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  • 4 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 04.05.2020

    Als Buch bewertet

    gelungener Krimi der einen nach Capri entführt
    Auf Capri einer der schönsten Inseln Italiens passiert ein fürchterlicher Mord. Der junge Jack, Sohn es Industriellen wird erstochen in einem Boot aufgefunden. Rizzi und seine neue Kollegin Antonia werden mit der Aufklärung des Falles betraut. Doch zunächst tappen sie im Dunkeln, da es sich bereits als schwierig darstellt, die Identität des Mordopfers festzustellen. So kommen sie auch eher durch Zufall auf die Identität und stehen gleich zwei neuen Hürden, wo hat er gewohnt und wer war seine Freundin und wo ist diese nun. Kaum das sie die Behausung des jungen Jacks gefunden haben wird ein weiterer Mann niedergeschlagen und dann nach der Versiegelung des Hauses auch noch eingebrochen. Und von Jacks Freundin weiterhin keine Spur. Diese hat sich in einer Ferienwohnung eingemietet und schreibt sich alles von der Seele. Nach und gelangen die beiden Ermittler zu einem konkreten Bild über das Leben von Jack und seiner Freundin. Und dann stöbern sie Sofia auf, die von der Todesnachricht vollkommen überrumpelt wird und nun selbst im Fokus der Ermittler ist. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und der eigentliche Mörder wird so nervös, das er bereit ist eine Waffe einzusetzen.

    Der Autor schafft es mit einen flüssigen Schreibstil und einen ganz besonderen Humor den Leser zu fesseln. Die Dialoge sind modern und sprühen vor Leben. Möchte an dieser Stelle aber auch nicht verschweigen, dass er eine Weile auch mit angezogener Handbremse schreibt, was die Geduld des Lesers ganz schön auf die Probe stellt.

    Mittels verschiedenen Spannungsbögen schafft es der Autor den Leser zu fesseln. Obwohl man mehr als einmal als Leser nur mit dem Kopf schütteln oder gar sich mit der Hand an den Kopf fasst, was für fatale Ermittlungspannen die beiden Inselpolizisten da fabrizieren. Und dann Rizzi von seinem Chef als besten Mann betitelt wird und am liebsten gleich von Neapel abgeworben werden sollte. Aber eins steht fest der Autor hat es raus, den Leser in die Irre zu führen, denn den Täter hatte ich nun wirklich nicht auf dem Schirm und das obwohl er präsent war.

    Die Hauptfiguren, wurden im Laufe der Handlung immer deutlicher ausgestaltet. Das Liebespaar Jack und Sofia beispielsweise waren glaubwürdig. Waren verliebt und dann auf einmal wird klar das da mächtig Ärger im Paradies war und die beiden Turteltäubchen sich dann gar nicht mehr so gut waren. Aber die beiden Ermittler setzen allen wirklich noch die Krone auf. Rizzi wird als bestes Pferd im Stall beschrieben und was macht er plappert alles aus. Ganz zu schweigen von der nicht vorhandenen Kommunikation mit Antonia. Insgesamt hätte der Autor sich bei Antonia viel mehr Mühe geben können bei der Figurenausgestaltung, den diese bleibt recht blas. Wohingegen man bei Rizzi nicht nur sein familiäres Umfeld kennt sondern seinen Charakter mit am besten ausgeformt ist. Insgesamt vernachlässigt der Autor aber den Leser über den Ermittlungsstand auf dem Laufenden zu halten. Meine Güte er scheucht die Figuren kreuz und quer über die Insel und den Golf und auch noch nach Neapel aber man bekommt eben keinen Austausch der beiden untereinander mit und das ist doch schade, da Antonia doch viel Erfahrung mit bringt auch wenn sie so einige Probleme zu haben scheint.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Inselkrimi, der den Leser abtauchen lässt. Auch wenn die Ermittler recht stümperhaft daherkommen, schaffen sie es den Täter zu stellen, den ich als Leser so nicht auf den Schirm hatte. Unbedingt Lesen, wenn man auf gute Krimis steht und ein wenig Urlaubsfeeling grad sehr nötig hat. Ab auf die Insel Capri wartet!

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    An einem Morgen im August wird ein Toter, Jack, ein Student aus gutem Haus, erstochen in einem Boot aufgefunden. Dies ist der erste Mord in Capri, seitdem Enrico Rizzi auf Capri Inselpolizist ist. Er macht sich sofort daran, den Fall aufzuklären…

    Der Krimi „Mitten im August“ startet gemächlich. Der Autor Luca Ventura legt sehr viel Wert darauf, uns ein Gefühl für die Insel und das Lebensgefühl der Menschen zu vermitteln. Wir lernen den Polizisten Rizzi kennen, erfahren einiges über sein Privatleben und wie er „la dolce vita“ lebt. Rizzi ist ein selbstbewusster, in sich ruhender, familiärer und ehrgeiziger Mann, der tief in der Insel Capri verwurzelt ist. Sein Kollegin Antonia Cirillo ist dagegen erst vor einigen Wochen hierhin strafversetzt worden und muss ihren Platz sowohl im Team als auch auf der Insel noch finden.

    Neben den zu Beginn langsam startenden Ermittlungen, führt der Autor noch Sofia, die Lebensgefährtin des Ermordeten, ein. Sie bringt uns die Geschehnisse aus ihrer Sicht bis zu Jacks Tod näher.

    Etwa ab der Hälfte des Buches zieht der Autor die Spannungsschrauben mächtig an. Haben wir bis dahin das leichte, sonnige Leben auf der Insel genossen, ziehen nun Wolken auf, die sich zu einem Sturm verdichten. Das geschieht sowohl bei den Ereignissen, die in der Vergangenheit spielen, als auch bei der aktuellen Ermittlung. Nach und nach tauchen Verdächtige und Motive auf, die Handlung verdichtet sich – alles läuft auf die Katastrophe zu. Die Geschichte nimmt Schwung und Spannung auf.

    Mir hat die Erzählweise unglaublich gut gefallen. Ich werde als Leserin eingelullt, wiege mich in dieser herrlich entspannenden Inselatmosphäre in Sicherheit. Doch plötzlich schlägt das Geschehen um. Es kommen Geschehnisse zu tage, die dramatisch sind. Die jeweiligen Kapitel enden zumeist mit einem Cliffhanger. Wir können nur ahnen, was passiert ist. Natürlich muss ich unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was nun tatsächlich geschehen ist und welche Auswirkungen dies für die weitere Geschichte hat.

    Die Auflösung fand ich schließlich gut und plausibel. Der Täter gehörte zu meinem Kreis der Verdächtigen, und zwar genau wegen dieses Motives. Aber das fand ich nicht schlimm. Viel eher denke ich, dass man als Leserin, die viele Krimis liest, oft über den Erfahrungsschatz verfügt, richtig zu tippen.

    Der Erzählstil ist sehr bildhaft, sodass mir gerade die Erzählungen ab der Mitte des Buches wie ein Film vor Augen standen. Sehr gerne würde ich den Film zum Buch sehen.

    Nun hoffe ich, dass ich nicht allzu lange auf Teil 2 der Capri-Krimis warten muss. Denn die Reihe hat das Potential zu einer meiner Lieblingsreihen aufzusteigen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 26.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein guter Auftakt zu einer neuen Reihe

    Im Meer vor dem Strand von Punta Carena im Südwesten der italienischen Insel Capri treibt ein Ruderboot mit einem jungen Mann. Er weist mehrere Stichverletzungen auf, die zum Tod geführt haben. Der Tote, Jack Milani, Sohn reicher Eltern mit einem Ferienhaus auf Capri, wohnte hier mit seiner Freundin Sofia. Nun ist Jack tot und Sofia ist verschwunden. Ist sie ebenfalls einem Verbrechen zum opfer gefallen?
    Für den Inselpolizisten Enrico Rizzi ist es der erste Mordfall auf der kleinen Insel. Zusammen mit seiner neuen Kollegin Antonia Cirillo geht er auf Spuren- und Mördersuche.


    Capri, eine meiner Sehnsuchtsinseln. Ich habe es genossen, mit Rizzi und Antonia auf der Insel und in Neapel unterwegs zu sein. Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, ein so leichtes und unkompliziertes Lebensgefühl, das man auf jeder Seite spürt und Ermittler, die sofort meine Sympathie errungen haben. Dazu ein Kriminalfall, der mit vielen Verdächtigen und einigen Wendungen aufwartet.

    Es ist ein eher leiser, sanften oder ruhiger Krimi, was vielleicht auch an der Entspanntheit seiner Protagonisten liegt. Auf der Insel geht alles ein paar Schritte bedächtiger vor sich. Außer, wenn ich nach Neapel komme. Da ist Hektik vorprogrammiert und die Kommissare von einer ganz anderen Art, über die ich mich nur aufregen kann. Wie ich das meine? Das lest bitte alle selbst.
    Ich kann sehr gut mit ermitteln und fiebere mit, wenn sich wieder ein neuer Verdacht auftut. Doch meist laufen die Ermittlungen ins Leere, lassen sich nicht bestätigen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Cliffhanger, die mich derart zum weiterlesen animiert haben, dass es nicht lange gedauert hat, bis der Lesestoff schon wieder aus und der Täter endlich dingfest gemacht war.

    In diesem Krimi geht es neben dem eigentlichen Kriminalfall auch um den Umweltschutz, um die Verschmutzung der Meere mit CO². Diesem Thema widmen sich Jack Milan und seine Freundin Sofia. Bei der Vermeidung von Pestiziden bei der Weinlese beweist Enrico Rizzi seinem Vater, dass Marienkäferlarven die Blattläuse besser bekämpfen bzw. vertilgen können als Brennnesselsud.

    Sehr schön gestaltet finde die Klappeninnenseiten. In der Vorderseite bekomme ich eine Ansicht der Insel Capri mit ihren Sehenswürdigkeiten. In der hinteren Klappe zeigt mir die kleine Insel, wo genau sie in Italien liegt.

    Mir der hat Auftakt zu dieser Capri-Krimi-Reihe gut gefallen. Ich würde mich freuen, bald von der Weiterentwicklung der Protagonisten und einem neuen Fall lesen zu dürfen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 23.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Toter auf Capri. Erstochen auf seinem Boot. Die örtliche Polizei um Enrico Rizzi führt normalerweise keine Mordermittlungen, dafür ist die Kriminalpolizei in Neapel zuständig. Rizzi und seine neue, etwas geheimnisvolle Kollegin Antonia Cirillio führen jedoch die ersten Ermittlungen am Tatort und im Wohnhaus des Opfers und wollen natürlich mehr herausfinden. Ein Krimi, bei dem mir vor allem die handelnden Persoen ( in besondererem Maße das ungleiche Polizeiduo), der Erzählstil, aber auch die beschriebene Landschaft und das Leben auf Capri, sehr gefallen haben. Die Nebencharaktere, die Handlung und auch die Auflösung des Falles sind aber weitere Pluspunkte. Es ist kein allzu spannender und hochdramatischer Fall, aber ein unheimlich atmosphärischer Krimi, in den man beim Lesen sehr gut eintauchen kann.

    Der Tote, Jack, war Student der Ozeanologie, seine reichen Eltern hatten ein Haus auf Capri, er nutzte den Sommer um ein Praktikum bei einem Ozeanforscher zu machen. Im Buch werden einige Umweltaspekte angesprochen, besonders was de Zustand der Weltmeere angeht. Dennoch ist dies nur ein Nebenstrang in dem Roman, wenn auch ein sehr interessanter (und manchmal auch erschreckender).

    Der Mittelpunkt ist der Mord und die Aufklärung, aber auch das private Leben von Enrico Rizzi. Er hat in der Vergangenheit trauriges erlebt, hat nun wieder eine Freundin, und hilft in seiner freien Zeit seinem Vater auf der Gemüseplantage. Hier versucht er mit konservativen Mitteln gegen Plagegeister, die die Ernte gefährden, vorzugehen und versucht seinen Vater davon abzubringen, gleich Gift einzusetzten. Es ist ein beschauliches Leben auf Capri, wäre da nicht der brutale Mord. Als Leser ist man bei den Ermittlungen dabei, dennoch gibt es auch immer wieder Rückblenden, die das Leben des Opfers vor der Tat beleuchten. Erst nach und nach kristallisiert sich mehr heraus, Hintergründe, Verdächtige. Ich hatte zwar irgendwann ziemlich früh den richtigen "Riecher", was die Auflösung betrifft, aber das tat dem Lesegenuss keinen Abbruch, denn es war ja lange auch meinerseits nur eine vage Vermutung.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Capri-Reihe, den der Autor nun schreibt, denn noch sind nicht alle Fragen, was das Privatleben der Polizisten angeht, geklärt. Nichts was jetzt ungemein wichtig wäre, nein, der Roman ist schon in sich abgeschlossen. Es ist eher so, dass man mehr von ihnen erfahren möchte und daher gespannt auf den Folgeband ist.

    Für den ersten Band gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne von mir!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 30.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Schatten fällt auf die malerische Umgebung der Insel Capri: das Ruderboot eines jungen Studenten wird an Land getrieben, der Sohn einer Industriellenfamilie liegt erstochen an Bord. Was ist geschehen? Enrico Rizzi, Polizist auf der schönsten Insel der Welt und Sohn eines Obst – und Gemüsebauern, muss ermitteln. Es ist sein erster Mordfall. Zur Seite steht ihm die neue Kollegin aus Bergamo, erfahren – aber aus unbekannten Gründen strafversetzt. Gemeinsam verfolgen die beiden jede kleinste Spur, aber der Täter bleibt zunächst unerkannt…
    Luca Ventura nimmt den Leser mit auf eine Reise nach Capri und schreibt so anschaulich und leicht, dass man sich die Umgebung und das Leben mitten im August in den Obstgärten und Städtchen am Meer sehr gut vorstellen kann. Trotz Spannung und Spurensuche kommt auch etwas Urlaubsfeeling durch.
    Rizzi, in Mordfällen unerfahren, ist der liebenswerte Mittelpunkt des Krimis. Mit seiner etwas undurchschaubaren Kollegin Cirillo macht er sich auf die Suche; sie ermitteln in alle Richtungen, verfolgen Indizien und machen überraschende Entdeckungen…
    Ein charmanter Kriminalroman, durchaus spannend, lehrreich und voller Wendungen, der viele Eindrücke von der Insel Capri vermittelt! Liebenswerte Charaktere machen das Buch angenehm zu lesen. Und lassen viele Fragen offen, die auf einen zweiten Band hoffen lassen! Sehr empfehlenswert als unterhaltsame und spannende Sommerlektüre!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    Enrico Rizzi hat bei der Polizei einen ziemlich ruhigen Job. Kleine Gaunereien sind an der Tagesordnung, die großen Verbrechen werden eher an anderen Orten als hier auf Capri verübt. Bis „Mitten im August“ ein Mord geschieht, von dem Luca Ventura erzählt. Ein junger Mann wird wird tot und in einem Ruderboot liegend an die Küste getrieben und Rizzi, der bisher neben seiner Arbeit auch noch Zeit gefunden hat, seine Eltern in deren Obst- und Gemüsegärten zu unterstützen, wird plötzlich mit seinem ersten Mordfall konfrontiert, den es zu klären gilt. Doch nicht nur die Mordermittlungen sind neu für Rizzi, sondern auch seine Kollegin Antonia Cirillo, die erst seit kurzem auf der Insel ist und zu seiner Dienststelle gehört. So richtig gut klappt es mit der Zusammenarbeit noch nicht und über Cirillos Privatleben erfährt man nur bruchstückhaft ein paar Einzelheiten.
    Rizzi und Cirillo „wurschteln“ sich so zurecht, haben ihre Meinungsverschiedenheiten, einige Dinge hätten vielleicht etwas besser laufen können, Vieles aber war gut durchdacht und gemacht, und – und damit verrate ich sicherlich kein Geheimnis – am Ende konnte doch ein Erfolg verbucht werden.
    Die Lösung des Falles war allerdings alles andere als einfach. Es gab Spuren, die in verschiedene Richtungen führten. Vor allem die Konfrontation mit dem aktuellen Thema Umweltschutz, Klimawandel und Versauerung der Meere brachte eine besondere Brisanz in die Ermittlungsarbeit.
    Mir gefällt die Art, in der der unbekannte Schriftsteller, der unter dem Pseudonym Luca Ventura mit diesem Krimi-Debüt den Auftakt zu einer Serie geschrieben hat. Vor allem mag ich, dass es ein eher „seichter“ Krimi ist – obwohl ein Mord geschehen ist. Ventura bringt für mich den Beweis, dass ein Krimi auch gut sein kann, wenn das Blut nicht in Strömen fließt und wenn nicht in allen Details über Aussehen von Opfer und Tatort berichtet wird.
    Capri verbinde ich in erster Linie natürlich mit Urlaub. Darum liebe ich die Szenen, in denen ich die Obstgärten mit den Pfirsichen förmlich riechen, aber auch die beschriebene Landschaft genießen und das Lebensgefühl der Menschen spüren kann. Toll, dass auch diese Beschreibungen Platz in einem Krimi finden können.
    Das Cover ist gut gewählt und passt zur Geschichte. Wunderschön anzusehen ist das türkisfarbene Wasser mit den bekannten Felsen - nur die Brandung zeugt davon, dass nicht alles so idyllisch ist, wie es scheint.
    Besonders gut gefallen mir die Karten auf den Umschlaginnenseiten. Sie fallen optisch positiv ins Auge und helfen bei der Orientierung.
    Mir hat dieses Buch so gut gefallen, dass ich mit Spannung den nächsten Fall erwarte.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petti, 25.03.2020

    Als eBook bewertet

    Locker, leichter Krimi mit Sommergefühl!

    Auf Capri wird, in einem Boot, die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Ispettore Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo nehmen die Untersuchungen auf. Schnell stellen sie fest, dass es sich bei dem Toten um Jack Milani handelt, der mit seiner Freundin Sofia im Feriendomizil seiner Eltern wohnte. Sofia ist verschwunden, warum? Und wo ist sie? Da ein Mord auf Capri sehr selten ist, schaltet sich zum Leidwesen der Beamten auch noch Hauptstelle in Neapel ein.

    Die Geschichte springt immer mal wieder zwischen Sofia und den Orten der Ermittlungen hin und her. Das macht die Story spannend. Außerdem lässt der Autor uns nicht nur an den Geschehnissen teilhaben, sondern beschreibt zusätzlich die Schönheiten Capri`s. Wobei mir persönlich diese Nebensächlichkeiten teilweise etwas zu viel waren.
    Ab Mitte des Buchs nahm die Handlung dann an Fahrt auf und ich war komplett gefesselt. Obwohl ich hier und da schon einen Verdacht hatte, wer der Mörder sein könnte, war das Ende dann doch überraschend.
    Fazit: Ein leichter Krimi für Leser die gleichzeitig auch etwas über den Handlungsort erfahren wollen. Nichts für hartgesottene Thriller Fans, aber eine sehr gute Urlaubslektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 26.04.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Mord auf Capri...

    Da in der aktuellen Zeit Urlaub nicht möglich ist, hatte ich Lust dies mittels eines Buches zu erleben und das ist hier in jedem Fall möglich.

    In der Geschichte geht es um den Inselpolizisten Enrico Rizzi, dessen Leben geprägt ist durch Falschparker aufschreiben und Anzeigen wegen häuslicher Gewalt erstellen. Doch dann geschieht ein Mord und auf der Insel herrscht Ausnahmezustand. Wird Rizzi, der zudem noch eine neue Kollegin einarbeiten muss, den Fall aufklären können?

    Der Roman besticht vor allem durch die großartigen Beschreibungen der Insel Capri und dem italienischen Flair. Ich hatte regelrecht Urlaubsfeeling beim Lesen und beinahe eine Meeresbrise auf der Haut gespürt.

    Der Fall nimmt in meinen Augen nur eine Nebenrolle ein, denn der Fokus liegt auf den agierenden Figuren. Daher würde ich das Buch auch nicht als Krimi ansehen, sondern als Roman mit Krimielementen. Beginnt der Fall recht spannend, plätschert er im Verlauf leider immer mehr vor sich hin. Die Auflösung ist durchaus schlüssig, kam mir aber etwas zu konstruiert vor. Und die einzig richtig spannende Szene wird lediglich auf einer Seite abgehandelt.

    Enrico Rizzi hat mir gut gefallen, da er sich unglaublich gut um seine Familie kümmert. Ich mochte es, dass er sich nicht nur in seine Arbeit so reinkniet, sondern auch privat alles gibt. Das Mysterium um sein Leben vor Gina macht neugierig auf weitere Fälle.

    Die neue Kollegin Antonia Cirillo habe ich als stärkste Figur im Roman empfunden. Sie scheint jemand mit Ecken und Kanten zu sein, der Abwechslung in das Inselleben bringt. Leider wird nur sehr wenig von ihr berichtet, weshalb man fast das Gefühl hat, dass Rizzi allein ermittelt.

    Fazit: Als Startband in Ordnung, um einen Einstieg in die Welt von Rizzi zu bekommen, aber die Nachfolger sollten dann spannungstechnisch anziehen. Luft nach oben ist definitiv gegeben, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung ausspreche. Urlaubsfreunde kommen auf ihre Kosten, Krimifans jedoch nicht.

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  • 4 Sterne

    LeLo2, 10.05.2020

    Als Buch bewertet

    Wohlfühlatmosphäre im Sommer von Capri und sympathische Ermittler - das bietet der Kriminalroman "Mitten im August" von Luca Ventura. Es ist der erste Band der Capri-Krimis rund um den Inselpolizisten Enrico Rizzi.

    Der Schreibstil ist herrlich atmosphärisch. Gleich von Beginn an fließen schöne und detaillierte Beschreibungen der Landschaft rund um Capri und der dortigen Lebensgewohnheiten ein. Die Charaktere, allen voran Rizzi, werden facettenreich vorgestellt. Dadurch wurde ich gleich mitgenommen und konnte mich ganz in das Leseerlebnis fallen lassen. Es ist wie ein kleiner gedanklicher Urlaub. Ich liebe es, dass ich am mediterranen Leben teilhaben konnte - dem Geruch des Essens, dem Klima, der Landschaft, den Eigenheiten, den Gedanken und den Empfindungen.

    Die Spannung baut sich erst ganz allmählich auf und besteht weniger in der intensiven Beschreibung des Mordes, als vielmehr in der Suche nach dem Täter. Ich finde es allerdings ein bisschen schade, dass ich als Leser so wenig Anhaltspunkte geboten bekommen habe, wer der Mörder sein könnte. Ein Mitermitteln war nicht möglich. Da dem Krimi auch der Humor völlig abgeht, bleibt am Ende eine nette, atmosphärische Geschichte mit Spannungselementen. Hilfreich um der Handlung gut folgen zu können, finde ich die Übersichtskarten im Buchumschlag.

    Der Ermittler Rizzi ist ein engagierter und aufgeweckter Polizist, der jedoch von seinem Vorgesetzten ausgebremst wird. Dennoch gelingt es ihm neue Spuren und Ermittlungsansätze aufzutun. Nebenher lernt man ihn von seiner privaten Seite kennen und erfährt, dass er ein großer Famienmensch ist und sich in den Obst-und Gemüsegärten seiner Eltern für einen ökologischen Abbau engagiert. Rizzi wird schnell zu einem sympathischen Charakter, den man gern durch die Handlung begleitet.

    Gut gefällt mir, dass es Kapitel aus der Sicht von Sofia gibt. Sie ist eine junge Frau, die sich sehr für die Umwelt und besonders das Gleichgewicht des Meeres engagiert. Anfangs glaubt sie, in dem Ermordeten Jake einen Seelenverwandten gefunden zu haben, doch dann kommt für sie ein böses Erwachen. Die Einblicke, die der Leser aus ihrer Perspektive gewinnt, bereichern die Handlung und erhöhen die Spannung.

    Durch den Handlungsstrang rund um Sofia und Jake wird viel über die Versauerung der Meere geschildert. Das gibt dem ganzen eine besondere Note und erweitert mein Wissen. Für mich hat dieser Umwelt-Aspekt den Krimi, der sonst eher mit gemächlicher, subtiler Spannung und Urlaubsfeeling glänzt, aufgewertet. Das war sehr interessant und hat mir gut gefallen.

    "Mitten im August" von Luca Ventura ist ein atmosphärischer Wohlfühlkrimi, den ich gern Lesern empfehle, die es mögen, wenn auch eine Geschichte rund um den Kriminalfall erzählt wird und man die Ermittler privat kennenlernt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Capri-Krimi-Reihe.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    Mit „Mitten im August“ von Luca Ventura kommt ein neuer Krimischauplatz bei Diogenes dazu. Die malerische Insel Capri ist die Heimat von Polizist Rizzi. Ein bodenständiger und sympathischer Charakter, der sehr mit der Landschaft verbunden ist. In seiner Freizeit hilft er seinem Vater auf dem bäuerlichen Anwesen und versucht ihn vom naturnahen Anbau zu überzeugen.

    Auch beruflich ist er herausgefordert. In einem Boot, das vor der Küste treibt, wird die von Stichwunden gezeichnete Leiche eines jungen Mannes gefunden. Es ist Jack Milani, Sohn eines Industriellen aus dem Norden, der sich als Straßenmusiker sein Geld verdiente. Jack spielte Hits von Cat Stevens und gab sich ganz als Lebenskünstler und Späthippie. Die junge Sofie, Studentin der Ozeanografie verliebt sich ihn und sie verbringen schöne Monate im Süden. Aber nun ist Jack tot und Sofie verschwunden. Sie ist ebenfalls tot oder ist sie vielleicht die Mörderin?

    Zwar übernimmt die Mordkommission in Neapel als übergeordnete Behörde die Ermittlungen, aber Rizzi ist damit nicht zufrieden, zu oberflächlich laufen die Untersuchungen für seinen Geschmack und er lässt nicht locker.

    Mit so einer malerischen Location ist bei einem Urlaubskrimi schon die halbe Miete drin und die Figur des Ermittlers Rizzi ist ebenfalls passend entworfen. Ein junger, ehrgeiziger Mann, der sich Gedanken um die Umwelt macht und auch sich auch beruflich nicht nur auf die einfachsten Lösungen verlässt. Ihm zur Seite steht Antonia Cirillo eine Frau, die nach privaten Problemen in den Süden strafversetzt wurde. Natürlich darf auch nicht der polternde und dümmliche Vorgesetzte nicht fehlen, der sich allein um die gute Presse und den Tourismus sorgt und ansonsten unsinnige Befehle erteilt. Hier rutscht die ansonsten ganz gut komponierte Geschichte ein wenig ins Klischeehafte ab.

    Ökologie und Umweltgedanken spielen nicht nur bei Rizzis bäuerlichen Aktivitäten eine Rolle, auch über die Meeresverschmutzung macht sich der Autor Gedanken und lässt sie in die Handlung einfließen. Das ist ein aktueller und interessanter Ansatz.

    Insgesamt passt der Krimi perfekt ins Genre der Bücher, die an malerischen Orten spielen und ein wenig Land und Leute als perfekten Hintergrund portraitieren, für mich selbst nenne ich sie „Urlaubskrimis“. Allerdings kann Luca Ventura – ich nehme an, es ist ein Pseudonym, das Authentizität vermitteln soll – keine neuen Akzente in diesem Genre setzen.

    Aber spannende und entspannende Stunden bietet der schön gestaltete Krimi auf jeden Fall und ich könnte mir weitere Folgen durchaus vorstellen. Entwicklungspotential ist jedenfalls da.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Eigentlich geht es auf Capri eher beschaulich zu für einen Polizisten wie Enrico Rizzi. Aber dann gibt es einen Toten in einem Boot und es handelt sich um Mord. Auf Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo kommt einiges an Arbeit zu, auch wenn der Fall eigentlich von der Mordkommission in Neapel bearbeitet wird. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Toten um Jack Milani handelt, dem Sohn einer Industriellenfamilie, der mit seiner Freundin Sofia auf der Insel Urlaub machen wollte. Nun ist Sofia verschwunden.
    Ich habe anfangs ein bisschen gebraucht, um mich in diesen Krimi hineinzufinden, dabei ist der Schreibstil schön flüssig zu lesen. Doch je länger ich gelesen habe, umso mehr packte mich diese Geschichte, vor allem, weil es um die Übersäuerung der Meere geht. Es gab darüber eine Menge Information, die aber nicht zu umfangreich wurde.
    Capri ist sehr atmosphärisch beschrieben, was ich gut beurteilen konnte, denn ich kenne die Insel. Aber auch die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Ich mochte Rizzi von Anfang an, denn er nimmt nicht nur seinen Job ernst, er ist auch ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch, der auf dem Hof seines Vaters oft mit anpackt. Seine Kollegin dagegen blieb mir fremd, erst ziemlich zum Schluss hat ich etwas mehr über sie erfahren.
    Es ist ein schwieriger Fall, mit dem Rizzi da zu tun hat und die Zusammenarbeit mit Neapel läuft nicht wirklich rund, daher hängt sich der Polizist richtig rein. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen, doch wo ist das Motiv? Je mehr ich über den Toten erfahren habe, umso mehr zeigt er auch unangenehme Seiten. Warum aber ist seine Freundin verschwunden?
    Auch wenn mich mein Bauchgefühl auf einen Täter aufmerksam machte, so wurde ich am Ende dennoch überrascht.
    Mir hat dieser Krimi gut gefallen und ich würde gerne weitere Fälle mit Inselpolizist Enrico Rizzi auf Capri lösen.

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  • 4 Sterne

    nellsche, 13.05.2020

    Als Buch bewertet

    Der Inselpolizist Enrico Rizzi führt auf Capri eigentlich ein ruhiges Leben, denn er hat es nur mit kleineren Delikten zu tun. Doch dann wird mitten im August ein Toter an den felsigen Strand gespült. Für Rizzi ist es der erste Mordfall, den er aufklären muss.

    Das tolle Cover dieses Capri-Krimis aus dem Diogenes-Verlag hat mich sofort angesprochen. Auch die Beschreibung machte mich neugierig, und dass es sich um den Auftakt einer neuen Krimireihe handelte.
    Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin nicht ins Stocken geraten, sondern konnte das Buch zügig fertig lesen. Sehr schön empfand ich die Beschreibungen der Umgebung und der Insel, das hätte ich toll vor Augen. Eine anschauliche Atmosphäre.
    Enrico Rizzi hat mir als Ermittler prima gefallen und ich hatte Freude, ihn bei seinem ersten Mordfall zu begleiten. Er wurde gut beschrieben und es gab auch passende Einblicke in sein Privatleben. Dadurch wurde er für mich zu einer präsenten Person, von der ich sehr gerne mehr lesen möchte.
    Der Fall war interessant und ich habe mich gefragt, was dahintersteckt. Auch ein aktuelles und wichtiges Thema findet einen passenden Platz in der Geschichte. Die Spannung baute sich jedoch erst allmählich, zum Ende hin auf. Statt eines reißerischen Krimis gab es hier viel Atmosphäre, nachvollziehbare Ermittlungsarbeit und einen sympathischen Polizisten. Das Ende bot eine kleine Überraschung und war insgesamt rund und schlüssig.

    Mir hat dieser atmosphärische Krimi gut gefallen und ich möchte gerne mehr von Rizzi lesen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Capri wurde ein Mord begangen, was für die Inselpolizisten nichts Alltägliches darstellt. Die Ermittlungen gestalten sich undurchsichtig, was auch daran liegt, dass der Autor sehr sparsam mit seinen Beschreibungen umgeht. Der Krimi bzw. die Ermittlung gestaltet sich zwar nicht sonderlich spannend, aber sie weckt kontinuierliche Neugierde, so dass man als Leser wissen möchte, wie es weitergeht. Mir hat besonders das Setting gefallen, da man sich alles sehr bildlich vorstellen kann, wenn man schon mal auf Capri war. Dies ist eine wunderbare Möglichkeit, trotz eingeschränkter Reisemöglichkeiten einen Ausflug nach Capri bzw. nach Bella Italia zu unternehmen. Die beiden Ermittler Rizzi und Cirillo arbeiten erst ganz am Ende gut zusammen. Ich würde mir für den nächsten Band wünschen, dass diese Zusammenarbeit intensiviert wird. Beides sind starke Charaktere mit einem interessanten Privatleben und davon würde ich gerne noch mehr lesen. Ein locker leichter Krimi für zwischendurch mit einem stimmigen Ende!

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  • 3 Sterne

    Kristall, 03.05.2020

    Als Buch bewertet

    „Mitten im August“....wird eine Leiche in einem Ruderboot an den Strand von Capri getrieben. Der Tote ist Jack Milani, studierte Ozeanologieund stammt aus einer Industriellenfamilie.

    Es wird der erste Mord-Fall für Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, und das wird nicht leicht für ihn, denn eigentlich passiert auf dem beschaulichen Fleckchen nicht gerade häufig ein Mord...



    Luca Ventura lässt mit seinem Protagonisten „Enrico Rizzi“ eine neue Krimi-Reihe entstehen. Schauplatz ist hier Capri. Die bildhaften Beschreibungen sind Ventura wirklich recht gut gelungen und Insel-feeling entsteht. Über seinen Protagonisten Rizzi erfahren wir zu Beginn noch recht wenig, was mich als Leser recht unbefriedigt zurücklässt. Ebenso der gesamte Fall ist recht ruhig und unaufgeregt. Ventura hat seinen Schreibstil seinen Figuren angepasst und man sucht vergebens nach dem gewissen Etwas...Leider fehlte mir von Beginn an die Spannung wie ich sie eigentlich bei Krimis gewohnt bin und auch bis zum Ende, was zwar ein wenig Spannung inne hatte, riss mich die Geschichte nicht aus den Schuhen. Einige Sätze sind recht lang, andere ergeben nicht immer Sinn bzw. lassen nach der Sinnhaftigkeit fragen. Man verliert durch solche Dinge recht schnell den roten Faden der Geschichte und das verwirrt.

    Dennoch werde ich den zweiten Band zu dieser Krimi-Serie lesen, um heraus zu finden, wie sich Ventura mit der Kritik schlägt. Irgendwann muss Rizzi ja mal mit seiner Geschichte rausrücken....



    Dieser Krimi erhält 3 von 5 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mitten im August wird ein Toter gefunden. Angetrieben auf einem Ruderboot.
    Der Sohn einer Industriellen Familie und Student der Ozeanologie.
    Der erste Mordfall für den jungen Enrico Rizzi. Bis jetzt hatte er es mit
    kleinen Delikten zu tun. Deshalb auch genügend Zeit um seinen Eltern mit den
    Obst- und Gemüsegärten zu helfen. Aber damit nicht genug. Er muss auch mit
    der neuen Kollegin Cirillo, strafversetzt aus dem Norden, zurechtkommen.
    Einer erfahrenden Polizistin über die viel gemunkelt wird.

    Der Autor setzt die wunderschöne Landschaft und ihre Menschen wunderbar in den Fokus.
    Es entsteht das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Capri ist eine herrliche Kulisse.
    Man bekommt große Lust auf das Meer.
    Auch die Charaktere sind sehr eindrucksvoll. Anfangs etwas spröde werden sie aber nach und nach
    zugänglicher. Vor allem, wenn das Privatleben der Ermittler mehr und mehr in den Vordergrund tritt.
    Es gibt aber nicht nur eine Mordermittlung, sondern auch viel italienisches Flair.
    Außerdem erfährt man so einiges über die Verschmutzung der Meere und die entsprechenden Folgen.
    Dadurch wird man als Leser für dieses Thema sensibilisiert.
    Die Schreibweise ist sehr fließend und das Buch liest sich sehr gut. Der Spannungsbogen ist eher mäßig
    aber es gibt ein überraschendes Ende. Ein gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeRei, 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Ein erfrischender Capri-Krimi!

    "Mitten im August" ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe, die auf der schönen Insel Capri spielt.
    Der Inselpolizist Enrico Rizzi wird zu seinem ersten Mordfall gerufen, zu einer Zeit, wo die Insel voller Touristen ist, die Obst-und Gemüsegärten seines Vaters bewirtschaftet werden müssen und er erst vor Kurzem eine neue Kollegin (Antonia Cirillo) bekommen hat, die auf die Insel versetzt wurde.

    Nachdem mich das Cover sowie auch der Klappentext direkt angesprochen haben, war ich gespannt, was sich "Mitten im August" auf Capri abspielt.

    Den Schreibstil von Luca Ventura habe ich direkt als sehr angenehm, flüssig und gut verständlich empfunden.

    Ich bin wirklich beeindruckt und absolut begeistert, wie wunderschön die Beschreibungen von "Land und Leuten" gelungen sind.
    Das Buch versprüht eine gewisse Leichtigkeit und lässt schnell ein Urlaubsgefühl beim Lesen aufkommen. Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich mitten im Geschehen.

    Aber auch die realistische Charakterisierungen der Protagonisten, gefällt mir gut.
    Wobei man hier z.B. feststellen muss, dass der Leser sehr viele Einblicke in das Leben von "Rizzi" erhält. Zum Einen, was seine private Seite angeht, zum Anderen, seine Arbeit bei der Polizei.
    Von seiner neue Kollegin "Cirillo" erfährt man vergleichsweise wenig. Ich hoffe, dass auf "Cirillo" im nächsten Krimi mehr eingegangen wird.

    Die tollen Landschaftbeschreibungen und das einsetzende Urlaubsgefühl überlagern beinahe den Mord sowie die Ermittlungsarbeit.
    Luca Ventura schafft es aber, die Ermittungeln voranzutreiben und den Leser nicht zu verlieren.
    Sicherlich könnte das Buch etwas mehr Spannung vertragen und die Ermittlungsarbeit detailreicher beschrieben werden, allerdings hatte ich immer das Bedürfnis weiterzulesen und das Buch nicht aus der Hand zu legen.

    Neben dem Mord wird außerdem das Thema Umweltschutz in die Geschichte einbezogen und die Thematik der Ozeane gut erklärt.

    Mir hat die Reise nach Capri ein paar schöne Lesestunden beschert und ich freue mich auf einen weiteren Fall mit Rizzi und Cirillo! :-)

    Gerne vergebe ich 4 Sterne für diesen leichten Sommerkrimi auf Capri. :-)

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 25.03.2020

    Als eBook bewertet

    Romane, die auf Capri spielen, gibt es zuhauf. Nun gibt es endlich auch eine Krimiserie mit Capri als Handlungsort. Die Polizei auf Capri hat normalerweise vor allem mit Diebstählen, Eigentumsdelikten und Drogenmissbrauch zu tun. Von Morden sind sie bisher verschont geblieben. Bis jetzt. Als ein junger Mann erstochen auf einem Boot in Strandnähe gefunden wird, hat Capri sein erstes Mordopfer.

    Agente Enrico Rizzi und seine neue Kollegin Antonia Cirillo werden mit dem Fall betraut, doch für Mord ist nach wie vor Neapel zuständig. So müssen sie Neapel Fakten liefern, warten jedoch lange, bis sie wichtige Infos aus Neapel erfahren - die Zusammenarbeit könnte besser laufen.

    Auch Antonia Cirillo ist nicht zufrieden mit den Bedingungen auf der Insel. Sie wurde strafversetzt, niemand weiss weshalb. Über ihr Privatleben werden zwischendurch mal einige Details eingestreut, ebenso über jenes von Enrico Rizzi. Der sympathische Agente stammt aus Capri, lebt mit Gina und deren Tochter Francesca zusammen, und würde Gina gerne heiraten. In diesem ersten Band werden die "Steine" für eine zukünftige Zusammenarbeit von Cirillo und Rizzi gelegt. Auch darauf, wie sich ihre private Zukunft entwickelt, darf man gespannt sein.

    Jack, der tote Norditaliener aus dem Boot, bewohnte das Ferienhaus seiner Familie zusammen mit Freundin Sofia, die von der Nachbarinsel Sorrent stammt. Beide haben ein Praktikum im Institut für Meeresbiologie auf Ischia begonnen. Sofia ist seit der Todesnacht verschwunden. Rizzi setzt alles daran, Sofia so schnell wie möglich zu finden. Ist sie tot oder noch am Leben, war sie Tatzeugin oder ist sie etwa die Mörderin?

    Nur Stück für Stück kommen die Ermittler weiter. Würde das Kommissariat von Neapel zügiger arbeiten, würden auf Capri bedeutend schneller Fortschritte zu verzeichnen sein. Rizzi macht dies wütend und gerät bei seinen Besuchen in Neapel schon mal mit den Beamten vor Ort zusammen.

    Mir gefiel "Mitten in August", der Auftakt zu dieser Capri-Krimiserie, gut. Das Spezielle daran ist, dass Capri mit der Nachbarinsel Ischia zu Neapel gehört, auch Sorrent in der Bucht von Neapel ist unmittelbar mit Capri verbunden und deshalb wird das Boot von Insel zum Festland oder von Insel zu Insel als Transportmittel so wichtig wie andernorts das Auto.

    Neben dem Mord geht es um Klimaschutz, um dazu gehörige Meeresforschungen und um Möglichkeiten den Klimawandel aufzuhalten. Die Thematik hat mir gefallen, das Ambiente ist toll, die Ermittler interessante Figuren und deshalb bin ich auf weitere Fälle gespannt - und ich freu mich schon darauf, die zu lesen.

    Fazit: Capri mal anders - ein spannender erster Teil!
    4 Punkte.

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  • 4 Sterne

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    Sigrid C., 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Luca Venturas Krimi um einen Mord auf der schönen Urlaubsinsel Capri läßt bei allen, die schon einmal dort waren, wunderbare Erinnerungen hochkommen.
    Zum Inhalt: Enrico Rizzi ist auf Capri einer der (wenigen) Polizisten, die dort für Ordnung sorgen. Als eines Morgens die Meldung kommt, es gäbe einen Toten, ist er sofort zur Stelle.
    Jack, ein begüterter Student aus Turin, wurde erstochen in einem Boot am Strand gefunden.
    Rizzi findet heraus, dass der Tote, Jack, nicht alleine im Ferienhaus seiner Eltern gelebt hat und die Suche nach seiner Partnerin beginnt.
    Viel kleine Schritte und viele Fahrten mit dem aliscafo sind notwendig, aber Rizzi gibt nicht auf. Mit der Hilfe der nach Capri strafversetzten Polizistin Cirillo entsteht dann eine gute Partnerschaft, die in der Lösung des Falles gipfelt.
    Auch als Privatpersonen mit all ihren Stärken und Schwächen lernt man die agierenden Personen gut kennen und verstehen.
    Als Urlaubs(ersatz)Lektüre durchaus zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

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    dear_fearn, 08.05.2020

    Als Buch bewertet

    Auf Capri ist eigentlich nicht viel los. Inselpolizist Enrico Rizzi und sein Team haben eher mit Falschparkern und Diebstählen zu tun. Deshalb ist auch der Aufruhr groß, als an Capris Küste ein Mann, Jack, in einem Ruderboot tot aufgefunden wird. Die Ermittlungen beginnen und immer wieder entstehen Rangeleien mit der Mordkomission in Neapel. Auch Rizzis Team ist kein eingelaufenes Getriebe und steht sich oft selbst im Weg.

    Das Buch als solches ist schön anzusehen. Die, wie ich gelernt habe, Faraglioni-Felsen auf dem Cover kommen durch die Lackierung besonders gut zur Geltung. In den Umschlagsklappen sind hübsch gezeichnete Karten abgebildet, damit der Leser sich auf der Insel und dem Umland besser zurecht finden kann.

    Die Themen des Buchs sind vielfältig. Neben der Polizeiarbeit hilft Rizzi seinem Vater auf dem Hof und setzt sich für biologische Ungezieferbeseitigung ein. Auch das Mordopfer Jack und seine verschwundene Freundin Sofia beschäftigen sich mit Umweltthemen. Beide sind Studenten der Ozeanologie und haben das Ziel, den Klimawandel aufzuhalten, indem sie mit ihrer Forschungsarbeit der Versauerung der Meere entgegenwirken.

    Luca Ventura hält den Hauptfokus auf Rizzi gerichtet, schwenkt aber auch immer mal auf seine Kollegin Cirillo und in die Vergangenheit zur Freundin des Mordopfers, Sofia, und ihren gemeinsamen Erlebnissen.

    Wenn ich das Buch einzeln betrachte, muss ich sagen, dass mir bei den einzelnen Charakteren noch mehr Story und Tiefe gefehlt hat, vor allem bei den Polizisten. Es wurde viel angedeutet, aber wenig ausgeführt. Die Beziehungen rund um Jack und Sofia mit ihren Familien ist mir deutlich klarer vorgekommen. Als Auftakt einer Reihe betrachtet, finde ich es jedoch vollkommen in Ordnung und wünsche mir nun eine Fortsetzung, um noch mehr zu erfahren. Aus den Fehden der Polizeibüros Insel/Festland lässt sich sicher noch was machen, die Kollegen können bestimmt noch enger zusammenrücken und die jeweiligen Backstories lassen sich mit Sicherheit auch gut einarbeiten.

    Die anstachelnden Rückblenden zwischendurch und ein paar aufregende Ermittlungsmomente haben dem ganzen durchaus Spannung verliehen, auch wenn das Buch ansonsten sehr ruhig und gemächlich geschrieben ist. Es muss ja nicht jeder Krimi ein "Ich-lese-die-ganze-Nacht-durch-weil-es-so-spannend-ist"-Krimi sein. So passt er deutlich besser in meinen Tagesablauf und der Kaffeekonsum bleibt in Grenzen.

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