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  • 4 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 14.04.2018

    Als eBook bewertet

    melancholische Liebesgeschichte

    Eine melancholische Liebesgeschichte, die stilistisch auf ein eher junges Publikum zugeschnitten ist. Das verhindert natürlich nicht, dass der Roman sorgfältig geschrieben ist. Die Handlung hat die Autorin Lea Coplin in München und Hamburg angesiedelt, was auch entsprechend genutzt wird. Einst starb Janas Bruder bei einem Autounfall, bei dem sein Freund Leander am Steuer sass.
    Der Roman erreicht mich aber aus mehreren Gründen wenig. Die Hauptfiguren sind von dem Jahre zurückliegenden tragischen Ereignis eigentlich immer noch traumatisiert. Als sie sich nach 6 Jahren wiedersehen, wird es schwierig.
    Leider führte das Verhalten beider dazu, das ich die Figuren nicht besonders mochte. Der Roman kann einen runterziehen. Das es beim Unglück damals auch noch andere als die offensichtlichen Aspekte gibt, kann man sich denken. Wie das schließlich aufgelöst wurde, hat mir persönlich missfallen.

    Auch überzeugt mich die Lovestory nur wenig. Als Jana und Leander sich zuletzt sahen, was er 16 und sie 12. Damals war er der Freund ihres Bruders. Warum also zwangsläufig nach den Jahren beim Wiedertreffen gleich Liebesgefühle geweckt werden, verstehe ich nicht. Der auslösende Moment ist nicht zwingend genug geschrieben, daher empfinde ich das Buch kaum als große Liebesgeschichte, wie auch der ganze Roman mir kaum lange im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 29.05.2018

    aktualisiert am 29.05.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Seit sechs Jahren ist Janas Familie zerbrochen. Seit dem Tag an dem ihr älterer Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Seit dem Tag als dessen bester Freund Leander, der den Wagen gefahren hatte, aus ihrem Leben verschwand. Aber nun steht Leander plötzlich wieder vor ihr. Und die Anziehungskraft ist größer als jemals zuvor. Doch kann man eine Zukunft haben, wenn die Schatten der Vergangenheit noch immer greifbar sind?

    Meinung: „Nichts ist gut. Ohne dich“ ist eine berührende Geschichte über Liebe und Verlust, die abwechselnd aus der Sicht von Leander und Jana erzählt wird. Beide haben sehr unter Tims Tod zu leiden, ebenso wie ihre Familien. Und für Janas Familie war Leander immer der Schuldige.
    Eigentlich also keine gute Voraussetzung, um sich ineinander zu verlieben. Aber gerade das hat mir gut gefallen. Es geht nicht einfach nur um die erwachenden Gefühle zwischen den Beiden, es geht auch darum, die Vergangenheit zu bewältigen.
    Jana lebt mit ihrer Schwester in München und gerade zu Anfang des Buches tut sie viel, was sie eigentlich nicht will. Mir kommt es so vor, als wäre Sport ihr Ventil um unerwünschte Gefühle in den Hintergrund zu drängen und als gebe es nur sehr wenig, was ihr wirklich wichtig ist. Zum Beispiel die Katze Mouse, bei der sie regelrecht Panik hat, sie zu verlieren.
    Auch Leander führt kein perfektes Leben. Er hat sein Studium geschmissen und möchte nah bei seiner kranken Mutter sein.
    Zwischen Leander und Jana hat die Chemie einfach gestimmt. Trotzdem bin ich leider nicht richtig warm mit ihnen geworden. Irgendwie ist vor allem Janas Art nicht so meins. Wen ich hingegen richtig gerne mochte ist Leanders Kumpel Max. Er ist ein Sohn aus reichem Hause, der alles hat, außer Liebe.
    Alles in allem konnte mich „Nichts ist gut. Ohne dich“ aber gut unterhalten. Gerade die ernsten Themen darin. Außerdem gefällt es mir, dass das Buch in München spielt, da ich dieses Stadt sehr mag.

    Fazit: Ernster Roman über Verlust und Liebe. Gut geschrieben, wenn auch leider mit einer nicht so sympathischen Heldin. Trotzdem lesenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 14.05.2018

    Als Buch bewertet

    Berührender New-Adult-Roman mit authentischen Charakteren und Herz (-schmerz)

    Inhalt:
    Vor sechs Jahren starb Janas Bruder Tim bei einem Autounfall. Am Steuer saß Leander, Tims bester Freund, der auch für Jana sehr wichtig und wie ein großer Bruder war. Danach haben sie sich nicht wieder gesehen und Leander ging nach Berlin, während Jana in München blieb.
    Heute ist Jana 18, Leander 22 Jahre alt und plötzlich steht er wieder vor ihr und bringt sie damit völlig aus dem Konzept. Ihre Familie ist nach dem Tod von Tim zerbrochen, da sie nicht über den Verlust geredet und ihn nicht verarbeitet haben.
    Während sich Jana und Leander langsam näherkommen und der Anziehung zwischen ihnen nicht widerstehen können, stehen die Vergangenheit, Schuldgefühle und viel Unausgesprochenes zwischen ihnen.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Perspektive von Jana und Leander geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Janas lebt gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Marie in einer Wohnung in München und jobbt in einer Buchhandlung. Ob sie studieren möchte oder nicht bzw. wie ihr Leben nach dem Abitur weitergehen soll, weiß sie noch nicht. Für die damals 12-jährige Jana ist nach dem Autounfall ihre Welt zusammengebrochen. Sie hat nicht nur ihren Bruder verloren und musste mit ihrer Trauer und der ihrer Familie umgehen, sondern auch mit dem Verlust von Leander, zu dem sie aufgesehen hat und der wie ein großer Bruder für sie war. Die Familie ist an Tims Tod zerbrochen und Jana hat mit ihren Eltern so gut wie keinen Kontakt mehr.
    Leander war die letzten sechs Jahre in Berlin und ist nun nach München zurückgekehrt, da seine Mutter schwer krank ist und er ihr beistehen möchte. Er wohnt in der Wohnung seines besten Freundes Max, der im nächsten Buch die Hauptrolle spielen wird. Leander leidet sehr unter der Vergangenheit sowie unter seinen Schuldgefühlen wegen des tödlichen Unfalls.
    Die Annäherung zwischen Jana und Leander ist sehr gefühlvoll beschrieben und dargestellt worden. Man spürt die Anziehung zwischen den beiden, ebenso wie die Zerrissenheit ihrer Gefühle und die Unsicherheit, wie sie miteinander umgehen sollen. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und es gibt auch Rückschläge, was es für mich einfach noch authentischer gemacht hat.
    Die Autorin hat ein schwieriges und emotionales Thema sehr gekonnt in einem ergreifenden Liebesroman mit Sogwirkung umgesetzt. Sie zeigt auf ehrliche und authentische Art und Weise, wie der Tod eines Menschen das Leben der Hinterbliebenen beeinflusst bzw. auch zerstören kann, und wie das Leben dennoch weitergehen kann. Meine Worte können dem Buch einfach nicht gerecht werden, entdeckt und erlebt diese Achterbahn der Gefühle am besten selbst. Absolute Leseempfehlung.

    Fazit:
    Ein sehr berührender New-Adult-Roman mit authentischen Charakteren, die ihre Ecken und Kanten haben. Es geht um Trauer, Verlust, Hoffnung, Liebe, Freundschaft und einen Neuanfang. Absolute Leseempfehlung für Fans von authentischen und romantischen Geschichten mit Tiefgang und Herz (-schmerz).

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 08.05.2018

    Als Buch bewertet

    Liebe kann so schwer sein
    Jana und Leander, zwei junge Menschen, die sich sehr mögen und durch einen schrecklichen Vorfall aus den Augen verlieren. Ein Unfall, bei dem Jana’s Bruder ums Leben kommt und an dem Leander die Schuld trägt.
    Jahre vergehen, in denen die beiden sich nicht sehen und plötzlich stehen sie sich gegenüber. Schaffen sie es, sich wieder nahe zu sein, nachdem dieser eine Tag das Leben der zwei und ihren Familien zerrüttet hat? Und warum fühlen sie sich voneinander so sehr angezogen, nach all dem, was in der Vergangenheit passiert ist? Haben sie eine Chance, die schrecklichen Erinnerungen hinter sich zu lassen? Eine berührende Liebesgeschichte mit vielen im Weg liegenden Steinen, die überwunden werden müssen.
    Mich persönlich hatte bereits die Leseprobe überzeugt, der weitere Verlauf der Geschichte stimmte mich jedoch erst einmal extrem traurig. Ich habe mich im ersten Drittel tatsächlich gefragt, wo in so viel Tragik noch eine Liebesgeschichte Platz haben soll. Doch die Geschichte baute stetig auf, wurde spannender, impulsiver, gefühlsgeladener und endete schließlich in einem Emotionsgewitter. Abwechselnd erzählt, aus der Sicht von Jana und Leander, empfand man die Stimmungen der beiden Protagonisten sehr gut mit. Der einfühlsame Leander zog mich sofort in seinen Bann, doch mit der manchmal sehr sturköpfigen Jana hatte ich zuerst Schwierigkeiten. Meiner Meinung nach reift sie aber im Laufe dieser Geschichte und wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.
    Eine ergreifende Geschichte mit vielen Sorgen, Problemen und Schicksalsschlägen, wie sie auch im wahren Leben vorkommen. Von der Autorin sehr echt und emotional wiedergegeben. Nach einem holprigen Anfang hat mich die Geschichte im Mittelteil gepackt und zum Schluss vollends überzeugen können. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Vor 6 Jahren ist Janas Bruder Tim bei einem Autounfall gestorben.Sein bester Freund Leander,der das Auto gefahren hat,hat danach ohne ein Wort die Stadt verlassen.Das hat Jana damals sehr getroffen,schliesslich war sie,obwohl erst 12,auch mit Leander befreundet.Als Leander nach Jahren nach München zurück kommt und plötzlich vor Jana steht,kommen alle Emotionen wieder hoh,und sie weiß,dass es viele gute Gründe gibt ihm aus dem Weg zu gehen...aber bald gibt es genauso viele Gründe das nicht zu tun.
    Es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte,die Hoffnung macht,dass man trotzt trauriger und tragischer Vergangenheit nach Vorne schauen und ein neues Leben anfangen kann.In der Geschichte steckt natürlich sehr viel Drama drin ,in der Hinsicht kann das Buch mit Molly McAdams oder Colleen Hoover mithalten,aber im Gegensatz zu den anderen,ist hier alles ruhiger,lebensnäher und authentischer.Trotzt den vielen Problemen wirkt die Geschichte nicht überladen und ist sehr emotional ,ohne kitchig zu sein.Das die Protagonisten sich manchmal selbst im Weg stehen,gehört irgendwie auch dazu und für mich war das einfach realistich,es ist nicht ganz so einfach über den eigenen Schatten zu springen...Von dem Schreibstil bin ich einfach begeistert,sehr flüssig,altersgerecht und leicht zum lesen,die Kapitel (abwechselnd aus der Sicht von Jana und Leander geschrieben) sind sehr kurz,was die Geschichte sehr temporeich macht.Von meine Seite aus gibt es gar keinen Kritikpunkt,es ein sehr gelungenes,bewegendes Jugendbuch,das ich weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina H., 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Verlag: dtv
    Seitenzahl: 352
    Erschienen: 20. April 2018
    Preis: 10,95€

    Inhalt:
    Unsagbar intensiv, ergreifend echt: Lea Coplin
    Sechs Jahre lang haben sich Jana und Leander nicht gesehen. Als Kinder waren sie unzertrennlich – bis zu diesem einen, verhängnisvollen Abend im August, als Janas Bruder Tim bei einem Autounfall ums Leben kam. Leander fuhr den Wagen. Und verschwand danach aus Janas Leben. Kein Wort haben sie seitdem gewechselt, wissen nichts mehr voneinander. Und jetzt steht er plötzlich vor ihr. Mit seinen hellblauen Augen. Und die Anziehungskraft ist so viel größer als Jana wahrhaben will. Sechs Jahre hat sie versucht, ihn zu hassen. Und nun ist er da, aus einem wirklich guten Grund: Er ist hier, damit sie ihn rettet. Nur weiß er das selbst noch nicht.
    Quelle: amazon.de

    Meinung:
    In „Nichts ist gut. Ohne dich.“ geht es um die Protagonistin Jana, die vor einigen Jahren ihren kleinen Bruder bei einem Autounfall verloren hat und ihr Leben seitdem völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Die männliche Hauptperson ist Leander, welcher den Unfall, bei dem Tim ums Leben gekommen ist, verursacht hat. Nach dem tragischen Unfall ist Leander in eine andere Stadt gezogen, um diese Sache, die Schuldgefühle und auch die Familie von Tim hinter sich zu lassen und alles vergessen zu können. Nun sind aber sechs Jahre vergangen und er kehrt wieder zurück in seine Heimatstadt München. Dort trifft er in dem Bücherladen, in dem Jana arbeitet, wieder auf sie. Eigentlich sollte Jana ihn hassen, doch wie man es sich bei einer Liebesgeschichte schon denken kann, finden die beiden irgendwie wieder zueinander. Wie es mit Jana und Leander weiter geht und ob sie die schwere Vergangenheit hinter sich lassen können erfahrt ihr, wenn ihr die tolle Geschichte selbst lest.
    Mir ist bei diesem Buch vor allem der Schreibstil aufgefallen – im positiven Sinne. Er war total fesselnd, tiefgründig, emotional und packend. Man konnte sich schon auf den ersten Seiten in die beiden Hauptpersonen hineinversetzen und ihre Gefühle total gut nachvollziehen. Die Geschichte ist übrigens aus Sicht von Jana und Leander geschrieben. Außerdem hatte das Buch sehr viele kurze Kapitel und mit den vielen Perspektivwechseln hat das Lesen so echt viel Spaß gemacht. Wobei das Thema natürlich ein sehr ernstes ist. Denn beide Protagonisten haben mit sich und ihrem Leben zu kämpfen, auch was die Familien der beiden angeht gibt es viele Probleme. Ich fand es auch mal wieder sehr gut, dass das Buch von einer deutschen Autorin geschrieben wurde bzw. es in einer deutschen Stadt gespielt hat. Das gibt es in letzter Zeit gar nicht mehr so häufig.
    Das Cover gefällt mir ganz gut und hat mich auch angesprochen, weswegen ich erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Aber was total außergewöhnliches oder besonderes ist es jetzt nicht, auch wenn es sehr gut zum Inhalt des Buches passt.
    Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen, sie konnte mich total in ihren Bann ziehen und ich habe sie sehr schnell durch gelesen. Ich würde dem Buch 4,5 Sterne geben und auf jeden Fall an euch weiter empfehlen, wenn ihr Liebesgeschichten mögt.
    Werbung Vielen Dank an vorablesen.de und den dtv Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie M., 02.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich auf dieses Buch sehr gefreut, sowohl, weil mich der Klappentext angesprochen hat, als auch, weil das Buch mit Vergleichen zu Colleen Hoover beworben wurde. Bereits vorne weg muss ich jedoch sagen, dass es mich nicht in Gänze überzeugen konnte.

    Es geht um Leander und Jana. Leander hat im Alter von 16 Jahren einen Folgenschweren Autounfall gebaut, bei dem sein bester Freund und Janas Bruder Tim gestorben ist. Jana hat an diesem Tag nicht nur ihren Bruder, sondern auch Leander als Freund verloren, der ohne eine Erklärung aus ihrem Leben verschwunden ist. Jetzt, nach 6 Jahren, treffen die beiden sich wieder.

    Erzählt wird sowohl aus Janas als auch Leanders Sichtweise, was ich sehr schön finde, da man beide so besser kennenlernen kann. Leander hat mit seiner Schuld schwer zu kämpfen, zudem ist seine Mutter schwerkrank und mit seinem Vater hat er keinen Kontakt mehr. Ich mochte Leander sehr gerne, ich konnte seine Gedanken sehr gut nachvollziehen und wollte ihn des Öfteren einfach nur in den Arm nehmen und feste drücken.

    Bei Jana hatte ich dagegen arge Schwierigkeiten, mich in die hineinversetzen zu können. Obwohl aus ihrer Sichtweise erzählt wird, habe ich keinen Zugang zu ihr finden können. Ich habe sie nicht verstanden und konnte ihr Handlungen noch weniger verstehen oder nachvollziehen. Das Mädchen ist 18 Jahre alt und verhält sich aber oftmals wie 12. Ja, sie hat mit 12 Jahren ihren Bruder verloren. Aber es wird immer wieder gesagt, dass sie zu ihm überhaupt kein gutes Verhältnis hatte. Sie schein meines Erachtens nach auch gar kein Problem mit dem Tod von Tim zu haben, sondern vielmehr mit den Folgen für ihre Familie und damit auch für sie. Ehrlich gesagt, kam es mir oft so vor, als würde sie sich im Selbstmitleid suhlen. Sie hat kein Ziel im Leben, weiß nichts mit sich und ihrer freien Zeit anzufangen. Dann trifft sie Leander und will ihn hassen, rennt ihm dann wieder hinterher, um ihn dann wieder blöd stehen zu lassen. Zwischendurch hätte ich sie wirklich gerne mal gut durchgeschüttelt und gefragt, ob sie sie noch alle beisammen hat. Es tut mir wirklich leid, aber mit Jana bin ich bis zum Schluss nicht warmgeworden.

    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden finde ich allerdings glaubhaft dargestellt. Die beiden nähern sich langsam an und lassen nach und nach ihre Gefühle füreinander zu.

    Es ist eine gefühlvolle, glaubhafte Geschichte, die es vermag, einen in den Bann zu ziehen. Das Ende war mir zu knapp gehalten, aber trotzdem war es rund. Für mich war es eine nette, gefühlvolle Geschichte, mit einer oft anstrengenden Protagonistin. Meines Erachtens nach kommt das Buch aber bei Weitem nicht an Colleen Hoover ran. Ich bin aber trotzdem fest davon überzeugt, dass es viele begeisterte LerserInnen finden wird. Ich vergebe gute 3,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franzi P., 24.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Jana hat vor 6 Jahren ihren Bruder durch einen Autounfall verloren, daran schuld war ihr gemeinsamer Freund Leander. Nach dem Unfall war Leander verschwunden. Nach 6 Jahren trifft sie ihn wieder und merkt das sie nicht ohne ihn kann...

    Das Cover passt sehr gut, es zeigt ein Herz und 2 Freunde. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es hat sich leicht und flüssig lesen lassen.

    Die Geschichte selber war auch sehr gut und hat mich neugierig auf mehr gemacht, so das ich das Buch schlecht weglegen konnte.

    Die Charaktere Jana und Leander sind sehr gut beschrieben und sie waren auf an Hieb sympathisch.

    Der Roman ist fast abwechselnd jeweils von Jana und Leander in der Ich Form geschrieben. An jedem Kapitel Anfang stand der Name, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt.

    Gerne hätte am Ende noch ein Kapitel folgen dürfen. Aber es war auch so ein tolles Ende.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookloverLisa, 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jana liebt Leander, sie weiß es nur noch nicht!

    Inhalt:
    Die 18 jährige Jana hat sechs Jahre zuvor ihren Bruder bei einem Autounfall verloren. Ihr gemeinsamer Freund Leander fuhr das Auto. Und seit diesem Tag hat sie ihn weder gesehen noch mit ihm gesprochen.
    Heute lebt sie bei ihrer Schwester in München, arbeitet in einer kleinen Buchhandlung und lebt von Tag zu Tag. Über ihre Zukunft denkt sie genauso wenig nach, wie über die Vergangenheit.
    Bis zu dem Tag, als unerwartet Leander vor ihr steht. Der Mann, den sie hassen sollte. Der Mann, der ihren Bruder getötet hat und sich dann einfach aus dem Staub gemacht hat.
    Doch ebendieser Mann weckt Gefühle in Jana, die sie sich nicht eingestehen will.

    Meinung:
    Das Buch ist locker und flüssig geschrieben, teilweise mit recht moderner, jugendlicher Sprache. Daher sehe ich hier auch die Zielgruppe. Jugendliche und junge Erwachsene. Dafür finde ich das Buch auch sehr passend.
    Es ist ein trauriges Thema, der Unfalltod eines nahen Verwandten. Trotzdem hat das Buch sehr positive Klänge. Wir erfahren, wie die verschiedenen Beteiligten mit dem Verlust umgegangen sind und noch immer umgehen. Denn sowas vergisst man nun mal nicht so schnell.
    Die Gefühle der beiden Protagonisten kommen langsam auf, aus anfänglicher Abneigung (von Seiten Janas) wird Freundschaft und schlussendlich Liebe. Durch die verschiedenen Sichtweisen der Kapitel, kann man sich auch sehr gut einfühlen und die Handlungen gut verstehen.

    Fazit:
    Ein schönes, kurzweiliges Buch mit traurigem Thema. Trotzdem ist es positiv und Lebensbejahend.
    Perfekt für alle Fans von Young Adult und von Büchern mit Herz.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lavendelknowsbest, 20.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jana und Leanders Leben trennte eine große Tragödie. Als er sechs Jahre später bei ihrer Arbeit vorbeischneit, beginnt ein großes Gefühlschaos. Kann Jana dem Jungen, der ihrem Bruder das Leben nahm, eine neue Chance geben?

    Lea Coplin ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mich bereits als Alexandra Pilz mit ihrer Holly Hill Trilogie bestens unterhalten konnte. Ich war daher so gespannt, was es neues aus ihrer Feder geben würde.
    Beim Blick in die Klappenbroschüre wird schnell klar, dass der Verlag diesen Titel als besseren und emotionaleren deutschen Roman à la Colleen Hoover vermarkten will. Warum diese Rechnung niemals aufgehen kann, erkläre ich gern.

    Colleen Hoover ist wohl die Königin gefühlvollen und dramatischen Lovestories. Ich habe bisher nur eines ihrer Bücher gelesen, dennoch weiß ich wie sehr ihre Figuren und deren Geschichten dich packen können.
    Jana und Leander taten das nicht! Es ist auch nicht ganz fair, die beiden für die Verkaufszahlen mit der Königin schlechthin zu vergleichen, denn dem halten die beiden Stand wie ein Streichholz in einer Feuersbrunst!

    Ich hatte wahnsinnige Schwierigkeiten mit den Protagonisten. Dies hielt auch leider bis zum Ende an. Leander war mir dabei noch der sympathischere von beiden. Der 22-Jährige fuhr illegal Auto und verunglückte, dabei starb sein bester Freund und Janas Bruder. Aus heiterem Himmel erscheint er nach 6 Jahren wieder auf der Bildfläche, was er eigentlich von Jana will, weiß er wohl am allerwenigsten.

    Jana ist für mich seit langem mal wieder eine ziemlich unausstehliche Protagonistin. Jana ist eigenbrödlerisch, draufgängerisch, ohne Prinzipien, selbstsüchtig, dumm und kindisch. Als sie sich zu Beginn des Buches daneben benahm, wollte ich es noch darauf schieben, dass sie es nach dem Verlust ihres Bruders nicht leicht hatte. Doch Jana scheint wegen allen möglichen Dingen total neben der Spur zu laufen und das hörte leider nicht auf. Ich glaube auch nicht, dass die Einsicht des letzten Kapitels von Dauer sein kann.
    Sie hat keine Skrupel offen eine Affäre einzugehen, von der sie weiß, dass damit einer anderen das Herz gebrochen wird. Überhaupt überraschte mich der Sex in diesem Buch. Das Cover verspricht eine jüngere und süßere Geschichte, als sie im Endeffekt ist.

    Leander und Jana ergeben eine selbstzerstörerische und unreife Kombination. Ich finde es gut, wenn Protagonisten ihre Probleme haben und nicht immer so agieren, wie man es von ihnen erwarten würde, doch muss das ganze glaubhaft passieren und ich muss sie spüren können. Leider hat die Autorin das mit den beiden nicht geschafft. Ich fühlte sie einfach nicht, weder ihren Schmerz, noch ihre Liebe füreinander. Die Autorin zeigte uns einfach viel zu wenig, was sie auseinanderbrachte und wie sie wieder zusammenfanden. Dafür standen Zankerein und unnötige Aktionen zu sehr im Vordergrund. Das finde ich einfach so schade, weil ich vielmehr von dieser Geschichte erwartet hatte.

    Aber irgendwie lief alles schief. Ich fand die Enthüllungen um den Unfall total unnötig. Es fehlte die Leidenschaft. Die Protagonisten waren einfach keine Sympathieträger und auch die Nebencharaktere nehmen keine positive Wendung. Es ist auch bezeichnend, wenn das Liebesleben der Schwester viel aufregender ist, als das unserer Hauptfiguren...

    Einzig positiv war für mich der Schreibstil. Lea Coplin kann wirklich schreiben. Sie findet passende und außergewöhnliche Beschreibungen und ich konnte ihren Sätzen sehr flüssig folgen. Doch leider braucht es so viel mehr für ein gutes Buch!

    "Nichts ist gut. Ohne dich." von Lea Coplin besticht leider mit vielen negativen Aspekten. Von einer kaltschnäuzigen und selbstsüchtigen Protagonistin bis zu einem blassen Helden bleiben leider viele Erwartungen unerfüllt. Auch auf der Handlungsebene enttäuschte mich das Buch. Das mit dem Colleen Hoover Vergleich hätte sich dtv lieber noch mal anders überlegt...

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine aus Ö - Lesen und Träumen, 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ich hatte schon viel vor Erscheinen über das Buch gehört und das wunderschöne Cover und der interessante Klappentext haben mich angesprochen.



    Die Handlung wird abwechselnd aus Janas und Leanders Sicht erzählt, und ich konnte mich sehr gut in die Gefühle und Gedanken der beiden hineinversetzen.



    Der Leser wird häppchenweise an die Vergangenheit herangeführt, erfährt immer wieder ein bisschen mehr über das Leben der beiden und Twists im Plot haben mich immer wieder überrascht.



    Es ist eine Geschichte, die mich berührt hat; die Autorin hat es verstanden, das Gefühlschaos der beiden so zu vermitteln, dass ich mich im Verlauf immer mehr hineingelebt habe und irgendwann einfach nur mehr gespannt darauf war, wie sich das Wirrwarr am Ende lösen würde.



    Ich mochte Jana und Leander - sie sind junge Leute, die Schlimmes erlebt haben und auch noch erleben, und ich konnte ihre Unsicherheiten, Gedanken, aber auch ihre Liebe zueinander vollkommen nachvollziehen. 



    Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Kapitel sind nicht allzulang, dadurch blieb es spannend und fesselnd, sodass es mir schwer gefallen ist, das Buch mal zur Seite zu legen. Lediglich am Beginn hat es ein wenig gebraucht, bis ich voll eingestiegen bin. Das Ende kam mir ein wenig abrupt, ich hätte mir gewünscht, noch ein wenig mehr von den beiden zu lesen.



    Fazit: "nichts ist gut. ohne dich" ist ein Jugendbuch, das mich überzeugen konnte mit einer intensiv gefühlvollen Liebesgeschichte um zwei junge Leute, die von der Autorin lebensecht und liebevoll gezeichnet wurden. Die Gefühle der Protagonisten - seien es Wut, Freundschaft, Liebe und auch ihre Unsicherheiten - wurden nachvollziehbar geschildert und haben das Buch zu einem gemacht, das im Kopf hängen bleibt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung - nicht nur für Jugendliche, sondern auch alle anderen Altersklassen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 17.07.2018

    Als eBook bewertet

    Jana ist 18 Jahre alt. Vor sechs Jahren starb ihr Bruder Tim bei einem Autounfall. Sein Freund Leander steuerte das Auto.Danach verschwand Leander, ohne sich von Jana zu verabschieden. Als Leander nach all diesen Jahren plötzlich vor Jana steht, ist es um sie geschehen. Sie mag ihn immer noch so sehr wie damals und bald wird daraus Liebe bei ihr. Doch der Unfall und das Schweigen von Leander deswegen steht zwischen ihnen. Jana weiß nicht, ob sie das Ganze jemals vergessen kann und ob die beiden ein Paar werden können.....Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mich sehr berührt. Die Geschichte ist abwechselnd aus Janas und aus Leanders Sicht geschrieben und so kann man sich gut in beide Personen hineinversetzen. Beide wurden sehr gut beschrieben, so dass ich immer ein Bild vor Augen hatte und sie mir richtig gut vorstellen konnte. Die Geschichte der beiden ist sehr berührend und gefühlvoll geschrieben und hat mich mitten ins Herz getroffen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwürmchen, 14.04.2018

    Als Buch bewertet

    „Nichts ist gut. Ohne dich.“ ist süß wie Schokolade und bitter wie eine Grapefruit. Es erzählt die Geschichte von Jana und Leander.

    Der Tod von Tim, Janas älterer Bruder und Leanders bester Freund, hat ihrer beider Leben und das ihrer Familie von jetzt auf gleich und von Grund auf verändert. Die Trauer ist auch heute noch spürbar, denn verarbeitet ist der Verlust noch nicht. Er wird vielmehr verdrängt. Die Trauer empfand ich aber nicht als deprimierend. Da gab es etwas anderes, das mich mehr mitgenommen hat.

    Langsam freunden sich Jana und Leander an. Als Leser kann man beobachten, wie ihre Gefühle füreinander immer mehr werden. Sie müssen sich sowohl mit der Vergangenheit auseinandersetzen als auch mit der Gegenwart. Die Entwicklung wird realistisch beschrieben und ich folgte den beiden gerne durch München.

    Jana und Leander sind im Grunde zwei sympathische Charaktere, wobei es bei mir bei Jana etwas länger dauerte, mit ihr warm zu werden. Sie war mir am Anfang zu gleichgültig. Jana ist aber eine selbstbewusste junge Frau. Leander leidet noch immer an seinen Schuldgefühlen was den Tod von Tim betrifft. Leander kämpft aber um die Personen, die ihm wichtig sind und ist für sie da.

    In „Nichts ist gut. Ohne dich.“ gibt es eine Szene, die mir besonders ans Herz ging. Ich will hier nicht näher darauf eingehen, aber die Szene hat indirekt mit den Zetteln zu tun, die sich hinter der vorderen Klappe befinden. Diese Zettel berührten mich schon, bevor ich das Buch angefangen hatte. Und jetzt, nach Beenden des Buches, verstehe ich auch die Bezugnahme auf die Geschichte.

    Erzählt wird „Nichts ist gut. Ohne dich.“ abwechselnd von Jana und Leander. Regelmäßig ist auch das Datum abgedruckt, so dass ich eine ganz gute Orientierung hatte, wie viel Zeit jeweils zwischenzeitlich vergangen war. Handlungsort ist hauptsächlich München, worauf ich mich gefreut hatte. Die Stadt finde ich gut eingefangen und fühlte mich wohl.

    Mit dem Ende bin ich nicht ganz zufrieden, da mir noch Fragen offen geblieben sind. Ich habe die Geschichte nun ein paar Tage sacken lassen. Mittlerweile bin ich so weit, dass das Ende so irgendwie schon passt. Die Fragen erscheinen mir nun nicht mehr so wichtig.

    „Nichts ist gut. Ohne dich.“ bekommt von mir vier gute Sterne.

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  • 5 Sterne

    L S., 23.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Du atmest, aber du hast all die guten Gründe vergessen, weshalb es sich lohnt, weiterzuleben."

    Jana und Leander waren wie Geschwister, bis zu einem Zeitpunkt vor 6 Jahren als für Tim, Janas Bruder und Leanders bester Freund, ein Autounfall tödlich endete - ein Unfall bei Leander das Auto fuhr. Seitdem haben sie sich entfremdet und versucht, so gut es geht zu vergessen, bis sie sich eines Tages wiedersehen und eingestehen müssen, dass es Dinge gibt, die man nicht einfach verdrängen kann.

    Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Jana und Leander geschrieben. Durch die Ich-Perspektive bekommt man alle Gefühle und Gedanken direkt mit und kann sich besser in die beiden hineinversetzen, ich persönlich finde dann immer einen schelleren und besseren Draht zu den Protagonisten.
    Es liest sich sehr flüssig und angenehm, da es so geschrieben ist, wie eine 18-Jährige, bzw. ein 22-Jähriger halt redet, sodass ich es in einem Rutsch durch hatte.

    Sowohl Jana als auch Leander hatten seit dem Unfall keine leichte Zeit. Jana hält sich mit einem Job in einer Buchhandlung über Wasser und lebt bei ihrer Schwester. Einen Plan von der Zukunft hat sie nicht wirklich. Tims Tod hat tiefe Wunden in ihrer Familie hinterlassen, die sich auch nach 6 Jahren noch bemerkbar machen. Doch im Großen und Ganzen lässt Jana sich nicht unterkriegen und ist mittlerweile zu einer smarten, schlagfertigen 18-Jährigen herangewachsen. Sie war mir wegen ihrer Liebe zu Büchern sofort sympathisch und ich bewundere ihre Stärke, die sich immer wieder zeigt.
    Leander macht sich auch die Jahre nach dem Unfall jahrelang noch Vorwürfe. Deswegen sucht er Jana schließlich bei der Arbeit auf, als er erfährt, dass sie beide in der selben Stadt leben, doch die Gefühle, die sie beide dabei überkommen, sind mehr als unerwartet. Wie auch bei Jana ist in seiner Familie nicht alles im Lot und dazu kommen noch das Gewicht des Wissens, wie der Unfall sich ereilt hat. Als Leander und Jana versuchen, einander wieder kennenzulernen, müssen sie feststellen, dass ihre gemeinsame Vergangenheit nicht zu verleugnen ist und sie einander nur dann helfen können, nach vorn zu schauen, wenn sie zuerst einen Schritt zurück machen. Die Sitiationen zwischen den beiden sind oft witzig und voller Wortgefechte, manchmal knisternd und dann wieder ernst und emotional, es war einfach herrlich zu lesen und ich habe immer mit ihnen mitgefiebert,die Entwicklung ihrer Beziehung war spannend und rührend zu verfolgen.


    Mein Fazit:
    Dieses Buch ist in jeder Hinsicht ein Volltreffer. Es gibt Charktere mit Charme und gestaltet mit viel Liebe, es gibt Höhen mit Witz und Romantik, es gibt aber auch Tiefen, in denen man schlucken und vielleicht zum Taschentuch greifen muss. Die Geschichte von Jana und Leander hat mich sehr berührt und begeistert, weil sie einfach alles hat, was die perfekte Liebesgeschichte für mich haben muss, ein MUSS für alle, die dieses Genre mögen.
    Mit Leander und Jana bin ich durch Himmel und Hölle gegangen und es war mir ein außerordentliches Vergnügen! Der zweite Teil, in dem Leanders Freund Max die Hauptrolle spielt, kann sich quasi schon als gekauft betrachten.

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  • 5 Sterne

    KristallKind, 08.11.2019

    Als Buch bewertet

    Leander und Jana kennen sich seit ihrer Kindheit. Als Nachbarskinder aufgewachsen, gefühlt wie Bruder und Schwester. Bis ein tragisches Unglück geschieht, welches die beiden für einige Jahre trennt. Jana hat über die Zeit versucht Leander zu hassen. Plötzlich taucht er wieder auf und rüttelt an der gewaltigen Starre, die von Jana Besitz ergriffen hat.

    Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, dass ich damit für mich einen Volltreffer gelandet habe.
    Gleich auf den ersten Seiten, als die jungen Erwachsenen Jana und Leander nach Jahren wieder aufeinandertreffen, konnte ich die intensive Atmosphäre und Tiefe spüren, die mich durch das ganz Buch begleiten würde. Sofort konnte ich mich mit den Protagonisten verbinden, Lea Coplin hat mich durch ihren ausdrucksvollen Schreibstil in deren zutiefst tragische und aufgeladene Beziehungsdynamik geführt. Um das Fühlen, Handeln und Denken der Figuren zu verstehen, setzt die Autorin das Umfeld von Jana und Leander facettenreich in Szene, womit ich das ganze Ausmaß der Nachwirkungen eines Schocks, und der nicht erfolgten Verarbeitung dessen, verfolgen konnte. Die Situationen und Gefühle der Protagonisten werden so anschaulich beschrieben, dass es mir sogar möglich war, Reaktionen nachzuvollziehen, die ich eigentlich als unlogisch betrachten würde.
    Das Buch bringt einige wichtige Themen auf den Tisch und setzt sich auch damit auseinander. Die Geschichte erzählt vor allem über die innere Leere und Einsamkeit, die sich über die Charaktere legt, nachdem diese sich emotional verschlossen haben. Mich rührte es mehrfach zu Tränen, wie diese zwei zarten und traumatisierten Seelen Jana und Leander versuchen, sich aus dem Schwermut, dem Nachhall des Entsetzens und der Schuld, der Unsicherheit im Verhalten zueinander, zu befreien. Ich bin an der Seite der Figuren Achterbahn gefahren, durch Liebe, Schuld, Schmerz, Hoffnung und auch deren Verlust, und durch die Frage, ob Vergebung erlaubt ist.
    Sehr schön fand ich, dass Unklarheiten durch Gespräche bereinigt wurden. Auch, wenn es vielleicht etwas länger brauchte, die Figuren haben sich letztlich gegenseitig dazu veranlasst, sich mit ihren ungelösten Angelegenheiten zu befassen. Wobei es manchmal ein reinigendes Gewitter mit einer Portion Drama benötigte.
    Der ganzen Geschichte schwingt immer etwas Melancholie, eine Verlorenheit im Hintergrund mit. Dies hat für mich aber nur die Tragweite der Schuldgefühle und die Tiefe der Erschütterungen hervorgehoben. Mir wurde bewusst, wie schwer es sein kann, wie viel Mut es braucht, um zu vergeben. Und um die Unschuld einer Person zu akzeptieren, die eigene Trauer zuzulassen und wieder zu leben, braucht es manchmal noch mehr Mut.

    Für mich ist dieses Buch eine klare Leseempfehlung für jene, die sich gerne mit einem Buch auseinandersetzen. Eine Geschichte über das vorsichtige Herantasten an Nähe und an eine aufrichtige Liebesbeziehung.

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  • 5 Sterne

    Isabelle B., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Nichts ist gut. Ohne. Dich" von Lea Coplin ist ein ergreifend, berührend und schöner New Adult Roman, indem eine tragisches Ereignis lange Zeit zischen einer aufkeimenden Liebe stand.

    Sechs Jahre ist es nun her, seit Jana Leander nicht mehr gesehen hatte. Sie waren Kinder, jung und unzertrennlich bis ein tragisches Ereignis sie entzweite. Janas Bruder Tim, kam bei einem Autounfall ums Leben. Am Steuer sass Leander, der kurz nach dem Unfall Wortlos und für eine lange Zeit verschwand.
    Sechs lange Jahre, hatte Jana versucht das ganz zu verstehen, vergessen und ihn dafür zu hassen.
    Doch dann steht Leander plötzlich ganz unerwartet wieder vor Jana und reist damit alte Wunden auf. Die Anziehungskraft der beiden ist jedoch immer noch sehr intensiv.
    Werden sie ihre Freundschaft und Gefühle in den Griff bekommen und an die düstere Ereignisse aus der Vergangenheit anknüpfen können?

    Die Geschichte hat mich um ehrlich zu sein, nicht von Anbeginn gefesselt und in ihren Bann gezogen. Vielmehr lernt man Stück für Stück die Vergangenheit, die Trauer, den tiefen Schmerz und die Zusammenhänge kennen. Auch die Handlung entwickelt sich sehr sanft, gewinnt jedoch sehr schnell an Fahrt, Intensität und Spannung.

    Zum dahinschmelzen schön, ergreifend und als richtiggehend berührend empfand ich den Schreibstil von Lea Coplin der mich fliessend durch die Kapitel geführt hat. Man lernt die Charaktere und Sichtweise abwechselnd in den Kapiteln von Jana und Leander kennen, das mir total gut gefallen hat. Teilweise habe ich mit den beiden richtig mitgefühlt und gefiebert und hätte ihnen manchmal zu gerne einen Schups gegeben, um sie zusammenzuführen. Doch auch so entwickelt sich die Geschichte unglaublich einfühlsam, sodass ich durchweg grossen Spass hatte beim lesen. 
    Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir der poetische Touch des Buches. Die authentisch, ergreifend und tiefgründig dargestellten Gefühle der Charaktere.

    Im Gesamten ein fliessend zu lesend schöner New Adult Roman, berührend, einfühlsam bis zum Schluss.

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  • 5 Sterne

    Anne, 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jana verfällt in eine Art Schockstarre als sie Leander auf einmal nach über 6 Jahren auf einmal vor sich stehen sieht. Sie kann es nicht glauben dass er auf einmal wieder da sein soll, seit dem Tod ihres Bruders. Sie konnte Leander nie verzeihen dass er den Unfallwagen damals gefahren hat und so die Schuld an Tims Tod trug. Dass Leander nach dem Unfall von heute auf morgen nach Berlin auf eine Eliteschule verschwunden ist, hat die Sache auch nicht besser gemacht, denn bis heute hat Jana keinerlei Erklärung von ihm bekommen. Bis er wieder vor ihr steht. Sie kann es sich selbst nicht erklären warum, aber sie ist auf einmal richtiggehend besessen von ihm. Sie ist neugierig, was er von ihr will und will ihn unbedingt wiedersehen. Und Leander geht es nicht anders als ihr. Wenn die beiden zusammen sind, ist der Rest der Welt egal, denn dann dreht sich die Welt nur um die beiden. Dann wird kaum über die Vergangenheit gesprochen und alles ist gut. Nur Marie, Janas Schwester weiß nichts davon dass sich Jana wieder mit Leander trifft. Leander hat Jana einen Brief geschrieben, in dem er den Unfall und alles was damals geschehen ist erklärt. Der Brief liegt seit Wochen ungelesen unter Janas Matratze... sie fragt sich jeden Tag ob sie bereit ist den Brief zu lesen und ob sie bereit ist für eine Zukunft mit dem Mörder ihres Bruders?


    Ein unglaublich tolles Buch, ich habe einmal angefangen zu lesen und konnte es dann gar nicht mehr aus der Hand legen! Die Kapitel sind abwechselnd aus Janas und Leanders Sicht geschrieben, sind so emotional und so lebensecht dass es mir richtig ans Herz ging. Der Schreibstil erinnerte mich total an die Bücher von Colleen Hoover, denn ihre Bücher reihen sich mittlerweile auch alle in meinem Bücherregal und ich verschlinge sie reihenweise. Ich kann es kaum erwarten das nächste Buch der Autorin in meinen Händen zu halten :-)

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  • 5 Sterne

    Manuela P., 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Jana 18 und Leander 22 waren einmal Freunde,bis zu dem Tag,an dem Janas Bruder Tim starb.Das war vor 6 Jahren.
    Leander war damals plötzlich verschwunden und vermied jeglichen Kontakt zu Jana,bis jetzt...
    Jana jobbt in einem kleinen Buchladen und ahnt nichts böses,als plötzlich Leander vor ihr steht.Beide starren sich an und bekommen kein Wort raus.
    Es dauert etwas aber dann bauen die beiden doch wieder Kontakt zueinander auf.
    Wird Jana jemals die Wahrheit über den Tod ihres Bruders erfahren?Und wenn ja von wem...?

    Meinung:

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Jana bzw. Leander erzählt,dadurch lernt man beide Charaktere sehr gut kennen.
    Das Geschehen kommt sehr authentisch rüber,sodass man meinen könnte,man ist selbst dabei.
    Der Schreibstil ist sehr locker und man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen.

    Man merkt,dass beide noch sehr jung sind,weil es zwischen ihnen hin und her geht und am liebsten möchte man selbst dazwischen gehen und den beiden mal die Meinung zu ihrem Verhalten sagen.

    Die Story ist sehr ergreifend und berührt wirklich jedes Herz.
    Auch erhofft man sich zum Schluss ein Happy End für die beiden...

    Fazit:

    Ein Buch,dass jedem Leser ans Herz geht und das ich sehr gerne weiter empfehle!

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  • 5 Sterne

    wusl, 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Jana ist noch sehr jung, als ihr Bruder bei einem Verkehrsunfall stirbt. Leander gibt sich die Schuld daran und flüchtet aus der Stadt. Nach sechs Jahren muss er zurück kehren und begegnet Jana in einem Buchladen. Das stürzt beide erst mal in ein tiefes Tal heftiger Gefühle. Und so bleibt es auch eine ganze Weile in diesem Buch. Beide wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen, benehmen sich teilweise über-emotional und unreif, teilweise einfach schräg und witzig. Aber es wäre keine Liebesgeschichte, wenn sie nicht irgendwann die Kurve kriegen und erkennen würden, dass da tatsächlich noch andere Gefühle schlummern und dass sie gemeinsam das Unglück überwinden können.

    Ein schönes Buch, welches Spaß macht zu lesen. Die Sprache ist leicht und erfrischend und durchaus auch für ältere Semester ein Vergnügen. Ich mochte die beiden von Anfang an und das hin und her und vor und zurück war nicht übertrieben und angenehm lebensnah.

    Sehr zufrieden habe ich das Büchlein in zwei Tagen durchgelesen und gleich an meine Nichte weitergereicht. Auch ihr Urteil war rundherum positiv und zufrieden. Die Autorin ist eine schöne Neuentdeckung für mich.

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  • 5 Sterne

    Gisela R., 07.05.2018

    Als Buch bewertet

    Jana und Leander - zwei junge Menschen, die nicht mit und nicht ohne einander leben können. Leander, einst der beste Freund von Janas Bruder Tim, verschwindet nach einem selbstverschuldeten, für Tim tödlichen, Autounfall komplett aus Janas Leben. Angeblich hätte die Väter der Jungs das so besprochen, um die Wahrheit zu verschleiern.
    Viele Jahre später steht Leander an ihrer Arbeitsstätte, einer Buchhandlung, plötzlich vor ihr, schaut sie an und verschwindet schon wieder. Jana ist durcheinander, fühlt sich zu ihm hingezogen, müsste ihn doch eigentlich hassen und versteht die Welt nicht mehr.
    Beide Jugendliche sind hin und her gerissen zwischen Anziehung und Abstand, sie haben Schmetterlinge im Bauch und trauen sich doch nicht, klar und offen zu reden. Die Schwierigkeiten in ihren Familien machen alles auch nicht leichter.

    Das Cover gefällt mir und der Schreibstil ist leicht und locker und beschreibt die Probleme auf nachvollziehbare Weise. Eine wunderschöne Geschichte für Jugendliche und Erwachsene. Sehr empfehlenswert.

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