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    Frank G., 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Im Umfeld der Colonia Agrippina, 260 n. Chr. :

    Die Sklavin des Stadthalters der Region Gallia Belgica, Invita, befindet sich mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter des Stadthalters und einem Tross von Beschützern, auf dem Weg in der von Salonius Valerianus beherrschten Colonia Agrippina. Der Sohn des Kaisers Gallienus, gilt im Volk nicht gerade als beliebt, da er zur Eigensucht neigt, Doch der eigentliche Herrscher ist Silvanus, der Praetorianerpraefect und persönlicher Berater von Salonius.
    Marcellas Tross wird unterwegs von unbekannten Männern angegriffen und es wird dazu mitgeführtes Staatsgeld entwendet. Obwohl Invitas Gefährte Flavus, ein germanischer Sklave und seine Mitstreiter verhindern können, dass die Frauen umgebracht werden, wiegt der Verlust des Geldes dennoch schwer.
    Salonius und Silvanus sind nicht erfreut, als sie davon erfahren. Als Tochter des belgischen Stadthalters, genießt Marcella jedoch alle Vorteile eines Ehrengastes, bekommt im Praetorium die besseren Räume zugewiesen und ist natürlich auch an der Abendtafel von Salonius ein gerne gesehener Gast.

    Da Invita und Flavus sich nur heimlich treffen können zu einem Stelldichein, beschließen sie nach dem Abendmahl die Gunst der Stunde zu nutzen, während sich alle Bewohner des Stadtpalastes woanders aufhalten, um sich heimlich im Bad zu vergnügen. Doch statt Vergnügen und Liebesglück erwartet das Paar großes Grauen, denn sie finden dort einen wichtigen und hochrangigen Beamten tot auf. Es handelt sich um einen der städtischen Quaestoren, Aurelius Celer. Ausgerechnet um den Mann, dessen Sohn Marcella eigentlich zum Manne nehmen sollte, wenn es nach den Wünschen ihres Vaters ginge.
    Da Flavus, während Invita Hilfe holen wollte, von Männern der Wache aufgegriffen wird, halten sie ihn für Celers Mörder und inhaftieren ihn. Dank Marcellas Bemühungen wird der Mordfall jedoch untersucht. Kein geringerer als Mucius Longinus, Centurio, steht Marcella dabei zur Seite. Doch Invita, die bereits schon einmal in einem Mordfall ermittelte, will es sich nicht nehmen lassen, auch heimlich mitzumischen. Denn schließlich geht es hier um das Leben ihrer großen Liebe Flavus.
    Schnell findet sie heraus, dass es viele Geheimnisse gibt, die Bewohner des Praetoriums und Angehörige des Toten zu verbergen haben. Doch sind diese wirklich so brisant, als das es sich dafür lohnen würde zu töten? Die Zeit läuft Invita davon und auch die politisch angespannte Lage spitzt sich weiter zu, als die Colonia Agrippina belagert wird und sich eine Seuche in der Siedlung ausbreitet. Wird Invita den wahren Schuldigen finden und so das Leben ihres Gefährten retten können?

    Der bereits vierte Band der historischen Krimireihe um die Sklavin Invita, führt die Leser diesmal in die Stadt Köln zur Römerzeit, genauer gesagt in das Jahr 260 nach Christus. Eine Zeit in der das römische Imperium alles andere als stabil war und sich vielen Anfeindungen feindlicher Stämme und Völker erwehren musste. Aber auch die vielen Intrigen und Machtspiele von Mächtigen des Imperiums höhlte die Stabilität des Reiches von innen aus. Es gab einfach zu viele von ihnen, die in erster Linie sich selbst und nicht das Volk an erster Stelle stellen wollten. Auch Salonius ist einer dieser selbstsüchtigen Herrscher, dessen Interessen kaum mit denen des Volks konform gehen und ich fand es spannend dargeboten, wie die Autorin Maria W. Peter darlegt, wie Salonius gefangen ist zwischen Herrschsucht, seinen Ängsten und Verfolgungswahn. Wie begründet oder unbegründet dieser auch sein mag, erfährt man natürlich genauso, wie auch der wahre Mörder des Aurelius Celer enttarnt wird.

    Die Reise dorthin, fand ich unglaublich bildhaft und packend erzählt. Die Autorin hat viele historische Details eingestreut, die diesem Roman das nötige Flair vermitteln. Man fühlt sich bereits nach dem Lesen der ersten Seiten hineingezogen in eine andere Welt und erhascht durch die Augen der Protagonistin Invita, einen realistisch anmutenden, spannenden Blick auf das antike Köln. Die Erwähnung von Machtstrukturen, Ränkeschmiede etc., lassen den Roman jedoch nicht als nüchterne Geschichtsstunde verkommen- im Gegenteil! Denn die Romanheldin Invita, ihre Herrin Marcella und Invitas Gefährte Flavus streuen reichlich Lebhaftigkeit ein und da das Liebespaar zudem auch einen trockenen spitzzüngigen Humor aufweist, wird es trotz des schwebenden Damoklesschwertes über Flavus, dennoch nie zu düster.

    Obwohl es der erste Band der Reihe ist, den ich las, kam ich dennoch gut hinein in die Geschichte, da die Autorin alles Wesentliche, Invitas vorheriges Leben betreffend, einstreut und man daher auch gut nachvollziehen kann, wieso sie sich oftmals ungeliebt fühlt, bzw. wieso sie Probleme damit hat, anderen Menschen zu vertrauen.
    Ich war hellauf begeistert von diesem tollen, atmosphärisch dichten Historienkrimi, den ich gerne weiter empfehle. Absoluter Lesetipp! Und ich werde mir nun auch die drei Vorgängerbände besorgen müssen. ;-)

    Kurz gefasst: Mord im antiken Köln- Sklavin Invita ermittelt wieder. Packender, atmosphärisch dichter Historienkrimi. Unbedingt lesen!

    1. Teil: Fortunas Rache
    2. Teil: Die Legion des Raben
    3. Teil: Der Schatz Salomons
    4. Teil: Verrat in Colonia

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 20.08.2021

    Als eBook bewertet

    Im vierten Buch der Reihe hat der Leser wieder Gelegenheit, mit Invita, der Sklavin, eine spannende Reise in die Vergangenheit anzutreten.

    Invita begleitet ihre Herrin Marcella auf einer Reise an den Rhrein, ebenfalls dabei ihr Gefährte Flavo. Die Reisegruppe wird ausserdem von einem Trupp Soldaten begleitet, führt man doch auch eine gut gefüllte Reisekasse mit.

    Und bald wird die Gruppe überfallen, Invita, ihr Gefährte und ihre Herrin überstehen das Ganze dank eines sympathischen und beherzten Soldaten.

    Am Ziel der Reise wird es dann aber richtig spannend, da wird aber nichts verraten, ausser daß Invita wieder ganze Arbeit leisten muß, um ihren Gefährten Flavo und ihre Herrin Marcella zu retten.

    Ein schönes Cover wiest auf die historische Geschichte hin.

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  • 4 Sterne

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    Philiene, 04.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ein neuer Fall für die neugierige Sklavin Invita.
    Dieses Mal führt es Invita zusammen mit ihrer Herrin Marcella und ihrem Gefährten dem Sklaven Flavus ins römische Köln. Hier soll Marcella einen potentiellen Bräutigam treffen. Doch dann wird ein römischer Beamter ermordet und Flavus Gerät in Verdacht diesen Mord begangen zu haben. Das kann doch nicht sein! Invita muss herausfinden, was wirklich geschah um Flavus Unschuld zu beweisen.

    Bereits zum vierten Mal reisen wir mit der mutigen und neugierigen Sklavin Invita in die Welt der Römer am Rhein.
    Dieses Mal geht es nach Colonia und es gibt einen spannenden Fall. Der Leser wird tief in die Welt der Bewohner der Stadt hineingelassen und wir stoßen mit Invita auf so manches Geheimniss.
    Wie immer bei Maria W. Peter erwacht die Vergangenheit vor dem inneren Auge. Ob nun ein Legionärslager oder ein Stadtpalast alles ist mit soviel Liebe zum Detail erzählt, das ich komplett in Invitas Welt versunken bin.
    Auch die Charaktere sind großartig beschrieben, allen voran Invita die man auf der einen Seite einfach gernhaben muss, andererseits gerne so manches Mal durchschütteln möchte.
    Sehr gut gefallen mir auch die vielen historischen Hintergründe die in die Geschichte eingestreut werden, wie zum Beispiel das Leben der frühen Christen.
    Ein Besuch in der Römerzeit der sich lohnt.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Superspannend! Für mich der bisher beste Band der Invita-Reihe!
    260 n. Christus
    Auf ihrer Reise nach Colonia Agrippina wird der Tross des Statthalters von Gallia Belgica von Unbekannten überfallen und nur Dank dem schnellen Eingreifen des Centurio Mucius Longinus und seiner Einheit, kommen die Sklavin Invita und ihre Herrin Domina Marcella mit dem Schrecken davon. Doch auch ihr Aufenthalt in der Stadt steht unter keinem guten Stern. Eine angespannte und von Machtkämpfen beherrschte Atmosphäre nehmen sie wahr. Zu ihrem Entsetzen werden sie auch noch in den grausamen Mord von Aurelius Celer, dem städtischen Quaestor, mit hineingezogen. Marcellas Sklave Flavus steht unter Verdacht diesen begangen zu haben und sitzt in Ketten gelegt im Gefängnis. Für Invita bricht eine Welt zusammen. Sie versucht alles Menschenmögliche um
    Beweise für die Unschuld ihres Gefährten zu finden. Doch je tiefer sie gräbt umso gefährlicher wird es für sie und die Familie ihres Herren.

    Als Fan von Maria W. Peters historischer Krimi-Reihe um die Sklavin Invita habe ich schon Band 4 entgegengefiebert und wurde hier wieder komplett abgeholt. Durch den sehr bildhaften, fesselnden und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin fühlt man sich direkt in die Antike zurückversetzt und hat nur noch Kopfkino pur. Da die Geschichte in der Ich-Form von Invita erzählt wird, nimmt man ihre ganzen Emotionen noch intensiver wahr und leidet und fühlt mit ihr mit. Ihre Liebe zu Flavus und ihre Loyalität gegenüber der Familie ihres Herren treiben sie dazu, dass sie beharrlich und mit einem großen Risiko nach Beweismittel für deren Unschuld sucht. Sie und Marcella gehören mit zu meinen Lieblingsfiguren im Roman. Zwischen ihnen herrscht, trotzt dem Standesunterschied, ein sehr enges und freundschaftliches Verhältnis, dass geprägt wird durch gegenseitiges Vertrauen und ein gewisses Maß an persönlichen Freiheiten für Invita. Beide Charaktere geraten dieses Mal in gefährliche Situationen, finden sich in einem Gespinst von Machtkämpfen, Intrigen und Lügen wieder und lassen sich von einem Menschen täuschen, der sie für die eigenen Zwecke ausnutzt. Die Entwicklung des Geschehens wurde immer rätselhafter und mysteriöser und die Rettung glich einem richtigen Herzschlagfinale. Sehr gut gefallen hat mir auch die Abschlussszene auf dem Friedhof, die den Roman hervorragend abgerundet hat.

    Wie in bisher allen Werken der Autorin strahlen die Charaktere eine Lebendigkeit und Authentizität aus. Invita habe ich für ihr kriminalistisches Gespür, ihre Intelligenz und ihre Wagemutigkeit geschätzt und Marcella für ihren Mut, ihr Feingefühl, ihre Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme bewundert. Eine sehr reizvolle Figur war für mich auch der Centurio Mucius, der Ausstrahlung, Durchsetzungskraft und menschliches Mitgefühl gezeigt hat. Polarisiert haben mich Salonius Caesar und sein Berater Silvanus, deren Antrieb ihre Geltungssucht und ihr Streben nach Macht und Reichtum waren.

    Als Bonus habe ich noch die Hintergrundinformationen am Ende des Buches empfunden, die für mich noch den Eindruck vom Roman unterstrichen haben. Man spürt, dass die Autorin wieder viel Recherchearbeit geleistet hat um nah an der Historie zu sein. Für „Verrat in Colonia“ kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen.

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