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  • 5 Sterne

    23 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 19.04.2016

    Der Thriller "Mutterschmerz" aus der Feder des Autors J.P.Conrad ist mit seinen 348 Seiten absolut lesenswert.


    Eine gelungene Mischung aus einem Kriminalfall der viele Fragen aufwirft, Protagonisten die einem sympathisch und authentisch rüber kommen, Spannung die sich stetig steigert und ein Abschluss den ich richtig genial und vollkommen unerwartet fand.

    Aber erstmal kurz zur Story :
    Kriminalkommissar Peter Kampmann ist ein gestandener und erfahrener alter Mann. Doch seine Erfahrung in Sachen Ermittlungen und Kriminalarbeit musste sich erst entwickeln.
    So setzt er sich hin und schreibt ihn auf - seinen ersten Mordfall - damals in den 60er als er mit nicht einmal 30 Jahren ein schreckliches Verbrechen aufklären muss.
    Ein kleines Mädchen wurde grausam getötet. Wer tut so etwas und warum? Kampmann und sein neuer Kollege Blume begeben sich auf Spurensuche und werden schnell fündig. Doch der Mörder ist clever und täuscht wo er kann. Ist Kampmann schlauer?

    Es gibt drei ganz prägnate Zeitsprünge in diesem Buch.
    Einmal am Anfang mit dem Prolog, der 1945 spielt und dann Peter Kampmann als alter Herr in der Gegenwart.
    Die Hauptsequenz ist aber definitiv seine Erzählung über den Mordfall im Taunus. Hier wechselt der Autor zwischen Kampmann und einem jungen Mann, der ob seiner extrem autoritären Mutter und deren Ansichten zu Anstand, Moral und Erziehungsmethoden geformt wird zu dem was aus ihm wurde.

    Diese Geschichte habe ich irgendwie in schwarz/weiß gelesen. Vielleicht wegen der Zeit in der diese spielt oder den Assoziationen die ich dabei hatte.

    Gefehlt hat mir die Farbe dabei aber kein Stück.
    Der Autor hat es wett gemacht, mit seinen Darstellungen der Zeit damals, Kleinigkeiten die so gut passten und den zwar unterschiedlichen aber gelungenen Protagonisten.
    Während ich den einem sehr mochte fand ich den anderen furchtbar - aber alle waren psychologisch sehr gut gezeichnet.

    Der Spannungsbogen ist in der Geschichte von Anfang an gegeben und er spannt sich je weiter die Geschichte erzählt wird.
    Stellenweise kam ich gar nicht mehr nach, so schnell musste ich lesen um alles zu erfahren was ich wissen wollte.
    Ungewohnt aber auch gelungen fand ich diese kurzen Kapitel die manchmal aus verschiedenen Perspektiven wiedergegeben wurden.
    So war mein Eindruck des Geschehens hier und da doppelt aber nicht kopiert oder gar unnötig.
    Das hat mir besonders gefallen.

    Diese Geschichte hat gefesselt, unterhalten, schockiert, neugierig gemacht und zu Mutmaßungen und Verdächtungen animiert.
    So muss für mich ein Thriller sein!

    Richtig irre (im positiven Sinne) empfand ich den Epilog, der Autor hat sich ganz schön was dabei gedacht als er Kampmann seine Geschichte schreiben ließ, ihn aber vom Prolog und und dem Epilog nichts wissen lassen. Denn diese Info haben nur die LeserInnen, ist auch gut so. Neugierig? Lesen - aber bitte der Reihe nach ;-)

    Begeistert vergebe ich die vollen 5 Sterne.
    c)K.B. 04/2014

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 22.04.2016

    Der Prolog hat mich schon gleich gefangen genommen, denn er beginnt im Jahr 1944 mitten in einem Bombenhagel auf die Stadt Frankfurt, aber das ist noch nicht alles was zu Beginn geschieht.
    Die weiterführende Story, im Jahre 1963, ist in mehrere Erzählstränge eingeteilt und ich habe mir die Frage gestellt, wie mögen diese jemals logisch zusammengeführt werden.
    In den einzelnen Kapiteln wurde ich als Leserin immer von einem anderen Hauptcharakter "an die Hand genommen" und weiter in der Geschichte fortgeführt. Dabei fand ich am interessantesten die Stellen als ich mit dem Mörder "unterwegs war", seine Gedankengänge mitverfolgte, seine Auslegung der Taten, warum er sie für gerechtfertigt empfindet, warum er so geworden ist, wie er nun ist, wie seine Mutter ihn psychisch gebrochen hat und was er bereit war alles für sie zu tun.
    Durch einzelne verstreute Sätze in den Kapiteln haben sich so nach und nach für mich als Leserin die Zusammenhänge erahnen lassen und man dachte, ach so ist das also gewesen, aber dann wurde doch alles wieder anders und der Autor überraschte einen wieder mit einer neuen Wendung. Das ist J.P. Conrad wirklich sehr gut gelungen.
    Ich finde auch, das die Spannung des Buches sich in keinem Kapitel verflüchtigt, sondern immer durchgängig vorhanden ist. Selbst als klar ist, wer der Mörder ist, wird es nicht langatmig oder langweilig, denn das Buch endet damit noch lange nicht.
    Einige Sachen vom Beginn des Buches klären sich erst auf den allerletzten Seiten auf, aber die haben es wirklich in sich, einfach super. Prolog und Epilog haben mich kaum so begeistern können, wie bei diesem Thriller.

    Wer Thriller mag die mit überraschenden Wendungen aufwarten, die den bösen Charakter nicht nur oberflächlich aufzeichnen, sondern sich tiefergehend mit ihm beschäftigen, wo sich die Spannung von Anfang bis Ende durchgehend hält und die Geschichte nicht zu Ende ist, wenn der Mörder schon feststeht, der wird an "Mutterschmerz" von J.P. Conrad seine wahre Freude haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 14.05.2016

    1944: aus Liebe zu seiner Mutter hat der kleine Hans im Luftschutzbunker etwas Schreckliches getan.
    1960: eine Krankenschwester erlöst einen schwerkranken Mann von seinem Leiden.
    1963: ein kleines Mädchen wird brutal erschlagen und anschließend brennt ihr Elternhaus lichterloh
    Haben diese drei Morde einen gemeinsamen Nenner?
    Im Fall der kleinen Karin Mattheis nimmt der junge Kommissar Peter Kampmann von der Kripo Bad Homburg die Ermittlungen auf, Hilfe bekommt er von seinem neuen Kollegen Kriminalobermeister Gerd Blume. Schnell gerät der Einsiedler Emil Klotz ins Visier der Ermittlungen. Doch irgendwie ist das zu einfach, Kampmann hat sein Zweifel und sucht weiter nach möglichen Verdächtigen.

    Mit "Mutterschmerz" hat J.P. Conrad einen weiteren spannenden und düsteren Thriller geschrieben. Gleich mit dem Prolog hat er mich in den Bann gezogen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sein Schreibstil ist locker und fesselnd, wechselnde Perspektiven erhöhen die Spannung und lassen den Leser ganz nah am Geschehen sein. Das gefällt mir immer sehr gut, besonders das Eintauchen in die kranke Seele des Täters, denn auch hier sind die Gedanken des Mörders sehr düster und erschreckend. Aber ab und zu kommt auch etwas Sympathie auf, er muss ganz schön unter seiner Mutter leiden.
    Der Autor lässt seine Protagonisten langsam Gestalt annehmen, ein kluger Schachzug, so ist man immer neugierig, was erfahre ich noch so über denjenigen…
    Kampmann ist mir sehr sympathisch, es ist sein erster Fall, er ist sehr engagiert und glaubt nicht alles, was ihm zugetragen wird. Als ein Verdächtiger festgenommen wird, ist er nicht ganz von dessen Schuld überzeugt und ermittelt einfach weiter. Ich mag solche Kommissare.
    Aber auch alle anderen Charaktere sind gut beschrieben und halten auch Überraschungen für den Leser bereit. Es ist nicht nur alles schwarz oder weiß, gut oder böse.

    Passend zum Buch ist das Cover in schwarz/weiß gehalten mit kleinen Farbtupfer. Es vermittelt eine düstere Atmosphäre, die gut zur Geschichte passt.

    Fazit:
    Ein spannender Thriller aus den frühen 60er Jahren, den sich kein Thriller-Fan entgehen lassen sollte.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LadyIceTea, 12.10.2016

    Hör nicht auf deine Mutter...

    Kampmann tritt seine erste Stelle als Kriminalkommissar an und muss seinen ersten Mordfall lösen. Es wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Ihr Gesicht ist übel zugerichtet. Wenig später brennt ihr Elternhaus und eine weitere Leiche wird gefunden. Ein Verdächtiger wird schnell geschnappt und viele Indizien bezeugen seine Schuld. Zu viele? Kampmann wird misstrauisch und dringt tiefer in die Schichten des Dorfes vor. Welche Verbindung hat der Bürgermeister zu dem Mädchen und ist der Verdächtige vielleicht ein zu leichtes Ziel? Kampmann läuft mit seinem Partner Blume zur Höchstform auf.

    Dieses Buch ist für mich das erste Buch des Autors gewesen. Der Klappentext klang einfach spannend und knifflig. Meine Erwartungen waren hoch und wurden sogar übertroffen.
    Der Autor hat einen sehr flüssigen und eindringlichen Schreibstil. Ich wurde sofort von der Geschichte und der Atmosphäre gefangen genommen. Zu Beginn gibt es verschiedene Zeitsprünge, die uns ein gewisses Vorwissen für die Geschichte liefern. Das hat der Autor gut gelöst und er hat nicht zu viel verraten. Am Ende hatte ich ein paar Mal den Moment wo es dann bei mir klick gemacht hat und ich begeistert die Verbindung zum Anfang festgestellt habe.
    Der Autor flechtet viele Personen in das Netz seiner Geschichte ein. Zu Beginn bin ich etwas durcheinander gekommen aber das hat sich gelegt und es hat sich zum Schluss gezeigt, dass er genau die richtigen Personen hat auftreten lassen.
    Was mir dazu noch positiv aufgefallen ist, waren die vielen Wendungen die der Autor eingebaut hat. Ich habe einige Entwicklungen nicht kommen sehen und war wirklich positiv überrascht, weil sie der Geschichte die Spannung verliehen und aufrecht erhalten haben. Es gab zwar auch ein paar Vermutungen die ich relativ früh hatte und die sich dann bewahrheitet haben aber zum Glück nicht als ödes vorhersehbares Ereignis. Ich hab mich am Ende gefreut, dass mein Gefühl mich nicht getäuscht hat. Apropos Ende: Das Ende kann sich wirklich sehen lassen. Der Epilog ist genial. Das ganze Buch ist einfach grandios. Ich kann es nur empfehlen.

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