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  • 5 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    wie das Gestern das Heute beeinflusst
    Schwarzwälder Morde: Kommissar Justin Schmälzle ermittelt (Schwarzwald-Krimi, Band 2) von Linda Graze
    Kommissar Justin Schmälzle ist von Karlsruhe nach Bad Wildbad gewechselt, da seine Frau dort einen tollen Job bekommen hat. Hier hat er seiner Meinung nach zu wenig zu tun, da in Bad Wildbach nicht so viel verbrechen geschehen. So ist er immer auf der Suche nach welchen. Schwarzwälder Morde ist der zweite Band mit Kommissar Justin Schmälzle, aber auch ohne Band eins gelesen zu haben kommt man super schnell rein, auch wenn einem die schwäbische Mundart nicht in die Wiege gelegt wurde. Der Schreibstil ist flüssig, sodass das Lesen viel Spaß macht Auch wenn dies ein Krimi ist, kommt der Humor nicht zu kurz. Ein Ereignis aus dem Jahr 1869 wird in Episoden erzählt und man erfährt wie dieses Ereignis das heutige Beeinflusst hat. Unerwartete Wendungen bringen einen dazu das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Die Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben und ich bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bluesky_13, 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    DEM KOMMISSAR SCHMÄLZLE IST LANGWEILIG


    MEINE MEINUNG
    Justin Schmälzle war jetzt Kommissar in Bad Wildbad, weil seine Frau dort einen guten Job bekommen hat. Jetzt war dem Kommissar, der haitianische wurzeln hat, hier langweilig. Es passiert hier nicht so viel wie in Karlsruhe.
    Nur die Putzfrau berichtet von der Verschiebung von Grenzsteinen.

    Dazwischen lesen wir dann auch Episoden aus dem Jahr 1869, aus dem Leben von Martha, die einen beim lesen nachdenklich werden lassen. Die strahlen hier so eine gewisse Dramatik aus und man spürt, das hier etwas passiert.

    Als dann eine Leiche gefunden wird, freut sich Schmälzle über die Arbeit und die Abwechslung, doch die Frau hat schon im vorletzten Jahrhundert gelebt.

    Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil, der sich ziemlich flott lesen lässt.
    Der Dialekt sorgt hier für einen gewissen Humor und bringt mich an so manchen Stelle einfach nur zum lachen.
    Die Episoden aus dem Jahr 1869 bringen eine gewisse Dramatik in die Geschichte.
    Die Mischung ist hier sehr gut gelungen und es macht Spaß in diese Geschichte abzutauchen. Es passiert hier so viel und die Autorin hat es durch ihre Erzählweise geschafft mich an diese außergewöhnliche Geschichte zu fesseln. Da sieht man dann doch auch wieder, das die Vergangenheit und die Gegenwart manchmal näher beieinander liegen, als man denkt.

    Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne, da ich mich sehr gut unterhalten fühlte. Ich war gefesselt, ich hatte hier Spannung und ich durfte auch das ein oder andere mal lachen. Wirklich gut gelungen.

    Bluesky_13
    Rosi

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska R., 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Als gebürtige Pfälzerin fiel es mir sehr leicht dieses Buch zu lesen. Viele Dialoge sind im schwäbischen Dialekt, ich persönlich mag das gerne, für jemanden, der diesen Dialekt nicht kennt, ist es evtl. etwas mühselig.
    Das Buch bietet eine amüsante, spannende Geschichte, nicht wie der typische Krimi, aber dennoch mit viel Spannung und spielt in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Diesen Wechsel finde ich super. In immer wieder kurzen Kapiteln meldet sich das Opfer, die Jahrzehnte alte Moorleiche in der Ich-Perspektive aus der Vergangenheit zu Wort.
    Beim Lesen merkte ich, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe, das sollte man vorher getan haben. Dennoch fand man schnell in die Geschichte rein.
    Der Schreibstil war einfach zu lesen, das finde ich sehr wichtig in einem Buch, dass man dies auch gerne lesen mag und nicht zu anstrengend wird.
    Sehr spannend finde ich auch die historischen Aspekte in diesem Buch, vieles weiß man gar nicht über die Geschichte im Schwarzwald.
    Die Haupt- und Nebenfiguren haben alle ihre ganz eigenen Charakter, Knaller sind sie alle!
    Der Wechsel zwischen Vergangenheit und der Gegenwart, Historisches über den Schwarzwald zu erfahren aber auch das Leben der Menschen im heutigen Schwarzwald kennen zu lernen durchkreuzt mit den Kriminalfällen macht das Buch meiner Meinung nach am Meisten aus, für die typischen Krimileser ist es evtl. nicht ganz so geeignet.

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel verraten es schon: Kommissar Schmälzle hat zwar nicht nur schwäbische Wurzeln, aber ermittelt wird im Schwarzwald! Seltsame Dinge geschehen, eine Moorleiche taucht auf, ausgestattet mit Münzen und einer großen Flasche, aber schon so lange tot, dass Schmälzle nicht mit einem neuen Fall rechnen kann… doch dann erleidet der Investor einer Ferienanlage eine Schussverletzung und die Ermittlungen können beginnen!
    Linda Graze hat einen sehr humorvollen, liebenswert unterhaltsamen „Ländle“-Krimi geschrieben, dessen Sprache man auch als Nichtschwabe einwandfrei verstehen kann und die, wie ich finde, der Geschichte einen ganz besonderen Charme verleiht.
    Man darf eintauchen in die Welt des Justin Schmälzle, der mit seinen Eigenheiten und Vorlieben einen ganz eigenen Charakter darstellt – klug und gewitzt, aber freilich auch mit Schwächen, die zu manchem Schlagabtausch mit den Kollegen führen. Und nicht nur diesen! Ein Krimi, der mit wirklich witzigen Protagonisten prunkt, selbst die illustere Putzfrau, überall bekannt und immer mit offenen Ohren unterwegs, trägt nicht unerhebliche Indizien bei! Und während man noch über die Debatten im Kommissariat schmunzelt, wird in einem zweiten Erzählstrang eine eher tragische und traurige Geschichte erzählt, die ein Teil des unerwarteten und überraschenden Endes wird…
    Ein kurzweiliger, witziger und sehr unterhaltsamer Regionalkrimi, den ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 10.06.2021

    Als Buch bewertet

    Wie ‚Mord mit Aussicht‘ bloß im Schwabeländle

    Willkommen im Schwarzwald, im beschaulichen Bad Wildbad! Hier wo die Welt noch in Ordnung ist passiert eigentlich nichts, außer dass sich mal der ein oder andere Rentner verirrt. Hierhin hat es Justin Schmäzle verschlagen als Kommissar aus der Großstadt und nun hockt er mit seinem Postenchef Scholz in seiner Wache. Langeweile stellt sich ein, aber dann geschieht doch etwas! Es wird eine Moorleiche gefunden und eine alte Fehde kocht hoch im Ort! Schnaps ist auch involviert, den die örtliche berühmte Schnapsbrennerei wird auch unter die Lupe genommen.
    Linda Graze hat mit dem zweiten Fall des Kommissars Justin Schmäzle einen herrlich amüsanten Mitrate-Krimi geschrieben. Wenig Blut und viel zu lachen ohne dass es zu arg Komödie wird. Mir haben die Passagen der hochschwäbischen wörtlichen Rede sehr gut gefallen. Gut getroffen, amüsant, auch wenn es natürlich klischeehaft ist. Meine schwäbische Verwandtschaft möge es mir nachsehen, dass ich hier doch die ein oder andere Parallele gesehen und vor allem gehört habe!
    Es war bereits der 2. Fall und ich kannte den ersten nicht. Kam aber auch so gut in den Fall und in das Leben des Kommissars und des Dorfes, pardon, des Ortes hinein. Was bemerkenswert gut ist um die Diversität der deutschen Kommissarenlandschaft zu erweitern: Der Kommissar is POC (Person of Color) und somit, soweit ich mich erinnere, der einzige farbige Kommissar! Großartig aus meiner Sicht, dass es nicht wieder ein mittelalter, mittelweißer und problembeladener Mann ist. Hier ein sportlicher Schwarzer mit schlagfertiger Ärztin als Frau. Weiter so! Ich würde ich auch mal eine POC KomissarIN wünschen, aber gemach gemach, oins nach ‘em andere!
    Der Fall an sich ist auch knifflig genug, natürlich hatte ich so meine Vermutungen, aber so recht kam ich bis zum Schluss nicht auf die Lösung.

    Fazit: Des kann man fei scho lese! A bissl arg viel Schwobe, aber es muss ma mäge.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit der Schwarzwälder Kirschtorte, die scheinbar mit einem Beil zerteilt wurde und die Blutlache dazu sind ganz schön deftig. Der Titel passt dazu.
    Kommissar Justin Schmälzle ist noch nicht so lange auf Polizeiposten in Bad Wildbad. Als zugereister Badener und mit haitanischen Wurzeln ist er eher ein Fremdkörper im Polizeiposten Bad Wildbad. Sein Kollege der Postenleiter Harry Scholz ist ein echter Schwabe. Neben der Schnapsbrennerei von Willy Hauck soll eine Ferienanlage entstehen. Da wird auf den Investor ein Anschlag verübt. Gleichzeitig wir einen Moorleiche entdeckt.
    Die Protagonisten und Handlungsorte werden aus der Sicht der Schwaben beschrieben. Schwäbische Dialoge und deftige Kommentare lockern den Schreibstil auf. Ich mag den Dialekt und die Einstellung der Schwaben und habe mich beim Lesen köstlich amüsiert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicol_loves_books, 18.05.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Regionalkrimi aus dem Schwarzwald dazu der Vermerk- „Achtung enthält schwäbisch“- da war für mich klar, diesen Krimi muss ich auf jeden Fall lesen. Denn ich wohne als Schwäbin nun schon seit 20 Jahren im schönen Schwarzwald und dazu noch direkt am Hochmoor. Also, wenn dieses Buch nicht für mich gemacht ist, welches dann?

    Schon nach den ersten Seiten war ich direkt gefesselt und mitten in der Geschichte drin. Die Dialoge meist im schwäbischen Dialekt haben mich bestens unterhalten und ich habe nicht nur einmal beim Lesen laut aufgelacht. Für nicht Schwaben werden einige Wörter erklärt, da Kommissar Schmälzle ebenfalls so einige Probleme mit dem schwäbischen Dialekt hat.

    Die Geschichte befasst sich mit 2 Handlungssträngen, so dass man aus der Gegenwart den aktuellen Fall liest und auch Rückblicke in die Vergangenheit ( ins Jahr 1869 ) erhält.
    Besonders die Rückblicke haben mir sehr gefallen, da man sehr viele Einblicke in das Leben der jungen Bäuerin erhielt. Die Rückblicke sind in der Ich-Perspektive und die Gegenwart in der Erzählperspektive geschrieben.

    Die Autorin hat einen sehr ausführlichen und bildhaften Schreibstil, so dass man das Gefühl hat, sich nun bestens in Bad Wildbad und Region auszukennen. Mir waren teilweise die Autofahrten samt Straßennamen etwas zu ausführlich beschrieben.

    Leider hat sich das Buch nach dem sensationellen Auftakt der Geschichte dann sehr gezogen, da sich die Kommissare mehr mit essen und Kaffeterinken ( natürlich veganen Reismilch-Macchiato ) aufgehalten haben, statt zu ermitteln.

    Mit Kollege Scholz bin ich nicht ganz so warm geworden, meiner Meinung nach bräuchte er mal einen gehörigen Tritt in den Hintern, damit er mit dem Ermitteln beginnt...
    Die beiden Polizisten erinnerten mich sehr an die leicht trotteligen TV-Kollegen, welche eher im bayrischen Raum ermitteln.
    Mein absolutes Highlight in diesem Krimi war die Putzfrau der Dienststelle, welche statt zu Putzen mal kurzerhand selbst die Ermittlungen übernimmt!

    Im letzten Kapitel erhält man schon mal einen Hinweis auf den folgenden Fall, der bei mir auf jeden Fall schon mal die Neugier geweckt hat.

    Fazit: wer auf der Suche nach einem sehr humorvollen Regional-Krimi ist, der des Schwäbischen Dialektes mächtig ist oder diesen erlernen möchte, dem kann ich diesen Krimi empfehlen. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei einem Krimi jemals so viel gelacht habe.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Normalerweise sagen sich hier Hase und Igel "Gute Nacht" ...

    ... doch jetzt lernt der Leser den idyllischen Schwarzwald von seiner kriminellen Seite kennen. Daran lassen auch Buchtitel und Cover kein Zweifel. Es zeigt eine Schwarzwälder Kirschtorte, in die von oben eine Axt geschlagen wurde. Vorne befindet sich Blut an der Torte. Im Hintergrund sieht man einen dichten Nadelwald, der im Nebel zu verschwinden scheint.

    In der Regel geht es in der kleinen Polizeiwache beschaulich zu. Viel spannenderes als eine Geschwindigkeitsüberschreitung scheint sich den Polizeibeamten selten zu bieten. Mit dem Fund einer Leiche ändert sich die Situation schlagartig. Jetzt ist die volle Aufmerksamkeit aller beteiligten gefragt.

    Mit einer Prise schwarzen Humor wird von einem Fall erzählt, der doch ganz anders ist als die kriminelle Welt der Großstadt. Dementsprechend unterscheiden sich auch die Ermittlungsmethoden.

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  • 4 Sterne

    Sophie, 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein unterhaltsamer Regionalkrimi mit wenig Krimi, aber viel Unterhaltung!

    „Schwarzwälder Morde“ von Linda Graze ist in vielerlei Hinsicht ein typischer Regionalkrimi: Schauplatz im Schwabenländle, breiteste Dialekte, beschauliches Dorfleben, ein Rätsel aus der Vergangenheit – und ein irgendwie kleinlich wirkendes Verbrechen in einem Nachbarschaftsstreit.

    Kommissar Schmälzle und Kommissar Scholz ermitteln im Fall eines Grundstücksdisputs, im Laufe dessen ein Beteiligter eine Kugel ins Bein abbekam. Der örtliche Schnapsbrenner mit seinem Neubau scheint der naheliegendste Verdächtige, aber erweist sich als wenig kooperativ, sodass die Kommissare einen großen Teil ihrer Zeit damit verbringen, ihm hinterherzulaufen. Gleichzeitig taucht eine Moorleiche auf, und rätselhafte Einschübe aus der Vergangenheit scheinen Anhaltspunkte darüber zu geben, wie sie ihr Ende fand.

    Der Kriminalfall in diesem Roman ist nicht unbedingt der spannendste, und die Ermittlungen von Scholz und Schmälzle bleiben insgesamt ebenfalls ein wenig blutleer. Die große Stärke des Romans liegt jedoch nicht in seinen typischen Elemente, sondern darin, was ihn von anderen Vertretern des Genres unterscheidet: Das sind vor allem seine Charaktere und sein Stil. Schmälzle ist gebürtiger Karlsruher und damit als Badener in Schwaben eigentlich sowieso schon fremd. Zusätzlich ist er aber auch schwarz, was die Einheimischen immer wieder kommentieren. Schmälzle nimmt es meist mit Humor, und insgesamt ist der Ton des Romans eher leicht, aber dass ihm dieser Alltagsrassismus zusetzt, lässt er doch immer wieder durchblicken.

    Der humorvolle, fast drehbuchartige Stil und die schnellen, oft leicht absurden Dialoge unterfüttern die ernsteren Töne des Buches mit dem nötigen Humor. Schmälzle als Veganer, der es mit der pflanzlichen Ernährung im Schwarzwald nicht immer leicht hat, Scholz als schwäbisches Urgestein, der mit dem Verdächtigen schon auch mal einen Kirschschnaps kippen kann, und die zupackende Assistentin Leonie, die eigentlich ebenso fester Bestandteil des Ermittler-Teams ist wie die Putzkraft Frau Meichle – nur eben inoffiziell. All diese Figuren bringen ihren ganz eigenen Charme und Witz mit und machen „Schwarzwälder Morde“ zu einer lohnenswerten, unterhaltsamen Lektüre, bei der man nur in Sachen Krimihandlung leichte Abstriche machen muss.

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  • 4 Sterne

    kunde, 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Den Kommissaren Scholz und Schmälzle ist langweilig. Es werden Papierflieger gebastelt und Reismilch-Macchiato getrunken. Doch dann wird eine Moorleiche mit eingeschlagenem Schädel gefunden, bei ihr eine beträchtliche Anzahl Goldmünzen und eine Flasche Kirschschnaps. Der Täter dürfte zu Schmälzles Verdruss wohl schon tot sein. Doch er soll noch einen weiteren Fall bekommen - die Grenzsteine zwischen einer Schnapsfabrik und der geplanten Ferienanlage wurden versetzt und deren Investor wurde in den Fuß geschossen!

    Linda Graze hat mit den Kommissaren Scholz und Schmälzle zwei richtig urige Typen geschaffen, die sehr gut in das Buch "Schwarzwälder Morde" passen. Beide ergänzen sich perfekt, ein Wort gibt streckenweise das nächste, was zu so manch lustiger Szene führt. Und dies häufig in typischem Dialekt, der für Authentizität sorgt. Linda Graze hat einen etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstil. Zu Beginn empfindet man ihn als sperrig und nicht so leicht lesbar, wie man es bei Regionalkrimis gewöhnt ist. Doch nach einer gewissen Zeit hatte ich mich "eingelesen" und bekam das richtige Gespür für den Text. Für Spannung, wenn auch keine immens hohe, sorgen hier die zwei Handlungsstränge. Neben der Gegenwart findet man sich im Jahre 1869 wieder und folgt der heutigen Moorleiche auf ihrem letzten Weg. Durch diese ständigen Wechsel hat man immer das Gefühl, noch ein Kapitel lesen zu müssen. "Schwarzwälder Morde" ist zwar der zweite Teil rund um Schmälzle, kann jedoch auch gut ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
    Für mich liegt hier ein solider Regionalkrimi vor, der zwar gewöhnungsbedürftig ist, es jedoch wert ist, sich darauf einzulassen.

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  • 4 Sterne

    Maria Z., 08.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ungleiches Ermittlerteam hat mehrere Fälle zu bearbeiten.

    Die Kommissare Schmälzle und Scholz ermitteln gleich in mehreren Fällen. Da ist die gefundene Moorleiche, der angeschossene Notar und die Sachbeschädigungen sowie Bedrohungen.

    Beim Lesen erscheint es mir, dass Schmälzle motivierter ist als Scholz, die Fälle aufzuklären. Daher ist mir also J. Schmälzle symphatischer:-)

    Es wird viel Dialekt gesprochen, vor allem die Putzperle der Polizeistation ist voll dabei und schwätzt unablässig Schwäbisch ;-) An dieser rigerosen Frau ist eine gute Ermittlerin verloren gegangen. So ein tolles Gespür hat sie für Kriminalfälle.

    Ein weiterer Charakter, der mir gut gefiel war Leonie, die Assistentin und Kollegin der beiden Hauptermittler. Sie bringt richtig frischen Wind mit! Durch sie kommen die Ermittlungen wieder in die Gänge. Frauen Power!

    Der Schreibstil ist wunderbar und lies sich gut lesen. Der Humor kam nie zu kurz und das gefiel mir gut.

    Auch der geteilte Erzählstrang aus der Vergangenheit, der sich bis zum Ende durchs Buch zieht, gefiel mir.

    Leider fehlte mir etwas die Spannung in dem Kriminalfall. Dazu kam noch: Schmälzle und Scholz gingen teilweise einzelner Wege und ließen sich oft von Tatverdächtigen „an der Nase herumführen“ Das sogar so sehr, dass es auf mich als Leser, unbeholfen wirkte. Das kam nicht gerade kompetent rüber.

    Ich vergebe 3,5 Sterne und runde deswegen auf 4 Sterne auf.

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  • 4 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Im Polizeiposten Bad Wildbad ist Ruhe eingekehrt, bis eine Moorleiche aufgefunden wird. Der Kommissar Justin Schmälzle und sein Kollege Schulz nehmen die Ermittlungen auf, denn alles deutet auf Mord.
    Der Fall gestaltet sich schwierig, denn die gefundenen Silbermünzen bei der Leiche weisen darauf hin, dass der Mord schon längst verjährt ist. Die Münzen stammen aus dem letzten Jahrhundert.
    Dies ist nicht der einzige Fall. Der Notar eines Investors, der eine große Ferienanlage bauen will, wird angeschossen.

    Es ist der zweite Fall mit dem Ermittler Justin Schmälzle von Linda Graze.
    Justin gefällt mir gut. Er hat haitianische Wurzeln und ist sehr ehrgeizig.
    Nur mit dem Schwäbischen hapert es noch ein wenig. Scholz funktioniert dann nicht nur einmal als Dolmetscher. Mit im Team ist die Polizeiassistentin Leonie und selbst die Putzfrau des Reviers mischt bei der Ermittlung mit. Die Protagonisten sind alle authentisch und der schwäbische Dialekt passt hier sehr gut zu dem Regionalkrimi.
    Der flüssige Schreibstil und die bildhafte Darstellung lassen einen mitten in der Handlung sein.
    Spannend fängt es mit dem Buch an und abwechslungsreich ist es durch den zweiten Handlungsstrang, der im vorigen Jahrhundert spielt, aber in der Mitte lässt die Spannung etwas nach.
    Fazit: ein solider Krimi mit viel Lokalkolorit und die schwäbische Unterhaltungen haben mich sehr gut unterhalten.
    Von mir gibt es 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    agathe72, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr lecker :-) und auffallend. Allerdings wird die Axt im Buch nicht vorkommen. Es handelt sich um den 2. Band, indem zwei sehr `spezielle` Kommissare ermitteln. Allein die Kombination aus dem Postenleiter und `Urschwarzwälder` Scholz, der Papierflieger bastelt und Kommissar Justin Schmälzle als Veganer, Reismilch-Macchiato-Fan und Badener mit haitianischen Wurzeln, sind schon sehr lebhaft. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und selten einer Meinung. Dieses Wechselspiel mit viel freundlichen Sticheleien, bereichert die Ermittlungsfortschritte deutlich. Sehr belebend auch die anderen Mitarbeiter des Polizeiposten.
    Es handelt sich um diverse Fälle/ Vorkommnisse, die teilweise bereits vor langer Zeit stattgefunden haben. Es ist alles verworren und man läuft sehr früh Gefahr, den Täter gefunden zu haben. Der es aber am Ende nicht ist.
    Insgesamt ein leichtes, amüsantes und erheiterndes Buch. Man darf öfters schmunzeln und es hat alles eine intensive Darstellung incl. Dialekt der handelnden Örtlichkeiten.
    Als Schwarzwälderin, konnte ich die Passagen gut lesen und verstehen. Wie das Buch für Nichtschwarzwälder zu lesen ist, kann ich daher nicht beurteilen, nur mutmaßen, dass es wohl schwierig wird.
    Das Buch bekommt einen Stern Abzug, da die Story an sich zwar aufwendig, aber eben für mich zu wenig spannend ist.

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  • 4 Sterne

    Eva G., 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Mord aus dem vorletzten Jahrhundert, der für Abwechslung im Polizeiposten sorgt...

    Die Polizeikommissare Schmälzle und Scholz langweilen sich, denn außer einigen kleineren Delikten ist nichts los in Bad Wildbach. Aber das soll sich schnell ändern, als Wanderer eine Leiche im Moor entdecken und gleichzeitig ein Notar einen Drohbrief an seinem Auto findet, das mit aufgeschlitzten Reifen dasteht. Bald wird klar, dass die Leiche schon um die 150 Jahre im Moor liegt, aber trotzdem will Schmälzle den Mörder finden. Und auch die Putzfrau der Polizeidienstelle sieht das so und ermittelt kräftig mit...

    Linda Graze schreibt flüssig und unterhaltsam, dennoch haben sich einige kleinere Längen in die Handlung eingeschlichen. Durch die Mischung aus Gegenwart und Schilderungen einer jungen Frau aus dem Jahre 1869 gewinnt die Handlung aber wieder an Spannung. Vorallem das Wissen, das der Leser den Ermittlern so voraus hat, macht alles interessanter. Auch der Dialekt, den einige der Personen sprechen, passt sehr gut in die Kulisse und macht alles authentischer.

    Der Krimi hat mir gut gefallen, allerdings hätte er für mich spannender sein können. Sehr positiv finde ich, dass man die Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge lesen muss, sondern auch einzelne Bücher herausgreifen kann, denn es kein Hintergrundwissen vorausgesetzt.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 19.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Moorleiche und Attentate auf einen Schnapsbrauer beschäftigen das Team um Kommissar Justin Schmälzle in ihrem neuen Fall.

    Ein sehr interessanter Fall wartet auf den Leser. Mit der Moorleiche lesen wir quasi von einem Cold Case, den ich sehr interessant fand. Vor allem weil in Einschüben Tagebucheinträge der Frau geschildert werden, die wirklich mitreißend waren. Der parallele Fall mit dem Schnapsbrenner fand ich dagegen teilweise etwas ermüdend. Die Polizisten schießen sich voll auf einen Tatverdächtigen ein und das macht das Ganze etwas zäh.
    Sehr witzig fand ich die ermittelnde Putzfrau, die über ihren Recherchen ganz die Reinigung der Büroräume vergisst. Auch sonst ist das Buch eher auf der humorigen, denn blutigen Schiene angesiedelt. Graze hat einen sehr netten Schreibstil. Hier wird nicht gesprochen, hier wird teilweise parliert. Und die Putzfee ist die Servicefrau für Reinigungsarbeiten.
    Ein wenig schwierig ist – auch wenn ich Schwäbin bin – das Schwäbische zu lesen. Meistens wird es aber gleich auch übersetzt, so dass auch Ortsfremde alles verstehen können.
    Im letzten Kapitel wird dann bereits auf einen weiteren Fall hingewiesen, der auch durchaus interessant anmutet.
    Fazit: ein leichter Krimi mit Lokalkolorit, der recht humorig geschrieben, teilweise aber auch etwas anstrengend ist.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 20.07.2021

    Als Buch bewertet

    Regionalkrimi um Bad Wildbad

    Kommissar Justin Schmälzle ermittelt gleich in zwei Fällen: Da ist zum einen eine Moorleiche, etwas über 100 Jahre alt, bei der eine große Flasche Kirschschnaps und eine große Menge an Goldmünzen gefunden wird. Da ist aber auch der aktuelle Fall des Investors einer Ferienanlage, dem ins Bein geschossen wurde.

    Mit einem Augenzwinkern erzählt die Autorin Linda Graze von Kommissar Justin Schmälzle, der mit ein paar Eigenheiten auffällt wie z.B. dass er Veganer und Reismilch-Macchiato-Fan ist. Mit seinem Kollegen Scholz ergänzt er sich aufs Beste, wie beim Ping Pong fliegen die Ideen zwischen den beiden her, auch wenn sie auch ihre eher tranigen Momente haben. Neben Schmälzle und Scholz gibt es einen Reigen interessanter Figuren, da sticht vor allem die ermittelnde Putzfrau heraus. Dabei gibt es jede Menge Dialekt – für mich Alltag und deshalb kein Problem, aber ob dies für Leser außerhalb von Baden-Württemberg immer so einfach zum Lesen ist? Manches war für mich letztendlich mehr Gag als wirklich nachvollziehbar, aber das macht nicht so viel aus, denn man merkt sehr schnell, dass dieses Buch in erster Linie unterhalten will.

    Das Buch konnte mich gut unterhalten, als witzigen Regionalkrimi empfehle ich es gerne weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Daniela W., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Als Schwäbin musste ich dieses Buch natürlich lesen. Die beiden Kommissare Schmälzle und Scholz sind herrlich. Ein Badener und ein Schwabe treffen aufeinander.
    Die Kommissare langweilen sich gerade im Polizeiposten, als eine Wandergruppe behauptet eine Moorleiche entdeckt zu haben. Die beiden nehmen die Ermittlungen auf, Schmälzle ist froh endlich einen neuen Fall zu haben. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Die Moorleiche hat eine große Anzahl Goldmünzen dabei, die aus dem vorletzten Jahrhundert stammen.
    Zeitgleich gibt es noch einen zweiten Fall, der mich oft Schmunzeln lassen hat.Der Besitzer der Schnapsfabrik gerät in den Fokus der Polizei, als es Streitereien mit dem Investor der Ferienanlage gibt, die genau an seiner Grenze gebaut werden soll.
    Die Gespräche fand ich teilweise echt zum lachen, gerade weil Schmälzle das schwäbische oft nicht versteht. Immer wieder muss Scholz für ihn übersetzen. Im Polizeiposten Bad Wildbad mischen echt alle mit, selbst die Putzfrau. Nur gemeinsam können sie die Fälle lösen.
    Der Anfang war für mich etwas zäh, richtig spannend wurde es für mich als es ins vorletzte Jahrhundert ging.
    Ein Krimi der mich mit seinem Lokalkolorit und schwäbisch gut unterhalten hat.

    Von mir gibt es 4 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Jess F., 06.06.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich den Vorgängerband "Schmälzle und die Kräuter des Todes" mit Begeisterung gelesen habe war ich sehr gespannt auf den zweiten Roman der Autorin Linda Graze.
    Justin Schmälzle, Kommissar bei der Polizei Bad Wildbad im Schwarzwald, wird mit einer Moorleiche konfrontiert. Doch nicht nur das: die Putzfrau von Kommissar Schmälzle berichtet von illegal verschobenen Grenzsteinen, dem Investor einer Ferienanlage wird ins Bein geschossen und der Besitzer einer lokalen Schnapsfabrik scheint in die undurchsichtigen Begebenheiten involviert zu sein. Um den Fall aufklären zu können, muss Schmälzle nicht nur in der Gegenwart ermitteln, sondern auch tief in der Vergangenheit graben...
    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da ich selbst im Schwarzwald lebe und mich die schwäbischen Dialoge sehr amüsiert haben. Das Buch ist flüssig geschrieben, Spannung ist garantiert und auch die Charaktere sind authentisch und sympathisch. Ich lese Regionalkrimis allgemein sehr gerne und auch dieser Buchreihe werde ich weiterhin treu bleiben. Von mir gibt es vier Sterne!

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  • 4 Sterne

    Wisent, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der hippe Großstädter Justin Schmälzle wohnt jetzt in der Provinz. Seine Ehefrau hat ein tolles Jobangebot bekommen, also muss der Herr Kommissar mit nach Bad Wildbad.

    Im beschaulichen Kurstädtchen kämpft er sich als Veganer durch reichhaltige Schwarzwälder Speisekarten, weil im örtlichen Polizeiposten gerade Totenstille herrscht.

    Da ist die Schußverletzung im Fuß eines Notars schon ein wahres Highlight und als dann auch noch eine Moorleiche auftaucht, gehts ausnahmsweise richtig rund in Bad Wildbad.

    Was mir besonders gut gefallen hat, war der toll geschriebene Dialekt, die gut eingestreuten Gags und das authentische Provinzfeeling (die Reinigungskraft der Polizei kennt gefühlt jeden einzelnen Einwohner der Region inlusive Stammbaum, Lebenslauf und allen Geheimnissen der Person). Auch die Rückblenden in die Vergangheit haben ein tolles Flair aufkommen lassen.

    Im zweiten Teil hat sich die Handlung leider ein wenig gezogen.

    Aber insgesamt ist das Buch ein ganz toller Wohlfühlkrimi, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    Katrin E., 08.06.2021

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Krimi

    Ich muss gestehen, dass mich bei dem Buch zuerst das Cover angezogen hat. Eine Axt in einer Torte? Was wird mich da wohl erwarten und wie kommt man denn darauf? Der Titel gibt dann einen weiteren Einblick und spätestens beim Klappentext wusste ich, dass ich das Buch gern lesen möchte.

    Humor und Krimi? Kann man das vereinen, ohne das es platt und unglaubwürdig wird? Hier definitiv ja.

    Wir begleiten zwei Zeitstränge. Einmal sind wir in der Gegenwart und dann begleiten wir eine junge Bäuerin in Jahr 1869. Das fand ich spannend und hat zudem ein bisschen Einblick in die damalige Zeit gegeben.

    Was man jedoch bedenken muss ist, da es sich um einen Regionalkrimi handelt, dass auch im schwäbischen Dialekt "gesprochen" wird. Wer das nicht mag oder wem es im Lesefluss stört, sollte hier vielleicht nicht unbedingt zugreifen. Für mich war es nicht störend und ich habe auch als Nicht-Schwabe 99% verstanden.

    Alles in allem ein schöner, kurzweiliger Krimi gespickt mit einer Prise Humor.

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