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  • 3 Sterne

    Glücksklee, 24.07.2017

    Als Buch bewertet

    Grausiger Fund beim Geocaching

    Ich habe „Tiefe Schuld“ von Manuela Obermeier gelesen, ohne vorher zu wissen, dass es sich hierbei um den zweiten Band einer Krimi-Reihe über die Ermittlerin Toni Stieglitz handelt. Der erste Band der deutschen Autorin, die selbst aus dem Polizeidienst stammt, ist unter dem Titel „Verletzung“ erschienen.
    Allerdings ist es mir, obwohl ich den ersten Band nicht kannte, nicht schwergefallen, in die Geschichte einzusteigen, die mit einem furchtbaren Leichenfund in einem Waldstück beginnt. Zwei Jugendliche sind unterwegs und gehen ihrem Hobby nach – Geocaching. Eigentlich ganz harmlos, bis die beiden über die Frauenleiche im Wald stolpern. Es ist relativ schnell klar, dass es sich bei der Toten um eine junge Frau handelt, die schon über einen längeren Zeitraum unter Misshandlungen zu leiden hatte. Gerade dieses Thema berührt auch Toni Stieglitz persönlich, ist ihre Vergangenheit doch auch durch sehr ähnliche Erlebnisse mit ihrem Ex-Partner geprägt. Schnell fällt der Verdacht der Ermittler auf den Ehemann – es scheint die naheliegendste Schlussfolgerung zu sein. Aber liegen sie damit auch richtig oder lässt sich Toni Stieglitz durch ihre eigenen Erfahrungen von der richtigen Spur abbringen?
    Ich persönlich finde, dass es Manuela Obermeier sehr gut gelingt, durch ihren Schreibstil und die Beschreibung der Umgebung und Situationen Spannung aufzubauen. Hinzu kommt, dass Toni Stieglitz in diesem Fall nicht nur in einem grausamen Mordfall ermittelt, sondern auch mit den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen hat.
    Für mich war „Tiefe Schuld“ ein solider Krimi, mehr aber auch nicht. Es gab keine extrem überraschenden Wendungen, Spannung war zwar vorhanden, aber irgendwie haben mir die Höhepunkte im Spannungsbogen ein bisschen gefehlt. Ich vergebe daher drei von fünf Sternen für „Tiefe Schuld“ von Manuela Obermeier.

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  • 3 Sterne

    dreamer, 15.07.2017

    Als Buch bewertet

    Gelungener zweiter Band
    Der zweite Kriminalroman der Toni-Stieglitz-Reihe (der erste Band heißt „Verletzung“) von der deutschen Autorin Manuela Obermeier beginnt mit dem Fund einer Frauenleiche durch ein paar Jugendliche, die Geocaching betreiben. Der Fall ist für die ermittelnde Kommissarin besonders aufreibend, da die junge Frau anscheinend jahrelang misshandelt wurde und auch Toni Stieglitz in ihrer Vergangenheit einen gewalttätigen Partner hatte. Der übliche erste Verdächtige in einem solchen Fall ist der Ehemann des Opfers – doch war er es auch?
    Manuela Obermeier hat einen sehr schönen Schreibstil, der sich flüssig liest und den Einstieg in die Handlung sehr einfach macht. Zudem beginnt das Buch sehr spannend - die Situation, in der die beiden Jugendlichen die Leiche finden, lässt einem wirklich die Nackenhaare zu Berge stehen.
    Dabei hatte ich beim Lesen auch den Eindruck, dass man durchaus merkt, dass der Kriminalroman von einer echten Kriminalhauptkommissarin verfasst wurde, die also ganz genau weiß, wovon sie schreibt.
    Neben dem eigentlichen Kriminalfall spielt auch die persönliche Vergangenheit von Toni Stieglitz – vor allem die Zeit ihrer Beziehung mit dem gewalttätigen Freund und die Nachwirkungen dieser Erfahrungen – eine größere Rolle.
    Letztlich gelingt es Toni Stieglitz aber, den Fall aufzulösen – auch wenn ihre Ermittlungen eindeutig von ihren eigenen Erfahrungen beeinflusst werden.
    Insgesamt ist „Tiefe Schuld“ ein gelungener Kriminalroman, der allerdings ohne übermäßige Spannungshöhepunkte daherkommt. Ich vergebe 3 von 5 Sternen für diesen zweiten Band der Krimireihe rund um die Münchner Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz und Kollegen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 07.08.2017

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi aus München mit einem sympathischen Ermittlerteam

    "Endlich hatte Toni sich nicht gezwungen gefühlt, die Stille mit Worten ausfüllen zu müssen, um sie ertragen zu können."
    Zitat Seite 124

    *Inhalt*
    Kommissarin Toni Stieglitz wird mit ihren Kollegen an einen Tatort gerufen, der ihre Dämonen an die Oberfläche holt. Die Tote sieht aus, als ob sie jahrelang misshandelt wurde. Toni fühlt sich an ihre vergangene Beziehung erinnert und kann sich gut in das Martyrium der toten Frau hineinversetzen. Schnell gerät der Ehemann unter Verdacht. Ist Toni durch ihr Erlebtes zu sehr auf den Mann fixiert und steckt hinter diesem Mord etwas ganz Anderes?

    *Meine Meinung*
    "Tiefe Schuld" von Manuela Obermeier ist bereits der zweite Fall mit der Kommissarin Toni Stieglitz und ihre Kollegen.
    Der Schreibstil der Autorin hat mich von Anfang gefesselt, er ist flüssig, spannend und an einigen Stellen auch sehr emotional. Die Ermittlerarbeit scheint mir sehr authentisch, ist ja auch kein Wunder, denn die Autorin ist Hauptkommissarin und weiß, worüber sie schreibt.

    Das Wiedersehen mit den mir bereits bekannten Charakteren hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die persönlichen Probleme von Toni und ihre Sturheit mich ab und zu genervt haben. Erst wollte ich einen Punkt dafür abziehen, aber nachdem ich den Krimi ein paar Tage ausgelesen hatte, wurde mir klar, dass Toni einfach nicht anders reagieren konnte und gerade das hat die Autorin ziemlich gut beschrieben. Toni ist zwar eine taffe Frau, aber ich denke, dass ich nicht mit ihr klarkommen könnte. Trotzdem bewundere ich ihren Mut und ihre Beharrlichkeit. Und auch die anderen Charaktere wie z.B. Sören und Dr. Mulder sind lebendig und sehr sympathisch beschrieben. Dr. Mulder muss sich auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen, und nach und nach versteht man seine Handlungen. Mir gefällt es, dass die Autorin mit wichtigen Informationen nicht immer sofort rausrückt.

    Manuela Obermeier kann gut mit Worten umgehen, wie sie den inneren Zwiespalt vom Sohn der Toten beschreibt, ist einfach nur klasse:
    Zitat Seite 114:
    "Ein Schrei rottet sich in seiner Brust zusammen. Ein schwarzer, galliger Schrei, gemacht aus Schmerz, Ohnmacht und Zorn, und je mehr Sebastian die Lippen aufeinanderpresste, desto stärker drängte der Schrei nach draußen."

    *Fazit*
    Dieser spannende und fesselnde Krimi bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Über eine Fortsetzung mit Toni und Dr. Mulder würde ich mich sehr freuen. Um Toni und ihr Verhalten besser verstehen zu können, sollte man erst den ersten Band "Verletzung" lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 30.06.2017

    Als Buch bewertet

    Die beiden jungen Männer, Cem und Fabian, die sich auf das Geocachen gefreut haben, laufen bei ihrer Suche getrennt durch den Münchener Wald und hoffen so schneller auf der Suche nach dem Cache fündig zu werden .

    Leider will sich der Erfolg , dank einiger Funklöcher , nicht so schnell einstellen und Fabian hat eigentlich sowieso kein Bock auf den Mist . Ganz zu Schweigen davon , dass seine Blase ganz heftig drückt und er sich unbedingt erleichtern muss . Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle im Wald , stößt er in einer Senke auf den Leichnam einer Frau .



    Nach dem ersten Fall "Verletzung" , ein weiterer, spannender Fall für die junge Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz und ihre Kollegen .

    Als Toni die Leiche am Fundort sieht , schnürt ihr der Schreck fast die Luft ab . Die Tote hat mehrere verheilte , ältere Verletzungen , Brandnarben und Blutergüsse, am Körper, die für Toni ein einwandfreier Hinweis auf körperlichen Missbrauch sind .

    Zu gut kennt sie sich damit aus ! Toni wurde von ihrem Ex Mike , verprügelt und hatte lange nicht den Mut sich dagegen zu wehren und Mike wegen der Misshandlungen anzuzeigen.

    Beim Anblick der Toten überkommen Toni heftige Flasback und sie muss sich zusammen reißen um objektiv zu ermitteln . Der Mörder steht für sie eigentlich schon vor den Ermittlungen fest.

    Wer , wenn nicht der Ehemann der Toten , sollte der Mörder sein ? !

    Doch ganz so einfach geht es natürlich nicht und Toni muss auch diesmal durch ganz normale Ermittlungsarbeit , dem Täter auf die Spur kommen .

    Ganz nebenbei scheint sich auch im privaten Leben der Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz , eine positive Wende abzuzeichnen .



    Der zweite Krimi der Autorin Manuela Obermeier, “Tiefe Schuld” , ist mein erster Krimi von ihr und ich muss sagen , dass mir die Ermittlungen mit Toni Stieglitz und ihrem Team , viel Spaß gemacht hat.

    Ein toller lebhafter Schreibstil, eine spannende Story , sowie die authentisch gezeichneten Protagonisten, geben der Story ein glaubhaftes Gesicht und machen das Lesen zum Vergnügen.

    Gut recherchierte Polizeiarbeit, lässt den Beruf der Autorin Manuela Obermeier , nämlich Polizeihauptkommissarin , erahnen und gibt dem Krimi den nötigen Spannungsbogen , in dem verzwickten und nicht so einfach zu lösenden Kriminalfall .


    Sehr gerne vergebe ich für diesen spannenden Krimi eine ganz klare

    Leseempfehlung für alle , die gerne spannende Kriminalfälle lösen und


    4 Sterne

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 09.07.2017

    Als Buch bewertet

    Mit dem Fund haben zwei junge Geocacher wahrlich nicht gerechnet. Sie finden die Leiche einer jungen Frau, die eine Menge Verletzungen hat, die darauf hindeuten, dass sie viele Jahre lang gequält wurde. Zu den Ermittlern in diesem Fall gehört auch Kriminalhauptkommissarin Antonia Stieglitz. Sie ist besonders betroffen, denn auch sie wurde von ihrem Ex-Freund lange so behandelt, bis sie sich aus der Beziehung lösen konnte. Daher steht für Antonia sofort fest, dass nur der Mann der Toten der Täter sein kann. Aber ist Tonis Vorverurteilung wirklich gerechtfertigt?
    Es gab bereits einen Vorgängerband mit der Kriminalhauptkommissarin Antonia „Toni“ Stieglitz und ich denke, dass man diesen besser vorher liest, um die Persönlichkeit von Toni besser zu verstehen.
    Toni nimmt diesen Fall persönlich, denn sie kennt solche Verletzung aus eigener Erfahrung. Daher hängt sie sich voll rein und unternimmt gerne auch Alleingänge. Aber nur objektive und korrekte Ermittlungsarbeit kann sie in dem Fall weiterbringen, da ist es gut, dass sie ein Team um sich hat. Ich mag die sympathische Kommissarin und kann mit ihr fühlen, denn ihr Ex lässt ihr immer noch keine Ruhe. Da ist es schwierig, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und vielleicht auch eine Zukunft zu haben, die sich positiv zeigt. Toni bricht jedenfalls nichts übers Knie.
    Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend und der Spannungsbogen wird auch bis zum Schluss gehalten. Allerdings nimmt das Privatleben der Kommissarin und ihres neuen Freundes recht viel Raum ein.
    Ein spannender und auch emotionaler Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 05.09.2017

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Teil mit der Hauptkommissarin Toni Stieglitz. Ich habe bereits den ersten Band gelesen und muss sagen, dass mir der zweite Fall fast noch besser gefallen hat. Man kann problemlos beide Fälle unabhängig voneinander lesen.
    Beim Geocaching finden zwei Jugendliche in einem Waldstück die Leiche einer Frau. Die Frau hat Verletzungen, die Misshandlungen vermuten lassen. Das erinnert Toni an ihre eigene Vergangenheit.
    Manuela Obermeier hat einen flüssigen Schreibstil, so dass man sofort in diesen Krimi eintaucht.
    Die Ermittlerin Toni hat zwar ihre ganz eigene Art, mit der sei bei so manchem Kollegen aneckte, aber ich fand sie authentisch gezeichnet und sympathisch. Überhaupt fand ich, dass die Autorin die Protagonisten gut herausgearbeitet hat.
    Die Story selber ist spannend und es ist nicht zu verheimlichen, dass Manuela Obermeier die Polizeiarbeit nicht unbekannt ist. Die Ermittlungen führen einmal quer durch die Stadt München und dem Leser wird das ganze Ausmaß des Falles erst nach und nach bekannt. Der Spannungsbogen erhört sich dadurch und wird bis zum Ende gehalten.
    Ich hab diesen Krimi mit hohem Unterhaltswert in einem Rutsch durchgelesen, da ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
    Für diesen Regionalkrimi gibt’s deshalb von mir verdiente 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rina, 25.06.2017

    Als Buch bewertet

    "Tiefe Schuld" ist der zweite Band der Serie um die Kommissarin Toni Stieglitz.
    Es ist ein in sich abgeschlossener Fall, sodass man das Buch lesen kann, ohne den Vorband gelesen zu haben.

    Toni und ihre Kollegen ermitteln den Mord an einer jungen Frau, die über einen längeren Zeitraum vor dem Tod misshandelt wurde. Der Fall geht Toni unter die Haut, denn auch sie wurde von ihrem Ex-Freund jahrelang geschlagen.
    Das Buch hat mit gut gefallen: der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig lesbar, der Fall ist gut aufgebaut, der Lauf der Ermittlungen ist nachvollziehbar und die Auflösung ist logisch.
    Was mich aber bei dem Buch gestört hat: das Privatleben von Toni steht sehr im Vordergrund und nimmt somit ein Großteil des Buches ein. Ihr Privatleben ist zwar wichtig, um ihre Handlungen besser verstehen zu können, es gab aber ein Paar "leere" Kapitel, die meiner Meinung nach, sehr wenig zu der Geschichte beigetragen haben (z.B. das Kapitel, in dem Mulder seine Sachen in Würzburg abholt).
    Außerdem fand ich, dass Toni in den Ermittlungen sehr voreingenommen war und öfter nicht korrekt gehandelt hat. Ich kann nicht sagen, dass Toni als Protagonistin mir unsympathisch ist, mir hätte aber einer ihrer Kollegen (z.B. Sören oder Beate) besser gefallen. Eventuell liegt es daran, dass ich das erste Buch der Serie nicht gelesen habe und habe deswegen keine Bindung zu Toni gehabt.
    Fazit: es ist guter solider Krimi. Ich würde dem Buch 3.5 Sterne geben, da wir aber hier keine halbe Sterne vergeben können, runde ich auf 4 Sterne auf.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.06.2017

    Als Buch bewertet

    Tiefe Schuld, Krimi von Manuela Obermeier, 400 Seiten, erschienen im Ullstein Verlag.
    Der 2. Fall für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz.
    Geocacher finden im Wald eine halbbekleidete Leiche, die deutliche Misshandlungsspuren aufweist. KHK Toni Stieglitz ermittelt in diesem Fall. Dabei ist sie selbst ein „gebranntes Kind“ sie hat sich von ihrem Ex-Freund Mike getrennt, der sie jahrelang misshandelt und gedemütigt hat. Der Anblick des Opfers weckt Tonis Dämonen. Sie ist überzeugt den Schuldigen längst zu kennen. Kann der Gerichtsmediziner Tom Mulder, Toni privat, sowie auch bei ihren Recherchen helfen?
    Bei vorliegendem Roman handelt es sich um eine Erzählung im auktorialem Stil. Viele Dialoge und kursiv gedruckte Gedanken erzeugen einen sehr lebendigen Roman. Eingeteilt in 55 übersichtliche Kapitel in nicht zu kleiner Schrift, am Ende eine Danksagung. In Windeseile habe ich die 400 Seiten des Krimis gelesen, man wird schnell von der Geschichte gepackt und mitgerissen. Die Spannung begann schon bei der Auffinde-Situation und der Spannungsbogen blieb stetig hoch, bis auf den letzten Seiten der wahre Mörder offenbar wurde. Ich habe voller Aufregung mit ermittelt, den Täter verworfen, wieder ins Auge gefasst und war am Ende trotzdem überrascht - toll gemacht. Dass es sich bei vorliegendem Krimi, um den 2. Fall für die Kommissarin handelt änderte nichts an der Tatsache, dass ich jederzeit in der Lage war dem Plot zu folgen, obwohl die Autorin immer wieder auf die Vorgeschichte eingeht. Es machte mir eher Lust, den 1. Teil unbedingt auch noch zu lesen. Viel Spaß hatte ich außerdem an den lustigen Wortgeplänkeln der Kollegen. („Hast du heute bei den Kollegen vom Rauschgift in der Asservatenkammer gefrühstückt, oder warum bist du so gut drauf.“) Manuele Obermeier hat ihre handelnden Personen gut beschrieben und charakterisiert, man meint sie genau zu kennen. Die persönlichen Probleme der Protagonistin Toni Stieglitz, waren sehr glaubhaft geschildert. Ich konnte mich gut in ihre Situation und Handlungen hinein fühlen, sehr betroffen gemacht hat mich das Verhältnis zu ihren Eltern. Da die Privatsache mit ihrem brutalen Ex-Freund Mike noch nicht abgeschlossen ist und die Protagonistin über eine „Option abseits der Gesetze“ nachdenkt, hoffe ich auf eine weitere Fortsetzung, bei der der smarte Gerichtsmediziner Mulder einen wichtigen Teil einnimmt. Auch die Beziehung zu ihrer Kollegin und Lieblingsfeindin Beate Krahl lässt im nächsten Band auf interessante Verwicklungen hoffen. Der Eindruck, dass die Autorin genau weiß von was sie schreibt liegt wohl daran, dass sie selbst Polizeihauptkommissarin ist. Absolute Leseempfehlung an alle Leser die sich von diesem spannenden Krimi bestens unterhalten lassen wollen und verdiente 5 Lesesterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 14.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Geschichten in einer

    Die Krimireihe von Manuela Obermeier kannte ich bisher nicht, aber das tolle Cover mit dem mystischen Bild vom Wald und die Leseprobe hatten mich voll überzeugt, sie kennen lernen zu wollen und so habe ich mich voller Freude auf den 2. Teil der Kommissarin Toni gestürzt. Dass ich den 1. Fall nicht kannte tat beim Lesen nichts zur Sache, ich war sofort mitten in der Geschichte drin.

    Und wie erhofft hat mich ein sehr spannender Kriminalroman erwartet, der neben der Lösung des Falls bezüglich dem Fund einer Leiche im Wald, die auf grausamste Weise malträtiert und von Jugendlichen gefunden wurde, auch viel auf Tonis Vergangenheit eingeht. Sie hat leider am eigenen Leib schon viel erfahren müssen, von Missbrauch, Stalkern bis hin zu mobbenden Kollegen. In Dr. Multerer findet sie einen Menschen, der ihr hilft, Liebe wieder annehmen zu können. Von daher nicht ein reiner Krimi - für mich ein tolles Zusammenspiel zwei verschiedener Komponenten, jede in sich berührend und spannend. Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch war für mich sehr kurzweilig und interessant. Mich hat es jedenfalls sehr überzeugt, so dass ich sehr gerne auch den 1. Fall noch nachholen möchte. Ich vergebe sehr gerne fünf glänzende Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Autorin Manuela Obermeier konnte mich mit ihrem sympathischen Münchener Krimiteam absolut überzeugen und mitreissen.
    Zwei Teenager finden beim Geocaching eine halbentkleidete Frauenleiche, die offenbar seit Jahren misshandelt wurde. Kommissarin Toni Stieglitz wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Auch sie wurde jahrelang von ihrem Ehemann misshandelt. Daher fällt ihr Verdacht sofort auf den Ehemann der Toten. Liegt sie damit richtig?
    Das Cover passt perfekt, schön düster, so kann man sich den Fundort der Leiche gut vorstellen. Der Titel ist gut gewählt. Schon im Klappentext wird man auf die schwierige Vergangenheit von Toni hingewiesen, das erleichtert den Einstieg, wenn man den ersten Fall nicht kennt. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, schön flüssig, ich habe das Buch recht schnell verschlungen.
    Sowohl Toni, als auch ihr Team sind mir wahnsinnig sympathisch, es macht Spaß ihre Zusammenarbeit zu verfolgen. Die eingebaute Liebesgeschichte stört die Spannung überhaupt nicht und macht den Krimi eigentlich noch interessanter. Das Ende, das eigentlich nach Kapitel zwölf vorhersehbar ist, ist trotzdem gut gelungen. Der ganze Krimi macht einfach Lust auf mehr. Ich hoffe jedenfalls auf weitere Fälle. Absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 03.07.2017

    Als Buch bewertet

    Manuela Obermeier – Tiefe Schuld

    Die Kommissarin Toni Stieglitz ist fast schon erleichtert als ihr Telefon klingelt während sie sich wieder die Vorwürfe ihrer Eltern anhören kann, die über Toni´s Berufswahl und vor allem nicht damit einverstanden sind, dass sie sich von Mike getrennt hat.
    Eine Frauenleiche wird im Wald gefunden und als Toni den Tatort sieht, wird sie zurück in die Vergangenheit katapultiert: die Frau muss schwer misshandelt und vergewaltigt worden sein. Schnell ist ein Verdächtiger gefunden, doch die Hinweise sind nicht so klar, wie Toni es sich gewünscht hätte und ermittelt auf eigene Faust.
    Doch auch privat läuft es nicht so gut für Toni, sie wird verfolgt und mit dem Rechtsmediziner Tom Mulder, den sie anziehend findet, scheint es auch nicht so gut zu laufen.

    Ich kenne noch kein Buch von Manuela Obermeier, muss aber sagen, dass ich mir den Vorgängerband auf jeden Fall kaufen werde, denn auch wenn „Tiefe Schuld“ in sich abgeschlossen ist, gibt es Rückblicke auf den Vorgänger, der sicherlich ebenfalls spannend ist.
    Ein flüssiger Schreibstil, der zwar ab und an etwas ausschweifend wird, wenn es um Toni´s Rückblicke oder Gedankengänge geht, hat mich durch eine spannende, meist temporeiche, bildhafte und gut ausgearbeitete Kriminalstory geführt.
    Für mich persönlich stand der Täter viel zu schnell fest, dennoch war die Handlung mit vielen Überraschungen, verschiedenen Handlungssträngen, bildhaften Beschreibungen, verschiedene Perspektivwechseln ein Lesegenuss.
    Die Charaktere sind allesamt detailliert und facettenreichen ausgearbeitet, wirken durch die emotionale Tiefe lebendig und authentisch.
    Toni war mir von der ersten Seite an sympathisch, sie hatte es wahrlich nicht leicht, vielleicht versucht sie deswegen es allen recht zu machen und schießt da mal übers Ziel heraus. Sie ist herzlich, aber auch forsch, was bei ihren Kollegen nicht immer gut ankommt.
    Sören hat mir in diesem Band sehr gut gefallen und schon allein wegen ihm, würde ich mir den Vorgängerband kaufen.
    Auch Dr. Mulder, der mit einigen privaten Problemen kämpfen muss, hat mir gut gefallen. Er wirkt zu Anfang ein wenig chaotisch, dass ich nur dachte: Hey, der ist Rechtsmediziner? Aber der Eindruck hat sich im Verlaufe des Buches nicht bestätigt, sein Leben ist eben einfach kompliziert.

    Das Cover selbst ist zwar sicherlich ein Blickfang, und hat auch mit der Story zu tun, allerdings spricht es mich einfach nicht mehr an, weil es zu viele Cover jener Sorte gibt: Ein Wald, einsam und verlassen.

    Fazit: spannender, kurzweiliger Kriminalroman. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 19.08.2017

    Als Buch bewertet

    Tiefe Schuld ist der zweiter Teil einer Krimireihe mit der Ermittlerin Toni Stieglitz als Protagonistin. Der erste Teil war mir bislang nicht bekannt, dies hat aber keineswegs den Lesefluss gestört.
    Zwei Jugendliche finden im Wald eine weibliche Leiche. Ihr Körper weist Misshandlungen auf, die schon vor längerer Zeit an ihr verübt worden waren. Stieglitz verdächtigt den Ehemann, nicht zuletzt weil ihr ehemaliger Freund sie auch misshandelte. Ist sie aber deshalb voreingenommen oder verfolgt sie letztendlich die richtige Spur?
    Der Krimi ist logisch aufgebaut, die Schlussfolgerungen stichfest und der Schreibstil einfach und auf den Punkt gebracht, wie es für einen Krimi sein sollte.
    Vielleicht ragt er nicht aus der Masse der Krimis als einer der Besten aus, ist aber auf jeden Fall lesenswert. Eine Leseenpfehlung von mir und vier von fünf Sternen vergebe ich.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 15.08.2017

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss

    Fabian und Cem haben sich ihr Geocaching-Abenteuer anders vorgestellt. Statt einem netten oder lustigen Cache finden die beiden Jugendlichen eine weibliche Leiche im Wald. Antonia „Toni“ Stieglitz und ihre Kollegen von der Münchner Mordkommission beginnen zu ermitteln. Schnell sieht alles nach einer Beziehungstat aus. Es stellt sich heraus, dass der Ehemann wegen Gewalttätigkeit angezeigt wurde. Alles scheint perfekt zu passen, doch verrennen sich die Kommissare da in etwas? Vor allem Toni will am Ehemann als Täter festhalten, da sie selbst erst frischgetrennt von ihrem gewalttätigen Partner ist.

    Dieser Fall für Toni Stieglitz ist geprägt von ihrem persönlichen Empfinden. Es zeigt sich, dass sie nur das sieht, was sie will oder es so dreht, dass es passt. Das ist auf der einen Seite verständlich und lässt sie menschlich wirken, auf der anderen Seite ist es natürlich unprofessionell. Toni Stieglitz war mir dennoch sympathisch. Sie ist zielstrebig, menschlich und macht zum Leidwesen ihrer Kollegen gerne Alleingänge. Dass ihr Privatleben eine Rolle gespielt hat fand ich gut, da es auch zum Fall gepasst hat beziehungsweise mit dem Fall verworren war. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Von den anderen Kommissaren hat man leider nicht viel erfahren, sie waren eben bei den Ermittlungen dabei – nicht mehr und nicht weniger. Die Spannung war von Anfang bis Ende vorhanden. Dass sich die Ermittler sofort auf den Ehemann der Toten festfahren war schon merkwürdig und konnte nicht das Ende sein. So wartete man die ganze Zeit auf eine Wende – ob sie kommt?
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war rasant und klar. Zwischendurch gab es auch mal einen Lacher zur Auflockerung.
    Dies war der zweite Fall für Toni Stieglitz. Ich habe den ersten nicht gelesen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mir würden manche Hintergrundinformationen zu Toni Stieglitz fehlen. Zum Beispiel zu ihrer Vergangenheit mit dem Rechtsmedizin Dr. Muldner. Ob dies im ersten Teil thematisiert wurde, weiß ich nicht. Für den Fall an sich sind diese Informationen zwar nichtig, aber wenn man Toni Stieglitz besser kennen will, dann wären sie hilfreich.
    Mir hat dieser Kriminalroman sehr gut gefallen. Er war rasant, spannend und hatte eine sympathische Kommissarin als Hauptcharakter. Allerdings hat mich dieser Krimi nun nicht von Hocker gerissen, deshalb vergebe ich gute vier von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 11.06.2017

    Als Buch bewertet

    Im Wald wird die Leiche einer Frau gefunden. Trotz eingeschlagenem Schädel deutet alles auf ein Sexualdelikt hin. Und wieder einmal ist Toni Stieglitz während der Ermittlungen mit sich und der Umwelt in Zwietracht, was nicht zuletzt an ihren bisherigen negativen Erfahrungen mit ihrem Ex liegt. Der Autorin gelingt es wunderbar dem Leser einen leichten Einstieg in den Kriminalfall zu ermöglichen. Ihr Schreibstil gefällt mir – er ist locker, die Dialoge spritzig und zum Teil auf zum Schmunzeln.
    Da ich auch bereits den Teil davor gelesen habe (ist aber keine Bedingung für das Lesen dieses Krimis) kam es mir vor, als ob ich alte Bekannte wieder getroffen habe.
    Außerdem beschreibt Manuela Obermeier auch immer wieder sehr anschaulich und einfühlsam die seelische Pein von Toni während ihrer Ermittlungen. Denn der Fall zeigt immer mehr Parallelen zu ihrer verkorksten Beziehung zu Mike, ihrem Ex. Sicher ist Toni während der Ermittlungen auch nicht immer so objektiv wie sie es eigentlich als Kommissarin sein sollte. Aber gerade darum ist sie mir beim Lesen menschlich, liebenswert, glaubhaft und sympathisch vorgekommen. Ich mag diese Hauptfigur!
    Z.B. hat mir die Stelle als Toni Stieglitz das erste Mal die Tote im Wald sieht und mit ihr Zweisprache hält sehr gut gefallen. Denn daraus kann man ja ableiten, welch hohes Maß an Empathie diese Kommissarin bei der Arbeit entwickelt.
    In meinen Augen ist der Autorin mit diesem Buch wieder ein wunderbar spannend zu lesender Krimi gelungen. Von mir gibt‘s 4 Lesesterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 24.06.2017

    Als eBook bewertet

    Ein absolut schlüssiger Krimi ohne lose Enden

    Das Buch "Tiefe Schuld" ist mit einem auffälligen Cover versehen, das dazu auffordert, sich den Klappentext durchzulesen.
    Es ist in einem flüssigen Stil geschrieben, der sich leicht lesen läßt und man taucht ein in die Figur der Toni Stieglitz und "lebt" diesen Krimi, all ihre aufgestaute Wut, ihre Ängste und Freuden, mit.
    Eine Frau wurde im Wald erschlagen. Aufgrund vielfacher früherer Verletzungen der Toten sucht Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz den Täter innerhalb der Familie, und hier nimmt sie sich den Witwer Martin Krämer vor. Jedoch, dieser hat ein Alibi.
    Toni, die in ihrer Vergangenheit selbst einen gewalttätigen Freund hatte, den sie viel zu spät angezeigt hat, ist sich ihrer Sache aber ziemlich sicher, zumal Herr Krämer auch schon einmal seinen Sohn misshandelt haben soll, wenn auch dieses Verfahren eingestellt wurde.
    Während natürlich auch in andere Richtungen ermittelt wird, stellt Toni fest, dass die Tote die zweite Frau und nicht die Mutter von Martins Sohn ist. Mit Hilfe des Rechtsmediziners Doc Mulder und einer Kollegin aus einer anderen Abteilung der Kripo wagt Toni Schritte auf andere Art, der Lösung des Falles näherzukommen. Dabei erfahren sie, dass die Tote Julia Jäger nicht nur einfach eine Frau war, die erschlagen wurde.
    Ich kann mir diesen Roman sehr gut verfilmt vorstellen, z.B. mit der Kommissarin Jenny Berlin anstelle der Toni Stieglitz.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Toni Stieglitz ist Kommissarin der Münchner Mordkommission welcher der aktuelle Fall einer ermordeten Frau persönlich sehr nahe geht, denn diese scheint über längere Zeit misshandelt worden zu sein. Mit ihren Kollegen ermittelt sie und wird dazu gezwungen ihre eigene Vergangenheit wieder aufzurollen. Der Gerichtsmediziner Mulder unterstützt sie nicht nur bei den Ermittlungen. Doch soll der Fall der Frau wirklich so einfach sein, wie Toni anfangs meint?......

    Zum Cover: Ein Wald im Herbstfieber. Eigentlich ein sehr schönes Cover, das zuerst mal keine Schauer hervorruft.

    Meine Meinung zum Buch: Für mich ist es der erste Kriminalroman von Manuela Obermeier. Das Buch funktioniert auch ohne die richtige Reihenfolge. Trotzdem habe ich das Gefühl schon einiges versäumt zu haben. Es werden immer wieder Handlungen aus dem 1. Band aufgegriffen, ohne zu viel zu verraten. Ich denke, die Vorgeschichte um Toni, Mike und Mulder wäre schon sehr hilfreich gewesen. Das Buch gliedert sich in 2 Handlungsstränge die miteinander verwoben sind. Einerseits die Ermittlung des Falles und andererseits das Privatleben von Toni und ihre Probleme. In wenigen Kapiteln wird die Sicht anderer Personen dargestellt. Das hätte meiner Meinung nach ruhig öfter sein können, denn das war es, was ein wenig Spannung rein gebracht hat. Ansonsten ist der Fall relativ klar und bereitet keine großen Aha-Effekte und doch habe ich das Buch mit Freude gelesen.

    Fazit: Ein solider Kriminalroman der lesenswert erscheint, jedoch ohne großen Spannungsbogen auskommt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 08.07.2017

    Als Buch bewertet

    Teil 2 um Toni Stieglitz

    Die Verletzungen, die eine halb entkleidete Frauenleiche aufweist, deuten auf jahrelange Misshandlungen hin. Die Kommissarin Toni Stieglitz nimmt in ihrem zweiten Fall die Ermittlungen auf, nicht ohne persönlichen Bezug zu solchen Verletzungen, denn ihr Exfreund, war ebenfalls gewalttätig. Dies ruft böse Erinnerungen in ihr wach und so verdächtigt sie direkt den Ehemann der Toten. Nun stellt sich die Frage, ob die Lösung des Falles so einfach ist, oder ob die Wahrheit viel komplizierter ist.

    Nachdem ich Band 1 „Verletzung“ gelesen habe, wartete ich gespannt auf die Fortsetzung um Kommissarin Toni Stieglitz. Auch in diesem Band ermittelt sie wieder, wenn auch nicht ganz auf dem Niveau wie in „Verletzung“. Mir ist Toni Stieglitz sehr sympathisch, aber ich fand, dass ihr Privatleben in diesem Teil eine zu große Rolle gespielt hat. Der Schreibstil und der Spannungsbogen waren wieder toll, aber für einen nächsten Band würde ich mir wünschen, dass die Ermittlungsarbeiten wieder eine größere Rolle spielen.
    Von mir aber dennoch eine Leseempfehlung, allerdings würde ich empfehlen, vorher Band 1 zu lesen, dann kann man die Charaktere hier besser verstehen.

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    lucyca, 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    Mit Geogaching im Wald finden zwei Jugendliche eine Frauenleiche. Toni Stieglitz und ihre Kollegen werden zum ersten „Augenschein“ aufgeboten. Die Frau ist nicht nur tot sondern wurde aufgrund ihrer weiteren Verletzungen vorgängig misshandelt. Dies ruft bei Toni sehr gemischte und emotionale Gefühle auf. Vor nicht allzu langer Zeit wurde auch sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund Mike geschlagen und fast umgebracht. Sie fasste zwar den Mut, ihn anzuzeigen, doch fühlt sie sich nach wie vor von ihm bedroht und gestalkt.
    Nacheiniger Suche und Ermittlungen bekommt die Tote einen Namen und jetzt hoffen alle, dass dieser Fall möglichst schnell geklärt und abgeschlossen werden kann. Weit gefehlt.
    Das 2. Buch von Manuela Obermeier gefiel mir schon besser. Der Aufbau ist nicht mehr so chaotisch. Auch Toni als Ermittlerin erscheint seriöser. Sie versucht auch ihr Privatleben wieder besser in den Griff zu bekommen und somit steht einer neuen Beziehung eigentlich nichts mehr im Weg, wenn ja wenn……..
    Ganz klar, das zweite Buch hat mir einiges besser gefallen, schreibstilmässig und inhaltlich. Spannung kommt auf, auch wenn der Täter oder im letzten Drittel ziemlich klar ist.
    Da ich neugierig bin, wie Toni Stieglitz sich weiterentwickelt, empfehle ich dieses Buch als leichter Krimi gerne weiter.

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    Simone L., 16.06.2017

    Als Buch bewertet

    Im Wald wird eine Frauenleiche gefunden, die Misshandlungen aufzeigt. Toni schaut sich sofort im familiären Umfeld des Opfers um. Sie kennt sich mit Misshandlungen bestens aus, wurde sie ja selbst von ihrem Exfreund lange Zeit gepeinigt. Denkt sie hier jedoch zu kurzsichtig? Ist es immer jemand aus der Familie?

    Da ich den ersten Band schon gelesen habe, ist mir die Protagonistin und ihr privater Hintergrund bekannt. Man kann den zweiten Band jedoch auch unabhängig lesen, da jeder Band einen abgeschlossenen Fall behandelt. Wer sich allerdings auch für die privaten Details der Ermittlerin interessiert, der sollte die Reihe von vorne lesen. Vor allem, weil sich die Autorin in diesem Band sehr auf das Privatleben von Toni fokussiert. Dadurch kam meiner Meinung nach der eigentliche Fall etwas zu kurz. Aber durch das, was Toni erlebt hat, passt es natürlich wieder perfekt zum Fall und rundet das Buch ab. Ich denke mal, dass das auch das Ziel der Autorin war, den aktuellen Fall und das Privatleben von Toni miteinander zu verflechten. Für mich waren dadurch die Reaktionen der Protagonistin nachvollziehbar und glaubwürdig. Der Fall an sich ist trotzdem spannend und mir gefällt sehr die lockere Schreibweise der Autorin. Es ist nicht alles so steif gehalten und man kann zwischendurch auch mal schmunzeln. Die Auflösung hätte ich mir ein bisschen später gewünscht. Trotzdem war das wieder eine spannende Ermittlung und ich bin auf den nächsten Band schon gespannt.

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    raschke64, 27.07.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Frau wird im Wald ermordet gefunden. Teilweise fehlt die Bekleidung, dafür sind umso mehr Spuren am ganzen Körper, die von längeren Misshandlungen sprechen. Das Team um Toni ermittelt und bald ist der Ehemann in Verdacht …

    Das Buch ist der 2. Teil der Reihe um Toni, man kann es aber auch ohne Kenntnis des ersten Teils gut lesen, da die wesentlichen Dinge, die man wissen muss, auch hier geschickt eingebaut wurden. Ich fand das Buch sehr gut lesbar und auch sehr interessant. Zum einem merkt man, dass die Autorin selbst bei der Polizei gearbeitet hat. Die Abläufe sind nachvollziehbar und waren für mich auch logisch. In diesem Teil fand ich auch den Spagat der Person Toni besser erklärt: einerseits furchtbare Angst vor ihrem Ex, andererseits ganz eigensinnige und mutige Polizistin. So war es für mich auch sehr verständlich, dass sie lange Zeit ausschließlich den Ehemann in Verdacht hat und um ihre Meinung kämpft. Dass das Buch nicht langweilig wird, liegt auch daran, dass die anderen im Team eigene Gedanken, Ideen und Verdächtige haben. In meinen Augen ein solider Krimi mit ernstem Hintergrund. Ein weiteres Buch der Reihe lese ich gern wieder.

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