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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betsy, 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über eine Familie, die aufgrund eines Zugunglücks einen geliebten Menschen verliert. Annie, die eigentlich mit ihrer Schwester Kristen im Zug hätte sein sollen, fühlt sich genauso schuldig wie ihre Mutter Erika, die ihre beiden Töchter eigentlich zum College hätte fahren sollen. Während Erika sich abkapselt und sich auf ihre Arbeit konzentriert, kann Annie nicht glauben, dass ihre Schwester Kristen wirklich tot ist und macht sich auf die Suche nach ihr. Wie Erika geht auch Annie ihren Weg und beide werden von ihrer Familie, alten und neuen Bekannten durch diese schwere Zeit begleitet und manchmal auch von unerwarteter Seite mittels E-Mails. Nach und nach müssen sich beide mit ihren Gefühlen auseinandersetzen, um endlich wieder richtig leben zu können.

    Dieses Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück, da es mich am Anfang überhaupt nicht in seinen Bann zog, dafür ab der Hälfte aber viel besser wurde und endlich auch echte Emotionen spürbar waren.

    Es verwirrt anfangs auch einfach etwas wie hier die Trauerverarbeitung von Anni und Erika vonstatten geht und so einiges wirkte einfach zu konstruiert und aus der Luft gegriffen, dass es einem schwer fiel die Geschichte wirklich ernst zu nehmen. Generell braucht es etwas um mit den Figuren warm zu werden und vieles erklärt sich erst nach und nach.

    Man erfährt warum Erika so verbissen wurde und scheinbar nur mehr die Arbeit im Sinn hat, warum Kristen sich so komisch verhalten hat an ihrem Todestag, weshalb Anni immer das Gefühl hatte im Schatten ihrer Schwester zu stehen und warum Erikas Beziehung zu ihrem Vater so schwer, um nicht zu sagen, unwiederbringlich zerrüttet ist. Was die Autorin hier gut schafft ist, dass es nie wirklich ins kitschige abdriftet, sondern es gelingt ihr manchmal auch beim Verlauf der Handlung etwas zu überraschen.

    Eine große Rolle spielen hier die Erinnerungen von Erika an ganz besondere Sprüche, die sie durch ihr Leben begeleitet haben und quasi eine kleine Familientradition sind, weshalb auch ihre beiden Töchter von ihr ein Buch mitbesonderen Sprüchen bekommen haben, die sie in ihrem Leben begleiten sollen.

    Was sehr gut vermittelt wird ist, wie schwer es ist sich zu ändern und sich darauf zu besinnen was wirklich wichtig ist im Leben und wie oft man sich zu sehr auf unwichtiges fixiert. Zentrales Thema hier ist allerdings nicht nur ein tragischer Verlust, sondern auch die Kommunikation innerhalb einer Familie, angefangen von Schwestern, die grundverschieden sind und ihre jeweiligen Geheimnisse haben, von Vätern und Töchtern, die beide Sturschädel sind und sich aufgrund ihrer Ähnlichkeit einfach nicht annähern können, davon einfach nicht verstanden zu werden, obwohl man doch alles nur für die Familie tut, bis hin zum Gefühl der Zurückweisung und der Scheu davor zu zeigen wie man sich wirklich fühlt.

    Fazit: Leider nicht so überwältigend und emotional wie von der Inhaltsangabe erwartet. Zwar geht es um ein sehr ernstes Thema, doch gerade zu Beginn fühlte ich mich mehr wie ein gänzlich unberührter Zuschauer und verfolgte die Geschichte recht distanziert, besonders weil sich die Handlung irgendwie am Anfang nicht so ganz zu entscheiden kann in welche Richtung es geht und teilweise einfach nicht gerade glaubwürdig bzw. logisch wirkt. Zum Glück wurde es dann ab der Hälfte besser und es konnte mich auch gefühlsmäßig endlich packen. Manche der Handlungsstränge waren besser als andere, aber alle haben sich mehr oder weniger gelungen am Ende aufgelöst und sogar der etwas konfuse Anfang ergab dann am Schluss mehr Sinn. Dennoch war es ein auf und ab mit dieser Geschichte und wirklich außergewöhnlich war sie letztendlich nicht, auch wenn sie sich zum Ende hin schön entwickelt.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch war wirklich berührend. Ich habe es sehr flott und gerne gelesen.

    Die Geschichte ist vielschichtig. Es geht um den Trauerprozess und um das, was es mit einem langfristig macht. Ich finde das Buch sehr einfühlsam geschrieben. Man konnte super mit den Figuren mitfühlen. Ich habe mich ihnen sehr nahe gefühlt. Sie sind auch sehr vielschichtig ausgearbeitet.

    Die Autorin bringt im Text auch immer wieder kleine Zitate unter, die den Roman sehr schön abrunden und stets passend zum Kapitel sind.

    Der Schreibstil ist eingängig. Er lässt sich flüssig und zügig lesen. Alles wird gut beschrieben, sodass man sich die verschiedenen Situationen gut vorstellen kann.

    Die beiden Protagonistinnen sind sehr verschieden, auch bezüglich des Alters. Es sind Mutter und Tochter. Trotzdem habe ich beide auf ihre ganz eigene Art und Weise gut verstanden und konnte mich auch auf beide gleichermaßen einlassen. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und mich gut in sie hineinversetzen.

    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen. Es ist sehr emotional geschrieben und hat mich berührt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike K., 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    soooooo schön zu lesen und ein wenig Abstand zum Alltag gewinnen

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Runar RavenDark, 08.11.2016

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Und nebenan warten die Sterne" von Lori Nelson Spielman ist 384 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

    Ich mag die Art der Broschur nicht, da sehr schnell Leserillen bei dieser Art von Buchdeckel entstehen. Die Leseseiten sind aber schön dick. Das Cover ist sehr herausstechend und besonders. Es ist im gleichen Stil gehalten wie Loris andere Romane.

    Annies Schwester Kristen stirbt bei einem Zugunglück. Für Annie, aber auch für ihre Mutter bricht eine Welt zusammen. Annie kann es nicht glauben, dass Kristen tot sein soll. Sie denkt das ihre Schwester vielleicht nicht in dem Zug war und bei ihrem Exfreund Wes zu finden ist, den sie immer noch liebt. Mutter Erika ist selbst so in Trauer gefangen, dass sie alle Schotten dicht macht und sich nur noch in ihre Arbeit schmeißt. Annie macht sich auf die Suche nach ihrer Schwester und lässt sich von Niemanden ihren Glauben ausreden. Erika die das Ganze zuerst für ein Hirngespinst hält und zu spät mitbekommt das Annie abgehauen ist, erhält plötzlich seltsame Emails mit Sprüchen aus den Spruchalben ihrer Töchter, die sie nun auch daran zweifeln lassen das Kristen tot ist. An eine Spruchweisheit ihrer Mutter muss Erika immer zu denken:„Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“ Erika wird klar das sie Annie unbedingt finden muss, bevor sie ihre zweite Tochter auch noch verliert.

    Der Schreibstil ist schön fließend und leicht, was dieses Buch zum perfekten Roman für zwischendurch macht. Es geht in der Geschichte um Trauerbewältigung, Verlust, Vergebung, Liebe, Familie, Freundschaft und es geht um das was im Leben wirklich zählt! Die Geschichte ist mir an manchen Stellen nicht eindringlich, nicht tiefgehend genug. Einige Themen werden nur zu oberflächlich abgehandelt, was einen tiefen Konflikt und wirklich tiefe Empfindungen leider verschenkt. Teilweise ist es auch zu vorhersehbar, Dennoch hat mich das Buch berührt und auch ein paar Tränen hervorgelockt. Es hat mich zum Grübeln gebracht und bewegt und dabei huschten die Seiten förmlich dahin. Die Geschichte hat mein Herz auf wunderbare Weise erwärmt. Die weisen Sprüche, die man immer wieder findet, haben meinen Alltag mit Licht gefüllt. Trotz Schwächen gibt es dehsalb verdiente 5 Sterne.

    Fazit: Die Geschichte hat leichte Schwächen und dennoch bewegt und berührt sie, lässt einen Grübeln. Die Story erwärmt das Herz und die vielen, weisen Sprüche im Buch erhellen den Alltag. Der fließende, leichte Schreibstil macht den Roman perfekt für Zwischendurch und deshalb ist er sehr zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    13 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie E., 11.11.2016

    Als Buch bewertet

    Wunder gesucht?
    Auch in ihrem dritten Roman "Und nebenan warten die Sterne" konnte sich Lori Spielmann treu bleiben. Der Schreibstil und die sehr bewegende Story ist schon sehr identisch mit den beiden vorherigen Romanen, auch das Cover lässt gleich erahnen, was mich als Leserin erwartet. Natürlich lebt der neue Roman nicht von Wiederholungen, Er erzählt eine einzigartige und eigenständige Familiengeschichte, die mitunter einem Drama gleicht. Ich freue mich sehr auf das Lesen des Buches und wurde nicht enttäuscht. Als Mutter habe ich vielleicht ganz andere feine Antennen, als eine Leserin ohne Kinder, denn ich weiß, dass man seine Kinder vor Leid und Schmerz schützen möchte und es doch leider nicht kann. Angst und Sorge ist immer wieder präsent im Leben und oft ist durch Arbeit und Beruf unmöglich, dem Wunder, welchem man das Leben geschenkt hat, so zu genießen, wie sie es verdient hätten.

    Da der Klappentext eine recht deutliche Sprache spricht, werde ich auf Kristens Tod eingehen können ohne zu spoilern. Das Zugunglück überschattet die Familie und der Strohalm, das es sich nur um ein Missverständnis handelt und Kristen noch lebt, wird schnell ergriffen. Erika und Annie ziehen sich beide auf ihre eigene Art voreinander zurück. Vielleicht, weil sie sich schon zuvor auseinander gelebt haben? Beide geben sich intensiv die Schuld daran, dass Kristen in den Zug eingestiegen ist und dies ist, was sie voneinander trennt oder war die Beziehung von Mutter und Tochter schon zuvor angespannt und kaputt? Nach und nach zeigt uns Lori Nelson Spielman in kleinen Ausschnitten oder kurzen Sätzen, die wie nebenbei miteinfließen, warum Mutter und Tochter sind wie sie sind. Erika flüchtet sich in die Arbeit und eine Begebenheit mit Kristen könnte dazu geführt haben, dass sie sich für ihre beiden Töchter ein gutes und gesichertes Leben wünscht. Diese Begebenheit wurde in zwei, drei kurzen Sätzen in die Story eingebunden, hat in mir aber Verstehen für Situationen die nun folgen schenken können. Völlig unbewusst kränken wir Menschen einander, ohne uns das Ausmaß dessen bewusst zu sein. Es gibt in "Und nebenan warten die Sterne" viele prägende Ereignisse. Auch Erika kämpft mit ihrer Vergangenheit. Sie bleibt aber nicht in ihrem Schmerz stecken, sondern findet nach und nach ihr Lachen zurück. Hilfreich sind Lebensweisheiten und Sprüche ihrer Mutter oder Großmutter:

    Freundinnen sind wie Blumen in unserem Leben. Damit sie blühen, muss man sie hegen und pflegen.
    Zitat Seite 50

    Manchmal geht es im Leben darum, an etwas festzuhalten, viel öfter aber muss man einfach loslassen.
    Zitat Seite 162

    Lass nichts unausgesprochen, sonst bereust du es für den Rest deines Lebens.
    Zitat Seite 200

    Mir hat besonders gut gefallen, dass die Protagonisten im Buch alle durchweg ihre Ecken und Kanten haben. Niemand glänzt durch Perfektionismus, sondern wirkt durch Gedanken, Erfahrungen und dem Leben selbst als äußerst authentisch. Wir Menschen sind zwar unterschiedlich in allem was wir denken oder Tun, aber dennoch sind wir alle auf der Suche nach Geborgenheit und Liebe. Manchmal kommt es zum Bruch mit anderen Menschen, auch innerhalb unserer Familie. Wichtig ist, dass man sich trotzdem wieder annähert. Vielleicht durch "Wunder gesucht"? "Wunder gesucht" hat mich am Ende sehr überrascht und bewegt. Ich hatte mir sehr eine Versöhnung gewünscht und habe diese in vielfältiger Art und Weise bekommen. Eine echte Leseempfehlung an ein Buch, welches sich wirklich zu lesen lohnt!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 14.11.2016

    Als Buch bewertet

    INHALT:

    Mit Kirsten verliert Erika eine Tochter und Annie ihre Schwester. Ein schwerer Verlust für den sich jede auf ihre Art verantwortlich fühlt.

    Annie macht sich Vorwürfe, hätte sie doch eigentlich auch in diesem Zug sitzen müssen. Sie fühlt sich schuldig, dass sie ihre Schwester alleine gelassen hat, und möchte nicht akzeptieren, dass ihre Schwester wirklich gestorben ist.

    Auch Erika hat Schuldgefühle. Wollte sie doch eigentlich ihre Kinder mit dem Auto zur Uni fahren. Aber ihr war der Job und die vielen Termine wieder wichtiger. Erika ist Maklerin und arbeitet hart daran in die Liste der 50 besten Maklerinnen zu kommen. Dabei hat sie aber ihr eigenes Leben und das Leben ihrer Töchter aus den Augen verloren. Auch jetzt, nach Kristens Tod, stürzt sie sich in die Arbeit und merkt dabei nicht, dass Annie sie dringend braucht.

    Als Annie plötzlich auch verschwindet, fängt Erika an zu begreifen, dass sie in ihrem Leben dringend etwas ändern muss. Dafür muss sie auch in ihre alte Heimat reisen, der Vergangenheit dort ins Gesicht zu sehen um letztendlich ihr Leben ändern zu können.

    Annie macht sich in dieser Zeit auf die Suche nach ihrer Schwester und geht deswegen als Au-Pair nach Paris. Sie glaubt fest daran, das Kristen nicht in dem Zug saß, sondern nach Paris gefahren ist.

    Lebt Kristen wirklich noch oder verrennt Annie sich da in etwas? Wird Erika lernen ihr Leben zu ändern, um nicht auch noch Annie zu verlieren?

    Lori Nelson Spielman hat hier einen Roman geschrieben, der nicht nur aufrüttelt sondern auch Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen.

    MEINUNG:

    Für mich war es das erste Buch von Lori Nelson Spielman. Ich habe schon viel von ihren großartigen Büchern gehört, und war dadurch sehr gespannt was mich erwartet.

    Schon auf den ersten Seiten hat L.N. Spielman es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist sehr toll und man fliegt nur so durch die Seiten.

    Annie und Erika müssen lernen mit ihrer Trauer umzugehen und dabei einige Hindernisse aus dem Weg räumen. Gerade bei Erika merkt man schnell, dass sie noch einiges aus der Vergangenheit aufarbeiten muss. Ich fand es sehr schön, wie Erika sich dieser Aufgabe stellt, einige Rückschläge einstecken muss und doch ihr Leben in eine andere Richtung lenkt. Für sie war es wirklich ein hartes Jahr, in dem sie aber über sich hinausgewachsen ist.

    Ich fand es sehr schön, dass die Kapitel immer abwechselnd aus der Sicht von Erika und Annie geschrieben wurden. Hier gab es noch den Unterschied, dass Annies Sicht in der 3 Person geschrieben wurden und Erikas Sicht aus der Ich-Perspektive. Beides hat mir sehr gut gefallen. Annie kam mir dadurch verzweifelter rüber. Mit ihre habe ich sehr mit getrauert. Bei Erika habe ich eher die Verwandlungen gesehen und mich gefreut, wie sie langsam lockerer wird.

    Durch die vielen kleinen Zitate, hat das Buch noch ein gewisses Etwas gehabt. Die Zitate passen nicht nur in diesem Roman, sondern richten sich an jeden von uns.

    Besonders gut gefallen haben mir, neben dem Zitat in meiner Überschrift, noch folgende:

    „Niemand kann ernst bleiben, wenn er einen Drachen steigen lässt. Probier es aus!“

    „Unser Herz braucht Wasser wie die Blume, um nicht zu verwelken"

    FAZIT:

    Ich kann das Buch wirklich jedem nur ans Herz legen. Lori Nelson Spielman macht einem mit diesem Buch Mut, das Glück zu suchen und nicht zu verzweifeln, wenn man denkt alles bricht über einem zusammen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie M., 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von Lori Nelson Spielman rauskommt, war für mich klar, dass ich auch dieses lesen werden. Die beiden Vorgänger habe ich auch bereits gelesen, verschlungen kann man in dem Fall zwar nicht sagen, aber ich wurde von beiden gut unterhalten.

    Der Schreibstil von Lori Nelson Spielman ist auch bei "Und nebenan warten die Sterne" sehr schön. Das Buch lässt sich gut lesen und es kommt keine lange Weile auf. Locker und fluffig trifft es in der Beschreibung ganz gut.

    Typisch für Lori Nelson Spielman sind die vielen Zitate und Lebensweisheiten in ihren Büchern. "Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt" um nur mal eines der vielen zu nennen. Auf der einen Seite ganz schön, aber mehr dürften es nicht werden - weniger ist halt doch manchmal mehr.

    Die Charaktere sind gut gewählt, auch wenn ich anfangs etwas Schwierigkeiten hatte mit einigen davon warm zu werden. Aber nach einigen Seiten im Buch schließt man Erika und Co. ganz gut ins Herz ein.

    Die Story von "Und nebenan warten die Sterne" hat mir sehr gut gefallen. Sogar besser als die beiden Vorgänger. Vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nichts weiter verraten - die Inhaltsangabe beschreibt ganz gut um was es geht, mehr muss man auch nicht vor dem Lesen wissen.

    Ich mag an den Büchern von Lori Nelson Spielman auch, dass sie einfach schön zusammen im Regal aussehen. Auch wenn die Bücher alle nichts miteinander zu tun haben, passen sie perfekt zusammen.

    4,5 Sterne (die ich auf 5 aufrunde) vergeb ich für "Und nebenan warten die Sterne"

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  • 4 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene27, 19.11.2016

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch werden die Themen Trauer, Tod, Hoffnung, Liebe, Familie und Geheimnisse verarbeitet. Aber die zentralen Themen sind der Zusammenhalt in einer Familie sowie das Erkennen dessen, was im Leben wirklich zählt. Dabei gelingt es der Autorin dies so berührend einzuarbeiten, dass mich das Buch häufig zu Tränen gerührt hat.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Erika und Annie erzählt, wobei Erika dabei aus der Ich-Perspektive berichtet. Dieser Wechsel ist gut gemacht, da man somit zum einen die Gefühlswelt der Mutter näher kennen lernt, als auch die der Tochter. Dies ist vor allem interessant, weil beide grade zu Beginn nicht wirklich über ihre Gefühle reden wollen, aber viel über sich selbst, den anderen und die Situation nachdenken.

    Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet. Da sind zum einen Annie, die besonnene Tochter, die ehrgeizige Mutter Erika und die quirlige Kristen. Zum anderen tauchen auch einige Nebencharaktere auf, die man als Leser sofort vor Augen hat. Mir persönlich ist insbesondere die kleine Olive ans Herz gewachsen, die manchmal zornig und gemein, vor allem aber niedlich und süß ist.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er leicht zu lesen ist und berührt. Ebenfalls schön sind die im Buch enthaltenden Sprüche, die aufmuntern und den Leser ins Leben zurückrufen sollen. Meiner Meinung nach hätten es sogar noch mehr werden können.

    Einzig der Aspekt, dass viele Geheimnisse angedeutet und erst im Laufe des Buches aufgelöst werden, ist ein kleiner Wehrmutstropfen für mich. Denn es entsteht das Gefühl, dass die Autorin künstlich Spannung erzeugen wollte, was dieses Buch jedoch gar nicht notwendig hat.

    Fazit:

    „Und nebenan warten die Sterne“ von Lori Nelson Spielman ist ein tolles Buch. Die wunderbaren Sprüche und eine herzergreifende Story machen es zu einem Werk, welches sich angenehm lesen lässt. Alles in allem möchte ich hiermit 4 von 5 Lesesterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    12 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Corbie, 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt. Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles.

    Nach dem Tod von ihrer Tochter Kristen, stürzt sich Erika in ihre Arbeit, ihre Gefühle versucht sie dabei so gut es geht zu verstecken, denn sie möchte stark sein. Leider leidet darunter auch die Beziehung zu ihrer zweiten Tochter Annie.
    Während Erika sich immer mehr in ihre Arbeit flüchtet, wird Annie das Gefühl einfach nicht los, dass Kristen noch leben könnte und beginnt sie zu suchen.
    Durch eine Anonyme Email, beginnt auch Erika an, Annies Worten zu glauben, dass Kristen noch leben könnte. Erika will ihrer Tochter nach Reisen und gemeinsam mit Annie auf die Suche nach Kristen gehen, doch die Reise führt nach Macinack Island, dem Ort, an dem Erikas dunkelste Erinnerungen an ihre Kindheit Versteckt sind.

    Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin taucht man von der ersten Seite an sofort in die Geschichte ein, die Seiten fliegen durch den flüssigen Schreibstil nur so dahin. Die Autorin hat in ihrer Geschichte immer wieder die Perspektive zwischen Erika und Annie gewechselt, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch hat man nochmal einen ganz anderen Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen können. Das Buch ist sehr Gefühlvoll geschrieben, und immer wieder gab es Momente, die sehr Emotional waren und mir dann auch das ein oder andere Mal ein Tränchen in die Augen trieben.
    Die Geschichte hat mich viel zum Nachdenken angeregt, wir alle sind ja manchmal etwas fest gefahren im Alltag, da hilft so eine Geschichte einfach auch mal wieder bei sich selbst zu gucken, was wirklich zählt.

    Die Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet, die Veränderungen die die beiden im Laufe des Buches durchgemacht haben, kommt sehr gut rüber. Anfangs muss ich sagen, dass mir sowohl Annie als auch Erika nicht wirklich Sympathisch waren, zum Ende hin, wurden sie mir aber immer Sympathischer. Leider konnte ich aber manchmal das tun und handeln von Erika nicht ganz nachvollziehen, teilweise war sie einfach etwas zu Sprunghaft. Die Nebencharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, vor allem Erikas Vater mit seiner Unverwechselbaren Art.

    Das Buch hat mir gut gefallen und hat mir einige schöne Lesestunden beschert, ich kann das Buch mit gutem Wissen weiterempfehlen und gebe dem Buch sehr gute 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 05.11.2016

    Als Buch bewertet

    Mutter und Tochter im Ausnahmezustand - sehr berührender Roman

    Inhalt/Klappentext:
    Ein ergreifender und aufrüttelnder Bestseller von Lori Nelson Spielman, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiß nie, wo man es finden wird.Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles.

    Meine Meinung:
    Sehr schöner und berührender Roman. Die Thematik von Verlust, Trauer und Trauerbewältigung wurde von der Autorin sehr gut in Szene gesetzt. Der Schreibstil ist sehr ergreifend und hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Storyaufbau gefällt mir sehr gut. Ganz besonders die Weisheiten und Zitate die über das gesamte Buch gestreut wurden. Die Protagonisten sind sehr detailiert geschrieben und haben ihren ganz eigenen Charakter. Die Charaktere sind sehr spannend. Die verschiedenen Wege mit dem Verlust fertig zu werden wurden in diesem Buch sehr schön aufgezeigt. Für mich war es sehr passend, das sich das Buch in Abschnitte aus der Sicht von Erika und Annie aufgeteilt hat. Wobei mir die Abschnitte rund um Annie ein wenig besser gefallen haben. Der Schluss gefällt mir sehr gut. Er ist nicht ein typischer Happy End Schluss. Dennoch gibt er dem Buch einen sehr schönen Abschluss in dem er die meisten offenen Fragen beantwortet.

    Fazit:
    Sehr schönes, berührende Geschichte. Sie konnte mich sofort fesseln und ich musst das Buch einfach ohne lange Pause zu Ende lesen.

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  • 3 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 06.11.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Ein ergreifender und aufrüttelnder Bestseller von Lori Nelson Spielman, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiß nie, wo man es finden wird. Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles.

    Meinung:
    Lori Nelson Spielman nimmt sich mit "Und nebenan warten die Sterne" ein schweres Thema vor. Todesfälle, zerbrechende Beziehungen und alte, nie geklärte Familienstreitigkeiten. Diese Themen behandelt sie mit dem nötigen Respekt und schafft es auch weitestgehend den Leser flüssig zu unterhalten. Mit ihrer lockeren Schreibe nimmt die Autorin der Geschichte hierbei ein wenig die Strenge. Trotzdem wird es teilweise deutlich zu dramatisch, was sich aber zum Glück meist nur auf kürzere Abschnitte beschränkt. Durch wechselnde Erzählperspektiven der einzelnen Kapitel, wird das Buch zusätzlich ein wenig aufgelockert und die Handlung der Protagonisten besser nachvollziehbar. Trotzdem bleiben gerade die Hauptdarsteller leider schwach. Sie sind für mich wenig sympathisch, bleiben schwammig und launisch in ihren Entscheidungen. Sehr schade!
    Die Nebenfiguren reißen es hier zum Glück wieder raus. Denn sie sind ebenso gelungen, wie die verschiedenen Schauplätze, zu denen die Autorin uns auf ihrer Reise mitnimmt.

    Fazit:

    Pro:
    + Gute Grundidee, mit netten kleinen Zusätzen wie beispielsweise schönen Lebensweisheiten
    + leicht zu lesen
    + charmante Nebenfiguren
    + hübsches Cover
    Contra:
    - teilweise deutlich übertrieben
    - schwammige Protagonisten zu denen zumindest mir der Bezug fehlte
    - konstruiertes Ende
    - Irreführender Klappentext

    Für Freunde des Genres wahrscheinlich ein Volltreffer. Für mich ein schönes Buch, das ich trotz Schwächen ganz gerne gelesen habe. Zu mehr als 3 Sternen reicht es aber dieses mal nicht.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 22.11.2016

    Als Buch bewertet

    Vom Verlieren und Finden

    Als bekannt wird, dass Kristen bei einem Zugunglück ums Leben kam, bricht sowohl für ihre Schwester Annie als auch für ihre Mutter Erika eine Welt zusammen. Da eigentlich beide Schwestern im Zug hätten sein sollen, fühlt sich Annie fortan schuldig. Trost täte gut, doch ihre Mutter Erika ist zu sehr damit beschäftigt, sich in der Top Fifty der Maklerinnen hochzuarbeiten. Erst als Annie zu ihrer Tante und ihrem Großvater nach Mackinac Island flüchtet, um dort nicht zuletzt nach Kristen zu suchen, deren Tod sie einfach nicht wahrhaben kann, wacht Erika auf und folgt ihr. Sie will nicht noch eine Tochter verlieren…
    Nach „Morgen kommt ein neuer Himmel“ und „Nur einen Horizont entfernt“ ist dies der dritte Roman von Lori Nelson Spielman. Vom Schreibstil her lässt es sich, wie die beiden Vorgänger auch, sehr flüssig lesen. Erwartet habe ich eine sehr emotionale Geschichte. Doch richtig berühren konnte mich die Geschichte dieses Mal leider nicht. Das Buch hat mir insgesamt zwar gut gefallen, aber es hat nicht mein Herz berührt. Dabei sind die Charaktere durchaus vielseitig und interessant. Auch die vielen eingestreuten Lebensweisheiten haben mir gut gefallen. Dennoch hat mir irgend etwas gefehlt, und vom etwas überfrachteten happy end war ich auch nicht so angetan. Insgesamt aber eine nette und kurzweilige Zwischendurch-Lektüre.

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  • 5 Sterne

    10 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brixia, 07.11.2016

    Als Buch bewertet

    Zusammenfassung

    Ein ergreifender und aufrüttelnder Bestseller von Lori Nelson Spielman, der Mut macht, sich auf die Suche nach dem Glück zu machen. Man weiß nie, wo man es finden wird.Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. Sonst verliert sie vielleicht alles.

    Meine Meinung

    Obwohl ich bereits viel über die Autorin und ihre Bücher gehört habe, hab ich mich bisher nicht an ein einziges dran getraut. Bisher habe immer geglaubt es handelt sich mehr um Liebesromane, wie sehr ich mich doch getäuscht habe. Die Autorin konnte mich mit ihrer emotionalen Geschichte fesseln und vollkommen in ihren Bann ziehen - ich war absolut begeistert.

    In jedem Kapitel begleitet der Leser entweder Annie oder ihre Mutter Erika bei ihrem Weg durch die Tage nach dem Verlust von Kristen. Dabei gibt es eine Besonderheit, bei den Kapiteln von Annie wird in der dritten Person erzählt. Bei Erika allerdings in der klassischen "Ich"-Form. Beim Lesen ist mir das Anfangs gar nicht so wirklich aufgefallen. Erst später als Annie sich weit von ihrer Mutter distanziert hat. Ich bin mir nicht sicher was die Autorin damit bezwecken wollte und dennoch wirkt es so als, wenn Annie sich vom Leser distanzieren will nicht nur von ihrer Mutter Erika. Andererseits fühlt man sich Erika mehr verbunden, nach dem tragischen Verlust ihrer Tochter macht diese eine lange Leidensphase durch - man kann sich besser mit ihr Identifizieren.
    Die Autorin vermag es den Leser zu fesseln, ich habe gelacht, geweint und bei der Suche nach Kristen Hoffnung gehabt.
    Dazu kommt noch der unvergleichlich leichte Schreibstil mit der sie ihre Leser begeistert und in die Welt der Protagonisten einführt.

    Die Story an sich ist von der ersten bis zur letzten Seite absolut tiefgründig, tragisch und emotional. Es erinnert uns daran was im Leben wirklich zählen sollte. Dabei sind die vielen Poesiesprüche von der Autorin sehr geschickt eingesetzt worden. Dabei handelt es sich um Weisheiten des Lebens, die Erikas Mutter in ein Poesiealbum geschrieben hat um ihre Tochter in den unterschiedlichsten Situationen zu unterstützen. Ich finde diese kleinen "aufheller" sehr schön, auch die Sammlung an Sprüchen in der vorderen Klappe des Buches, die dem Leser die Möglichkeit gibt ein paar der Sprüche nochmal nachzulesen und darüber nachzudenken.

    Fazit

    "Und nebenan warten die Sterne" ist ein absolutes Highlight für mich gewesen. Ich war positiv überrascht und werde mit absoluter Gewissheit auch die anderen Bücher der Autorin lesen. Daher kann ich dieses Buch nur empfehlen selbst, wenn man die anderen bisher nicht gelesen hat.

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  • 2 Sterne

    6 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne M., 04.12.2016

    Als Buch bewertet

    Schönes Buch,jedoch muss ich Kritik üben denn das Buch kam abgewetzt und mit verknibbelten Umschlag an.Sehr sehr traurig......

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F., 10.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich mag es, wenn Autoren ähnliche Cover benutzen. So weiß man auf dem ersten Blick...DAS ist Lori Nelson Spielman. Das Zusammenspiel von Blau/Gelb/weiß gefällt mir sehr gut. Die große Blume sticht einem gleich ins Auge und die Frau im Hintergrund sieht aus, als wenn sie eine Gitarrentasche hat!? Viel Später fiel mir erst auf, dass in der Blume sich auch noch zwei Personen verstecken. Die Geschichte wird, wie man im Klapptext schon erahnen kann, aus der Sicht von Erika und Annie erzählt. Ich war etwas verwundert, dass in dem Buch der Schwerpunkt doch auf Erika lag und nicht, wie ich vermutet habe auf Annies Geschichte. Das ist nicht negativ zu bewerten, weil ich die Geschichte sehr stimmig finde und ich es sehr genossen habe, diese zu lesen. Die Protagonisten sind gut beschrieben und ich konnte mich schon in sie hinein versetzen.
    Der Schreibstil Lori Nelson Spielmans ist toll, wie ihren ersten Roman schon, habe ich auch dieses Buch von ihr regelrecht verschlungen.
    Annie und Erika holt ein Schicksalsschlag ein, sie verlieren ihre Tochter bzw. Schwester bei einem tragischen Zugunglück. Nun verarbeitet es jeder anders und dabei helfen viele keine Sprüche und Weisheiten von Erikas verstorbenen Mutter. Süß finde ich, dass sich die meisten dieser Sprüche auf der ersten Seite des Buches gebündelt wiederfinden. Der wohl wichtigste in diesem Buch ist:
    "Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt"
    Ein Roman über Familie, Selbstfindung und des Verlust eines Familienmitglieds - ein Buchtipp von mir.

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  • 4 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SLovesBooks, 20.11.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Ich kenne bereits „Nur einen Horizont entfernt“ von Lori Nelson Spielman. Die beiden Bücher gleichen sich zwar im Schreibstil und auch darin, dass sie beide philosophisch angehaucht sind, aber die Geschichte ist eine ganz andere. Das große Thema in diesem Roman ist wohl Trauer, Trauerbewältigung und die Verschiedenheit von Menschen im Umgang mit solchen Gefühlen.

    Ein wirklich schöner Aspekt sind die Sprüche bzw. Lebensweisheiten die die Autorin immer wieder in den Text einfließen lässt. Diesen Stil kenne ich bereits aus ihrem anderen Roman. Ich finde die Sprüche sehr aussagekräftig. Außerdem regen sie mich auch öfter zum Nachdenken an. Das lässt das Buch viel intensiver wirken.

    Die Geschichte hat mich sofort gepackt. Die Situation, in welche die Charaktere so plötzlich geworfen werden, ist wirklich heftig. Ich konnte mich sehr gut einfühlen. Ich denke, dass jeder schon einmal Trauer empfunden hat und deswegen auch weiß, wie unterschiedlich Menschen damit umgehen. Deswegen finde ich es sehr gut, dass die Autorin zwei so unterschiedliche Protagonisten entworfen hat, aus deren unterschiedlichen Blickwinkeln abwechselnd erzählt wird. So kann man beide individuell kennenlernen. Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit Erika. Ich empfand sie als unsympathisch und schwer greifbar sowie teilweise unlogisch. Meine Abneigung gegenüber ihrem Charakter könnte auch auf die bereits angesprochene Unterschiedlichkeit der Trauerbewältigung von Menschen zurückzuführen sein, sodass ich ihren eigenen Prozess nicht in dem Maße nachvollziehen konnte. Im Laufe der Geschichte habe ich jedoch eine Verbindung zu ihr aufbauen können. Je deutlicher ihr Charakter gezeichnet wurde, desto besser war ihre Handlungsweise zu verstehen. Mit Annie kam ich auf Anhieb sehr gut klar. Sie ist ein sympathischer Charakter. Ich finde ihr Handeln nachvollziehbar. Die Autorin arbeitet beide Charaktere sehr detailliert aus.

    Der Schreibstil ist wie auch schon bei „Nur einen Horizont entfernt“ sehr locker lesbar. Ich konnte mich gleich in die Geschichte einfühlen. Dieses Thema und somit auch diese Geschichte hat ihre ganz eigene Art von Spannung, die durchgehend vorhanden ist, wodurch es nie langweilig wird.

    Speziell das Ende hat mich emotional abgeholt. Ich habe nicht direkt mit den Entwicklungen im letzten Drittel gerechnet und wurde hier positiv überrascht. Mir hat es gut gefallen, weil es alles sehr gut zum Buch passte und es treffend abgerundet hat.

    Insgesamt ist es wieder ein schönes Buch der Autorin, welches ein sehr intensives Thema nachvollziehbar aufarbeitet. Trotz meiner anfängliche Schwierigkeiten mit Erika habe ich die Geschichte sehr gerne gelesen und mich von den weisen Sprüchen zum Nachdenken anregen lassen. Ich kann die Geschichte empfehlen.

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  • 3 Sterne

    16 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lovis, 16.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Buch über das Loslassen, wobei der Weg das Ziel ist....

    Erika ist Immobilienmaklerin und hat zwei Töchter, die unterschiedlicher nicht sein können. Ihr Job steht im Vordergrund und sie hat in ihrem Leben vergessen, was wirklich zählt. Eines Tages stirbt Kristen, eine der beiden Töchter, bei einem tragischen Zugunfall. Weder sie noch die zweite Tochter Annie können sich an den Gedanken gewöhnen, dass Kristen tot ist. Die Suche nach ihr führt die beiden in die Vergangenheit. Erika geht auf die Insel zurück, auf der sie aufgewachsen ist und mit der sie sich auseinandersetzen muss... Annie reist nach Paris, weil sie denkt, ihre Schwester dort zu finden. Die beiden Figuren machen auch eine innere Reise, die ihnen helfen wird, die harte Realität endlich zu akzeptieren.

    Ich fand das Buch ganz ok. Es ist nicht mein Lieblingsbuch, weil ich Erika extrem unsympathisch finde. Sie reagiert häufig unüberlegt, ist etwas verklemmt und teilweise kindisch und naiv. Sie geht z.B. so weit, dass sie auf den Mann verzichtet, den sie mag, weil ihre Tochter in ihn verliebt ist... Vorerst. Die Liebe, die sie Annie gegen Ende des Buches zeigt, ist nahezu übertrieben, nachdem sie sich so lange auf die tote Tochter fixiert hat. Die geht übrigens unter. Die Szenen zu Beginn sind zu kurz, um sie wirklich einzuführen, so dass man keine Verbindung herstellen kann als Leser_in. Auch die Darstellung der psychischen Krankheit bzw. die Anzeichen dafür finde ich extrem vage und nicht plausibel.

    Vieles ist klischeebehaftet, so dass gewisse Szenen vorauszusehen sind. Auch sind die ganzen Sprüche etwas kitschig und gewisse Handlungen nicht nachvollziehbar und übertrieben. Die Geschichte bzw. die Handlung an sich ist interessant und eine der Figuren, die kleine Olive, sorgt zwischendurch für ein Lächeln.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biene759, 02.11.2016

    Als Buch bewertet

    Lori Nelson Spielmans Bücher sind etwas besonderes. Ich hab alle drei Bücher von ihr gelesen und jedes Buch hat mit seiner Geschichte ein Aussage und eine Botschaft an seine Leser. Jedes Buch regt zum Nachdenken an. So auch "Und nebenan warten die Sterne".

    Ich mag den Schreibstil der Autorin, das Buch hat sich wieder flüssig lesen lassen und innerhalb kürzester Zeit war man mitten in der Geschichte. Das Buch ist in Kapitel mal aus Annie, mal aus Erikas Sicht geschrieben. Das bringt einem die Gefühle der Beiden nochmal sehr viel näher. Die Charaktere waren alle sehr lebendig, so dass ich schnell das Gefühl hatte sie alle zu kennen. Auch wenn es nicht mit jedem ganz einfach war, hab ich sie doch alle ins Herz geschlossen. Mitsamt ihren Fehlern, die auch jeder von uns hat.

    Sehr schön fand ich die Entwicklung, die Erika und Annie im Laufe des Buches durchgemacht haben. Die jeweilige Entwicklung war für beide wichtig.

    Was mir an der Geschichte auch sehr gut gefallen hat, war, dass ich mir bis zum Schluss nicht sicher war, wie sie wirklich ausgehen wird. Ich möchte nichts verraten, deswegen will ich nur sagen, dass ich mit dem Ausgang, so wie er ist, glücklich bin.

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  • 5 Sterne

    15 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elektronikerin, 13.11.2016

    Als eBook bewertet

    Inhaltsangabe:
    Als Annie erfährt, dass ihre Schwester Kristen bei einem Zugunglück gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Sie sollten beide in diesem Zug sein – auf dem Weg zur Uni. Annie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Schwester. Sie sucht Trost bei ihrer Mutter Erika, doch diese flüchtet sich in ihre Arbeit. Annie begreift nicht, was mit ihrer liebevollen Mutter passiert ist, die für jedes Tief einen Rat wusste, deren Lachen so ansteckend war und deren Liebe die Familie zusammenhielt.

    Erika weiß nicht wohin mit ihrer Trauer um Kristen, möchte aber vor Annie keine Schwäche zeigen – bis diese plötzlich verschwindet. In ihrer Verzweiflung denkt sie immer wieder an eine Lebensweisheit ihrer Mutter „Verwechsle niemals das, was wichtig ist, mit dem, was wirklich zählt“. Erika wird klar: Sie muss Annie finden! Sonst verliert sie auch noch ihre zweite Tochter. 
    Sonst verliert sie vielleicht alles.


    Meine Meinung zum Buch
    Die Thematik des Buches ist der Umgang des Todes der Tochter bzw. der Schwester. In der Geschichte erhält man verschiedene Perspektiven aus der Sicht der Mutter Erika und aus der Sicht der Schwester Annie. Dies belebt die Geschichte für mich. Das Buch las sich sehr flüssig. Die Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, auch die Nebencharaktere haben eine Geschichte. Erika erinnert sich an die Lebensweisheiten,die sie von der Mutter bekommen hat. Alleine fände ich die Lebensweisheiten einfach hineingesetzt, fast so als die Autorin nicht wüsste was sie schreiben sollte. Aber die Umsetzung mit der Erinnerung an die Situation in dem Erika den Spruch bekommen hat, finde ich gut umgesetzt. 

    Fazit:
    Ich fand das Buch super zum Lesen und passt genau in die herbstliche Jahreszeit. Ich empfehle diese Buch, allen die Lust auf ein emotionales Buch mit ein paar amüsanten Teilen haben. 

    Zur Autorin:
    Lori Nelson Spielman gehört zu den erfolgreichsten Romanautorinnen weltweit. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit ihrem ersten Roman, ›Morgen kommt ein neuer Himmel‹, der in über 30 Ländern erschienen ist und in Deutschland der Jahresbestseller Belletristik 2014 war. Auch ihre beiden folgenden Romane, ›Nur einen Horizont entfernt‹ sowie ›Und nebenan warten die Sterne‹, wurden sofort zu Nummer-1-Bestsellern.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hannelore j., 11.02.2017

    Als Buch bewertet

    Spannende, einfache, leichte und gut lesbare Lektüre :-)

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