskummer dort vergessen?





    Kaum begonnen, konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Denn die Geschichte rund um Sarah hat mich völlig mitgerissen. Sarah ist eine Figur, die im realen Leben gleich nebenan wohnen könnte. Sie ist sehr authentisch charakterisiert und hat mir unheimlich leidgetan. Denn, wie sich die Beziehung zwischen Tobias und ihr entwickelt, wünscht man absolut niemandem. Hinterlistig getäuscht zu werden, während man sich nach dem Partner sehnt, ist untere Schublade. Was Tobias sich genau geleistet hat, verrate ich hier nicht, kann jedoch sagen, dass Sarah zu Recht wütend war. Die Auszeit in der Provence empfand ich sehr schlüssig, wie überhaupt die ganze Handlung. Nie hatte ich den Eindruck, etwas wirkt aufgesetzt oder an den Haaren herbeigezogen.



    Sehr gut kam bei mir das Setting an. Die Stimmung in der Provence, mitten in den Weinbergen, ist sehr atmosphärisch beschrieben und Urlaubssehnsüchte kamen bei mir auf. Der glitzernde Pool, der Olivenhain, jedoch auch ein Gewitter sind toll beschrieben. Sehr lehrreich, mit viel wissenswerten Details, wurden die Arbeiten an den Reben eingeflochten. Man ist hautnah in den Rebbergen und in der Kelterei dabei und das ohne, dass es langweilig wird.



    Eine Figur leidet an Multipler Sklerose und durch die sehr guten Recherchen konnte die Autorin auch hier bei mir punkten. Der Schreibstil von Hannah Juli ist nicht nur sehr lebendig und abwechslungsreich, sie versteht es auch, Gefühle zu wecken. Sei es, dass ich mich mit Sarah über Tobias geärgert oder die romantische Stimmung dort in der Provence gespürt habe. Ja, denn es wird auch romantisch, jedoch nie kitschig.



    Als einzigen Kritikpunkt muss ich erwähnen, dass der Klappentext viel zu viel verrät. Der Beschrieb in der Buchinnenseite ist leider noch ausschweifender. Wenn man den gelesen hat, braucht man das Buch nicht mehr zu lesen. So detailliert wird beschrieben, was geschieht. Was ich als sehr schade empfinde, jedoch meine Begeisterung für die Geschichte nur minimal schmälert.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Gute Unterhaltung
    Ich mag diese typischen „Liebes bzw. Frauenromane“ meistens nicht, da viele von ihnen mir schlichtweg zu kitschig und somit unrealistisch geschrieben sind. Mir ist schon klar, dass man bei diesen Büchern ein Happy-End erwartet und zuviel Realismus dann vielleicht der Geschichte nicht zuträglich ist, aber einige Autoren/-innen übertreiben es mit dem Kitsch meiner Meinung nach und dadurch wirken die Geschichten für mich leider unglaubwürdig...
    Dass dieses Buch dem Genre „Literatur“ zugeordnet wird, hat mich neugierig gemacht und nachdem meine Mutter es las und mir empfahl, lieh ich es mir von ihr und las es ebenfalls.
    „Sarahs perfektes Leben in Hamburg wird gründlich auf den Kopf gestellt. Nicht genug, dass Freund Tobias für ein halbes Jahr in Kalifornien arbeitet – sie verliert auch ihren geliebten Job als Buchhändlerin. Doch Sarah fackelt nicht lange und beschließt, Tobias in L.A. zu besuchen. Als Filmassistent startet er voll durch und kann vielleicht sogar ihr Drehbuch verkaufen. Pustekuchen! Kurz vor dem Abflug erfährt sie, dass er das Skript als sein eigenes ausgibt. Und es mit der Treue nicht so genau nimmt. Geschockt bucht sie um und reist in die Provence zu einer alten Schulfreundin. Das Wiedersehen mit deren schwer kranker Mutter lässt Sarahs Kummer bald in einem anderen Licht erscheinen. Vor allem das französische Savoir-vivre und die Begegnung mit dem jungen Weinhändler Lucien wecken vergessene Träume. Für Sarah beginnt ein ganz neues Leben, sie hilft im Restaurant ihrer Freundin, hilft Lucien in den Weinbergen und findet zurück zu ihrer Kreativität. Schließlich fängt sie an, einen Roman zu schreiben. Das wollte sie schon immer, hat sich aber bisher nie getraut. Die Vertrautheit mit Lucien wird zu einer neuen zarten Liebe. Als Tobias reumütig mit einem überraschenden Angebot vor der Tür steht und Sarah im Haus von Lucien auf ein überraschendes Geheimnis stößt, muss sie eine Entscheidung treffen.“
    Das Cover fand ich nicht schlecht, aber man hätte es noch besser machen können. Es ist mir ein wenig zu schlicht...
    Natürlich steht auch hier die Liebe im Vordergrund, aber ich empfand die Geschichte nicht als kitschig und daher gefiel sie mir sehr gut. Die Geschichte ist so erzählt, dass man nicht einfach nach ein-zwei Kapiteln mehr aufhören kann, man muss einfach weiterlesen, als handele es sich um einen spannenden Krimi. Auch das fand ich sehr interessant und prima gemacht.
    Sowohl Sarah als auch die anderen Figuren wirken durchaus glaubwürdig und sind lebensecht geschildert.
    Alles in allem sind diese 416 Seiten wirklich wirklich gute Unterhaltung einer spannenden Geschichte mit einer authentischen Protagonistin, die ich empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    clematis, 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Geborgenheit

    Der Freund geht für ein halbes Jahr nach Hollywood, um ins Filmgeschäft einzusteigen, der kleine Buchladen mit ihrem Arbeitsplatz muss Konkurs anmelden, die Schwester studiert in Köln und die beste Freundin ist mit ihrem Baby beschäftigt und leidet unter chronischem Schlafmangel. Ab nach Kalifornien, um Trost bei Tobias zu finden, denkt Sarah, aber der begeht gerade mehr als einen Vertrauensbruch und so bucht die junge Dame aus Hamburg kurzerhand um auf einen Flug nach Südfrankreich und besucht ihre Schulfreundin in Nizza, wo ihr ein verschlossener Weinhändler mit hübschen blauen Augen über den Weg läuft.

    Der Beschreibung nach könnte „Liebe, lavendelblau“ ein durchschnittlicher Liebesroman sein, aber – weit gefehlt! Hannah Juli besticht auch in diesem Genre durch einen ausgesprochen angenehmen Sprachstil, der mit vielen Bildern und Metaphern die Provence zum Leben erweckt. Sorgfältig beschreibt die Autorin ihre Figuren, die authentisch und real ins Geschehen passen. Personen, Schauplätze und Handlung greifen wie Puzzleteilchen ineinander und weben eine plastische Geschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

    Wie schon früher, liebe ich Hannah Julis zauberhafte Kreationen von Kakteen, die ihre Ohren in verschiedene Richtungen recken und Blicken, die hüpfen. Mit silbrigen Olivenhainen, knorrigen Weinstöcken und zirpenden Zikaden lande ich endgültig in der leuchtenden Provence und schmecke perlenden Cidre und würzigen Käse mit knusprigem Baguette. So wie Sarah, die ja nicht nur Talent zum Verkaufen von Büchern, sondern auch zum Schreiben hat, scheint die Autorin über die Tastatur zu steppen, wobei sie einen wunderbaren Bogen spannt vom ernüchternden Dasein in Hamburg zum naturverbundenen Leben in den provenzalischen Weinbergen. Überraschende Ereignisse lassen niemals das Gefühl von bereits Bekanntem oder gar Langeweile aufkommen. Vielmehr berührt die liebevoll und warmherzig verfasste Geschichte den Leser in seinem Inneren und lässt diesen Roman zu etwas ganz Besonderem werden.

    Nach Nordfinsternis, veröffentlicht unter dem Namen Ricarda Oertel, bin ich auch von Liebe, lavendelblau begeistert und spreche ganz klar eine Leseempfehlung aus!



    Titel Liebe, lavendelblau

    Autor Hannah Juli

    ISBN 978-3-548-06440-6

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 31. Mai 2021

    Verlag Ullstein Taschenbuch Verlag

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  • 5 Sterne

    KristallKind, 31.07.2021

    Als Buch bewertet

    Sarah verlässt überstürzt ihre Heimatstadt Hamburg, denn ihre Beziehung liegt in Trümmern. Glücklicherweise erinnert sie sich an ihre Freundin Cleo, die in Südfrankreich lebt. Spontan bucht Sarah ein Ticket, um Cleo einen Besuch abzustatten und Abstand zu ihrem alten Leben zu gewinnen. Dort, in der wunderschönen Provence, findet sie allerdings nicht nur Inspiration, sondern weckt auch die Aufmerksamkeit des Weinhändlers Lucien.

    Dieses Buch zählt für mich bereits als ein Lesehighlight meines Sommers. Hannah Juli beschrieb hier den Handlungsschauplatz Provence mit solch einer Intensität, dass ich schon fast glaubte den Lavendel riechen und den Mistral spüren zu können. So versprühte auch die Geschichte um Sarah trotz einiger Widrigkeiten deutlich aufbauende Lebensfreude und positive Energie, die mich bis zuletzt mit einem Wohlgefühl und zufriedenem Lächeln im Lesesessel zurückließ. Die Autorin hat meines Erachtens ein Händchen für authentische Atmosphäre. Traumhaft.

    Ich mochte die Protagonistin sehr. Sie bewältigte ihren spannenden Weg voller Mut und wichtiger Entscheidungen mit Bravour und sympathischer Unsicherheit, wobei Cleo ihr als Freundin und Wegbereiterin hilfreich zur Seite stand. Für mich war die liebe Cleo eine wichtige Figur in dieser Geschichte, ein Anker und auch ein Bindeglied in Sarahs neuer Version vom Leben. Über das Temperament dieser flotten Französin habe ich mehr als einmal gestaunt und geschmunzelt.
    Mit Lucien wurde Sarah ein wundervoller Mann an die Seite geschrieben. Ich war sehr berührt über die Entwicklung, die diese beiden verletzten Seelen im Laufe der Erzählung durchlebten.
    Langweilig wurde es aber in keinster Weise. Die Vergangenheit verlangte Aufmerksamkeit und brachte Schlüsselsituationen mit. Es war interessant, von außen auf Sarahs Situation zu schauen und wahrscheinlich klarer zu sehen, als sie selbst.

    „Liebe, lavendelblau“ hat mich bezaubert. Hier stimmte für mich alles: Sympathische Figuren, fantastische Landschaft und eine zart anbahnende Liebesgeschichte, die unter die Haut ging. Ich freue mich jetzt schon auf ein weiteres Buch der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Warmherzig, berührend, wie ein Sommertag

    Liebe, Lavendelblau hat mich von den ersten Seiten an gepackt und nicht mehr losgelassen.

    Leben ist Veränderung, dass muss auch Buchhändlerin Sarah aus Hamburg erfahren. Freund weg, Job weg, aber zum Glück gibt es eine Freundin, die in der Provence lebt. Also ab nach Cotignac.

    Ich muss gestehen, ich mag den Duft von Lavendel eigentlich nicht, aber nach der Lektüre dieses Romans bin selbst ich zum Lavendelfan geworden. 😉

    Das Buch versetzt mich in schönste Sommerlaune und ist so lebendig geschrieben, dass es sich anfühlt, als wäre ich dabei. Ich würde am liebsten in das Gästehaus des attraktiven Winzers Lucien einziehen, den Pool genießen, das französische Essen, ein Glas Crémant schlürfen, mit Freunden in lauen Sommernächten grillen, über einen Markt schlendern und kleine Erinnerungen für Zuhause einkaufen. Die Sehenswürdigkeiten der Natur bewundern, ein Lavendelfeld nicht nur sehen und riechen, sondern auch hören.

    Das alles darf Sarah erleben und ich beneide sie ein wenig darum 😉.

    Die Protagonisten habe ich sofort ins Herz geschlossen, nur den untreuen Lurch natürlich nicht 😉 Ich bewundere Margrit, die Mutter von Sarahs Freundin Cleo, die trotz einer schweren Erkrankung lebensfroh bleibt. Die auch Sarah unterstützt und ihr rät: „Geh gefälligst, wohin dein Herz dich ruft. Und bleib, verdammt noch mal, wo es gedeiht.“

    „Veränderungen wünschen wir uns selten. Wir sind viel zu bequem, um freiwillig etwas zu riskieren. Meistens werden wir zu unserem Glück gezwungen. „
    Was für ein wunderbares Buch, mit berührenden Gedichten voller Liebe und Sehnsucht. Ein Buch, dass mein Herz erwärmt und mich zu Tränen gerührt hat, weshalb ich es sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    ann-marie, 16.07.2021

    Als Buch bewertet

    Heilmittel für gebrochene Herzen
    In diesem Roman spürt man fast auf jeder Seite, naja, sobald man lesetechnisch in der Provence angekommen ist, die große Liebe der Autorin zu dieser Gegend. Mit einem unvergleichbar gelungenen Schreibstil gelingt es ihr, provenzalische Lebensweise und Lebensfreude liebevoll und überzeugend zu vermitteln. Am liebsten würde man sofort die Koffer packen, um Land und Leute selbst kennenzulernen – so einladend dieser wunderschöne Roman.
    Neben diesem absoluten Wohlfühlsetting zeigt die Autorin aber auch die belastenden Ereignisse, die sich überstürzen und denen es an Dramatik nicht fehlt im Leben der Hauptprotagonistin des Romans auf: Job weg, Mann weg, Wohnung weg – schlimmer geht nimmer, aber nicht für Sarah. Sie sieht nur einen Ausweg: Flucht in die Provence und dort kommt sie zur Ruhe. Ihre psychischen Verletzungen heilen und sie gewinnt neue Stärke und Kraft. Durch diesen Reifeprozess, der sie zudem verändert, wagt sie das Betreten von noch unbekanntem Neuland und ist letztendlich auch bereit, einer neuen Liebe Zugang zu ihrem Herzen zu gewähren.
    Ein wirklich bezaubernder Roman mit Charakteren, mit denen ich mich problemlos identifizieren konnte. Deren Verhaltensweisen und Gedanken empathisch und authentisch vermittelt werden und keine Zweifel aufkommen lassen. Und über allem der fast spürbare Duft von Lavendel und das fast magische Abtauchen in die provenzalische Umgebung.
    Ich habe den Roman genossen – von der ersten bis zur letzten Seite. Und empfehle ihn sehr gerne, nicht nur für die Sommerzeit (beschreibt der Roman als Untertitel "Ein Sommer in der Provence")

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  • 5 Sterne

    Veronika K., 26.06.2021

    Als Buch bewertet

    Mögt ihr auch den Anblick von Lavendel? Dann solltet ihr unbedingt „Liebe, lavendelblau“ lesen und euch eine Auszeit in der Provence gönnen. Beim Lesen wurde mir klar, dass man Lavendelfelder nicht nur sehen und riechen kann. Nein, man kann sie sogar wirklich hören…
    Und in diesem Sinne ist dies wirklich ein Buch für alle Sinne. Ich habe beim Lesen wunderschöne Bilder der Provence vor Augen gehabt, habe den Duft der Lavendelfelder in der Nase gehabt und habe die Bienen summen gehört. Das Buch war wirklich wie ein kleiner Urlaub für mich.
    Auch wenn der Roman ein klein wenig klischeehaft beginnt, so hat die Autorin hier einen wunderschönen Wohlfühlroman geschrieben und eine Liebesgeschichte, die mich so richtig gerührt hat. Ich habe Sarah im Wechselbad der Gefühle begleitet und gegen Ende ein paar Tränchen verdrückt.
    Das Buch ist in einem sehr schönen Schreibstil gehalten und alles kam sehr lebendig bei mir an. Hannah Juli versteht es sehr gut die Emotionen der Protagonisten rüber zu bringen. Auch ist der Schreibstil sehr bildhaft und die Landschaft Südfrankreichs wurde einfach wunderbar dargestellt.
    Alles in allem wirklich ein toller Sommerroman, der mir eine Auszeit in der Provence beschert hat. Wer gerne einen Wohlfühlroman zum Träumen und Entspannen möchte, der sollte dieses Buch lesen.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 28.05.2021

    Als eBook bewertet

    Mir hat die Liebesgeschichte von Sarah und Lucien sehr gefallen, wenn auch der Klappentext des Buches sehr viel Handlung verrät. Die Geschichte ist sehr fesselnd und gefühlvoll geschrieben. Beide Protagonisten machen eine schöne Entwicklung durch. Zu Beginn ist alles sehr eingefahren und eher trist, doch dann kommt den beiden das Leben und die Liebe dazwischen. Beide erkennen, dass Pläne auch durchkreuzt werden können. Sarah ist anfangs ja nur in der Provence gelandet, weil sie von ihrem Freund Tobias enttäuscht wurde, gleichzeitig den Job verloren hat und erst mal abschalten will. Doch aus dem geplanten Urlaub, wird schnell eine Verlängerung und mehr. Da Sarah in der Provence einige Unternehmungen tätigt, bekommt man bildhaft dargestellt, wie schön die Landschaft und das allgemeine Flair dort ist. Man kann die Lavendelfelder riechen und spürt schnell, dass das Leben dort anders läuft, als in Deutschland. Diese Erkenntnis und Faszination Sarahs, wird gut auf den Leser übertragen. Die Geschichte ist ein wundervoller Sommerroman für alle, die dieses Jahr noch nicht verreisen können oder wollen. Ich habe die Zeit in der Provence in vollen Zügen genossen.

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 04.06.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Sarah glaubt zu träumen, aber nichts Schönes sondern einen Alptraum. Ihr Freund Tobias lässt sie alleine in Hamburg zurück, weil er einen Job als Filmassistent gefunden hat. Sie verliert ihren Job und will Tobias besuchen, doch sie schaut vorher auf seinen FB- Account. Sie findet heraus, dass er sie betrügt und ihr Drehbuch das sie geschrieben hat als seines ausgibt. Sie fliegt nicht zu Tobias sondern zu ihrer Schulfreundin Cleo, die in Nizza ein Restaurant betreibt und schon einige Schicksalsschläge erleiden musste. Sarah hilft Cleo ihre Trauer zu verarbeiten. Dann lernt Sarah den Weinhändler Lucien kennen,
    Wenn ihr Wissen wollt ob sich Sarah auf Lucien einlässt, dann solltet ihr das Buch lesen. Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Der Schreibstil ist so schön bildlich und in die Charaktere hineinfühlend. Ich war noch nie in der Provence und doch habe ich sie ganz klar vor mir gesehen und gerochen. Ich kann nur jedem das Buch ans Herz legen. Holt es euch, denn so verpasst ihr was Wunderschönes.

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  • 5 Sterne

    Stefanie K., 21.06.2021

    Als eBook bewertet

    4.5

    "Liebe, lavendelblau" hat mich mit seinem Klappentext und dem Setting in Südfrankreich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt darauf, Sarah auf ihrer Reise zu begleiten.

    Das Leben von Sarah macht eine plötzliche Wendung als sie ihren Job in der Buchhandlung verliert und ihr Freund das von ihr geschriebene Drehbuch unter seinem Namen anbietet. Statt ihren Freund in LA zu überraschen, fliegt sie zu ihrer Freundin Cleo in die Provence.

    Mir hat die Geschichte rund um Sarah total gut gefallen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte ohne zu viel überspitztes Drama auskommt und die Charaktere Probleme relativ schnell klären und miteinander reden.

    Die Liebesgeschichte wurde für mich sehr gefühlvoll und romantisch erzählt, so dass man ein wenig ins Träumen kam. Sarah und Lucien haben für mich sehr gut zusammengepasst und ich habe ihre Geschichte sehr gerne gelesen.

    Das Setting war absolut traumhaft und ich habe mich darin sehr wohlgefühlt. Außerdem versprüht die Geschichte sehr viel Sommer- und Urlaubsatmosphäre. Der Schreibstil der Autorin ist locker und angenehm zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Annette S., 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Cover von Anfang an sehr angesprochen da ich Lavendel sehr gerne mag. Mit dem Untertitel Provence und dem Titel Lavendel war für mich gleich klar, das Buch muss ich lesen.
    Vom Klappentext her klang es doch sehr schmalzig. Das Buch hat mich aber dann doch sehr überrascht. Es war eindeutig nicht zu schmalzig. Sarah, als Hauptprotagonistin, wurde mir von Seite zu Seite immer sympathischer. Sie hat sich in den Wochen in Frankreich einfach sehr verändert. Sie ist viel lockerer geworden.
    Als Sarah in Frankreich angekommen ist, hat das Buch für mich erst so richtig angefangen. Alles vorher in Hamburg war nebensächlich und für mich teilweise auch überflüssig.
    Ich fand sehr gut, dass die französischen Sätze auch immer ins Deutsche übersetzt wurden. Ich habe leider schon zu oft Bücher gelesen, bei denen das nicht war und ich mir dann die Worte selbst habe übersetzen müssen.

    Das Buch lässt sich super flüssig lesen. Einzig die Gedichte, die zwischendrin immer abgedruckt waren, waren für mich nicht relevant und interessant.

    Ich empfehle das Buch jedem der sich ein bisschen in die Ferne Träumen möchte und gerne Liebesromane liest.

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  • 5 Sterne

    Tiara, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Auch bei diesem Buch ist mir sofort das wunderschöne Cover aufgefallen. Lila ist meine Lieblingsfarbe und ich mag es sehr, wenn Vögel abgebildet sind.
    Und genauso schön wie das Cover war auch die Geschichte.
    Ich habe unvergessliche Tage in der Provence verbracht und hatte Dank des tollen und bildhaften Schreibstils die schönsten Bilder im Kopf. Mein Blick schweifte über die Lavendelfelder, ich konnte ihren Duft und den der Mandelbäume riechen und ich habe die Spaziergänge im Weingut sehr genossen.
    Auch die Protagonisten fand ich durchwegs sympathisch und ich konnte absolut nachvollziehen, warum es Sarah in Frankreich so gut gefallen hat.
    Auch ich hätte am liebsten meine Koffer gepackt und mich im Gästehaus einquartiert.
    Meine Lieblingscharakter war Margrit, denn ihre weisen Worte kamen immer zum richtigen Zeitpunkt und ich fand sie sehr passend.
    Fazit: Eine wundervolle Wohlfühlgeschichte, die einen wie eine warme Decke umschmeichelt und zum Träumen einlädt.
    Für so tolle Lesestunden vergebe ich gerne 5/5 Sterne, eine klare Leseempfehlung und hoffe sehr, dass uns Hannah Juli bald mit einer neuen Geschichte verwöhnt.

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  • 5 Sterne

    Bianca K., 23.06.2021

    Als Buch bewertet

    Lavendel, die Farbe der Provence
    Das lila Cover hat mich eingeladen einen Blick in das Buch zu werfen.
    Der Duft von Lavendel durchströmte buchstäblich meine Nase und ich wurde nicht enttäuscht. Hannah Juli nimmt uns mit auf eine Reise in die Provence. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig, ich konnte mir die Gegebenheiten gut vor Augen führen und war bei einer liebevollen Geschichte dabei. Sarah die Hauptfigur dieses Romans ist leidenschaftliche Buchhändlerin in einem kleinen Buchladen in Hamburg. Jedoch musste ihre Chefin das Geschäft schließen. Jetzt ist sie arbeitslos und muss sich neu orientieren. Ihr Freund fuhr zur gleichen Zeit nach Amerika. Ihn wollte sie nun mit einem unverhofften Besuch überraschen. Es kam aber alles anders...Kurz entschlossen bucht sie um und fliegt zu ihrer Schulfreundin Cleo in die Provence. Dort erlebt sie eine wunderschöne Zeit und lernt viele neu Menschen kennen. Sie arbeitet auf einem Weingut lern den Weinbauern Lucien kennen und fängt zu schreiben an. Eines Tages muss sie eine Entscheidung treffen...Möchte sie in Ihr altes Leben zurück? Oder etwas Neues wagen?

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