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  • 4 Sterne

    18 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 24.01.2016

    Als Buch bewertet

    Klaudia Wagner ist die Neue bei der Polizei in Lübbenau und muss sich zum einen um mysteriöse Todesfälle kümmern und zum anderen kämpft sie um die Anerkennung bei ihren Kollegen.

    Vor kurzem ist Klaudia vom Ruhrgebiet nach Lübbenau gezogen, da ihr Exfreund auch gleichzeitig ihr Chef gewesen war. Gesundheitlich angeschlagen, versucht sie einen Neuanfang zu schaffen. Doch sie hat keinen leichten Stand bei ihren Kollegen, denn sie will nicht zu viel von ihrem Privatleben preisgeben. Hinzu kommt, das sie täglich eine rote Rose an ihrer Autoscheibe findet. Wer ihr Verehrer ist, weiß sie selber nicht so genau. Dies führt zu einigen Schwierigkeiten, denn zunächst wohnt sie ausgerechnet noch in der Einliegerwohnung ihres Kollegen. Seine schwangere Frau reagiert immer eifersüchtiger auf Klaudia, besonders als Fotos eines gemeinsamen Abends mit den Kollegen auftauchen.
    Auch beruflich steht Klaudia vor einigen "harten Brocken". Auf der Suche nach dem Mörder eines bekannten Unternehmens tauchen weitere Leichen auf, die Klaudias volle Aufmerksamkeit fordern. Auf der Suche nach dem Mörder muss Klaudia erkennen, dass sie verblüffende Ähnlichkeiten mit einen der Todesopfer hat. Was hat das zu bedeuten? Wird Sie den Mörder finden oder treibt er weiter sein Spiel mit Klaudia?

    Der Krimi hat mir gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Die Figur Klaudia Wagner kam für mich glaubhaft rüber, auch wenn ich gerne mehr aus ihrer Vergangenheit und den gesundheitlichen Problemen erfahren hätte. Vielleicht kommen ja noch weitere Fälle mir ihr, denn auch wie sich das Verhältnis zu den Kollegen entwickeln wird, bietet für mich einiges an Potential für weitere Bücher.

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  • 4 Sterne

    20 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Klaudia Wagner will einfach nur ihre Ruhe und lässt sich in den idyllischen Spreewald versetzen. Doch auch hier im beschaulichen Lübbenau ist die Welt nicht mehr in Ordnung. Gleich ihr erster Fall ist ein Mord, im neuen Kollegenkreis scheint sie nicht richtig angenommen zu werden und privat bekommt sie ebenfalls keine Ruhe. Keine guten Voraussetzung um wieder Ruhe in ihr Leben zu bekommen.

    Der Krimi Spreewaldgrab von Christiane Dieckerhof ist gut und flüssig geschrieben und durch zwei parallel erzählte Geschichten, bei denen man noch nicht genau erahnen kann, wie sie zusammen gehören, wird Spannung aufgebaut. Die Geschichten sind gut konstruiert und miteinander verschachtelt und die Auflösung stimmig. Insgesamt ein durchaus empfehlenswerter Roman, der sein Augenmerk , wie ich finde, nicht nur auf den Fall selber, sondern auch auf die privaten Probleme, Wehwehchen und Eigenarten der einzelnen Protagonisten legt. Insgesamt schien mir das zwar etwas zu oft und intensiv der Fall zu sein, aber dass ich das Buch innerhalb zweier „Sitzungen“ durchgelesen habe spricht denke ich für sich.

    Besonders gut fand ich die Beschreibung der Gegend in der der Krimi spielt und die umfassende Beschreibung aller vorkommenden Personen. Weniger gut finde ich das Ende, das zwar nachvollziehbar und stimmig ist, mir persönlich aber etwas zu abrupt kam.

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  • 1 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 09.05.2016

    Als eBook bewertet

    Ich habe schon viele Krimis gelesen, aber Glückwunsch. Dieser hier schafft es auf die Top 3 der Krimis mit den durchsichtigsten Fällen, unsympathischsten Personen und einer Hauptfigur, die ich mit Inbrunst verabscheut habe, weil sie sich nur im Selbstmitleid suhlt und ansonsten zu wenig fähig ist.
    Klaudia Wagner heißt diese Hauptperson, und sie ist Polizistin. Kriminalistin. Lässt sich vom Pott in den Spreewald versetzen, nachdem sie sich von ihrem Ex hat versetzen lassen. Dort angekommen lebt sie zur Untermiete bei einem Kollegen, der Probleme mit seiner Frau hat, weil sie zum dritten Mal schwanger ist, und er das nicht will. Sie arbeitet mit einem anderen Kollegen zusammen, der (fast traue ich es mich nicht zu sagen) Probleme mit seiner Frau hat, weil die nach einem Unfall unbeweglich, fett und ekelhaft geworden ist. Ein weiterer Kollege ist ... jawohl! Von seiner Frau getrennt. Noch ein Kollege ist - so erzählt er - von seiner Verlobten nach dem Mauerfall verlassen worden. Warum ich das so ausgiebig erwähne? Weil das alles ist, was ständig erzählt wird. Mord? Verschwinden von Personen? Ja, läuft mal so nebenbei mit.

    Der Fall hätte schon nach einem Drittel des Buches gelöst sein können, aber da die Ermittler das Ermitteln nur als Nebensache ansehen, redet auch keiner richtig mit dem anderen. Die Leute sind alle so psychisch krank, dass sie in Behandlung gehören, nicht zum Aufklären von Morden. Damit hätte man noch leben können, wenn wenigstens Klaudia Wagner das Buch hätte tragen können. Immerhin heißt es ja, es sei ihr erster Fall, was impliziert, dass da noch mehr kommen wird. Bitte, bitte nicht. Die Frau ist unsympathisch hoch 30. Irgendwann habe ich nur noch gedacht: Wäre ich mit der zusammen gewesen, hätte ich sie auch verlassen. Reiner Selbstschutz. Sie hat sich von ihrem ehemaligen Chef und Liebhaber sogar so bösartig schlagen lassen, dass sie einen Gehörsturz erlitten hat - und der Kerl lebt noch. Nicht mal kastriert hat sie ihn. Heult ihm immer noch hinterher. Wirft sich dafür jetzt jedem an den Hals (natürlich betrunken), der mal drei Minuten neben ihr stehenbleibt. Vielleicht wäre es noch alles erträglich gewesen, wenn wenigstens der Fall spannend gewesen wäre. Aber auch da Fehlanzeige. Und das Opfer mit seinen Zählreimen und der ewigen Wiederholung irgendwelcher Worte hat mich nur noch genervt, dass ich geradezu das Ende herbeigesehnt habe. Egal welches, Hauptsache vorbei.

    Wie gesagt: Glückwunsch. Gibt nicht viele Bücher, die mich so aufregen.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 03.03.2016

    Als eBook bewertet

    Christiane Dieckerhoff – Spreewaldgrab
    Verlag: Ullstein
    Taschenbuch

    Klaudia Wagner „flüchtet“ aus dem Ruhrgebiet vor ihrem Exfreund und Chef Arno in das beschauliche und ruhige Umland des Spreewaldes.
    Doch weit gefehlt, die ersten Tage bei der neuen Dienststelle lassen von Ruhe und Beschaulichkeit nichts erahnen. Ein Mordfall wird zu einer fast unlösbaren Aufgabe, die Kollegen haben es auf die „Neue“ abgesehen und ein Stalker verfolgt Klaudia.
    Als ihr dann auch noch eine Affäre mit einem verheirateten Kollegen nachgesagt, eskaliert Klaudias Leben und sie gerät in Lebensgefahr.

    Der Roman ist flüssig, beklemmend, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
    Die Handlung ist komplex, spannend, überraschend undurchsichtig und gut durchdacht.
    Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
    Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Klaudia rein versetzen, die mir sofort sympathisch, temperamentvoll, schlagfertig aber auch stellenweise zerbrechlich und gut ausgearbeitet erschien. Viel erfahren wir nicht über ihre Vergangenheit, was sie geheimnisvoll macht.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/ unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Alle Charaktere sind gut beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
    Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, größtenteils emotional und überraschend.

    Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.
    Aber ich muss auch ein bisschen Kritik üben:
    Ständige Wortwiederholungen und Kinderreime machten das Buch kurzfristig etwas weniger spannend, was die Autorin aber in den darauffolgenden Kapiteln mehr als wett macht.
    Christiane Dieckerhoff verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
    Eine Fortsetzung zu diesem Buch bzw eine Fortsetzung mit der Polizistin Klaudia Wagner kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Ein Krimi, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende Lesestunden garantiert.

    Das Cover ist ansprechend, idyllisch (wenn auch nicht gerade was neues: ein Wald mit See im Nebel) und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

    Fazit: Spannend. Emotional. Clever. Fesselnd.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 23.01.2016

    Als Buch bewertet

    Polizistin Klaudia Wagner lässt sich vom hektischen Ruhrgebiet in den idyllischen Spreewald versetzen. In Lübbenau ist es allerdings wenig beschaulich. Zwischen den Kanälen und Fließen verbergen sich Geheimnisse und nie vergessene Schicksale. So auch in ihrem erstem Fall: Ein Unternehmer wird tot aufgefunden, seine Geliebte ist verschwunden. Dann findet Klaudia tief im Wald vergraben das Skelett einer jungen Frau. Regen und Nebel ziehen im Spreewald auf und Klaudia droht, sich bei den Ermittlungen selbst zu verlieren. Sie muss erkennen, dass die Idylle nicht nur trügt, sondern eine teuflische Kehrseite hat.

    Das Cover ist sehr gut gemacht, die Relief-Optik macht es noch besser.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, sie beschreibt die Protagonisten und die Landschaften so, dass man sie sich gut vor seinem inneren Auge vorstellen kann.

    Ich brauchte zwar einige Seiten bis ich reinkam (der Anfang war für mich etwas schwierig), dennoch führte es zu einer spannenden Geschichte mit 2 verschiedenen Morden, wobei beide durch geschickte Hinweise der Autorin schon vor dem Showdown der Geschichte zu lösen waren.

    Mir fiel auch etwas Unlogisches auf: Klaudia unterhält sich mit Familie König über Fr. Heise (die immer so genannt wird), doch plötzlich fragt, Klaudia etwas über "Tanja Heise". Woher sie wohl den Vornamen plötzlich weiß?

    Außerdem steckt ziemlich viel "Familiengeschichte" in diesem Roman, was aber wahrscheinlich dazu dient die Protagonisten (allen voran Klaudia) für eine Buchreihe einzuführen.

    Nichtsdestotrotz gefiel mir dieses Buch sehr gut.

    Fazit: Für Krimifans, die noch gerne Lokalkrimis (Spreewald) lesen, ein absolutes Muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 01.02.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Polizistin Klaudia Wagner lässt sich vom hektischen Ruhrgebiet in den idyllischen Spreewald versetzen. In Lübbenau ist es allerdings wenig beschaulich. Zwischen den Kanälen und Fließen verbergen sich Geheimnisse und nie vergessene Schicksale. Und so bekommt Klaudia gleich drei schwierige Fälle auf den Tisch: Ein toter Unternehmer, eine verschwundene Geliebte und, tief im Wald vergraben, das mumifizierte Skelett einer jungen Frau. Regen und Nebel ziehen im Spreewald auf, und Klaudia droht, sich bei den Ermittlungen selbst zu verlieren. Bald muss sie erkennen, dass die Idylle nicht nur trügt, sondern eine mörderische Kehrseite hat …

    Meinung: Ein wirklich gelungenes Erstlingswerk von Christiane Dieckerhoff. Während ich das Buch gelesen habe, musste ich einfach „Spreewald“ googeln, um mir mal die Landschaft genauer anzuschauen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählerperspektive immer wieder wechselt. Auch lässt die Autorin gleich zu Anfang in die Gefühlswelt der einzelnen Protagonisten blicken. Während des Buches werden Stück für Stück die Geschichten der Figuren erzählt. Das führt natürlich dazu, dass der Leser auch unbedingt wissen will, warum Klaudia sich in den Spreewald versetzen hat lassen. Doch nicht nur über die private Situation der Figuren möchte man mehr erfahren. Auch den Kriminalfall an sich finde ich spannend. Dem Leser werden verschiedene mögliche Täter präsentiert und es war sehr unterhaltsam zu erfahren, wer letztendlich der Täter war. Christiane Dieckerhoff schreibt flüssig und ich konnte ihr während des gesamten Buches gut folgen. Auf das Buch wurde ich, vor allen Dingen, durch das Cover aufmerksam. Ich muss sagen, es ist meiner Meinung nach wirklich sehr gelungen. Hier wurden die schöne Landschaft des Spreewalds und die düstere Stimmung eines Krimis perfekt miteinander kombiniert.

    Fazit: Ein wirklich tolles Buch, welches ich gerne an Regionalkrimifans weiterempfehle. Für mich wird dieses Erstlingswerk auf keinen Fall das letzte Buch der Autorin bleiben. Ich hoffe, dass ich nicht allzu lange auf eine Fortsetzung warten muss.

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  • 5 Sterne

    Georgina G., 20.03.2016

    Als Buch bewertet

    Ich mache das sonst eigentlich nicht, aber an dieser Stelle muss ich zitieren, was auf dem Buchumschlag steht. Arno Strobel wird dort wiederum, dieses Buch betreffend, zitiert: „Die Sprache: Außergewöhnlich. Die Handlung: Verstörend. Die Figuren: Undurchsichtig. Alles an diesem Buch macht Lust auf mehr.“ Es wäre eine sehr kurze Rezension, wenn ich nun nur mehr schreiben würde, wie sehr Strobel nicht recht habe und dass ich alles genauso sähe. Aber im Grunde ist es so.
    Die Handlung wechselt hier zwischen Szenen in einem dunklen Verließ, in dem eine Frau darum kämpft, am Leben zu bleiben, und dem schwierigen Alltag von Klaudia Wagner. Klaudia ist Polizistin und aufgrund der Trennung von ihrem Langzeitfreund, ebenfalls Polizist, vom Westen in den Osten Deutschlands umgezogen. Während sie mit ihrer Gesundheit, dem Chef, den Kollegen und den Leichen zu kämpfen hat, bekommt der Leser immer wieder Eindrücke davon, was es heißt, wirklich zu kämpfen. Die Abschnitte über die unbekannte Frau führen einem doch vor Augen, wie banal Klaudias Probleme sind. Zusätzlich sind sie in einer eigenen Dynamik, in einem anderen Stil verfasst, sodass man immer wieder das Gefühl hat, hier wären zwei Autoren am Werk gewesen.
    Die Autorin schafft es außerdem, nahezu jede auftretende Person mit einer speziellen Aura zu umgeben, so intensiv, dass man nach und nach merkt, dass jeder etwas zu verbergen hat und sich zahlreiche mögliche Motive ergeben. Alle kleinen und großen Wendungen fügen sich wunderbar in den Krimi ein und die Geschichte entwickelt so eine Dynamik, dass man zwischendurch immer wieder Personen vergisst, so dass man überrascht ist, wenn sie wieder auftauchen. Auch wo der Prolog denn dazugehört, erschließt sich dann später.
    Da dies Wagners erster Fall ist, freue ich mich ebenso wie Arno Strobel auf weitere Werke mit ihr, der Beginn einer möglichen Serie ist jedenfalls sehr vielversprechend.

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  • 5 Sterne

    Manuela B., 09.02.2016

    Als Buch bewertet

    Spreewaldgrab von der Autorin Christina Diekerhoff ist ein Kriminalroman der bis zur letzten Seite spannend bleibt. Der eigentliche Täter bleibt bis kurz vor Schluss unbekannt und erst im Nachhinein erkennt man als Leser die leichten Spuren die zum Täter führen. Verstörende Kapitel über eine unbekannte Frau die gefangen gehalten wird wechseln sich ab mit der eigentlichen Geschichte. Wer ist die Frau die sich selber nicht mehr kennt und die versucht ihre Welt zusammen zu halten? Weder von Täter noch vom Opfer erhält man wesentliche Informationen, so dass ich mich gefragt habe wie beide Stränge zusammen gehören, bis es die überraschende Aufklärung gibt. Die Charaktere sind gut angelegt und man erfährt durch die Gedankenwelt von Klaudia Wagner warum sie in die Provinz gezogen ist. Die Lösung des ersten Mordfalles in dem es um den Unternehmer geht ist mir zum Schluss etwas zu kurz gekommen, dafür wird gut auf die Geschichte der toten jungen Frau, die im Wald gefunden wird,eingegangen. Insgesamt spannend und gut lesbar mit schlüssigen Charakteren.

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  • 4 Sterne

    Gaby H., 17.01.2016

    Als Buch bewertet

    Kriminaloberkommissarin Klaudia Wagner lässt sich, nachdem sich ihr Freund von ihr getrennt und sie einen Hörsturz noch nicht verarbeitet hat, von Gelsenkirchen nach Lübben im Brandenburger Spreewald versetzen. Doch anstatt sich hier in Ruhe einarbeiten zu können, kommt ihr ein Mord und dann auch noch eine zufällig gefundene Leiche auf den Schreibtisch. Ausserdem hat sie bereits einen neuen Verehrer. Oder wer sonst legt ihr jeden Morgen eine rote Rose unter den Scheibenwischer?

    Spreewaldgrab ist der erste Band einer Krimiserie um die Kommissarin Klaudia Wagner, die oft sehr selbstbewusst, manchmal aber auch unvernünftig aggiert und mit ihren Kollegen und ihrem Vorgesetzten nicht zimperlich umspringt. Sie sagt, was sie denkt und hat es aber auch nicht leicht mit ihren Kollegen, die alle, genau wie sie ein schweres Päckchen Privatleben zu tragen haben. Ausserdem setzen sie die Nachwehen ihres Hörsturtzes immer mal wieder ausser Gefecht.

    Anfangs war mir die sehr ausführliche Beschreibung des Privaten der Kommissare etwas zuviel. Aber da mit der Zeit eine gewisse Spannung aufgebaut und deren Level dann ziemlich hoch gehalten wurde, hatte es den Vorteil, dass ich die einzelnen Protagonisten sehr gut kennenlernen konnte. Neben Klaudia haben es besonders Thang, ein Deutsch-Vietnamese und Uwe Michalik mit ihren Familien nicht leicht. Für mich kommt in dieser Geschichte sehr gut zum Ausdruck, welchem Druck die Kommissare selbst, aber auch ihre Angehörigen ausgesetzt sind.

    Immer wieder wird die Geschichte einer Frau eingestreut, die in einem finsteren Verlies sitzt, den Wasserhahn tropfen hört und in derem Kopf Kinderlieder sich ihren Weg bahnen. Sie kann sich an fast nichts erinnern.
    Da diese Seiten in der Gegenwartsform geschrieben sind, habe ich mich noch besser in diese Szenen hineinversetzen können. An manchen Lesestellen hatte ich Gänsehaut.

    Besonders gut gefallen hat mir auch die Beschreibung der Lübbener Umgebung. Die vielen Fließe, die Datschen, überhaupt die Natur und die Erklärungen hierzu haben sich schnell in meinem Kopf festgesetzt.

    Die Autorin hat es mit den vielen Wendungen im Mordfall und auch den anderen Ermittlungsarbeiten geschafft mich fast durchgängig beim Lesen zu halten. Ihre knappen, kurzen Sätze bringen Aussagen sofort auf den Punkt. Immer wieder musste ich meine Fährte verlassen und mich auf neue Erkenntnisse einlassen, was meine Spannung weiter gesteigert hat.

    Das Ende kam mir allerdings etwas zu überstürtzt und den Gedankengängen von Klaudia konnte ich nicht immer so schnell folgen.

    Insgesamt habe ich einen spannenden, interessanten, ereignisreichen und lesenswerten Krimi vorgelegt bekommen und ich freue mich auf weitere Fälle von Kommissarin Klaudia Wagner und ihren Kollegen.

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  • 4 Sterne

    Diana E., 03.03.2016

    Als Buch bewertet

    Christiane Dieckerhoff – Spreewaldgrab
    Verlag: Ullstein
    Taschenbuch

    Klaudia Wagner „flüchtet“ aus dem Ruhrgebiet vor ihrem Exfreund und Chef Arno in das beschauliche und ruhige Umland des Spreewaldes.
    Doch weit gefehlt, die ersten Tage bei der neuen Dienststelle lassen von Ruhe und Beschaulichkeit nichts erahnen. Ein Mordfall wird zu einer fast unlösbaren Aufgabe, die Kollegen haben es auf die „Neue“ abgesehen und ein Stalker verfolgt Klaudia.
    Als ihr dann auch noch eine Affäre mit einem verheirateten Kollegen nachgesagt, eskaliert Klaudias Leben und sie gerät in Lebensgefahr.

    Der Roman ist flüssig, beklemmend, spannend, temporeich und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
    Die Handlung ist komplex, spannend, überraschend undurchsichtig und gut durchdacht.
    Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
    Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt von Klaudia rein versetzen, die mir sofort sympathisch, temperamentvoll, schlagfertig aber auch stellenweise zerbrechlich und gut ausgearbeitet erschien. Viel erfahren wir nicht über ihre Vergangenheit, was sie geheimnisvoll macht.
    Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/ unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Alle Charaktere sind gut beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
    Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, größtenteils emotional und überraschend.

    Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen.
    Aber ich muss auch ein bisschen Kritik üben:
    Ständige Wortwiederholungen und Kinderreime machten das Buch kurzfristig etwas weniger spannend, was die Autorin aber in den darauffolgenden Kapiteln mehr als wett macht.
    Christiane Dieckerhoff verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
    Eine Fortsetzung zu diesem Buch bzw eine Fortsetzung mit der Polizistin Klaudia Wagner kann ich mir sehr gut vorstellen.

    Ein Krimi, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende Lesestunden garantiert.

    Das Cover ist ansprechend, idyllisch (wenn auch nicht gerade was neues: ein Wald mit See im Nebel) und aufwendig gestaltet. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

    Fazit: Spannend. Emotional. Clever. Fesselnd.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 25.01.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt eine wunderschöne, verträumt aussehende Flusslandschaft. Die farbige Gestaltung ist sehr intensiv und wirkt daher etwas mysteriös und märchenhaft. In einem Buchladen würden Cover und Titel sofort mein Interesse erwecken und mich einen neugierigen Blick auf die Rückseite werfen lassen. Und auch die Kurzbeschreibung weckt das Herz von Krimi- und Thrillerfans.

    Kurz zum Inhalt:
    Klaudia ist Kommissarin bei der Polizei. Jedoch beginnt ihr Freund (nun Ex-Freund) und damit leider auch ihr ehemaliger Chef eine Beziehung mit einer anderen Frau. Daraufhin wird Klaudia „die „Wessitante“ in den „tiefsten Osten“, in eine Region kurz vor Berlin, versetzt. Und hier muss sie sich als neue Mitarbeiterin und auch als Frau erst einmal behaupten.
    Und kurze Zeit später hat sie auch schon die perfekte Gelegenheit dafür: eine Leiche wird in einem Wochenendhaus entdeckt. Doch das ist leider noch nicht alles, an dieser nicht so ungewöhnlich wirkenden Geschichte: denn mehr aus Zufall trifft Klaudia auf eine weitere Leiche und nun scheint auch noch ein Stalker sein Unwesen zu treiben….

    Nun zu meiner Meinung:
    Es spielt zwar in dem Roman keine große Rolle, dennoch finde ich dieses „Ossi/Wessi“ Denken nach über 25 Jahren Einheit langsam nicht mehr ganz zeitgemäß. Aber mit meinen 29 Jahren kann ich damit leider auch nicht wirklich etwas anfangen.

    Die Autorin schreibt eine ausführlich gestaltete, bildhafte Geschichte, der man leicht folgen kann. Auch die einzelnen Charaktere sind ausgeprägt und bekommen in meiner Gedankenwelt nach und nach ihr Eigenleben.

    Die taffe Kommissarin nimmt kein Blatt vor den Mund und bekommt damit meine ganze Sympathie. Sie hat es gerade nicht leicht, beißt sich aber durch und „lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen“.
    Zwischenzeitlich ist die Geschichte etwas zäh und langatmig. Diese einzelnen Situationen ergeben aber erst am Ende ein Gesamtbild und der Leser erfährt, warum diese Schilderungen für den Verlauf der Geschichte wichtig waren. Die Geschichte ist zwar sehr interessant, hätte an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Spannung vertragen können. Und ob letztendlich alle Leser am Ball bleiben, kann ich leider auch nicht sagen.

    Nach und nach wird das Ende absehbar und birgt leider keine großen Überraschungen mehr.

    Mein Fazit:
    Eine klare Leseempfehlung für Krimifans der Region.

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  • 4 Sterne

    Angelique S., 29.03.2016

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Klaudia Wagner lässt sich nach der Trennung von ihrem Mann Arno vom Ruhrgebiet in den Spreewald versetzen. Gleich muss sie in einem Mordfall ermitteln, ein reicher Unternehmer wird tot in seinem Wochenendhaus an der Spree gefunden und von seiner Geliebten fehlt jede Spur. Während der Ermittlungen entdeckt das Team rund um Frau Wagner eine skelettierte Frauenleiche. Gehören die beiden Fälle zusammen?
    Auch wenn Klaudia Wagner erst kurz im Spreewald ist, hat sie schon einen heimlichen Verehrer. Wer ist der Unbekannte, der ihr tägliche eine rote Rose zukommen lässt?

    In einem zweiten Handlungsstrang wird dem Leser das Leid einer unbekannten Frau beschrieben. Sie wird völlig isoliert gefangen gehalten und weiß mittlerweile gar nicht mehr, wie sie heißt. Sie sieht Kinder und hört sie singen. Echt verstörend!!!

    Das Krimi-Debüt „Spreewaldgrab“ von Christiane Dieckerhoff ist ein spannendes Buch mit interessanten Charakteren. Die Spannung steigt nur langsam an, trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist locker und flüssig, spannend und fesselnd. Kurze Kapitel steigern zusätzlich meinen Lesefluss.

    Die Charaktere sind authentisch und lebendig beschrieben, jeder einzelne hat sein Säcklein zu tragen. Klaudia wurde gegen einen jüngere ausgetauscht, leidet nun unter einem Tinnitus mit Übelkeit und Schwindelanfällen. Kollege Uwe wird zum dritten Mal Vater und ist ganz und gar nicht begeistert und dann ist da noch der Kollege Thang, seine Frau verlässt anscheinend das Haus nicht mehr, ruft ihn ständig an und hat massive Fressattacken. Gerade am Anfang des Buches erfährt der Leser sehr viel Privates und meiner Meinung nach kommt der Krimi etwas zu kurz.

    Im zweiten Handlungsstrang bringt die Autorin mir die Verzweiflung der jungen Frau und die Dunkelheit des Ortes sehr gut rüber. Hier hatte ich beim Lesen oft eine Gänsehaut.

    Das Ende ist richtig spannend aber auch erschreckend, die Autorin schafft es gekonnt, beide Handlungsstränge zusammen zu führen.

    Fazit:
    Ein solider Krimi mit Ausbaupotential, ich freue mich auf eine Fortsetzung mit Klaudia Wagner und Co.

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  • 4 Sterne

    Jarmila K., 02.02.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Polizistin Klaudia Wagner lässt sich vom hektischen Ruhrgebiet in den idyllischen Spreewald versetzen. In Lübbenau ist es allerdings wenig beschaulich. Zwischen den Kanälen und Fließen verbergen sich Geheimnisse und nie vergessene Schicksale. So auch in ihrem erstem Fall: Ein Unternehmer wird tot aufgefunden, seine Geliebte ist verschwunden. Dann findet Klaudia tief im Wald vergraben das Skelett einer jungen Frau. Regen und Nebel ziehen im Spreewald auf und Klaudia droht, sich bei den Ermittlungen selbst zu verlieren. Sie muss erkennen, dass die Idylle nicht nur trügt, sondern eine teuflische Kehrseite hat.

    Leseeindruck:

    Mit diesen Krimi "Spreewaldgrab" liegt uns Band 1 der "Ein-Fall-Für-Klaudia-Wagner"-Reihe vor.

    Da ich gerade im letzten Sommer meinen Urlaub im Spreewald verbrachte und dort auch in Lübbenau weilte, war ich gleich fasziniert vom Cover mit dem unheimlichen Spreewaldfliess und dem im Buch mit dem Fall verbundenen Lokalkolorit dieser Gegend. Wir lernen die Polizisten Klaudia Wagner kennen, die sich nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten nach Lübbenau versetzen ließ. Bald bekommt sie es mit ihrem ersten Fall zu tun, eigentlich sogar drei Fälle: Ein toter Unternehmer, dessen verschwundene Geliebte und ein mumifiziertes Skelett im Wald vergraben. Sie hat alle Hände voll zu tun und vllt. laufen die Fäden dieser Fälle ja doch irgendwie zusammen!?

    Viele Seiten des Krimis beschäftigen sich mehr mit dem Privatleben der Polizistin und ihrer Erkrankung. Aber bei einem ersten Band denke ich, ist das evtl. noch vertretbar, da man die Ermittlerin ja erst einmal gründlich kennenlernen muss. Dadurch rücken die eigentlichen Taten ein wenig in den Hintergrund. Dennoch liest sich dieser Regionalkrim nett, aber nicht mega-spannend. Für 4 Sterne aber reicht es dennoch.

    Die 70 Kapitel verteilen sich auf 345 Seiten und waren angenehm kurz und auch augenfreundlich in großer Schrift verfasst. Das Cover - ich erwähnte es bereits - ist unheimlich unheimlich und auch ein wenig gruselig.

    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    Ingeborg R., 31.01.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover wirkt sehr unheimlich und düster. Die sonst so wunderbare Natur des Spreewaldes ist dieses Mal Schauplatz von mehreren Verbrechen. Mit diesen Verbrechen wird die Kommissarin Klaudia Wagner konfrontiert, die sich aus Berlin in den Spreewald hat versetzen lassen. Leicht wird ihr der Anfang nicht gemacht Sie wird von den Kollegen genau beobachtet und insbesondere der Dienststellenleiter in Lübbenau findet immer wieder Anlaß zur Kritik. Dabei hatte Klaudia gehofft, an ihrer neuen Wirkungsstätte nach langer psychiatrischer Behandlung wieder zu Ruhe und Gelassenheit zu finden. Ihr Ex Arno hat sie Knall auf Fall wegen einer Jüngeren verlassen, die nun ein Kind von ihm erwartet. Aber von Geruhsamkeit kann keine Rede sein. Der Unternehmer König wird in seinem Ferienhaus erschossen aufgefunden. Wer ist der Täter und wo ist das Motiv? Die Wege führen zu Königs Familie, und als Frau König sich das Leben nimmt, scheint die Täterin festzustehen. Allerdings werden bei der Spurensuche auf Königs Grundstück Knochen einer weiblichen Leiche gefunden. Wer ist die Tote und wie hängen die beiden Morde miteinander zusammen? Die Ermittlungen sind nicht einfach für Klaudia. Außerdem ist sie auch auf der Suche nach Königs Seketärin, die ein Kind von ihrem Chef erwartet und seit einigen Tagen nicht auffindbar ist.

    Der Autorin gelingt es sehr gut, durch ihren Schreibstil Spannung aufzubauen. Insbsondere lassen die immer wiederkehrenden kurzen Kapitel, in denen eine Frau in einem dunklen Verließ eingesperrt ist, den Leser frösteln. Die Frau kann sich an nichts erinnern. Sie kennt ihren Namen nicht und weiß nicht, wie sie in das Verließ gekommen ist, in dem sie sich auf dem Boden kriechend zurechtzufinden versucht.

    Das Buch liest sich sehr gut. Die Protagonisten werden sehr gut charakterisiert und insbesondere die Gedanken vn Klaudia, die sie nicht ausspricht, sind treffend und machen das Lesen zu einem Vergnügen. Ein empfehlenswerter Krimi. Es bleibt zu wünschen, daß Klaudia sich in Lübbenau etabliert und dort zukünftig weitere Fälle lösen wird.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 08.03.2016

    Als Buch bewertet

    Nach der schmerzhaften Trennung von ihrem Freund und Vorgesetzten Arno lässt sich Klaudia Wagner in den idyllischen Spreewald versetzen. Zwischen Kanälen und Fließen schlummern so manche Schicksale und Geheimnisse. Und so bekommt Klaudia es auch noch gleich mit 3 schweren Fällen zu tun. Der Unternehmer König der tot in einem Haus vorgefunden wird, die Geliebte Königs die verschwunden ist und ein 20 Jahre altes Skelett im Wald vergraben. Dazu macht es ihr das neue Ermittlerteam auch nicht gerade leicht, sich an ihre neue Heimat zu gewöhnen. (z.B. Kollege Uwe bei dem sie in der Einliegerwohnung wohnt wird ihr eine Affäre angedichtet, auch in deren familäre Probleme wird sie ebenfalls ungewollt hineingezogen). Zu dem machen ihre die eigenen körperlichen Probleme zu schaffen und bringen sie manchesmal an ihre Grenzen.
    Als Klaudia dann dem Mörder immer näher, wird es für sie dann auch noch zu einer sehr gefährlichen Situation.
    Das Cover gefällt mir sehr gut zeigt es für mich eine mystische Spreewaldidylle, die einen neugierig macht.

    Meine Meinung:
    Am Anfang tat ich mich etwas schwer mit dem Buch, vorallem mit den Kapiteln, bei denen es um eine Frau ging die irgendwo im dunkel gefangen gehalten wurde. Mit diesen Kapitel wurde ich einfach nicht richtig warm, zu irritierend waren manchmal die Eindrücke,Gedanken oder Stimmen die dort beschrieben wurden.
    Allerdings mit zunehmendem Lesen gefiel mir das Buch dann immer besser und zur Mitte zu konnte ich es dann nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende war dann für mich absolut überraschend, die Autorin hat es geschafft einen wirklich zu verwirren, so das man nicht auf den Täter/in kommt.
    Die Charaktere des Ermittler Teams waren sehr gut beschrieben, so das ich doch im großen und ganzen gut mit ihnen klar kam.
    Und so manche Dinge blieben dann auch noch im Verborgenen so das man schon die Lust für den nächsten Band der Reihe bekommt.
    Von mir gute 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310 .., 17.05.2016

    Als Buch bewertet

    Polizistin Klaudia Wagner hat einiges hinter sich. Die Trennung von Arno ist noch nicht überwunden. Sie kämpft mit Tinnitus und Schwindelanfällen. Nun ist sie im Spreewald, wohnt bei einem Kollegen zur Untermiete und muss sich in der neuen Dienststelle zurechtfinden.
    Kaum ist sie angekommen, gibt es auch schon einiges zu tun: Ein Unternehmer wurde ermordet. Seine Mitarbeiterin und Geliebte ist verschwunden. Verdächtige gibt es genug. Dann findet Klaudia auch noch das Skelett einer jungen Frau, die vor circa 20 Jahren im Wald vergraben wurde.
    Das Buch lässt sich sehr schön flüssig lesen. In Zwischenkapiteln erfahren wir immer etwas von einer Frau, die in der Dunkelheit gefangen ist. Der Spreewald ist ausgesprochen atmosphärisch beschrieben
    Die Personen sind auch gut und ausführlich beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Klaudia hat es nicht leicht. Sie schleppt noch ihre Altlasten mit sich herum und muss zusätzlich auch noch auf der Dienststelle ihre Position erkämpfen. So kann sie gar nicht den morgendlichen Rosengruß genießen, den ein heimlicher ihr jemand heimlich ans Auto klemmt. Aber auch die Kollegen haben alle ihre kleineren oder auch größeren Probleme. Neben diesen persönlichen Geschichten kommt der Kriminalfall fast schon zu kurz. Ich hatte mir mehr Spannung erwartet. Das Ende des Falls hat mich dann doch überrascht.
    Ein Krimi mit Spreewaldatmosphäre.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 19.02.2016

    Als Buch bewertet

    Polizistin Klaudia Wagner verlässt nach der Trennung von ihrem Lebensgefährte das hektische und erinnerungsbehaftende Ruhrgebiet. Sie hofft in der Beschaulichkeit und Ruhe des Spreewalds ein neues Leben beginnen zu können. Doch diese Hoffnung wird je zerstört, denn kaum setzt Claudia einen Fuß in ihre neue Arbeitsstelle, da gibt es auch schon den ersten Toten. Es handelt sich um einen einflussreichen Geschäftsmann, dem viele den Tod gewünscht haben, dann verschwindet auch noch seine Lebensgefährtin spurlos und während Klaudia sich im Spreewald einlebt , findet die Polizei im Wald ein mumifiziertes Skelett. Wie passt das alles zusammen und wer steckt dahinter.
    Klaudia muss ihrer Spürnase folgen und gut, dass ihr ihre neuen Kollegen zur Seite stehen. Aber der Spreewald hält noch viele Überraschungen für Klaudia bereit.

    Die Handlung des Krimis konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen , so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
    Die Charaktere allen voran Klaudia sind sehr schön und natürlich dargestellte Personen, die nicht nur ihren Job erledigen, sondern auch noch ein Privatleben haben, das Höhen und Tiefen bereit hält.
    Nach Klaudias Trennung möchte sie nur noch Ruhe und vergessen, aber da ist auch ein früherer Fall, der ihr noch immer zu schaffen macht und sie in Angst versetzt.
    Ihr Kollege Uwe, der auch gleichzeitig ihr Vermieter ist, hat so seine Probleme mit seiner Frau und seinen heranwachsenden Töchtern.
    Auch Thang kann ein Lied von Frauen singen, denn er wird aus dem Präsidium ständig von seiner Frau angerufen.
    Die Anfänge zwischen den drei Polizisten ist nicht immer ganz einfach und jeder geht anders mit Problemen, Überlegungen und Beweisen um. Diese facettenreiche Palette hat die Autorin herrlich herausgearbeitet, denn es gibt keinen Charakter in dem Roman, in dem sich der Leser nicht mal, auch wenn es nur kurze Momente sind, wiederfindet.
    Die Geschichte ist in sich sehr schlüssig und dank Wortspielen, sowie vielen Indizien , die scheinbar zum Mörder führen, wird der Leser immer wieder auf verschiedene Fährten gelockt, bis ganz zum Schluss die Wahrheit ans Licht kommt.
    Auch der Schreibstil , die lockeren und teilweise recht lustigen Dialoge, Gedanken oder Geschehnisse tragen dazu bei, dass ich als Leser völlig in den Krimi hinab tauchen konnte und eine Freundin in Klaudia gefunden habe, die ich gerne auf weitere Fälle begleiten würde.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saika 8., 01.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr Lebensgefährte Arno sie wegen einer anderen Verlassen hat zieht die Polizistin Klaudia Wagner vom Ruhrgebiet in den Spreewald. Doch so Idyllisch wie man meint ist es im Spreewald für Klaudia gar nicht. Ein Unternehmer wird in seinem Wochenendhaus tot aufgefunden, seine Geliebte ist spurlos verschwunden und auf der Suche nach der Tatwaffe stoßen Klaudia und ihr Team auch noch auf Knochen eines Menschlichen Skeletts. Wie hängt das alles zusammen und kann die Geliebte noch lebend gefunden werden?
    Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ist sehr fesselnd. Die kurzen Kapitel empfinde ich persönlich als sehr angenehm. So bekommt man wechselnd eine Sicht aus sämtlichen Perspektiven und die Spannung geht nicht verloren. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die losen Fäden wurden erst am Schluss zusammen geführt so das bis zum Schluss Rätselraten angesagt war. Von mir gibt's eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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