20%¹ Rabatt auf W-Klammer Artikel!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 81265886

eBook (ePub) 8.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana K., 21.06.2017

    Als eBook bewertet

    Nach der Trennung von Ihrem Ex-Freund wird Toni in die neuste Mordermittlung einbezogen. Eine junge Frau wird im Wald tot ausgefunden - und Toni identifiziert sich sofort mit ihr. Wie sich im Laufe des Buches herausstellt stimmt dies nur zu Teilen.

    Der Autor schafft es durch Schaffen von Einblicken in verschiedene Situationen und Charaktere den Spannungsbogen dauerhaft sehr hoch zu halten. Dem Leser fällt es schwer, das Buch wegzulegen. Es stellen sich neben der Mordermittlung noch weitere Fragen: Wie steht es um das Liebesleben von Toni? Wann taucht ihr Ex-Freund wieder auf?

    Meiner Meinung nach ist das Buch ein sehr gelungener Krimi mit Suchtpotential. Ich denke, ich komme nicht drumherum mir noch den ersten Teil des Toni-Krimis, den ich leider noch nicht gelesen habe, zuzulegen - dieses Buch hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Toni Stieglitz hat einen neuen Fall. Im Wald wurde eine Frauenleiche gefunden. Die Frau hatte zahlreiche Hämatome am ganzen Körper, die Hose war heruntergezerrt und alles deutete auf eine Vergewaltigung und Misshandlung hin. Tonis erster Gedanke geht zum Mann der Toten. Aufgrund eigener Erfahrungen mit ihrem Ex Freund, der sie jahrelang verprügelt hat, sucht sie die Schuld bei Martin Krämer. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, es werden mehrere Personen auf dem Revier vernommen und dann endlich kommt die Wahrheit ans Licht.


    Allein das Cover des Buches ist meiner Meinung nach sehr schön gestaltet, es wirkt einladend und macht richtig Lust auf das Buch. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte gefangen, auch wenn ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Es war von Anfang an unklar, wer der Täter war, also es gab eine Überraschung am Ende, was ich persönlich immer super finde! Spannung pur, auch wenn sich die Geschichte anfangs etwas lange hingezogen hat, war das Ende dann umso spektakulärer!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Wald wird eine halb entkleidete Frauenleiche gefunden, deren Verletzungen auf jahrelange Misshandlungen hindeuten. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist spannend geschrieben und hat ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Die Protagonisten gefallen mit gut und sind gut ausgearbeitet. Besonders Toni mit ihrer Zerrissenheit ist mir ans Herz gewachsen. Und dieses nicht perfekte Bild von ihr, geprägt durch ihren brutalen Exfreund machen sie besonders sympathisch. Und nur zu verständlich, dass sie den Fall nicht komplett sachlich sehen kann. Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und flüssig zu lesen. Hoffentlich war das nicht der letzte Krimi mit Toni in der Hauptrolle.
    Fazit:
    Kurzweilige Unterhaltung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 05.07.2017

    Als eBook bewertet

    Toni Stieglitz ist Kommissarin bei der Mordkommission, doch sie trägt jede Menge seelisches Gepäck mit sich herum, denn sie ist jahrelang von ihrem Ex-Freund misshandelt worden. Umso schwerer trifft sie der Fund einer Frauenleiche, die an Armen und Beinen tiefe Wunden trägt, welche sie sofort als brutale Schläge identifiziert. Sehr schnell schießt sie sich bei ihren Ermittlungen auf den Ehemann der Toten ein, denn sie weiß aus leidvoller Erfahrung, dass Schläge meistens im direkten Umfeld passieren. Je mehr sie und das Team über die Tote erfahren, desto verworrener wird das Bild. Und dann ist da noch ihre neue Liebe zu dem Rechtsmediziner Tom Mulder (sic!) und ihr Ex, der wieder anfängt, sie zu stalken und Psychospielchen zu spielen.

    Ich muss zugeben, dass ich Probleme mit dem Buch hatte, was hauptsächlich an der Protagonistin lag. Mir will einfach nicht eingehen, wie eine Frau, eine Polizistin dazu, die von den anderen als stark und tough eingeschätzt wird, sich jahrelang von ihrem Polizistenfreund als Punchingball benutzen lassen kann, ohne einfach mal ihre Dienstpistole durch seine Zähne zu kloppen oder seine Kniescheiben zu zerschießen. Bei Frauen, die eh aus zerrütteten Verhältnissen kommen, kapier ich das ja noch. Aber Tonis Elternhaus war zwar dumm, aber wohl nicht auf Prügeln ausgelegt, wie ich das verstanden habe. Noch weniger verstehe ich, wie sie dann Hilfe von Psychologen und/oder Polizeiseelsorgern ablehnen kann. Dadurch wirkte sie auf mich ständig unprofessionell, weil sie halt auch nicht mal andere Ermittlungsansätze sehen wollte, und mich ärgert in so einem Fall, dass sie dann überhaupt ermitteln darf. Ihr Chef hätte sie von der Sache abziehen müssen, er wusste schließlich Bescheid. Dann die Sache mit Mulder (sorry, aber hier muss ich an Akte X denken, und dann bin ich noch mehr abgelenkt), das ist mir alles zu viel Privates, das mich stört. Ich glaube nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 15.09.2017

    Als Buch bewertet

    Cem und Fabian gehen ihrem Hobby nach. Geocachen. Doch diesmal finden sie keinen Schatz, sondern eine Frauenleiche. Die Kommissarin Antonia Stieglitz nimmt die Ermittlungen auf. Aufgrund ihrer privaten eigenen Erfahrungen hat sie für sich den Täter schnell gefunden: der gewalttätige Ehemann. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sie nicht zu voreilig war....

    Dies ist der zweite Fall für Antonia, doch es macht keinerlei Probleme sich in die Charaktere zu versetzen. Antonia wird so gut beschrieben, daß man ihr und ihrem Problem auch ohne Vorkenntnisse gut folgen kann. Auch vom Schreibstil her ist dieses Buch sehr angenehm zu lesen. Nicht zu schwer, aber auch nicht zu plump. Durch die persönliche Seite von Antonia bekommt dieses Buch noch eine ihm eigene Spannung, die mich wirklich begeistert hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 24.06.2017

    Als Buch bewertet

    Fall 2. Tolles Kopfkino mit sympathischen Figuren und Spannung - was will der Krimileser mehr.... Fabian und Cem, zwei Schatzsucher, finden im Wald die halbentkleidete Leiche von Julia Krämer. Zahlreiche Hämatome und andere Verletzungen weisen daraufhin, dass sie vor ihrem Tode jahrelang misshandelt wurde. Kommissarin Toni Stieglitz nimmt sich des Falles an – mit bitterem Beigeschmack: Ihr eigener Exfreund war gewalttätig, böse Erinnerungen werden wach. Deshalb nimmt sie sofort Martin Krämer, den Ehemann der Toten ins Visier, da dieser bereits drei Jahre zuvor verdächtigt worden war, seinen damals zehnjährigen Sohn Sebastian misshandelt zu haben. Mangels Beweisen wurde das Verfahren jedoch eingestellt, und auch diesmal fehlen konkrete Beweise. Doch Toni, die selbst jahrelang unter Gewalt in ihrer Beziehung litt, ist sich sicher, den Schuldigen zu haben. Aber verdächtigt Toni den Partner des Opfers bloß aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit, und ist der Fall in Wahrheit viel komplizierter? Ein psychologisch dichter Krimi, dessen verschiedene Stränge gekonnt miteinander verwoben sind. Sehr spannend geschrieben muss man einfach gelesen haben wenn man Thriller liebt. Die Charaktere sind zum Teil etwas schräge Gestalten, aber sehr genial! Eine Frau, die nicht aufgibt und ein Rechtsmediziner, der auf ungewöhnliche Weisen zum Ziel gelangt beruflich als auch privat! Perfekte Fortschreibung um das ungleiche Ermittler-Duo. Mit Toni Stieglitz und Rechtsmediziner Dr. Mulder hat Manuela Obermeier ein wirklich starkes Team am Start, das man gerne weiter begleiten möchte. Sympathische Ermittler - geheimnisvolle Story. Ganz tolles Buch für kleine Hobby-Spürnasen. Ein spannungsgeladener Fall wird mit ‚Tiefe Schuld‘ jedenfalls garantiert. Diverse Handlungen, Orte und Personen ergeben am Ende eine unglaubliche Story! Spannung pur und unglaublich fesselnd. Echt lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 19.06.2017

    Als Buch bewertet

    mordsmäßig spannend

    Dank vorablesen.de und dem Ullstein Verlag durfte ich den 2. Fall über die Kommissarin Toni Stieglitz probelesen und bedanke mich hiermit sehr herzlich für die Chance, einen Einstieg in die Krimireihe von Manuela Obermeier zu erhalten.

    Obwohl ich den 1. Teil bisher nicht gelesen habe, fand ich sehr schnell Anschluss und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, etwas wichtiges verpasst zu haben, was für die Handlung dieser Folge von Wichtigkeit wäre. Jedoch hat mich das aktuelle Buch so neugierig gemacht, dass ich auf jeden Fall den ersten Fall über Toni Stieglitz so schnell wie möglich lesen werde.

    Inhalt:
    Von Jugendlichen wird im Wald die Leiche einer aufs grausamste malträtierten jungen Frau entdeckt. Toni Stieglitz und Ihre Kollegen nehmen sofort die Ermittlungen auf. Alles deutet auf eine schnelle Überführung des Täters hin. Doch der Schein trügt. Auf der Suche nach dem wahren Mörder verirrt sich Toni immer weiter in das Dickicht von Misshandlung und Misstrauen. Da sie selbst jahrelang unter Ihrem tyrannischen Ex-Lebensgefährten litt, braucht Sie Hilfe von Ihren Kollegen um wieder klar sehen zu können. Und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Zumindest hat Sie nicht nur ein Auge auf den gutaussehenden Rechtsmediziner Dr. Multerer geworfen.

    Meinung:
    Die Länge des Buches ist mit ca. 380 Seiten sehr angenehm. Nicht zu kurz um tief genug in die Materie einsteigen zu können - nicht zu lang um langweilig zu werden. Das Cover passt gut zur Geschichte, schließlich wurde die Tote im Wald gefunden. Der Titel "Tiefe Schuld" wirkt düsterer als die Geschichte dahinter ist.
    Ein wirklich spannender Kriminalroman, der nicht nur auf das Verbrechen selbst eingeht sondern auch viel von Toni selbst erzählt. Missbraucht, gestalkt und von Kollegen missachtet will Sie eigentlich nur geliebt werden und sucht die Nähe zu Dr. Multerer. Dieser hilft Ihr, wieder klar zu sehen und Liebe annehmen zu können. Deshalb auch nicht nur ein Krimi, sondern ein Kriminalroman - weil es eine gefühlvolle Geschichte zusätzlich zum Alltag in der Arbeit der Kommissarin gibt. Gefällt mir durchwegs sehr gut und erhält deshalb von mir 5 verdiente Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail, 20.08.2017

    Als Buch bewertet

    Kratzbürste ermittelt wieder.
    Das Cover finde ich total gut gelungen. Rot und schwarz, ein Eyecatcher. Gefällt mir sehr gut.

    Zum Inhalt:
    Zwei Jungen finde im Wald eine Frauenleiche. Ist für die beiden keine so schöne Sache. Überschnell wird der Ehemann der Toten als Verdächtiger wahrgenommen. Auch Toni Stieglitz ist sofort auf dem Trichter, aber auch nur, weil die Tote Verletzungen auf weißt die von schweren Misshandlungen herrühren. Toni wird sofort an ihre eigene Misshandlung erinnert. Aber es gilt ja doch, Unschuldig bis die Schuld beweisen.
    Auch in Tonis Privatleben tut sich was. Kann sie ihre Angst überwinden und doch eine neue Beziehung eingehen?

    Mein Fazit:
    Manuela Obermeier ist ein rasanter Anschlusskrimi gelungen. Verletzung, der erste Band war schon richtig gut, der zweite gefällt mir persönlich noch besser. Die Ermittlerin Toni Stieglitz ist krawallgebürstet wie immer. Kennt keine Grenzen und macht was sie will. Auch wenn’s dann wieder Ärger mit der Obrigkeit gibt. Auch mit den KollegenInnen ist sie noch nicht im Grünen. Naja kein Wunder bei Tonis Temperament.
    Trotz der fortlaufenden privaten Geschichte von Toni, kann man auch mit dem zweiten Band beginnen, da der Kriminalfall eine abgeschlossene Geschichte ist. Die Autorin kommt im zweiten Band immer wieder auf Tonis Vergangenheit zu sprechen, daher ist der Quereinstieg immer möglich. Obwohl man auch den ersten Band lesen sollte, dieser ist unheimlich spannend.

    Ich vergebe hier die volle Punktzahl und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 17.06.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Tote im Wald, eine zerrüttete Familie, Scheidung und Gewalt.
    Aus diesen Zutaten webt Michaela Obermeier einen spannenden Krimi, dem zu folgen dem Leser nicht schwer fällt.
    Als im Wald eine tote Frau gefunden wird, wird Kommissarin Toni Stieglitz an den Tatort gerufen. Die Suche nach dem Täter entpuppt sich als schwierig, fast unmöglich. Rechtsmediziner Mulder macht dann jedoch eine überraschende Entdeckung, die dem Fall eine ganz neue Wendung gibt.
    Michaela Obermeier schreibt sehr flüssig und spannend. Ihre Charaktere sind gut herausgearbeitet und man empfindet Sympathie oder Antipathie, genau wie gewollt. Der Spannungsbogen ist von Anfang an recht hoch, flaut aber zwischendurch etwas ab. Ein wenig trübte die frühe Auflösung, die zwar etwas versteckt und beinah nebenbei fiel, das Lesevergnügen, denn die Jagd nach dem Täter war somit für mich erledigt und auch die weitere Suche etwas überflüssig.
    Auch die private Seite der Ermittlerin kommt nicht zu kurz und der Leser ist mehr als geneigt, ihr das neue Glück zu gönnen.
    Ich kenne den ersten Teil der Serie nicht, fühlte mich zwischendurch auch ein klein wenig verlassen, weil doch einige Rückschlüsse auf den ersten Band fielen, die ich nicht ganz verstand. Es wurde aber alles zufriedenstellend aufgeklärt und man kann dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse gut lesen. Da mir der Fall so gut gefallen hat, schaue ich mich jetzt auch noch nach Obermeiers Debutroman „Verletzung“ um.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.07.2017

    Als eBook bewertet

    "Gewalt braucht kein Motiv, hat aber immer ein Ergebnis: Die Ausübung von Macht." (Nadine Pomes)
    Zwei Jugendliche finden beim Geocachen im Wald die halbentkleidete Leiche von Julia Krämer. Auffällig an ihr sind die vielen Hämatome und Verletzungen, die auf längere Misshandlungen oder häusliche Gewalt hinweisen. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz die selbst jahrelang diese Martyrium mit dem ehemaligen Freund mitgemacht hat, scheint alles klar, der Täter kann nur der Ehemann sein. Außerdem kommt noch dazu das er vor ein paar Jahren eine Anzeige wegen häuslicher Gewalt hatte. Doch so einfach ist es nicht, den Martin Krämer hat ein Alibi für die Tatzeit, trotzdem lässt Toni der Verdacht gegen Krämer nicht los. Erneut entflammen auch bei ihr wieder alte Erinnerungen, die sie schon geglaubt bezwungen zu haben. Daran ändert auch nichts, als Rechtsmediziner Tom Mulder wieder in ihr Leben tritt, den jetzt plagen sie Ängste, dass Mike von dieser Beziehung erfuhr und sie unterbinden würde. Doch Tom bringt Toni auch auf eine Spur die den Fall in ein ganz neues Licht rücken lassen.

    Meine Meinung:
    Nach dem mir der erste Krimi von Manuela Obermeier schon so gut gefallen hat, war es für mich klar auch den nächsten zu lesen. Aus den Federn einer Polizeihauptkommissarin weiß sie sehr genau wovon sie schreibt und das merkt man in vielen Szenen des Buches. Das eindrucksvolle rote Cover ist auffällig und sticht einem sofort ins Auge. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und ich war sofort wieder angetan von der KHK Toni Stieglitz. Ich mochte es von Anfang an, das sie nicht so langweilig, glatt war, sondern gerade ihre Erlebnisse in der Vergangenheit und wie sie in ihrer neu gewonnene Zukunft damit umgeht, hat mich fasziniert. Natürlich sollte man, als Leser wissen das in diesem Krimi das Privatleben von Toni eine große Rolle einnimmt. Aber gerade dies zusammen mit einem brisanten Fall hat das Buch so interessant gemacht. Dazu benötigt es dann auch nicht mehrere Fälle und blutige Details, nein allein gute Ermittlungen und ein eigenes, spannendes Privatleben machen diesen Krimi sehr interessant. Ich mag diese toughe, eigenwillige, harte Ermittlerin, die auch ihre weiche Seite zeigen kann und in ihrem Leben und Beruf ihren Mann stehen muss. Den genau das ist es doch, was auch oft in unser heutigen Realität der Fall ist. So freue mich auch schon auf weitere Folgen von Toni Stieglitz und vergebe 5 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 06.07.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Jugendliche machen beim Geocaching eine grausame Entdeckung: Eine Frauenleiche in einem Sack, achtlos in den Wald geworfen. Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz wird an den Fundort gerufen. Die Frau wurde offensichtlich über einen längeren Zeitraum brutal misshandelt, das zeigen die etlichen Hämatome in verschiedenen Stadien. Sofort wird Toni an ihre eigene Situation erinnert. Sie war selbst ein Opfer häuslicher Gewalt und wurde von ihrem Exfreund Mike mehrfach geschlagen. Kann es sein, dass bei diesem Fall der Partner der Frau für deren Tod verantwortlich ist? Oder steckt da etwas ganz anderes hinter? Toni will sich nicht ablenken lassen, sondern stürzt sich voll in die Ermittlungen.

    Da ich bereits den ersten Krimi um Toni Stieglitz gelesen hatte und davon sehr begeistert war, war für mich klar, dass ich diesen zweiten Krimi ebenfalls lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht! Wieder ein Glücksgriff!
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und die Erinnerungen an Toni und den ersten Band waren gleich wieder präsent.
    Toni ist eine äußerst sympathische Protagonistin. Sie ist eine sehr fähige und engagierte Polizistin. Doch auch sie konnte sich lange nicht vor ihrem aggressiven Freund schützen. Irgendwann gelang ihr dann der Absprung aus der Beziehung. Ich finde gerade diese persönliche Erfahrung bzw. Schwäche an ihr so real und menschlich. Das macht deutlich, dass auch starke Frauen nicht gegen alles gewappnet sind.
    Auch die weiteren Personen und Kollegen von Toni waren sehr authentisch beschrieben, so dass sie alle sehr greifbar waren und ich sie gut vor Augen hatte.
    Die Spannung wurde prima aufgebaut und gehalten. Das fesselte mich an das Buch, so dass ich es nicht beiseitelegen konnte.
    Der Plot war spannend aufgebaut und ich hatte Raum für meine eigenen Überlegungen. Prima gefallen hat mir auch die Polizeiarbeit, die nachvollziehbar und interessant beschrieben wurde. Da merkt man deutlich, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt, denn sie ist selbst als Kriminalbeamtin tätig.

    Dieser Krimi bekommt von mir eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen. Ich hoffe auf weitere Fälle für Toni.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 21.06.2017

    Als Buch bewertet

    Jugendliche Geocacher stoßen bei ihrer Schatzsuche auf eine schrecklich zugerichtete weibliche Leiche. Ein Fall für Antonia „Toni“ Stieglitz, Kriminalhauptkommissarin von der Münchner Mordkommission. Toni ist alarmiert: Die Leiche weist alle Anzeichen von schweren Misshandlungen auf. Gibt es etwa einen gewalttätigen Ehemann? Ein sensibles Thema für Toni, war sie doch selbst Opfer eines prügelnden Partners, der ebenfalls bei der Polizei ist und den sie angezeigt hat. Seitdem versteckt sie sich vor ihm. Das Team um Chef Hans Zinkl nimmt die Ermittlungen auf, jeder hat seine zugewiesene Aufgabe, doch Tonis Alleingänge bringen sie mehr als einmal in Teufels Küche. Nicht nur nimmt sie den Fall persönlich und will ihn unbedingt aufklären, sie fürchtet sich zudem von ihrem Ex und hat vor ihrer neuen Liebe Tom Mulder Geheimnisse. Die Ermittler stoßen auf allerlei Ungereimtheiten und je tiefer sie vordringen, desto mehr unschöne Wahrheiten bringen sie ans Licht.

    Zweiter Fall nach „Verletzung“ für die Münchner Kommissarin Toni Stieglitz, der ein echter Pageturner ist und sich kaum aus der Hand legen lässt. Man merkt deutlich, dass die Autorin sich bestens im Polizeiapparat auskennt, Ermittlungsmethoden, Zusammenarbeit und Charaktere wirken auf mich sehr professionell und authentisch. Dazu hat sie einen sehr eingängigen Schreibstil, der sich gut lesen lässt, und sie versteht es, die Geschichte spannend und logisch zu erzählen und die Spannung stetig zu steigern. Zusätzliche Brisanz erhält das Ganze natürlich durch Tonis sehr persönliches Drama, das denn auch sehr viel Raum in der Geschichte einnimmt und ihre Handlungen nachhaltig bestimmt. Durch mehrere Perspektivwechsel gewinnt der Leser einige Erkenntnisse, die Toni nicht hat, doch ist alles so wohl dosiert, dass es die Spannung noch steigert und nicht zu Langeweile führt. Tonis Sichtweise nimmt jedoch den meisten Raum ein, man erhält tiefe Einblicke in ihre Seele und lebt immens mit ihr mit.

    Alle Charaktere sind gut herausgearbeitet und haben ihre Eigenheiten, einigen wird jedoch mehr Aufmerksamkeit gewidmet als andere, z.B. Tom Mulder, aus seiner Sicht und der mit dem Opfer verquickten Personen werden auch einige Handlungsstränge erzählt. Toni jedoch ist diejenige, auf der der meiste Fokus liegt. Sie ist ein zwiespältiger Charakter, erfolgreich und ehrgeizig in ihrem Beruf, innerlich zerrissen und gebeutelt durch ihr sehr frisches Beziehungsdrama. Umso erstaunlicher, dass sie sich recht schnell wieder auf einen neuen Mann einlässt, das fand ich aus psychologischer Sicht etwas unglaubwürdig. Sehr überzeugend rüber kamen ihr seelisches Ungleichgewicht, ihre Unsicherheit und ihr Schutzbedürfnis. Ich sehe darin auch keine Diskrepanz zu ihrer beruflichen Toughness, sie ist eine sehr intelligente und hartnäckige Ermittlerin, aber auch empathisch, und sie will unbedingt die Wahrheit herausfinden. In diesem Fall geht ihr das Ganze persönlich nahe, sie versucht jedoch trotzdem objektiv zu bleiben. Ihre Kollegen tun ihr Übriges dazu, und sie hinterfragt sich und ihre Ansichten ständig selbst und revidiert sie, wenn nötig.

    Fazit: Solider und spannender Krimi, den es sich zu lesen lohnt. Es gibt zwar Verweise auf den vorangegangenen Band, doch lässt sich der vorliegende unabhängig von diesem lesen, der Fall ist sowieso in sich abgeschlossen und auch Tonis eigene Geschichte wird ausreichend beleuchtet, um alles nachvollziehen zu können. Der Fall selbst bietet Spannung und eine gute Auflösung. Als erfahrener Krimileser ermittelt man natürlich mit, wird aber durch die eine oder andere Wendung durchaus überrascht. Einige Charaktere fand ich so interessant, dass ich gerne mehr über sie erfahren hätte, wie etwa Mulder oder auch die Ermittlerkollegin Beate, aber diese tauchen hoffentlich auch im Folgeband auf, so dass ein zusätzlicher Anreiz da ist, diesen ebenfalls zu verschlingen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike H., 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    Spannung zum Nägelkauen

    Das Cover:
    Das Cover wurde sehr ansprechend gestaltet. Die Farben sind auffällig, gleichzeitig aber auch harmonisch. Es wurde passend zum Thema des Romans gewählt.

    Die Story:
    “Tiefe Schuld” ist bereits der zweite Kriminalroman von Manuela Obermeier. Der erste Teil der Krimiserie rund um die Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz heißt “Verletzung”. Dieser zweite Teil kann unabhängig vom ersten gelesen werden, da beide Romane in sich abgeschlossen sind. Ich empfehle jedoch zuerst den ersten Teil zu lesen, um Toni besser kennenzulernen und ihre Entwicklung nachvollziehen zu können.
    In diesem Teil wird von zwei jungen Geocachern im Wald eine Frauenleiche gefunden. Die Leiche weist Spuren von Misshandlungen auf. Für Toni ein sehr persönliches Thema. Sofort vermutet sie einen prügelnden Ehemann hinter der Tat, da sie selbst in ihrer Vergangenheit damit zu tun hatte. Schnell gerät auch hier der Ehemann in Tatverdacht, für Toni ist die Sache sofort klar. Verbissen hängt sie sich in den Fall. Doch hat sie Recht und ist wirklich der Ehemann der Täter?

    Meine Meinung:
    Wie bereits der erste Teil handelt es sich um einen absoluten Pageturner. Manuela Obermeier schafft es auch in diesem Roman, die Spannung sehr hoch zu halten und die Leser mit in den Fall hineinzuziehen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Autorin hat den Leser immer mal wieder auf die falsche Fährte gewiesen und ich bin natürlich darauf hineingefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, als Leser dem Täter auf die Spur zu kommen. Nach und nach rückt die Autorin immer ein weiteres Teil der Wahrheit ins Licht.
    Die Charaktere gefallen mir gut, ich mochte Toni schon im ersten Teil. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, somit lassen sich ihre Bücher gut lesen.
    Dass Manuela Obermeier vom Fach ist, spürt man in beiden Fällen. Als Hauptkommissarin konnte sie ganz anders hinter die Kulissen schauen, das macht ihre Kriminalromane so unglaublich realistisch und authentisch.

    Fazit:
    Ich bin ein großer Fan. Fünf Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung. Daumen hoch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nora S., 15.06.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt: In einem Waldstück wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass das Opfer anscheinend schon vor der Tat über einen längeren Zeitraum körperlich misshandelt worden ist.
    Kommissarin Toni Stieglitz von der Münchener Kripo geht dieser Fall besonders unter die Haut, denn auch sie war ein Opfer häuslicher Gewalt…

    Meine Meinung: Durch das interessant gestaltete Cover wurde ich zuerst auf diesen spannenden Krimi aufmerksam, der bereits der zweite Band um Toni Stieglitz ist.
    Ich kenne den ersten Band "Verletzung" nicht, hatte aber keine Probleme in die Handlung hinein zu finden. Die Autorin Manuela Obermeier gibt genügend Hinweise auf den Vorgängerband, so dass alle relevanten Details aus Tonis Leben bekannt sind.
    Der Kriminalfall ist gut konstruiert, es gibt mehrere Verdächtige und mögliche Szenarien. Ich hatte zwar einen leisen Verdacht, wer der Täter sein könnte, habe aber bis zum Schluss mitgerätselt.
    Auch Tonis Privatleben ist ein wichtiger Teil des Buches, denn als Opfer von häuslicher Gewalt und Stalking durch den Ex-Partner ist sie emotional besonders von diesem Fall berührt. Dadurch fehlt ihr jedoch zeitweise ein wenig Objektivität und Abstand, was auch den Vorgesetzten und Kollegen auffällt.
    Manuela Obermeier hat mit Toni Stieglitz eine sympathische Protagonistin erschaffen, der man sich mit all ihren Stärken und Schwächen sehr nahe gefühlt. Ihre Emotionen, Taten und Gedanken sind nachvollziehbar und stimmig in die Handlung eingebaut.
    Die Autorin hat einen sehr angenehmen und authentischen Schreibstil und ich freue mich schon auf weitere Fälle aus München.

    Fazit: Ein spannender, gut aufgebaute Kriminalfall, der eine klare Leseempfehlung verdient hat!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 18.06.2017

    Als Buch bewertet

    Zwei Jugendliche finden beim Geocaching im Wald eine Leiche, die junge Frau wurde ermordet und alles deutet darauf hin, dass sie vor ihrem Tod misshandelt wurde. Für Kriminalhauptkommissarin Toni Stieglitz ein Deja vu, sie selbst wurde von ihrem Ex Freund lange misshandelt, bis sie die Kraft und den Mut fand um ihn anzuzeigen. Sehr schnell gerät der Mann des Opfers in Verdacht, war doch der Sohn des Opfers auch Misshandlungen ausgesetzt.

    Nach „Verletzung“ ist dies der zweite Band rund um Toni Stieglitz und ihrem Team. Der zweite Band kann jedoch bedenkenlos auch ohne Vorwissen gelesen werden.

    Anders als im ersten Band empfinde ich Toni Stieglitz hier weniger konfus , die Charakterisierung der Figur wirkt gefestigter und gradliniger. Zwar kann ich immer noch gewisse Handlungen, wie das schnelle Vorurteilen des potentiellen Täters, nicht gutheissen. Das wirkt doch sehr unprofessionell. Doch wenigstens hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass Frau Kommissarin an einer gespaltenen Persönlichkeit leidet. Das Privatleben der Kommissarin, das sehr abwechslungsreich ist, spielt auch hier für meinen Geschmack eine zu grosse Rolle. Ihr Techtelmechtel mit dem Pathologen, und das Privatleben von ihm, werden ausufernd beschrieben. Ich finde es ein wenig schade, dass der Fall, die Ermittlungen darunter leiden müssen.

    Gegen Schluss wird eine psychische Krankheit, die ich leider hier Spoilern muss um zukünftigen Lesern nicht zu viel zu verraten erörtert. Hier spürt man die sehr guten Recherchen und die tolle und schlüssige Einbettung in den Krimi. Der Schreibstil hat mir an und für sich gut gefallen. Wenn nun noch das Privatleben etwas gestrafft würde, wäre ich zufrieden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 16.06.2017

    Als eBook bewertet

    Der zweite Fall der Ermittlerin Toni Stieglitz und wohl ihr persönlicher. 
    Ein abgelegene Wald mitten in Deutschland und eine Leiche, die von Geocachern gefunden wird 


    Inahlt: 
    Als die Leiche einer Frau von zwei Geocacher in einem abgelegenen Waldstück aufgefunden wird, sind nicht nur die beiden geschockt, auch als die Polizei Einzug hält, sind die Ermittler fassungslos. Denn die aufgefundene Frauenleiche weist so einige spüren auf, die auf schreckliches hindeuten. Ihr Körper ist über und über voll mit alten Spuren von Gewalt, die auf eine lange und grauenvolle Leidenszeit hindeuten. 
    Doch wer hat die junge Frau so zugerichtet und das über einen langen Zeitraum hinweg. 
    Toni Stieglitz die leitende Ermittlerin sieht sich ihrem persönlichsten Fall gegenüber, denn ihr kommen diese Verletzungen nur allzu bekannt vor.... 


    Meinung : 
    Ein solide gemachter Kriminalroman, mit einer liebevoll gestalteten Ermittlerin Toni Stieglitz, die dem Leser wirklich großen Spaß bereitet. 
    Alles in allem, ist die Spannung gleichbleibend hoch und auch sie Auflösung war wirklich sehr zufriedenstellend. 
    In meinen Augen ein angenehmer Krimi, solide gemacht ohne große Ausreißer nach oben,deshalb 4 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Karin G., 06.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mir das Buch ausgewählt, da ich schon den Vorgängerband „ Verletzung“ der Autorin gelesen hatte und dieser mir gut gefallen hat.
    Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Kommissarin Toni wirkt gleich von Beginn an sympathisch.
    Um dem Geschehen folgen zu können, ist es nicht nötig, dass man den ersten Band kennt. Vielmehr war es mir manchmal etwas zu viel, was wiederholt wurde. Etwas zu lange wurde meiner Meinung nachTonis schwierige Vergangenheit und ihr Exmann behandelt. Es dauert erst einmal einige Zeit, bis der eigentliche Fall in Fahrt kommt.
    Doch dann war dieser auch nicht mehr zu stoppen. Immer wieder gab es neue Vermutungen und Hinweise, so dass ich dann vom eigentlichen Hergang sehr überrascht war.
    Zur Geschichte, Jugendlich finden beim Geocoaching eine weibliche, Leiche. Diese ist mit blauen Flecken und Blutergüssen übersät, so dass man von einem Mord ausgehen kann. Doch wer hat ein Motiv dazu.
    Ein wirklich sehr spannender Thriller, den ich mit bestem Gewissen weiterempfehlen kann. Er hat mir schöne Lesestunden beschert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Tanja B., 18.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hatte ich in einer Verlosung auf vorablesen.de gewonnen und kaum hatte ich das Buch im Briefkasten hatte ich es auch schon in den Händen zum Lesen. Nach ein paar Seiten war klar, dass dies auf jeden Fall mit in den Urlaub musste.
    Zum Glück hatte ich dann an einem regnerischen Tag gute Unterhaltung durch diesen Krimi, das schlechte Wetter und das nichts-tun können war somit also Nebensache.

    Das Buch startet ja schon recht flott ins Geschehen, was mir persönlich immer ganz gut gefällt, ein ewig langes einlesen ist einfach nichts für mich.

    Der Fall ist an für sich wirklich mehr als spannend.
    Einen Stern ziehe ich ab, da mich das ganze Kennenlernen mit dem Gerichtsmediziner ein wenig genervt hat. Es war einfach einen Tick zu viel Ablenkung von der restlichen Handlung. Ansonsten kann ich nichts negatives äussern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Aglaya, 25.08.2017

    Als Buch bewertet

    In einem Wald wird eine ermordete Frau gefunden, die vor ihrem Tod offenbar über längere Zeit misshandelt wurde. Kommissarin Toni Stieglitz, die selbst Erfahrung mit häuslicher Gewalt hat, ist fest überzeugt, im Ehemann den Täter gefunden zu haben. Doch liegt der Fall wirklich so einfach?

    "Tiefe Schuld" ist der zweite Krimi um die Münchner Kommissarin Toni Stieglitz. Das Buch enthält zwar einige Anspielungen auf den ersten Band, ist aber auch ohne Vorkenntnisse gut verständlich.

    Die Geschichte wird in der dritten Person in erster Linie aus der Perspektive der Protagonistin Toni erzählt. Ich kannte Toni bereits von ersten Band "Verletzung" her, wo sie mir leider nicht wirklich sympathisch war. Auch hier hatte ich meine liebe Mühe mit ihr. Durch ihre eigenen Erfahrungen ist sie so stark voreingenommen, dass es geraume Zeit dauert, bis sie endlich offen an die Ermittlungen herangeht und auch andere mögliche Optionen als häusliche Gewalt durch den Ehemann in Betracht zieht. Die Schwachstellen, die ich ihr bereits im ersten Band übelgenommen hatte (wo es sich gegen Ende des Buches besserte), ihre ständigen Alleingänge, das Schweigen gegenüber Freunden und Kollegen, das Verweigern jeglicher angebotenen Hilfe, ihre Attacken auf alle, die ihr zu nahe treten. sind auch hier wieder stark zu erkennen. Schade, ich dachte eigentlich, Toni hätte sich gegen Ende des ersten Bandes weiterentwickelt.

    Die Handlung ist zunächst spannend aufgebaut, leider verrät die Autorin Manuela Obermeier mit einer einzigen Szene ungefähr in der Buchmitte, worum es hier geht. Für mich war dieser Hinweis so klar, dass die Luft raus war und ich eigentlich nur noch weiterlesen wollte, um herauszufinden, ob ich mit meiner Vermutung recht hatte (ja, hatte ich). Schade, hier wurde viel Potential verschenkt. Für meinen Geschmack nimmt zudem Tonis Privatleben etwas zu viel Platz ein, ich konzentriere mich in Krimis lieber auf den Fall als auf die Ermittler, und in "Tiefe Schuld" steht eindeutig Toni in Fokus, und nicht der aufzuklärende Mord.

    Der Schreibstil der Autorin Manuela Obermeier liess sich auch hier wieder flüssig lesen. Ob ich noch weitere Bücher mit Toni Stieglitz lesen werde? Schwierige Frage. Ich möchte Toni gerne mögen, aber sie macht es mir sehr schwer. Da "Tiefe Schuld" erst vor kurzem erschienen ist, wird es sicher noch eine Weile dauern, bis ein nächster Band veröffentlicht wird. Bis dahin habe ich mich vielleicht ausreichend mit Toni versöhnt, um ihr noch eine Chance zu geben. Falls sie dann aber wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurückfallen sollte, wird es wohl die letzte gewesen sein.

    Mein Fazit
    Leider hat sich die Protagonistin nicht weiterentwickelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Wilhelma, 18.08.2017

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman „Tiefe Schuld" von Manuela Obermeier spielt in München. Toni arbeitet bei der Kripo und muss sich mit einem Fall auseinandersetzen, der sie an ihre persönlichen Grenzen bringt. Eine Frauenleiche, die sehr starke Verletzungen von jahrelangen Misshandlungen zeigt, wird im Wald gefunden. Der Verdacht fällt natürlich auf den Ehemann des Opfers. Im Laufe der Handlung zeigt sich aber, dass nicht immer alles so ist, wie es ausssieht und dass sich hier in dieser Familie eine richtige Tragödie abgespielt hat. Es stellt sich mehr und mehr die Frage, wer ist eigentlich Opfer, wer ist Täter? Toni hängt selbst noch viel zu viel in ihrer Vergangenheit, um diesen Fall objektiv zu beurteilen. Das Buch ist spannend aufgebaut und lässt sich gut lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein