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  • 3 Sterne

    raschke64, 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    In der Nähe eines alten Märchenparks wird ein totes Mädchen gefunden. Sie wurde mit ihren eigenen langen blonden Haaren erdrosselt. Und sie hat keine Hände mehr. Profilerin Rabea hat eine Art Dejavue. Denn ihre kleine Schwester Marie wurde vor Jahren entführt und das einzige, was man von ihr fand, war eine abgetrennte Hand. Rabea versucht, sich an den Ermittlungen zu beteiligen. Doch das wird ihr verwehrt. So wendet sie sich an Jan, ihren ehemaligen Partner, um Hilfe.

    Die Idee zu dem Buch finde ich an sich nicht schlecht. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und gut lesbar. Allerdings finde ich „Rapunzel mein“ im Gegensatz zu dem ersten Buch wesentlich schlechter und viel zu märchenhaft. Egal, was den beiden Hauptfiguren widerfährt, sie sind nur zu unverwundbar und es ist für mich auch nicht logisch, wieso sie quasi ohne Hilfe jeglicher Polizei losziehen. Mir ist klar, dass ein Thriller nicht unbedingt realistisch sein wird, aber hier finde ich das ganz einfach zu übertrieben.

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  • 3 Sterne

    C W., 09.10.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist der zweite Band rund um das Ermittlerteam Wyler/Grall. Leider konnte mich dieser Band nicht überzeugen. Das Buch ist in teilweise sehr kurze Kapitel eingeteilt - normalerweise mag ich so etwas, da es die Spannung voran treibt. Hier hat es allerdings nicht funktioniert. Manches war für mich zu kurz und mir fehlten dann richtig die Zusammenhänge - anderes wiederum wirkte mir zu aufgeblasen. Dazu kommt noch, das weite Teile sehr unrealistisch sind. Darüber kann ich bei einem sehr spannenden Thriller meistens drüber weg sehen - hier hat es mich gestört. Auch das Miträtseln hat mir gefehlt, auf mich wirkte es eher wie eine Abhandlung und nicht wie ein Thriller. Dennoch war es an den meisten Stellen spannend und man kann es ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen. Am Ende wird auch alles aufgeklärt, allerdings ohne großen Überraschungseffekt.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 24.10.2019

    Als Buch bewertet

    Rapunzel, mein. Thriller von Lars Schütz, 400 Seiten, erschienen im Ullstein-Verlag.
    Fortsetzung von „Der Alphabet-Mörder“
    Die Fallanalytikerin Rabea Wyler, hat die Strapazen vom Alphabet-Mörder-Fall noch nicht richtig überwunden, eine posttraumatische Belastungsstörung macht ihr noch immer zu schaffen, ihr Ex-Chef Jan Grall mit dem sie ermittelt hatte wurde vom Dienst suspendiert und hat sich an den Lago Maggiore zurückgezogen um ein Buch zu schreiben. Noch immer kann die Profilerin nicht akzeptieren, dass zwanzig Jahre zuvor ihre kleine Schwester Marie verschwand, einzig eine abgetrennte Hand ist von dem Mädchen wieder aufgetaucht. In einem Essener Theater wird die Leiche eines Mädchens entdeckt, ohne Hände sie wurde mit ihren eigenen langen blonden Haaren erdrosselt. Rabea sieht Parallelen zum Entführungsfall ihrer Schwester und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie auf die Spur des mutmaßlichen Täters stößt, überschlagen sich die Ereignisse, denn der Täter scheint nur eine Marionette in einem perfiden Spiel zu sein. Sie bittet Jan Grall um Hilfe, können die beiden herausfinden wer hinter dem Rapunzelmord steckt?
    Das Buch gliedert sich in vier Teile die mit einer zusammenfassenden Überschrift versehen sind, den Teilüberschriften sind Erklärungen beigefügt. 74 kurze knackige Kapitel ergänzen sich zum Gesamtwerk. Da nach jedem Kapitel, der Ort des Geschehens wechselt, ist die beigefügte Orts- und Datumsangabe äußerst hilfreich. Die Kapitel enden mit Cliffhängern trotzdem fiel es mir nicht schwer das Buch immer wieder aus der Hand zu legen. Lars Schütz wählte für diesen Krimi die auktoriale Erzählweise, trotzdem konnte ich die Beweggründe der einzelnen Charaktere für ihr Handeln nicht immer nachvollziehen. Dazwischen erscheinen Rückblicke und Erinnerungen, diese sind kursiv geschrieben und somit als solche gekennzeichnet. Das Buch hat mich enttäuscht, denn ich hatte Empfehlungen, anhand des wohl besseren ersten Teils. Ich habe mich schwer getan diesen Thriller zu lesen, nicht weil ich den ersten Teil nicht kenne, sondern weil der Plot nicht immer nachvollziehbar war. Es erscheinen Personen und Szenen die für einen guten Aufbau der Geschichte nicht notwendig gewesen wären, etliche Geschehnisse wirken auf mich wie an den Haaren herbeigezogen, ohne zu spoilern kann ich hier auf diese Ungereimtheiten gar nicht eingehen. Wie die finale Rettung der Hauptfiguren von statten geht ist für mich hanebüchen. Auch das Ende kann ich mir so, kaum vorstellen. Alle Figuren blieben für mich fremd. Die Protagonistin handelt übertrieben und unglaubhaft, ständig setzt sie ihren Job und auch ihr Leben leichtsinnig auf Spiel. Spannung wurde zwar aufgebaut und auch immer wieder zunichte gemacht Rockerbanden, Krankenhausgeräte in Privathäusern einschließlich OP-Saal, Libanesen-Mafia , eine Handgranate explodiert in einer Wohnung und es gibt kaum Opfer, Rabea verlässt den Tatort mit dem Hauptverdächtigen ungehindert, alles vorhanden. Des Öfteren habe ich bei der Lektüre den Kopf geschüttelt, die Protagonistin wurde bei ihren Abenteuern mehrfach schwer verletzt und nach einem ordentlichen Abendessen oder einer Dusche ging es wieder weiter. Auch ein genialer Hacker war, wenn benötigt, sofort zur Stelle. Für die Leser des ersten Teils bestimmt eine Möglichkeit, noch offene Fragen zu klären. Das Ende lässt eine Option zu weiteren Folgen. Von mir keine Empfehlung, ich werde auch die Reihe nicht weiter verfolgen. Dafür von mir 2 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 13.10.2019

    Als Buch bewertet

    Nicht nur einen Ticken zu viel

    Zum Inhalt:
    Rabea hat nach ihrem ersten Fall den Job beim LKA in Rheinland-Pfalz von ihrem Vorgänger Jan übernommen, der wegen eigenmächtigen Verhaltens suspendiert wurde. Als sie von einer Frauenleiche mit abgeschnittenen Händen hört, wird sie an das Schicksal ihrer Schwester Marie erinnert, die vor 20 Jahren aus dem Kindergarten verschwand. Das Einzige, was von Marie bis jetzt gefunden wurde, war eine abgeschnittene Hand…

    Mein Eindruck:
    Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht. Beim Lesen von „Rapunzel“ fühlt man sich oft an James Bond oder Mission Impossible erinnert, - leider ist die Geschichte noch nicht einmal halb so gut wie ihre Vorbilder, und dass, was an Witz fehlt, wird durch Alkohol und Rauschgift wettgemacht.
    Logikloch (die Protagonistin lässt die ganze Zeit ihr Handy an, aber keiner auf der Dienststelle kommt auf die Idee, sie dadurch zu orten?) reiht sich an Zufall (wundersame Rettungen, immer das Richtige im Gepäck in einem Notfall) und die Polizei glänzt durch Desinteresse und/oder Kompetenzüberschreitung. Ja, kriminelle Unterhaltung lebt von Verbrechen, aber muss es so viele unterschiedliche böse Buben (Sadisten, Clan- und Rockerchefs, Racheengel) in einem Buch geben? Protagonist – Antagonist, auf der zweiten Seite verliert man komplett den Überblick.
    Lars Schütz nutzt als Kunstgriff seiner zumeist sehr kurzen Kapitel (immer aus unterschiedlicher Sicht geschrieben) Dauercliffhanger… und nutzt sie damit ab. Denn die Situationen sind irgendwann viel zu absurd, als dass man an echte Gefahr für die Hauptpersonen glaubt. Zusätzlich stört der nicht nur dauernde, sondern vor allen Dingen beiläufige Konsum von Marihuana und Haschisch; für jemanden, der als besonders empfindsam beschrieben wird, finde ich das doppelt seltsam und bedenklich.
    Das Einzige, was aus meiner Sicht wirklich gelungen ist, ist das Ende. Denn das ist folgerichtig, ohne Schmus, die Konsequenzen sind nachvollziehbar und damit „echt“, - etwas, das in diesem Thriller oft fehlt.

    Mein Fazit:
    Überfrachtet und unglaubwürdig

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vindö50, 21.12.2019

    Als Buch bewertet

    Zu konstruiert, wenig glaubhaft
    Vor 20 Jahren verschwand Rabeas kleine Schwester. Nur eine abgetrennte Hand von ihr wurde gefunden, ansonsten ist Maries Schicksal ungeklärt. Rabea ist inzwischen Profilerin beim LKA Rheinland-Pfalz, als in Essen im Grillo-Theater in der Kulisse für eine Märchenaufführung eine Tote Frau gefunden wird. Anscheinend mit ihren eigenen Haaren erdrosselt. Was Rabeas Aufmerksamkeit weckt ist, dass der Frau beide Hände abgetrennt wurde. Kann das ihre Schwester sein? Rabea muss unbedingt die Leiche sehen. Vor Ort stößt sie allerdings auf Schwierigkeiten. Da sie aus Rheinland-Pfalz kommt, ist sie in Essen nicht zuständig. Die Leiche ist glücklicherweise nicht ihre Schwester. Doch es muss einen Zusammenhang geben. Rabea ermittelt auf eigene Faust.

    Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Rabeas Verhalten konnte ich nur bedingt verstehen, mit beiden Ermittlern wurde ich einfach nicht warm. Die Handlung fand ich auch nicht sehr gelungen.Der Schreibstil liest sich zwar flüssig und gut, aber ich habe das Buch oft weggelegt, obwohl der Autor versucht hat, vielleicht zu viel versucht hat, Spannung aufzubauen. Ich fand manches einfach nur völlig übertrieben, habe oft innerlich den Kopf geschüttelt oder mit den Augen gerollt und war letztlich froh, das Buch beendet zu haben. Ich hatte nach dem Anfang einfach mehr erwartet.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 27.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Vor 20 Jahren verschwand im Emmental ein kleines Mädchen. Nur eine abgetrennte Hand wurde tief im Wald unterm Laub gefunden. Die Ermittlungen liefen ins Leere, die Akte wurde geschlossen. Doch Rabea Wyler, inzwischen Profilerin beim LKA, hat sich geschworen, die Suche nach ihrer Schwester nie aufzugeben.
    Ein aussichtsloses Unterfangen. Bis heute ...

    Im Ruhrgebiet sorgt ein grausames Verbrechen für Schlagzeilen: In einem stillgelegten Märchenpark wurde jahrelang ein Mädchen eingesperrt. Ein Mädchen ohne Hände. Aus seinen langen blonden Haaren hat der Mörder ein Seil geflochten, mit dem er es erdrosselt hat.
    Wyler ist überzeugt:Dieser Fall wird das Rätsel um ihre Schwester lösen. Doch Jan Grall ,ihr suspendierter Partner, will von der Theorie nichts wissen. Im Alleingang kann Wyler den Mörder überführen.
    Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Und ihr wird klar, dass sie mehrere Monster jagt.

    Meine Meinung:

    Die Geschichte begann mit den Ereignissen vor 20 Jahren und dem Verschwinden von Rabeas Schwester.
    Dann der Wechsel in die Gegenwart, eine weibliche Leiche wird auf einer Bühne in Essen gefunden, eine junge Frau ohne Hände und Rabea ist fest überzeugt, dass es sich um ihre Schwester handelt. Ihr ehemaliger Partner Jan will sie von dieser Theorie abbringen und verweigert ihr seine Mitarbeit.
    Auch als feststeht, dass es sich nicht um ihre Schwester handelt, lässt sie dieser Fall nicht los und ihr gelingt es im Alleingang den Mörder zu fassen.
    Erst danach offenbart sich, dass im Hintergrund ganz perfide Drahtzieher ihr Unwesen treiben. Nun schaltet sich auch Jan ein und eine Hexenjagd, die ihresgleichen sucht, beginnt.
    In gewohnt spannender Weise, breitet der Autor ein Schreckensszenario vor dem Leser aus. Einmal begonnen, gelang es mir kaum, das Buch aus der Hand zu legen und so habe ich es fast in einem Rutsch gelesen.
    Besonders interessant war es für mich, dass der Krimi zum Teil im Ruhrgebiet spielte und ich somit mehrere Plätze kenne.
    Am Ende fügt sich wie bei einem Puzzle alles ineinander,so soll ein guter Krimi sein.
    Ich bin voller Vorfreude auf ein neues Buch dieses Autors.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 06.10.2019

    Als Buch bewertet

    Arg konstruiert, aber dennoch spannend!

    Als die Profilerin Rabea Wyler erfährt, dass ein totes Mädchen aufgefunden wurde, das mit seinen eigenen Haaren erdrosselt wurde und dem außerdem noch die Hände fehlen, wird sie sofort mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn ihre Schwester wird seit Jahren vermisst, nur eine einzige Hand wurde von ihr gefunden. Rabea hat noch lange nicht damit abgeschlossen. Sie muss einfach herausfinden, ob dieser neue Mord etwas mit dem Verschwinden der Schwester zu tun hat und setzt sich deshalb über alle Vorschriften hinweg. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und hofft darauf, dass ihr ehemaliger Chef Jan Grall, sie dabei unterstützt. Die beiden ahnen nicht, auf welch perfides Spiel sie sich einlassen.....

    Nach "Der Alphabetmörder" ist "Rapunzel, mein" der zweite Band, in dem die Fallanalytiker Rabea Wyler und Jan Grall gemeinsam ermitteln. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Geschehen aber auch dann mühelos folgen, wenn man den Vorgänger nicht kennt. Wichtige Hintergrundinformationen werden in die Handlung eingestreut. Dabei wird auch nicht zu viel verraten, sodass man den ersten Teil auch dann noch lesen kann, wenn man den Folgeband bereits kennt, ohne sich die Spannung zu verderben. Der erste Band hat bei beiden Hauptcharakteren Spuren hinterlassen. Jan Grall ist mittlerweile suspendiert und Rabea Wyler arbeitet zwar weiterhin als Fallanalytikerin, hat aber noch immer mit den Folgen der Ermittlungen im Fall des "Alphabetmörders" zu kämpfen.

    Der Einstieg in die aktuellen Ereignisse gelingt mühelos, denn der Autor versteht es hervorragend, sofort das Interesse an der Handlung zu wecken. Man möchte unbedingt erfahren, was es mit dem grausamen Mord an dem Mädchen auf sich hat und ob es tatsächlich eine Verbindung zum Verschwinden von Rabeas Schwester gibt. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Dadurch bekommt man einen recht guten Überblick. Die Spannung wird früh aufgebaut und kann durchgehend gehalten werden. Der Fall bleibt zunächst rätselhaft. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird. So kann man mit den Akteuren mitfiebern und die Suche nach dem perfiden Killer, der hinter allem steckt, genießen. Der Zufall greift den Ermittlern hier allerdings einige Male sehr hilfreich unter die Arme. Das sorgt zwar für eine temporeiche und spannende Handlung, geht allerdings, da es ziemlich häufig auftritt, zu Lasten der Glaubwürdigkeit.

    Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe mit Begeisterung gelesen und mich deshalb sehr über ein Wiedersehen mit den beiden Fallanalytikern gefreut. Der Fall konnte mich durch eine temporeiche und durchgehend spannende Handlung überzeugen. Allerdings gebe ich zu, dass mir der Zufall bei diesen Ermittlungen eine viel zu große Rolle gespielt hat. Das wirkte auf mich arg konstruiert und unglaubwürdig. Dennoch habe ich den Thriller regelrecht verschlungen und würde mich über eine Fortsetzung der Reihe freuen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 22.11.2019

    Als Buch bewertet

    Rapunzel, mein - ein Thriller von Lars Schütz mit 407 Seiten und 74 diversen Kapiteln


    Zunächst hat mich das Cover beeindruckt, denn die Schrift und die Bluttropfen stellen eine gute Struktur dar.
    Der Thriller spiel im Ruhrgebiet.

    Ein totes Mädchen wird in Essen aufgefunden.
    Die Profilerin Rabea Wyler steht unter Schock, denn in der Nähe des Märchenparks wurde ein totes Mädchen ohne Hände gefunden. Sie wurde mit ihren eigenen langen Haaren erdrosselt.
    Wyler erinnert sich an das Verschwinden ihrer Schwester und glaubt, daß der Mord etwas damit zu tun hat.
    Mithilfe ihres ehemaligen Kollegen Jan Grall versucht sie, nun den Mord aufzuklären...

    Fazit:
    Der Autor hat einen spannenden Plot verfaßt.
    Die überraschenden Wendungen und Handlungen, beeindruckten den Leser, da die Orte und Situationen sehr genau und authentisch beschrieben wurden.

    Insofern kann ich diesen interessanten Krimi gerne weiterempfehlen und vergebe gerne 5*.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 27.11.2019

    Als Buch bewertet

    Der letzte Wunsch
    Diesmal steht die LKA-Profilerin Rabea Wyler im Mittelpunkt des spannenden Thrillers, der mit einer temporeichen Story und viel Action punktet. Diesmal wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Als im Ruhrgebiet ein totes Mädchen ohne Hände gefunden wird, erdrosselt mit ihren eigenen, blonden Haaren, macht sie sich sofort auf den Weg. Der Fall weckt schmerzhafte Erinnerungen an ihre kleine Schwester, die vor 20 Jahren spurlos verschwand. Man fand damals nur eine Hand von ihr. Obwohl gar nicht zuständig für den Fall, beginnt sie sich in die Ermittlungen einzumischen und gerät bald in einen Strudel von Ereignissen, der den Leser vom Ruhrgebiet, der Schweiz bis hin nach Las Vegas führt. Es gelingt ihr, ihren suspendierten Partner Jan Grall zu überreden, ihr bei den Recherchen zu helfen. Bald wird klar, dass sie mehr als ein Monster jagen.

    Gut gefallen hat mir der spannende, temporeiche Plot, angeheizt durch die kurzen Kapitel und die ständigen Ortswechsel. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, kein Wort erscheint überflüssig. Die Spannung bleibt dadurch gleichbleibend hoch und erfährt zum Ende hin nochmals eine Steigerung. Die zahlreichen Actionszenen machen das Buch zum Thriller. Allerdings hat der Autor es manchmal zu gut gemeint und so wirkte einiges ein bisschen überzogen. Besonders das Ende und die Rettung der beiden wirkte etwas unglaubwürdig. Hier spielte der Zufall doch einen zu große Rolle.
    Die Geschichte um Rabea und ihre verschwundene Schwester in Kombination mit dem Rapunzelmord hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie das Thema der möglichen Konditionierung von Serienmördern.
    Rabea war mir als Hauptfigur sehr sympathisch, trotz ihrer vielen unvernünftigen Alleingänge. Sie nimmt viel auf sich, um herauszufinden, was mit ihrer Schwester damals geschah und setzt ihren Job dabei aufs Spiel.
    Die Zukunftspläne von Jan und Rabea am Ende finde ich spannend- damit sind weitere Fälle mit den beiden wohl geplant, worauf ich mich freue!

    Lars Schütz hat mit seiner Fortsetzung „Rapunzel mein“ einen gelungenen, actionreichen und spannenden Thriller vorgelegt, der leicht und flüssig zu lesen ist. Der gut ausgetüftelte Plot mit einigen Wendungen wird am Ende gekonnt aufgelöst. Kleiner Wermutstropfen sind nur die vielen Zufälle, die zur Rettung der beiden am Schluss führen und etwas konstruiert wirken. Aber trotzdem sehr empfehlenswert und auch für Quereinsteiger der Reihe bestens geeignet.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 10.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ein guter Krimi

    Im Emmental verschwand vor zwanzig Jahren ein kleines Mädchen, von dem nur tief im Wald eine abgetrennte Hand gefunden wurde. Die Ermittlungen blieben erfolglos, so dass die Akte geschlossen wurde. Rabea Wyler, die inzwischen Profilerin beim LKA war, wollte jedoch ihre Schwester unbedingt finden, sie gab nicht auf. Doch bisher waren alle Mühen aussichtslos- Bisher…
    Ein grausames Verbrechen sorgt im Ruhrgebiet für Schlagzeilen: Ein Mädchen wurde jahrelang in einem Märchenpark eingesperrt. Die Hände waren abgetrennt. Die langen blonden Haare waren zu einem Seil geflochten und damit war sie ermordet worden. Rabea Wyler ist überzeugt, dass dieser Fall das Rätsel um ihre Schwester lösen wird. Jan Grall, ihr ehemaliger Partner, der suspendiert worden war und den sie um Hilfe bittet, will von ihrer Mutmaßung nichts wissen. Und doch kann sie im Alleingang den Mörder überführen. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse. Und es wird ihr klar, dass es nicht nur einen Mörder gibt…

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben hat einen angenehmen Schreibstil. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen. Ich konnte mich auch recht gut in die Protagonisten hineinversetzen. Na, ja jetzt nicht unbedingt in den Mörder, aber in Rabea, die sofort reagierte, als sie von dem Fall im Ruhrgebiet erfuhr. Ich kann verstehen, dass sie sofort eine Verbindung zu ihrer Schwester herstellte, deren Hand ja gefunden worden war – nur Marie nicht. Doch eigentlich hatte sie als Angehörige des LKA Rheinland-Pfalz in Nordrheinwestfalen nichts zu suchen. Doch sie musste unbedingt die Tote sehen, sehen ob es wohl ihre Schwester war…. Jan Grall war vom Dienst suspendiert worden und hatte sich in ein Ferienhaus am Lago Maggiore zurückgezogen. Er wollte von all dem nichts mehr wissen, und doch ließ er sich von Rabea breitschlagen, zwar erst nach langem Hin und Her, aber er wollte ihr helfen. Wie er Rabea helfen wollte oder konnte, das soll der geneigte Leser selbst herausfinden. Und ob alles wirklich etwas mit Rabeas Schwester Marie zu tun hatte, auch. Ich habe diesen Roman sehr gern gelesen, war von der Handlung gefesselt. Er hat mir gut gefallen und mich ebenso unterhalten. Von mir gibt es eine Weiterempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der zweite Fall für Jan Grall und Rabea Wyler - kommt leider nicht an Teil 1 heran.

    3,5 Sterne

    Kurz zum Inhalt:
    Nach dem Alphabet-Mörder-Fall ist Jan Grall aus dem Dienst entlassen und hat sich nach Italien an den Lago Maggiore zurückgezogen, um ein Buch zu schreiben.
    Rabea Wyler arbeitet weiterhin als Fallanalytikerin für die Polizei und wird durch den neuesten Fall - ein blondes Mädchen, dem beide Hände amputiert wurden und welches mit seinen eigenen Haaren erdrosselt und in der nähe eines stillgelegten Märchenparks gefunden wurde - stark an die schreckliche Geschichte ihrer Schwester erinnert, die vor 20 Jahren vom Kindergarten entführt wurde und von der nur eine amputierte Hand gefunden wurde.
    Rabea kann den Mörder bald überführen, doch schnell wird ihr klar: Kris ist nur eine Marionette in diesem Spiel! Sie muss den wahren Täter ausfindig machen, und dafür braucht sie die Hilfe ihres ehemaligen Kollegen Jan...


    Meine Meinung:
    "Rapunzel, mein" ist der zweite Fall für Rabea Wyler und Jan Grall. Der Spannungsbogen wird durch die kurzen Kapitel und die Orts-Sprünge zwar nicht sehr hoch, dafür konstant aufrecht gehalten.
    Der Fall mit der Rapunzel-Toten und die private Geschichte von Rabeas Schwester, die eigentlich im Vordergrund stand, haben mir sehr gut gefallen.
    Dass David, der neue Freund von Jans Ziehtochter Miri (die man aus dem Alphabetmörder-Fall kennt) ein genialer Hacker ist, ist natürlich sehr hilfreich.
    Doch leider erscheint Vieles - vor allem gegen Ende - ZU konstruiert und ZU gewollt. Viele glückliche Zufälle reihen sich aneinander. Und das macht die Geschichte dann leider unglaubwürdig, denn im echten Leben kommt so eine Zufalls-Glückssträhne auch nur äußerst selten vor.
    Das Ende - also die Zukunftspläne von Jan und Rabea - haben mir gut gefallen, und ich bin schon sehr gespannt, was da noch auf uns zukommen wird.


    Fazit:
    Guter Plot, aber mit verbesserungswürdiger Ausführung. ZU viele glückliche Zufälle machen einen Thriller dann leider unglaubwürdig. Daher diesmal nur 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina F., 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Rapunzel, mein" ist ein Thriller des Autors Lars Schütz und erschien 2019 als Taschenbuch mit 416 Seiten im Ullstein Verlag. Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Grall und Wyler Thriller-Reihe.

    Nachdem mich Der Alphabetmörder sehr überzeugt und gefesselt hatte, war ich auf den zweiten Band sehr gespannt und bereits von der Leseprobe gepackt.
    Der Schreibstil war sehr flüssig und einfach zu lesen. Mein einziges Manko im Lesefluss war die Menge an Personen bzw. die auftretenden Gruppierungen, deren Zusammenhang man erst einmal verstehen und zu ordnen musste.

    Lars Schütz hat die Handlungsorte sehr gut und bildlich beschrieben, sodass ich auch außerhalb des Tatorts, bei dem es sich um meine Heimatstadt handelt, mir die Kulisse sehr gut vorstellen konnte.

    Leider muss ich sagen, dass der zweite Band mich im Gegensatz zu seinem Vorgänger in Bezug auf die Spannung weniger mitgenommen hat. Obwohl die Geschichte Richtung Ende noch mal gut in Fahrt kam, so empfand ich die Mitte doch als relativ lang, da es sich immer wieder erneut um Marie, die Schwester von Fallanalytikerin und Protagonistin Rabea Wyler, drehte.

    Gerne hätte ich im Thriller mehr Bezug zu dem Titel gehabt. Denn so gab es lange Zeit nur eine Tote in diesem Muster und der genaue Zusammenhang zwischen Werkname und Werksinhalt wurde erst am Ende aufgeklärt, was in meinen Augen etwas zu spät geschah. Ebenfalls fehlt in der Optik des Buches eine klare Erkennung bzw. Zugehörigkeit zum ersten Band "Der Alphabetmörder", da sowohl andere Farben als auch Schriften benutzt wurden.

    Trotz meiner Kritikpunkte liegt die Fortsetzung in einem guten mittleren Bewertungsbereich. Ich würde mir wünschen, dass eine weitere Fortsetzung erscheint und diese wieder mit mehr Pepp und Spannung glänzt.

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  • 5 Sterne

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    Bücherliebende, 14.10.2019

    Als Buch bewertet

    „Rapunzel, mein“, ist nach „Der Alphabetmörder“, der zweite Teil der Reihe rund um das Profiler-Team Jan Groll und Rabea Wyler.

    Schon der erste Band hat mich im letzten Jahr absolut begeistert. Nun habe ich mich riesig gefreut, als ich endlich den zweiten Band in Händen hielt. Dieser steht dem ersten Teil in nichts nach. Aber einmal angefangen mit lesen, war es auch schon wieder zu Ende. Denn es hat mich wieder von der ersten Seite an gepackt. Der Schreibstil ist einfach, unkompliziert und wahnsinnig mitreißend. Die kurzen, knackigen Kapitel sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahinflogen und ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Zudem kommen immer wieder kleine Wendungen in der Geschichte, die den Spannungsbogen kontinuierlich nach oben treibt und ich das Gefühl hatte kaum Zeit zum Luft holen zu haben. Auch hält der Autor sich nicht mit unnötigen und langen Umschreibungen auf, sondern konzentriert sich auf das Wesentliche. Nämlich den Leser im Fall voranzutreiben und alle losen Fäden gekonnt zueinander zu fügen. Das Profiler-Team Groll und Wyler waren mir wieder absolut authentisch und sympathisch dargestellt. Ihren Sarkasmus, mag ich zudem ausgesprochen gern. Denn dieser lockert die angespannte und grausame Stimmung, immer an den richtigen Stellen auf und rundet das Gesamtpaket perfekt ab.

    Nun heißt es leider wieder, warten auf den nächsten Band. Ich hoffe das Lars Schütz, noch jede menge weitere Bücher schreiben wird. Ganz große Empfehlung für alle Thriller-Liebhaber und für diejenigen die es noch werde wollen. Spannung von der ersten bis zur letzten Seite.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 15.12.2019

    Als eBook bewertet

    In der Nähe eines stillgelegten Märchenparks wird ein totes Mädchen gefunden, ohne Hände und mit den eigenen langen blonden Haaren erdrosselt. Die Profilerin Rabea Wyler sieht einen Zusammenhang zu ihrer vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwester, von der damals nur eine Hand gefunden wurde. Rabea macht sich auf die Suche nach dem Mörder.

    Das Cover und die Beschreibung dieses Thrillers haben mich sofort angesprochen. Und da ich auch den vorherigen Band um Rabea Wyler gelesen hatte und er mir gut gefiel, wollte ich dieses Buch gerne lesen.
    Der Schreibstil ließ sich gut und flüssig lesen und ich kam schnell in die Geschichte rein und konnte folgen. Interessant waren dabei die verschiedenen Perspektiven, die ich nicht immer einordnen konnte, was mir aber für die Spannung prima gefiel.
    Von den Charakteren bekam ich einen guten Eindruck. Allerdings war ich von Rabea teilweise ziemlich genervt, denn ihre Alleingänge konnte ich nicht immer nachvollziehen.
    Die Story war rasant und unterhaltsam und ich war auch neugierig, was dahintersteckte. Allerdings sprang bei mir der Funke nicht richtig über. Ich hätte das Buch durchaus beiseite legen können, ohne es unbedingt wieder zur Hand nehmen zu wollen. Irgendwie fehlte mir der Tiefgang und ich habe einfach mehr erwartet. Ich empfand diesen zweiten Band schwächer als den ersten.

    Der Thriller ist lesenswert, konnte mich aber nicht vollständig überzeugen. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Sarah K., 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Rapunzel, mein ist der zweite Fall für Rabea und Jan, zwei Fallanalytiker. Es beginnt alles mit einer Rückblende aus Rabeas Kindheit, schon diese lässt den Leser Schaudern. Lars Schütz versteht sich darauf, an den richtigen Stellen Spannung aufzubauen. Zum Glück verbraucht er dafür nicht so viele Worte wie manch einer seiner Kollegen oder Kolleginnen.
    Rabea folgt jedenfalls Jahrzehnte später ihrem Bauchgefühl und kommt dadurch immer tiefer in einen wirklich verstrickten Fall. Erst recht spät im Buch klären sich die Zusammenhänge, dies dann aber ziemlich umfassend, so dass der Leser nicht mit dem Gefühl zurückgelassen wird: und jetzt? War das alles?
    Das Buch hat mir ehrlich gut gefallen und ich würde wieder Bücher von Lars Schütz lesen. Natürlich interessiert es mich auch, wie es mit Rabea und Jan weitergeht. Einzig das Ende war für mich tatsächlich etwas konstruiert und die Ereignisse überschlugen sich, sodass es etwas übereilt wirkte. Schade, denn Ansonsten hätte es 5 volle Sterne gegeben.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bibliofreund, 04.10.2019

    Als Buch bewertet

    Im zweiten Fall um die LKA-Fallanalytiker Rabea Wyler und Jan Grall, nach dem Buch des Schriftstellers " Der Alphabetmörder", geht es um ein Mädchen, das tot und mit abgeschnittenen Händen in einem nicht mehr zugänglichen alten Märchenpark im Ruhrgebiet aufgefunden wird. Das Mädchen wurde erdrosselt mit seinen eigenen blonden Haaren. Rabea Wyler wird dadurch wieder an das mysteriöse Verschwinden ihrer Schwester vor über 20 Jahren erinnert und setzt alles darauf ein diesen Fall zu lösen. Der Fall weisst viele Parallelen auf und im Buch gibt es immer wieder Assoziationen über die Märchen der Bruder Grimm.
    Obwohl das Buch spannend und action reich geschrieben wurde und den Leser so in seinen Bann zieht, fand ich so manche Zufälle manchmal etwas übertrieben und nicht wahrheitsgemäß. Man muss also schon ein Auge zudrücken, so wie man es oft im Fernsehen tut. Ansonsten lief das Kopfkino reibungslos und die Ermittler waren mir wie beim ersten Fall auch hier recht symphatisch.
    Wegen des Makels mit den merkwürdig konstruierten Zufällen gibt es von mir einen Punkt Abzug.

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Nach dem Fall des „Alphabetmörders“ ist Grall suspendiert und Rabea neue Chefanalytikerin beim LKA. Als sie vom Fall des „Rapunzelmörders“ in Essen erfährt, bringt sie diesen sofort mit dem Verschwinden ihrer Schwester vor etlichen Jahren in Verbindung. Obwohl nicht angefordert, fährt sie nach Essen und mischt sich in die Ermittlungen der dortigen Polizei ein. Kann sie ihre Schwester wirklich nach all den Jahren finden?

    Das erste Buch der Reihe (Der Alphabetmörder) habe ich total gerne gelesen und war dementsprechend sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Aber leider wurde ich sehr enttäuscht. Das Verhalten Rabeas fand ich von Anfang an fragwürdig und auch merkwürdig, während ich Gralls Italienaufenthalt noch irgendwie nachvollziehbar fand. Und dann reihte sich ein konstruierter Zufall an den anderen, während ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Nicht nur taucht Ziehtochter Miri mit ihrem neuen Freund, der natürlich ein Hackergenie ist, bei Grall auf – weshalb Grall mal eben so nebenbei beinahe den Fall vom Verschwinden von Rabeas Schwester löst, sondern fördert natürlich auch genau die Dinge aus dem Internet zutage, die Grall sofort alles checken lassen. Kopfschütteln und mit den Augen rollen …

    Rabea wird von dem Ermittler in Essen abgekanzelt und nicht in den Fall involviert, findet aber natürlich doch einen Weg, sich vom Tatort und der Toten ein Bild zu machen. Schafft es, den schwerverletzten Tatverdächtigen an der halben Polizeimannschaft Essens vorbei in die U-Bahn zu schleppen und mit ihm zu fliehen, weil er ja der einzige sein könnte, der etwas über das Verschwinden ihrer Schwester wissen könnte. Bringt sich und den jungen Mann in Lebensgefahr, schafft es aber wieder raus, um dann mit Grall zusammen auf einen vagen Verdacht hin nach Las Vegas zu fliegen, dort natürlich sofort dem Tatverdächtigen in die Arme zu laufen und in einem mehr als unglaubwürdigen Finale doch noch so gerade mit dem Leben davon zu kommen – wobei ein Aasgeier eine nicht ganz unerhebliche Rolle spielt. Und die ganze Zeit dachte ich nur: Ja, klar!, während ich innerlich kopfschüttelnd weiterlas. Ach ja, ich will die Rockergang nicht außen vor lassen, bei der ich mich immer noch frage, welche Rolle sie eigentlich im Roman gespielt hat. Außer dem wahllosen Erschießen von Menschen und Sprengen von Wohnungen waren sie eigentlich für nichts gut. Ach doch, natürlich vergesse ich den Zufall, dass sie Rabea erst außer Reichweite der Polizei bringen und dann ganz zufällig zusammen mit Grall auftauchen, um sie wieder zu retten. Ich schüttel innerlich schon wieder den Kopf, während ich die Augen verdrehe …

    Leider überhaupt nicht mein Fall – unglaubwürdig und konstruiert von Anfang bis Ende. Gar nicht meins!

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