GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 76066984

eBook (ePub) 12.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    21 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    digra d., 15.07.2016

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?
    Pearl Nolan betreibt gemeinsam mit ihrer Mutter Dolly eine Austernbar in Whitstable. Pearl war Polizistin, hat aber aufgrund ihrer damaligen Schwangerschaft den Dienst quittiert. Ihr Sohn studiert mittlerweile und die Mutter möchte eine innere Leere füllen. Als zweites Standbein, und aus alter Liebe zu ihrem Lernberuf, hat sich Pearl schließlich den Traum einer eigenen Detektei erfüllt. Diese wirft aber so gut wie keine Aufträge ab, bis dann doch ein Klient bei ihr erscheint und kurz darauf ein Toter zu beklagen ist. Der Ermittler McGuire tritt auf den Plan und in Pearls Leben. Natürlich möchte sie wissen was wirklich mit dem Toten passiert ist, war er doch ein enger Freund. So treibt Pearls immer noch vorhandenes kriminalistisches Gespür, und das Wissen um die ermittlungstechnischen Arbeiten, Detective McGuire so manches Mal in die Defensive und den sehr selbstbeherrschten stummen Wahnsinn.

    Meine Eindrücke:

    Eigentlich bin ich kein Krimi Leser, aber bei untypischen Krimis mache ich umso lieber eine Ausnahme! Seit ich die Leseprobe verschlungen habe, fieberte ich auf die Ankunft des Buches hin.

    Schon die ersten Seiten haben mich dazu verführt den Ort der Handlung auf der Landkarte zu suchen.

    Whitstable ist gut beschrieben, die Straßen und Gassen gibt es wirklich und man kann mit dem Finger Pearls Wege ablaufen.

    Durch das gesamte Werk ziehen sich außerdem Ausführungen zu Gegenden oder Gebäuden und ihrer historischen Bedeutung. Man erfährt einige Fakten aus der Region rund um Whitstable. Auch lokale Besonderheiten und Traditionen fließen in die Beschreibungen ein. Diese Kleinigkeiten geben dem Buch seinen besonderen Charakter.

    „Pearl Nolan und der tote Fischer“ ist angenehm anders. Weder krimi-typisch düster, noch mit klischeebehafteten toughen Ermittlern gespickt. Stattdessen ist man mitten im Trubel des Austernfestivals und hat somit eine ganz tolle, sommerliche Rahmenhandlung.

    Auch die privaten Verstrickungen und die Vergangenheit der Figuren spielen eine gehobene Rolle. So ergibt sich ein Krimi, der mehr oder weniger nebenher verläuft.

    Gut 20 Personen fließen nach und nach in die Geschichte ein, aber trotzdem wird man nicht von der Personenflut erschlagen. Man fragt sich, wer wie mit wem zusammenhängt, aber keine Person sticht als besonders verdächtig hervor, wahlweise sind es auch einfach zu vieleVerdächtige. So ergeben sich auch viele lose Enden, die man bis zum Schluss nicht mal eben so entwirren kann. Das fand ich sehr reizvoll.
    Am Ende ergibt aber alles ein logisches Bild. Es ist allein meinem kriminalistischen Unvermögen zuzuschreiben, dass ich wahrscheinlich nicht alle Zusammenhänge nachvollziehen konnte, die sich zum Schluss ganz automatisch ergeben haben.

    Fazit:

    Das Buch ist ein leichter Sommerkrimi, der Lust auf Sommerurlaub macht. Ein erfrischend anders bedientes Genre Krimi für Leser, die gerne etwas mehr Hintergrund über den Handlungsort erfahren, und nicht nur stur auf die Enthüllung des Mordes hinfiebern.

    Für Hardcore-Krimi-Liebhaber ist das Buch sicher kein Vergleich zur gewohnten Lektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 09.08.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan und der tote Fisher ist ein englischer Kriminalroman mit sehr viel Seele. Mir ist aufgefallen, dass ich sehr schnell mir den Charackteren mitgefiebert habe. Man lernt die Hauptcharacktere schnell kennen und lieben. das Leben umfasst sowohl positives und negatives und dies kommt hier super rüber. Die Hauptpersonen sind sympatisch und mit einenen Gedanken geschrieben. Mir fiel auf, dass es sich sehr natürlich anfühlte. Ich konnte die Szenen fast bildlich vor mir sehen. Auch der Kriminalfall ist sehr unterhaltsam. Das Geplänkel zwischen Peal und Inspector McQuire waren meine Highlights. Dies wird durch den lockeren Schreibstil der Autorin unterstützt. Dieser Roman hatte sehr viel unterschwelligen Charme.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 21.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die charmante Pearl Nolan ist eine begnadete Köchin. Ihr Fischrestaurant im kleinen englischen Küstenort Whitestable lockt Einheimische und Touristen an. Das idyllische Fischerstädtchen Whitstable war nicht nur zunehmend beliebter, sondern auch weltoffener geworden, als es jemals gewesen war, und das »Pearl’s« profitierte in jeder Hinsicht von dieser Entwicklung, die mit einer landesweit rückläufigen Rate von Balkonienurlaubern einherging. Aber eigentlich wollte Pearl immer Kommissarin werden. Endlich erfüllt sie sich ihren Traum und eröffnet ein Detektivbüro. Als das jährliche Austernfest vor der Tür steht, überstürzen sich die Ereignisse. Pearl bekommt es nicht nur mit zwei Toten, sondern auch mit einem äußerst attraktiven Kommissar aus London zu tun. Pearl wird fortan mit ihm gemeinsam ermitteln – ob McGuire nun will oder nicht....Turbulenter Fall, stimmige Charaktere, viel englische Lebensart und das beste Seafood - außer Austern gibts noch eine ganze Reihe anderer interessanter Gerichte: Oktopus in leichtem Chili-Tempurateig, gebratene und in Brotkrumen gewendete Jakobsmuscheln oder marinierte Thunfisch-, Makrelen- und Wildlachs-Sashimi. Hier wurde kein großspuriges kulinarisches Statement abgegeben, sondern ein klares Bekenntnis zu einfachen Gerichten mit hochwertigen Zutaten in Pearl’s Oyster Bar. Die Ermittlungen versprechen spannend zu werden....Krimi, Kulinarik und Küste: Pearl Nolan macht Lust auf Meer und Austern. Ein wunderbares Sommerbuch, das einen einlädt in Pearls und Mike McGuires Geschichte einzutauchen und das einen am Ende einfach mit einem guten Gefühl zurücklässt. Wie eine Flasche Prosecco. Aber ganz ohne Kater! Es perlte und prickelte, über 328 Seiten. Ein Wohlfühlkrimi für alle England Liebhaber. Ein köstlicher Roman, gespickt mit Wortwitz, angefüllt mit Situationskomik und randvoll mit liebenswerten, aber exzentrischen Persönlichkeiten. Ein unbeschwertes Leseerlebnis!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter P., 07.09.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan hat mir sehr gut gefallen. Eine junge Frau (und Mutter eines Sohnes) die nicht nur ein Standbein im Leben hat sondern gleich zwei vorweisen kann: Zum einen ihr eigenes kleines Restaurant mit der Spezialität des Ortes, Austern , zum anderen einen Hang zum "Detektivieren" gepaart mit einer gehörigen Portion Neugier und auch Rafinesse. Natürlich spielt in diesem Buch auch das Lokalcholorit eine Rolle, das ich ganz toll finde und das mir richtig Spaß auf einen Urlaub dort macht. Aber lieber ohne Austern. Nicht ganz so mein Ding, glaube ich. Aber genau ihr Ding sind die Vorfälle dort: Ein Mord auf einem Boot (es trifft auch noch einen guten Bekannten von ihm) und die damit verbundenen Verwicklungen. Ausserdem ist da ja auch noch die junge Liebe ihres Sohnes.... und mehr verrate ich nicht.
    Sehr anschaulich und unterhaltsam geschrieben, ich würde mich über einen Nachfolger sehr freuen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa L., 13.08.2016

    Als Buch bewertet

    Toller AUftakt für eine neue Krikireihe!

    Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Die Häuser sind einer der Schauplätze des Krimis und daher gut gewählt. Auch die Farben gefallen mir sehr gut. Sie geben die vorherrschende gute Laune wieder.
    Die Hauptcharaktere sind sehr plastisch von ihren Charaktereigenschaften beschrieben. Nolan ist richtig sympathisch und auch ihre Familie schließt man sehr schnell ins Herz. Der Spannungsaufbau geschieht meiner Meinung nach sehr gut und ich habe bis kurz vor Schluss nicht mit Sicherheit sagen können, wer der Täter war. Auch die Verknüpfung der verschiedenen "Leben" von Nolan fließen nahtlos ineinander.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann sehr flüssig und schnell gelesen werden. Ich bin schon sehr auf den zweiten Teil gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara B., 18.07.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan ist die Hauptperson in diesem Buch, sie führt ein Fischlokal an der englischen Küste. Ihr Herz hängt jedoch an der Kriminologie, deswegen eröffnet sie ein Detektivbüro...

    Durch das Auffinden, eines ihr nicht unbekannten Austernfischers, begibt sich Pearl auf die Suche nach dem Mörder... doch es bleibt nicht bei diesem einen Zwischenfall. Die ermittelnde Polizei ist gar nicht begeistert über die "Mitarbeit" von Pearl...

    Eine humorvolle Geschichte, die eine tolle neue Krimireihe verspricht... sympathische Hauptperson, mit Charme, Humor...

    Der Schreibstil und die Geschichte haben das Buch unglaublich spannend gemacht, aber auch die sympathische Ermittlerin regt zum Weiterlesen an. Ein wirklich tolles Buch für Krimifans, das man gelesen haben sollte!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 27.08.2016

    Als Buch bewertet

    Die frühere Polizistin Pearl Nolan betreibt neben ihrem gut laufenden Austern Restaurant noch ein kleines Detektivbüro in der kleinen Gemeinde Whitestable in Kent. Eines Tages erhält sie Besuch von einem Mann der sie bittet einen Fischer zu beschatten der ihm Geld schuldet. Da Pearl den Fischer kennt, lehnt sie den Auftrag ab. Sie macht sich auf die Suche nach dem Fischer, einem Bekannten von ihr. Schließlich findet sie ihn tot, in der Ankerschnur seines Bootes verwickelt, im Meer.
    Jetzt tritt DCI McGuire auf den Plan. Er verhört Pearl nach allen Regeln der Kunst, muss sie aber am nächsten Tag wieder gehen lassen. Pearl beschließt selbst bei den Ermittlungen zu helfen und findet, beinahe zufällig, wenig später Mr. Stroud tot in einer von außen verschlossenen Hütte vor. Jetzt hat DCI McGuire es gleich mit 2 Toten in dem beschaulichen Küstenörtchen Whitestable zu tun. Obwohl beide Todesfälle auf dem ersten Blick wie Unfälle anmuten, ist Pearl nicht davon überzeugt.

    Obwohl Pearl mit ihrem Restaurant und dem jährlichen Austern Festivals eigentlich genug um die Ohren hat, ermittelt sie weiter in den Todesfällen. Das Ende war für mich überraschend, wirkte allerdings etwas aufgesetzt. Ein solches Ende hätte ich mir nicht vorgestellt.

    Der Schreibstil ist flüssig, lebendig und mit einem Hauch britischen Humor. Es beschreibt die Midlife Krise von Pearl Nolan und von McGure. Außerdem erfährt man einiges von der Lebensgeschichte anderer Bewohner in dem Küstenstädtchen. Die Spannung die man bei einem Krimi erwarten würde, bleibt damit leider im Hintergrund. Für mich ist das Buch ein netter, schnell zu lesender Frauenroman der mit 2 Toten aufgepeppt ist, keinesfalls jedoch ein Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 31.08.2016

    Als Buch bewertet

    Im schöne Küstenort Whitstable vor dem jährlichen Austernfest (Oyster Festival) ereignen sich kurz hintereinander zwei Todesfälle. Pearl Nolan betreibt in dem Ort ein Fischrestaurant mit hauptsächlich den beliebten Austern in allen Formen. Am nächsten Tag findet Pearl Vinnie, ihren Lieferanten, Austernfischer und guter Freund, tot an der Ankerschnur hängend im Wasser. Für die Ermittlungen kommt extra ein Kommissar aus London angereist um diesen Fall zu erarbeiten. Pearl hätte fast eine Polizeikarriere vor Jahren eingeschlagen, jedoch die Schwangerschaft ihres Sohnes Charlie kam dazwischen. Nun möchte sie in Whitstable zusätzlich zum Restaurant, eine Detektei eröffnen. So kann Pearl es auch nicht lassen im Todesfall Vinnie zu recherchieren, ganz zum Ärger von Kommissar Mc Guire. Und dann findet Pearl den zweiten Toten, war es ebenfalls ein Unfall wie man bei Vinnie vermutet? Pearl ist sich da nicht sicher, zu dem präsentiert auch noch Charlie seine Freundin Tizzy und bei Pearl erwacht die mütterliche Eifersucht.

    Meine Meinung:
    Leider plätschert dieser Krimi sehr seicht und lässig dahin und die Spannung bleibt etwas auf der Strecke. Man erfährt sehr viel von Pearl, ihrer Familie dem Privatleben und auch von Whitstable, aber als Krimi war mir das definitiv zu wenig. Zwar hat die Autorin einen flüssigen und guten Schreibstil, aber das hat mir als Krimileser nicht ausgereicht. Zwar hatte ich immer gehofft das es mit der Zeit an Spannung zu nimmt, jedoch war es bis zum Ende nicht der Fall. Ich kann nur hoffen das für die nächsten Folgen von Pearl Nolan die Autorin noch zulegt, das Potenzial wäre da. Das Cover war ganz ok, aber auch nicht unbedingt spektakulär. Für England Liebhaber und Krimileser, die mehr die leichte Art lieben mag es das richtige sein. Von daher von mir nur 3 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 02.09.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Pearl Nolan betreibt ein kleines Fischlokal im malerischen Küstenort Whitstable. Niemand kann kochen wie sie, und niemand kann besser Geheimnisse lüften. Erst kürzlich hat Pearl sich einen Lebenstraum erfüllt und ein Detektivbüro als zweites Standbein eröffnet. Doch da wird ein Austernfischer tot aufgefunden, der Tote ist ausgerechnet ihr Lieferant. Der zurückhaltende, aber überaus attraktive Kommissar McGuire spricht von einem Unfall, aber Pearl weiß, dass das nicht stimmen kann. Pearl wird fortan mit ihm gemeinsam ermitteln – ob McGuire nun will oder nicht.



    Leseeindruck:

    Mit "Pearl Nolan - Und der tote Ficher" von Autorin Julie Wassmer liegt dem Leser ein fesselnder Küstenkrimi vor. Wir lernen gleich zu Beginn der Handlung die Protagonistin und heimliche Ermittlerin Pearl Nolan kennen. Sie betreibt ein gut gehendes Seafood-Restaurant im kleinen englischen Küstenort Whistable. Sie ist familiär sehr eingebunden, bekommt Unterstützung von ihrer Mutter Dolly und seit ihr Sohn Charlie studiert hat sie nun auch trotz des Kochens wieder mehr Zeit und realisiert ihren heimlichsten Wunsch und eröffnet ein kleines Detektivbüro. Eines Tages soll sie einen Auftrag übernehmen. Ein gewisser Mr. Stroud möchte Pearl beauftragen, Informationen üben den zahlungsunwilligen oder -unfähigen Fischer Vinnie Rowe einzuholen. Pearl lehnt diesen Auftrag ab, denn dieser Fischer ist nicht nur ihr Austernlieferant, ondenr auch ein guter Freund. Als er auf ihre Anrufen nicht reagiert, macht sie sich auf der Suche nach ihm und entdeckt sein Fischerboot "Native" einsam und verlassen, doch als sie das Boot starten will entdeckt sie auch die Leiche des Freundes im Wasser treibend und muss als Opferfinderin der Polizei Rede und Antwort stehen. Vernommen wird sie vom äußerst attraktiven Kommissar McGuire, der zunächst von einem Unfall ausgeht. Doch Pearl glaubt daran nicht, hatte sie doch zuvor Besuch dieses ominösen Mr. Stroud, nur weilt dieser bald selbst nicht mehr unter den Lebenden....

    Dieser Küstenkrimi ist nicht nur äußerst spannend geschrieben mit ebenso spannenden Verwicklungen, sondern wirkt eben sehr anschaulich, da Pearl, ihre Familie, ihr Restaurant ... sehr detailliert beschrieben werden, Pearl ist einem auf Anhieb sympathisch. Den engischen Küstenort Whistable, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte, hatte ich auch buchstäblich vor Augen. Die Idee, dass Privat- und Hobby-Ermittler immer mehr die Falllösung in Kriminalromanen übernehmen ist inzwischen bewährt und verbindet eben den eigentlichen Fall als Rahmenhandlung mit der jeweiligen Protagonistin und deren Privatleben als angenehme Nebenhandlung.

    Insgesamt hat mich dieser Krimi mit seiner Handlung und den Charakteren sehr gut und packend unterhalten, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe.



    @ esposa1969

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 24.07.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan, Mutter eines Sohnes, Charlie, führt, unterstützt von ihrer Mutter Dolly, das Seafood-Restaurant „Pearl's“ in der kleinen Hafenstadt Whitstables an der Südost-Küste Englands. Mit dem in Kürze startenden örtlichen und jährlich stattfindenden Oyster Festival sollte Pearl ausgelastet sein, so könnte man zumindest denken. Doch da es seit jeher ihr Traum ist, Kommissarin zu sein – hat sie doch einmal als Polizistin gearbeitet, hat sie sich ihrem Traumberuf derzeit etwas näher gebracht, denn Pearl hat gerade neu eine Privatdetektei eröffnet. Als sie eines Abends auf die Leiche des Austern-Fischers Vincent „Vinnie“ Rowe stößt, weist zunächst zwar alles auf einen tragischen Unfall hin, wäre da nicht just am selben Tag ein Klient, Mr. Stroud, bei Pearl erschienen, mit dem Auftrag, Erkundigungen über Vinnies Vermögensverhältnisse einzuziehen. Diesen Auftrag hatte Pearl zwar dankend abgelehnt, doch nun beginnt sie im Fall des toten Fischers zu ermitteln, denn der Londoner Detective Chief Inspektor Mike McGuire scheint sie als Hauptverdächtige auserkoren zu haben.

    Die Autorin Julie Wassmer legt mit ihrem Debütkriminalroman, dem Auftakt einer Reihe, ein kleines Meisterwerk vor. Ihrem Schreibstil ist deutlich anzumerken, dass sie bereits seit Jahren für den BBC schreibt – professionell und wohlproportioniert erzählt sie uns Lesern von der Privatdetektivin und Köchin Pearl Nolan in ihrem ersten Fall. Sie tut dies in schöner Sprache, gutem Tempo und flüssig. Die Charaktere sind ausgeprägt, intensiv und versprühen Leben. Zudem schildert Julie Wassmer die einzigartige Schönheit und das Leben an Englands Küste. Genial finde ich die Idee der Autorin, Pearl zwei Berufe gleichzeitig ausüben zu lassen, das macht das Lesen interessant und abwechslungsreich.

    Sehr gerne vergebe ich diesem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Punkten und empfehle es unbedingt weiter. Julie Wassmer konnte bei mir in den Kategorien Gefühl, Sapnnung, Überraschung und Pageturner voll punkten. Diese Art von Kriminalroman habe ich zuletzt bei Diane Mott Davidson und Rita Mae Brown gelesen und geschätzt, mit Julie Wassmer habe ich nun eine ebenbürtige Nachfolgerin für mich entdeckt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 25.07.2016

    Als Buch bewertet

    "Pearl Nolan und der Tote Fischer" von Julie Wassmer ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi, der vor der englischen Küste spielt.

    Die Autorin entführt uns in das kleine Städtchen Whitstable. Hier lernen wir die bezaubernde Pearl Nolan kennen, die eine begnadete Köchin ist und hier in dem kleinen englischen Küstenort ein Fischrestaurant betreibt. Pearl wollte eigentlich Kommisar werden, doch wie das Leben manchmal so spielt, kommt es oft anders als man denkt. Jetzt hat sie sich jedoch noch einen Traum verwirklicht. Sie hat ein kleines Detektivbüro eröffnet. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, das jährliche Austernfest steht vor der Tür und Pearl bekommt es mit zwei Toten zu tun. Und wäre da nicht der smarte Kommissar.

    Ich bin begeistert und wäre gerne noch länger in Whitstable geblieben. Hier ist es traumhaft schön. Ich hätte in Pearl Restaurant gern ihre Fischgerichte probiert, es läuft dem Leser ja das Wasser im Mund zusammen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Man ist einfach mittendrin im Geschehen. Ich begleite Pearl bei ihren Erkundigungen und würde mich gerne mal mit ihr unterhalten. Der Kommissar ist ja auch ein äußerst sympathischer Mensch und ein gewisses Knistern ist zwischen den beiden ja auch zu spüren. Doch ob darauf mehr werden kann? Ich war von der spannenden und unterhaltsamen Krimi wirklich restlos begeistert. Ich hoffe, dass es wieder mal Neues von Pearl Nolan gibt. Gerne würde ich Whitstable wieder einen Besuch abstatten.

    Das traumhafte Cover ist auch ein echter Hingucker. Passt wunderbar zur Geschichte. Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühbuch. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Felicitas F., 11.08.2016

    Als eBook bewertet

    Habe mir das Buch als mein allererstes Ebook gegönnt, ging locker zu lesen und hat es geschafft durch seinen malerischen Stil einem die Küstenlandschaft nahezu bis ins Detail zu näher zu bringen; ich hatte fast das Gefühl, direkt dabei zu sein, so als sähe man einen Film.
    Als Krimi selbst würde ich dieses Buch jedoch nicht bezeichnen, auch wenn immer wieder der Eindruck in mir erweckt wurde, es gäbe zahlreiche Parallelen zu Miss Marple – aber eben in einer weit jüngeren Ausführung. Mr. Cross war – auch wenn er später erst auf dem Bildschirm erschienen ist – als Mr. Stringer zu sehen, der Informationenbesorger; und auch der Inspektor hatte die ähnlichen Züge wie jenigerwelcher in den bekannten Christie-Büchern (natürlich ohne die amouröse Gesinnung).
    Ich fand die Ausgabe überaus kurzweilig – und nachdem des Öfteren eben diese Austern angesprochen worden waren, habe ich mir gestern im Restaurant eine Portion bestellt: und wer weiß, vielleicht liegt es daran, dass man sie wirklich nur in Monaten mit einem R genießen sollte, meins war es jedenfalls nicht…aber ich bin um eine Erfahrung reicher, Dank dieses Buches! :-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina H., 04.08.2016

    Als Buch bewertet

    Mit „Pearl Nolan und der tote Fischer“ ist der Autorin ein spannender Auftakt einer neuen Krimireihe gelungen. Mir sind bereits zu Beginn der Geschichte Ähnlichkeiten mit anderen englischen Krimireihen von Jean Goodhind oder Anne Granger aufgefallen. Als Hauptfigur eine junge Frau die gern ermittelt, der attraktive Kommissar, dazu eine exzentrische Mutter. Man kann schon zu Beginn Vermutungen anstellen, ob und in welchem Band die beiden ein Paar werden. Es mangelt nicht an Klischees und die Beschreibung des beschaulichen Küstenstädtchens lässt Urlaubsstimmung aufkommen.

    Obwohl sich die Geschichte eher als Unterhaltungsroman liest, sind die Morde sehr brutal und die Leichen grausig detailliert beschrieben. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz.

    Ich lese sehr gern Krimireihen – vor allem englische – und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Beim Lesen bekommt man Lust, sofort nach Whitstable zu reisen und die köstlich beschriebenen Speisen zu probieren. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band. Dieser war absolut empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elise, 13.08.2016

    Als Buch bewertet

    Von elise
    Das Buch fällt gleich aufgrund seines fröhlich gestalteten Covers ins Auge. Und einem England-Fan wie mir natürlich auch der dazugehörige Text. Ein Krimi von der englischen Küste - hervorragend! Pearl verdient ihr Geld mit einem tollen kleinen Restaurant in dem sie die heimische Spezialität, Austern, serviert und damit einen guten Ruf hat. Doch das sit nicht alles - auch ihr Hobby als Privatdetektivin möchte sie weiter ausbauen und bekommt schon bald Gelegenheit dazu, als einer der Ortsbewohner unter mysteriösen Umständen tot auf seiem Schiff aufgefunden wird - und das auch noch von ihr.
    Viele tolle Seiten weiter nimmt die Geschichte dann ein sehr überraschendes Ende, wie ich finde. Dazwischen liegen aber noch Seiten voller Spannung, Urlaubsanregungen, sympathischer Charkatere und und und .... vielleicht sogar eine kleine Liebesgeschichte?
    Ein sehr tolles Buch, gut zu lesen, hoffe auf einen Nachfolger um die sympathische Pearl!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 22.07.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch " Pearl Nolan und der tote Fischer" von Julie Wassner fällt durch sein buntes Cover, das einen sofort in Urlaubsstimmung versetzt, auf.
    Dem entspricht auch der Schreibstil, er ist locker spannend und sehr angenehm zu lesen.
    Die Hauptfigur Pearl Nolan besticht durch ihre Vielseitigkeit. Zum einen betreibt sie mit sehr großem Erfolg ein Spezialitäten Restaurant. Andererseits füllt sie dieser Beruf nicht vollständig aus, so dass sie nebenbei noch ein Detektivbüro eröffnet hat.
    Pearl ist alleinerziehend und ihr Sohn gerade am Selbständig werden.
    Innerhalb zweier Tage trifft Pearl durch Zufall auf zwei Leichen. Jedoch kommt ihr alles etwas merkwürdig vor und sie versucht die Zusammenhänge zwischen den Toten zu ergründen.
    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es hat mich sehr gut unterhalten. Es war spannend und unvorhersehbar. Ich kann " Pearl Nolan und der tote Fischer" nur wärmstens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ingilu, 16.08.2016

    Als Buch bewertet

    In dem englischen Küstenort Whitstable führt Pearl Nolan zusammen mit ihrer Mutter ein Fischrestaurant. Als ehemalige Polizistin versucht sie sich ein zweites Standbein aufzubauen und bietet ihre Dienste als Detektivin an. Doch gleich ihren ersten Auftrag nimmt Pearl nicht an, denn den Mann den sie ausspionieren soll ist ein Austernfischer, den sie gut kennt und der auch ihr Lokal beliefert. Doch nur allzu schnell ist der Austernfischer Vinnie tot, ausgerechnet Peal findet ihn tot auf seinem Fischkutter. Die Ermittlungen werden von McGuire übernommen, doch der hat nichts besseres zu tun als Pearl zu verdächtigen. Klar dass Pearl das nicht einfach so hinnehmen kann, sie beginnt selbst zu ermitteln. Das Buch hat mir echt gut gefallen, auch wenn es ein wenig spannender hätte sein können. Das typisch englische Küstenflair kommt gut rüber, beim lesen fühlt man sich nach England versetzt und hat die Schauplätze bildlich vor Augen. Ich fand es gut dass Pearl als Protagonisten gut ausgearbeitet war so dass sie als Person plastisch wirkt und äußerst sympathisch rüber kommt. Es gibt eine Vielzahl an Personen, über die man den Überblick behalten muss, was gerade am Anfang nicht leicht ist. Je weiter ich gelesen hatte, desto besser wurde es. Die Krimihandlung ist gut durchdacht, aber ohne große Überraschungen. Wenn man von den kleinen Mankos absieht konnte mich der Krimi gut unterhalten, ich werde wohl auch den nächsten Teil lesen. Von mir gibt es 4 Sterne für den stimmungsvollen Küstenkrimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 08.10.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan betreibt in einem kleinen, englischen Küstendorf ihr eigenes Fischrestaurant. Dabei war es immer ihr Wunsch Kommissarin zu werden. Um ihren Lebenstraum wenigstens ein Stück weit zu verwirklichen, eröffnet sie ein Detektivbüro. Und findet Pearl einen befreundeten Fischer tot auf. Doch bei dieser Leiche bleibt es nicht. Gegen den Willen des Kommissars McGuire fängt Pearl an ihre eigenen Ermittlungen anzustellen.

    Die Autorin entführt ihre Leser mit diesem Krimi an die englische Küste und weckt zugleich die Sehnsucht nach Meer und Strand. Die Atmosphäre und die Umgebung werden stimmungsvoll eingefangen und beschwören ein sehr deutliches Bild der Schauplätze.

    Der Krimianteil in diesem Buch ist eher gering. Es geht viel um Pearls Vergangenheit und um die Beziehung zu ihrem Sohn. Hin und wieder kommt es zu Familiendramen und manchmal vergisst man dabei sogar, dass es sich hierbei um einen Kriminalroman handelt.

    Nichtsdestotrotz macht es Spaß dieses Buch zu lesen und zum Ende hin kommt auch Spannung auf. Für manche vielleicht etwas zu spät, da es dann ziemlich Schlag auf Schlag geht, während die Ermittlungen vorher nicht gerade erfolgreich waren.

    Bei manchen Personen ist dem Leser schon vorher klar, dass sie mehr in die Geschehnisse verwickelt sind. Andere Details kommen überraschend.

    Ein Buch, das mehr mit seinen Charakteren und deren Beziehungen als mit Spannung und Krimi überzeugt. Trotzdem ein lesenswertes Buch für den Strandurlaub.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 22.07.2016

    Als Buch bewertet

    Pearl Nolan, eine ehemalige Polizistin, betreib mit ihrer Mutter Dolly in Whitstabel eine Austernbar. Doch sie kann es nicht mit den Ermittlungen lassen und eröffnet noch eine Detektei. Als sie es mit einer Leiche zu tun bekommt, lernt sie Detective McGuire kennen. Und steckt ihre Nase tief in die Ermittlungen, denn der Tote ist auch noch ein sehr guter Freund von ihr. Doch mit ihrer Neugierde treibt sie McGuire in den Wahnsinn....

    Dies ist ein Krimi der anderen Sorte. Die Autorin hat hier einen Krimi geschaffen, der jenseits der bluttriefenden Normalo-Krimi angesiedelt ist. Hier herrscht Fröhlichkeit und sommerliches Feeling. Im Vordergrund steht hier Privatleben und Vergangenheit der Charaktere, beides ist sehr gut beschrieben und haucht den Charakteren Leben ein. Dadurch werden die Personen einfach sympathisch und der Leser bekommt einen guten Einblick, in die unterschiedlichen Charaktere. Doch auch der Handlungsort ist sehr gut beschrieben, man sieht die Gässchen dieses kleinen Ortes bildlich vor sich und ja - man bekommt Urlaubsfeeling. Schon alleine durch die tolle Beschreibung der der traditionellen Gegebenheiten, hat man das Gefühl, hier direkt vor Ort zu sein. Die Spannung ist hier zwar vorhanden, jedoch nicht vorherrschend. Es ist halt einfach ein wunderschöner Krimi für den Urlaub, den man einfach nur genießen soll.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coala, 28.09.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch bietet eine wirklich unterhaltsame Geschichte an der Küste Englands, als Pearl einen toten Fischer entdeckt. Eigentlich hat sie ein Fischrestaurant, versucht jedoch seit kurzem auch als Privatdetektivin Fuß zu fassen. Da kommt ihr der Fall natürlich Recht. Dumm nur, dass sie selbst unter Verdacht steht und extra ein Kommissar anreist um den Fall zu untersuchen. Also alles nicht so einfach.

    Pearl ist komisch, sagt was sie denkt und ist in jedem Fall unterhaltsam. Aber auch die weiteren Charaktere sind schön speziell und können durch Individualität punkten. Man fühlt sich sogleich wohl in der Geschichte und der komplizierte Fall um den Toten Fischer und all die Verbindungen und Geheimnisse um ihn sind durchaus spannend. Vor allen das malerische Küstenörtchen kann man sich durch sehr schön bildhafte Beschreibungen gut vorstellen. Und auch das Kleinstadt-gefühl kommt sehr gut auf, da sich jeder zu kennen scheint und es sich auch schön im Fall wieder spiegelt. Spannung wollte allerdings die meiste Zeit nicht so wirklich aufkommen und so plätschert man leider etwas durch den doch ansonsten recht unterhaltsamen Roman. Das Buch hat von allem etwas – Krimi, Humor und ein klitzekleines bisschen Liebe – aber leider kommt alles auch zu kurz.

    Ein unterhaltsamer Roman, bei dem für eine Fortsetzung aber noch recht viel Potential nach oben ist. Pearl konnte jedoch überzeugen und auch der Humor war erfrischend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    smartie11, 15.08.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi mit viel Küstenstädtchen-Atmosphäre aber wenig Spannung

    Zum Inhalt:
    Pearl Nolan betreibt ein kleines Seafood-Restaurant im beschaulichen Küstenort Whitstable und seit Neuestem auch eine kleine Detektei. Als eines Tages ein Unbekannter Mann bei ihr auftaucht und von einem säumigen Schuldner berichtet, lehnt Pearl den Fall ab um kurz darauf den Schuldner, ihren alten Freund Vinnie, aufzusuchen. Doch auf seinem Boot macht Pearl eine schreckliche Entdeckung…

    Meine Meinung:

    „Pearl Nolan und der tote Fischer“ (Original: „The Whitstable Pearl Mystery”) ist der erste Band einer neuen Krimi-Reihe der britischen Autorin Julie Wassmer, die seit mehr als zwanzig Jahren Drehbücher für die BBC schreibt.

    Ich selbst mag die „typischen“ britischen Krimis sehr gerne und der Start in die Geschichte entsprach meinen Erwartungen voll und ganz. Die erste Leiche wird bereits früh (auf Seite 31) aufgefunden, eine ganze Reihe von potenziell verdächtigen Personen wird nach und nach eingeführt und das Setting drum herum ist sehr schön und stimmig beschrieben. Insbesondere Letzteres ist für mich die zentrale Stärke dieses Krimis, denn der Autorin gelingt es wirklich hervorragend, ein plastisches, sehr lebhaftes und sympathisches Bild der kleinen Küstenstadt Whitstable zu kreieren, die nur wenige Kilometer nördlich der Stadt Canterbury an der britischen Nordseeküste liegt. Man merkt sehr deutlich, dass Autorin Julie Wassmer ihre Heimatstadt sehr gut kennt und liebt. Eine noch schönere Leseatmosphäre ergibt sich nur, wenn man „Whitstable“ in die Google-Bildersuche eingibt und die Impressionen des beschaulichen Fischerstädtchens mal auf sich wirken lässt (kann ich persönlich nur sehr empfehlen).

    Auch die Charaktere, die sich Wassmer für ihren Pilot-Krimi erdacht hat, haben mir durchaus gut gefallen. Allen voran die bodenständige und sehr sympathische 38jährige Pearl Nolan sowie ihre patente, Flamenco tanzende Mutter Dolly, die für meinen Geschmack eine etwas präsentere Rolle bei den Ermittlungen hätte einnehmen dürfen. Dazu gibt es z.B. noch wettergegerbte Fischer, britisch-snobistische High Society, einen profitorientierten Geschäftsmann oder auch eine italienische Austauschstudentin. Wie schon gesagt, ein schöner, bunter Strauß verschiedenster Charaktere. Lediglich Pearls „Gegenpart“, DCI McGuire von der Kripo Canterbury, ist mir insgesamt doch irgendwie zu blass geblieben und so konnte ich auch nicht nachvollziehen, was Pearl am ihm gefunden hat.

    Der größte Schwachpunkt dieses Krimis war für mich leider die Story an sich, denn es fehlte einfach an Spannung. Abgesehen von wenigen Passagen hat mich die Story leider in keiner Weise gefesselt oder zum Weiterlesen animiert. So ging es mir gegen Ende wie DCI McGuire, der den Fall schon zu den Akten gelegt hatte. Ich hätte genauso gut aufhören können zu lesen, denn auf die Auflösung des Falles war ich (untypischer Weise für mich) überhaupt nicht neugierig. Am Ende hat es die Autorin dann zwar tatsächlich noch geschafft, mich mit ihrer Auflösung zu überraschen, aber der ganz große „Wow“-Effekt ist bei mir leider ausgeblieben. Im Nachhinein war die Auflösung der Story durchaus nachvollziehbar und Julie Wassmer hatte bis dato auch das ein oder andere Indiz in die Story eingebaut, dennoch wäre ich auf diese Auflösung wohl nie gekommen. Es fehlte mir einfach der „das hätte ich doch erkennen können“-Effekt, der für mich unbedingt zu einem guten Krimi dazugehört.

    FAZIT:
    Rosamunde Pilcher mit ein paar Krimi-Elementen: Ein schönes, atmosphärisches Setting mit einem bunten Strauß verschiedener Charaktere, aber leider so (fast) ganz ohne Spannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein