12%¹ Rabatt im Shop oder sogar 15% Rabatt in der App!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 82185323

eBook (ePub) 10.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    14 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita A., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Viele Wege führen nach Rom, viele Fährten führen zum Mörder von Linda Becker!
    Das lange Wochenende habe ich mit "Stallgeruch" verbracht und es war klasse! Der Roman ist spannend geschrieben, jede einzelne Fährte ist klug aus- und vor allem bis zu Ende gedacht. Die Figuren darin bekommen ein echtes Leben verpasst und sind nicht nur Statisten, um die Geschichte zu füllen. Das hat mir besonders gefallen. Es schreit förmlich nach einer Fortsetzung, denn ich will jetzt wissen, ob Christian und Tanja je zueinander finden und ob Tomeks Vater wieder gesund wird.
    Der Roman liest sich sehr leicht, die Sprache des Autors gefällt mir gut. Alles in allem fühlte ich mich spannend und sehr gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 21.05.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Göttinger Kommissare ermitteln im beschaulichen Eichsfeld auf einer Alpaka-Farm. Ein tolles Setting, reichlich Verdächtige und menschliche Tiefen, die es zu ergründen gilt. Ein Ausflug aufs Land, der sich lohnt.

    Inhalt:
    Kommissare Christian Heldt und Tomek Piotrowski sollen den Mord an Linda Becker aufklären. Sie arbeitet auf einer Alpaka-Farm und ist mit dem Sohn des Besitzers verlobt. Es ist seltsam, wie wenig Anteilnahme die Tat bei der Familie erzeugt. Man versucht schnell wieder zur Tagesordnung überzugehen. Doch diese Rechnung haben sie ohne die Ermittler gemacht, die sich nun erst recht auf sie und ihr Umfeld konzentrieren. Und das, was sie entdecken, passt nicht wirklich zur idyllischen Umgebung und dem Leben im beschaulichen Eichsfeld.

    Setting und Stil:
    Die beiden Göttinger Ermittler werden nach Duderstadt entsandt, um die Ermittlungen im benachbarten Eichsfeld zu übernehmen. Spannend ist der Einblick ins Hofleben und den Umgang mit Alapkas. Dabei dürfen natürlich Tierschützer mit ihrer Meinung nicht fehlen, genau wie die Sicht des Tierarzts und natürlich die des Hofbesitzers, sowie die Zukunftspläne, die das Überleben der Tierzucht sichern sollen.
    Bildliche Beschreibungen von Land und Leuten erleichtern das Eintauchen in Buch und Handlung. Kurze Kapitel und wechselnde Sichtweisen geben dem Leser einen guten Überblick.

    Charaktere:
    Christian Heldt und Tomek Piotrowski sind ein tolles Ermittlerduo, mit dem ich gerne noch weitere Fälle lösen möchte. Ihre Ermittlungsmethoden sind stimmig und interessant, ihr Privatleben nimmt genau den richtigen Raum ein und es gibt sicherlich noch vieles, was man über sie erfahren kann.
    Die beiden stoßen auf eine Familie, bei der es hinter der Fassade ordentlich brodelt. Hinzu kommt ein Tierarzt, dessen Sympathiewerte eher gegen null tendieren. Dann mischen noch Tierschützer mit und schon hat man eine gelungene Mischung, unter der sich sicherlich der Täter finden lässt.

    Geschichte:
    Mir hat schon die Erwähnung von Alpakas genügt, um mich für den Krimi zu interessieren. Allerdings konnte ich nicht ahnen, wie viel mehr doch in den Seiten steckt. Es geht um eine Bauernfamilie, bei der Neid, Intrigen und Hass unter der Oberfläche brodeln. Linda kam mit neuen Ideen auf den Hof und verlobte sich schließlich mit dem Sohn des Bauern. Eine kleine Änderung mit großen Folgen. Und dieses Aufzudröseln ist nun den Kommissaren vorbehalten, mit denen sich hervorragend mitermitteln lässt. Es warten einige Überraschungen und ich dürfte nicht der einzige sein, der bis zum Ende der falschen Fährte folgte.

    Fazit:
    Stallgeruch ist ein äußerst gelungener Erstlingskrimi, dem hoffentlich noch viele folgen werden. Dominik Kimyon konnte mich mit der Mischung aus interessanten Ermittlern, mysteriösen Verdächtigen und spannender Umgebung völlig überzeugen. Ich kann ihn jedem Krimileser ans Herz legen. Der Ausflug aufs Land lohnt sich, nicht nur wegen der possierlichen Alpakas.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoma R., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Stadt, Land, Mord! Das Debüt von dem Autor Dominik Kimyon vereint alles, was ein guter Krimi bieten muss: Interessante Charaktere, eine ausgeklügelte Story und eine überraschende Auflösung.
    Auf dem Alpakahof wird die junge Linda Becker ermordet, und niemand trauert - nicht einmal ihr Verlobter. Überhaupt treffen die beiden Ermittler Christian Heldt und Tomek Piotrowski auf jede Menge verdächtige Menschen: Den arroganten Tierarzt, den heimlichen Verehrer Henk oder zB die zurechtgestutzte Angestellte Doreen. Und dann kommen noch Vorwürfe auf, auf dem Hof würden Tiere gequält!
    Mir hat es viel Vergnügen bereitet, Christian Heldt und Tomek Piotrowski bei der Suche nach dem Täter zu begleiten. Am Anfang legt Kimyon zahlreiche Spuren, die jede für sich vielversprechend sein kann. Die Menschen im Roman werden gut dargestellt, ich konnte sie mir leibhaftig vorstellen. Im weiteren Verlauf ist dann natürlich nichts so, wie es zu Beginn schien.
    Fazit: Absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 22.05.2017

    Als Buch bewertet

    Göttingen/Duderstadt. Auf dem Alpakagestüt der Familie Mohr wird Linda Becker, die Verlobte des Juniorchefs, ermordet aufgefunden. Die Göttinger Kommissare Christian Heldt und Tomek Piotrowski nehmen die Ermittlungen auf und merken schnell, dass auf dem Gestüt einiges nicht mit rechten Dingen zugeht…

    Dominik Kimyon beginnt diesen Krimi mit einer fesselnden, sehr neugierig machenden Szene – ein Wanderer wird im Bramwald von der Dunkelheit überrascht, will für die Nacht Schutz in einem Schuppen suchen und macht eine grauenvolle Entdeckung – mehr erfährt der Leser an dieser Stelle nicht.

    Im Folgenden lernt man die Ermittler sowie die Familie Mohr und ihr Umfeld kennen. Trotz mehrerer Handlungsstränge und einer Vielzahl an Akteuren war ich schnell mittendrin im Geschehen.

    Die Ermittlungen im Mordfall Linda Becker gestalten sich als schwierig, die Situation auf dem Hof ist undurchsichtig. Hinter der sorgsam errichteten Fassade der Mohrs brodelt es, der verantwortliche Tierarzt verstrickt sich in Lügen, zudem hat eine Gruppe Tierschützer die Alpakafarm im Visier. Dann geschieht ein weiterer Mord. Obwohl die Ermittlungen auf Hochtouren laufen und es einige Verdächtige gibt, scheint eine Lösung der Fälle in weiter Ferne zu liegen.

    Dominik Kimyon hat mir in „Stallgeruch“ alles geboten, was für mich zu einem unterhaltsamen Krimi dazugehört: eine flüssig erzählte Geschichte, deren Spannungskurve durchgehend auf einem hohen Niveau bleibt und die mir durch offene Fragen und unerwartete Wendungen viel Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln gegeben hat.

    Sehr gut gelungen ist auch die Mischung aus Ermittlungen und privaten Angelegenheiten der Kommissare - man lernt die Ermittler gut kennen, der Kriminalfall bleibt dennoch im Vordergrund.

    „Stallgeruch“ ist ein angenehm zügig zu lesender Krimi, der mich mit seiner spannenden, kurzweiligen Handlung durchweg sehr gut unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    peedee, 25.12.2019

    Als Buch bewertet

    Alpaka-Zucht und Beigemüse

    Christian Heldt (Göttingen-Krimi), Band 1: Bei einem renommierten Alpaka-Zuchtbetrieb wird Linda Becker, die Verlobte des Juniorchefs, tot aufgefunden. Aufgrund des fehlenden Schmucks erscheint ein Raubmord möglich, doch war dieser Schmuck gar nicht wertvoll. Kriminalhauptkommissar Christian Heldt aus Göttingen wird aus seinem Urlaub zurückberufen, um in diesem Fall zu ermitteln. Doch da wird das Gestüt erneut zu einem Schauerkabinett…

    Erster Eindruck: Das Cover mit dem Alpaka gefällt mir sehr gut – ich finde diese Tiere einfach witzig!

    Da ich mit Band 2 der Reihe begonnen habe und mir jener Band ausgezeichnet gefallen hat, „musste“ ich nun mit Band 1 nachsitzen.

    Hubert Bauschke, Christians Chef, ist wahrlich kein Sympathieträger. Er hat einen Anruf von einem früheren Studienfreund erhalten, der um seine Hilfe bat. Also hat er Christian kurzerhand den Urlaub gestrichen, damit dieser bei Dr. Wido von den Greben vorstellig wird. Von den Greben ist Tiermediziner und Alpaka-Spezialist. Auf dem Zuchtbetrieb, den er betreut, ist eine Frau umgekommen und er hat kein Vertrauen in die örtliche Polizei. So sollen eben Christian und sein Kollege Tomek Piotrowski das Team in Eichsfeld leiten. Das kommt bei diesen Kollegen jedoch nicht sehr gut an. Christian und Tomek haben mir gut gefallen. Ich mag es, Einblicke in die berufliche Tätigkeit, aber auch in deren Privatleben zu erhalten. Bei beiden Männern gibt es privat gerade ein paar Turbulenzen: Christian kämpft mit seinem schlechten Gewissen, weil er den Urlaub mit seinem elfjährigen Sohn absagen muss und er wird von einer Frau, die in seiner Vergangenheit eine wichtige Rolle für ihn spielte, überrascht. Tomek hat unter anderem grosse Sorgen wegen seines kranken Vaters.
    Die Stimmung bei der Familie Mohr, Inhaberin des Zuchtbetriebes, ist sehr unangenehm. Vater Claus regiert mit eisiger Faust und seine Frau ist zu schwach, sich vor die erwachsenen Söhne und gegen ihren Mann zu stellen. Ihre Reaktion auf den Mord an ihrer zukünftigen Schwiegertochter fällt überraschend kühl aus.

    Tierzucht, Vorwürfe der Tierquälerei und undurchsichtige Familienverhältnisse sind nur einige der behandelten Stichworte. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen; der Showdown war sehr spannend und hat einige Überraschungen mitgebracht. Ich war ermittlungstechnisch keine Hilfe, aber beim nächsten Fall bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei! Wohlverdiente 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ladybella911, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ein gelungenes Debüt von Dominik Kimyon, das den Leser zu einem ungewöhnlichen Tatort führt, eine Alpaka-Farm in der Nähe von Duderstadt, genauer gesagt in das beschauliche Eichsfeld.
    Zwei Frauen werden kurz hintereinander ermordet – die eine hat ein düsteres Geheimnis in ihrer Vergangenheit, die andere kommt dem Mörder zu nahe.

    Christian Heldt aus Göttingen hat mit so einigen widrigen Umständen zu kämpfen. Seine Frau hat ihn und den kleinen Sohn vor Jahren verlassen, sodass er sich um die Erziehung seines Sohnes Joshua alleine kümmern muss, zum anderen trainiert er, aufgrund einer verlorenen Wette, für den diesjährigen Triathlon, obwohl er von solchem Ausdauersport absolut nichts hält. Mitten in der heißen Trainingsphase wird er von seinem Vorgesetzten gebeten, in einem Mordfall zu ermitteln, sozusagen als Unterstützung der örtlichen Polizei von Duderstadt, allerdings mit dem Hintergrund, dass der dort ansässige Tierarzt ein alter Studienfreund von diesem ist.

    Eine akribische Ermittlungsarbeit beginnt, während derer allerhand Geheimnisse aufgedeckt werden, aber wer der Täter letztendlich ist, erfährt der Leser erst kurz vor Schluss und es ist für alle, auch für den Leser, eine Überraschung.
    Mir hat die Art und Weise, wie der Autor seinen Roman aufbaut, sehr gut gefallen, die Charaktere der Handlung sind lebendig und authentisch und der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Auch die Beschreibung des Umfelds ist ihm gut gelungen und man erfährt einiges über die Aufzucht von Alpakas.

    Ich empfehle diesen Roman gerne weiter und freue mich auf mehr aus der Feder dieses Autors.

    4 Sterne mit Tendenz nach oben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 03.07.2018

    Als Buch bewertet

    Dr. Wido von den Greben aus Duderstadt, Tierarzt und Alpaka-Spezialist, ruft seinen alten Studienfreund Hubert Bauschke, Chef der Kriminalpolizei Göttingen, um Hilfe. Er wird verdächtigt Linda Becker, zukünftige Juniorchefin einer Alpakafarm in Wollershausen, getötet zu haben. Kurzerhand schickt Bauschke Kriminalhauptkommisar Christian Heldt und dessen Kollegen Tomek Piotrowski dorthin, um eigene Ermittlungen aufzunehmen. Alle Beteiligten mit denen sie sprechen verhalten sich merkwürdig und schon bald gibt es einige Verdächtige.....

    Mit den ersten 91 Seiten hatte ich etwas Probleme. Es werden sehr viele Personen und ihre Hintergründe vorgestellt. Auf der einen Seite war es für die Entwicklung der Geschichte notwendig. Auf der anderen Seite hat mir das etwas den Lesefluss genommen. Dann haben die eigentlichen Ermittlungen begonnen und das Buch wurde immer spannender. Auch konnte ich ab da eine bessere Beziehung zu den Hauptcharakteren aufbauen. Nach und nach erfährt man nebenbei einige interessante Details aus ihrem Privatleben. Dominik Kimyon's Schreibstil ist flüssig. An manchen Stellen etwas rauer/derber. Einige Stellen werden etwas ausgeschmückt. Das habe ich jedoch alles nicht als störend empfunden. Die Alpakafarm als Schauplatz war mal etwas anderes. Nebenbei hat man auch einiges über die Tiere erfahren. Am Schluss konnte mich der Autor mit der Lösung des Falles noch überraschen. Ich freue mich schon auf einen weiteren Teil. Vor allem wegen des letzten Satzes. Ich bin gespannt wie es privat mit Christian Heldt weiter geht und natürlich mit Tomek Piotrowski.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Siglinde H., 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    spannender Krimi mit kleinen Schwächen

    Handlungsort der Geschichte ist ein Gutshof, auf dem Alpakas gezüchtet werden. Der Göttinger Kripobeamte Christian und sein Kollege Tomek werden mit dem Mordfall auf dem Gutshof betraut. Linda Becker, eine Angestellte und Verlobte des Hoferben Frederik wird erwürgt aufgefunden. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Jeder scheint ein Motiv zu haben. militante Tierschützer, geldgieriger Tierarzt , eifersüchtige Ehefrau, neidischer Bruder. oder war es doch nur ein Raubmord ? Da wird eine weitere Mitarbeiterin auf dem Hof erschlagen. Was wusste sie, das dem Täter gefährlich werden konnte ? Hätte die Tat verhindert werden können ? Zumal sich Christian zur Tatzeit auf dem Hof aufgehalten hat. Der Aufklärungsdruck wächst. Hinzu kommen private Probleme des Ermittlungsduos. Tomeks Vater ist todkrank, das Liebesleben in Unordnung. Christian ist unglücklich verliebt, alleinerziehender Vater und da taucht auch noch seine Ex auf und bringt zusätzliche Probleme mit sich.
    Und genau hier liegt für mich die Schwäche des Buches: zu viele Handlungsstränge, die zur Klärung des Falles nichts beitragen, sondern eher zur Verwirrung führen. Weniger wäre mehr gewesen.
    Trotzdem ist die Handlung spannend und unterhaltsam. Positiv ist, dass der Leser durch die vielen Handlungsstränge die Möglichkeit bekommt, selbst zu spekulieren und Theorien aufzustellen.
    Der Schluss des Falles ist völlig überraschend und hat sich für mich so nicht abgezeichnet. Das fand ich dann wieder ärgerlich. einige Hinweise im Vorfeld hätte ich zu schätzen gewusst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog, 17.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Auf drei Dinge reagierte Walter allergisch: auf Mandeln, auf Niederlagen von Hannover 96 und auf die Rechthaberei seiner Frau." so beginnt der Reihenauftakt des in Niedersachsen geborenen Autors DOMINIK KIMYON. Man spürt direkt seine Heimatverbundenheit in jedem Winkel des Krimis. Sei es durch die Beschreibungen von Land und Leuten, aber auch ein paar kleine Spitzen finden ihren Platz.

    Generell wurde der Krimi von so manchen Spitzen heimgesucht und ich muss leider gestehen, dass ich sie nicht immer witzig fand. Wie z.B. die Bemerkung "Das ist noch die Generation 'Ich-komme-auch-ohne-Handy-zurecht." Ich empfinde dieses Satz sehr spöttisch und frage mich, ob ich wohl die richtige Zielgruppe für diesen Krimi sind. Tja, lieber Autor, durch so einen kleinen Nebensatz kann man eine ganze Geschichte kaputt machen. Sorry, aber von mir gibt es hierfür einen glatten Punktabzug. Aber auch durch die sehr platte und primitive Ausdrucksweise konnte der Autor bei mir keine Pluspunkte sammeln.

    Vielleicht wird die Fortsetzung ja besser!?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Kriminalkommissar Christian Heldt ist überhaupt nicht begeistert, dass er aus seinem Urlaub geholt wird, um zusammen mit Kollegen Tomek Piotrowski in Duderstadt einen Mordfall zu klären. Schließlich finden es die Duderstädter Kollegen nicht sehr prickelnd, dass gleich am nächsten Tag, die Kollegen aus Göttingen anrücken und eine gute Zusammenarbeit wird dann nicht einfach. Aber einer der Zeugen hat einen Draht nach „oben“ und so haben sie keine große Wahl.
    Im Gestüt der Familie Mohr, die neben Pferden auch sehr erfolgreich Alpakas züchten, wird die Pferdewirtin Linda ermordet im Stall gefunden. Sie war auch mit dem Juniorchef verlobt und es ist auch kein rechtes Motiv auszumachen. Zwar ist der Seniorchef ein echter Kotzbrocken, aber auf seine zukünftige Schwiegertochter ließ er nichts kommen. Auch der Tierarzt, der das Opfer fand, ist arrogant und unsympathisch, aber sein Alibi ist wasserdicht. Die Stallgehilfin Doreen weiß mehr, als sie sagt und überhaupt will die Familie ganz schnell zum Alltag zurückzukehren. Es scheint, als ob niemand so recht um Linda trauert, nicht einmal ihr Verlobter.
    Dominik Kimyon hat mit „Stallgeruch“ seinen ersten Krimi vorgelegt und der Autor sprüht vor Ideen, ein Wortspiel kommt nach dem anderen und witzige Vergleiche finden sich in fast jedem Abschnitt. Das macht Spaß zu lesen, wurde mir aber trotzdem mit der Zeit zu viel. Viele Personen werden eingeführt, vielleicht auch schon im Hinblick auf Folgebände und jede der neuen Figuren wird mit einer Vorgeschichte ausgestattet. Für mich hat das die Spannung etwas zerfasert. Eine stringentere Handlungs- und Spannungsführung hätte mir noch besser gefallen.
    Sympathisch dargestellt und gut gefallen haben mir die beiden Ermittler Held und Piotrowski, das ist ein Gespann, das noch viel Potential hat.
    Der Plot ist raffiniert ausgedacht und punktet mit einem wirklich überraschenden Finale. Insgesamt ein gelungenes Debüt, das mich sehr neugierig auf die weitere Entwicklung des Autors und seiner Ermittler macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein