GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 138084389

Printausgabe 13.40 €
eBook (ePub) -29% 9.49
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wer hier einen knallharten Krimi erwartet, ist völlig fehl am Platz. Dieses Buch lebt hauptsächlich von seinen Persönlichkeiten mit mehr oder weniger ausgeprägten Eigenheiten. Klar gibt es auch hier Mord und Totschlag, aber im Vordergrund stehen der Pokorny und seine Frau Toni, die immer wieder rein zufällig in den Fall schlittern und von der kauzigen Frau Katzinger unterstützt werden. Am Anfang habe ich mich mit den vielen Personen etwas schwergetan, aber wenn man sie erstmal alle kennt, geht es spannend weiter.

    Norbert Ruhrhofer hat seine Protagonisten mit viel Liebe zum Detail erschaffen und hat mich mit seinem Buch aufs köstlichste unterhalten. Zwar musste ich mich an manche Ausdrucksweisen erst gewöhnen, aber das ging sehr schnell. Alles in allem sehr unterhaltsam, allerdings ungewöhnlich geschrieben. Als würde in einem Fernsehfilm ein österreichischer Erzähler kommentieren. Ich hatte teilweise beim Lesen einen solchen im Kopf...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi ist das Debüt des niederösterreichischen Autors Norbert Ruhdorfer. Worum gehts?

    Während der Bad Vöslauer Kurstadtlaufs stirbt ein betagter, auf den Rollstuhl angewiesener Mann, trotz aller Wiederbelebungsversuche. Ein natürlicher Tod, wie man feststellt. Wirklich? Die alte skurrile Frau Katzinger will bevor der Mann aus dem Rollstuhl gekippt ist, einen Blitz gesehen haben. Mit dieser Beobachtung ist sie allerdings alleine. Auf ihre - eher penetrante Art - bewegt sie das Ehepaar Willi und Toni Pokorny eigene Nachforschungen anzustellen. Und siehe da, es gibt Personen aus dem Umkreis des Toten, die von seinem Ableben profitieren.

    Meine Meinung:

    Dieses Krimidebüt von Norbert Ruhdorfer bietet gute Unterhaltung, wenn man nicht auf nervenzerfetzende Spannung hofft. Natürlich begeben sich die Pokornys in Gefahr.

    Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen. Der eine oder andere österreichische Ausdruck ist vielleicht in Deutschland nicht verständlich.

    Der Krimi „lebt“ von seinem skurrilen Personal, allen voran von der alte Katzinger, die in einem Wohnwagen lebt und den meisten mit ihrer Wichtigtuerei tierisch auf die Nerven geht. Entzückend, wie sie erstens mit ihrem „Wissen“ aus den Tatort-Krimis brilliert und zweitens wie sie ihre Reden mit verballhornten Fremdwörtern garniert.

    Das Klischee des/der unfähigen Vorgesetzten, in der Person von Ottilia Wehli wird ein (für meinen Geschmack) ein bisserl zu stark strapaziert. Hier wäre weniger mehr gewesen.

    Gut ist die Stadtgemeinde Bad Vöslau und die Umgebung in dieses Buch eingebunden. Kenner werden die eine oder andere Ecke unschwer wiedererkennen.
    Neben den Themen unerwiderte Liebe, Korruption, Verschandelung der Gegend durch überdimensionierte Neubauten, darf auch ein gut aufeinander eingespieltes Ermittler(ehe)paar, wie die Pokornys, nicht fehlen.

    Eine kleine Ungenauigkeit ist mir aufgefallen: auf S. 226 erzählt Tatjana über den „Dolomitenbergbau“ von Bad Vöslau. Die meisten Leser werden nun die Lienzer Dolomiten vor Augen haben. Die sind aus dem Mineral „Dolomit“ (CaMg[CO3]2 = Calcium-Magnesium-Carbonat), das Jahrzehntelang auch in Bad Vöslau abgebaut wurde. Da dies in einem Dialog passiert, kann diese Ungenauigkeit der Sprecherin angelastet werden.

    Dass Willi Pokorny gerne isst, daher übergewichtig ist und ein e-Bike fährt, hätte jetzt auch nicht so oft erwähnt werden müssen. Wir Leser können uns solche Informationen merken.

    Fazit:

    Ein launiges Krimi-Debüt, das mich trotz kleinerer Schwächen gut unterhalten hat. Gerne gebe ich hier 3 Sterne. Ich freue mich auf den zweiten Band, der nächstes Jahr erscheinen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 01.12.2021

    aktualisiert am 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Im Debüt von Norbert Ruhrhofer vereinigt sich Krimi und Geo Caching auf originelle Weise.

    Das Kurstädtchen Bad Vöslau im Speckgürtel Wiens ist der Schauplatz. Beim alljährlichen Kurstadtlauf gibt es einigen Aufruhr gegen den örtlichen Bauunternehmer der das altehrwürdige Thermalcafé abreißen und stattdessen einen Appartmentkomplex hochziehen will. Es fliegen faule Eier und Tomaten. War diese Aufregung für den herzkranken Waldemar Lieblich zu viel? Er stürzt mit einem Herzinfarkt aus dem Rollstuhl, selbst die engagierten Reanimierungsversuche des Nachbarn Schöberl, der neben dem Ehepaar Lieblich stand, sind erfolglos.

    Alle glauben an einen natürlichen Tod, allerdings will die Dorfklatschtante Katzinger blauer Funken gesehen haben und sie animiert das Ehepaar Pokorny zu privaten Ermittlungen.

    In diesem Regionalkrimi gibt es fast nur ausgesprochen skurrile und schrullige Figuren. An ihrer Spitze die Frau Katzinger, die Penetranz und Neugierde zu ihrem Markenzeichen machte. Die Revierleiterin Ottilia Wehli, meist nur als O-Weh bezeichnet, vereinigt Ignoranz und Dummheit und macht damit dem Inspektor Sprengnagl das Leben schwer.

    Mir sind die Figuren zu abgedreht ausgefallen. Ich liebe Schrulligkeit in einem Regionalkrimi, das ist oft das Salz in der Suppe, aber hier war es zu überzeichnet. Und das wurde auch durch die Wiederholungen nicht origineller, dass Pokorny ein Freund von Lebensmitteln ist und deshalb mit seinem Übergewicht und seinem E-Bike kämpft, muss nicht in jedem Kapitel erwähnt werden. Ignorante Vorgesetzte sind ja fast schon ein Muss im Krimi, aber die Dummheit der O-Weh ist zu übertrieben geraten.

    Ansonsten fand ich die Beschreibungen von Bad Vöslau sehr schön, man kann sich gleich ein Bild der Örtlichkeiten machen und witzig fand ich, dass es alle erwähnten Schauplätze gibt. Wer Spaß am Geo-Caching hat, kann sich gleich mit auf Schatzsuche begeben.

    Ein unterhaltsamer Regionalkrimi der mit österreichischen Charme punktet, ich liebe dialektgefärbte Dialoge und finde es schön, dass nicht alles „eingedeutscht“ wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 18.12.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Es ist Bad Vöslauer Kurstadtlauf. Das ganze Ort ist auf den Beinen. Nicht alle möchten dem Lauf zuschauen. Einige sind nur gekommen, um gegen den Sponsor zu demonstrieren. Der ist Baumeister und hat Pläne für den Umbau des Badplatzes. Dazu soll das alte Café Thermalbad abgerissen und an selber Stelle ein Appartementhaus gebaut werden. Das passt den meisten Einheimischen gar nicht. Es kommt wie es kommen muss. Die Demo eskaliert. Es fliegen Eier und Tomaten und endet in einer Massenschlägerei. Und plötzlich liegt der herzkranke ehemalige Opernstar Waldemar Lieblich tot neben seinem Rollstuhl. Keiner hat bei dem ganzen Tumult gesehen was passiert ist. Herzversagen, sagt die Polizei. Mord, sagt die Liesl Katzinger. Wenn das kein Fall für die Pokornys ist...........

    Leseeindruck:

    "Mord in Bad Vöslau" ist das Debüt von Norbert Ruhrhofer. Der Krimi ist herrlich skurril, genau wie seine Figuren und enthält viel Lokalkolorit. Gleich von Anfang an wird man mitten ins Geschehen geschmissen. Die Figuren agieren lebendig und reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Hier habe ich es mit einigen Ausdrucksweisen zu tun bekommen, die für die Gegend typisch sind. Was mir sehr gut gefallen hat, da dies sehr authentisch wirkt. Lediglich bei einigen Abkürzungen (z.B. leicht, statt vielleicht) musste ich kurz inne halten. Aber mit der Zeit hatte ich mich auch daran gewöhnt. Am allerbesten hat mir von den Figuren her die Liesl Katzinger gefallen. Sie weiß alles was im Ort vor sich geht. Ist nicht auf den Mund gefallen und sehr hartnäckig. Gleich danach kommt Willi Pokorny. Der Elefant im Porzellanladen. Sagt jedenfalls seine Frau die Toni. Aber wo sie recht hat, hat sie recht. Schließlich ist sein Mund schneller als sein Gehirn. Zusammen zeigen die drei der Polizei wie Ermittlungen gehen. Nicht immer ganz ungefährlich und sehr zum Leidwesen der Chefinspektorin Ottilia Wehli. Natürlich wird am Schluss auch der Fall gelöst. Was gar nicht so einfach ist, weil die Katzinger nach und nach immer wieder neue Verdächtige aus dem Hut zaubert.

    Fazit:

    "Mord in Bad Vöslau" ist anders. Er lebt weniger von der Spannung als von seinen Figuren. Diese sind herrlich skurril und haben mir öfter ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Leseerlebnis geboten, dass es so nicht oft gibt. Ich würde aber auf jeden Fall dazu raten erst eine Leseprobe zu lesen, um ein Gefühl für den Schreibstil zu bekommen. Positiv erwähnen möchte ich auch noch das Personenregister am Anfang. Hier sind die Figuren aufgeführt und werden kurz vorgestellt. Was mir sehr geholfen hat in die Geschichte hineinzukommen. Gerne empfehle ich den Krimi weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martin S., 21.02.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr gute Krimunterhaltung

    Willi Pokorny ist im Gegensatz zu seiner attraktiven Frau Toni ein Sport-Muffel, so dass er beim diesjährigen Kurstadtlauf wieder einmal nur als passiver Gast vor Ort ist. Die sportlichen Aktivitäten geraten aber schnell im Hintergrund, als ein älterer Mann leblos neben seinem Rollstuhl gefunden wird. Schnell ist eine erste Prognose zu Hand, und die geht von einem natürlichen Tod des herzkranken Opfers aus. Die schrullige Frau Kratzinger und auch der Willi wollen der Theorie aber noch nicht ihren Glauben schenken und machen sich gemeinsam mit der Toni auf die Mörderjagd, bei der sie schnell auf das nächste Opfer stoßen...

    "Mord in Bad Vöslau" ist das Kriminalroman-Debüt des österreichischen Autors Norbert Ruhrhofer. Er erzählt die Geschichte in einem eigenen und flüssig zu lesenden Schreibstil, der auch Dank des wohldosierten Lokalkolorits sehr gut die heimatliche Atmosphäre einfängt. Besonders gut gefallen hat mir die gelungene Mischung aus einer spannenden und clever konzipierten Story, äußerst skurrilen Protagonisten und einer guten Portion Humor. Das Buch entwickelt sich so zu einem Page-Turner und sorgt für beste Krimiunterhaltung. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod des alten Mannes direkt zu Beginn des Romans gut aufgebaut und über die außergewöhnlichen und auch mit vielen überraschenden Wendungen versehenden Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Der Verlauf gibt dem Leser immer wieder die Möglichkeit, eigene Überlegungen bezüglich des Täters bzw. der Tathintergründe anzustellen, und dennoch wird er wahrscheinlich im Finale von der gut nachvollziehbaren und aus meiner Sicht so schwer vorhersehbaren Auflösung überrascht.

    Insgesamt ist "Mord in Bad Vöslau" aus meiner Sicht ein gelungenes Krimi-Debüt, welches sicherlich ein wenig skurril daherkommt, aber für sehr viel Lesespass sorgt. Man darf gespannt sein, was noch aus der Feder des Autors erscheinen wird, und ob es ein wünschenswertes Wiedersehen mit den Pokornys geben wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angelika T., 24.12.2021

    Als Buch bewertet

    Beim alljährlichen Bad Vöslauer Kurstadtlauf trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Auch das Ehepaar Pokorny befindet sich unter den Schaulustigen, und wird Zeuge, wie ein Mann tot neben seinem Rollstuhl liegt. Alter und Gebrechlichkeit lassen auf einen natürlichen Tod schließen, aber bei Willi Pokorny schleichen sich berechtigte Zweifel ein und bald schon beginnt er, gemeinsam mit einem Team aus genialen „Schnüfflern“, zu ermitteln…
    Ich bin wirklich begeistert von Norbert Ruhrhofer’s herrlichen Einfällen, seinem fließenden Schreibstil und seinen lebendigen, farbenfrohen und detailreichen Schilderungen. Seine – zugegeben - manchmal schrägen Charaktere sind so echt und brillant gezeichnet, dass sie vor dem inneren Auge sofort zum Leben erwachen!
    Die Geschichte ist verzwickt, undurchschaubar und spannend, während die Szenerie darum herum einfach wunderbar unterhaltsam und total abwechslungsreich ist! Viel Lokalkolorit und niederösterreichisches „Savoir Vivre“ erzeugen Sehnsucht nach einem gemütlichen Heurigen und einem kühlen Glaserl Wein, und während man so schwelgt, schaffen es die Pokornys mit Akribie und Charme, den Mörder zu stellen. Einen, den ich ganz sicher nicht auf dem Radar hatte.
    Ein super spannender Krimi mit unheimlich viel unterhaltsamem Humor und herrlich liebenswerten Protagonisten! Meine große Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    dreamlady66, 08.01.2022

    Als Buch bewertet

    In Bad Vöslau findet jährlich der KurstadtLauf statt, wo sich die ganze Bevölkerung trifft. Doch plötzlich liegt ein Mann tot neben seinem Rollstuhl und die Umstehenden glauben, dass es ein natürlicher Tod sei, so auch die Polizei. Aber, die Aufklärung bleibt bis zum Ende spannend...

    Der mir bis dato noch unbekannte Autor Norbert Ruhrhofer hat es mit seinem KrimiDebüt verstanden, hierein viele interessante Wendungen mit einzubauen, so dass man zum Nachdenken kommt, was und wer könnte seine Hände da mit im Spiel haben...? Sein Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und sehr modern.
    Die Protagonisten wirken authentisch und aufschlussreich. Daher sind die Ermittlungen für die Polizei auch sehr anstrengend. Aber, zum Schluss wird der Fall gelöst, womit der Leser so nicht gerechnet hat.

    Es machte mir wirklich Spass, diesen spannenden und wendungsreichen Krimi aus dem Nachbarland zu lesen, gute Unterhaltung garantiert.
    Gerne empfehle ich diesen Plot weiter und vergebe 5*!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    dreamlady66, 05.01.2022

    Als Buch bewertet

    In Bad Vöslau findet jährlich der KurstadtLauf statt, so sich die ganze Bevölkerung trifft. Doch plötzlich liegt ein Mann tot neben seinem Rollstuhl und die Umstehenden glauben, dass es ein natürlicher Tod sei, so auch die Polizei. Aber, die Aufklärung bleibt bis zum Ende spannend...

    Der mir bis dato noch unbekannte Autor Norbert Ruhrhofer hat es mit seinem KrimiDebüt verstanden, hierein viele interessante Wendungen mit einzubauen, so dass man zum Nachdenken kommt, was und wer könnte seine Hände da mit im Spiel haben...? Sein Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und sehr modern.
    Die Protagonisten wirken authentisch und aufschlussreich. Daher sind die Ermittlungen für die Polizei auch sehr anstrengend. Aber, zum Schluss wird der Fall gelöst, womit der Leser so nicht gerechnet hat.

    Es machte mir wirklich Spass, diesen spannenden und wendungsreichen Krimi aus dem Nachbarland zu lesen, gute Unterhaltung garantiert.
    Gerne empfehle ich diesen Plot weiter und vergebe 5*!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein