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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catharina L. - @BreathOfThePages, 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Selten hat mich ein Buch so eingefangen, wie Samira, ihre Brüder, Louis und das St. Alex. 🫶

    Der Schreibstil war wunderbar leicht und doch emotional und hat es geschafft, die Balance zwischen leichten Glücksmomenten und den auf Samira lastenden Sorgen zu halten.

    Ich liebe ihre Brüder und zwar jeden für sich. Fynn, den ich innerhalb von zwei Sätzen durchschaut habe. Den true Crime Fan Jannis, der sich und seine Krankheit noch mehr kennen lernen muss. Und Maxi, der noch an das Gute im Menschen glaubt.
    Hier wurde eine ganz großartige Geschwister Konstellation geschaffen. Hier mag ich Besonders die angesprochenen Familienproblematiken und wie mit ihnen umgegangen wird.

    Und nun kommen wir zu Samira und Louis. Besonders zu Louis. Anfänglich mag seine Art und Lebensstil überhaupt nicht zu der Lastschulternden Samira passen, doch ihre gemeinsamen Hingabe zum Beruf bringt sie aneinander näher. Es gab viele Momente zum Quietschen zwischen den Beiden und ihre gemeinsame Geschichte hat mir sehr gut gefallen .

    Von mir gibt es 5 von 5 ⭐ und ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen im St. Alex

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin M., 16.08.2022

    Als Buch bewertet

    Anne Lücks Schreibstil war wunderbar leicht und doch hat sie sensibel und emotional den Spagat dargestellt, indem sich Samira befindet. Zwischen Geldsorgen, Arbeit und ihren Brüdern, muss sie sich auch noch der Verurteilung ihrer Mutter stellen. Es war erstaunlich wie nah mir die Geschichte der Geschwister ging und wie sehr ich mich ihnen verbunden fühlte.
    Die Autorin schafft eine ausgewogene Sicht auf die Familienproblematiken, die Arbeit im Krankenhaus und Samiras innere Zweifel. Es blieb immer spannend, aufregend und aufwühlend.

    Samiras Verantwortungsbewusstsein, ihr Stolz und ihre Aufopferungsbereitschaft sind enorm. Es ist beeindruckend, was diese junge Frau alles stemmen kann. Wie empathisch und fürsorglich sie ist. Ihre Hoffnung auf eine liebevolle Umgebung für ihre Brüder wird nur noch übertroffen von ihrem unerschütterlichen Glauben an sich selbst. Trotzdem ertrinkt sie fast in ihren Zweifeln.

    Ich habe mir so sehr gewünscht eine Bindung zu Samira und Louis aufzubauen, aber das Herzklopfen blieb aus. Das Knistern, die langen Blicke, die ersten Annäherungsversuche - haben mich leider kaum berührt. Vielleicht lag es daran, dass ich Louis kaum kennenlernen konnte, dass mir sein Innerstes verborgen blieb und ich bis fast zum Ende nicht wusste, was ihn ausmacht, wer er sein will und wovon er träumt.

    Das Sprechen über die eigenen Wünsche kam erst auf den letzten Seiten der Geschichte und für mich zu spät. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich endlich auf die Beziehung einlassen. Es hat mich zwar versöhnt, wie es sich zwischen den beiden entwickelt hat, aber es war trotzdem schade, dass es lange nicht greifbar für mich war.

    Fazit: Anne Lück hat in »Das St. Alex - Nachtleuchten« über Verantwortung, Selbstbestimmung und die Stolpersteine des Lebens geschrieben. Samiras Geschichte und die ihrer Familie ging mir sehr zu Herzen, auch wenn mir in der Liebesbeziehung das Feuerwerk fehlte.

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  • 3 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe Krankenhausgeschichten und ich liebe New Adult. Klar also, dass ich dem St. Alex und seinen angestellten direkt einen Besuch abstatten musste.
    Ich muss sagen, dass ich vor allem die Protagonistin Samira auch ganz toll fand. Sie hat für ihre drei jüngeren Brüder die Rolle der Erziehungsberechtigten übernommen und opfert sich hier wirklich auf. Tagsüber kümmert sie sich um die Jungs, nachts arbeitet sie als Krankenschwester im St. Alex. Sie reibt sich auf, ist ständig müde und kämpft mit Geldproblemen.
    Ich muss sagen, das gefiel mir von der menschlichen Seite her echt gut. Samiras Verhältnis zu ihren Brüdern wird gut rüber gebracht und erschien mir auch authentisch.
    Allerdings wurde die Sache mit den Geldproblemen nie näher benannt und hält einem Realitätscheck jetzt auch nicht unbedingt Stand, wenn man sich mal mit einer Krankenschwester unterhält, die, wie Samira, nur Nachtschichten (zudem auch in Berlin) macht.
    Louis blieb etwas blasser als Samira, was wohl der Tatsache geschuldet war, dass nur aus Samiras Sicht erzählt wurde. Seine Probleme waren etwas oberflächlicher und ließen sich für mein Empfinden auch etwas zu einfach lösen.
    Leider konnte ich zwischen Samira und Louis auch kein Prickeln spüren und bin ganz ehrlich: In dem Buch war auf Samiras Seite so viel los, es hätte die Liebesgeschichte in meinen Augen gar nicht wirklich gebraucht.
    Der Krankenhausalltag wurde leider nicht so richtig gut umgesetzt. Ja, wir treffen des öfteren im Krankenhaus auf die Figuren, aber hier beschränkt sich die Handlung zu oft aufs Kaffeetrinken. Die allgemeine Atmosphäre war schon stimmig, aber ich hätte mir gerne etwas mehr medizinisches gewünscht, gerade, weil das Buch auf einer Kinderpaliativstation spielt. Wie mit den Kindern und den Eltern umgegangen wird, hätte man viel mehr in Szene setzen können.
    Trotz der Kritik, die ich an dem Buch habe, hat es mich wirklich gut unterhalten. Es ließ sich schnell lesen und ich mochte Samira und ihre Probleme wirklich unheimlich gerne. Die Bindung zu ihren Brüdern und ihre Überforderung wurde gut rausgearbeitet und da kann ich es auch verschmerzen, dass im Krankenhausalltag für mich nicht alles rund lief. Ich bin auf jeden Fall auf den nächsten Band gespannt.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeenzerBuuchMeedsche, 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Da der Klappentext mich sehr ansprach, war ich super neugierig auf das Buch von Anne Lück. Zum Glück ging ich meiner Neugierde nach, denn kaum fing ich an zu lesen, wurde ich mit jeder gelesenen Zeile mehr in die Story hineingezogen. Es fiel mir wirklich schwer, das Buch auch nur kurz aus der Hand zu legen.

    Gut finde ich es, dass es eine Triggerwarnung hinten im Buch gibt. Es gibt bestimmt einige Leserinnen und Leser, für die dieses Buch nicht geeignet ist, da es durchaus ernste und traurige Themen gibt. Auch wenn ich nicht besonders zart besaitet bin, musste ich das ein oder andere Mal schwer schlucken.

    Der Schreibstil ist lebhaft und leicht, daher unkompliziert und flüssig zu lesen.
    Emotional werden wir durch die Handlung geführt, bei der ich mir an manchen Stellen mehr Ausführlichkeit gewünscht hätte. Es wird zwar alles schlüssig erzählt, dennoch fühlte es sich stellenweise etwas sprunghaft an. Zugegeben, großartige Überraschungen gibt es keine und die Story ist vorhersehbar, dennoch ist sie wirklich schön.

    Erzählt wird aus Sicht von Samira in der Ich-Form. Da sie ihre Sorgen, Gedanken und Gefühle glaubhaft transportieren kann, fiel es mir überhaupt nicht schwer, mich auf sie einzulassen. Sie ist authentisch ausgearbeitet. Aber auch die anderen Charaktere wirken real und lebendig. Louis war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn eigentlich klar war, dass nicht immer alles so ist wie es scheint.

    Das Cover gefällt mir, besonders mag ich die Farben davon. Es fällt ins Auge und ist dennoch schlicht.

    Mir hat dieser Auftakt rund um das St. Alex wirklich Spaß gemacht. Ich hatte eine tolle Lesezeit und werde definitiv auch Band 2 lesen. Auf den ich mich im Übrigen schon sehr freue, da ich hier gut unterhalten wurde.
    Ich vergebe vier Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. lesehungrig, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Story bewegt mich!

    Eine hilfreiche Hand ist ein Segen, sie nicht zu ergreifen ein Fluch des eigenen Stolzes.

    Um was es geht:
    Samira ist mit der Arbeit im Krankenhaus und ihrer Familie mehr als ausgelastet. Da bleibt keine Zeit für ein Privatleben, geschweige denn für romantische Stunden mit einem attraktiven Mann, der ohnehin null in ihr ungewöhnliches Leben passt. Zum Glück hat Amor Pläne, die er sich nicht durchkreuzen lässt.

    Zu den Figuren:
    Samira Frey ist 23 Jahre alt und Krankenschwester. Sie liebt ihren Job auf der Kinder-Palliativstation. Um sich und ihre jüngeren Brüder durchzubringen, arbeitet sie nur in der Nachtschicht und verbringt die wenige freie Zeit mit dem Haushalt und ihren Geschwistern. Sami ist aufopferungsbereit, etwas stur und irre fürsorglich.

    Louis Reichert ist Assistenzarzt und arbeitet wie Sami im St. Alex Krankenhaus in Berlin. Er fährt ein schickes Auto und seine Mutter ist eine erfolgreiche und bekannte Chirurgin. Nach außen hin verkörpert er ein privilegiertes Luxusleben, doch trügt hier der Schein? Ich mag Louis mit den ersten Buchstaben und das ändert sich bis zum Schluss nicht.

    Die Umsetzung:
    Der Schreibstil ist ein Highlight in dieser New Adult Romance. Lück gelingt es spielend, eine dichte Atmosphäre aufzubauen und so stecke ich rasch bis zum Hals in Samiras Sorgen, genieße die wenigen Momente mit ihren Brüdern und die unterschiedlichen Seiten ihres Jobs. Überhaupt gefällt es mir prima, dass ich einiges aus dem Krankenhausalltag mitbekomme, aber auch Samis Privatleben kommt nicht zu kurz. Die Autorin trifft hier gekonnt die Balance.

    Das Zusammenspiel der Figuren lässt mich lachen, mitfiebern, ein paar Tränen vergießen und glücklich sein. Die Arbeit auf einer Palliativstation ist nicht leicht und das hier Kinder involviert sind, macht es emotional noch mal komplizierter, aber ich lese auch, das ein Aufenthalt dort nicht immer zwingend den Tod nach sich zieht.

    Zwischen dunklen Wolken blitzt die Sonne hervor, was irre guttut. Neben der sich langsamen, aber fesselnd entwickelnden Liebesgeschichte schmuggelt sich eine Spannung in die Seiten, die mich zwar die Aufklärung rasch erahnen lässt und dennoch mitnimmt. Ich durchlebe alles aus Samiras Ich-Perspektive in der Vergangenheit und habe zu keiner Sekunde das Gefühl, etwas bei einer anderen Figur zu verpassen. Die Katze Schnurrsula hat sich einen besonderen Platz in meinem Herz erobert.

    Mein Fazit:
    „Das St. Alex – Nachtleuchten“ ist kein durchweg heiterer Liebesroman, aber er erdrückt mich auch nicht mit schlechter oder zu belastender Stimmung. Im Gegenteil, der fulminante Schreibstil zieht mich mit einer Leichtigkeit durch die Seiten, sodass ich selbst erstaunt bin, wie rasch ich das Buch beende. Der Blick hinter die Kulissen der Stationsarbeit wird anschaulich präsentiert und Lück lässt mir in jeder Szene ausreichend Spielraum für meine Gedanken und Emotionen. Die Liebesgeschichte schickt mir immer wieder ein Kribbeln durch den Bauch und umfängt mich warm. Wie sich Louis und Sami einander annähern und öffnen, berührt mich. Ich kann kaum den nächsten Band abwarten, indem Tessa und Beck ihre Geschichte erhalten und ich hoffentlich ein paar Blicke auf Louis und Sami werfen darf.

    Von mir erhält „Das St. Alex – Nachtleuchten“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    karinlovesbooks, 11.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe ja Krankenhausthematiken in Büchern weshalb ich mich schon sehr auf diese Geschichte gefreut habe, auch, wenn sie doch ein Weilchen im Regal auf mich warten musste.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dank dem lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin sehr leicht. Das Tempo ist sehr angenehm und ich habe mich direkt in der Geschichte wohl gefühlt.
    Was mir besonders gut gefallen hat war, dass das Krankenhausthema sehr präsent war, aber dennoch nicht die Liebesgeschichte überlagert hat. Es wurde alles perfekt portioniert sodass nichts zu kurz kam.

    Ich mochte ja Samira extrem gerne und konnte mich in vielerlei Hinsicht sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist eine starke und sture Frau und eine, die ungern um Hilfe bittet was ich von mir selbst ebenfalls behaupten kann. Vielleicht mochte ich sie deshalb so gerne.

    Aber ganz besonders gut hat mir Louis gefallen. Er ist so ganz anders als Samira aber trotzdem harmonieren die Beidem extrem gut miteinander. Er hatte auf mich irgendwie eine total beruhigende Wirkung weshalb ich die Szenen mit ihm total genossen habe. Er war mir einfach total sympathisch mit seiner Charmanten Art und seinem guten, großen Herzen.

    Die Entwicklung der Liebesgeschichte war langsam und ruhig und authentisch.
    Generell empfand ich die ganze Geschichte, das ganze Buch als sehr harmonisch und angenehm. Ich habe mich einfach direkt so extrem wohl gefühlt. Das Buch war einfach ein totaler Lesegenuss.

    Die Sidestory aus dem Krankenhaus hat mir auch extrem gut gefallen und natürlich auch der Background von Samira.
    Das Buch hatte viele verschiedene Facetten und trotz des Krankenhausthemas was ja teils doch eher trauriger ist, war es nicht deprimierend. Wirklich eine wundervolle Mischung die die Autorin hier zu Papier gebracht hat. Ich freue mich sehr auf Band 2.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ninas.zeilen, 23.08.2022

    Als eBook bewertet

    " Das St. Alex - Nachtleuchten" lädt durch seine schlichte aber farbenfrohe Optik mit kleinen, liebevollen Details zum lesen ein und auch der Klappentext war für mich interessant, da ich ein riesengroßer Fan von Krankenhausserien bin, leider musste ich dann sehen, das es sich hier um eine Geschichte mit deutschen Settings handelt, denen ich aus unerklärlichen Gründen nicht viel abgewinnen kann, weshalb ich dann erstmal wieder Abstand vom Buch nahm, aber die durchweg positiven Empfehlungen einiger Bekannter trug dazu bei, das ich´s dann doch mal mit dem Buch versucht habe und ich kann stolz verkünden, das ich sie bis zum Ende durchgezogen habe, denn das Setting hat mich überraschenderweise überhaupt nicht wirklich interessiert und mich beim lesen auch nicht negativ beeinflusst, da mein Fokus viel mehr auf den Krankenhausinhalt und natürlich auch der Liebesgeschichte lag, doch bevor ich dazu mehr sage, möchte ich erstmal auf Anne Lücks Schreibstil, den ich mit diesem Buch erstmals kennenlerne, eingehen, denn mir ist stellenweise aufgefallen, das Sätze für mich persönlich nicht richtig formuliert waren, was jetzt nicht wirklich gestört hat, weil sie ansonsten wirklich modern, flüssig, ruhig, mit Humor und seichter Spannung schreibt, ich wollte es aber dennoch loswerden.

    Samira ist eine junge, sehr fürsorgliche Krankenschwester auf einer Kinder Palliativstation, wo die Patienten nicht immer dem Tode geweiht sind, aber nichtsdestotrotzt spürt man, wie anstrengend und emotional dieser Job ist, denn Anne bietet hier, wenn es mir persönlich auch ein bisschen zu wenig Krankenhausfeeling war (dazu gleich mehr) einen tollen Einblick in ihre Tätigkeit, wofür sie sich aufgrund ihrer jüngeren Brüder, die bei ihr leben, die Nächte um die Ohren schlägt, da bleibt also wenig, eigentlich gar keine Zeit für einen Mann in ihrem Leben.
    Aber dann, tritt Assistenzarzt Louis in ihr Leben, der von seiner bekannten Chirurgenmutter sein Leben finanziert bekommt, viel feiert und scheinbar ein sorgenfreies Leben hat und Samira ihm gleich abgeschworen hat, weil sie der Meinung ist, das so ein Mann wie Louis nicht in ihr Leben passt.

    Die Beziehung zwischen den beiden baut sich nach und nach auf, man kann ganz wunderbar dabei zusehen, wie sich die beiden gegenseitig mehr und mehr öffnen, natürlich nicht ohne ein bisschen Drama.
    Der Kontrast zwischen verliebt sein genießen und alles für die Familie zurückstellen ist hier klar ersichtlich und bietet einiges an Emotionen. Eine Geschichte mit ernsten Handlungen, mit humor- und liebevollen Momenten und tiefgründigen Offenbarungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Rundum also eine Geschichte zum mitfiebern, lachen, schmunzeln und schwärmen, die einem glasige Augen, einen Kloß im Hals und aussetzende Herzschläge beschert, man aber aufgrund des leichten Schreibstils genügend Zeit erhält die Emotionen verarbeiten zu können, bevor man gleich ins nächste Geschehen gezogen wird.

    Einen kleinen Kritkpunkt habe dann aber leider doch, denn von dem angesprochenen Fall einer Patientin der Samira und Louis auf die Spur gehen, der im Klappentext erwähnt wird, habe ich persönlich mehr erwartet.
    Ein weniger vorhersehbarer und spannenderer Einblick mit ein bisschen mehr Action und Tiefgang hätte ich toll gefunden, denn wenn ich an all die Action in den Krankenhausserien, die ich geschaut und geliebt habe, dann war das hier im Vergleich leider zu zart für meine Erwartungen.

    Insgesamt habe ich "Nachtleuchten" trotz des deutschen Settings relativ zügig verschlungen, was also für die Geschichte spricht und ich werde auch die Folgebände lesen, weil ich die Nebencharaktere auch echt gern hatte in den kurzen Sequenzen in denen ich sie kennengelernt habe.

    Vielen Dank an Droemer Knaur für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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  • 4 Sterne

    schaetzelein83, 17.12.2022

    Als eBook bewertet

    Samira ist 23 und arbeitet als Nachtschwester im St. Alex Krankenhaus. Neben ihrer Arbeit kümmert sie sich liebevoll um ihr beiden jüngeren Brüder, die seit einem familiären Zwischenfall vor etwa einem Jahr bei ihr wohnen. Klar, dass für Sami da wenig Zeit übrig bleibt, sich um ihr eigenes Wohlbefinden und Liebesleben zu kümmern, da wird auch der attraktive Louis nichts daran ändern können - aber ob ihre Gefühle das auch wissen?

    Der Auftakt der „St. Alex“ Reihe besticht in jedem Fall durch das pastellfarbene Cover, das direkt ins Auge sticht. Auch der Klappentext klingt vielversprechend und so durfte das Buch bei mir einziehen.

    Die Kapitelverzierungen sind total schön und der Schreibstil ist gelungen, da kommt man direkt gut rein und es gibt nur ein paar wenige Logik-Stolpersteine im Laufe der Geschichte. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und so erwischt man sich oft dabei doch noch weiterzulesen, ganz nach dem Motto „ein Kapitel geht noch“.

    Das Buch wird ausschließlich aus Samiras Perspektive erzählt, weshalb man sie zwar gut kennenlernt, die anderen Protagonisten aber leider doch recht farblos bleiben. Da hätte ich mir hin und wieder einen Perspektivenwechsel zumindest zwischen Samira und Louis gewünscht.

    Das Krankenhaus-Setting, das ich in der Regel sehr wertschätze, und die vielen Nebengeschichten (auf die ich wegen Spoilergefahr nicht näher eingehen kann) haben mir aber zeitweise viel zu viel Raum eingenommen und die Liebesgeschichte nahezu unterdrückt. Kapitelweise war von Louis überhaupt nicht die Rede, er wirkte wie aus der Story gestrichen. Vielleicht ist das auch ein Grund, wieso mich die Liebesgeschichte leider nicht packen konnte, weil ich das Kribbeln zwischen Louis und Samira nicht ausreichend gespürt habe oder es zu schnell wieder verflogen ist, weil andere Dinge wieder zu sehr in den Vordergrund rückten. Hier hätte ich mir mehr Ausgeglichenheit gewünscht.

    Dennoch hatte ich eine schöne Zeit in Berlin und freue mich, Louis und Samira kennengelernt zu haben.

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  • 4 Sterne

    Sarah.booksanddreams., 12.05.2023

    Als eBook bewertet

    ~unterhaltsame Mischung aus Liebesgeschichte, Krankenhausalltag und Familienleben~

    Man sollte meinen, als Medizinische Fachangestellte, habe ich schon genug von Patienten mit chronischen Leiden, von den schweren Schicksalen und von schwierigen, überbehütenden Angehörigen, aber an eine Krankenhaus-Lovestory kann ich einfach nicht vorbei.

    Ich habe den Auftakt der St. Alex-Reihe von Anne Lück wirklich gerne gelesen.
    Ich habe die Szenen im Krankenhaus mit dem Patientenfall mit Spannung verfolgt – hätte, davon aber gerne noch etwas mehr gehabt. ;)
    Denn allen voran geht es um Samiras knifflige Situation daheim und den Hürden, vor die sie durch eben jene gestellt wird.
    So mühevoll, wie es für Samira auch manchmal ist, alles unter einen Hut zu bringen, ist das Lächeln und die Liebe ihrer Brüder doch Belohnung genug für Samira.
    Auf den ersten Blick, scheint Louis dahingegen das bessere Los im Leben gezogen zu haben.
    Auch wenn die Arbeit im Krankenhaus kein Zuckerschlecken ist, scheint der angehende Chirurg, und Sohn einer bekannten und angesehenen Chirurgin, sein Leben nach Feierabend ohne Sorgen angehen und alle Viere von sich strecken zu können.

    Die Liebesgeschichte zwischen Samira und Louis ist ganz süß, und hat auch das ein und andere Mal ein Kribbeln in meinem Bauch ausgelöst, spielt bei all dem, was in Samiras Leben los ist, jedoch eine untergeordnete Rolle für die Geschichte.

    Alles in allem, war es die Mischung aus süßer Lovestory, den Herausforderungen des Alltags (hier Samiras Familienleben), und den Einblick in den Krankenhausalltag mit belangvoller Krankengeschichte, die mich gut unterhalten hat.

    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Sasa, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    „Das St. Alex - Nachtleuchten“ wurde von Anne Lück geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer neuen New Adult-Reihe rund um drei junge Krankenschwestern in Berlin. In diesem Band geht es um die Geschichte von Samira und Louis.
    Das Cover ist schön schlicht gestaltet. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Man kommt gut in die Geschichte rein und kann der Handlung ohne Probleme auch im Verlauf aus der Perspektive von Samira folgen.
    Samira ist eine sehr sympathische, junge Krankenschwester, die sich um ihre Brüder kümmert. Sie versucht alles allein auf die Reihe zu bekommen. Man merkt, dass ihr die Situation langsam zusetzt. Trotz Angebote von Freunden, lässt sie meist keine Hilfe zu. Nur, wenn ihr keine andere Wahl bleibt. Glücklicherweise merkt sie im Laufe der Handlung, dass es nicht ewig so weitergehen kann. Unterstützung findet sie dabei in Louis. Auch wenn er mir anfangs nicht besonders sympathisch war, merkt man, dass er Samira guttut. Er bringt sie dazu auch mal etwas anderes zu tun, als nur zu arbeiten und sich um ihre Brüder zu kümmern. Besonders interessant fand ich die Stellen, bei denen es um Miriams Krankheitsverlauf ging. Dabei hat man gute Einblicke in die Arbeit auf einer Station bekommen.
    Bei Louis habe ich mich im Laufe der Handlung gefragt, ob dieser Job wirklich das ist, was er machen möchte. Oder nur, weil er seine Mutter nicht enttäuschen will.
    Die Geschichte konnte mich gut unterhalten. Ich bin schon gespannt, wie die Reihe weitergehen wird.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 12.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nachtleuchten ist der erste Band der Das St. Alex Reihe von Anne Lück und gefällt mir vom Cover her sehr gut. Ich mag die Pastellfarben und durch die Herzschlaglinie kann man vermuten, dass das etwas mit Medizin zu tun hat.
    Wir begleiten unsere Protagonistin Samira, die Krankenschwester auf der Kinder - Palliativstation arbeitet und dort den Assistenzarzt Louis kennenlernt. Zu Beginn hält sie ihn für einen eingebildeten Idioten, doch bei den Nachtschichten lernt sie ihn näher kennen und ändert ihre ursprüngliche Meinung.
    Samira ist eine total sympathische und großartige Protagonistin, sie kümmert sich um ihre jüngeren Brüder und gibt nicht auf, wenn es mal etwas schwieriger ist. Sie ist eine starke Persönlichkeit und obwohl Louis zu Beginn eher zurückhaltend war, gefiel mir auch sein Charakter von Seite zu Seite mehr.
    Das Setting und die ganze Krankenhausatmosphäre fand ich total klasse beschrieben, man konnte sich gut in die Geschichte hineinversetzen. Die Emotionen werden gut transportiert und man kann mit Samira mitfühlen.
    Auch die Liebesgeschichte fand ich gelungen und realistisch, die beiden nähern sich langsam an und erst mit der Zeit entwickelt sich eine Beziehung.
    Insgesamt fand ich die Geschichte sehr gelungen und ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina n., 30.09.2022

    Als Buch bewertet

    Samira hat es nicht leicht sie arbeitet nur Nachtschichten um für ihre kleinen Brüder zu sorgen, den von ihrer Mutter kann sie keine Hilfe erwarten.
    Als sie verspricht auf das Klassentreffen zu kommen, bietet sich Louis als Begleitung an. Samira hat kein interesse an Männern, schon garnicht an einen überheblichen Assistenzarzt und Partielöwen. Doch hinter Louis steckt mehr und so kommen sie sich immer näher.
    Es ist wiklich eine Geschcihte mit Tiefgang, schön.

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  • 3 Sterne

    Franziska P., 01.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ich hatte sehr unterschiedliche Ansichten zu dem Buch gehört, daher war ich eher skeptisch als ich begann es zu lesen-vorgestern. Was soll ich sagen, ich fand es so fesselnd (gerade die Lovestory um Samira und Louis) das ich die Hälfte am ersten Tag rum hatte. Leider hatte es dann aber doch einige Längen, so das ich mein fünf Sterne Urteil auf vier Sterne revidiere. So interessant und komplettierend für die Geschichte die Tatsache ist, das Samira ihre Brüder allein erzieht, irgendwie fand ich das nicht recht überzeugend. Und gerade da der Teil im zweiten Abschnitt einen großen Raum einnimmt, nahm mein Interesse proportional dazu ab. Insgesamt aber eine unterhaltsame Story, nur zu wenig Prickeln für meinen Geschmack

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wirbt durch Schlichtheit. Das hat mir sehr gefallen. Jetzt haben die drei Freundinnen ihren Abschluss als Krankenschwestern geschafft. Im St. Alex Krankenhaus möchten sie durchstarten. Samira arbeitet auf der Kinder-Palliativstation. Für eine Liebe hat sie keine Zeit. Tessa hat für ihr Leben einen genauen Plan. Sie will studieren und einen Job im Krankenhausmanagement und Martin heiraten. Der Rettungssanitäter wirbelt ihr Herz gehörig durcheinander. Dass dieses Buch mit einer Triggerwarnung versehen ist, finde ich gut. Es gibt einige ernste und Traurige Themen zu lesen. Dies ist nicht jedermanns Sache. Ich habe bei einigen Passagen selber schwer schlucken müssen. Das Buch hat mich bereits am Anfang in den Bann gezogen. Beim Lesen wird man Emotional geführt. Erzählt wird aus der Sicht von Samira in der Ich Form. Damit ist sie sehr authentisch. Beim Lesen gibt es nicht viele Überraschungen und gleichwohl ist eine Wohlfühle Geschichte entstanden, die mich begeistert hat. Empfehlen kann ich dieses Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 13.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Band rund um das St.Alex Krankenhaus von Anne Lück hat mich auf Anhieb total angesprochen und da ich diese Art von Geschichten unglaublich gern mag, gab es kein Halten mehr für mich.
    Anne Lück hat einen sehr angenehmen und fesselnden Schreibstil, der mich sofort in den Bann gezogen hat. Ich mochte die leicht melancholische und traurige Atmosphäre unglaublich gern, weil es die Handlung in meinen Augen sehr gut unterstreicht.
    Im Fokus stehen Samira und Louis, dabei erfahren wir Samiras Perspektive, was mir unglaublich gut gefallen hat.
    Beide Charaktere erhalten sehr viel Raum für Entfaltung. Im Gegensatz zu Samira fand ich Louis jedoch nicht ganz so tiefgründig, ich mochte jedoch seine sanfte und verletzliche Art unglaublich gern. Gerade weil man oft nicht wusste, was in ihm vorgeht, verleiht es ihm etwas sehr geheimnisvolles und unnahbares.
    Samira hab ich sofort ins Herz geschlossen.
    Sie ist sanft, verletzlich, aber auch mit so viel Mut und Stärke gefüllt, dass ich sie einfach nur dafür geliebt habe.
    Richtig nahe ging mir ihr Hintergrund. Das ist wirklich heftige Kost und hat mich so unfassbar wütend und hilflos zugleich gemacht. Samira sollte ihr Leben in vollen Zügen auskosten. Stattdessen prägt es ihr Leben und beeinflusst es unfassbar stark.
    Samiras Leben ist von Verantwortung und Aufopferung geprägt, das sie droht, sich selbst in dem Ganzen zu verlieren.
    Daneben lernen wir auch Miriam kennen und ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieses Mädchen mit ihrem Schicksal berührt hat.
    Anne Lück gelingt es, ihre Charaktere mit sehr viel Authentizität und Leben zu füllen. Sie haben etwas zu erzählen und das spürt man einfach auf jeder erdenklichen Ebene.
    Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht ,wie erhofft. Anfangs fand ich keinen Zugang und ich kann nicht mal sagen, woran es lag.
    Schleichend gelang es mir, die Fülle an Informationen und Emotionen aufzunehmen und auszukosten.
    Anne Lück webt hier einige wichtige Themen ein, die sie sehr feinfühlig und eindringlich offenbart.
    Ich war mit Wut gefüllt, zutiefst erschüttert, es trieb mich hart an meine Grenzen.
    Die Themen sind wichtig und treten gar nicht mal so selten auf. Dieses Wissen löst eine Beklemmung aus,was so unglaublich gut spürbar ist.
    Samiras Schicksal wird zum zentralen Punkt und jedes Mal hätte ich sie einfach nur schützend in den Arm nehmen wollen.
    Weil es zu viel und zu groß ist, dass es ein Mensch alleine stemmen könnte.
    Aber Samira zeigt so viel Stärke und Mut und wächst dabei über sich hinaus.
    Daneben war Schnursula mein absolutes Highlight. Sie hat mich so zum lachen gebracht und diese tragende und tiefgreifende Geschichte so viel leichter gemacht.
    Passend zur Gesamtstory bekommen wir eine sehr leise und sanfte Liebesgeschichte, die sich einfach so unfassbar gut und richtig angefühlt hat.
    Fast wie nach Hause kommen ,mit einem unglaublich großen Wohlfühlfaktor.
    Auch wenn sie alles andere als leicht ist und es so manche Konflikte auszutragen gibt.
    Auch wenn einige davon hätten vermieden werden können.
    Insgesamt hat mich diese Geschichte unglaublich verzaubert. Gerade weil sie ruhig und tiefgreifend war und dabei noch so viel wichtige Aspekte zwischen die Zeilen gelegt hat.
    Ich bin sehr gespannt, was mich im zweiten Band erwarten wird.

    Fazit:
    "Nachtleuchten “ von Anne Lück ist ein sehr sanfter und zerbrechlicher Auftakt, in dem ich mich einfach so unfassbar wohl gefühlt habe.
    Ich brauchte zwar etwas, um in die Geschichte hineinzufinden, aber ab da hab ich sie einfach nur gefühlt.
    Wichtige und ernste Themen, verbunden mit einer sehr sanften und leisen Story machen diese Geschichte so besonders und tiefgreifend.
    Schnursula ist allerdings ein echtes Highlight.
    Ich freu mich schon jetzt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „Das St. Alex - Nachtleuchten: Roman (Die New-Adult-Reihe Das St. Alex 1)“ von Anne Lück




    Meinung

    Nachtleuchten ist der Auftakt der "Das St. Alex " Reihe, in der es um drei Krankenschwestern geht. Im Auftakt erleben wir die Geschichte von Samira und Louis.

    Samira arbeitet im St. Alex in der Nachtschicht, denn tagsüber kümmert sie sich um ihre Brüder. Für das eigene Leben bleibt da kaum noch Zeit. Auch der junge Artz Louis arbeitet nachts. Während ihrer gemeinsamen Schichten kommen sich die beiden näher…

    Nach diesem Buch kann ich zweifellos sagen, dass ich von Anne Lück alles lesen würde, denn sie hat mich umgehauen und sprachlos gemacht, wenngleich Krankenhaus Storys das Rad nicht neu erfinden.

    Gerade ihre ruhige Erzählweise, die dennoch Emotionen und Humor mit sich bringt, konnte mich von Beginn an in den Bann ziehen. Für mich fühlten sich die Momente von der ersten Sekunde so realistisch und lebensecht an, dass es mir den Atem raubte.

    Mit ihren jungen Jahren trägt Samira schon eine große Verantwortung und dabei vergisst sie nur allzu oft, auch an sich selbst zu denken. Hilfe annehmen ist für sie schwer, stattdessen denkt sie, alles allein schaffen zu müssen. Gerade durch diese Art konnte ich mich perfekt mit ihr identifizieren, denn auch ich neige oft zu dieser Einstellung.

    Samira ist unglaublich stark, aber auch unglaublich stur und sie spiegelte in vielem mein Sein wider. Louis scheint dahingehend gar nicht zu Samira zu passen. Doch nach und nach merkt sie, dass ihre Einschätzung falsch war. Mit der Zeit entdeckt sie andere Seiten an Louis.

    Die Entwicklung der beiden hat mir sehr gut gefallen. Auch der Alltag im Krankenhaus wurde perfekt in Szene gesetzt und gerade diese Einblicke fand ich wahnsinnig toll. Schon jetzt sehne ich mich nach der Fortsetzung und das zurückkehren ins St. Alex.




    Fazit

    Anne Lück erzählt eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Doch vor allem zeigt sie in ihrer Geschichte, dass jeder Mensch manchmal Hilfe braucht und wir akzeptieren müssen, diese anzunehmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Stärke. Wer ruhige, sanfte, humorvolle und emotionale Geschichten liebt, ohne Dramatik und mit einem umwerfenden Flair, der wird das St. Alex genau so sehr lieben wie ich.




    💜🌸💜🌸💜 5 von 5 Herzen

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    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara G., 21.02.2023

    Als Buch bewertet

    Samira ist die älteste der Geschwister und arbeitet als Krankenschwester auf der Kinderpalliativstation des Sankt Alex. Seit einem schrecklichen Ergeignis in der Familie kümmert sie sich um zwei ihrer drei Brüder. Deshalb arbeitet sie nur mehr Nachtschichten, um tagsüber für sie dazusein. Chronischer Schlafmangel und knappe Finanzen stehen tagtäglich an der Tagesordnung. Man sollte meinen, dass in so einem Fall nicht viel Zeit für die Liebe bleibt. Und als Louis und Samira sich zum ersten Mal begegnen, macht der junge Assistenzarzt auch nicht gerade den besten Eindruck...

    Ich finde die Geschichte sehr schön geschrieben. Man kann sich sehr gut in Samiras Situation, aus deren Sichtweise auch erzählt wird, hineinversetzen. Sie hat wirklich viel Verantwortung bereits übernommen und entspricht so gar nicht dem Klischee einer gut Zwanzigjährigen. Louis da schon eher, er passt auf den ersten Blick ins Klischee eines jungen Assistenzarztes. Doch der erste Schein trügt, hinter der Maske versteckt sich sehr viel mehr, als es anfangs scheinen mag.
    Der Erzählstil hat mir jedenfalls gut gefallen, ebenso der Spannungsbogen und der Handlungsablauf. Wirklich ein sehr gelungener Roman, der Lust auf die weiteren Bände macht.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buch Elfe, 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Kennt ihr das auch, wenn ihr ein Buch beginnt und recht schnell merkt, dass dieses Buch euch bereits nach wenigen Seiten absolut überzeugt hat?

    Dies hatte ich bei dem ersten Band der St.Alex Reihe.
    Das Buch ist aus der Sicht von Samira geschrieben, die zum einen Krankenschwester im St.Alex ist und zum anderen sich um ihre drei jüngeren Brüder kümmert, wodurch es finanziell und zeitlich bei ihr immer etwas knapp ist.

    Schon nach wenigen Seiten konnte die Autorin mich völlig in den Bann von der Geschichte rund um Sami ziehen. Samira ist eine super sympathische, unterhaltsame und liebenswerte Protagonistin. Man kann sie nur ins Herz schließen. Und dadurch haben mich ihre privaten Gegebenheiten sehr bekümmert und ich habe mit ihr mitempfunden. Vor allem als Louis auf der Matte stand, dieser Charmbolzen.

    Die Geschichte hat mir sehr gefallen. Ihr Aufbau und ihre Entwicklung fand ich schlüssig und gut zu folgen. Vor allem die Beschreibung der Charaktere und der Schauort fand ich detailliert und authentisch. Ich hatte teilweise das Gefühl selbst vor Ort zu sein oder die Charaktere schon seit Jahren zu kennen.

    Ich habe gelacht, gebangt, mitgefiebert und mich gefreut. Super Reihenauftakt und ich freue mich auf Band 2!

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