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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nathalie H., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Als der junge Lukusch nach der Katastrophe in Tschernobyl aus der Ukraine nach Deutschland kommt, entdeckt man nach kurzer Zeit, welch ein Schachtalent da in dem Jungen verborgen ist. In den Jahren fährt er auf diverse Wettkämpfe und ist schnell aus der Schachwelt nicht mehr wegzudenken.
    Doch so schnell er die Schachwelt erobert hat, so schnell verlässt er sie auch wieder.
    Nur verständlich, dass sich seine Freunde aus Kindheitstagen auf die Suche nach ihm begeben, als sie erfahren, dass er wieder Teil der Schachwelt sein und aus der Versenkung aufgetaucht sein könnte.

    Das Buch erzählt eine fiktive Geschichte. Mir persönlich fiehl es jedoch ab und an schwer zu glauben, weil sich der Autor so vieler Stilmittel angenommen hat (Fotos, Zeitungsberichte, Gedächtnisprotokolle), dass es wirklich real wirkte.
    Ich hatte anfangs Probleme mich in den Schreibstil zu finden und wusste zuerst auch nicht, was mir der Autor da genau erzählen will. Aber nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte gefesselt und ich wollte immer mehr über Lukusch erfahren.
    Und ich gebe zu, ich habe immer mal wieder gesucht, ob es diesen begnadeten Schachspieler Anton Lukusch nicht doch wirklich gab.

    Wer dieses Buch liest, kann sich sicher sein: dieser Roman ist durch seine Aufmachung und die vielen Meterialien alles andere, als ein nochmaler fiktiver Roman.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Realität oder Fiktion

    Der Schreibstil ist leicht und verständlich, durch die unterschiedlichen Arten der Informationsmitteilungen wird es nicht langweilig. Es wird gewechselt zwischen Zeitungsberichten, Erzählungen, Dialogen, Fotos… und ich wusste ganz ehrlich nicht - ist es eine wahre Begebenheit/Geschichte oder Fiktion.

    Die Geschichte um den Schachprofi Anton Lukusch wird auf interessante Weise dem Leser nahegebracht. Der Junge wurde ausgesiedelt, da er der nuklearen Katastrophe in Tschernobyl ausgesetzt war. Seit dieser Zeit scheint er unzertrennbar mit Igor verbunden. Existiert hier eine parapsychologische Verbindung? Gibt es so etwas überhaupt? Wenn ja, wo ist nun Anton, da Igor seinen Platz als Schachprofi eingenommen zu haben schein.

    Durch die vielen Zeit-, Perspektiv- und Ortswechsel ist man als Leser sehr gefordert. Es ist förderlich für die Dynamik, aber auch manchmal etwas anstrengend, da das Buch häufig zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt.

    Fazit: Ein andres Leseerlebnis, aber sehr interessant und kurzweilig.


    Ich habe das Buch von Lovelybooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

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  • 1 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell R., 22.09.2022

    Als Buch bewertet

    Keine Leseempfehlung! Sehr verwirrend und intransparent.
    Um direkt und ehrlich zu sein: Das wird jetzt eine schwierige Rezension. Denn »Lukusch« von Benjamin Heisenberg ist ein Buch, das leider so gar nicht meins war oder bei dem ich die Message einfach nicht verstanden habe … aber anyway: Das war nicht meine Story.

    Aufgrund seiner Aufmachung wirkt das Buch wie ein Tatsachenbericht bereichert um etliche Dokumente und Fotos aus (Spoiler: Ist es aber nicht.). Im Rahmen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl (26. April 1986) kommt mit einer Kinder-Reisegruppe der junge Anton mit seinem unzertrennlichen Freund Igor nach Deutschland zu einer Pflegefamilie für kurze Zeit. Auf dieser Reise zeigt sich, dass Anton ein Schachgenie ist. Nach seinem plötzlichen Verschwinden 1991 und dem Auftauchen des heutigen Schachgenies Igor. Der Journalist Simon Ritter ist auf seiner Recherche zu Anton verschwunden - und nach dem Vorwort auch immer noch. Der Autor hat Simon’s Arbeit also mit diesem Buch aufgegriffen.

    Das Buch enthält viele verschiedene Puzzleteile aus diesem Kontext und verdichtet dies irgendwie zu einem Buch. Für mich ist komplett intransparent, was Realität und was Fiktion und Erfindung ist. Zudem springt das Buch extrem in seiner Erzählung und Perspektive. Ich fand sowohl Inhalt als auch Schreibstil extrem schwer zu folgen.

    Ich liebe Biografien und auch Romane. Walter Tevis’ ‚Damen Gambit‘ fand ich großartig - und hatte auf eine ähnliche Romanidee mit realer Biografie gehofft. Das hat dieses Buch nicht geschafft. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, vielleicht habe ich es einfach nicht verstanden, vielleicht war es eine Kombination aus beiden. Wie auch immer - dieses Buch ist aus meiner Sicht absolut verwirrend und ohne erkenntlichen roten Faden geschrieben. Keine Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Anders. "Lukusch" von Benjamin Heisenberg ist ein ziemlich ungewöhnliches Buch, irritierte es doch meine Lesegewohnheiten. So musste ich mir immer wieder vor Augen führen, dass es sich bei der Geschichte um Lukusch, mit 13 Jahren anlässlich der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 aus der Ukraine nach Deutschland verbracht, zusammen mit seinem ständigen und um ein Jahr älteren Begleiter Igor, sich als erstaunliches Schachtalent entpuppend und irgendwann von der Bildfläche verschwindend, tatsächlich um einen Roman, also um Fiktion und nicht etwa um einen Tatsachenbericht handelt. Das Berichtsartige des Buches lässt den Eindruck von Wahrheit entstehen und entlarvt den Leser in seiner Leichtgläubigkeit. Die Finte des Autors hierzu ist, dass es, wie er es im Vorwort beschreibt, angeblich eine Bekanntschaft seinerseits zu einem gewissen Simon Ritter gäbe, der Nachforschungen zum Verbleib von Lukusch angestellt habe... und das Buch sei halt Simon Ritters Bericht, untermalt durch Zeitungsausschnitte, Fotografien und Auszügen aus Akten. Ein gelungenes Spiel mit den Leser:innen, die sich zurecht fragen: "Wie wirklich ist die Wirklichkeit?" Klare Leseempfehlung für all diejenigen, die gerne Bücher abseits vom Mainstream erkunden!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 17.09.2022

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich von Schach wirklich nichts verstehe, fand ich diesen Roman ausgesprochen spannend. Er ist wie eine Reportage angelegt; man findet Zeitungsberichte, Fotos, Bilder von Ausstellungen und Meisterschaften und wirkt dadurch sehr realistisch, so dass ich mich das eine oder andere Mal daran erinnern musste, dass das Buch ein Roman und kein Tatsachenbericht ist. Einige Male bin ich dann doch der Versuchung erlegen und habe im Internet nachgelesen, um festzustellen, dass meine nicht die erste Suchanfrage war und dass es sich tatsächlich um einen Roman handelt, der nicht auf Tatsachen beruht!

    Neben dem wirklich gut geschriebenen Roman, den man in einem Rutsch durchlesen kann, hat genau dieses Spiel mit Fakt und Fiktion mir ausgesprochen gut gefallen.

    Ich kann nur eine klare Leseempfehlung abgeben!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    In seinem sehr experimentellen Roman "Lukusch" beschreibt der Autor Benjamin Heisenberg die Lebensgeschichte des Schachtalents und Unternehmers Anton Lukusch.

    Anton Lukusch kommt als Überlebenden Kind der Tschernobyl Tragödie nach Deutschland. Dort stellt sich heraus , dass er ein Schachgenie ist. Er erlangt weltweites ansehen und landet unter anderem bei Wetten, dass.... Doch eines Tages verliert sich seine Spur. Er verschwindet. Maria und Simon machen sich auf die Suche nach ihm und seinem verbündeten Igor und bringen dabei sich und ihre Familien in Gefahr.

    Das Buch ist aufgebaut wie eine Kriminalakte. Zeitungsartikel, Bilder und dazwischen Erzählungen und Gedankenschnipsel. Entscheidende stellen werden in einem Theaterskript dargestellt.

    Ich finde des Schreibstil sehr spannend aufgrund seiner Variationen. Allerdings wurde mein Lesefluss durch die immer wieder wechselnde Erzählperspektive und die Zeitsprünge unterbrochen. Ich denke, dass es den Geschmack von Kriminalroman begeisterten sehr gut trifft.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frechdachs, 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Der talentierte Junge aus Prypjat, urplötzlich wie vom Erdboden verschluckt

    In Benjamin Heisenbergs Roman "Lukusch" dreht sich alles um den Jungen Anton Lukusch aus der Ukraine.

    Durch den GAU in Tschernobyl wurde der Teenager Anton mit Hilfe einer Hilfsorganisation nach Deutschland gebracht, um sich von der Reaktorkatastrophe zu erholen und vor der hohen radioaktiven Strahlung geschützt zu sein.

    Erst hier in Deutschland stellt sich sein eigentliches Talent heraus.

    Er ist ein richtiges Ausnahmetalent, wenn es ums Schachspielen geht. Diese Begabung ermöglicht ihn schnell einige außerordentliche Treffen mit damaligen Größen aus beispielsweise Politik und TV und er wird von einem Termin zum anderen herumgereicht, bis er dann urplötzlich von der Bildfläche verschwindet.

    Was hat es mit dem ukrainischen Schachgroßmeister Anton Lukusch dann überhaupt auf sich?

    Welche Rolle spielt in der ganzen Geschichte sein Begleiter Igor?

    Mehr möchte ich zur eigentlichen Story gar nicht mehr spoilern.

    Heisenberg wirft die Leseinteressierten hier in ein richtig große Gemengelage, bei der man von aller Anfang an überhaupt nicht weiß, was der Realität entspricht oder wo rein die Fiktion das Ruder des Handelns übernimmt. Manchmal wähnte ich mich persönlich im berühmt berüchtigten Nebel von Avalon.

    Er präsentiert, wie auf einer Schnitzeljagd, verschiedene Hinweise (z.B. Fotos, Zeitungsberichte etc.) auf das Wirken von Anton Lukusch. Nun ist man persönlich selbst gefordert, clever wie Sherlock Holmes, zu kombinieren und sich nicht an der langen Nase herumführen zu lassen.

    Mich hat diese Mockumentary leider nie vollständig überzeugen können. Ich wähnte mich immer irgendwie auf der Spurensuche und wusste aber nie genau, welche gefundenen Schnipsel von Lukusch dann wie zusammenzusetzen sind. Für mich gibt es sehr viel persönlichen Interpretationsspielraum im ganzen Plot.

    Nach dem Lesen bin ich maximal verwirrt gewesen. Wenn dies das eigentliche Ziel war, dann hat der Autor wirklich alles richtig gemacht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 20.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch von Benjamin Heisenberg kommt vordergründig als Tatsachenbericht daher, was durch die eingefügten Dokumente und Bilder sich auch erst zu bestätigen scheint. Zwei Jungen kommen im Rahmen der Tschernobyl-Hilfe 1987 nach der Katastrophe in eine Familie nach Deutschland. Einer der Jungen entpuppt sich als Schachgenie, doch urplötzlich verschwinden die beiden 1991 wieder und 35 Jahre später macht sich der Protagonist auf die Suche nach ihnen.
    Der Roman besteht aus vielen kleinen Puzzleteilen, die der Leser nicht immer zusammen setzen kann. Ich empfand das mehr als anstrengend zu lesen, da nie klar ist, ist es so gewesen, hätte es so sein können? Die Erzählung bricht immer wieder ab, der Lesefluss wird dadurch sehr gestört. Die Idee als solche klingt zwar interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht so zugesagt.

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  • 2 Sterne

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    Angelique M., 23.09.2022

    Als Buch bewertet

    zusammengefasste Inhaltsangabe:

    Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl werden die beiden Jungs Anton und Igor durch die Hilfsorganisation Shelta nach Westdeutschland gebracht und werden dort in einer Pflegefamilie aufgenommen. Seit dem großen Unglück besteht zwischen den beiden Jungs eine ganz besondere Verbindung. Bei Anton wird in Deutschland recht schnell ein Talent festgestellt, denn er kann extrem gut Schach spielen und gewinnt sogar gegen Helmut Kohl. Mit einem Mal ist er verschwunden und der ehemaliger Klassenkamerad Simon geht mit Marie auf die Suche.

    Meine Erwartungen:

    Als das Buch bei mir Zuhause eingetroffen ist, war ich total begeistert. Es sieht so schön aus! Ich wollte sofort zu lesen beginnen und habe mich aufgrund der Inhaltsangabe sehr interessiert.

    Meine Bewertung:

    Ich habe nun mehrere Anläufe gestartet, aber komme irgendwie nicht so richtig mit dem Lesen voran. Daa habe ich komplett anders erwartet. Ich bin zwischenzeitlich total verwirrt. Die Übergänge von Zukunft und dem hier und jetzt verstehe ich manchmal nicht so richtig. Mich hat das sehr aufgehalten und beim Lesen angestrengt. Hätte es zu dem Buch eine Leserunde mit mehreren Abschnitten gegeben, wäre ich durch die aufkommenden Fragen bestimmt besser mit dem Buch klar gekommen. Leider nicht meine Geschichte, obwohl sich das Thema eigentlich sehr spannend anhörte.

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  • 2 Sterne

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    Leseratte, 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Eine unfassbare Geschichte aus den 80er Jahren, die so gut ist, dass sie wahr sein muss" schreibt das ZEITmagazin. Diese Geschichte wollte ich unbedingt lesen. Gut aufgemacht mit vielen Bildern machte der Roman auf mich einen soliden Eindruck. Leider konnte ich mich zwar mit der Geschichte, nicht aber mit der Umsetzung anfreunden. Wild führt der Roman durch verschiedene Zeiten, teils erzählend, teils aufzählend, teils drehbuchartig. Leider wurde ich mit diesem Schreibstil nicht warm. Schade, da doch Schach gerade wieder mal in aller Munde ist.

    Fazit: Wilde Schilderungen zweier unglaublicher Lebensgeschichten.

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