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  • 5 Sterne

    26 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 23.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich wurde auf das Buch auf der Leipziger Buchmesse aufmerksam. Ready Player One erschien bereits 2011 – hat jedoch anlässlich der Spielberg Verfilmung nun eine schöne Filmausgabe bei Fischer TOR bekommen.

    OK – Ich bin ein NERD! Ich bin genau die Zielgruppe und Altersklasse, die Ernest Cline anspricht. Ich bin ein Kind der 80er Jahre. Bevor ich das Buch gelesen habe, las ich einige Rezensionen dazu. Allesamt hatten einen gemeinsamen Kritikpunkt – die zahlreichen Anspielungen auf die Popkultur (Musik, Filme, Serien) und Computerspiele muss man halt verstehen um es genießen zu können und dazu sind die meisten schlichtweg zu jung … Hey, endlich mal ein Vorteil etwas älter zu sein – ICH BIN MAL VOLL DIE ZIELGRUPPE!

    Jmes Halliday – war ein genialer Visonär und totaler Nerd. Unfähig, soziale Kontakte zu pflegen ging er voll in der medialen Welt seiner Zeit (70er / 80er Jahre ) auf und entwickelte die OASIS – ein virtuelle Welt in der man seinen Avatar so gestalten konnte wie man wollte und das machen konnte, was man wollte. Die Grenze war nur die eigene Phantasie… und während draußen die reale Welt zugrunde ging durch Umweltprobleme, Misswirtschaft, Armut und Kriminalität wurde die OASIS das Zuhause und die Zuflucht der Menschen. Man ging dort zur Schule, zur Arbeit und verbrachte seine Freizeit dort. Halliday hielt hartnäckig an seiner Maxime fest dass die OASIS ein Zuhause für alle Menschen bleiben sollte und skrupellose Firmen wie die IOI dort keinen Platz haben, die die OASISfinanziell ausschlachten wollen. Doch dann stirbt Halliday. Und damit auch nach seinem Tod seine Firma und die OASIS nicht an den Meistbietenden fällt, hat er sich was ausgedacht: Eine Quest, ein eigenes Adventure Game versteckt irgendwo in der OASIS – drei Schlüssel, drei Tore und dahinter ein Easter Egg (ein Gimmick des Programmierers). Wer die Rätsel löst und das Easter Egg findet, der wird Hallidays Alleinerbe!

    „Es ist wirklich ätzend ein Mensch zu sein, meistens jedenfalls. Videospiele sind das Einzige, was das Leben erträglich macht. (Anoraks Almanach, Kapitel 91, Verse 1 – 2)“

    Wade Owen Watts – ist einer der vielen Gamer, die die Quest annehmen. Ein so genannter Jäger. Er ist in der OASIS aufgewachsen und verehrt Halliday wie einen Gott. Wie alle Jäger hat er Hallidays Leben studiert und kennt all seine Vorlieben. Seit 5 Jahren sucht die Welt nun nach dem Easter Egg – ohne Erfolg. Bis es eines Tages Wade – alias Parzival – gelingt den ersten Schlüssel zu ergattern. Von da an beginnt eine unglaubliche Hetzjagd unter den Jägern und IOI – alle wollen das Ei und damit quasi die Weltherrschaft. Wade riskiert sein Leben – und nicht nur das seines Avatars…

    „Ich mag die Wirklichkeit nicht, aber sie ist immer noch der einzige Ort, wo es was Vernünftiges zu essen gibt. (Groucho Marx)“

    Art3mis – ist auch eine Jägerin. Doch ihre Ziele sind andere. Sie will mit dem Gewinn eine bessere reale Welt erschaffen. Wade ist völlig hingerissen von Art3mis, doch obwohl sie sich genau so zu Wade/Parzival hingezogen fühlt, will sie sich nicht in dieser virtuellen Illusion verlieren und von Ihrem Ziel abbringen lassen.


    „Du lebst nicht in der Wirklichkeit Z. Du hast vermutlich noch nie dort gelebt. (…) Woher willst du wissen was Liebe ist?“
    Aech – Aech ist Wades bester Freund. Auch wenn die beiden sich nie in der realen Welt getroffen haben. Das ist nicht mehr üblich. Aech ist auch ein verbissener Jäger und ein gutes Beispiel, dass wir nicht immer das sind, was wir in der virtuellen Welt vorgeben zu sein …

    „Nach draußen zu gehen wird gemeinhin überschätzt. (Anoraks Almanach, Kapitel 17, Verse 32)“

    Daito und Shonto – die Japaner vervollkommnen die High Five – die ersten 5, die es geschafft haben das erste Rätsel zu lösen. Und das macht sie zur Zielscheibe für IOI, die alles dafür tun würden um Hallidays Erbe anzutreten – auch über Leichen zu gehen…

    Ich glaube in Ready Player One gibt es KEINE Anspielung auf die Popkultur der 80er, die NICHT genannt wurde – Star Wars, Star Trek, War Games, Douglas Adams, Terry Pratchett, Terry Brooks, Tolkien, Gaiman, Monty Python, A-Team, Knight Rider, Indiana Jones, Spielberg, Lucas, Tarantino, Police, Journey, Strategiespiele, Dungeons&Dragons … UNMÖGLICH alle aufzuzählen …und das feiere ich so sehr! ALLES, was ich liebe findet sich in diesem Buch und in den Aufgaben, die sich Halliday ausgedacht hat wieder! ALLES! Mein Nerd Herz war im siebten Himmel beim lesen…

    Aber neben einer Hommage an „die gute alte Zeit“ ist Ready Player One auch sehr gesellschaftskritisch. Die Gefahren und Vorteile einer virtuellen Realität werden gut dargelegt. Die Politik im real life gerät zur Farce – und auch wenn ich den Gedanken, dass Will Wheaton (alias Wesley Crusher bei Star Trek next Generation) der Präsident innerhalb Nutzerrat der OASIS sein soll, sehr geliebt habe, so kann man doch auch Parallellen zu unserer Realität ziehen. In der realen Politik gewinnen meist nicht diejenigen, die unsere Welt zu einem besseren Ort machen wollen, sondern oft die Idioten, die am lautesten schreien!

    Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen leiden in unserer wie in Wades Welt unter den technischen Errungenschaften. Zwar bietet das Internet viele Möglichkeiten auch virtuell echte Freunde zu finden, aber es birgt auch große Gefahren. Wer eine Gruppe Teenager mal mit ihren Handys beobachtet hat, weiß was ich meine… Ich bin noch ohne Handy und Internet aufgewachsen. Ich möchte sie nicht mehr missen – auf keinen Fall! – aber ein klein wenig trauere ich schon der Zeit hinterher wo man sich mehr unterhalten hat… Zu viele Möglichkeiten können auch einsam machen. Auch das ist eine Botschaft die Ernest Cline hier ohne erhobenen Zeigefinger eindrucksvoll verbreitet.

    Ich schwanke echt zwischen 4 und 5 Lieblingslesesesseln … eigentlich würde ich einen abziehen wegen des etwas langatmigen Mittelteils – die gesamte Handlung zieht sich ja über ein Jahr hin – aber der Rest ist sooo gut, dass es das wieder wett macht. Und das Finale ist einfach episch! Also vergebe ich doch 5 von 5 Lieblingslesesessel mit dem Hinweis, dass Durchhalten sich lohnt! Das hat Wade Watts uns ja schließlich auch vorgemacht!



    Ich habe das Buch Freitag Mittag beendet und bin dann spontan noch am selben Abend mit meinem Mann ins Kino gegangen:

    Auch der Film war toll! Komplett anders, aber gerade deswegen fand ich ihn eine schöne bildhafte Ergänzung zum Buch. 90% der Popkultur Anspielungen fehlen. Der Film ist angepasst auf das heutige Gaming Publikum. Die Handlung war auf wenige Tage gestrafft – das tat der Geschichte gut. Die coolsten Szenen des Buches wurden aufgegriffen und komplett von der Zeitlinie getrennt und teils mit anderen Charakteren gezeigt. Auch die Quests waren komplett anders – hier fand ich schade, dass so wenig übernommen wurde – ich hätte mich viel mehr über Die Ritter der Kokosnuss gefreut als über das unnötige Zombie/Horror Spektakel im Film. aber auch hier wurde eben die Handlung auf die Zielgruppe des Films angepasst. Mein Mann kannte das Buch nicht und fand den Film trotz Reizüberflutung in der OASIS cool. Ich auch, weil er nicht nur in ein paar Punkten vom Buch abwich, sondern komplett anders war – aber gut anders. Tolle Bilder, gut komprimiert. Spielberg halt. Beides – Buch und Film – haben ihre Daseinsberechtigung und ergänzen sich gut finde ich.

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 10.07.2018

    Als eBook bewertet

    Das Buch "Ready Player One" von Ernest Cline hat einen Umfang von 544 Seiten und ist beim Fischerverlag erschienen.

    Das Buch gibt es als Softcover- und Ebookausgabe. Als Ebook ist es übersichtlich gegliedert und sehr gut zu lesen.

    Die Welt wie wir sie kennen ist am Ende. In der Zukunft sind die Ölvorkommen aufgebraucht, viele Menschen leben in bitterer Armut und es gibt nur einen Hoffnungsschimmer, die Oasis, ein virtueller Ort, an dem die Menschen lernen, arbeiten, leben und Abenteuer erleben können. Der verstorbene Gründer hat allen Menschen eine Überraschung hinterlassen, geheimnisvolle Rätsel die zu lösen sind. Dem Gewinner wird das komplette Vermögen vermacht, zweihundertvierzig Milliarden Dollar. Die Jagd beginnt...

    Das Buch ist in einem sehr spannenden, flüssigen Stil geschrieben und fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. In diesem Werk werden eine authentische Möglichkeit der Zukunft und die Welt der 80er Jahre kombiniert. Da ich selbst ein Geek und Kind der 80er bin und noch die Anfangszeiten der Computer und Spielekonsolen erlebt habe, hat mir die Mischung aus Science Fiction und Retro unheimlich gut gefallen. Ich konnte in alten Erinnerungen schwelgen, die nostalgisch stimmen und zeitgleich in einer absolut spannenden Zukunftsvision eintauchen. Die Story ist sehr rasant und bietet viele Rätsel, interessante Wendungen und Action. Da schlägt das Nerdherz schneller. Wer Computer, Games und die 80er mag, der wird dieses Buch lieben!

    Fazit: Spannendes, rasantes Werk mit vielen Rätseln, interessanten Wendungen und viel Action. Eine geniale Komposition zwischen Retrozeit der 80er und authentischen Möglichkeit der Zukunft. Unbedingt lesen!

    Hinweis: Auch als Spielfilm erschienen!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchstabator, 06.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eines der ganz wenigen Bücher, die das Thema "Virtuelle Realität" sopannend und gleichzeitig glaubhaft verarbeiten. Dazu ein Parforceritt durch die Popkultur der 80er und 90er Jahre. Pflichtlektüre für jeden, der in diesem Zeitraum großgeworden ist!

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 07.05.2017

    Als Buch bewertet

    „Ready Player One“ von Ernest Cline war mir von so vielen Bekannten empfohlen worden, dass ich es kaum erwarten konnte, das Buch in den Händen zu halten. Gerade in der letzten Zeit waren Science Fiction Bücher bei mir viel zu kurz gekommen, was ich dringend ändern wollte. Ernest Cline konnte mich mit diesem Buch auf ganzer Linie überzeugen. Da ich mit vielen Anspielungen aus den 80ern nichts anfangen konnte, hat sich der Einstieg in das Buch etwas gezogen, aber nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen.

    Im Jahr 2044 hat das Leben auf der Erde einen neuen Tiefpunkt erreicht und der größte Teil der Menschheit lebt in Armut. So auch Wade Watts, der bei seiner Tante in einem Trailerpark lebt. Tag für Tag flüchtet sich Wade in die virtuelle Welt von OASIS, in der sich sein komplettes Leben abspielt. Dort geht Wade virtuell zur Schule, trifft seinen besten Freund und verbessert nebenbei durch das Lösen von Quests die Fähigkeiten seines Avatars. OASIS ist für die meisten Menschen eine Ersatzwelt geworden, in der sie fast ihre gesamte Zeit verbringen, sozial interagieren und sogar arbeiten gehen. Als der exzentrische Schöpfer des virtuellen Kosmos verstirbt, hinterlässt er den Quest seines Lebens. Denn Halliday hat irgendwo in OASIS ein Easter Egg versteckt, das Milliarden wert ist. Im Spiel sind mehrere Hinweise auf das Ziel versteckt, doch es gibt einen Haken: Niemand weiß, wo der erste Hinweis zu finden ist. Ausgerechnet Wade Watts findet des ersten Wegweiser zum Easter Egg, Innerhalb von Sekunden wird er zum Star der virtuellen Welt. Aber der Ruhm hat auch seine Nachteile. Nun steht Wade im Fokus seiner Feinde, die alles tun würden, um das milliardenschwere Vermögen von Halliday zu erben.

    Der Einstieg in das Buch ist mir etwas schwerer gefallen als sonst. Zuerst lernt man Wade kennen und erfährt viel über OASIS. Mir wurde zu Beginn zum Verhängnis, dass das Buch eine regelrechte Hommage an die 80er ist. Gerade am Anfang, als Wade dem Leser Einblicke in seine jahrelange Recherche über Hallidays Leben gibt, hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen. Das lag daran, dass ich in den 80ern noch zu jung war und daher weder die Videospiele, noch die Filme oder Schauspieler kenne, auf die Bezug genommen wird. Für mich war es eine endlos lange Aneinanderreihung von nostalgischen Erinnerungen, mit denen ich nichts anfangen konnte. Mit dem Auffinden des ersten Hinweises geht die große Jagd nach dem Easter Egg los. Ab diesem Moment hat mich das Buch dann richtig gefesselt. OASIS ist ein virtueller Kosmos, der aus unzähligen verschiedenen Planeten und Welten besteht. Obwohl ich kein Fan von Computerspielen bin, konnte mich Ernest Cline mit der Jagd nach dem Easter Egg richtig mitreißen. Sowohl die umfassende Welt von OASIS, als auch die Quests konnten mich begeistern. Der Schreibstil ist für ein Science Fiction Buch unerwartet jugendlich, was aber gut gepasst hat, da Wade noch zur Schule geht und die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird. Die Charaktere sind eher flach gehalten, aber man darf auch nicht vergessen, dass man sich zu 90 Prozent des Buches in einem gigantischen Videospiel befindet. Auch wenn ich gerne auf die Informationsflut zu Beginn des Buches verzichtet hätte, konnte mich der Rest der Geschichte auf ganzer Linie überzeugen. Die Jagd innerhalb der OASIS ist super spannend und ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen.

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  • 4 Sterne

    3 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Nachdem einer der reichsten Menschen im Jahr 2045 stirbt bricht ein Riesen Wettbewerb um dessen Erbe aus. Der Schöpfer der OASIS, einer parallelen virtuellen Welt, vermacht sein Erbe über mehrere Hunderte Milliarden an denjenigen, der sein gestellten Rätsel löst.
    Doch auch nach mehreren Jahren konnte keiner auf der Welt eines der Rätsel lösen - bis auf Wade. Dieser löst wieder einen Riesen Hype um die virtuelle Welt, und ihre Rätsel aus.

    Nachdem mir das Buch von einem Freund empfohlen wurde, war ich sehr gespannt. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Ich muss zugeben, dass ich zwischendrin ein wenig überfordert war mit der Technik der Zukunft. Doch irgendwie hat mich die Geschichte gepackt - das Ende und auch die Moral des Buches haben mich jedoch überzeugt.

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  • 4 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 23.06.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Wir schreiben das Jahr 2044, in dem die Erdölreserven fast verbraucht sind und Energie knapp ist. Das Leben auf der Welt ist nicht mehr schön. Doch zum Glück gibt es OASIS, eine virtuelle Ersatzwelt, die alles bietet. Als der Schöpfer von OASIS stirbt, hat er eine letzte Challenge für die Menschheit. Da er keine Erben hat, ist sein ganzes Vermögen mit dieser Aufgabe verbunden. Wer es schafft das Easter Egg zu finden, wird Milliarden erben. In der OASIS sind 3 Schlüssel, die gefunden werden müssen. Kurz nach der Übertragung dieser letzten Botschaft von James Halliday geht die Jagd los. Doch es scheint unmöglich zu sein die Schlüssel zu finden. Erst nach fünf Jahren hat der 18 jährige Parzival den ersten Hinweis auf den Ort des ersten Schlüssels gefunden und nachdem man schon dachte, dass der anfängliche Hype um die Suche verjährt sei wurden dieser nun neues Leben eingehaucht. Wer wird als erstes alle drei Schlüssel beisammen haben?

    MEINUNG:
    Allein die Tatsache, dass Ernest Cline ein Vollzeitnerd ist und einen DeLorean á la Zurück in die Zukunft besitzt, hat mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.
    Der Einstieg in die Geschichte war sehr gut. Im Prolog wurde recht ausführlich erklärt, worum es geht: Die Suche nach dem Easter Egg in der OASIS, welches höchstpersönlich vom Schöpfer James Halliday implantiert worden ist.
    Zu Beginn werden wir mit Parzival und seinen Lebensumständen vertraut gemacht. Wir lernen sein Umfeld kennen und den Weg, wie er davor flüchtet. Wie fast jeder auf der Welt besitzt er einen Avatar in der OASIS. Parzival lebt in seiner eigenen Welt und hat nur wenige Freunde. Er kennt sich rund um James Halliday bestens aus. Nachdem er schliesslich den ersten Schlüssel gefunden hat und im Rang nach oben gestiegen ist, hat sich so einiges geändert. Man kannte Parzival auf einmal überall, da er nach 5 Jahren den ersten richtigen Hinweis auf einen der Schlüssel entdeckt hat.
    Bei der Suche nach dem ersten Schlüssel trifft er auf Art3mis. Sie ist wie er auch eine Jägerin. Parzival ist ein großer Fan von Ihr, da Sie in der OASIS wie auch andere Jäger sehr bekannt ist. Anfangs ist er ihr gegenüber misstrauisch und verschweigt ihr seine Fortschritte. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sich etwas bei Ihm. Der Schreibstil ist leicht und verständlich und sorgt für einen guten Lesefluss.
    Die Welt, die Cline erschaffen hat ist gigantisch und doch recht einfach zu verstehen. Wirklich neu ist die Idee nicht, dass man sich aus der realen in eine virtuelle Welt verkriecht, aber trotzdem macht die Handlung Spaß. Ich musste ein wenig an Endgame denken, auch wenn hier der Hintergrund ein anderer war, ist es dennoch ein globales Spiel, das die ganze Welt in Atem hält. Besonders Clines Affinität zu den Achtzigern ist deutlich zu erkennen und das Interesse an Videospielen. Es wurden hier diverse Games genannt, von denen ich noch nie gehört habe. Ich kam eine Generation später auf die Welt. Doch leider machte mir diese Unwissenheit beim Lesen auf Dauer keinen Spaß, wenn man irgendwelche Anspielungen oder Zusammenhänge nicht verstehen konnte, auch wenn diese für die Geschichte keine tragende Rolle gespielt haben.
    Die Story ist gut strukturiert und durchdacht. Längen kamen keine auf und selbst die ruhigeren Passagen, in denen nur etwas erklärt wurde, ließen sich gut lesen. Alles in allem handelt es sich bei Ready Player One um ein gelungen Buch, welches Moderne mit Zeitgeschichte verbindet.

    FAZIT:
    Wie Endgame, nur virtuell, mehr Spieler und mehr Möglichkeiten. Ein unterhaltsames Buch und eine Empfehlung für Fans der Achtziger und Videospiele.

    Rockt sein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    G-Strike, 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ready Player One,
    war für mich als Video-Spieler und Kind der 80er ein absolutes Lesevergnügen. Ich fieberte auf jeder Seite mit den Hauptpersonen mit und freute mich über die massenhaften Zitate aus der Pop und Medienkultur der 1980er Jahre. Eine gar nicht so weit hergeholte Zukunftsvision vermengt sich mit den wohlig-kribbeligen Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend zu einer spannenden und rasanten Geschichte. Ein Hammerbuch! Zum Schluss noch eine kleine Warnung an alle die, die ihre freie Zeit früher nicht in Videotheken oder vor der Spielkonsole verbrachten, sie sollten diesen Roman lieber im Regal stehen lassen.

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