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  • 5 Sterne

    Hornita, 09.04.2024

    Als Buch bewertet

    Eine komplexe, geheimnisvolle Familiengeschichte;
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es Norwegens Geschichte mit einer ganz besonderen Familiengeschichte verbindet. Das Ganze wirkt ganz organisch, kein bisschen konstruiert und ist sehr nachvollziehbar und glaubhaft. Die Charaktere werden gut getroffen und die verschiedenen Familiengeheimnisse nach und nach enthüllt. Der Autor erzählt alles in verschiedenen Erzählzeiten und wechselnden Erzählperspektiven, es bleibt aber immer übersichtlich und einordbar. Der Schreibstil ist sehr angenehm, man kann gut folgen und obwohl es wenig Action gibt, ist das Buch sehr spannend und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Besonders gut hat mir auch gefallen, dass man ganz nebenbei einiges von der Norwegischen Geschichte mitbekommt und die Details gut recherchiert wurden. Es gibt auch Bezüge zu aktuellen, politischen Themen, die nicht mein Fall sind, aber die die ganze Geschichte abrunden. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    Hannah M., 06.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich mir diese Buch nicht allein kauft hätte, weil mich das Cover einfach nicht so wirklich anspricht. Trotzdem habe ich dem ganzen eine Chance geben, weil ich die Geschichte im generellen spannend fand und unbedingt mal wieder eine tolle Geschichte lesen wollte, welche in Norwegen spielt. Außerdem ist die Idee, dass eine Familiensaga gemischt wird mit einem Politikthriller wirklich interessant und es war toll zu sehen wie dies hier umgesetzt wurde. Der Autor hat es zunächst einmal wunderbar geschafft Norwegen, als Land einzufangen. Zudem war es wunderbar zu sehen wie er es schaffte die komplizierten Menschlichen Beziehungen darzustellen und dabei gleichzeitig schafft die Spannung eines politischen Thrillers beizubehalten. Demnach kann ich diese Buch nur jedem empfehlen, der eine Geschichte sucht, welche Spannung, aber auch spannende Beziehungen beinhaltet.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 11.04.2024

    Als Buch bewertet

    1940 versinkt ein Hurtigrutenschiff, nachdem es von einer Seemine getroffen worden ist. Viele Menschen ertrinken. Wie durch ein Wunder können sich Vera Falck und ihr Sohn Olav retten. 30 Jahre später schreibt Vera ihre Lebensgeschichte auf, die aber nicht veröffentlicht werden darf. Im Gegenteil, sie wird sogar vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt. Welche Geheimnisse verbirgen sich hinter dem Untergang des Schiffes.
    Als Vera im Jahr 2015 im Meer ertrunken ist, versucht Sasha Falck, ihre Enkelin, hinter die Geheimnisse ihrer Familie zu kommen. Wo ist Veras Testament, das sie einen Tag vor ihrem Tod aus der Anwaltskanzlei geholt hat ? Olav Falck, ihr Vater, macht sich Sorgen um seinen Besitz und seine Reichtümer und beschwört Sasha, die Geheimnisse ruhen zu lassen.

    Der erste Band der Falck-Saga von Aslak Nore verspricht pure Spannung und entführt nach Norwegen .

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  • 4 Sterne

    books4ever, 28.04.2024

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse auf dem Meeresgrund: Packender Auftakt einer Familiensaga

    In „Meeresfriedhof“, dem Auftaktband seiner neuen literarischen Thriller-Serie, entführt der norwegische Bestseller-Autor Aslak Nore seine Leser auf eine fesselnde Reise durch die düsteren Geheimnisse der einflussreichen Reeder-Familie Falck.
    Die Geschichte beginnt mit dem Untergang eines Hurtigrutenschiffs während des zweiten Weltkrieges, bei dem Hunderte von Menschen, darunter der Unternehmer Thor »Store« Falck, tragisch ihr Leben verlieren. Seine Frau Vera und ihr kleiner Sohn Olav überleben das Unglück auf wundersame Weise.
    Jahrzehnte später wird die Familie erneut von einem mysteriösen Vorfall erschüttert, als Vera beim Schwimmen im Meer ertrinkt und mit ihr auch ihr Testament spurlos verschwindet. Olav, der Familien-Patriarch und Vorsitzender der SAGA-Stiftung, versucht mit aller Macht, das Testament und die Memoiren seiner Mutter in seinen Besitz zu bringen. Als auch Olavs Tochter Sasha, die bislang immer hinter ihrem Vater und der Familie stand, versucht, die Wahrheit über Veras Testament herauszufinden, wird sie in einen Strudel aus Geheimnissen, Intrigen und Familienfehden gezogen.

    Nore verwebt in seinem Roman geschickt historische Ereignisse mit einer packenden Familiengeschichte voller Wendungen und Überraschungen. Sein Schreibstil ist atmosphärisch und lässt die raue Schönheit der norwegischen Landschaft lebendig werden. Dies zeigt sich insbesondere auch in den eindrücklichen Schilderungen der letzten Fahrt des Hurtigrutenschiffs DS „Prinsesse Ragnhild“ in den Memoiren von Vera Falck.
    Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie der Autor die Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft und die psychologischen Abgründe seiner Figuren erforscht, die im Laufe der Geschichte immer stärker zum Vorschein treten. So muss sich nicht nur Sasha schlussendlich entscheiden, was ihr mehr bedeutet: Die Bewahrung von Einfluss und Reichtum der Familie oder die Enthüllung der Wahrheit. Auch die anderen Mitglieder der Familie Falck sowie die zahlreichen Nebencharaktere sind komplex und vielschichtig angelegt, und ihre Beziehungen untereinander werden detailliert dargestellt.

    Dies führt jedoch auch dazu, dass die Handlung an einigen Stellen etwas abschweift und insbesondere in der ersten Hälfte ein wenig mehr Straffung vertragen könnten. Trotzdem hat mich „Meeresfriedhof“ insgesamt durch seine packende Handlung, den atmosphärischen Schreibstil und seine interessanten Charaktere überzeugt. Ein gelungener Reihenauftakt für Fans von nordischen Krimis.

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  • 5 Sterne

    Andre F., 12.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat sich nicht schnell lesen lassen, aber man konnte es auch nicht weglegen, da jedes Kapitel so spannend ist und oft mit einem Cliffhanger endet. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man es nicht mögen kann! Ich bin vielleicht etwas voreingenommen, da ich beide Städte, Bergen und Oslo, sehr gut kenne, aber man kann sich die altertümlichen Residenzen in denen die Familienfehden ausgetragen werden richtig lebhaft vorstellen. Dies ist so ein gutes Buch, dass von mächtigen Familien und ihren dunklen, aber verschleierten, Zeiten handelt. Jede mächtige Familie hat sicherlich L**chen im Keller und es obliegt den jüngeren Generationen, diese entweder dort zu lassen oder Licht ins dunkle zu bringen. Je mehr einer aber von der Familie profitiert, wird er ersteres machen. Da liegt der Zwiespalt, den dieses Buch adressiert. Super Buch!

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  • 5 Sterne

    Angela H., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    In diesem umfangreichen Buch geht es um die Mehr-Generationen-Familie Falck. Die Geschichte beginnt schon einige Jahrzehnte zuvor. Damals, während des Zweiten Weltkrieges, ging nach einer Explosion ein Hurtigrutenschiff unter. Mit ihm norwegische Zivilisten, aber auch deutsche Soldaten. Erstaunlicherweise gab es auch Überlebende, wie die Frau vom Reeder Thor Falck, Vera, und dessen Sohn Olav. Jahrzehnte später bringt sich Vera um. Ihr Testament lässt sich nicht finden. Ihr Sohn Olav, inzwischen ein einflussreiches Familienmitglied, begleitet nun die Angst, dass der andere Familienzweig beim Nachlass berücksichtigt wird. Seine Tochter macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Hilfreich finde ich auch der Stammbaum, der anfangs aufgelistet wurde. Mir wurde keine Minute langweilig.

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  • 4 Sterne

    Danny SZ, 25.04.2024

    Als Buch bewertet

    Familia Ante Omnia

    Das Hurtigrutenschiff Prinsesse Ragnhild wurde am 23. Oktober 1940 während des zweiten Weltkriegs mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord von einer englischen Seemine getroffen und sank. Dabei kamen hunderte Menschen ums Leben. Auch der Reeder Thor Store Falck starb dabei. Seine junge Frau Vera und der gemeinsame Sohn Olav überlebten das Unglück.

    Fünfundsiebzig Jahre sind seitdem vergangen als Vera im Alter von 95 Jahren Selbstmord begeht. Kurz zuvor hat sie noch ihr Testament aus dem Amtsgericht geholt, welches nun verschwunden ist. Alle sind in heller Aufruhr wegen des verschwundenen Testaments. Vor allem Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, sorgt sich darum, dass seine Mutter das Testament geändert und den verarmten Familienzweig das Vermögen vermacht haben könnte. Außerdem hatte Vera 1970 ein Buch namens Meeresfriedhof geschrieben, das damals vom Staatsschutz beschlagnahmt wurde. Seine Tochter Alexandra „Sasha“ hatte immer eine sehr gute Beziehung zu Vera. Und auch wenn die Familie über alles geht, will sie die Wahrheit herausfinden.

    Ich hatte anfangs meine Schwierigkeiten, in das Buch reinzukommen, da ich erst einmal gar nichts verstanden hatte. Zum Glück gab es direkt einen Stammbaum der Familie, den ich des Öfteren zu Rate ziehen musste. Die Familie war schon recht gewöhnungsbedürftig. Olav war mir überhaupt nicht sympathisch und seine Sohn Sverre war auch nicht mein Fall. Mit Sasha konnte ich definitiv mehr anfangen. Und der andere Familienzweig war sehr kurios. Dann gab es noch John Berg, den ich erst einmal gar nicht zuordnen konnte. Und es dauerte auch eine ganze Weile bis ich komplett zurechtkam und auch den Hintergrund anfing zu verstehen.

    Die Geschichte gefiel mir sehr gut. Allerdings empfand ich ihn nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman oder Familiendrama. Die Kriegsszenen waren auch nicht mein Fall. Dennoch fand ich die Geschichte an sich sehr fesselnd. Vor allem als man endlich Teile der wahren Vergangenheit erfuhr. Das Ende fand ich total gelungen.

    Fazit:
    Eine lesenswerte Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Bärbel K., 18.01.2024

    Als eBook bewertet

    Mich haben Titel, Cover und die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Danke an Kiwi-Verlag, dass ich es vorab lesen durfte.
    Der Leser lernt die steinreiche und politisch einflussreiche norwegische Reeder-Familie Falck kennen. Die Immobilien der Familie, deren Wert bei mehreren Millionen liegt gehören Vera Lind, der Großmutter, während die SAGA-Stiftung von ihrem Sohn Olav verwaltet wird. Nun jährt sich das Familienunglück zum 75sten Mal. Dabei kam Veras Mann Thore beim Untergang eines seiner Schiffe ums Leben und Vera wie auch ihr kleiner Sohn Olav haben nur knapp überlebt. Am Jahrestag soll die Stelle an der die „Princess Ragnhild“ damals untergegangen ist, angesteuert werden. Zum Festakt gehört, dass Veras Enkeltochter Alexandra eine Rede zur Familiengeschichte hält. Schließlich ist die Familie dafür bekannt, dass sie den norwegischen Widerstand während des zweiten Weltkrieges unterstützt hat.
    Kurz vorher nimmt sich Vera aber das Leben und ihr Testament verschwindet.
    Anfangs habe ich mich etwas schwergetan, Zusammenhänge im Thriller zu erkennen. Lag sicher daran, dass der Autor immer wieder vom aktuellen Kriegsgeschehen im Nahen Osten und von Personen erzählte, die so gar nicht zur Familie Falck in Verbindung stehen. Doch das durchhalten beim Lesen wird belohnt. Der Autor entwickelt auf Grundlage eines 75 Jahre gehüteten Familiengeheimnisses einen spannenden Thriller. Über allem steht die Frage, was steht in Veras Testament und wer ist in dessen Besitz. Man erlebt ein ständiges Gezerre um Geheimnisse zu bewahren. So gehören manipulative Gespräche mit fein verpackten Drohungen zu Olafs Geschäftspolitik und zum Umgang innerhalb der Familie Falck. Fast scheint es, als herrsche in Norwegen Krieg, kalter Krieg, und all das nur, um mehr Macht, mehr Geld zu bekommen. Alles unter dem Deckmantel Norwegens heroische Geschichte, die so eng mit der der Familie Falck verankert ist, zu wahren.
    Der Thriller fordert die volle Aufmerksamkeit des Lesers und entwickelt dabei aber eine Familiengeschichte, die so nie zu erahnen war. Ein wirklich spannender Thriller, dem ich 4 Lese-Sterne gebe.

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  • 4 Sterne

    Xanaka, 23.04.2024

    Als Buch bewertet

    Familie ist alles

    Was haben der Untergang eines Hurtigrutenschiffes während des 2. Weltkriegs in Norwegen mit der Familiengeschichte der Falcks zu tun? Im Grunde alles. Dieses norwegische Schiff wurde 1940 von einer englischen Mine getroffen und sank mit deutschen Soldaten und norwegischen Zivilisten an Bord. Vera Falck, die Ehefrau des Unternehmers und Schiffsreeders Thor Falck war mit ihrem Mann ebenfalls an Bord und kann sich und ihren kleinen Sohn Olav retten. Ihr Mann verliert dabei sein Leben.

    Fünfundsiebzig Jahre später erschüttert der Selbstmord von Vera Falck die gesamte Unternehmerfamilie. Vor allem für ihre Enkelin Sasha ist dieser Selbstmord ein enormer Schicksalsschlag. Aber es kommt noch schlimmer, denn das Testament von Vera ist plötzlich verschwunden. Und da gibt es neben dem Zweig um Olav Falck ja auch noch den verarmten Teil der Familie Falck, die bisher immer leer ausgingen.

    Als ich mich für dieses Buch entschied, war ich von einer Familiengeschichte ausgegangen. Meeresfriedhof ist jedoch weit mehr. Es ist ein Buch voller Geheimnisse, die Suche nach dem Testament nimmt einen großen Teil des Buches ein. Aber es gibt auch immer wieder Geschehnisse im nahen Osten, die auch in diesem Buch eine Rolle spielen.

    Sehr lesenswert und auch spannend sind die Geschehnisse um den Untergang des Schiffes. Auch die Intrigen innerhalb der Familie sind durchaus lesenswert. Und doch macht dieses Hin und Herspringen zwischen den einzelnen Handlungsschauplätzen das Lesen nicht immer einfach. Es gab auch Momente, bei denen ich anfänglich überhaupt nicht verstand, warum die Nebenpersonen plötzlich in Kurdistan agieren.

    Letztlich löst sich zum großen Teil alles auf. Überraschend ist vor allem das Ende. Das fand ich durchaus gelungen. Da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, ist die Geschichte an der einen oder anderen Stelle noch nicht zu Ende erzählt.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    Strohhaken, 21.04.2024

    Als Buch bewertet

    Komplexe Familiensaga

    Meeresfriedhof von Aslak Nore ist eine komplexe Familiensaga. Wer einem düsteren Thriller erwartet, ist hier definitiv falsch.
    Als Vera Falck tot aufgefunden wird, kann die Testamentseröffnung nicht schnell genug gehen. Sie ist die Witwe eines reichen Reeders und es gilt ein großes Vermögen zu verteilen. Das Testament ist jedoch verschwunden und die beiden verfeindeten Zweige der Familie haben unterschiedlichen Interessen. Alle Sachverhalte deuten auf einen Zusammenhang zum Untergang des Hurtigrutenschiffes DS Princess Ragnhild im Jahr 1940 hin. Warum wurde Vera Falcks Manuskript zum Untergang unter Verschluss gehalten? Die Geschichte führt uns durch ein Geflecht aus Lügen, Gier, Vertuschung, Macht und Missgunst.
    Der Buch beinhaltet zwei unterschiedliche zeitliche Ebenen. Der historische Teil behandelt den Untergang des Hurtigrutenschiffes, dass nach einer Explosion sank. Welche Rollen spielten dabei die verschiedenen Armeen, Soldaten und Widerstandskämpfer?
    Der andere Teil spielt überwiegend im hier und jetzt in Norwegen. Durch die zwei Familienzweige werden gänzlich andere Welten beschrieben. Es gibt eine Vielzahl an Beteiligte. Die große Familie Falck unter dem Dach der Stiftung, Anwälte, Verleger, Soldaten, Freunde, Vorgesetzte, Angestellte. Immer wieder gibt es Sprünge zu den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt inklusive Rückblenden. Da war es zeitweise nicht einfach den Überblick zu behalten und auch nicht den roten Faden zu verlieren.
    Ich hätte nicht mit einer Person in dem Buch tauschen wollen. Es kommen immer wieder neue Facetten ans Licht, keine Person war mir durchgängig sympathisch.
    Die Beschreibungen Norwegens fand ich sehr gelungen. Norwegen ist nach dem Lesen des Buches, auf meiner Wunschliste ganz oben angelangt.

    Empfehlung für Menschen, die Spaß an Geschichten über mehrere Generationen haben und an einem Buch dranbleiben können.

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  • 4 Sterne

    HexeLilli, 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts als Lügen
    Auf den ersten Blick hat mich das Cover und der Klappentext angesprochen. Dies ist der erste Band der 3 bändigen Familiensaga. Die ersten 100 Seiten hatte ich allerdings Probleme, dem Geschehen zu folgen. Viele Erzählstränge, ständig wechselnde Zeitebenen und jede Menge Personen und komplizierte Familienverhältnisse. Sehr geholfen hat mir der Stammbaum der Familie am Anfang des Buches. Dann wurde es besser und die geheimnisvolle Geschichte der Reederfamilie Falck begann mich zu fesseln. Deren Welt gerät aus den Fugen als die Großmutter und Schriftstellerin Vera sich das Leben nimmt und ihr Testament verschwunden ist. Olav Oberhaupt der Familie und Vorsitzender der Saga Stiftung ist in Sorge. Sollte seine Mutter womöglich den verarmten Zweig der Familie bedacht haben? Und was ist mit dem Manuskript ihres Buches Meeresfriedhof das vor Erscheinen in den 70er Jahren vom norwegischen Staatschutz beschlagnahmt wurde. Sasha, Tochter von Olav, die ihrer Großmutter sehr zugetan war, versucht um jeden Preis die Wahrheit heraus zu finden.


    Der Autor lässt in dieser Familiengeschichte bedeutende historische Ereignisse Untergang des Hurtigrutenschiffes DS "Prinsesse Ragnhild" im Oktober 1940, des norwegischen Wiederstandes während des 2. Weltkriegs und verschiedenen Kriegsschauplätze im Nahen Osten mit einfließen. Manchmal war es mir ein Zuviel des Guten, es fiel mir zeitweise schwer, den Überblick zu behalten. Die Charaktere waren gut durchdacht und kamen sehr realistisch rüber. Am Ende wartet eine große Überraschung auf den Leser. Trotz einiger Längen hat mir das Buch gut gefallen. Hoffentlich kann ich mich noch daran erinnern, wenn Band 2 erscheint.

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  • 4 Sterne

    Eva W., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit dem norwegischen Fjord und dem Schiff darauf sowie die Andeutung der norwegischen Flagge finde ich sehr Ansprechend und passend zum Buch gewählt. Auch der Titel passt sehr gut.

    Dies ist der erste Teil einer Saga von Aslak Nore um die Familie Falck. Als Thriller würde ich das Buch jetzt nicht unbedingt einordnen, sondern ich würde es eher in der Kategorie Roman mit spannenden Passagen und ein paar politischen Inhalten sehen. Der Schreibstil hat mir an sich sehr gut gefallen, auch wenn es zwischendurch Längen gab und es für meinen Geschmack doch teils etwas zu politisch wurde. Den Bezug zu den geschichtlichen Ereignissen finde ich allerdings schon wieder spannend, da es das beschriebene Schiff wirklich gab und dieses auch nach einer Explosion unterging. Was beim lesen wirklich hilfreich war ist der Stammbaum am Anfang des Buchs. In den meist kurzen Kapiteln springt der Autor oft zwischen den handelnden Personen und Zeiten hin und her, was vor allem am Anfang auch etwas verwirrend war, da man leider nicht immer direkt erkannt hat, um wen es gerade geht.

    Fazit: Auch mit ein paar Längen und teilweise Abschnitten, die ich nicht immer direkt zuordnen konnte, hat mich das Buch doch ganz gut unterhalten können. Das Ende ist überraschend gewesen. Für mich nicht unbedingt der „Pageturner der Extraklasse“, wie es auf der hinteren Klappe steht, aber für Fans von Familien-Sagas sicher lesenswert. Und auch, wenn es nicht mein favorisiertes Genre ist, werde ich denke ich den nächsten Teil auch noch lesen, um zu erfahren, wie es mit der Familie Falck weiter geht.

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  • 3 Sterne

    Mine_B, 20.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der norwegische Autor Aslak Nore hat mit seinem Thriller „Meeresfriedhof“ den Auftakt zu seiner Falck- Saga geschrieben. In diesem Buch wird die Familiengeschichte der Falcks erzählt, welche tiefe und dunkle Geheimnisse vorzuweisen hat. Für dieses Werk sind keine Vorkenntnisse erforderlich, jedoch ist es hilfreich, wenn man sich ein bisschen in der Geschichte von Norwegen auskennt, besonders zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges.

    Mich persönlich hat der Klappentext neugierig gemacht. Ein Thriller, welcher in Norwegen spielt und ein untergegangenes Schiff, wobei die Umstände, welche zum Untergang geführt haben, ominös sind. Voller Vorfreude habe ich mich an diesen skandinavischen Thriller gewagt. Jedoch wurden meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt.
    Zu Beginn des Buches ist ein Stammbaum der Familie Falck abgebildet. Diesen fand ich sehr hilfreich. Besonders zu Beginn musste ich diesen immer mal zu Rate ziehen, damit ich die Familienverhältnisse besser sortieren konnte.
    Der Schreibstil ist eher nüchtern, aber dennoch bildgewaltig. Man kann sich die Landschaft Norwegens gut vorstellen. Dafür fehlt es mir persönlich hier an Emotionen, zwischen den Zeilen sind diese erkennbar – der Verlust und die Trauer um einen geliebten Menschen oder auch die Verwirrung, wenn das bisherige Weltbild auseinanderbricht. Aber mir persönlich war es zu indirekt, nicht wirklich spür- und greifbar. Auch muss man sich bei dem Thriller etwas mehr konzentrieren, um die Zusammenhänge zu erkennen. Dies ist kein Buch, welches man zwischendurch liest. Eine gewisse Konzentration ist erforderlich. Die Ereignisse sind stark miteinander verzahnt und oftmals spielt auch die politischen und historischen Geschehnisse von Norwegen eine Rolle. Dies ist nicht unbedingt eine leichte Kost. Auch wird der Thriller in mehreren Zeitebenen erzählt. Die Vergangenheit von Vera Falck, welche zu Beginn des Buches Selbstmord begeht, wird beleuchtet. Man erfährt, warum ihr damaliges Werk beschlagnahmt wurde. Was es mit dem Untergang des Hurtigrutenschiffes auf sich hat und wie die Familie Falck in all dies verwickelt ist. Auch ist ihr damaliges Manuskript in dem Werk abgedruckt, sodass es einen authentischeren Eindruck macht und ich persönlich fand die Idee und auch die Umsetzung mit den gefundenen Teilen des Manuskriptes interessant. Zusätzlich wird dieser Roman noch aus mehreren Erzählperspektiven geschildert. Dadurch bekommt der Leser einen vielseitigen Einblick in die Handlung. Außerdem ist man quasi nicht nur bei der einen Handlung dabei, sondern erfährt auch direkt von Gegebenheiten, welche man sonst nicht mitverfolgen könnte. An der Seite von Sasha erfährt man so einiges über die Familie Falck, es gibt hier ein paar Geheimnisse aufzuklären, auch wenn diese nicht immer von Vorteil sind und manche Familienmitglieder in ein anderes Licht rücken. Durch den Journalisten und Soldaten Johnny wird eine Perspektive aus dem Nahen Osten mit hineingebracht, wobei einem als Leser nicht sofort klar wird, wie diese Perspektiven zusammenhängen. Mir persönlich haben diese Ausflüge in den Nahen Osten nicht so zugesagt, aber dies ist bekanntermaßen Geschmackssache. Nach und nach bekommt man jedoch immer neue Einblicke und erkennt stückchenweise die Zusammenhänge. Das Familiengeheimnis beginnt zu bröckeln und sowohl die Charaktere als auch der Leser muss erkennen, dass nicht alles so ist, wie man zunächst vermuten würde.
    Ich fand den Einstieg in den Thriller leider recht zäh und langatmig. Man muss hier erst einmal die Verhältnisse sortieren und meiner Meinung nach kam auch nicht wirklich Spannung auf. Besonders auf den ersten Seiten muss man sich ein wenig durchkämpfen und es hat mir leider keinen Spaß gemacht, zusammen mit den Charakteren in der Vergangenheit der Familie Falck zu schnüffeln. Auch die Personen waren mir persönlich zu unnahbar und nicht wirklich sympathisch. Manche Charaktere werden hier intensiver beleuchtet als andere und dennoch sind mir auch diese nicht ans Herz gewachsen und ich habe auch nicht mit ihnen mitgefühlt. Mich hat diese Geschichte rund um das Geheimnis der Familie Falck leider nicht wirklich berührt. Im Mittelteil ist die Spannung dann zwar etwas angestiegen, aber dennoch konnte mich die Handlung nicht vollständig in ihren Bann ziehen. Das Ende ist überraschend und kann noch ein wenig über das eher mittelmäßige Buch hinwegtrösten. Dennoch hätte ich mir mehr Spannung und vielleicht auch Action oder Tempo von diesem Buch erhofft.

    Insgesamt hat der Autor Aslak Nore in seinem Thriller „Meeresfriedhof – Die Falck Saga 1“ die Vergangenheit und Geheimnisse der Familie Falck näher beleuchtet. Ich persönlich fand den Stil etwas zu nüchtern, die Handlung selbst leider nicht spannend genug und auch die Charaktere etwas zu emotionsarm. Dennoch wird hier ein interessanter Abschnitt der norwegischen Geschichte näher beleuchtet und es gibt ein paar Zusammenhänge, welche ich so nicht vermutet hätte. Daher kann ich nur 3 Sterne vergeben. Ob ich diese Reihe noch weiterverfolgen werde, weiß ich leider noch nicht.

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  • 4 Sterne

    Christian K., 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Anspruchsvolle Familiensaga

    Die norwegische Familiensaga handelte von der Familie Falck. Der Reeder Thor Falck, der bei einem Schiffsunglück starb, hinterließ zwei Familienlinien - die eine aus seiner ersten Ehe ist verarmt, die andere hat dank des Überlebens seiner Frau Vera und seinem Sohn Olav das Vermögen geerbt. Als Vera 75 Jahre ebenfalls stirbt, geht die Suche nach ihrem Testament los, denn es wird befürchtet, dass Vera dem verarmten Zweig der Familie etwas hinterlassen hat.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, wobei die Vergangenheit über ein Manuskript von Vera dargestellt wird. Nach und nach wird so Veras Geschichte aufgedeckt.

    Die Mitglieder der Familie Falck wie auch weitere Charaktere sind tatsächlich durchweg unsympathisch. Vater Olav ist manipulativ und auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Sohn Sverre leidet unter seinem Vater, vertritt aber keine eigene Meinung. Sasha, anfangs auf der Suche nach der Wahrheit, entpuppt sich als ebenso machtsüchtig. Die Charaktere wirken jedoch auf mich umso authentischer, geht es hier doch um viel Macht, Geld und einen anspruchsvollen Lebensstil.

    „Meeresfriedhof“ ist eine anspruchsvolle Familiensaga, die sich langsam aufbaut und Konzentration erfordert, aber die Anstrengung wert ist. Macht, Intrigen und Geheimnisse sorgen für Spannung und tolle Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    Monika S., 05.04.2024

    Als Buch bewertet

    Während des Zweiten Weltkriegs wird nahe der Lofoten das Hurtigrutenschiff "Prinsesse Ragnhild" mit norwegischen Zivilisten und deutschen Soldaten an Bord scheinbar von einer Mine getroffen und sinkt. Hunderte Menschen kommen ums Leben, so auch der Unternehmer und Reeder Thor Falck. Seine junge Frau, die junge Schriftstellerin Vera Falck, und ihr 3 Monate alter Sohn Olav werden wie durch ein Wunder gerettet. So die offizielle Version...
    Fünfundsiebzig Jahre später begeht Vera Selbstmord. Ihre Familie sucht zunächst vergeblich nach dem Testament, welches Vera sich am Tag vor ihrem Tod hat aushändigen lassen. Ihr Sohn Olav, der Patriarch der Familie und Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung, ist besorgt: hat seine Mutter etwa das Testament in letzter Sekunde geändert und den ungeliebten Bergenser Zweig der Familie bedacht? Und wo steckt Vera's Manuskript "Meeresfriedhof", welches nach Fertigstellung in den 70er-Jahren vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt worden war? Olavs Tochter Alexandra Falck, die bisher immer auf seiner Seite war, ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich damit gegen ihren mächtigen Vater stellen muss. Mit Hilfe des Biografen John Omar Berg, der seinerseits mit Olav noch eine Rechnung offen hat, forscht sie nach, was sich vor 75 Jahren tatsächlich ereignet hat und welche Folgen diese Geschehnisse für Vera und ihre Familie hatte...

    Zum Buch:
    "Meeresfriedhof" ist der erste Teil einer Trilogie um die norwegische Reederfamilie Falck. Der Autor Aslak Nore hat hier historische Fakten wie den Untergang des Hurtigrutenschiffes mit einer fiktiven Story verwoben, die im Kriegsjahr 1940 beginnt und sich im ersten Band bis ins Jahr 2015 erstreckt. Eine der Hauptfiguren, die Schriftstellerin Vera Lind, lernt man hierbei hauptsächlich in den Passagen ihres Manuskripts "Meeresfriedhof" besser kennen, welches in drei Teilen im Buch untergebracht ist. Weitere Hauptfiguren sind Vera's Sohn Olav Falck und seine Tochter Alexandra (Sasha), sowie der Elitekämpfer und Biograf John Omar Berg und Hans Falck, das Familienoberhaupt des Bergenser Familienzweigs. Ein Stammbaum vor dem Prolog hilft zu Beginn, sich mit den familiären Verzweigungen zurechtzufinden. Es geht um deutsche Widerständler im zweiten Weltkrieg, verdeckte Aktionen des norwegischen Geheimdienstes im nahen Osten, Vertuschung und Machtspiele. Die Geschichte braucht aufgrund der komplexen Zusammenhänge und diversen Erzählstränge eine sehr lange Anlaufzeit, bis sich langsam ein Bild ergibt, wohin die Reise gehen könnte. Dennoch ist es eine abwechslungsreiche Reise in verschiedene Regionen, Zeitebenen und Perspektiven

    Persönliche Meinung:
    Von der Geschichte des deutschen Widerstands im zweiten Weltkrieg, als die Deutschen Norwegen besetzten, bis zu den Kämpfen und den Krisenherden im Nahen Osten ... es fiel mir über weite Strecken schwer, einen roten Faden zu erkennen, der alle Teile logisch miteinander verknüpft. Was mich aber wirklich gestört hat, ist, dass ich zu wirklich keiner Figur eine emotionale Verbindung aufbauen konnte und einige zudem geradezu unsympathisch empfand. Ganz besonders ist es mir mit Sasha (Alexandra Falck) so ergangen, die am Anfang der Geschichte noch die Familie über alles stellt, aber schon beim ersten Zweifel beginnt, gegen ihren Vater zu arbeiten. Das tut sie u.a. mit der Hilfe von John Berg, zu dem sie sich sehr hingezogen fühlt. Zwischendurch lässt sie sich von ihrem Vater wieder in die Spur bringen, nur um kurz darauf wieder in der Vergangenheit weiterzugraben usw. Ihre Persönlichkeit ist sehr ambivalent, auch wenn man am Ende konkret erfährt, was sie wirklich im Schilde führt (was allerdings schon recht früh erkennbar war).
    Ich hoffe sehr, dass der Schwerpunkt in den nächsten zwei Bänden auf anderen Familienmitgliedern liegt und die Machenschaften von Olav und Sasha ihnen zum Verhängnis werden. Alleine deshalb würde ich mir vielleicht die Fortsetzung, die im Mai 2025 erscheinen wird, gönnen.
    Der Roman war gut geschrieben, aber ganz sicher kein Thriller oder gar ein Pageturner, wie es im Einband versprochen wird. Das Cover ist stimmig zur Geschichte und gefällt mir sehr gut.

    Fazit:
    Wer gerne komplexe Geschichten um Gedeih und Verderb mächtiger Familien inclusive Spionage und vielen Geheimnissen mag, ist hier sicher richtig. Man braucht aber etwas Durchhaltevermögen, da es erst im letzten Drittel wirklich interessant wird.

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  • 4 Sterne

    Bianca N., 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    Guter Auftakt zur Familientriologie

    Das Cover von "Meeresfriedhof" hat mich gleich neugierig gemacht, mit seiner düsteren Stimmung, der Norwegen Flagge und dem Schiff. Ich liebe skandinavische Thriller. Ob ich bei dem Werk von Aslak Nore nach Beendigung des Buches über einen Thriller spreche, bin ich mir noch uneins. Bis jetzt würde ich es ehr als historischen Roman und düstere Familien Saga einstufen. Aber die Triologie ist ja noch nicht vollständig und die Familie Falck bietet auf jeden Fall Spannungspotenzial.

    Das Buch handelt von dem Untergang des Hurtigrutenschiff, auf dem der Reederei Besitzer Thor Falck stirbt. Seine Frau Vera und ihr Sohn überleben.
    Vera Falck ist Schriftstellerin, hat über das damalige Unglück ein Manuskript verfasst, welches beschlagnahmt wurde und nimmt sich im Buch das Leben.
    Durch den Roman begleiten wir Alexandra die das verschwundene Testament finden soll und dabei nicht nur auf Wiederstand, sondern auch auf Familiengeheimnisse stößt.

    Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen, zwischendurch empfand ich es als ein wenig langatmig und war dankbar für den Familienstammbaum am anfang des Buches. Trotzdem hat sich das Buch absolut gelohnt und ich werde auch die nächsten Bände der Familiensaga verschlingen

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  • 4 Sterne

    Schlafmurmel, 16.03.2024

    Als eBook bewertet

    Als ich das Cover sah, war ich sofort beeindruckt - es sprach mich direkt an. Der Titel und der Klappentext versprachen eine interessante Geschichte, und so beschloss ich, das Buch zu lesen. Leider habe ich nicht bemerkt, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, was normalerweise nicht mein bevorzugtes Leseformat ist.
    Die Handlung dreht sich um die Familie Falck, deren Geschichte und Testament plötzlich verschwunden sind. Die Familie besteht aus zwei Seiten, die sich jedoch nicht besonders wohlgesonnen sind. Das eigentliche Unglück ereignete sich während des Kriegsjahres 1940 in Norwegen. In den 1970er Jahren versucht die Schriftstellerin Vera Lind, diese Ereignisse in einem Buch zu verarbeiten und alles richtigzustellen. Doch leider wird sie daran gehindert und begeht daraufhin Selbstmord, was für ihre Enkeltochter Alexandra sehr belastend ist.
    Alexandra versucht, die Arbeit ihrer Großmutter fortzusetzen, stößt jedoch auf zahlreiche Hindernisse und entdeckt, dass die Situation äußerst brisant ist. Schließlich findet sie das verschwundene Testament ihrer Großmutter, doch sie ahnt nicht, welche Konsequenzen dies mit sich bringen wird. Auch sie muss erkennen, dass familiäre Bindungen oft schwerwiegender sind als gedacht

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  • 4 Sterne

    Rebecca Q., 12.03.2024

    Als Buch bewertet

    Meeresfriedhof ist der erste Teil einer Reihe von Aslak Nore.

    Hierbei steht die sehrreiche und politisch sehr einflussreiche Familie Falck im Mittelpunkt.

    Im Herbst 1940 sinkt das Hurtigruten-Schiff DS ‚Prinzesse Ragnhild‘ vor Bodö in Norwegen. Vera Lind und ihr neugeborener Sohn Olav überleben das Unglück knapp. Doch neben ihrem Mann kommen auch Hunderte andere Passagiere ums Leben, darunter eine große Zahl deutscher Soldaten.
    Als sich dieses Unglück zum 75. Mal jährt,
    nimmt sich Vera kurz vorher das Leben und ihr Testament verschwindet

    Ihre Enkelin Sasha macht sich auf die Suche nach der Wahrheit und stößt dabei auf immer mehr Fragen und Geheimnisse der Familie, die nicht unbedingt ans Licht gebracht werden sollen.

    Am Anfang der Geschichte habe ich mich ein wenig schwer getan, um in das Buch zu finden.
    Es gibt eine Vielzahl von Charakteren und einige Zeitsprünge.
    Allerdings baut sich die Spannung im Laufe der Kapitel immer weiter auf und es entwickelt sich eine spannende Geschichte über eine norwegische Familiendynastie mit viele Geheimnissen.
    Das Ende der Geschichte lässt einen neugierig darauf zurück, wie es mit der Familie weiter geht und welche Entwicklungen und Ereignisse noch bevorstehen.

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  • 4 Sterne

    Engel1909, 16.03.2024

    Als Buch bewertet

    Thriller mit historischem Hintergrund

    Dieser historische Thriller aus Norwegen fesselt von Beginn an. Bereits das düstere, aber ausdrucksstarke, Cover weckt die Neugierde.

    Der Schreibstil ist mitreißend und ausführlich. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufgebaut und während der gesamten Geschichte gehalten.

    Der Autor Aslak Nore beschreibt die norwegische Reederfamilie Falck sehr authentisch. Dabei handelt es sich um eine über viele Generationen sehr mächtige und reiche Familie.

    Verschiedene Handlungsstränge in Gegenwart und Vergangenheit werden geschickt miteinander verbunden. Mehrere Familienmitglieder in verschiedenen Generationen spielen wichtige Rollen in der Geschichte Norwegens. Familiengeheimnisse und alte Streitigkeiten werden aufgedeckt.

    Die Informationen, gerade zu Beginn, sind sehr umfangreich und verwirrend. Mehrmals musste ich zum besseren Verständnis zurückblättern und neu anlesen.

    Insgesamt gefällt mir der erste Teil dieser Trilogie recht gut. Die Geschichte ist spannend geschrieben.
    Nach einigen Verwirrungen und Verschachtelungen bleibt ein historischer Thriller, den ich mit kleinen Einschränkungen empfehle.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Im Zweiten Weltkrieg wird ein Hurtigrutenschiff von einer englischen Mine getroffen und sinkt. An Bord waren Zivilisten und deutsche Soldaten. Es kamen Hunderte Menschen ums Leben. Unter den Toten auch der Unternehmer und Reeder Thor »Store« Falck. Seine Frau, die junge Schriftstellerin Vera Falck, und ihr kleiner Sohn Olav werden gerettet. Fünfundsiebzig Jahre später geht Vera schwimmen und kehrt nicht mehr zurück. Auch ihr Testament ist verschwunden. Ihr Sohn Olav ist Vorsitzender der einflussreichen SAGA-Stiftung und macht sich Sorgen. Hat sie das Testament noch geändert, was ist mit den Memoiren, die vom norwegischen Staatsschutz beschlagnahmt wurden, Olavs Tochter Sasha ist entschlossen die Wahrheit herauszufinden, auch wenn sie sich gegen ihren Vater stellen muss. Ich finde Bücher, die über den zweiten Weltkrieg schreiben spannend und interessant. Man bekommt immer mehr einen Blick auf das was passierte. In diesem Buch erfährt man noch viel mehr was damals in Norwegen passierte. Die Schilderung über die zwei Zweige der Familie Falck, die viel zu verbergen haben, ist spannend zu Lesen. Empfehlenswertes Buch.

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