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  • 2 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 18.10.2019

    Das Buch:
    Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen, wofür ich mich beim Verlag und Lovelybooks bedanke. Das Cover, welches sehr ansprechend ist und auf den ersten Blick etwas Mystisches bietet, und der Name Barnaby hatten mein Interesse geweckt, aber es sollte sich heraus stellen, dass der Schein mehr war, als das Buch zu bieten hatte.

    Worum geht’s?
    Genau genommen fällt es mir sehr schwer die Rubrik in diesem Fall zu beschreiben, weil bis zum Schluss nicht wirklich klar ist, was die Kernaussage des Buches ist.
    Es geschehen 2 Morde – wobei beim ersten Toten zunächst von einem Unfall ausgegangen und gar nicht ermittelt wird. Benny Frayle versucht mit allen Mitteln die Polizei davon überzeugen, dass es sich nicht um einen Unfall sondern um einen Mord handelt. Erst als der zweite Mord passiert, betritt Detective Chief Inspector Tom Barnaby die Bühne und klärt beide Fälle gemeinsam mit seinem Serganten Troy auf.
    Auch der Klappentext bezieht sich auf diesen Teil des Buches – jedoch nimmt der nur einen sehr kleinen Teil ein.

    Die Charaktere:
    Es ist schwierig, DEN Protagonisten dieser Geschichte zu finden. Die Autorin beschreibt so viele Figuren, dass es unmöglich war, mir alle Namen und die Eigenschaften der Figuren zu merken ohne Notizen zu machen. Dafür nimmt sie sich ausnehmend viel Zeit und Platz.

    Detective Chief Inspector Tom Barnaby erscheint mir in diesem Roman zunächst als unsympathisch und grummelig. Im Laufe der Geschichte wird er mir durch gute Dialoge sowohl mit seinem Serganten als auch mit den Personen, die er befragt und verhört, langsam sympathischer. Er ist ein Mensch, der auch mal laut wird und seinen Launen Raum lässt. Hin und wieder erscheint er jedoch überheblich, was mich dann schon wieder stört. Leider schafft es die Autorin geschickt, diesen Wandel in meiner Sympathie zu unterbrechen, indem sie den eigentlichen Kriminalfall bewusst oder unbewusst kurz hält. Der Inspector tritt also gar nicht all zu oft in Erscheinung um ihn besser kennen zu lernen und einschätzen zu können. Zudem ist ausgerechnet der Inspector die Figur, über die sie nicht all zu viel erzählt.

    Außerdem hat sie gewollt oder ungewollt Verwirrung gestiftet, indem sie vor dem Inspector einen Nicolas Barnaby einführt. Wer mit den Figuren aus anderen Romanen oder aus dem Fernsehen nicht vertraut ist, kann zu diesem Zeitpunkt kaum ahnen, dass es sich um 2 männliche Barnabys handelt. Insofern kamen mir die Handlungen des jungen Barnaby zunächst völlig abstrus vor.

    Es gibt keine Figur, die mir besonders positiv ins Auge gefallen wäre. Als überaus unsympathisch habe ich Polly Lawson wahrgenommen, da diese durch ihren Egoismus glänzt. Alle anderen Figuren haben zwar jede so ihre Probleme, aber keine ragt wirklich aus diesem Konstrukt heraus. Darüber hinaus hatte ich nicht den Eindruck, dass sich die Figuren im Laufe der knapp 700 Seiten weiter entwickeln. Am Ende des Buches scheint es eine ebenso heile Welt mit den gleichen Problemen und Eigenarten zu sein wie an seinem Anfang.

    Schreibstil und Dialoge:
    Der Schreibstil hat mir gefallen. Er lässt sich leicht lesen und bisweilen schafft es die Autorin auch spannende Szenen zu setzen. Leider werden diese nur allzu schnell wieder von Nebensächlichkeiten und unwichtigen Details verdrängt.
    Es stört mich im e-Book massiv, dass es scheinbar keine Absätze gibt und man von einer in die andere Szene schliddert und deshalb ab und zu zurück lesen muss um zu erkennen, wo die eine Szene aufhört und die nächste beginnt. Auch die Einteilung der Kapitel wirkt nicht gewollt. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass eine bestimmte Seitenzahl geschafft war und deshalb ein neues Kapitel beginnen muss.
    Die Dialoge gefallen mir streckenweise sehr gut. Gerade Barnaby hat eine Art zu reden, mit der ich mich gut identifizieren kann. Generell kann ich sagen, dass die Geschichte als solche lebendig wirkte – mit Ausnahme der Aufklärung des Kriminalfalls.

    Der Kriminalfall:
    … findet eigentlich nicht statt! Oder anders gesagt: er verkommt zur Nebensächlichkeit.
    Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden und dass die Lawsons selbst ins Visier der Ermittlungen geraten. Spannung wollte sich rund um den Kriminalfall nicht wirklich einstellen. Er wirkte konstruiert und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin sich durch ihn eher gestört fühlte. Im Gegensatz zur Ausführlichkeit, mit der die Charaktere beschrieben wurden, wirkte der eigentliche Kriminalfall wie eine lästige Abhandlung. Das verdeutlicht vielleicht auch der Platz im Buch, in der es überhaupt um diesen Fall geht… Die erste Leiche wird im 12. (von 26!) Kapitel gefunden und erst in Kapitel 19 beginnt eine tatsächliche Ermittlung. Die Ermittlung ist im 25. Kapitel abgeschlossen. Damit dürfte klar sein, dass die Mordfälle nicht das Hauptanliegen der Autorin gewesen sein können.

    Cosy Crime:
    Ich gebe zu, dass ich mich in den Genres heutzutage nicht allzu gut auskenne bzw. Bücher nicht immer sicher einem bestimmten Genre zuordnen kann. Für mich muss ein Buch einfach „nur“ spannend sein um mich mitzureißen. In diesem Fall habe ich mal versucht herauszufinden, was genau Cosy Crime ist. Ich habe auf einigen Seiten gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich hierbei hauptsächlich um Ermittler handelt, die keine Profis sind, dass es humorig und etwas schrullig zugehen darf und dass Krimis aus diesem Genre häufig auf dem Land spielen. Auf jeden Fall jedoch findet eine Ermittlung statt, die auch im Mittelpunkt steht. Diesem Roman fehlen schon mal die Fakten „kein Profi“, „im Mittelpunkt“ und „humorig“. Der angepriesene britische Humor kommt mir deutlich zu kurz. Dennoch sehe ich diesen Roman in diesem Genre – allerdings ist er weit entfernt von z.B. einer Miss Marple.

    Zu viel / zu wenig:
    Für mich gab es in diesem Roman zu viele Seiten, zu viele Figuren und zu viele Details. Dafür fehlte es an wirklicher Ermittlung. Nach einigen Seiten wurde der Fall einfach so „aufgeklärt“. Das heißt, die Autorin hat in einer recht emotionslosen Abhandlung herunter geschrieben, was der Täter gemacht hat. Es handelte sich dabei eher um die Aufreihung seiner Taten. Sie ließ weder den Täter gestehen, noch den Ermittler von seiner Arbeit berichten. So blieb dem Leser keine Möglichkeit sich für oder gegen den Täter zu entscheiden.

    Das letzte Kapitel, welches knapp 100 Seiten umfasst, hätte die Autorin m.M. nach auch gänzlich weg lassen können. Der Abschluss des 25. Kapitels wäre ein guter Abschluss des Buches gewesen. Hier denkt Barnaby über seine Rente nach. Die Autorin jedoch widmet dem Kapitel „Danach“ noch einmal richtig Platz, was auf mich den Eindruck machte, den Roman künstlich in die Länge ziehen zu wollen.

    Fazit:
    Beim vorliegenden 700 Seiten Werk handelt es sich um ein Buch, dem ca. 450 Seiten weniger sehr gut getan hätten. Dann wäre es vielleicht spannend gewesen, da nur das Wesentliche seinen Weg gefunden hätte. Enttäuschte 2 Sterne für das schöne Cover einen flüssigen Schreibstil.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 27.10.2019

    Ich mag die Serie DCI Barnaby wirklich sehr gerne. Von daher wollte ich auch mal ein Buch zur Serie lesen. Ich habe mich sehr gefreut, daß ich ein Rezensionsexemplar bekam.
    Ich ringe mit mir, was ich hier schreiben soll - ein gutes Thema und ein solide geschriebener Krimi. Leider hat sich die Autorin in Einzelheiten verloren. Gute 300 Seiten Einführung der Personen, sehr genau und ausführlich. Dann taucht zum ersten Mal Barnaby kurz auf, kommt eher unsympathisch und knapp rüber. Dann wieder Text, Text und Text.
    Kurze Aufklärung der Mordfälle, dann wieder seitenweise "Epilog".

    Wie bereits gesagt, ansich ein guter solider Krimi. Nette nachvollziehbare Protagonisten. Schöner Schreibstil. Für mich hätte der Roman aber gerne viel kürzer sein dürfen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate Z., 17.11.2019

    Dieses Buch ist definitiv kein richtiger Krimi, sondern viel eher eine Gesellschaftsstudie eines englischen Dorfes mit vielen verschiedenen, teils verschrobenen Charakteren. Barnaby ist nur einer von ihnen und spielt keineswegs die Hauptrolle.

    Da ist die Familie Mallory und deren berechnete Tochter Polly.
    Dennis, der Anwalt mit dem etwas skurrilen Hobby
    Benny, die durchgeknallte Haushaltshilfe und mein Lieblingscharakter in diesem Buch.
    Doris, die sich um zwei verlorenen Jugendliche kümmert.
    Andrew Latham, der mit seiner Frau eine Zweckehe führt.
    Ashley und seine eifersüchtige Frau Judith
    und last but not least Barnaby, der den lange nicht als Mord erkannten Todesfall aufklären muss.


    Das ist ein Krimi in dem alle mitspielenden Charaktere voll ausgearbeitet sind. Es steckt viel englischer Humor darin und ist sehr gut erzählt. Obwohl alles bis ins kleinste gut beschrieben ist, gibt es keine Widersprüche. Alles ist stimmig. Sehr gute Arbeit!

    Man erfährt auch, was mit den Menschen passiert,nachdem die Morde schon lange aufgeklärt sind. Wer allerdings auf Action und Spannung setzt wird enttäuscht sein.

    Ich allerdings mag dieses Buch und die Menschen in diesem Dorf, und freue mich, dass für viele die Ereignisse ein gutes Ende nehmen.

    Mir hat es sehr gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Greenie_Apple, 25.04.2020

    Der Inspector, der auf sich warten ließ…

    Bei dem Buch „Tod zur Tea Time“ handelt es sich um einen Krimi aus der Reihe um Inspector Barnaby.
    Ein Notar wird in seinem Haus tot aufgefunden - hingerichtet von einer Kriegsmaschine seiner Sammlung. Kurze Zeit später stirbt ein Medium in ihrem Bett. Waren es Unfälle oder stecken Morde dahinter? Und welcher Zusammenhang könnte zwischen ihnen bestehen? Hat vielleicht Pollys plötzliches Verschwinden etwas damit zu tun?
    Im Gegensatz zur Serie, die im Fernsehen läuft, wird hier den Geschehnissen vor und nach den Morden und insgesamt der ganzen Geschichte viel mehr Raum gegeben. Für mich wäre es spannend gewesen, diese Folge auch mal verfilmt zu sehen. Auch von unseren Hauptakteuren erfährt man Einzelheiten, die man so noch nicht unbedingt wusste, andererseits wurden Verhaltensweisen beschrieben, die ein wenig befremdeten, weil man Barnaby und Co so zum Teil noch nicht betrachtet hat. Wobei ihnen im Gegensatz zu den weiteren Personen des Buches meines Erachtens deutlich weniger Raum bemessen wurde als es im Fernsehen der Fall ist. Barnaby tritt erst recht spät ins Geschehen ein, weigert sich anfangs sogar, überhaupt etwas zu unternehmen.
    Die meisten Figuren sind wie in der Serie typisch schrullig dargestellt oder haben zumindest alle etwas Spezielles an sich, man kann sie gut vor sich sehen, auch wenn die Geschichte noch nicht durchs Fernsehen bekannt ist. Anfangs hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen Namen, zumal zwei der Hauptprotagonisten ähnlich klingen - Karen und Kate. Aber im Verlauf des Buches habe ich mich gut reinfinden können. Allerdings wurde die Differenzierung etwas dadurch erschwert, dass die Szenenwechsel direkt ineinander übergingen. Vielleicht war es auch ein Problem der Ebook-Version, aber es gab keine Absätze, so dass ich manchmal irritiert war, was die Personen plötzlich taten, bis ich merkte, dass es einen Szenenwechsel gab.
    Insgesamt war es ein schöner Cosy-Krimi mit ungeahnten Wendungen.

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  • 2 Sterne

    Heinz-Dieter B., 13.12.2019

    Weder Fisch noch Fleisch

    Buchmeinung zu Caroline Graham – Tod zur Tea Time

    „Tod zur Tea Time“ ist ein Kriminalroman von Caroline Graham, der 2019 bei dp DIGITAL PUBLISHERS in der Übersetzung von Caroline Einhäupl erschienen ist. Dies ist eine überarbeitete Neuauflage des 2006 erschienenen „Nur wer die Wahrheit sieht“. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet „The Ghost in the Machine“ und ist 2004 erschienen.

    Zum Autor:
    Caroline Graham wurde in Warwickshire geboren, hat Theaterwissenschaft in Birmingham studiert und zahlreiche Hörspiele sowie Theaterstücke verfasst. Berühmt wurde sie durch ihre Krimiserie mit Inspector Barnaby, die in England unter dem Titel Midsomer Murders für das Fernsehen verfilmt wurde und zu einer der populärsten britischen Krimiserien avancierte.

    Klappentext:
    Als Mallory Lawson erfährt, dass ihm seine Tante ihr reizendes Anwesen Appleby House im beschaulichen Forbes Abbot vererbt hat, könnte seine Freude kaum größer sein. Für ihn, seine Frau Kate und ihre Tochter Polly geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Die Freude über das neue Heim ist allerdings nur von kurzer Dauer: Als der Notar der Lawsons tot aufgefunden wird, spricht eigentlich alles für einen Unfall. Doch die Freundin des Verstorbenen wittert einen Mord. Detective Chief Inspector Barnaby wird beauftragt, Licht ins Dunkel zu bringen, aber zum Entsetzen der Lawsons geraten nun auch sie selbst ins Visier der Ermittlungen …

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist für einen Cosy-Krimi ziemlich ungewöhnlich. Es ist ziemlich umfangreich und die Figuren sind auch ziemlich unsympathisch. Zu Beginn gibt es ausführliche Darstellungen der Vorgeschichte der Lawsons, die von keiner glücklichen Familie zeugen. Danach geht es nach Forbes Abbot und man lernt eine Reihe recht skurriler Figuren kennen. Als es denn eine Leiche gibt gilt es zunächst als Unfall und erst mit einer zweiten Leiche laufen die Ermittlungen an. Dieser Vorlauf war mir eindeutig zu lang, zumal es dort keinen Spannungsbogen gab. Auch danach blieb der Spannungsbogen überschaubar und die Figurenzeichnung konnte dies nicht übertünchen. Selbst Inspektor Barnaby und sein Assistent konnten mich nicht überzeugen. Es gab viele Figuren mit Ecken und Kanten, aber es gab keine Sympathieträger. Hauptaugenmerk der Autorin schien auf den Problemen der beteiligten Figuren zu liegen. Darunter litt auch die Lesbarkeit und für mich war es schwer verdaubare Kost. Es wirkte eher wie ein Beziehungs- als wie ein Kriminalroman. Einige wesentliche Figuren wurden überzogen dargestellt und wirkten wenig glaubwürdig.

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich enttäuscht, weil es weder spannend noch fesselnd war. Deshalb kann ich nur zwei von fünf Sternen vergeben (40 von 100 Punkten) und kann keine Leseempfehlung aussprechen.

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  • 2 Sterne

    Anett H., 25.10.2019

    „Tod zur Tea Time“ von Caroline Graham habe ich als ebook mit 419 Seiten gelesen, diese sind in 26 Kapitel eingeteilt.
    Mallory Lawson erbt von seiner Tante Carey Abbleby House genau zur richtigen Zeit. Nun soll für ihn, seine Frau Kate und Tochter Polly alles besser werden. Die Angelegenheit wird von Dennis Brinkley abgewickelt. Im Haus wohnt noch Carey’s Freundin Benny, die sehr naiv und etwas einfältig scheint.
    Dennis ist ein guter Freund der Familie mit einem eigenartigen Hobby, er sammelt Kriegsmaschinen bzw. Folterinstrumente, die er abgeschottet in seinem Haus aufgebaut hat. Davon ist er so fasziniert, dass er sogar einen Roman schreibt. Er ist ein sympathischer Mann, ein guter Vorgesetzter, der bei allen beliebt ist. Trotzdem ist er jetzt tot. Mit Benny verband ihn etwas ganz Besonderes. Diese setzt nun Himmel und Hölle in Bewegung, um die Polizei zum Ermitteln zu bringen, denn sie glaubt nicht, dass es ein Unfall war. Dazu greift sie zu ungewöhnlichen Mitteln.
    Dann ist da noch Tochter Polly. Ein eiskaltes, berechnendes Biest. Mallory liebt sie abgöttisch und ist so naiv, ihr alles zu glauben. Im Gegensatz dazu ist das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter sehr unterkühlt. Als Polly einen schrecklichen Fehler macht, bricht für Mallory eine Welt zusammenbrach und bei Kate erwachen mütterliche Gefühle.
    Inspector Barnaby kommt in dem Buch ziemlich unsympathisch daher, ganz im Gegensatz zum Film. Er ist mürrisch, unfreundlich und ungeduldig. Ich bleibe dann lieber bei den Filmen.
    Fast das gesamte Buch über lernt man die Lebensgeschichten vieler Leute kennen, was langatmig und ziemlich uninteressant ist. Einige davon spielen keine oder kaum eine Rolle in der Geschichte. Auch ansonsten plätscherte die Handlung so dahin. Ehe etwas leicht Aufregendes geschah und Inspector Barnaby überhaupt seinen Auftritt hatte, musste man sich bis zur Hälfte des Buches durch kämpfen.
    Die Auflösung der Fälle war dann noch ein kleines Highlight am Ende. Schade, dass es erst so spät etwas spannend wurde, sodass sich die Geduld, bis dahin zu kommen, doch noch leicht belohnt wurde.
    Wer aus- und abschweifende Handlungen und Gesellschaftsstudien mag, für den ist das Buch richtig. Aber wer Spannung, britischen Humor und kurzweiliges Lesen möchte, sollte es bleiben lassen.
    Das Cover hat mir sehr gefallen und mich auch zum Lesen bewogen.

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  • 2 Sterne

    Lerchie, 17.12.2019

    Verwirrend und sterbenslangweilig

    Mallory freute sich riesig, als er erfuhr, dass ihm seine Tante ihr Anwesen Appleby House in Forbes Abbot vererbt hat. Denn so konnte er für sich, seine Frau Kate und die Tochter Polly einen langegehegten Traum erfüllen. Allerdings war die Freude darüber nur von kurzer Dauer. Der Notar wurde tot aufgefunden und eigentlich sieht es aus wie ein Unfall. Doch da gibt es eine Freundin des Verstorbenen, die ist von Mord überzeugt. Detective Inspector Barnaby soll Licht in das Dunkel bringen, doch so geraten die Lawsons selbst in das Visier der Ermittlungen…

    Meine Meinung
    Dieses Buch ließ sich nicht sonderlich gut lesen. Es hat mich am laufenden Band verwirrt. Mal wurde von der Person berichtet mal von einer anderen und dann wieder von jemand anders. Und alles ohne Übergang. Nur dass da ein Absatz war, das war alles. Dass es um jemand anderen ging konnte man nur an den Namen lesen. In die Geschichte bin ich auch nicht wirklich hineingekommen, konnte mich mit keinem Protagonisten anfreunden bzw. bin mir keinem warm geworden. Die ersten zweihundert Seiten etwa waren nur langweilig und zogen sich enorm. Erst nach dem ersten Mord wurde es dann zwar etwas interessanter aber das Ganze wurde dermaßen langweilig erzählt, dass ich hier schon auf das Ende des Buches hoffte. Und genauso langatmig ging es weiter. Die Autorin hat es meiner Meinung nach nicht verstanden wirklich Spannung aufzubauen, denn ich habe keine bemerkt. Von diesem Buch bin ich sehr enttäuscht, denn ich hatte mir wirklich mehr versprochen. Und ich bin überzeugt, dass man auch mehr hätte daraus machen können. Ich habe es fertig gelesen, da es ein Rezensionsexemplar ist ansonsten hätte ich es abgebrochen. Und ich war heilfroh, als jetzt endlich das Ende nahte. Ein Ende, das mir sehr unverständlich ist. Ich habe gelesen, dass die Autorin die Krimiserie um Inspector Barnaby verfasst hat, und wundere mich, denn die Serie finde ich super. Und der Ermittler im Buch heißt ja auch Barnaby, auch wenn er mit dem in der Serie nichts gemein hat. Wer nicht in Langeweile versinken will, sollte dieses Buch nicht lesen, ich kann es wirklich nicht empfehlen. Von mir nur zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.

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  • 2 Sterne

    Andreas W., 24.10.2019

    Eher Gesellschaftsstudie statt ein prickelnder Barnaby

    Als ich das Cover sah war ich sofort interessiert und der Plot klang vielversprechend, versprach er doch einen Barnaby.
    Wer diesen Ermittler aus dem TV kennt hat natürlich eine Vorstellung was einem so erwarten könnte.

    Aus dem Inhalt:

    Mallory Lawson erbt ein Anwesen von ihrer Tante.
    Für ihn und seine Familie ein Glücksfall.
    Allerdings ist die Freude bald getrübt.
    Als der Notar der Lawsons tot aufgefunden wird scheint es sich um einen Unfall zu handeln.
    Nicht jeder glaubt daran und so kommt Detective Chief Inspektor Barnaby ins Spiel und nimmt seine Ermittlungen auf.
    Wird er dieses und andere Rätsel lösen können?

    Meine Meinung:
    Es soll sich hier um einen Cosy Krimi handeln.
    Das stimmt meiner Meinung nur zum Teil, da hier ein großer Teil des Buches auf die Haupt und Nebenprotagonisten geschrieben ist und mir daher einen großen Part einer Gesellschaftsstudie abdeckt.
    Die Vorgeschichte nimmt einen für mich einen zu großen Teil ein und ich empfand sie als zu langatmig.
    Eine interessante Ermittlungsarbeit fehlte mir ebenfalls, und ich empfand das Ende als zu schnell abgehandelt.
    Auch die ganzen Personen wirkten auf mich verwirrend.
    Der Auftritt von Barnaby lässt zu lang auf sich warten und er ist absolut nicht so wie er in der TV Serie dargestellt ist.
    Um genau zu sein ist er hier eher als ein nörgelnder Unsympath dargestellt und sein Humor fehlte mir sehr.
    Die Handlung selber zieht sich und mir fehlt es an der Spannung.
    Auch fehlte mir der Drang zum Miträtseln da die Nebensächlichkeiten die Handlung dominierten.
    Der Schreibtstil selbst ist flüssig und gut zu lesen, allerdings ist das ebook Format eventuell überarbeitungswürdig, da ich Absätze vermisste.
    Ob das jetzt nur an meinem Reader lag weis ich nicht zu sagen.

    Fazit:
    Weniger ist manchmal mehr!
    Wer nicht Barnaby vorbelastet ist und einen Cosy Krimi lesen möchte welcher tiefer auf die menschlichen Zusammenhänge eingeht ist hier richtig.
    Daher empfehle ich es eingeschränkt weiter und vergebe 2,5 Sterne

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  • 2 Sterne

    Jasmin H., 31.10.2019

    "Tod zur Tea Time "von Caroline Graham ist ein britischer Cosy-Krimi,der knapp 700 Seiten lang ist und sehr viel Humor beinhaltet,was ja typisch für Cosi-Krimis ist.
    Aber hier liest man mehr Cosy als Krimi,und das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt.
    Ich habe fast zwei Wochen für das Buch gebraucht,und das ist ein Zeichen,dass es mich nicht gepackt hat.
    Aber ich habe bis zur letzten Seite gelesen,immer in der Hoffnung auf plötzliche Spannung .
    Der Schreibstil der Autorin ist super. Er gefällt mir sehr gut,flüssig und super verständlich. Auch das Cover hat mich sehr angesprochen,aber mir kamen hier zu viele unnötige Beschreibungen vor.
    Die Charactere spielen hier die grösste Rolle,jedoch nicht der erwartete Kriminalfall.
    Davon habe ich leider immer nur kurze Abschnitte lesen können,denn wie gesagt die Charactere stehen hier an erster Stelle.
    An Humor fehlt es hier nicht,davon ist reichlich zu lesen,jedoch muss man auf britischen Humor stehen.
    Das Ende hat mich leider auch nicht umgehauen und überzeugt,sodass ich nur zwei Sterne vergebe. Mir hat die Spannung komplett gefehlt,dafür gibt es reichlich Dialoge zu lesen.

    Als Mallory Lawson erfährt, dass ihm seine Tante ihr reizendes Anwesen Appleby House im beschaulichen Forbes Abbot vererbt hat, könnte seine Freude kaum größer sein. Für ihn, seine Frau Kate und ihre Tochter Polly geht damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung.   Die Freude über das neue Heim ist allerdings nur von kurzer Dauer: Als der Notar der Lawsons tot aufgefunden wird, spricht eigentlich alles für einen Unfall. Doch die Freundin des Verstorbenen wittert einen Mord.   Detective Chief Inspector Barnaby wird beauftragt, Licht ins Dunkel zu bringen, aber zum Entsetzen der Lawsons geraten nun auch sie selbst ins Visier der Ermittlungen...

    Leider hat der Klappentext mehr versprochen als erwartet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette G., 19.10.2019

    Edelgut
    🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌹🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳🌳

    Mallory erbt von seiner geliebten Tante ihr Appleby House. Er und seine Familie freuen sich auch schon sehr darauf. Das Erbe läuft dabei gut über die Bühne. Im Laufe der Zeit verläuft es zunächst ruhig - dann wird auf einmal ein Toter aufgefunden....Detective Barnaby soll herausfinden, wer es gewesen ist....

    WIRD er diesen Fall lösen???

    Mich hat zuerst das Cover angelockt - ein schönes, edles Schloss - indem man gerne wohnt. Traumhaft. Es ist ein Krimi der feinen, englischen Art und läuft weitestgehend ruhig ab mit kleinen Highlights zwischendurch dabei. 

    Ich bin sehr fasziniert davon und habe mich dabei auch schon etwas gegruselt, als ich von einem Geist in der Maschine las. Da lief mir ein Schauer über den Rücken. Denn sowas lese ich zum erstenmal.  Die Teezeit darin hat mir dabei auch sehr gefallen. Und die viele Post, die bearbeitet wurde: 13 Säcke....Da braucht man viele Briefmarken für....Sympathisch sage ich da nur...Nun komme ich mal aus dem wunderbaren Schloss raus und gebe ihm die vollen 5 Sterne Plus ein Lob dazu an die liebe Autorin und allen daran Beteiligten. 🥙 lichst empfehlen kann ich es JEDEM von Euch.🥙

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit R., 24.10.2019

    Anders als die TV Serie aber nichtsdestotrotz gut

    Dieser cosy crime ist extrem beschaulich, im ersten Viertel werden ganz ausführlich die Personen und die Schauplätze beschrieben. Wer wie in den TVKrimis erwartet, dass sofort eine Leiche auchtaucht und Inspector Barnaby durchs Geschehen führt, wird hier enttäuscht. Wer aber sozusagen selber raten will und während des Lesens Infomationshäppchen für Informationshäppchen aufsammelt und dem Geschehen folgt, wird nicht enttäuscht. Fast nichts ist so gradlinig wie es scheint.
    Mich hat ein bisschen irritiert, dass zum Telefonieren in die Telefonzelle gegangen wird, aber wenn man bedenkt, dass der Krimi bereits 2004 veröffentlicht wurde, ist auch das nachvollziehbar.
    Mir hat der Krimi gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    summersoul, 28.11.2019

    Detailreich beschreibt die Autorin alle Figuren, wodurch man einen guten Einblick in deren charakterliche Stärken und Schwächen erhält. Wir erfahren im Laufe der Geschichte immer mehr über die Vergangenheit der einzelnen Figuren, was sie antreibt, was ihre größten Wünsche sind und erhalten dadurch ein umfassendes Bild von ihnen. Zudem bekommen wir einen guten Eindruck vom Leben im Ort und welchen Stand die einzelnen Personen und Familien haben. Ebenso detailliert beschrieben werden die einzelnen Schauplätze, sodass ich sie beim Lesen vor Augen hatte.
    Ich finde, man merkt wie viel Liebe die Autorin in die Beschreibung der Figuren gesteckt und wie viele Gedanken sie sich zu ihnen gemacht hat. Leider muss ich aber auch sagen, dass die Geschichte gerade durch diese umfassenden Beschreibungen an einigen Stellen langatmig wurde. Außerdem gerät die eigentliche Ermittlung dadurch meiner Meinung nach in den Hintergrund, wodurch bei mir kaum Spannung aufkommen wollte.

    Fazit:
    Wer gern eine Geschichte über die Abgründe der menschlichen Natur, über Gier, Geltungsbedürfnis, Eifersucht, Liebe, Freundschaft, Vertrauen, das Leben in einem kleinen Ort und was dieses mit sich bringen kann, lesen möchte, ist hier denke ich richtig. Wer hingehen einen spannenden Krimi sucht, in dem die Ermittlungen zu einem Mord im Vordergrund stehen, wird hier denke ich enttäuscht werden.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 03.11.2019

    Die Protagonisten Mallory, Kate und Polly Lawson sowie die Bewohner des Ortes Forbes Abbot und ihre Lebensumständen werden von Caroline Graham detailliert und akribisch vorgestellt, bevor nach etwa der Hälfte der erste Mord geschieht, der von der Polizei schnell als Selbstmord oder Unfall zu den Akten gelegt wird. Nur die langjährige (platonische) Freundin des Opfers glaubt nicht daran und versucht, Detective Chief Inspector Barnaby von einem Mord zu überzeugen. Erst als ein zweiter Mord geschieht, werden die Ermittlungen aufgenommen, die zu einem überraschenden Ergebnis führen - oder vielleicht auch nicht.

    Das Cover weist auf das Anwesen hin, dass Mallory Lawson von seiner Tante erbt.

    Caroline Graham wurde 1931 in eine Arbeiterfamilie in Nuneaton, Warwickshire, geboren und studierte Theaterwissenschaften. Sie hat für Radio, Fernsehen und Theater geschrieben und wurde mit der Krimiserie mit Barnaby am bekanntesten. (Quelle: Klappentext).

    Dieses umfangreiche E-Book (angegeben sind 517 Seiten) lässt sich gut lesen, da Caroline Graham über einen angenehmen Schreibstil verfügt. Ihre Protagonisten werden sehr genau beschrieben, so dass sich ein gutes Bild von ihnen machen lässt und sie lebendig werden. Einige haben ihre Geheimnisse, andere sind auf liebenswerte Art etwas schrullig, so wie man das aus den Barnaby-Episoden kennt. Sehr warmherzig ist z.B. Doris, die auf ungewöhnliche Weise zu der Familie kommt, die sie sich seit langem gewünscht hat und zwei Kindern bzw. Jugendlichen das ersehnte Zuhause bieten kann. Die als etwas einfältig dargestellte Freundin des ersten Opfers entpuppt sich als absolut fähige und empathische Sekretärin.

    Wer nun aufgrund des Hinweises auf den Detective Chief Inspector Barnaby auf die Fernsehserie schließt, wird absolut enttäuscht. Die Ermittlungen eines eher schlecht gelaunten DCI laufen am Rande und stehen in keinster Weise im Vordergrund.

    Dies hat mich überhaupt nicht gestört und ich würde gern aufgrund der detaillierten Darstellung 4 Sterne vergeben.
    Was mich jedoch massiv gestört hat, ist, dass in meinem E-Book keine Absätze vorhanden sind. Protagonisten und Schauplätze wechseln, so dass ich mehrfach überlegen musste, wer nun gerade wo auftaucht. Für mich hat es das Lesen erschwert. Dabei ist es relativ unerheblich, dass an einer Stelle Kates Familienname mit dem des Anwesens verwechselt wird.
    Aufgrund dieses in meinen Augen schlechten Lektorats ziehe ich einen Stern ab.

    Fazit: ein gut lesbarer und detailverliebter Cosy-Krimi

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