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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Stefanie Neeb – Partem, Wie die Liebe so kalt

    Kann ein Augenblick alles verändern?
    Für Xenia tut es das, denn als sie Jael kennenlernt, der nicht nur in ihre Schule sondern auch gleich gegenüber mit seiner merkwürdigen Truppe einzieht, fühlt sie sich gleichermaßen von ihm angezogen wie abgestoßen.
    Auch für Jael hat dieser eine Augenblick gereicht um sein bisheriges Leben aus den Fugen zu heben. Zum einen will er Xenia näher kommen, zum anderen hasst er sie für das, was sie ist. Eine Immunitin und damit das genaue Gegenteil von dem, was er selbst ist und was er tun muss.
    Der Partem wird nicht begeistert sein... oder doch, wenn er Xenia ihnen zuführen kann.

    Ich habe noch kein Buch der Autorin gelesen, sowohl die Leseprobe als auch der Klappentext klangen vielversprechend, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
    Der Erzählstil ist angenehm, flüssig und die Story liest sich gut weg.
    Der Geschichte wird aus den Perspektiven von Xenia, Jael, Chrystal und Felix erzählt. Auf dem ersten Blick eine Kombination von Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Charaktere wirken lebendig ausgearbeitet und agieren, soweit möglich, realitätsnah und glaubhaft.
    Während Xenia noch gar nichts von ihrer „Gabe“ weiß wirkt sie insgesamt sehr emotional und doch liebenswert und herzlich. Sie hat es sicher nicht sehr leicht, da sie sich um ihre Mutter kümmern muss, die ein paar psychische Probleme hat. Sie ist neugierig und fühlt sich von Jael angezogen und versucht hinter sein Geheimnis zu kommen und sie ist sehr vertrauensvoll.
    Jael war oft distanziert und gab sich unnahbar. Dadurch, dass wir seine Sicht der Geschehnisse ebenfalls kennen kann man leicht hinter die Fassade blicken und man spürt seine Zerrissenheit.
    Chrystal hat ein Geheimnis, sie scheint eine mächtigere Figur zu sein, als uns bisher bekannt ist. Sie hat einen speziellen Auftrag, bisher ist aber noch nicht ersichtlich, was dieser sein könnte. Außerdem ist sie auf Felix fixiert, der irgendetwas in ihr klingen lässt.
    Felix ist der beste Freund von Xenia, er lebt mit seiner kleinen Schwester und der alleinerziehenden Mutter zusammen und von den vorgestellten Figuren hat er mir am besten gefallen. Er ist nicht nur nett und zuvorkommend, er vertritt auch ein paar Eigenschaften die ich ihm hoch anrechne, er hat das Herz am rechten Fleck.

    Die Geschichte selbst ist interessant. Da das Buch mit einem Cliffhanger endet bleiben viele Fragen offen, unter anderem was der Partem eigentlich ist. Ich hatte mir erhofft, mehr über diesen Orden oder der Organisation zu erfahren, die dahinter steckt, aber wahrscheinlich werde ich auf die Fortsetzung warten müssen. Warum entziehen sie die Liebe der Menschen, was haben sie davon und was machen sie damit?
    Die Geschichte hat mir gut gefallen, war aber insgesamt an einigen Stellen recht langatmig, da ein und die selbe Situation manchmal von zwei oder drei Charakteren aus deren Sichtweise erzählt wurde. Ich hätte mir in einigen Dingen mehr Klarheit gewünscht und auch wenn ich die Gefühlswelt nachvollziehen konnte, war es manchmal etwas „zu viel des Guten“. Nicht falsch verstehen, ich finde die Geschichte gut und sie ist sowohl kurzweilig und auch spannend, an einigen Stellen hätte ich mir nur etwas mehr Tempo und Action gewünscht. So bleibt die Geschichte in ihrer Handlung noch sehr trüb, und auch die Beweggründe der verschiedenen Figuren .

    Die Schauplätze sind ansprechend und bildhaft ausgearbeitet.

    Das Cover gefällt mir sehr gut, die dunklen Farben, dazu die auffällig goldene Schrift hat mich sofort angesprochen.

    Fazit: Ein guter Einstieg in die Welt des Partem, auch wenn vieles noch offen und ungeklärt ist. 3 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aurelia, 21.06.2021

    Als Buch bewertet

    Als Xenia und Jael aufeinandertreffen ist zwischen den beiden eine sonderbare Stimmung und schnell wird deutlich, dass sie etwas zu verbergen haben. Doch während Xenia ahnungslos ist, hütet Jael ein folgenschweres Geheimnis, welches alles verändern kann...

    Gleich zu Beginn wird durch die mysteriösen Andeutungen bezüglich des Partems und der Rollen von Jael und Chrystal Spannung aufgebaut und ich lechzte nach jedem bisschen Information zum Partem und ihrer Mission. Auch das fehlende Wissen von Xenia und ihrem Freund gegenüber Jael und Chrystal haben Spannung erhöht. Dadurch, dass diese immer nur häppchenweise kamen, konnte ich mir nur ein Gesamtbild zusammenreimen und hatte die Hoffnung noch eine Einführung in diese sonderbare Magie zu bekommen und welche Intentionen dahinter stecken. Darauf kann man leider lange warten. Zwar werden einige Situationen aufgeklärt und ergeben im Nachhinein mehr Sinn, aber so ganz klar welche Rolle das Partem spielt habe ich immer noch nicht. So hatte ich den Eindruck das ganze Buch über hingehalten worden zu sein ohne am Ende deutlich mehr zu wissen, was das Buch nachträglich ziemlich fad und langweilig gemacht hat. Es geschehen zwar bedeutende Handlungen, die ich jedoch nicht ganz beurteilen konnte aufgrund der spärlichen Informationen. So plätschert die Geschichte nur so vor sich hin, ohne dass wirklich etwas Aufregendes passiert, mal abgesehen vom Einstieg.
    Die Charaktere waren mir überwiegend sympathisch. Vor allem die Geheimnisse und charakterlichen Eigenschaften von Jael und Chrystal haben sie äußerst interessant gemacht. Felix ist sehr liebevoll und sehr menschlich aufgrund seiner familiären Situation und damit super authentisch und sympathisch geschildert.
    Die Idee des Partems und der Blume mit den unterschiedlichen Stufen ist ziemlich kreativ umgesetzt worden und hat mir als Akzent sehr gefallen.

    Fazit: Tolle Idee verpackt in eine Geschichte, die mehr Informationen, Magie und Spannung hätte vertragen können. Aus meiner Sicht wurde hier eindeutig Potenzial verschenkt. Ich weiß nicht, ob ich den zweiten Band noch lesen werde.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 16.08.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein gelungener erster Teil

    Jael stiehlt anderen die Gefühle und dafür muss er selbst eiskalt bleiben. Als er auf Xenia trifft, fühlt er seit langer Zeit mal wieder sein Herz schneller schlagen. Eigentlich ist sie ein normales Mädchen, aber sie kann durch Berührung Geräusche hören. Außer bei Jael. Sie scheinen füreinander bestimmt zu sein, aber dafür müsste Jael seine Mission verraten.

    Der Schreibstil gefiel mir wahnsinnig gut. Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell ich vorangekommen bin. Es wurde aus vier unterschiedlichen Sichten erzählt.
    Der Prolog hat mich allerdings erst einmal ratlos zurückgelassen, weil es schon wie die Endszene des Buches wirkte.
    Xenias Begabung war schon faszinierend, aber auch anstrengend. Sobald sie jemanden berührte, hörte sie deren Geräusche und diese waren nicht immer angenehm. Und vor allem an Orten, wo viele Menschen dicht gedrängt waren, sehr unangenehm.
    Von Jael war mein erster Eindruck, dass er der gut aussehende Badboy war. Dazu kam noch sein mysteriöses Verhalten, das ihn noch interessanter machte. Als man ihn dann noch näher kennenlernte, fand ich ihn sogar richtig gefährlich. Und Jael und seine „Mitbewohner“ erinnerten wirklich ein bisschen an die berühmten Glitzervampire.

    Die Idee der Geschichte mit den geklautem Gefühlen fand ich total interessant, aber auch beängstigend. Weil die Folgen des Gefühls-Diebstahls schon immens waren. Mir hat der erste Teil sehr gut gefallen. Es war spannend, mysteriös und nie langweilig. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    Fazit:
    Tolle Geschichte und ich werde definitiv weiterlesen.

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  • 4 Sterne

    Eine begnadete Leserin, 06.03.2024

    Als eBook bewertet

    Können wir kurz nochmal innehalten und uns dieses Cover noch einen Moment länger anschauen? Ranken winden sich um den Buchtitel, ein erster Hinweis aus den geheimnisumwobenen Inhalt des Buches. Besser hätte man meine Neugier gar nicht wecken können ;)

    Im Buch selbst wird aus vier Perspektiven berichtet. Während wir Jael und Xenia schon aus dem Klappentext kennen, lernen wir Felix und Chrystal noch neu kennen. Durch die vielen verschiedenen Blickwinkel erfährt man unheimlich viel, manches macht die Geschichte zunehmend spanndender, anderes wirft immer mehr Fragen auf und machte es mir schwer, bei der Sache zu bleiben. Denn wenn man erstmal etwas falsch verstanden hat, ist es schwer in späteren Kapiteln die richtigen Schlüsse zu ziehen. Also Vorsicht, der Teufel steckt im Detail! ;)

    Der Schreibstil war überwiegend flüssig, nur manchmal waren mir die Sätze dann doch zu knapp, zu minimalistisch. Da hätte ich mir das ein oder andere Komma gewünscht, um den Lesefluss aufrechtzuerhalten. Gerade durch solche längeren Sätze werden auch Zusammenhänge eindeutiger dargestellt und es käme nicht so schnell zu Verwirrungen.

    Nichtsdestotrotz mochte ich die Geschichte doch recht gern. Mit unseren Protagonisten konnte man so manchen lustigen Dialog mitverfolgen und so manche unvorhergesehene Wendung hat mich dann doch zum Weiterlesen animiert. Mit Xenia, einer kämperischen und neugierigen Protagonisten, ihrem Loveinterest Bad- Boy Jael, der treuen Seele Felix und nicht zu vergessen der sexy Diva Chrystal hat dieser Roman einiges zu bieten, langweilig wird es sicher nicht. Und für die folgenden Romane sind noch genug ungeklärte Geheimnisse offen ;)

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  • 5 Sterne

    Verena B., 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Kannst du ohne Liebe leben?

    Jael ist ein eiskalter Typ. Er stiehlt den Menschen ihre Gefühle, ihre Liebe. Egal ob die romantische Liebe, freundschaftliche Liebe, Liebe zu sich selbst,.. Das ist sein Auftrag. Doch als er auf Xenia trifft, scheint sein Herz zum ersten mal eine Regung zu zeigen. Doch warum? Sie ist ein stinknormales Mädchen. OK, mal abgesehen davon, dass sie Geräusche hört, wenn sie jemanden berührt. Außer bei Jael. Was mag das zu bedeuten haben?
    Können sie sich schützen? Vor denen, die Xenias Herz wollen?

    Meine Meinung:

    Wow, dieses Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Es sieht fantastisch aus und hat mich sofort neugierig gemacht, was sich dahinter verbirgt.

    Ich muss sagen, dieses Buch war ein richtiges Highlight für mich und ich bin restlos begeistert. Es ist wie elektrisch aufgeladen und zog mich komplett in den Bann.

    Es geht mit einem Prolog los, und dieser hat mich direkt umgehauen, dass ich sofort mehr brauchte. Mehr von dieser packenden Dramatik, mehr von diesen starken Emotionen, mehr von der bedrohlichen Spannung.

    Ich wurde nicht enttäuscht, denn der Schreibstil von Stefanie Need hat mich bis zum Ende tief gepackt und nicht mehr los gelassen. Ein wunderschöner Schreibstil, der die Gefühle auf beeindruckende Weise übermittelt. Angenehm, leicht zu lesen, und dennoch mit so viel Energie geladen.
    Die Atmosphäre ist sehr gut eingefangen und hat mich gefesselt. Die Eiseskälte mancher Figuren, allem voran Jael, hat mich regelrecht angesprungen und ich hatte immer wieder eine Gänsehaut beim Lesen.

    Die Story hat mir sehr gut gefallen und die vielen verschiedenen Charaktere hauchen der Geschichte Leben ein. Stellt euch vor ihr tragt keine Liebe mehr in euch, seid nur noch leere Hüllen und lauft wie gefühlskalte Zombies herum. Das passiert mit denen, die dem Partem Clan zu nahe kommen. Mit einer Eiseskälte und ohne jegliches Bedauern, werden ihre Opfer von ihrer Liebe beraubt. Und keiner zuckt auch nur mit der Wimper.

    Jael vorne voran. Er ist der Anführer des Clans. Wow Leute, Jael hat es mir angetan. Ich hatte ihn ständig vor Augen und dachte mir immer wieder „Dem möchte ich nicht über dem Weg laufen“. Ein wahnsinnig spannender Charakter über den man einfach mehr erfahren will. Er ist unsagbar kalt. Eiskalt.
    In kleinen Nuancen blitzt bei ihm etwas an Gefühl auf. Manchmal nur hauchzart, dass man es kaum greifen kann, aber dennoch ist es da. Genau das fand ich großartig.
    Kann man als Leser jemanden mögen, der sogar über Leichen geht? Ja, das kann man. Jael hat mich beeindruckt, gepackt und nicht mehr los gelassen.

    Xenia hat mich ebenso überzeugt. Sie hat es mir ihrer kranken Mutter nicht einfach und trägt mit ihren jungen Jahren schon sehr viel Verantwortung. Xenia ist für mich ein herzensguter Mensch, und wenn sie leidet, leide ich mit. Einerseits ist sie nicht auf den Mund gefallen, andererseits zeigt sie aber auch ihre schwachen Momente. Die Mischung ist toll und man kann sie nur lieb gewinnen.

    Es gibt noch weitere Charaktere wie Felix, Chrystal, Fiene, … die ich gerne aufführen würde, was allerdings zu weit führen würde. Alle sind einfach hoch interessant und es macht Spaß ihre Geschichten zu verfolgen.

    Fazit:

    Was für eine wahnsinnig gute Geschichte! Sie hat mich so sehr gefesselt. Eine Mischung aus Fantasy, Spannung und ein bisschen Romantik. Mit Jael ein Charakter, an den ich noch lange denken werde.
    Packend geschrieben, atmosphärisch und einfach nur großartig. Ich muss unbedingt den zweiten Band lesen! Es zerreißt mein Leserherz, dass ich noch bis Ende Januar 2022 warten muss. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Dana P., 08.06.2021

    Als eBook bewertet

    Wer sich einem anderen Menschen öffnet und anvertraut, der macht sich verletzlich. Wer jemandem sein Herz schenkt, kann bitter enttäuscht werden. Aber man kann auch unglaublich viel Positives dabei erleben. Nur nicht unbedingt wenn man auf Jael und seine Mitstreiter trifft. Denn sie sind nicht die, die Wärme, Geborgenheit und Liebe verbreiten, sondern dafür zuständig Gefühle von anderen Menschen zu stehlen und für ihre eigenen Ziele zu benutzen. Jael arbeitet verbissen daran, seine Mission zu erfüllen, die ihn innerlich so quält und beschäftigt. Als er auf Xenia trifft, könnte sie die Lösung sein und das letzte Quäntchen, das er noch benötigt. Doch er hat nicht damit gerechnet, dass sein Herz bei ihrer Anwesenheit aus dem Takt gerät und sie damit alles gefährden könnte, nicht nur weil sie anders ist, als alle anderen…
    Xenia hat sich ihr Leben lang von Berührungen fern gehalten so gut es ging. Sobald sie Menschen berührt, hört sie Geräusche, die sie auf Dauer belasten und ihre Konzentration nehmen. Nur Jael scheint anders zu sein, bei ihm zieht Stille in ihr ein und zum ersten Mal spürt sie die Last der Geräusche nicht auf ihrer Seele. Dabei ahnt Xenia jedoch nicht, wer Jael wirklich ist und wie gefährlich er ihr werden könnte. Denn auch wenn er etwas tief in ihr berührt, halten sie die Nähe des anderen kaum aus und Jael ist nicht der einzige, der Interesse an ihrem Herzen hat…

    Nach dem spannenden Prolog, in dem deutlich wird, dass der Weg, der da vor den Figuren liegt, ziemlich gefährlich und blutig werden könnte, war ich sehr neugierig, wohin die Geschichte uns führen wird und was sich hinter den Charakteren verbirgt, von denen man zunächst natürlich nur wenig weiß. Während des Buches begleitet man vier Protagonisten, deren Erlebnisse jeweils aus der Erzählerperspektive geschildert werden. Stück für Stück setzt sich so das Gesamtbild zusammen und man erhält Einblicke in die Leben der einzelnen Figuren, die alle miteinander vernetzt sind. Doch auch wenn man im Verlauf so einiges erfährt, bleiben am Ende auch noch zahlreiche Fragen offen und ich bin mir nicht bei jedem sicher, was er oder sie wohl im Schilde führt. Besonders Jael und Chrystal sind für mich nur schwer zu durchschauen. Beide haben eine ereignisreiche, teils düstere Vergangenheit, von der man zum Teil auch etwas erfährt, beide verbergen jedoch auch Dinge und sind bereit für ihre Ziele so manche Grenze zu überschreiten und Methoden zu nutzen, die gegen jede Moral sind. Xenia und ihrem besten Freund Felix gestalten sich für mich etwas klarer, werden durch ihren Kontakt zu den anderen beiden jedoch auch in gewisser Weise zum Spielball und in die Machenschaften verwickelt. Mit all den anderen Figuren auf jeden Fall eine abwechslungsreiche und interessante Personenmischung, mit der es nicht so schnell langweilig wird, vor allem weil einige von ihnen durchaus bereit sind, für ihren eigenen Vorteil zu arbeiten, ohne Rücksicht auf die anderen.

    Xenia ist 16 und Schülerin. Die junge Protagonistin war mir recht schnell sympathisch, auch wenn sie ab und an etwas naiv und unbedacht reagiert. In Anbetracht ihres Alters und ihrer Unwissenheit empfand ich das jedoch als passend und authentisch. Sobald sie einen anderen Menschen berührt, hört sie Geräusche- ein Umstand, der für sie sehr belastend ist und dazu führt, dass sie Berührungen jeder Art meidet, so gut es geht. Dass dahinter jedoch noch viel mehr steckt, ahnt sie zunächst nicht. Den Strang um sie und ihre Fähigkeit fand ich sehr interessant und hoffe darauf, dass man dahingehend auch im zweiten Buch dann noch mehr erfahren wird. Ihre Entwicklung wurde größtenteils nachvollziehbar dargestellt und auch die Anziehung, die sie zu Jael empfindet, wurde gut rausgearbeitet. Obwohl die beiden einander gefährlich werden können, knistert es ziemlich heftig. Ich mochte aber auch allgemein die Dynamik die in den Dialogen der beiden zu finden war. Sie schenken sich nichts, greifen sich verbal auch mal an, bringen sich auf die Palme und lesen dabei so viel mehr in dem anderen – manchmal sofort, manchmal erst etwas später.
    Jael ist 19 und gemeinsam mit Akrom, Geno, Rafi und Chrystal neu in der Stadt. Die ungewöhnliche WG sorgt schnell für Wirbel, nicht nur weil sie alle fünf unverschämt gut aussehen. Wenn ihre Mitmenschen ahnen würden, wie skrupellos und gefährlich die Gruppe tatsächlich ist, würden sie sich wohl von ihnen fern halten. Denn Jael ist in der Lage anderen Menschen ihre Liebe zu unterschiedlichen Dingen zu nehmen, eine ziemlich gruselige Vorstellung, die natürlich Konsequenzen hat. Auch wenn diese Gabe sehr düster und irgendwie erschreckend ist, fand ich es auch spannend mehr darüber zu erfahren, wie das funktioniert und wieso sie es zu machen scheinen. Dabei werden zwar einige, aber längst noch nicht alle Geheimnisse aufdeckt.
    Chrystal und Felix bilden die anderen beiden Perspektiven, so dass man auch von ihnen, ihrem Leben und ihren Gedanken mehr erfährt. Felix ist eine gute Seele, loyal und treu denen gegenüber, die ihm wichtig sind. Er schützt Xenia in verschiedenen Situationen und sorgt sich um seine beste Freundin. Chrystal hingegen scheint zwar auch loyal zu sein, doch wem gegenüber ist nicht immer so klar zu definieren. Auf jeden Fall ist sie eine Kampfmaschine mit einigen Geheimnissen, was es ziemlich spannend macht mit ihr unterwegs zu sein. Durch sie erhält man den einen oder anderen Einblick, der Zusammenhänge und Hintergründe offenbart aber auch Zweifel kommen lässt.

    Den Schreibstil von Stefanie Neeb empfand ich als angenehm und stimmungsvoll. Zu Beginn war es nicht ganz leicht die verschiedenen Perspektiven und die Personen zu sortieren, weil man durch die teilweise recht kurzen Kapitel nur wenig Einblicke erhält, dann schon zum nächsten geht und einfach erst mal gar nicht weiß, wie das alles zusammenhängt, wohin uns das Ganze führt und wer welche Absichten verfolgt. Das hat sich im Verlauf des Buches jedoch gebessert, die Perspektiven wurden enger miteinander verflochten und auch von den Figuren weiß man dann mehr. Die Informationen, die man bekommt, waren gut in den Verlauf der Geschehnisse eingeflochten und selbst wenn mal etwas mehr erklärt wurde, empfand ich es nie als langatmig. Es bleibt allerdings auch noch viel offen, vor allem was die übergeordneten Ziele betrifft und wem man vertrauen kann. Es scheint da eine große Diskrepanz zwischen dem Offensichtlichen/Offenbarten und dem Eigentlichen zu geben, was es auf jeden Fall spannend macht, manchmal aber auch für mehr Fragen, als Gewissheit sorgt.
    Besonders interessant fand ich die Gaben und Fähigkeiten der Charaktere, auch wenn die teilweise echt ziemlich gruselig sind. Das macht es aber auch spannend ihren Weg zu verfolgen. Ich mochte aber auch die Dynamik zwischen den unterschiedlichen Figuren gern. Dabei schwingen manchmal viel mehr Informationen mit, als sie vermutlich bewusst offenlegen wollten und man bekommt intensivere Einblicke zu den Wesenszügen und Gefühlen. Innerhalb der Geschichte haben die unterschiedlichsten Gefühle eine Rolle gespielt, nicht nur weil die Charaktere in der Lage sind, diese zu manipulieren oder zu nehmen, sondern auch weil sie untereinander so einiges auslösen.
    Am Ende des ersten Bandes bin ich nun neugierig, wie es weitergehen wird, wer sich im weiteren Verlauf auf welche Seite stellen wird, wer seine eigenen Ziele vergessen wird oder wer verbissen dafür weiterkämpft, koste es, was es wolle.
    Fazit

    Ein facettenreicher und interessanter Auftakt, der aber auch noch viel offen lässt. Manchmal war es etwas kompliziert, so richtig durchzusehen, wer da mit wem hinter welchem Rücken woran arbeitet und was eigentlich das übergeordnete Ziel ist. Das liegt auch daran, dass im Auftakt noch nicht alles offenbart wird. An der einen oder anderen Stelle hätte ich gern schon mehr gewusst, da hoffe ich in der Fortsetzung auf deutlich mehr Informationen. Die Charaktere sind nicht alle gut zu durchschauen, ich fand sie aber interessant und es ist spannend ihren Weg und ihre Entwicklungen zu verfolgen, die eng miteinander verknüpft sind. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird und welche Gefühlsebene im zweiten Band in den Fokus rücken wird.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 25.05.2021

    Als eBook bewertet

    „Partem - Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb ist der erste Teil ihrer spannenden Dilogie über eine Gruppe von Gefühlsdieben.
    Die sechzehnjährige Xenia meidet die Gesellschaft von vielen Menschen und vor allem Körperkontakt, denn jede Person lässt sie bei einer Berührung bestimmte Geräusche hören. Nur der gutaussehende Junge in der Bahn löst in ihr nichts als Stille im Kopf aus. Bei Jael bringt diese Begegnung genau das Gegenteil zum Vorschein. Xenia lässt ihn wieder fühlen, was sein Herz fast zerspringen lässt. Sein Auftrag ist es, die Gefühle anderer Menschen zu stehlen, und dafür muss er der eiskalte Killer sein, der er vorher war.

    Ich muss zugeben, dass ich am Anfang etwas verwirrt war, weil ich aufgrund der ersten Szenen irgendwie ein völlig anderes Setting im Kopf hatte. Die Figuren besuchen ein ganz normales Gymnasium, wobei die Gruppe um Jael verdeckt eingeschleust wird.
    Xenia ist nicht ganz das „normale“ Mädchen von nebenan, wie es die Beschreibung vorgibt. Berührungen durch andere Menschen erzeugen in ihr Geräusche und sie weiß nicht, was es damit auf sich hat. Hinzu kommt das schwierige familiäre Umfeld, welches aber offenbar alle Figuren im Buch gemeinsam haben.
    Der Prolog setzt gleich ein Ausrufezeichen zu Beginn und wirft gleichzeitig viele Fragen auf, die wohl erst der zweite Band beantworten kann. Er ist aber auch ein klares Statement, ohne das ich an einem Charakter stark gezweifelt hätte. Der Schreibstil liest sich sehr gut und ich bin ziemlich schnell durch die Seiten geflogen.
    Die Handlung konnte mich von Anfang bis Ende mitreißen, auch wenn die Spannungskurve manchmal ein wenig schwankt. Richtig gut gefallen haben mir die vier verschiedenen Perspektiven von Xenia, Jael, Crystal und Felix, die für die Dynamik der Story wichtig waren. Es ist schwierig, die widersprüchlichen Charaktere und ihre Intentionen zu durchschauen, aber das macht wahrscheinlich den Reiz dieser Geschichte aus. Die krassen Wechsel zwischen emotionslosem Töten und romantischen Gefühlen sind schon heftig und teils schwer zu verdauen.
    Das offene Ende und der Cliffhanger lassen jede Menge Fragen unbeantwortet und so bleibt nur übrig, auf den zweiten Band zu warten.

    Mein Fazit:
    Die Autorin hat ihre interessante Grundidee spannend umgesetzt und ich bin schon sehr neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und insgesamt 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Sago, 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Per aspera ad astra - dieses hoffnungsvolle Sprichwort habe ich einst schon in meinem Lateinbuch geliebt. Hier ist es ausgerechnet der Wahlspruch einer ebenso mysteriösen wie mystischen Organisation namens Partem, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Menschen ihre Liebe zu nehmen. Hierzu bedient sie sich äußerst verführerischer junger Menschen, die die Fähigkeit zum Entleeren besitzen.

    Xenia dagegen hat eine ganz andere Begabung. Für sie allerdings eher ein Fluch: Wann immer sie einen Menschen berührt, hört sie Klänge, die dessen Seelenleben widerspegeln. Kein Wunder, dass sie selbst ihre engsten Freunde Felix und Liva kaum an sich heranlässt. Doch dann zieht eines Tages der geheimnisvolle, attraktive Jael in ihre Nachbarschaft. Und als sie ihn zufällig berührt, gibt es nur wohltuende Stille. Zudem ist Jael quasi wie einem Teenagertraum entsprungen, ebenso wie seine WG-Gefährten, unter ihnen auch die schöne Chrystal. Bald steht Xenias ganze Schule wegen der Neuankömmlinge Kopf und ausgerechnet Felix verguckt sich in Chrystal. Gleichzeitig aber häufen sich seltsame Begebenheiten wie übertriebene Streitigkeiten, verschwundene, eigentlich fast wertlose Gegenstände und Erinnerungslücken. Was geht hier nicht mit rechten Dingen zu?

    Eigentlich mag ich Fantasy viel mehr als Romantasy und das Konzept, unnahbarer Schöner, der ausgerechnet für die Hauptprotagonistin erstmals etwas empfindet, geht für mich schon lange nicht mehr auf. Bei diesem Buch aber kann ich sagen: Hier hat es für mich trotzdem einmal voll ins Schwarze getroffen. Vielleicht sind es die vielen düsteren, manchmal sogar grausamen Aspekte der Story, bei der noch einiges bis zum folgenden Teil im Dunkeln bleibt. Auch wenn die Autorin Jael und seine Mitbewohner sogar offen mit den Cullens aus Twilight vergleicht, fehlt ihnen überwiegend das Weichgespülte der Cullens. Auch das Neuartige der Story mit den Entleerern, die fast ein Kreuzung aus Succubi und Vampiren sein könnten, fasziniert mich noch immer. Die Figurenzeichnung hat mir ebenfalls gefallen. Von Beginn an haben für mich alle Konturen gewonnen, so dass ich nicht in Gefahr war, die Entleerer zu verwechseln. Auch das Ambivalente, fast Gebrochene wie bei Jael oder auch zum Teil bei Rafael fand ich gut gelungen. Ich hoffe, die Autorin wird sich künftig häufiger dem fantastischen Genre widmen!

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  • 4 Sterne

    Elisabeth W., 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wäre nur mit Xenia und Jael als Sichtweisen besser gewesen, dennoch unterhaltsam


    Mit „Partem – Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb habe ich mich anfangs schwergetan, aber ab der Mitte war ich dann in der Geschichte drin und am Ende war ich vom Buch weitestgehend überzeugt und freue mich auf den nächsten Teil.
    In dem Buch geht es um Jael und seine Gruppe, die die Emotionen aus den Menschen saugen. Dabei müssen sie Leute berühren und ihnen anschließend etwas von ihnen klauen, wie ein Haargummi oder eine Kette. Sie gehören zu einer Organisation, dem Partem. Sie können keine Gefühle mehr empfinden. Und doch fängt Jael an, sich für seine Nachbarin Xenia zu interessieren. Diese hat keinerlei Wissen über solche Entleerer, wie sie heißen, oder über das Partem. Dennoch ist Xenia anders als andere, denn sie kann Geräusche beim Berühren der Menschen hören, wodurch sie sich sehr zurückzieht. Aber gerade bei Jael bekommt sie nichts zu hören, eine angenehme Ruhe für sie. Doch darf das zwischen ihnen nicht sein, denn Menschen mit Gaben wie Xenia werden vom Partem gejagt und vernichtet…
    Für mich klang die Story sehr interessant, aber es folgte schnell die Ernüchterung. Ich dachte die Geschichte handelt vor allem von Xenia und Jael, aber das stimmt nicht. Chrystal, die mit Jeal zusammenarbeitet, und Felix, der beste Freund von Xenia, sind ein ebenso großes Thema und man hat dadurch die vier Sichtweisen. Das hätte im Klapptext vielleicht klarer zu erkennen sein sollen. Für mich war es anfangs wirklich schwer, in die Geschichte zu finden. Das lag an den ganzen Sichtweisen. Ich mag es, wenn sowohl vom weiblichen als auch vom männlichen Protagonisten die Sichtweisen zu lesen sind, weil dann beide Gefühle sehr gut rüberkommen und man eine bessere Verbindung hat. Aber vier Sichtweisen ist mir zu viel, da die Charaktere dann meistens nicht tiefgründig genug werden, weil sie nicht so viele Seiten bekommen, wie sie es sonst hätten. Außerdem waren die Übergänge von Kapitel zu Kapitel manchmal sehr holprig, Teilweise haben mir dann Sachen gefehlt, weil es Sprünge gab. Mit der Zeit habe ich mich dann aber daran gewöhnt und konnte mich besser drauf einlassen. Außerdem ging die Story deutlich spannender voran, dass mich das Buch immer mehr fesseln und damit auch gut unterhalten konnte.
    Die Charaktere waren manchmal ein wenig blasser, was eben daran lag, dass man durch die ganzen Sichtweisen nicht so viel erfahren hat. Mit Chrystal konnte ich als einziges absolut gar nichts anfangen. Für mich kam sie oft recht überheblich rüber, als ob sie was Besseres wäre, auch wenn es durch Felix besser wurde. Aber man hat kaum etwas über sie erfahren, wodurch sie sehr blass war. Nur ihr Auftreten kam rüber und das fand ich weitestgehend anstrengend. Zudem war es oft recht widersprüchlich. Zu Felix sagt sie, dass Jael kein Arsch ist, dass viel auf seinen Schultern lastet und nur eine Seite weiter, denkt sie – mal wieder – dass Jeal ein Arsch ist. Was mich gestört hat, war auch, dass scheinbar jeder auf sie steht. Auch bei den vier Jungs. Alle Jungs fanden sie toll und alle Mädchen himmelten Jael und die anderen drei der Gruppe an. Ich finde sowas immer ein wenig übertrieben in Büchern. Jael hatte immer zwei Gesichter. Einerseits war er ein kalter Arsch, der sich null um die Gefühle anderer kümmert, außer sie zu stehlen, andererseits hat er mir sehr gut mit Xenia gefallen, wenn er sich lockerer geben konnte. Auch wenn er bei ihr gerade am Anfang auch sehr überheblich war. Ein typischer Bad Boy, der mit jeder flirtet und ins Bett geht. Aber doch irgendwie eine softe Seite hat, wenn er möchte, auch wenn er selbst glaubt, dass er das nicht mehr haben kann. Ich habe ihn mit Rafi, einem von der Gruppe, und Xenia geliebt. Das war immer recht unterhaltsam und teilweise auch tiefgründig. Xenia hatte mir von allen am besten gefallen. Sie hat nicht viele Freunde, aber diese sind ihr sehr wichtig. Sie vermeidet Körperkontakt, weil sie diese Geräusche hört, und gleichzeitig wünscht sie sich Nähe. Sie kümmert sich um ihre Mutter, was alles andere als leicht ist. Sie tat mir oft sehr leid. Sie ordnet ihr ihr Leben unter und es wird ihr nie gedankt. Ich fand sie als Charakter sehr interessant und hätte mir auch hier mehr von ihr gewünscht. Felix fand ich sehr süß. Er ist Xenia sehr beschützend gegenüber, ebenso wie seiner Mutter und seiner kleinen Schwester. Dazu ist er aber auch sehr stolz und erarbeitet sich jeden Cent hart, weil seine Familie recht arm ist. Aber er will kein Mitleid oder Almosen und reagiert darauf sehr allergisch.
    Die Story hat erst gegen Ende mehr Fahrt aufgenommen, was mich gewundert hat. Denn am Anfang ist schon völlige Aktion und ich habe gedacht, dass der Prolog dann auch in dem Buch schon vorkommt und darauf hingearbeitet wird, aber er steht nur da und die Geschichte kam nicht vorwärts. Es wird sich mehr um die Entwicklung der Beziehungen bemüht und gewisse werden erklärt. Leider kam das aber oftmals auch zu kurz. Ich weiß noch immer nicht, was das Partem wirklich ist, was dessen Ziel ist, wie alle dorthin gekommen sind usw. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Ich denke, wenn man sich wirklich nur auf Xenia und Jael konzentriert hätte, wäre das Buch deutlich besser gewesen. Stimmiger, fließender und es wäre mehr Zeit für Erklärungen gewesen. Natürlich gibt es noch eine Fortsetzung, aber bestimmte Erklärungen wären für das Verständnis aber deutlich besser gewesen.
    Trotz allem gebe ich dem Buch aber vier Sterne, weil ich mich ab der Mitte wirklich gut unterhalten gefühlt habe und ich wissen möchte, wie es weitergeht. Zudem gefallen mir Xenia und Jael zusammen unglaublich gut und die Entwicklung deren Beziehung und ihrer Charaktere hat mir sehr gut gefallen, gerade die von Jael.

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  • 4 Sterne

    Elisabeth W., 01.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wäre nur mit Xenia und Jael als Sichtweisen besser gewesen, dennoch unterhaltsam


    Mit „Partem – Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb habe ich mich anfangs schwergetan, aber ab der Mitte war ich dann in der Geschichte drin und am Ende war ich vom Buch weitestgehend überzeugt und freue mich auf den nächsten Teil.
    In dem Buch geht es um Jael und seine Gruppe, die die Emotionen aus den Menschen saugen. Dabei müssen sie Leute berühren und ihnen anschließend etwas von ihnen klauen, wie ein Haargummi oder eine Kette. Sie gehören zu einer Organisation, dem Partem. Sie können keine Gefühle mehr empfinden. Und doch fängt Jael an, sich für seine Nachbarin Xenia zu interessieren. Diese hat keinerlei Wissen über solche Entleerer, wie sie heißen, oder über das Partem. Dennoch ist Xenia anders als andere, denn sie kann Geräusche beim Berühren der Menschen hören, wodurch sie sich sehr zurückzieht. Aber gerade bei Jael bekommt sie nichts zu hören, eine angenehme Ruhe für sie. Doch darf das zwischen ihnen nicht sein, denn Menschen mit Gaben wie Xenia werden vom Partem gejagt und vernichtet…
    Für mich klang die Story sehr interessant, aber es folgte schnell die Ernüchterung. Ich dachte die Geschichte handelt vor allem von Xenia und Jael, aber das stimmt nicht. Chrystal, die mit Jeal zusammenarbeitet, und Felix, der beste Freund von Xenia, sind ein ebenso großes Thema und man hat dadurch die vier Sichtweisen. Das hätte im Klapptext vielleicht klarer zu erkennen sein sollen. Für mich war es anfangs wirklich schwer, in die Geschichte zu finden. Das lag an den ganzen Sichtweisen. Ich mag es, wenn sowohl vom weiblichen als auch vom männlichen Protagonisten die Sichtweisen zu lesen sind, weil dann beide Gefühle sehr gut rüberkommen und man eine bessere Verbindung hat. Aber vier Sichtweisen ist mir zu viel, da die Charaktere dann meistens nicht tiefgründig genug werden, weil sie nicht so viele Seiten bekommen, wie sie es sonst hätten. Außerdem waren die Übergänge von Kapitel zu Kapitel manchmal sehr holprig, Teilweise haben mir dann Sachen gefehlt, weil es Sprünge gab. Mit der Zeit habe ich mich dann aber daran gewöhnt und konnte mich besser drauf einlassen. Außerdem ging die Story deutlich spannender voran, dass mich das Buch immer mehr fesseln und damit auch gut unterhalten konnte.
    Die Charaktere waren manchmal ein wenig blasser, was eben daran lag, dass man durch die ganzen Sichtweisen nicht so viel erfahren hat. Mit Chrystal konnte ich als einziges absolut gar nichts anfangen. Für mich kam sie oft recht überheblich rüber, als ob sie was Besseres wäre, auch wenn es durch Felix besser wurde. Aber man hat kaum etwas über sie erfahren, wodurch sie sehr blass war. Nur ihr Auftreten kam rüber und das fand ich weitestgehend anstrengend. Zudem war es oft recht widersprüchlich. Zu Felix sagt sie, dass Jael kein Arsch ist, dass viel auf seinen Schultern lastet und nur eine Seite weiter, denkt sie – mal wieder – dass Jeal ein Arsch ist. Was mich gestört hat, war auch, dass scheinbar jeder auf sie steht. Auch bei den vier Jungs. Alle Jungs fanden sie toll und alle Mädchen himmelten Jael und die anderen drei der Gruppe an. Ich finde sowas immer ein wenig übertrieben in Büchern. Jael hatte immer zwei Gesichter. Einerseits war er ein kalter Arsch, der sich null um die Gefühle anderer kümmert, außer sie zu stehlen, andererseits hat er mir sehr gut mit Xenia gefallen, wenn er sich lockerer geben konnte. Auch wenn er bei ihr gerade am Anfang auch sehr überheblich war. Ein typischer Bad Boy, der mit jeder flirtet und ins Bett geht. Aber doch irgendwie eine softe Seite hat, wenn er möchte, auch wenn er selbst glaubt, dass er das nicht mehr haben kann. Ich habe ihn mit Rafi, einem von der Gruppe, und Xenia geliebt. Das war immer recht unterhaltsam und teilweise auch tiefgründig. Xenia hatte mir von allen am besten gefallen. Sie hat nicht viele Freunde, aber diese sind ihr sehr wichtig. Sie vermeidet Körperkontakt, weil sie diese Geräusche hört, und gleichzeitig wünscht sie sich Nähe. Sie kümmert sich um ihre Mutter, was alles andere als leicht ist. Sie tat mir oft sehr leid. Sie ordnet ihr ihr Leben unter und es wird ihr nie gedankt. Ich fand sie als Charakter sehr interessant und hätte mir auch hier mehr von ihr gewünscht. Felix fand ich sehr süß. Er ist Xenia sehr beschützend gegenüber, ebenso wie seiner Mutter und seiner kleinen Schwester. Dazu ist er aber auch sehr stolz und erarbeitet sich jeden Cent hart, weil seine Familie recht arm ist. Aber er will kein Mitleid oder Almosen und reagiert darauf sehr allergisch.
    Die Story hat erst gegen Ende mehr Fahrt aufgenommen, was mich gewundert hat. Denn am Anfang ist schon völlige Aktion und ich habe gedacht, dass der Prolog dann auch in dem Buch schon vorkommt und darauf hingearbeitet wird, aber er steht nur da und die Geschichte kam nicht vorwärts. Es wird sich mehr um die Entwicklung der Beziehungen bemüht und gewisse werden erklärt. Leider kam das aber oftmals auch zu kurz. Ich weiß noch immer nicht, was das Partem wirklich ist, was dessen Ziel ist, wie alle dorthin gekommen sind usw. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Ich denke, wenn man sich wirklich nur auf Xenia und Jael konzentriert hätte, wäre das Buch deutlich besser gewesen. Stimmiger, fließender und es wäre mehr Zeit für Erklärungen gewesen. Natürlich gibt es noch eine Fortsetzung, aber bestimmte Erklärungen wären für das Verständnis aber deutlich besser gewesen.
    Trotz allem gebe ich dem Buch aber vier Sterne, weil ich mich ab der Mitte wirklich gut unterhalten gefühlt habe und ich wissen möchte, wie es weitergeht. Zudem gefallen mir Xenia und Jael zusammen unglaublich gut und die Entwicklung deren Beziehung und ihrer Charaktere hat mir sehr gut gefallen, gerade die von Jael.

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  • 5 Sterne

    Minangel, 15.06.2021

    Als eBook bewertet

    Das schlichte, aber dennoch wunderschöne Cover hat mich sofort auf die Geschichte neugierig gemacht. Und die hat mich nicht enttäuscht!
    Als Xenia Jael zufällig in der Bahn begegnet, weiß sie noch nicht, was das für Konsequenzen haben wird. Denn Xenia kann Geräusche hören, sobald sie Menschen berührt. Doch bei Jael trifft sie auf vollkommene Stille…
    Jaels Auftrag ist es, die Gefühle von anderen Menschen zu stehlen. Dabei bleibt er kalt – bis er auf Xenia trifft. Sie lässt sein Herz seit langem wieder höher schlagen. Doch irgendwas ist besonders an ihr. Bald schon steht er vor der Wahl: Xenia? Oder das Partem?
    Sooo eine tolle Geschichte! Besonders toll hat mir gefallen, dass die Geschichte aus verschiedenen Sichten erzählt wird und man auch über Nebencharaktere viel erfährt – die ganze Geschichte ist richtig lebendig!
    Xenia ist mein absoluter Lieblingscharakter, weil sie einfach vom ersten Lesemoment an authentisch war. Mit ihr habe ich mitgefühlt, mitgelitten und viele neue Erfahrungen gemacht, Geheimnisse aufgedeckt und Probleme gelöst. Gerne hätte ich auch eine Freundin wie Xenia, da sie sehr humorvoll beschrieben wurde, in ernsten Situationen aber zu dir hält!
    Jael ist eher ein harter Typ, was man aber nachvollziehen kann, wenn man seine Geschichte kennt. Zum Glück wurde auch aus seiner Sicht erzählt, denn so erfährt man mehr über die seriöse Organisation des Partem.
    Felix, Xenias bester Freund bekommt auch eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Er lockert die Geschichte auf und bleibt positiv, obwohl er mit so einigen Problemen zu kämpfen hat.
    „Partem. Wie die Liebe so kalt!“, ist ein super geschriebener, spannender Teenie-Roman von Stefanie Neeb, der trotz des schlichten Covers eine mega Geschichte bereit hält! Spannung kam auf keinen Fall zu kurz und durch die Erzählung aus verschiedenen Sichten wird das ganze Buch erst richtig lebendig! Für so ein tolles Buch gebe ich 5/5 verdienten Sternchen.

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  • 5 Sterne

    DarkOcean, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wow.... Einfach nur wow!
    Kurze Zusammenfassung:
    Xenia ist ein ganz besonderes Mädchen, jedes Mal wenn sie jemanden berührt hört sie Geräusche. Als sie durch Zufall Jael berührt kann sie es kaum glauben, denn in ihrem Kopf herrscht zum ersten Mal pure Stille.
    Meine Meinung zu dem Buch:
    Dieses Buch ist wunderbar. Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang an bis zum Ende hin gefesselt.
    Alle Charaktere sind etwas ganz Besonderes, aber vor allem Jael und Xenia haben es mir angetan. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war pures Feuer und es ging genau so hitzig weiter. Xenia ist mir unglaublich sympathisch, sie ist nett und hilfsbereit, aber nicht alles in ihrem Leben ist positiv. Sie hat viel Verantwortung zu tragen und ist eine ziemlich starke junge Frau. So kühl und kalt, wie Jael von außen scheint ist er gar nicht, zu mindestens taut er im Laufe der Geschichte immer weiter auf, woran Xenia nicht ganz unschuldig ist.
    Langsam Stück für Stück erfährt man immer mehr über Jael und das, was er und seine Leute zu verbergen versuchen und ich finde das alles unglaublich faszinierend. Die ganze Zeit liegt eine gewisse Grundspannung in der Luft und immer wieder steigert sie sich und sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht zwischen den vier Protagonisten: Xenia, Jael, Felix oder Chrystal und diese Wechsel sind sehr angenehm. Sie ermöglichen einem manche Szenen nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und geben einem einen ziemlich runden Überblick über die ganzen Geschehnisse.
    Mein Fazit:
    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann Band 2 schon kaum erwarten. Definitiv eine riesige Leseempfehlung für alle Fantasy-Liebhaber!

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  • 4 Sterne

    ellisbooks, 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Handlung:

    Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er selbst eiskalt bleiben und darf keine Emotionen zeigen. Aber dann trifft Jael auf Xenia - und sein Herz schlägt seit langer Zeit schneller. Und dass, obwohl Xenia doch eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Eigentlich. Denn Xenia hört Geräusche, wenn sie jemanden berührt, aber bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Sie beiden sind eindeutig füreinander bestimmt, doch hat ihre Liebe eine Chance? Können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?



    Meinung:

    Das Cover gefällt mir wirklich total gut und hat mich gleich angesprochen. Auch in einer Buchhandlung hätte es gleich meinen Blick auf sich gezogen - ein echter Eyecatcher! Zwar ist es eher schlicht gestaltet, aber wirklich wunderschön, besonders der Kontrast zwischen der blaugrünen Hintergrundfarbe und dem goldenen Schriftzug ,,Partem", der in das Cover eingewoben wurde, gefällt mir total gut. Aber auch sonst harmonieren die Farben perfekt miteinander und ich würde das Buch vermutlich auch nur wegen des Covers kaufen. :-)

    Auch der Schreibstil hat es mir sehr angetan. Normalerweise bevorzuge ich die Erzählweise aus der Ich-Perspektive, doch in diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Denn ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und es fiel mir nicht schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Mal außergewöhnlich war, dass wir vier Sichtweisen haben, die von Xenia, Jael, Felix und Chrystal. Wie alle vier zusammenhängen, erfahren wir erst im Laufe des Buches. Stefanie Neeb schreibt sehr bildlich und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte involviert war.

    Der Klappentext und die Idee dahinter klangen total interessant und haben mich gleich angesprochen, da es sich wirklich außergewöhnlich anhörte. Das schöne Cover war auch noch ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Ich muss allerdings nach dem Lesen sagen, dass sich meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt haben, es war eindeutig kein schlechter Auftakt, aber in mancher Hinsicht habe ich etwas mehr erwartet.

    Ich beginne mal mit der Fantasyidee, dem Aspekt, der für mich besonders verlockend klang. Ich habe mir die Umsetzung so toll vorgestellt, doch letztendlich war es mir zu wenig Fantasy. Zwar benutzen Jael und seine ,,Freunde“ manchmal seine Fähigkeiten, doch das sind nur wenig Stellen. Der Fokus lag für mich eher auf der Liebesgeschichte, beziehungsweise den Liebesgeschichten. Das ist ja an sich nicht schlimm, doch ich hatte einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Außerdem muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen weniger schlau als davor bin, ich weiß beispielsweise nicht, was genau der Partem ist. Und das sind für mich einfach Dinge, die ich schon gerne wissen würde, da sie eine relevante Rolle spielen. Ich denke mal, dass sich meine Fragen in Band Zwei klären, doch in diesem Buch war es mir einfach zu wenig … Trotzdem kann ich die Idee dahinter wirklich nur loben, es war wirklich außergewöhnlich!

    Auch die Spannung hielt sich eher in Grenzen, für mich blieb dieser große Knall einfach aus. Zwar wurde es nicht langweilig und ohne den Fantasyaspekt würde ich das Buch mit anderen Augen betrachten, aber so war die Geschichte mal eher ruhig erzählt, wir erfahren zum Beispiel mehr von den Hintergründen der Protagonist*innen, vor allem Felix und Xenia, dann wurde es wieder spannender. Die Geschichte hat erst zum Ende hin wieder an Fahrt aufgenommen und endet ziemlich fies. Ich werde vermutlich auch de zweiten Band lesen und hoffe, dass sich dann meine Kritikpunkte nicht mehr erfüllen werden, denn das Ende hat mich schon sehr neugierig gemacht.

    Toll fand ich aber die Charaktere und die Liebesgeschichten waren richtig schön erzählt. Zum einen haben wir Xenia und Jael als Paar, zum anderen Chrystal und Felix. Es war zwar nicht hochemotional, aber das muss es für mich in einem Fantasybuch auch gar nicht immer sein. Jedenfalls konnte ich sehr mitfiebern und habe eindeutig die Emotionen an einigen Stellen gespürt! Xenia mochte ich besonders, sie ist eine starke junge Frau, die für sich und ihre Liebsten einsteht. Jael verhält sich zwar manchmal so, dass ich ihn am liebsten gegen die Wand klatschen wollte, doch wie ich erfahren habe, hatte sein Verhalten auch Gründe. Das entschuldigt zwar nicht alles, hat mich aber etwas besänftigt. Am spannendsten von allen Charakteren finde ich wirklich Chrystal, ich weiß noch lange nicht alles über sie und bin gespannt, was ich in Band noch alles über sie erfahren werde.



    Fazit:

    Meine Rezension klingt jetzt vermutlich sehr negativ, obwohl mich das Buch eigentlich ziemlich gut unterhalten konnte. Es war kein Highlight und meine Erwartungen gingen in eine andere Richtung, aber die Charaktere und die Idee fand ich wirklich super und schlecht war das Buch auf keinen Fall! Deshalb gibt es von mir 3,5 bis 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Lesekaiser, 11.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Fantasy-Auftakt zum Mitfiebern und Mitfühlen - über entleerte Menschen und die Stellung der Liebe in der Gesellschaft

    Inhalt:
    Xenia ist ein ganz normales Mädchen, zumindest dachte sie das bis eines Tages fünf Jugendliche in das Nachbarhaus einziehen.
    Als sie einen der Jungen namens Jael trifft, beginnt ihr Herz schneller zu schlagen. Doch auch Jael hat Xenia bemerkt. Obwohl er sonst eigentlich nichts für Menschen empfindet, regen sich in ihm Gefühle. Doch schon bald entdeckt er, dass Xenia eine Gabe hat. Als Mitglied des Partem müsste er sie sofort melden, doch er tut es nicht.
    Die Zeit vergeht und die Beziehung der beiden wird immer enger.

    Fazit:
    Bei dieser Geschichte habe ich sowohl das Hörbuch als auch das gedruckte Buch verwendet.
    An manchen Stellen wird die Geschichte oft wiederholt, da sie aus der Sicht einer anderen Person geschildert wird. Beim Lesen des Buches hat mich das ein wenig gestört. Beim Hörbuch hingegen fand ich das ganz gut. Irgendwie schon lustig, dass das so unterschiedlich ist.
    Die Geschichte ist schlichtweg genial! Ich konnte schon nach wenigen Seiten mit den Charakteren mifiebern und wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht.
    Die Umsetzung mit dem Partem und den ganzen Ritualen war spannend zu lesen. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen hatte ich immer ein Bild vor meinen Augen.
    Die Beziehung zwischen Xenia und Jael wurde gut umgesetzt, allerdings hätte man vielleicht manche Stellen etwas kürzen können.
    Schlussendlich kann ich es kaum erwarten, den nächsten Band endlich zu lesen, da ich schon sehr gespannt bin, wie die Geschichte weitergeht.
    Ich würde das Buch ab einem Alter von fünfzehn Jahren empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Amelie R., 21.05.2021

    Als Buch bewertet

    In "Partem - wie die Liebe so kalt" begleiten wir Xenia, Jael, Felix und Chrystal. Es geht im Grunde um eine Organisation, der Jael und Chrystal angehören und die viele Geheimnisse umgibt. Die Beiden ziehen gegenüber von Xenia ein.
    Xenia hat die Gabe Geräusche zu hören, sobald sie jemanden berührt. Allerdings weiß sie selbst nicht viel darüber, was es damit auf sich hat.
    Somit wären wir bei meinem einzigen Kritikpunkt. Da man weder über Xenias Gabe, noch über Jaels Organisation viel weiß, ist der Anfang des Buches sehr verwirrend. Zusätzlich kommt noch der Schreibstil hinzu. Die Autorin schreibt oft in kurzen, knappen Sätzen, was nicht viel Raum für Erklärungen lässt.
    Das hat es mir etwas schwer gemacht in die Geschichte hineinzufinden.
    Als ich das dann aber geschafft habe, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist durchgehend spannend. Man begleitet Xenia dabei, wie sie immer mehr über ihre Gabe und Jael herausfindet.
    Generell kann ich sagen, dass mir die Charaktere alle sehr gut gefallen. Sie sind mir trotz ihrer Macken, die mal mehr mal weniger stark ausgeprägt sind, alle vier sympathisch. Auch wenn es vordergründig um Jael und Xenia geht, bleibt es auch aus Felix und Chrystals Sicht stets kurzweilig.
    Ich kann das Buch also nur jedem empfehlen, der sich für Urban Fantasy interessiert, auch über die Altersempfehlung hinaus, und kein Problem damit hat erstmal etwas ahnungslos zu starten.
    Mich konnte Partem auf jeden Fall sehr begeistern. Jetzt muss ich nur noch die Zeit bis zum zweiten Teil irgendwie überbrücken... ;)

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  • 5 Sterne

    Jennifer M., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Partem - wie die Liebe so kalt, ist der Auftakt Band von Stefanie Neebs Diologie.
    Die Fantasy Geschichte hat mich schon allein vom Cover her total begeistert.
    Das Print wirkt richtig edel. Dieses Schwarz zusammen mit dem Grün und dem goldenen Titel sind einfach richtig hübsch.

    Im Buch geht es um Xenia, die etwas ganz besonderes ist. Wenn sie jemand berührt, hört sie Geräusche in ihrem Kopf. Als sie auf Jael trifft, ist es das erste Mal, dass sie vollkommene Stille hört. Eine Beziehung, die unter keinem guten Stern steht....

    Partem ist definitiv ein Buch, welches man nicht so leicht vergisst.
    Mich hat die Geschichte vom ersten Kapitel an überzeugt und gefesselt. Es ist mal etwas ganz anderes und faszinierend.
    Xenia fand ich als Charakter spannend. Ihre "Gabe" die zugleich Fluch und irgendwie auch Segen ist, fand ich wirklich interessant.
    Auch Jael, der eiskalte Gefühlsjäger, desen Herz Xenia zum schneller Schlagen bringt.
    Fantasy kann mich nicht oft überzeugen, aber die Autorin gat es mit ihrem Schreibstil einfach geschafft, mich in das Geschehen zu ziehen.

    Alles in allem ein super Auftakt und ich kann es kaum erwarten,bis Teil 2 erscheint.
    Für mich definitiv ein 5 Sterne Buch.

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  • 4 Sterne

    Elea_Eluander, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Auftakt

    In „Partem. Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb ziehen plötzlich gegenüber von Xenias Wohnung fünf neue Leute ein. Fünf Leute mit einem Auftrag: Die Gefühle der anderen endgültig zu nehmen und sie dem Partem zu geben. Mit dabei ist Jael, der Anführer, der für Xenia eine Gefahr darstellt. Denn Xenia ist etwas Besonderes, sie hört Geräusche, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael nicht, dort ist einfach nur Stille.
    Xenia erweckt in Jael Gefühle, die nicht sein sollten und seine Loyalität zum Partem gefährden. Wie wird er sich entscheiden ? Werden die anderen erfahren was an Xenia so besonders ist und sie an dem Partem verraten ?

    „Partem. Wie die Liebe so kalt“ ist ein Urban Romanatasy Buch. Es wird aus 4 Perspektiven erzählt. Eigentlich haben wir es mit 4 Protagonisten zu tun, die zwischen 16 - 19 Jahre alt sind. Das war manchmal leider etwas zu viel und daraus hätten 2 Bücher mit nur 2 Sichten werden können. Durch den Perspektivwechsel kam es oftmals zu Verwirrungen und auch Wiederholungen. Manchmal wurde die gleiche Szene noch einmal skizziert nur aus einer anderen Sicht, das hat es etwas in die Länge gezogen.
    An anderen Stellen wurde auf einmal mitten im Geschehen durch den Perspektivwechsel auch gleich die Räumlichkeit geändert, obwohl zuvor sich alle an einem Ort aufgehalten haben. Da war ich zunächst einmal total verwirrt, musste mich erstmal ordnen und schauen, wo genau man jetzt eigentlich ist.
    Vielleicht hätte man hier die Abschnitte der einzelnen Perspektiven etwas ausdehnen müssen, sodass man länger an einem Ort bleibt und nicht zu oft rauskommt.

    Das ist tatsächlich aber nur mein einziger großer Kritikpunkt.

    Das Cover ist ästhetisch und hat mir persönlich enorm gefallen.
    Ich mochte sehr die Atmosphäre des Buches. Mir gefiel die Idee mit den Gefühlen nehmen, es war mal was Neues. Ich mochte alle 4 Protagonisten. Bei Xenia und Jael hätte noch etwas „mehr“ für ihre Gefühle kommen können. Im Vergleich zu der anderen Liebesgeschichte hatte ich mich dann doch gefragt: Wieso mögen die sich eigentlich so?
    Die Geschichte hat mich auch ein paarmal zum Lachen gebracht und war an ein zwei stellen auch traurig. Rundum hat es einfach Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen und ich bin wirklich traurig, dass ich sie schon wieder verlassen muss.

    Das Buch habe ich als Hörbuch gehört und ich muss sagen, dass die Sprecherin hier eine bemerkenswerte Vertonung zustande gebracht hat. Ich bin was Sprecher/innen bei Hörbüchern angeht immer sehr wählerisch und nicht sehr selten passiert es, dass ich das Buch - trotz gutem Inhalt - abbreche. Aber hier hat Carolin Sophie Göbel mir ein richtiges Hörvergnügen geschenkt. Die Sprecherin werde ich mir auf jeden Fall merken für weitere Hörbücher.

    Im Band eins werden nur wenige Fragen gelöst, sodass noch viele offenbleiben, die dann hoffentlich in Band 2 beantwortet werden. Am Ende kam dann auch noch ein Cliffhänger !
    Für mich ist der weitere Verlauf der Geschichte noch nicht vorhersehbar. Ich bin deshalb sehr gespannt, wie es weitergeht.
    Jetzt muss ich aber mal wieder lange auf Band 2 warten… bis zum 25.1 2022.

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  • 5 Sterne

    Delfin, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Es geht um Xenia, die eigentlich ein ganz normales Mädchen ist, zumindest denkt sie das, die auf eine Schule geht und einen besten Freund namens Felix hat. Doch das ändert sich plötzlich, als Jael und die anderen aus der WG plötzlich in der Schule auftauchen.

    Meinung: Das Cover des Buches sieht schon ziemlich düster aus, was mir sehr gut gefällt. Der Schreibstil ist mega flüssig zu lesen. Was ich cool finde ist, dass das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben ist. Somit bekommt man immer eine andere Sicht auf die Situation. Die Handlung ist wirklich spannend zu lesen, aber zugleich auch sehr unheimlich, wenn man bedenkt was der Partem macht. Was ich auch noch gut finde, ist die Beziehung die sich zwischen Jael und Xenia entwickelt. Insgesamt hat man von den anderen WG Bewohnern noch nicht so viel erfahren, vielleicht ändert sich das aber noch im nächsten Band.

    Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch für all, die es unheimlich,aber zugleich auch ein wenig Gefühle und Liebe mögen.
    Das Buch bekommt 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 25.05.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Jael hat den Auftrag anderen Menschen die Gefühle zu stehlen. Dafür muss er eiskalt sein, da er sonst verwunden werden kann. Eines Tages trifft er auf Xenia, ein ganz normales Mädchen. Wobei normal bei Xenia nicht ganz richtig ist. Xenia hat nämlich die Fähigkeit, Geräusche zu hören, wenn Sie jemanden berührt. Doch bei Jael ist das anders. Sobald Xenia Jael berührt, ist da nur Stille. Es scheint, dass beide für einander bestimmt sind, doch können sie sich den Fängen derjeningen entziehen, die es auf das Herz von Xenia abgesehen haben? Außerdem scheint Jael noch eine andere Mission zu haben.
    Meine Meinung: Mir hat der Ansatz und der Aufbau dieser Geschichte gut gefallen. Ich fand es toll, dass endlich etwas erzählt wurde, was ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Die Protagonisten finde ich toll. Sie sind gut ausgearbeitet und unheimlich sympathisch. Ich kann kaum erwarten, wie es weiter geht und freue mich jetzt schon darauf. Das Buch-Cover finde ich auch Spitze. Es ist ein wirklicher Eye-Catcher.

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  • 4 Sterne

    Feelina06, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Jael fühlt nichts, keine Trauer, keine Wut, keine Angst und schon gar keine Liebe. Er hat nur einen Auftrag, er muss die Gefühle von anderen stehlen und dafür muss er eiskalt sein. Doch als Jael auf Xenia trifft schlägt sein Herz auf einmal plötzlich wieder schneller. Dabei ist Xenia doch ein ganz normales Mädchen. Außer, dass sie Geräusche hört, wenn sie andere Menschen berührt. Nur bei Jael ist es absolut still. Die beiden scheinen füreinander bestimmt, doch können sie den Fängen entkommen, die hinter Xenias Herz her sind und wird Jael für Xenia auf seine Mission verzichten?

    Meinung:
    Zuerst einmal, dieses Buchcover ist einfach nur wunderschön. Im Buchladen könnte ich da nicht dran vorbei gehen.
    Die Geschichte fängt dann auch schon wahnsinnig spannend an und sorgt augenblicklich für Gänsehaut.
    Doch dann wird es erstenmal wieder ruhiger.
    Man lernt die Charaktere kennen. Es wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, was aber in keinster Weise für Verwirrung sorgt. Ganz im Gegenteil, das brachte sogar tatsächlich ziemlich viel Spannung mit sich.
    Die beiden Hauptcharaktere Xenia und Jael und Felix und Chrystal erzählen aus ihrer Sicht ihre Geschichte und vor allem bei Chrystel merkt man schnell, daß sie ganz und gar nicht die ist, die sie vorgibt zu sein.
    Xenia ist ein symphatisches Mädchen, der es schwer fällt, Nähe zuzulassen und das liegt nicht nur an ihrer seltsamen Gabe. Zu Jael fühlt sie sich aber schnell hingezogen und auch Jael, der in erster Linie seinen Auftrag im Auge behalten muss, fällt es immer schwerer Xenia nicht an sich ranzulassen. Da gab es gerade zum Schluss hin schonmal den ein oder anderen Moment zwischen den beiden, da ging mir wirklich das Herz auf. Felix ist von den vieren, der wohl symphatischte Protagonist und einfach nur ein absoluter Schatz. Zudem ist er ein unglaublich guter Beobachter. Was ihn durchaus noch in Schwierigkeiten bringen könnte.
    Die Handlung baut sich langsam auf und doch schwellt im Hintergrund immer wieder diese unglaubliche Spannung, die einen einfach an dieses Buch fesselt. Man merkt schnell, dass der Partem, die Organisation, für die Jael arbeite, von Grund auf Böse ist. Wenn sie auf der Bildfläche auftauchten, bekam ich sofort eine Gänsehaut.
    Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, das gerade die vielen Perspektivwechsel, die am Anfang noch recht spannend waren zur Mitte hin, das Geschehen etwas ins Stocken geraten ließen. Trotzdem ließ die Geschichte mich nicht los, denn es ist einfach noch so viel ungeklärt, auch wenn einige Rätsel, gelöst wurden oder im Ansatz erklärt wurden, bleibt einfach noch soviel offen.
    Daher freue ich mich auch schon ungemein auf den zweiten Band, der wohl im nächsten Jahr erscheint.
    Ein wirklich spannender und fesselnder Fantasy Roman, der für Gänsehautmomente sorgte. Aber auch für warmes Herzklopfen. Von mir gibt's hier klare vier Sterne.

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