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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 24.06.2022

    Als Buch bewertet

    "Ich fühle mich wie etwas, das man wegwirft, wenn man es nicht mehr braucht." ( aus Gone Girl)
    Kurz nach dem Mauerfall verschwindet die Mutter von Mandy (Männi) und ihrem kleinen Bruder Martin (Matte). Zuvor hat sie schon ihre beiden Kinder vernachlässigt und sie über mehrere Tage zu Hause eingesperrt, alleingelassen. Traumatisiert und krank werden sie noch rechtzeitig gefunden, während von der Mutter jeder Spur fehlt. Viele Jahre später findet man eine Touristin tot im Wasser, die zuvor als vermisst gemeldet wurde. Wie sich später herausstellt, ist diese Frau jene Mutter von damals. Doch warum war sie hier zu Besuch und was sucht der Fahrradhelm Demels Sohn Justin am Tatort? Allerdings warum sollte ein 14-Jähriger eine Touristin töten? Für Klaudia wird es nicht nur eine heiße, anstrengende Ermittlung, sondern außerdem emotional, den jemand hat ihren Kater Dickie angefahren.

    Meine Meinung:
    Dies ist der siebte Band um Kommissarin Klaudia Wagner aus dem Spreewald. In ihrem neusten Fall geht es um die vermisste Touristin Heike Thielmann, die einige Tage später tot im Wasser gefunden wird. Schon zuvor haben die Beamten viel Interessantes über die vermisste Heike Thielmann ausgegraben. Da wären ihre Kinder, mit denen sie hier im Urlaub ist. Sohn Raphael gab sie zur Adoption frei und nur ihre Tochter Marie ist bei ihr aufgewachsen. Doch davor lebte sie im Spreewald und hatte auch hier zwei Kinder, die sie nach dem Mauerfall alleine ließ. Nur warum kommt sie nach so vielen Jahren in ihre Heimat zurück? Will sie wissen, was aus ihren beiden Kindern wurde? Es könnte also durchaus sein, dass sich einer von den Kindern an ihr gerächt hat. Allerdings was hat dann Justin Demels Fahrradhelm am Tatort zu suchen? Der siebte Fall von Klaudia Wagner beginnt recht bedrückend mit einem Einblick auf zwei vernachlässigte Kinder. Die Autorin nimmt mich mit auf eine wirklich bedrückende emotionale Reise. Besonders weil ich immer wieder in die Vergangenheit von Männi und Matte blicken darf. Wie alt die beiden damals sind, wird nicht erwähnt, ich schätze Männi ist 5 und Matte vielleicht 1 1/2 - 2 Jahre alt gewesen. Jedenfalls musste sie ihn noch wickeln. Schon alleine die Vorstellung, dass man zwei so kleine Kinder ganz alleine lässt, macht mich wütend. Doch die Kinder dann auch noch in der Wohnung einschließen und ihnen einreden, nicht um Hilfe zu rufen, geht gar nicht. Man könnte ehrlich gesagt verstehen, wenn sie sich aus Wut an ihrer Mutter gerächt hätten. Doch dieser Fall ist viel komplexer und komplizierter, als wir zu Beginn ahnen und stellt den Leser vor jede Menge Rätsel. So erfährt man erst am Ende zwar mehr, doch selbst da bleiben noch einige Details offen. Erneut wird es für Klaudia wieder emotional. Zwar nicht um Schiebschick wie letztes Mal, sondern diesmal kämpft Kater Dickie um sein Leben. Wieder einmal erlebe ich Klaudia von einer ganz anderen Seite. Die sonst eher toughe und abgebrüht Kommissarin erscheint hier erneut verletzlich und gefühlvoll. Doch vor allem das Wechselspiel zwischen Krimi, Emotionen und psychologischem Einfluss macht diesen Krimi wieder absolut lesenswert. Chapeau, das war wieder ein Fall, der mich sehr berührt hat und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Mareike K., 03.08.2022

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Kommissarin Klaudia Wagner und ihre Kollegen werden zu einem Vermisstenfall ins Schlosshotel gerufen. Zwei junge Erwachsene vermissen ihre Mutter, mit der sie gemeinsam Urlaub im Spreewald machen. Wagner und ihre Kollegen nehmen die Besorgnis der Kinder zunächst nicht ganz so Ernst, handelt es sich doch um eine erwachsene Frau, beginnen aber trotzdem mit der Suche nach ihr.

    Wenige Tage später wird die Leiche der Vermissten in einem etwas abseits gelegenen Kanal mitten im Hochwald gefunden. Auf der Lichtung am dortigen Ufer treiben sich gerne Jugendliche mit ihren Crossbikes herum. Und gar nicht weit von der Toten entfernt finden die Ermittler tatsächlich einen Fahrradhelm - der niemand anderem als Justin, dem Sohn von Klaudias Kollegen Demel, gehört. Wurde die Tote ermordet oder war es ein Unfall? Und was hat Justin damit zu tun?

    Meine Meinung:
    "Verlassen" ist der mittlerweile siebte Teil der Spreewald-Krimi-Reihe von Christiane Dieckerhoff. Die Bände können problemlos getrennt von einander gelesen werden, wenngleich es sich aufgrund der Entwicklung der Charaktere, ihrer Lebenssituation sowie ihrer Beziehungen zueinander lohnt, die Bücher chronologisch zu lesen.

    Protagonistin der Reihe ist die sympathische Kommissarin Klaudia Wagner. Nachdem sie im ersten Teil der Reihe gerade ihre neuen Stelle bei der Kripo Itzehoe angetreten hat, hat sie sich inzwischen gut im Spreewald eingelebt und Freunde gefunden. Klaudia Wagner ist taff und eine engagierte sowie clevere Ermittlerin und es macht Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Darüber hinaus spielt aber auch ihr Privatleben sowie das ihrer Kollegen eine Rolle im Buch, wodurch die Charaktere auch eine menschliche Seite bekommen.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und schon nach wenigen Seiten ist der Leser mitten drin im Geschehen. Besonderes Highlight sind die bildhaften Beschreibungen des Spreewalds, die nicht nur die Begeisterung der Autorin widerspiegeln, sondern auch für eine tolle Atmosphäre sorgen.

    Der Plot ist spannend und fesselnd. Dieses Mal bekommen es die Ermittler mit einem Kriminalfall zu tun, bei dem nichts so ist wie es auf den ersten Blick scheint. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleitet der Leser Klaudia Wagner und ihre Kollegen bei der Aufklärung des Vermisstenfalls, der sich alsbald als Mordfall entpuppt. Zum anderen gibt es eine Vielzahl an Rückblenden, die zur Zeiten der DDR spielen und in denen der Leser von dem traurigen Schicksal zweier Kinder erfährt, die von ihrer Mutter vernachlässigt und sich selbst überlassen werden. Zunächst ist unklar, wie die Rückblenden mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängen, doch nach und nach kommt immer mehr Licht ins Dunkel und offenbart eine schockierende Familientragödie. Die schlussendliche, für mich unerwartete Auflösung ist stimmig und hat mir gut gefallen. Ein gelungener Abschluss dieses spannenden Spreewaldkrimis.

    Fazit:
    Eine tragische Familiengeschichte, die mich sehr berührt hat. Mit "Verlassen" ist Autorin Christiane Dieckerhoff erneut ein spannender Spreewaldkrimi gelungen.

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 14.06.2022

    Als Buch bewertet

    Wieder ein packender Ausflug in den Spreewald

    Seit dem ersten Buch der Reihe um Klaudia Wagner bin ich regelmäßig im Spreewald unterwegs. Zumindest virtuell mit den Bücher der Autorin Christiane Dieckerhoff. Daran habe ich immer großen Lesespaß! Die Bücher haben nur einen Nachteil und der ist, dass sie immer so schnell gelesen sind. Hat man einmal angefangen, ist man so im Sog der Geschichte, dass man immer weiterlesen möchte, bis man weiß, was passiert ist und warum und wie der Fall aufgeklärt wurde.

    Wenn man die Reihe kennt, macht es meiner Meinung nach umso größeren Spaß, weil man auch die Entwicklung der Hauptfiguren mitverfolgen kann. Das mag ich immer sehr. Daher mag ich Serien gerne, vor allem wenn die Protagonisten so spannend sind wie Klaudia, Thang und Schiebschick. Beim Lesen ist man mittendrin, man hat das Gefühl, man wäre selbst im Spreewald unterwegs. Die Autorin erzählt so spannend und authentisch, dass man als Leser ganz nahe dran ist, direkt mitfühlt und mitleidet. Man kann das Surren der Mücken am eigenen Ohr hören, das Plätschern des Wassers der Fließe, man riecht die Natur und spürt die Gurken auf der Zunge. Wenn eine Autorin das schafft, hat sie meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Dafür spricht sicherlich auch die große Fangemeinde, die die Autorin inzwischen hat. Auch ich lese jedes neue Buch von ihr und freue mich heute schon auf den nächsten Roman.



    Im vorliegenden Buch ist die Stimmung eher düster – sowohl bei der Familie der verschwundenen Frau, als auch bei den Ermittlern. Das kommt richtig gut rüber. Besonders eindrucksvoll fand ich die Passagen aus der Vergangenheit, die über die beiden verlassenen Kinder berichten. Da hatte ich teilweise auch Gänsehaut und Tränen in den Augen. Man spürt die Angst, die Trauer und die Wut regelrecht – sehr emotional. Geschickt werden Vergangenheit und Gegenwart zu einer Geschichte gewebt, die zeigt, dass Untaten vielleicht nicht geahndet, aber nie vergessen und verziehen sind.

    Genauer kann ich hier nicht auf die Geschichte eingehen, um nichts zu verraten – nur soviel: Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, es spannend und auch packend und macht richtig Spaß!

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 12.06.2022

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Klaudia Wagner soll das Verschwinden einer Touristin aus Dortmund aufklären. Einige Tage später taucht die Vermisste auf - tot im Wasser. Daneben ein Fahrradhelm, der dem Sohn ihres Kollegen Demel gehört. Ursprünglich kam die Frau auch aus dem Spreewald, doch sie ging nach dem Mauerfall in den Westen und baute sich eine neue Familie auf. Ihre 2 Kinder ließ sie alleine im Osten zurück. Wagner muss sich mit vielen Lügen herumschlagen und auch persönliche Probleme versuchen hintenanzustellen um diesen Fall zu lösen.

    Das Cover ist liebevoll gestaltet und hervorragend geworden; dazu passt es natürlich auch zum Buch.

    Der Schreibstil der Autorin ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft dargestellt.

    Dies ist der 7. Band um Kommissarin Klaudia Wagner, allerdings ist er auch der 3. Band der Reihe "Ermittlungen im Spreewald". Ich zähle ihn hier als 7. Band, da ich den ersten ("Spreewaldgrab) bereits gelesen habe, dann aber (warum auch immer) keinen weiteren Teil. So kannte ich die Ermittlerin und ihr Privatleben schon ein wenig. Für Neueinsteiger ist es aber auch kein Problem und der Krimi kann sehr gut für sich gelesen werden, auch wenn es natürlich Anspielungen auf die Vergangenheit gibt.

    Der Fall/Plot ist sehr gut gewählt, da auch einiges an Zeitgeschichte darin verbergen ist. Man fiebert mit auf der Jagd nach dem Täter, da viele ein Motiv haben und einige Verdächtigungen nach und nach eher ausgeschlossen werden können.

    Ausgezeichnet sind auch die Kapitel dazwischen, die die Vergangenheit aus der Sicht von "Männi" zeigt und dem Leiden dem sie eigentlich ausgesetzt war, auch wenn sie dies selbst nicht immer erkannte.

    Der Spannungsbogen ist sehr hoch; es wurde nie langweilig.

    Auch eine Prise Humor war an manchen Stellen zu finden.

    Fazit: Spannender Lokalkrimi aus dem Spreewald. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 24.06.2022

    Als Buch bewertet

    Verlassen - Christiane Dieckerhoff

    Kurzbeschreibung:

    Kommissarin Klaudia Wagner wird in ein Nobelhotel gerufen. Eine Touristin aus Dortmund wird von ihren beiden Kindern vermisst. Tage später wird die Vermisste, die offenbar aus dem Spreewald stammt, tot aufgefunden – neben einem Fahrradhelm, den Klaudia sofort erkennt. Er gehört dem Sohn ihres Kollegen Demel, doch was kann ein vierzehnjähriger Junge mit einem Mord zu tun haben?

    Mein Leseeindruck:

    Ich bin ein großer Fan der Spreewaldkrimis von Autorin Christiane Dieckerhoff und ihrer Kommissarin Klaudia Wagner. Da ich jeden Teil bisher mit großer Spannung gelesen habe, war die Vorfreude auf diesen neuen Band natürlich ganz groß.

    Allein schon der Einstieg ins Buch, die Geschichte dieser zwei Kinder, die immer von der Mutter lange Zeit alleine gelassen wurden, ging mir direkt ans Herz. Wie kann man nur so grausam gegen die eigenen Kinder sein und nur an sich selbst denken?

    Klaudia wird dann mit einem Fall betraut, in dem eine Frau spurlos verschwindet und dann tot aufgefunden wird. Dabei wird dann der Zusammenhang mit der Vergangenheit aufgedeckt, Diese Frau stammte aus dem Spreewald und hatte damals ihre Kinder allein gelassen und ist in den Westen gegangen.

    Eine spannende Ermittlung beginnt für Klaudia und ihr Team. Und was hat der 14 jährige Sohn ihres Kollegen damit zu tun?

    Hochspannend hat mich dieser Krimi wieder in den Bann gezogen und ich war mal wieder mehr als begeistert!

    Fazit:

    Wenn jemand tolle Spreewaldkrimis schreiben kann, dann ist das Christiana Dieckerhoff! Über jeden neuen Band freue ich mich sehr und ich kann auch wieder bei "Verlassen" nur wohlverdiente 5 Sterne vergeben und eine ganz große Leseempfehlung geben!

    *****

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 19.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende und tiefgreifende Ereignisse im Spreewald
    Der Krimi „Verlassen“ ist der 7. Band der Reihe mit der Ermittlerin Klaudia Wagner. Das ist meine erste Begegnung mit dem Buch dieser Reihe, trotzdem bin ich schnell mit den Protagonisten vertraut geworden. Man kann auch ohne Vorkenntnisse in die Handlung gut einsteigen.
    Klaudia Wagner ermittelt im Fall des Verschwindens einer Touristin aus Dortmund, die bald tot aufgefunden wird. Man stellt fest, dass die Frau aus dieser Gegend stammt, aber nach dem Mauerfall nach Westdeutschland gezogen ist, ohne ihre Kinder mitgenommen zu haben. Da kommen gleich einige Verdächtige ins Spiel und werden schreckliche Geheimnisse enthüllt.
    Der Krimi ist flüssig und bildhaft geschrieben. Die Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Beim Lesen erlebt man ständigen Kulissen- und Epochenwechsel, weil die Kapitel über die laufende Ermittlung immer wieder durch die Kapitel über längst vergangene Ereignisse abwechseln. Mir hat das Zusammenspiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit sehr gut gefallen.
    Im Buch ist auch das Thema der von den Eltern verlassenen Kinder aufgegriffen. Es hat mich beeindruckt, wie präzise die Autorin Psychologie der Kinder versteht und explizit einarbeitet. Man kann sowohl Gefühle der Protagonisten als auch deren Motive gut nachvollziehen. Das Schicksal der Kinder hat mich tiefst berührt, so bildhaft, authentisch und lebendig beschrieben. Man bekommt das Gefühl, dass man wirklich die Welt mit den Kinderaugen betrachtet.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 14.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klaudia Wagner, Kripo Lübben, soll eine Touristin finden, die mit ihren Kindern im Hotel wohnt und nun als vermisst gemeldet wurde. Bereits erste Ermittlungen stellen klar, dass die Vermisste, Heike Thielmann, in der Gegend gar keine Fremde ist. Sie hat zu DDR-Zeiten hier gewohnt, hatte 2 Kinder und war dann nach dem Mauerfall einfach verschwunden - ohne die Kinder.
    Ich fand diesen Spreewaldkrimi wieder sehr spannend. Besonders die Kapitel, die den Leser in die Vergangenheit und die frühe Kindheit von Männi und Matte zurückblicken lässt, haben mir ganz schön zu schaffen gemacht. Diese armen Kinder! Und diese selbstbezogene, verantwortungslose Mutter! Also traurig, als man Heike Thielmann dann kurze Zeit später tot im Flies ausgefunden hat, war ich nicht. Habe es als gerechte Strafe für sie gesehen.
    Doch damit wandelt sich der Vermisstenfall zu einer Tötungsuntersuchung. Klaudia Wagner und ihr Team, finden bald Verdächtige, haben sogar 2 Geständnisse – aber wer lügt, wer will wen schützen? Ich fand es spannend bis zum Schluss. Gleichzeitig versteht es die Autorin aber auch die Menschen, die ja nicht nur aus beruflichem Leben definiert sind, mit ihren Sorgen, Ängsten und auch Abneigungen geschickt mit in die Ermittlung einzubauen. Dadurch wirkt der Krimi lebensecht und die Figuren menschlich. In meinen Augen wieder ein gelungener Spreewaldkrimi, dem ich gerne 5 Lese-Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 05.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Touristin aus Dortmund, die in einem Hotel in Lübbenau zusammen mit ihren Kindern wohnte,wird als vermisst gemeldet. Bevor sie als Leiche wieder auftaucht, ergeben die Ermittlungen, dass sie früher hier gewohnt hat und sich in den Westen abgesetzt hat,wobei sie ihre kleinen Kinder zurückließ.

    Die Geschichte wechselt nun ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wobei der Teil in der Vergangenheit mich emotional sehr gefordert hat. Unvorstellbar, welches Leid eine Mutter ihren Kindern antun kann und welche Folgen das für deren gesamtes Leben hat.Ich habe mit den Kindern gelitten und war auch nicht wirklich traurig, als die Mutter tot war, sondern habe es als ihre gerechte Strafe angesehen.

    Für das Team der Polizei gibt es einiges zu tun, da es mehrere Verdächtige und mehrere Geständnisse gibt.

    Wie auch in den vorherigen Büchern wird dem Privatleben der beteiligten Personen ein größerer Raum gegeben, wodurch sie einem richtig nahe kommen und authentisch wirken. Auch Dickie,der Kater von Klaudia, trägt in entscheidender Weise dazu bei, dass die Kommissarin über ihren Schatten springt und lange anhaltenden Hass besiegt.

    Mir hat auch der weitere Band dieser Reihe gut gefallen, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Gavroche, 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Und wieder einmal "entführt" uns Christiane Dieckerhoff nach Lübbenau in den Spreewald. Ich freue mich immer wieder sehr auf und über einen neuen Fall für Klaudia Wagner, die Zugereiste aus dem Ruhrgebiet, die inzwischen sehr gut im Spreewald angekommen ist, was vor allem dem alten Schiebschick zu verdanken ist, eindeutig mein Liebling der Reihe. Dieses Mal dauert es ein wenig, bis eine Leiche auftaucht, aber umso rätselhafter ist die Geschichte um das Geschwisterpaar "Männie" und "Matte". Das Mädchen, "Männi" ist die Ältere, aber auch sie geht noch nicht zur Schule. "Matte" ist ein Kleinkind. Ihre Mutter lässt sie immer wieder tagelang alleine in der Wohnung und schließt sie ein. Diese Rückblicke sind mir sehr zu Herzen gegangen.
    Klaudia muss mit Demel zusammenarbeiten, da Thang - mittlerweile Vater von Zwillingen - in Erziehungszeit ist. Da kommt es natürlich zu Spannungen. Dann wird eine Frau vermisst gemeldet, die Ereignisse überschlagen sich und auch das LKA wird wieder eingebunden, so dass wir auch wieder auf Meinert treffen.
    Wieder einmal ein toller Krimi mit viel Lokalkolorit. Auch die persönlichen Hintergrundgeschichten kommen nicht zu kurz. Ich freue mich schon jetzt auf einen weiteren Fall.

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  • 5 Sterne

    Janine G., 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    DDR: Männi und ihr kleiner Bruder Matte werden von ihrer Mutter vernachlässigt und allein in deren Wohnung über Tage gelassen.

    Gegenwart: die Halbgeschwister Marie und Raphael geben ihre Mutter Heike als vermisst auf. Diese war am Abend betrunken unterwegs.
    Klaudia Wagner, Kommissarin im Spreewald, vermutet etwas Schlimmes und ermittelt.

    Das Cover passt schön zur Region und somit gut zum Krimi.
    Dies ist der 3. Band einer Reihe um Klaudia Wagner. Ich kenne nur diesen. An sich kann er unabhängig voneinander gelesen werden, da es in sich abgeschlossen ist. Dennoch kennt man nicht die Vergangenheit von Klaudia und die Teamzusammenhänge.

    Die Geschichte war von Anfang an sehr spannend und das Schicksal von Männi und Matte haben ein sehr bewegt. Schrecklich was die beiden mit machen mussten und welche Auswirkungen dies in das spätere Leben haben.
    Bis zum Schluss wusste man nicht was es mit dem Verschwinden von Heike auf sich hat. Ich hätte mir dennoch ein bisschen mehr Aufklärung/Klarheit erhofft. Aber das ist Geschmackssache.
    Es gab einige Wendungen, die man nicht kommen gesehen hat.

    Ein schöner Krimi über die Region Spreewald.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 04.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall von Klaudia Wagne fängt spannend an.Sie soll das Verschwindwn einer Touristin aus Dortmund aufkläen.Schon bald wird klar die Vermisste steht im Bezug zu Lübbenau,sie hat Früher da gelebt.Einge Tage später wird sie tot im Wasser gefunden.Es gibt einige Verdächtige zumal der Fahrradhelm von dem Sohn ihres Kollegen Demel neben der Toten liegt.Ursprünglich kam die Tote aus dem Spreewald doch als die Mauer fiel -ging sie in den Westen.Ihre beiden Kinder ließ sie damals im Osten.Sie gründete dann im Westen eine neue Familie,ohne je ihre anderen Kinder zu sich zu holen.Sie überließ die Kinder im Osten sich selbst.Klaudia Wagner werden einige Lügen aufgetischt und es ist verworen……

    Die Autorin Christiane Dieckerhoff hat einen fließenden und bildhaften Schreibstil.Ich war schnell wieder an der Seite von Klaudia Wagner-da ich die vergangenen Bücher gelesen habe.Die Rückblenden waren heftig,die beiden Kinder haben einiges Schlimmes in ihrem Leben erlebt.Es war mega spannend-sehr gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 20.06.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr berührend, aufwühlend und dabei unterhaltsam, mit dem gewohnten Spreewaldflair und Lokalkolorit geschrieben, weiß auch der neueste Regionalkrimi aus dem Spreewald wieder zu begeistern.

    Ein äußerst brisantes Thema wird dabei angesprochen, denn neben dem Mordfall und einigen anderen Delikten, geht es hier und Kindesvernachlässigung. Ich finde es wirklich ganz toll, dass sich die Autorin mit diesem oft vergessenen und vernachlässigten Thema befasst. Leider kommen solche Fälle öfter als gedacht vor.

    Gebrochene Kinderseelen und völlig kaputte Erwachsene, psychisch wie physisch, sind dann das traurige Ergebnis. Das Leid der Betroffenen schreit zum Himmel.

    Das Buch hat eine nachhaltige Wirkung auf die Leser und lässt nicht so schnell wieder los. Lieber einmal mehr und etwas genauer hinschauen, wenn gewissenlose Erwachsene dabei sind, das noch so junge Leben unschuldiger Kinder zu zerstören.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 11.04.2022

    Als eBook bewertet

    Dieses Mal hat es Kommissarin Klaudia Wagner mit einer Vermissten zu tun. Die Kinder einer Touristin aus Ruhrgebiet bitten die Polizei um Hilfe, da ihre Mutter verschwunden ist. Klaudia geht der Sache nach, doch zunächst gibt es keine Spur. Dann findet der Förster eine Frauenleiche. Es handelt sich tatsächlich um die vermisste Frau. Die Spurensicherung entdeckt in der Nähe des Fundorts einen Fahrradhelm. Kollege Demel erkennt den Helm sofort, denn er gehört seinem Sohn. Demel ist entsetzt, denn was kann sein vierzehnjähriger Sohn mit der toten Frau zu tun haben? Demel wird sofort von der Ermittlungen ausgeschlossen. Klaudia Wagner versucht der Sache auf den Grund zu gehen. Schon bald stellt sich heraus, dass die vermisste Dortmunderin eigentlich aus dem Spreewald stammt...

    "Verlassen" ist bereits der siebte Fall, in dem Klaudia Wagner im Spreewald ermittelt. Es handelt sich um den dritten Band, der im Aufbau Verlag erscheint, die vorherigen Teile erschienen im Ullstein Verlag. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen sicher auch ohne Vorkenntnisse folgen. Wenn man allerdings an der beruflichen und privaten Weiterentwicklung der Hauptcharaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Im aktuellen Handlungsstrang beobachtet man die Ermittlungen. Es gibt aber auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit von zwei Kindern, die offenbar zum Zeitpunkt der Wende von ihrer Mutter verlassen wurden. Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant und verknüpfen sich im Verlauf der Ereignisse miteinander.

    Christiane Dieckerhoff gelingt es auch bei diesem Krimi wieder hervorragend, das ganz besondere Flair des Spreewalds einzufangen und zu vermitteln. Man meint beinahe, selbst vor Ort zu sein und kann sich deshalb mühelos auf die Handlung einlassen. Der Fall selber ist nicht nur interessant, sondern wird von Seite zu Seite spannender. Denn es kommt immer wieder zu überraschenden Wendungen, die man kaum vorhersehen kann. Dadurch wird man dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen und versucht, den Tod der Frau aufzuklären. Zum Ende hin laufen die Handlungsfäden schlüssig zusammen, sodass keine Fragen offen bleiben.

    Wieder ein spannender Fall für Klaudia Wagner, der durch spannende Ermittlungen und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt.

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Der Fall einer aus einem Hotel verschwundenen Frau entwickelt sich urplötzlich zu einem regelrechten Familiendrama. Kommissarin Klaudia Wagner stürzt sich in die Ermittlungen und stößt schon bald auf die Leiche der Vermissten – und ein Beweisstück, dass ausgerechnet den Sohn eines Kollegen in den Fokus der mehr als nur undurchsichtigen Ermittlungen rückt.


    Meine Meinung:
    Eigentlich bin ich ja kein besonders großer Fan von allzu idyllischen Krimis, weshalb ich fast schon positiv überrascht davon war, wie gut mir diese Geschichte schlussendlich doch gefallen hat. Die Atmosphäre und der Schreibstil waren sehr angenehm zu verfolgen, weshalb ich stellenweise wirklich das Gefühl hatte, einen halben Cosy-Krimi zu lesen. Fast schon überraschend fand ich daher, dass trotz des fast schon idyllischen Settings keine Langeweile beim Lesen aufkam und ich definitiv wissen wollte, wie der Fall schlussendlich aufgelöst werden würde.

    Für einen Einstieg in die Reihe eignet sich dieser dritte Teil tatsächlich auch, denn selbst ohne großartiges Vorwissen aus den vorherigen Bänden kommt man überwiegend gut mit der Handlung und den Anspielungen auf die beiden Vorgänger mit. Nichtsdestotrotz fand ich die Charaktere etwas arg verschlossen, was man aber grundsätzlich der Handlungsgegend zuschreiben kann. Ein wenig mehr Offenheit und ein kleiner Einblick in die Gefühlswelt der Figuren wäre nett gewesen, aber abgesehen davon war es trotzdem interessant die Ermittlungen zu begleiten.

    Wirklich gelungen fand dann jedoch die Rückblenden zur kleinen Männi, die insbesondere psychologisch gesehen hochinteressant und gleichzeitig emotional nur schwer zu ertragen waren. Der Spannungsbogen basiert dabei zwar nicht auf übermäßiger Action, ich habe mich beim Lesen aber trotzdem nicht gelangweilt und war lediglich von dem etwas zu offen gehaltenen Ende ein wenig enttäuscht.


    Fazit:
    Auch wenn der Schluss dieser Geschichte nicht nur für eingefleischte Krimifans eher unbefriedigend war, war die Handlung an sich interessant zu verfolgen. Schreibstil und Setting machen auf jeden Fall Lust auf die ersten beiden Bände dieser Reihe und lassen auf weitere Geschichten rund um Klaudia und ihr Team hoffen.

    Dafür gibt es vier Bücherstapel von mir.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 09.10.2022

    Als Buch bewertet

    "Verlassen" von Christiane Dieckerhoff ist der mittlerweile 7. Fall um die Kommissarin Klaudia Wagner, die im Spreewald ermittelt. Dieses Mal dreht es sich um den Tod einer Mutter, die nach der Wende ihre 2 Kinder zurück ließ um im Westen neu anzufangen. Plötzlich taucht sie wieder in ihrer alten Heimat auf und sucht den Kontakt zu ihren beiden Kindern. Plötzlich verschwindet sie und wird kurz darauf tot aufgefunden. War es Mord oder Selbstmord bzw. ein Unfall gewesen? Klaudia Wagner und ihre Kollegen müssen tief in die Familiengeschichte eintauchen, um besonders die Verletzungen und das jetzige Verhalten der "Ost-" Kinder zu verstehen, denn die Tote hatte im Westen noch weitere 2 Kinder bekommen. Die Geschichte wird überwiegend in der Gegenwart erzählt, aber es werden auch immer wieder Rückblenden auf die Vergangenheit der beiden Kinder eingeflochten, so dass man die Vernachlässigung und das Verlassen werden durch die Mutter sehr gut nachvollziehen kann. Die beiden waren schon früh auf sich selbst gestellt gewesen und hatten auch nach der Flucht von der Mutter kein leichtes Leben gehabt. Aber reicht dies für so viel Hass aus, dass man Jahre später seine eigene Mutte umbringt oder war alles nur eine Verkettung unglücklicher Zufälle? Oder steckt doch etwas ganz anderes dahinter? Christiane Dieckerhoff hat wieder einen spannenden Fall vorgelegt, der sich leicht weglesen lässt. Dieses Mal steht weniger das Privatleben von Kommissarin Klaudia Wagner im Vordergrund, sondern es geht mehr um das gesamte Team, welche so einige Probleme und Personalengpass zu bewältigen hat. Auch wenn es mittlerweile der 7. Fall ist, kann man die Bücher getrennt voneinander lesen.. Ich kenne die ersten Fälle, aber zwischendrin fehlen mir einige Fälle, aber das stört das Verständnis des aktuellen Buches überhaupt nicht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, und würde gerne weitere Fälle von ihr lesen. Daher muss ich mir auch bald die fehlenden Bücher noch besorgen.

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  • 4 Sterne

    Annabell95, 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Eine Touristin aus Dortmund wird von ihren Kindern vermisst. Kommissarin Klaudia Wagner übernimmt den Fall und nur wenige Tage später wird die Vermisste tot aufgefunden. Klaudia findet heraus, dass sie offenbar aus dem Spreewald stammt. Doch was hat das mit ihrem Tod zu tun. Und neben ihrer Leiche lag auch der Fahrradhelm von dem Sohn ihres Kollegen Demel. Auch hier stellt sich die Frage, was wohl ein vierzehnjähriger Junge damit zu tun haben kann.

    "Verlassen" ist Band 7 aus der Reihe mit Kommissarin Klaudia Wagner. Es empfiehlt sich hier wirklich die Reihe von Beginn an zu lesen, da man sonst Schwierigkeiten haben könnte die ganzen Protagonisten und ihre Beziehungen zu zuordnen. Von Teil zu Teil entwickeln sich die Protagonisten und ihre Geschichte immer weiter, was ich sehr schön finde zu lesen. Es macht die Charaktere authentisch und ich bin interessiert daran, wie es mit ihnen weiter geht.

    Die Handlung besteht aus zwei Handlungssträngen. Einmal Klaudia wie sie ermittelt und ihre Privatgeschichte und dann sind da noch zwei Kinder im früheren Handlungsstrang, die von ihrer Mutter verlassen worden sind. Nach und nach werden die beiden Handlungsstränge mit einander verknüpft. Da sie im Wechsel erzählt werden, sorgt dies für Spannung und Abwechslung. Als Leser versucht man mitzurätseln wie es zum Tod der vermissten Touristin gekommen ist. Man denkt man weiß die Lösung, aber wird immer wieder neu überrascht und auf eine neue Spur gelenkt.

    Auch wieder sehr schön war der Lokalkolorit. Dadurch entstand wieder eine idyllische Atmosphäre im Spreewald.

    Mein Fazit:
    Wieder ein sehr gut gelungener Krimi mit einer idyllischen Atmosphäre. Da es ein bisschen ruhiger zu geht, eignet er sich prima für Zwischendurch. Ich möchte gerne mehr von Klaudia lesen.

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  • 4 Sterne

    harakiri, 10.04.2022

    Als eBook bewertet

    Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt. In der Gegenwart, als Heike Thielmann stirbt und die Vergangenheit, die die Vorgeschichte erzählt. Und die hat es ganz schön in sich. Heike ist eine Frau, die nur an sich und ihr Vergnügen denkt. Als die Mauer fällt, geht sie zu ihrem Liebhaber in den Westen und lässt ihre Kinder zurück.
    Dies zu lesen fand ich sehr erschütternd. Dieckerhoff schildert das, als hätte sie es selbst erlebt. Das Leid der Kinder wird spürbar. Allein, wie Männi die Brotscheiben abzählt und immer hofft, dass die Mutter schnell zurückkommt.
    Der Todesfall in der Gegenwart gibt Klaudia und ihrem Team Rätsel auf. Schnell ist klar, wie die Familienverhältnisse sind, aber dann gibt es plötzlich zwei Geständnisse und beide wirken wenig glaubhaft.
    Ich mag die Charaktere der Reihe sehr gerne. Auch das Privatleben der Ermittler kommt nicht zu kurz, was ich persönlich immer sehr wichtig finde, um die Handlung aufzulockern.
    Fazit: wieder ein sehr gelungener Krimi aus der Feder von Christiane Dieckerhoff, den ich sehr gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 15.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Kommissarin Klaudia Wagner wird in ein Nobelhotel gerufen.
    Fazit: Dies ist bereits der siebte Fall, den die Kommissarin Klaudia Wagner lösen muss. Die Kinder einer Touristin bitten die Polizei um ihre Hilfe. Ihre Mutter ist verschwunden. Der Einstieg in diese Geschichte verlief spannend. Als ein Förster eine Frauenleiche findet, ergibt die Ermittlung, dass es sich um die vermisste Touristin handelt. In der Nähe wird ein Fahrradhelm gefunden. Kollege Demel erkennt den Helm seines Sohnes sofort. Nun fragt man sich als Leser, was kann ein Junge von vierzehn Jahren mit dieser Leiche zu tun haben? Das Lesen ist spannend gestaltet, weil man die Ermittlungen in der Gegenwart verfolgt und es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gibt. Es ist ein grandioser und spannender Krimi, der in die Zeit der Wende führt. Empfehlenswert und packend geschrieben.

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