%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 142856536

Printausgabe 15.50 €
eBook (ePub) -36% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 15.12.2022

    Als Buch bewertet

    In Kopenhagen wird eine Leiche gefunden. Auf einem Karton steht geschrieben «Schuldig». Die Journalistin Jensen stolpert auf dem Weg zur Arbeit fast über die Leiche. Sie ist es, welche Kommissar Henrik Jungersen anruft. Die beiden haben einen guten Draht zueinander. Er ist ihr ehemaliger Liebhaber. Diese Leiche ist bereits der zweite Tote innerhalb von zwei Wochen. Als auch noch eine dritte Leiche gefunden wird, geht man von einem Serientäter aus. Der Einstieg in diese Spannende Geschichte ist sehr schnell und man findet sich zu Beginn mitten im Geschehen. Die Journalistin glaubt nicht an die Theorie der Polizei. Was hat die Aufschrift auf dem Karton «Schuldig» zu bedeuten. Das Lesen dieser Nordischen Krimigeschichte ist spannend und sehr gutgeschrieben. Bei dieser Geschichte scheint nichts so zu sein, wie es sich darstellt. Dieser Krimi lässt an Spannung durch das ganze Buch nicht nach. Beim Lesen wünsche ich beste Unterhaltung wie ich sie hatte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 19.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein super gemachter Krimi

    Jensen hat für die dänische Zeitung Dagbladet bereits seit einiger Zeit keine brauchbare Story mehr geliefert. Als sie deswegen eines Morgens besonders früh im Büro sein will, stößt sie auf dem Weg auf einen jungen Mann, der im Schnee sitzt – erstochen und mit einem Schild um den Hals, auf dem lediglich das Wort „schuldig“ steht. Jensen ruft sofort ihren besten Kontakt bei der Kripo an: Henrik Jungersen, mit dem sie vor einiger Zeit eine Affäre hatte…

    Mit „Schneeflockengrab“ hat Heidi Amsinck ihren Debutroman vorgelegt, nachdem sie lange Zeit kriminalistische Kurzgeschichten geschrieben hat. Ihre Vita hat einige Parallelen zu ihrer Hauptfigur mit einem längeren Aufenthalt in London und der späteren Rückkehr in ihre kopenhagener Heimatstadt – und auch ansonsten wurde Jensen mit vielen interessanten Eigenschaften ausgestattet. Ihre Weigerung, ihren Vornamen preiszugeben, ihre toughe und durchsetzungsstarke Art, die sie manchmal über die Stränge schlagen lässt, aber auch eine emotionale und durchaus ängstliche Seite – ich mag, wie sie schnell meine Sympathien wecken konnte und dennoch viele Ecken und Kanten besitzt. Auch Henrik Jungersen lernt man besser kennen, da auch aus seiner Sicht berichtet wird. Die frühere Affäre der beiden wird dabei natürlich immer wieder thematisiert und sorgt für einige reizvolle Entwicklungen. Schön ist, dass noch viele sehr charmante Nebenfiguren auftauchen, die ihre eigene Note einbringen, für ein Augenzwinkern sorgen oder einfach nur sehr nahbar wirken.

    Die Stimmung im winterlich verschneiten Kopenhagen ist sehr gelungen eingefangen. Düstere Ecken, uneinladende Wohnblöcke, eine triste Stimmung – Amsinck sorgt für eine dichte und markante Atmosphäre. Der Thriller, den sie vor dieser Kulisse spielen lässt, bekommt dadurch eine sehr gelungene Ausstrahlung. Der Aufbau ist anfangs eher langsam, wird aber durch die interessante Personenkonstellation dennoch lebendig gestaltet. Danach baut die Autorin eine immer komplexere Szenerie auf, lässt verschiedene Themen einfließen und präsentiert einige Möglichkeiten zur Auflösung. Dass sich eine davon am Ende als die richtige herauskristallisiert, ist zwar keine große Überraschung, aber dennoch spannend und packend umgesetzt – insbesondere weil Täter und Motiv so glaubhaft wirken und mal nicht die ganz große Keule geschwungen wird.

    „Schneeflockengrab“ ist ein düsterer Thriller, der nicht von hohem Tempo oder blutigen Details lebt, sondern von einer düsteren Stimmung und einem sehr vielseitig gezeichneten Gesamtbild. Wie sich hier alles zusammenfügt, ist sehr gelungen und spannend aufbereitet – auch weil die Charaktere sehr markant wirken und für zusätzliche Emotionen sorgen, ohne dass dies überhand nehmen würde. Schön, dass es mit Jensen weitergehen wird.
    Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 03.01.2023

    Als eBook bewertet

    Ungewöhnliches Debüt über eine in einer Mordserie an Obdachlosen ermittelnden Journalistin

    Jensen ist schon seit Monaten wieder aus London zurück. Da sie in der Zeit noch nichts Brauchbares als Reporterin für das Dagbladet verfasst hat, macht sie sich eines Morgens schon sehr früh mit dem Rad auf den Weg zur Arbeit, um das Versäumte nachzuholen. Da ist Kopenhagen noch still, verschneit und menschenleer. Doch in einer verlassenen Gasse der Kopenhagener Altstadt findet Jensen einen jungen, erstochenen Obdachlosen. Und die Geschichte lässt sie nicht mehr los.

    Schneeflockengrab ist der Debütroman von Heidi Amsinck, die bereits Kurzgeschichten verfasst hat und für dänische Medien in London geschrieben hat. Abwechslungsreich wird in kurzen Kapiteln aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Diese umfassen neben der Sichtweise von Jensen auch die von Kommissar Henrik Jungersen, der in der Mordserie an Obdachlosen in Kopenhagen ermittelt und mit dem Jensen früher eine Affäre hatte.
    Hauptfigur Jensen ist nicht gerade das, was ich eine Sympathieträgerin nennen möchte. Sie lässt ihre Arbeit schleifen, obwohl sie gefördert von ihrer Chefin Margrethe Skov eine Chance nach der nächsten erhält und sie sich selbst nicht so recht erklären kann, woran das nur liegt. Auch Kollegialität scheint keine Stärke von Jensen zu sein. Erst weigert sie sich die Geschichte über den von ihr aufgefundenen Toten zu schreiben, um dann dem Kollegen, der die Story von ihr übernommen hat, bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Parade zu fahren und ihn auszuboten. Sympathischere Züge zeigt Jensen nur in der Ausbildung von Margrethes Neffen, den sie jedoch zuerst nur äußerst widerwillig als Praktikanten annimmt, bevor sie ihn dann doch als Reporter auszubilden beginnt.
    Abgesehen von den Hauptfiguren überzeugt Schneeflockengrab in seinen starken, mal skurrilen, mal eigenwilligen Nebenfiguren. Das beginnt bei Jensens so autoritärer wie furchteinflößender Chefin Margrethe Skov, die jedoch eine der besten Journalistinnen ist, die Dänemark zu bieten hat. Das reicht über den Politiker Esben, der nicht nur als Frauenheld auffällt und dem Jensen ihre Karriere zu verdanken hat, und dem kantigen Original von Polizeioberrat Mogens Hansen, der aus der Zeit gefallen zu sein scheint, bis hin zu Margrethes Neffen, der trotz seiner Jugend nicht so unbedarft ist, wie er auf den ersten Blick scheint.

    Nebenher spricht Heidi Amsinck eine Vielzahl relevanter Themen an. Neben der Schlangengrube Borgen, der Jensen wegen ihres Politikerfreundes Esben einen Besuch abstattet, und dem Niedergang der Presse am Beispiel des Dagbladets, für das Jensen tätig ist, setzt die Autorin sich auch mit der Problematik der Obdachlosigkeit in Dänemark sowie unterfinanzierten Jugendwohnheimen und ähnlichen Einrichtungen auseinander. Da im weiteren Verlauf dieses Krimis das in dessen Kern erzählte Familiendrama immer weiter an Bedeutung gewinnt, wäre an dieser Stelle vielleicht weniger mehr gewesen. Mir hätte besser gefallen, wenn die Autorin nicht jedes relevante Thema, zu dem sie ein Statement abzugeben hat, anschneidet, sondern sich stattdessen auf wenige davon beschränkt, sich diesen dafür aber mit mehr Tiefgang gewidmet hätte.
    Zum Schluss hätte ich mir mehr Informationen zum Motiv und Hintergrund des Täters gewünscht, die mir die Autorin leider schuldig geblieben ist. Den Täter hatte ich so recht früh vermutet, da ein Mangel an anderen Verdächtigen bestand, worunter dann für mich zum Schluss hin leider ein wenig die Spannung gelitten hat. Das hätte für mich ein tieferer Einblick in die Gedankenwelt des Täters herausreißen können.
    Dafür wird der nächste Band der Reihe, in dem Jensen wohl wieder an der Seite ihres treuen Praktikanten ermitteln wird, in geschickter Weise von Heidi Amsinck vorbereitet. Auch kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Fall, der mehr um Betrugsdelikte und Wirtschaftsverbrechen kreisen wird, besser zum starken Schreibstil der Autorin, ihrem eigenwilligen Humor und den schrägen Charakteren passen mag. Denn das intensive Drama, das eigentlich dieses Debüt prägen sollte, ist mir dann gerade zum Ende hin doch ein wenig blass geblieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 07.02.2023

    Als eBook bewertet

    Durch Zufall bin ich auf „Schneeflockengrab “ von Heidi Amsinck gestoßen. Es ist der erste Band rund um die Journalistin Jensen.
    Auch wenn ich zu dänischen Thrillern ein eher durchwachsenes Verhältnis habe, so klang der Klappentext einfach zu gut, als dass ich es nicht probiert hätte.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd.
    Die Atmosphäre sehr düster und beklemmend.
    Im Fokus hierbei stehen Jensen und Henrik.
    Jensen war mir sehr sympathisch.
    Sie sticht mit ihrer impulsiven und knallharten Art deutlich heraus. Sie macht ihr eigenes Ding und lässt sich nur selten etwas vorschreiben. Wodurch sie das ein oder andere Mal ordentlich aneckt und für Konflikte sorgt.
    Henrik hat mir auch sehr gut gefallen, auch wenn man bei ihm das Gefühl hat, dass er nie weiß, was er will und buchstäblich gefangen in seinem Leben ist.
    Auch die Nebencharaktere verstehen Eindruck zu machen. Sie sind authentisch, ich hatte jedoch deutlich Probleme, eine Verbindung zu Ihnen aufzubauen.

    Der Einstieg fiel mir eigentlich leicht.
    Dazu muss ich sagen, hat dieser Thriller eine sehr trockene und ruhige Art an sich, wodurch es mir deutlich schwerer fiel, am Ball zu bleiben.
    Der Kriminalfall dagegen mutet erstmal sehr unspektakulär an. Gerade der erste Teil der Handlung hatte für mich deutliche Längen. Ich hatte das Gefühl, mich überhaupt nicht von der Stelle zu bewegen.
    Die Ermittlungen traten jedoch auf der Stelle und man kam nicht wirklich voran.
    Was total schade war. Denn der Fall ist äußerst brisant und interessant.
    Dabei fördert die Autorin im Laufe der Handlung eine Komplexität zutage, die mich deutlich überrascht hat.
    Dabei gibt es nicht nur gezielte Manipulationen, sondern auch Hintergründe, die mich deutlich erschüttert und dem Fall eine dramatische Wende beschert haben.
    Besonders was sich hinter der Fassade abspielte, war vom menschlichen Aspekt her kaum zu ertragen.
    Tragisch, unfassbar und einfach schockierend.
    Im zweiten Teil wurde das Tempo etwas besser, trotzdem gab es immer noch die ein oder andere Länge.
    Mir waren es letztendlich zu viele Details, das hätte man deutlich kürzen können. Ohne dass dabei die psychologischen Aspekte verloren gegangen wären.
    Insgesamt ein guter Auftakt, trotz einiger Defizite. Zudem bleibt der Täter bis zum Schluss im Dunkeln.

    Fazit:
    Der Auftakt rund um die Journalistin Jensen glänzt nicht unbedingt durch Tempo oder Emotionen.
    Es ist gefährlich ruhig, sehr detailliert, wodurch man einen langen Atem braucht.
    Abzüglich dessen hat Heidi Amsinck hier eine grandiose Story zu Papier gebracht, die Dramatik, als auch Tragik im Gepäck hat und gerade vom menschlichen Aspekt her sehr erschütternd ist.
    Die Charaktere berühren zwar nicht emotional so sehr, die Story dafür umso mehr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    katikatharinenhof, 06.01.2023

    Als Buch bewertet

    Kann leider auf Dauer die Spannung nicht halten

    Kopenhagen im Winter - es könnte eine idyllische Szenerie für alle Passanten sein, wenn da nicht der tote junge Mann wäre, der mit einem Pappschild und der Aufschrift "schuldig" regelrecht wie am Pranger unter einer Straßenlaterne sitzt. Journalistin Jensen wird mit dem Anblick konfrontiert und auch mit der Tatsache, dass es sich hier wohl eine eine Mordserie an Obdachlosen handelt. Denn das Morden geht weiter und es schient, als wolle der Täter auf etwas aufmerksam machen. Aber was ?


    Heide Amsinck entführt ihre Leser:innen in das winterliche Kopenhagen und lässt nicht nur die Schneeflocken tanzen. Es gelingt ihr sehr gut, die frostige und kühle Atmosphäre darzustellen und die Schauplätze zu beleben. Mit Jensen habe ich über die gesamte Dauer des Buches so meine Probleme, denn sie ist kein einfacher Charakter. Sie eckt an, nimmt dies wissentlich in Kauf, ja provoziert sogar manchmal den ein oder anderen verbalen Zusammenstoß. Sie macht lieber ihr Ding, anstatt im Team zu arbeiten und auch der Arbeitseifer lässt mitunter zu wünschen übrig.

    Da die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird, ist genügend Abwechslung und auch Tempo vorhanden, um eine gewisse Neugier auf das, was da noch kommt, hochzuhalten. Leider schafft es aber die Autorin nicht, diese Spannung auf Dauer zu halten und so flacht das Interesse im Verlauf des Buches immer weiter ab. Dabei sind die behandelten Themen im Buch überaus interessant und ich finde es richtig und wichtig, dass die Schreibende die Thematik als Grundlage für ihren Krimi nutzt. Allerdings bleibt sie an der Oberfläche und reißt nur Dinge an, anstatt sie zu vertiefen. Hier wäre weniger mehr gewesen, um die ganze Aufmerksamkeit - nicht nur die der Lesenden - auf die Missstände in der Gesellschaft zu lenken.

    Auch ist relativ früh klar, wer die Taten begangen hat, sodass die Luft beim Lesen raus ist. Es fehlt mit jedoch ein tieferer Einblick in die Beweggründe, um alles nachvollziehen und verstehen zu können. So bleibt der Krimi mit seinen doch mitunter sehr gewöhnungsbedürftigen Figuren leider nicht dauerhaft in Erinnerung und bekommt neutrale 3 Sternchen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela P., 17.01.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr gut .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein