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  • 5 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die Sozialarbeiterin Wren leidet schon länger an Panikattacken und Depressionen. Nach einem Zusammenbruch und einem Klinikaufenthalt sucht sie Hilfe bei einer Verwandten, die ähnliches durchgestanden hat. Der Maler Vincent van Gogh inspiriert sie durch seine eigene Geschichte und seine Bilder. Und sie beginnt selber wieder zu malen. Seelsorgerische Gespräche mit ihrer Pastorin und ihrer Tante geben ihr Halt und einfache Arbeiten ihren Tagen Struktur. Als allerdings ein früherer sehr guter Freund mit eigenen schweren Problemen bei ihr auftaucht, erleidet sie einen Rückfall.

    Diese Geschichte hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Wer selber mit Depressionen zu kämpfen hat, kann Wrens Gedankengänge nur allzugut nachvollziehen. Der Autorin gelingt es wunderbar Wrens Suche nach Hilfe einzufangen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr emotional. Wrens Vorliebe für Vincent van Gogh ist in seiner persönlichen Geschichte begründet. Seine und auch Wrens Malerei helfen Beiden bei der Aufarbeitung innerer Kämpfe. Da ich selber male, haben mich besonders diese Stellen im Buch sehr angesprochen. Wrens Eltern haben durch ihren eigenen gelebten Glauben bei Wren ein festes Fundament an christlichen Werten gelegt, die ihr jetzt helfen. Sie lernt selbst in der tiefsten Dunkelheit und Verzweiflung noch ein Licht zu sehen. Sie malt eine Hand , die sie trägt und in der sie Gott erkennt. Im Leiden Christi sieht sie Bestärkung für sich selber. Sie beschäftigt sich mit der Bibel und gerade diese Erkenntnisse Wrens verleihen diesem Buch Tiefe und Wirkung. Die Charaktere und deren Entwicklung werden von der Autorin authentisch und glaubhaft ausgearbeitet. Wie schwierig es ist mit psychisch kranken Menschen umzugehen wird sehr gut verdeutlicht. Schon die kleinsten Alltagsdinge können schwerfallen und Probleme Anderer können unüberwindliche Hindernisse darstellen. Das ganze Umfeld ist betroffen.

    Mit diesem Roman ist der Autorin ein vielschichtiges und sehr tiefgründiges Werk gelungen, was mich persönlich sehr angesprochen hat.

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  • 5 Sterne

    Susanne R., 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Auch im Dunkel bist du da

    Wren kämpft seit ihrer Jugend mit Depressionen und Angststörungen. Meistens hat sie ihr Leben im Griff, aber hin und wieder zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg, ohne dass sie darauf vorbereitet ist. Hinzu kommt ihre Arbeit als Sozialarbeiterin, bei der sie täglich mit viel Leid konfrontiert ist. Nach einem erneuten Zusammenbruch landet sie zunächst in einer Klinik und dann bei ihrer Tante Kit, wo sie versucht, mühsam wieder auf die Beine zu kommen. Trost spenden ihr dabei, wie schon seit Jahren, die Bilder und Briefe von Vincent van Gogh.
    Ein wunderschöner christlicher Roman, der mich tief berührt hat. Schon das Cover ist wunderschön, und auch der Inhalt ist voller Schätze. Wrens Kampf mit der Depression und den Panikattacken ist so gut dargestellt, mit all seinen schmerzhaften und dunklen, hoffnungslosen Facetten, dass mich das sehr zum Nachdenken angeregt hat. Auch die Gefühle ihrer Angehörigen, insbesondere ihrer Mutter, deren Hilflosigkeit und Schuldgefühle, sind sehr einfühlsam beschrieben und verraten ein waches Auge der Autorin für die Menschen um sie herum.
    Sharon Garlough Brown schreibt sehr vielschichtig und psychologisch einfühlsam, mit Platz für die leisen Töne und Gefühle. Es ist eine Reise, auf die sie uns als Leser mitnimmt, und es ist nur auf den ersten Blick allein Wrens Reise. Wren braucht viel Mut auf ihrer Reise, sie braucht auch viel Zeit, bis sie die heilsame Wirkung dieser Reise spüren kann. Es ist alles andere als leicht, sich von der Angst loszureißen, auch wenn die Hoffnung und das Licht verlockend sind. Deshalb ist es eine zutiefst sympathische Protagonistin, mit der wir es hier zu tun haben. Auch wenn hoffentlich die meisten Leser selbst nie das Dunkel erlebt haben, in das eine Depression einen stürzen kann, so kennen wohl die meisten eine abgeschwächte Version dieses Dunkels. Schwierige Zeiten gibt es fast in jedem Leben und die tiefen geistlichen Einsichten dieses Buches können heilsam sein und Hoffnung spenden. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem so zart und einfühlsam mit dem schweren, dunklen Thema der Depression umgegangen wurde. Was Wren unter anderem aufrechthält, sind die Bilder von Vincent van Gogh, die sie mit einer Leidenschaft und einem Blick fürs Detail ansieht, die ich ehrlich gesagt vorher nicht dafür aufbringen konnte. Mit dem Hintergrundwissen aus diesem Buch habe ich mir ein paar seiner Bilder erneut angeschaut und ganz anders wahrgenommen als vorher. Allein das ist ein Gewinn für mich, den ich aus der Lektüre mitnehme. Aber es ist auch die ganze Geschichte mit allen zwischenmenschlichen Facetten, Gesprächen, leisen und lauten Untertönen, die mich auch jetzt noch beschäftigt, nachdem ich das Buch schon eine Zeitlang zur Seite gelegt habe.
    Fazit: Ein Buch, das aus den anderen christlichen Romanen heraussticht. Die Autorin beschäftigt sich sehr ehrlich und daher sehr brutal mit Wrens Depression und ihren Ängsten, dabei gibt sie dem Leser keine Chance, als unbeteiligter Zuschauer danebenzustehen. Ich habe mit Wren und ihrer Mutter mitgelitten und mitgehofft, gleichzeitig war ich dankbar für alles was ich habe – ein Gefühl welches wir auch zu selten spüren. Es ist trotz allem oder vielleicht auch gerade wegen all dem ein Buch voller Hoffnung und Lichtstrahlen, die versuchen, durch die Wolken zu brechen. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    peedee, 12.02.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr intensiv

    Die Sozialarbeiterin Wren Crawford kämpft seit ihrer Jugend mit Depressionen und Angststörungen. Seit vielen Jahren findet sie Trost und Ermutigung in Bildern und Briefen von Vincent van Gogh und in ihrem Glauben. Auch bei ihrem jüngsten Zusammenbruch greift sie auf diese Rettungsanker zurück. Eine langjährige Freundschaft scheint jedoch ihren Weg zu Gesundheit zu blockieren…

    Erster Eindruck: Das Cover in den verschiedenen Blautönen mit dem kleinen Vogel gefällt mir gut – ebenso der Buchtitel, der für mich Hoffnung beinhält.

    Da ich bereits die Sensible Shoes Series der Autorin mit grosser Begeisterung gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass von ihr neue Lektüre veröffentlicht wurde. Es hat sich herausgestellt, dass in diesem Buch auch Protagonisten aus obgenannter Reihe vorkommen, und zwar neun Jahr nach Ende des vierten Bandes. Für mich war das ein schönes Wiedersehen, aber es ist nicht zwingend nötig, die Reihe zu kennen, um diesem Buch folgen zu können. Im Vorwort verrät die Autorin, wie sie zum Namen der Hauptdarstellerin Wren gekommen ist – das hat mir sehr gefallen. Ich musste mir diesen „Wren“, den Zaunkönig, gleich mal im Internet ansehen.

    „Jeder von uns bringt Licht in seine eigene kleine Ecke der Welt, nicht?“ Das ist eine schöne Aussage.

    Die Thematik Psychische Erkrankungen, Angststörungen interessiert mich sehr. Es schmerzt mich, wenn ich lese (oder auch in Gesprächen mitkriege), dass jemand „sich nicht so anstellen“ solle. Wer sich noch nie mit psychischen Problemen und/oder Panikattacken auseinandersetzen musste, wird das wohl auch nicht verstehen/nachvollziehen können. Es ist auch heute noch ein Tabu, über psychische Erkrankungen zu sprechen. Wenn jemand eine äusserlich sichtbare Verletzung hat, kann er auf Verständnis des Umfeldes hoffen – bei psychischen Erkrankungen eher weniger. Es ärgert mich, wenn zudem gesagt wird, man würde nicht genügend glauben.
    Wrens Mutter Jamie spielt in diesem Buch eine sehr grosse Rolle. Sie hat mich sehr berührt: Sie liebt ihre Tochter über alles und würde ihr nur zu gerne Licht in ihr Leben bringen. Jamie fühlt sich so hilflos. Es ist für sie nicht einfach, vier Kinder in so unterschiedlichem Alter zu haben und deren Bedürfnissen gerecht zu werden. Sie empfindet sich als schlechte Mutter, was aber nicht stimmt. Ihr Mann Dylan und ihr Glaube sind für sie wichtige Stützen. Eine weitere sehr wichtige Person ist Katherine „Kit“, Dylans Lieblingstante. Sie ist Therapeutin im New Hope-Einkehrzentrum und hat selbst Schlimmes durchgemacht.

    „Herr, ich glaube. Hilf meinem Unglauben.“ Dies wird immer wieder zitiert. Kurz und prägnant.

    Casey ist seit vielen Jahren Wrens bester Freund. Als Brooke, seine Partnerin, von ihm forderte, den Kontakt zu Wren einzustellen, hat er dem zugestimmt. Aber plötzlich meldet er sich doch wieder bei Wren. Warum?
    Das Leben und Leiden von Vincent van Gogh ist ein grosses Thema. Es ist sehr interessant, welche Parallelen Wren mit Vincents Leben sieht. Und auch, was sie alles aus seinen Bildern und Briefen entnimmt. Und diese Erkenntnisse setzt sie in ihrer eigenen Kunst wieder ein – auch in Bezug auf ihren Glauben.

    Es war eine intensive Lektüre, die mir sehr ans Herz ging, die schwere Momente beinhält, aber auch Hoffnung, Liebe, Schönheit. Es wäre wunderbar, wenn es eine Fortsetzung gäbe.

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  • 5 Sterne

    Marianne, 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wren ist eine junge, alleinstehende Frau, der alles Leidvolle und Traurige sehr nahe geht. Immer wieder ist sie vor Angst und Sorge wie gelähmt.

    Ihr ungewöhnlicher Name erinnert an den kleinen Vogel, der ihre Mutter getröstet hat, als sie unerwartet mit ihr schwanger war. Wren glaubt an Gott, und dieser Glaube ist ihre große Stütze, aber wenn es ihr schlecht geht, können die Bemerkungen von anderen Christen sehr verletzend sein. Sie verstehen nicht, wie es ist eine Depression zu haben, und meinen es fehle ihr an Glauben oder Disziplin.

    Wrens Mutter sorgt sich sehr um ihre erwachsene Tochter. Sie leidet mit, wenn es Wren schlecht geht und sie ist sich oft unsicher, wie sie sich verhalten soll.

    Als Wren mal wieder von Kummer überrollt wird, bittet sie selbst um Aufnahme in einer psychiatrischen Klinik. In der Zeit dort ist sie zwar vor den Abgründen ihrer Verzweiflung sicher, aber das Erleben auf der Krankenstation ist schrecklich. Als es ihr etwas besser geht, wird sie von einer liebevollen Verwandte begleitet. Sie beginnt sich langsam zu erholen, bis ein sehnsüchtig vermisster Freund wieder in ihr Leben tritt.

    Dieser Freund, Casey, ist bipolar und es scheint ihm gerade nicht gutzugehen. Wren fühlt sich für ihn verantwortlich, aber sie spürt, dass ihre Sorge für ihn sie schwer belastet. Und dann spitzt sich die Situation zu, und sie weiß gar nicht mehr, wo sie Halt finden kann.

    Dieses Buch ist ein trauriges Buch. Die Zeit im Krankenhaus wird sehr authentisch beschrieben. Das zu lesen ist vermutlich schwer für Menschen, die selbst Erfahrungen mit psychiatrische Kliniken haben, weil die Beschreibungen so echt sind und traurige Erinnerungen wecken können.

    Die Gefühle von Wren in ihren depressiven Phasen werden gut wiedergegeben, ebenso wie manche verletzende Urteile von Christen. Aber es gibt auch gute Beispiele gelebten Glaubens. Die biblischen Motive, die im Vordergrund stehen, sind der leidende Christus in der Passionszeit und der Vater, der Jesus seinen kranken Sohn bringt und sagt, „Ich glaube, hilf meinem Unglauben.“

    Ein besonderer Trost für Wren ist die Malerei. Sie malt selbst und beschäftigt sich intensiv mit dem Leben von Vincent van Gogh, denn sie identifiziert sich mit seinem Leiden und seiner zerrissenen Seele. Im Buch werden viele seiner Werke durch die Augen Wrens beschrieben und interpretiert.

    Wer die anderen Bücher der Autorin kennt, wird sich freuen einige geliebte Charakter wiederzusehen. Die Geschichte in diesem Buch spielt neun Jahre nach dem letzten Buch über die Glaubensreise der beliebten vier Frauen.

    Fazit: Ein ernstes, trauriges und ergreifendes Buch über seelische Krankheiten. Am Beispiel einer leidenden jungen Frau erfährt der Leser den Trost, den der Glaube geben kann. Auch wenn Antworten und Lösungen fehlen, steht im Zentrum dieser Erzählung der leidende Christus, der mit seiner Gegenwart tröstet.

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  • 4 Sterne

    Nicole Katharina, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum christlichen Roman:

    Spuren deines Lichts

    Inhalt in meinen Worten:

    Wren hat es nicht leicht, seit ihrer frühsten Jugend leidet sie an einer Depression. Mal ist es besser mit dieser Krankheit, mal schlechter. Auf ihrer Arbeit wird ihr aber irgendwann als Sozialarbeiterin alles zu viel, und die Krankheit kommt zurück, so das sie in die Klinik geht. Schlimm für sie ist, das nichts mehr so ist, wie es sie sich vorstellte, als sie aus der Klinik entlassen wird. Zum Glück hat sie eine gute Pastorin an ihrer Seite, und ihre Tante Kit, die ihr auch nahe steht. Denn ihr bester Freund macht ihr dann auch noch Sorgen, als er dieser erst den Kontakt abbricht und dann doch wieder aufnimmt, was daraus folgt muss sie euch jedoch selbst erzählen.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Die Geschichte ist gut lesbar und ich empfand mich abgeholt und mitgenommen. Was mir jedoch am Ende schwer gefallen ist, dass das Buch mehr oder minder offen endet und mir zu vieles einfach nicht klar zu Ende gedacht war, so z.B. wie es mir Wren wirklich weiter gehen kann, das darf ich mir am Ende des Buches dann irgendwie selbst denken. Ansonsten finde ich das Buch gut durchdacht und ziemlich intensiv, so hab ich während dem Lesen immer wieder auch etwas anderes dazwischen geschoben, weil ich sonst zu tief abgetaucht wäre, und mich selbst zu tief erinnert hätte.



    Christlicher Glaube:

    Wie oft hörte ich selbst die Worte, was du bist krank, na dann bist du wohl zu wenig am Glauben oder hast vielleicht was falsch gemacht, das es aber Krankheiten gibt, die eben vorhanden sind, weil wir in einer gefallen Welt leben, vergessen zu viele. Das es eben einen Spagat zwischen Jetzt und der Ewigkeit gibt. Wie gut, das aber gerade dieses Thema in dieser Geschichte so aufgegriffen wird, und klar gemacht wird, nicht immer ist Sünde oder zu wenig im Glauben getan schuld das man erkrankt ist an der Seele. Wichtig ist, das man jeden Fall für sich betrachtet und wir haben als Christen eben nicht auf alles eine Antwort. Das finde ich wie gesagt gut aufgegriffen hier. Was ich auch toll fand, wie ein Künstler, in diesem Fall Vincent van Gogh, Wren hilft.

    So lerne ich direkt auch noch etwas über Gebet in malerischer Art. Denn es gibt nicht nur eine Form des Gebetes, was mir schon lange klar war, nur hier wird es noch einmal deutlicher klar.

    Zudem findet sich die Jahreslosung vom Jahr 2020 in dieser Geschichte. Gerade hier hat sich das Wort auch noch einmal neu für mich erschlossen und ich kann jetzt den Vers viel besser verstehen: Herr ich glaube, hilf meinem Unglauben.



    Spannung:

    Das Buch kommt mit einer Grundtraurigkeit und auch Grunddramatik an mein Herz, daraus ergibt sich eine Spannung der besonderen Form. Es ist eben kein Abenteuerroman, sondern ein Roman aus dem Leben, wie es viele treffen kann und könnte. Und genau das macht das Buch so authentisch und auf eine gewisse Weise extrem spannend, gerade am Ende als man nicht direkt weiß wie es mit Wren´s besten Freund weiter geht.



    Charaktere:

    Ich treffe nicht auf so viele Charaktere wie es in anderen Büchern der Fall ist. Die Hauptakteurin ist Wren, daneben ihre beste Freundin, die Tante bei der sie auch eine Zeitlang wohnen darf, ihr bester Freund und die Pastorin, wobei diese trotz allem eine Randfigur bleibt. Jeder Charakter muss für sich Fragen beantworten und neue Antworten finden, mancher muss seinen Glauben komplett neu aufbauen, andere müssen lernen, das man auch durch den Glauben nicht jede Antwort und Lösung an der Hand haben kann. Zusammen gehen alle einen Weg zusammen, auch wenn er sich berührt der Weg, so muss jeder seinen ganz eigenen Weg gehen und für sich selbst das richtige erkennen. Es gibt so vieles was die Charakter ausmacht, so das ich nicht auf alles eingehen kann, nur so viel. Es lohnt sich mit den Charakteren zusammen den Weg zu gehen und sich selbst berühren zu lassen.



    Schreibstil:

    Hier ist ein kleiner Knackpunkt, einmal lese ich aus der Sicht von Wren, dann auf einmal von ihrer Mama. Das war aber nicht immer sofort erschließbar für mich und machte es nicht so ganz leicht und einfach, aber dadurch musste ich auch immer wieder aus Gedanken und Erinnerungen auftauchen und mich wieder komplett dem Buch hingeben.



    Wem ich das Buch empfehle:

    Falls ihr mit den Glauben hadert und kämpft, weil ihr gerade selbst in einem echten Loch steckt, dann kann ich euch das Buch empfehlen. Es wird nicht einfach so leicht herunter gebrochen, sondern manche Fragen bleiben offen, aber den Charakteren kann man für sich eine eigene Antwort finden. Das Buch kann ich auch empfehlen, wenn ihr nicht nur auf leichte Kost steht, sondern auch bereit seid, an euch und eurem Herzen zu arbeiten, an eure Seele heran zu gehen und dabei manchen Abgrund aber auch manchen Leuchtpunkt zu finden.



    Zitate aus dem Buch:

    Seite 191: Der Mond scheint jetzt immer noch, und die Sonne und der Abendstern, was gut ist, und sie erzählen von Gottes Liebe und rufen die Worte in Erinnerung: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis das Ende dieser Welt gekommen ist. Vincent von Gogh, Brief an Theo, Juli 1877



    Seite 390: Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll. Außer: Erinnere Dich. Wenn Du entmutigt bist und das Gefühl hast, es gibt keine Hoffnung mehr, dann erinnere Dich daran, dass es eine Gemeinschaft von Leidenden gibt. Und Jesus sitzt mittendrin.


    Bewertung:

    Ich gebe dem Buch vier Sterne. Die jedoch recht nah an den fünf Sternen liegen. Für mich war jedoch das Ende zu offen und auch die Schreibweise im Wechsel der Charakter nicht ganz so glücklich gewählt.

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  • 5 Sterne

    Iris H., 28.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die schwierige Suche nach dem Licht
    Die Malerei Vincent van Goghs und die Geschichte einer jungen amerikanischen Malerin stehen im Mittelpunkt von „Spuren deines Lichts“ von Sharon Garlough Brown. So wie der berühmte flämische Maler kein einfaches Leben hatte und unter psychischen Krankheiten litt, so geht es auch der Sozialarbeiterin Wren Crawford. Sie leidet seit der Jugend unter Depressionen. Die Geschichte beginnt mit Wren, die in einer Therapieeinrichtung ist und nicht weiß, wie es weiter gehen soll. Sie fühlt sich überfordert mit ihrer Arbeit und dem alltäglichen Leben und leidet darunter, dass ihr Freund weggezogen ist und eine andere Frau geheiratet hat. Wrens Familie und Freunde unterstützen sie nach Kräften und hier ist auch ein Wiedersehen mit Figuren aus der Tetralogie der Autorin rund um die Glaubensreise von vier Frauen. So kommt auch die religiöse Dimension immer wieder vor. Mich hat das Buch sehr bewegt. Es war keine leichte Lektüre, denn Wrens Gedanken und das daraus resultierende Verhalten sind bedrückend. Der Autorin gelingt es gut, das Thema Depression und den oft hilflosen Umgang damit ins Wort zu bringen. Besonders gut gefallen haben mir die Bezüge zur Malerei Vincent van Goghs, indem sich die Figuren mit seinen Werken und seinem Leben beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    Abbi, 08.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wer die Romane Von Sharon Garlough Brown kennt, wird sich freuen bekannte Figuren aus der Romanserie der Glaubensreise wiederzutreffen. Das hat mir den Einstieg in das Buch leichter gemacht. Dennoch ist es kein Muss die Serie zu kennen. Da der Roman auch gut als einzelnes zu lesen ist.
    Wren hat seit Beginn ihrer Jugend mit einer Angststörung/ Depression zu kämpfen.
    Nach dem Zusammenbruch und der Selbsteinweisung in die Klinik findet sie Trost in den Bildern und Briefen von Vinzent van Gough. Nach der Entlassung aus der Klinik kommt sie bei ihrer Tante Kit unter. Diese hat den Beruf einer Pastorin und begleitet Wren auf ihrem Weg. Es wird nicht einfach für Wren als ein alter Freund wieder in ihr Leben tritt. …
    Mit der Hauptfigur durfte ich mich gemeinsam auf den Weg machen weg von meiner Angst hin zu dem der in der dunkelsten Stelle zur Seite steht. Es ist ein starkes, wenn auch nicht so einfaches Buch, ein Buch was den Leser mitnimmt auf den Weg der Heilung. Glauben, auch in schweren Zeiten, das Thema zieht sich durch das Buch. Ich fand es sehr mutmachend und empfehle das Buch voll und ganz. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Leben der Sozialarbeiterin Wren Crawford wird seit frühester Jugend von Ängsten und Depressionen begleitet, denen Wren oftmals nichts als Hilflosigkeit und Resignation entgegenzusetzen hat. Nur ihr Glaube an Gott und die intensive Beschäftigung mit dem Leben und Wirken des Malers Vincent van Gogh verleihen ihr eine gewisse Bodenhaftung sowie Lichtblicke in ihrem Alltag, widmet sie sich doch selbst gern der Malerei, um dem Alltag zu entfliehen. Als ihr alter Jugendfreund Casey Wilson, dem sie immer noch sehr eng verbunden ist, nach seiner Heirat und seinem Umzug nach Reno plötzlich bei ihr auftaucht, gerät Wrens zerbrechliches Stimmungsgerüst in eine Schieflage. Und Casey, der mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat, ist es auch, der für einen Zusammenbruch Wrens sorgt…
    Sharon Garlough Brown hat mit „Spuren deines Lichts“ einen sehr eindringlichen und berührenden Roman vorgelegt, der in die Welt derjenigen führt, die unter Angst- und Panikattacken sowie schwersten Depressionen leiden. Der Schreibstil ist flüssig, tiefgründig, fesselnd und sehr gefühlvoll, der Leser wird regelrecht in die Geschichte hineingesogen, um Wren und ihre Welt kennenzulernen, ihre Stimmungsschwankungen und Ängste sowie deren Wirkung auf ihr unmittelbares Umfeld mitzuerleben, deren Leben ebenfalls durch die Depressionen in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Autorin verknüpft ihre sehr emotionale Geschichte um Wren wunderbar mit dem christlichen Glauben, die ausgewählten und eingefügten Bibelverse passen immer ausgezeichnet zur Situation und verdeutlichen den Glauben von Wren und ihre Hoffnung in diesen. Die Autorin macht innerhalb der Handlung auch deutlich, wie sehr das unmittelbare Umfeld, die Familie, engste Freunde und Bekannte ebenfalls unter den Auswirkungen der Depressionen leiden, wie hilflos sie diesen manchmal gegenüberstehen und wie sie sich damit auseinandersetzen bzw. mit welchen Methoden sie dem Erkrankten dennoch Hilfestellung geben, damit dieser sich nicht mit seinen Dämonen und Lebenszweifeln allein fühlt.
    Die Charaktere wurden sehr detailliert und wunderbar lebendig in Szene gesetzt, so dass der Leser schnell das Gefühl hat, sie persönlich zu kennen. Tiefe Einblicke in ihr Seelenleben lassen eine Nähe zu, die man selten in einem Roman findet. Wren ist eine Frau, die verzweifelt versucht, ihr Leben zu meistern, während Ängste und Hilflosigkeit sie immer wieder lähmen und drohen, sie hinab in die Dunkelheit zu ziehen. Ihr unerschütterlicher Glaube ist wie ein Lichtstrahl in der Nacht, die sie umgibt. Mutter Jamie ist eine sehr geduldige und gläubige Frau, die immer wieder versucht, ihre Tochter aufzurichten. Wrens Tante Katherine Rhodes ist Therapeutin und ihr eine große Stütze ebenso wie die Pastorin Hannah Allen. Casey ist Wrens Jugendfreund und leidet selbst unter großen Zweifeln. Er wirkt allerdings eher selbstsüchtig und wenig rücksichtsvoll. Brooke ist Caseys Ehefrau, die von Sorge um ihren Mann getrieben, einschneidende Entscheidungen trifft. Auch Dylan und weitere Protagonisten spielen in dieser sehr komplexen Geschichte eine nicht unwesentliche Rolle.
    „Spuren deines Lichts“ ist ein hochemotionaler und tiefgründiger Roman, der Einblick in die verletzten Seelen seiner Protagonisten gewährt und in dem der Glaube eine ebenso große Rolle spielt wie das Leben und Wirken von Vincent van Gogh. Wunderbar einfühlsam erzählt und mit einer verdienten absoluten Empfehlung ausgestattet.

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