5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 138435953

Printausgabe 19.60 €
eBook (ePub) -64% 6.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 10.08.2021

    Als eBook bewertet

    Historischer spannender Krimi
    "Verrat in Colonia" von Maria W. Peter
    Wir reisen mit Marcella, und ihren Sklaven Invita und Flavus 260 n. Chr. nach Colonia und erleben dort wie sich die Machtpositionen verändern. Wir lernen viel über die damaligen Lebensumstände kennen und erleben praktisch alles hautnah mit. Die Beschreibung der Protagonisten ist sehr gut gelungen, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Gegensätze der Herrschaften und Sklaven werden gut vermittelt und die Emotionen kann man „mitfühlen“. Ein historischer Krimi der spannend erzählt wird und in dem auch historische Gegebenheiten gut eingebettet wurden. Ein Buch das mir einige tolle Lesestunden beschert hat und ich freue mich schon jetzt auf das nächst Buch von Maria W.Peter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Erschienen sind bisher:

    Band 1: Fortunas Rache

    Band 2: Die Legion des Raben

    Band 3: Der Schatz Salomos

    Invita ist neugierig, wissbegierig, mutig, hat einen starken Gerechtigkeitssinn und setzt sich für ihre Mitmenschen ein. Trotz ihres Standes als Sklavin hatte sie Zugang zu Bildung. Invita lebt mittlerweile im Haus der Statthalters und ist dessen Tochter Marcella unterstellt. Marcella behandelt ihre Sklavin gut.

    Invita und Flavus begleiten ihre Herrin Marcella in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (römische Kolonie im Rheinland, aus der sich die heutige Stadt Köln entwickelte).

    Bei einem heimlichen Treffen zwischen Invita und Flavus finden sie einen schwer verletzten hohen Beamten, den Quaestor Aurelius Celer.

    Als dieser kurz darauf stirbt, gerät Flavus unter Mordverdacht. Er wird unter Folter befragt und soll hingerichtet werden. Für Invita, die ihn retten will, wird die Zeit, den wahren Mörder zu finden, knapp.

    In der Colonia brodelt es unterdessen gewaltig, der Statthalter Postumus belagert die Stadt, es gibt kaum noch sauberes Wasser und Krankheiten breiten sich aus. Der Zorn der Bevölkerung richtet sich gegen Saloninus Caesar, den Thronerben und dessen Praetorianerpraefect Silvanus und fokussiert sich damit ausgerechnet auf den Palast, in dem Marcella gerade Gast ist.

    Für Marcella wird es zudem gefährlich, da sie Kontakte zu den Christen pflegt.



    "Die Lage hatte sich zugespitzt: Wir befinden uns in einer belagerten Stadt, in der Hunger, Mangel und Seuchen herrschten, von eigenen Statthalter von außen gelagert und von einem selbsternannten Augustus im Inneren okkupiert. Und ein einziger Funke, ein falsches Wort, eine unbedachte Reaktion, würde genügen, um einen Flächenbrand auszulösen." (Zitat Kap. XXX)



    Mich konnte dieser historische Kriminalroman fesseln und ich fand es interessant gerade eine rechtlose Sklavin in einem Mordfall ermitteln zu lassen. Doch gerade eine junge Frau, noch dazu von sehr niedrigen Stand, wird oft unterschätzt und erfährt dadurch vielleicht mehr als z. B. ein einflussreicher Beamter. Das macht den besonderen Reiz dieses Buches für mich aus.

    Maria W. Peter lässt ihre Leser auf den Spuren der jungen Sklavin Invita im 3. Jahrhundert n. Chr. wandeln. Die Schauplätze im Roman werden dabei sehr gut beschrieben.

    Die Atmosphäre dieser Epoche wird sehr gut eingefangen, z. B. anhand damaliger Bekleidung, Bräuche, Essen, aber auch Bestrafungen.

    Im Nachwort geht die Autorin ausführlich auf den historischen Hintergrund ein, was mir persönlich bei historischen Romanen sehr wichtig ist. Viele der im Roman genannten Personen und die Rahmenbedingungen sind dabei historisch belegt und machen somit ein Stück Geschichte der römischen Antike lebendig.

    Angehängt sind als weiterer Bonus noch ein Personenregister, ein Glossar der Begriffe und Tipps für Sehenswürdigkeiten in der Region rund um Köln.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 05.08.2021

    Als eBook bewertet

    Politische Intrigen in Colonia

    Provinz Niedergermanien, 260 n. Chr.: Bereits auf der Reise von Divodurum (heute Metz) in die Colonia Agrippina (Köln) wird jener Reisezug überfallen, dem sich Marcella, die Tochter des Statthalters von Treveris (Trier), mit ihren persönlichen Sklaven Invita und Flavus unter der Obhut des Finanzprocurators angeschlossen hat. Dort wird schließlich im Badehaus des Prätoriums ein Toter aufgefunden. Es handelt sich um einen hohen Beamten und der germanische Kriegsgefangene Flavus gerät aufgrund seiner Anwesenheit sofort unter Verdacht. Während schon Folter und Hinrichtung vorbereitet werden, versuchen Invita und Marcella verzweifelt, den wirklich Schuldigen auszuforschen, was sich allerdings als nahezu unmöglich herausstellt, da man gar nicht mehr weiß, wem man noch vertrauen kann.

    Ohne jegliches Vorgeplänkel findet sich der geneigte Leser sofort mitten im Geschehen. So präzise und eindrücklich schildert Autorin Maria W. Peter den Überfall, dass Buchstaben und Wörter regelrecht zu plastischen Bildern erwachen. Das Augenmerk liegt stets auf den jeweiligen Details, sei es im Kampf, wer in welcher Hand sein Messer hält, aus welcher Richtung sich die Fackel nähert, wo Blut das Gewand durchtränkt. Aber auch in sämtlichen anderen Schilderungen liegt unglaublich viel Recherche und Präzision: es ist nicht einfach ein Wein, der kredenzt wird, auch nicht ein Gewürzwein, sondern ein angewärmter Wein, der einen beruhigenden Duft nach Anis und Nelken verströmt, wodurch man tatsächlich mit allen Sinnen das damalige Leben zu spüren vermeint.

    Neben altbekannten Figuren, die sich bemerkenswert entwickelt haben, begegnet man in diesem bereits vierten Band der Invita-Serie auch einigen neuen Personen, welche die Geschichte teils ungemein bereichern und nicht nur für Invita einen Meilenstein im Leben darstellen. Sehr persönliche Interessen von Marcella und ihrer privaten Sklavin sind eingebettet in einen realen geschichtlichen Hintergrund, wodurch die ohnedies sehr spannende Handlung noch zusätzlich an Dramatik gewinnt. Steinchen für Steinchen, gleich einem Mosaik, muss der Mord samt Motiv rekonstruiert werden, als Leser fiebert man Seite um Seite mit, dem Sog dieser Geschichte ist nicht zu entkommen. Mit einer sehr berührenden Szene endet diese recht aufwühlende Geschichte und man darf gespannt sein, welches Abenteuer Invita und Flavus als nächstes bestehen müssen.

    Auch dieser Teil von „Sklavin Invita“ ist unabhängig von allen anderen zu lesen. Um jedoch in den besonderen Genuss der gesamten Erzählung zu gelangen und kleinste Querverweise zu erkennen, empfiehlt sich die ganze Reihe von Beginn an. Mittels wissenswerten Einzelheiten aus dem Nachwort, Kartenmaterial, einem umfangreichen Glossar und einem Personenverzeichnis mit ausgewiesenen historischen Figuren rundet Maria W. Peter wie gewohnt ihr ausgesprochen empfehlenswertes Buch ab und sorgt für wunderbare Lesestunden.



    Titel Verrat in Colonia

    Autor Maria W. Peter

    ISBN 978-3-492-50514-7

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 468 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe Sklavin Invita, Teil 4

    Erscheinungsdatum 1. Juli 2021

    Verlag Piper

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    „Ich liebe den Verrat, aber ich hasse Verräter.“ (Gaius Julius Caesar)
    260 n. Chr. Die Sklavin Invita begleitet ihre Herrin Marcella, Tochter des römischen Statthalters von Trier, nach Colonia. Zu ihrer kleinen Reisegruppe gehören auch der alemannische Sklave Flavus und der Finanzprokurator. Unterwegs werden sie überfallen und ausgeraubt, können jedoch gerade noch rechtzeitig von römischen Truppen unter der Leitung von Centurio Mucius Longinus gerettet werden, die sie nach Colonia bringen. Bei einem heimlichen Treffen zwischen Invita und Flavus im Badehaus findet Flavus einen hohen Beamten schwer verletzt, der bald darauf seinen Verletzungen erliegt. Flavus rückt als Verdächtiger in den Fokus des mit den Ermittlungen betrauten Centurio Mucius Longinus und wird verhaftet. Invita setzt alles daran, die Unschuld ihres Geliebten zu beweisen, um ihn vor dem Tod zu bewahren. Dabei sticht sie mit ihren eigenen Nachforschungen schon bald in ein Wespennest…
    Maria W. Peter hat mit „Verrat in Colonia“ den vierten historischen Kriminalfall um ihre Sklavin Invita vorgelegt, in dem diese wieder auf eigene Faust ermittelt. Mit flüssigem und bildhaftem Erzählstil lädt die Autorin den Leser zu einer sehr unterhaltsamen und spannenden Zeitreise ein, um sich im 3. Jahrhundert n. Chr. zur Zeit der Römer in Germanien an der Seite der Sklavin Invita wiederzufinden und diese bei ihrer abenteuerlichen Ermittlungsarbeit zu unterstützen. Die farbenprächtige Erzählkunst von Peter hat Sogwirkung, so dass während der Lektüre automatisch das Kopfkino anspringt und man vor dem inneren Auge alles wie einen Film ablaufen sieht. Der akribisch recherchierte historische Hintergrund ist wunderbar mit der Handlung verwoben und beschert dem Leser nicht nur einen spannenden und gut durchdachten Kriminalfall, sondern gibt auch einen anschaulichen Einblick in die damaligen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Das riesige römische Reich bekommt Risse, immer öfter setzen sich Aufständische und Barbaren durch, die mit ihren Überfällen für Unruhe sorgen. Intrigen und Verrat innerhalb der höchsten Stellen machen Invitas Recherche schwierig und bringen sie selbst in Gefahr, niemandem ist mehr zu trauen. Stück für Stück sammelt der Leser gemeinsam mit der Sklavin die Puzzlesteine zusammen, um den Mord aufzuklären und so Flavus‘ zurück in die Arme von Invita zu bringen. Spannend und unvorhersehbar bis zum Ende hält die Autorin den Leser in Atem und zieht die Schlinge langsam zu.
    Die Charaktere sind liebevoll und detailliert ausgestaltet, bestechen mit glaubwürdigen menschlichen Eigenheiten und lassen den Leser ganz nah an sich heran, der sich ihnen sofort an die Fersen heftet. Invita ist eine eigenwillige, intelligente, gebildete und dickköpfige Frau, die sich für andere einsetzt und hartnäckig ihre Ziele verfolgt. Mit ihrer Herrin Marcella verbindet sie eher ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis. Mucius Longinus ist ein umsichtiger und empathischer Mann, der den Dingen auf den Grund geht und seinem Gespür folgt. Flavus ist ein warmherziger junger Mann, der diesmal einfach ziemliches Pech hat. Und Figuren wie Licinus Salonius oder Silvanus sollte man genauer unter die Lupe nehmen, sie sind nicht gerade das, was sie zu sein vorgeben.
    „Verrat in Colonia“ ist wieder ein sehr gelungener, spannender historischer Kriminalfall, den es gemeinsam mit Invita zu ermitteln gilt. Eine wunderbare Hintergrundrecherche sowie eine fesselnde Geschichte machen diesen Roman wieder einmal zu einem Hochgenuss! Absolute Leseempfehlung – diese Serie ist unvergleichlich!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea D., 02.07.2021

    Als eBook bewertet

    Im vierten Buch um die junge Sklavin Invita reisen wir mit ihr und ihrer Herrin Marcela nach Colonia.



    Man ist sofort im Geschehen. Das Buch beginnt gleich sehr spannend mit einem Überfall auf der Reise und zieht einen in seinen Bann.



    Ein flüssiger und abwechslungsreicher Sprachstil lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen und die Ereignisse überschlagen sich. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.

    Wir treffen auf historische Figuren und Ereignisse wie den jungen Unterkaiser Saloninus Caesar und Postumus bei der Eroberung Colonias, sowie liebgewonnene Charakter der ersten Teile wie Marcela, Flavus. Auch kommen neue interessante Personen dazu.

    Die Hauptprotagonistin Invita ist sehr liebenswert und man fühlt, bangt, fiebert und leidet mit ihr und ihrem schweren Leben als Sklavin, als "sprechender Gegenstand". Auch ihre Lebensgeschichte und das Rätsel um ihre Herkunft nimmt eine unerwartete Wendung und ein kleiner Teil wird gelüftet.

    Es ist der 4. Band der Serie nach Die Rache der Fortuna und Die Legion des Raben sowie Der Schatz Salomos und auch dieser Roman ein gut recherchiertes, spannendes, lehrreiches, kurzweiliges und interessantes Leseerlebnis.

    Das Buch ist auch ohne die 3 vorherigen Teile gelesen zu haben verständlich und in sichabgeschlossen, aber natürlich besser im Zusammenhang mit den anderen drei Teilen, die auch super sind.

    Ein absolutes Muss für Fans historischer Romane.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 27.08.2021

    Als Buch bewertet

    Marcella reist in Begleitung von Invita in familiären Angelegenheiten von Divodorum (Metz) nach Niedergermanien (Colonia Aggrippina, Köln). Sie werden Opfer eines Überfalls, bei dem einige Tote zu beklagen sind. Flavus, ihr Gefährte, und die anrückende Verstärkung des Finanzprocurators retten beiden das Leben. Dort angekommen wird im Bad des Praetoriums ein hoher Beamter tot aufgefunden. Flavus, der dem Toten das Leben retten wollte, wird verdächtigt, der Mörder zu sein. Ihm drohen Folter und die Hinrichtung. Seine Gefährtin Invita versucht die oder den wahren Schuldigen zu finden. Nur so kann sie das Leben von Flavus retten. Kann ihr das in einem Sumpf von Verrat und Verschwörung inmitten einer blutigen Belagerung und der Kampf um den Rhein gelingen?

    Maria W. Peter, Homer-Preisträgerin 2018, hat den historischen Kriminalroman “Verrat in Colonia” gemeinsam mit dem Verlag Piper im Juli 2021 herausgebracht. Es ist der 4. Teil und der Abschluss der “Invita-Reihe”. Das wunderschöne Cover ist passend zu den Vorgängerromanen, zur Römerzeit und zur Geschichte des Buches gestaltet. Zusätzlich finden wir ein informatives Nachwort und einen zeitlich passenden Plan von Köln, ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt und eine Übersicht der Figuren am Ende. Dieser Roman kann ohne Vorkenntnisse der anderen Teile gelesen werden. Ich empfehle jedoch, die Invita-Reihe von Beginn an und in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sich dann der ganze Zauber dieser aussergewöhnlich guten Reihe entwickeln kann.

    Mit nur wenigen Sätzen gelingt es der Autorin die durch Überfälle stark angespannte Atmosphäre in Niedergermanien zu dem Leser zu transportieren. In einer der Zeit (260 Jahre n. Chr.) angepassten Sprache erleben wir die Geschichte aus dem Blickwinkel von Invita, die als Baby von ihrer Mutter ausgesetzt wurde und somit zur Sklavin wurde. Invita ist sehr gebildet. Bei ihrer Herrin Marcella hat sie mit den Jahren beinahe so etwas wie eine Freundin gefunden. Marcella hütet ein Geheimnis. Sie ist Christin und für mich die Figur, die in diesem Teil die größte Entwicklung durchlebt. Neben Marcella schätze ich Invita und Flavus sehr. Alle Haupt- und Nebenfiguren sind sauber gezeichnet und bis auf kleinste Details ausgearbeitet. Ihre Handlungen sind zu jeder Zeit nachvollziehbar. Der Krimi, der sich mit der Frage beschäftigt, wer der Mörder oder die Mörder des Toten im Bad sind, ist vom ersten Moment an spannend und bleibt es bis zum Schluss. Invitas Ermittlungen folgen vielen und immer wieder neuen Spuren und die Verdächtigen werden immer mehr, bis eine unerwartete und für mich überraschende Wendung schließlich die Lösung bringt. Die Schauplätze ihrer Handlung beschreibt die Autorin in einer bildhaften Art und Weise, so dass sie beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen und gemeinsam mit den Figuren lebendig werden.

    Maria W. Peter unterhält in einem ausgezeichneten Schreibstil mit einer exzellenten Mischung aus Krimi, Liebe und Drama mit einem akribisch recherchierten und sehr spannenden Roman aus dem römischen Köln. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf eine Geschichte haben, in der die Römerzeit lebendig wird!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 13.07.2021

    Als eBook bewertet

    Immer wieder gerät die Sklavin Invita in Situationen, die nicht nur ihr eigenes Leben sondern auch das ihrer Freunde, gefährdet. Gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella reist sie nach Köln und wohnt dort bei dem Cäsaren Licinus Salonius. Während des Aufenthaltes kommt es zum Mord an einem hohen Beamten, welcher gleichzeitig der künftige Schwiegervater Marcellas sein soll. Und da der Sklave Flavus beim Auffinden des Opfers in seiner Nähe weilte, ist der Tatverdächtige rasch ausgemacht. Flavus soll es sein. Invita weiß, was ihrem Liebsten widerfahren wird, wenn, ja wenn sie seine Unschuld nicht beweisen kann.

    Es ist der vierte Band in dem es um die Mordermittlungen der Sklavin Invita geht. Jedes Buch kann unabhängig von den anderen gelesen werden, jedoch das Verständnis für die Entwicklung der Charaktere ist klarer, wenn auch die vorherigen Bücher gelesen werden.

    Es ist mal wieder ein Buch, welches mich bestens unterhielt. Das liegt alleine an der Autorin
    Maria W. Peter. Sie zeichnet sich nicht nur durch genaue Recherche aus. Auch ihre bildhaften Erläuterungen zu Plätzen und Personen ist einzigartig. Dazu kommt auch, dass die Lebenssituation im damaligen „Coeln“ so genau beschrieben sind, dass ich sowohl die Gerüche als auch das sanfte Plätschern des „Rhins“ wahrnehmen konnte.

    Schon damals gab es diese „typischen Kölschen“ also die Leichtigkeit des Seins, welches bis heute echte Kölner ausmacht. Spannend ist das Buch ebenfalls. Der Spannungsbogen baut sich langsam auf und hält bis zum Schluss. Nein, ich wusste absolut nicht, wer für den Mord verantwortlich war und in welcher Weise die Geschichte endet. Nach dem Roman schrieb Frau Peter nochmals sehr ausführlich, welche Fakten „Verrat in Colonia“ zugrunde lagen. Schade, dass es nur fünf Sterne für eine Bewertung gibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katrin k., 23.08.2021

    Als eBook bewertet

    Ich habe mich riesig auf das neue Buch aus dieser Reihe gefreut und ich kann gleich sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Sklavin Invita und ihr Gefährte Flavus begleiten die Domina Marcella auf ihrer Reise nach Colonia. Auf dem Weg dorthin kommt es zu einem Überfall. Im Praetorium angekommen geschieht gleich das nächste Unglück. Ein hoher römischer Beamter wird tot aufgefunden. Der Sklave Flavus gerät unter Verdacht. Als völlig rechtlos und Eigentum des Stadthalters hat der Sklave kaum Aussicht zu überleben. Doch Invita will das nicht hinnehmen und beginnt selber zu ermitteln.
    Durch viele Details, schafft es Maria W. Peter einen wieder komplett in diese alte, vergangene Zeit zu versetzen. Alles wird greif- und fühlbar. Es ist auf diese Art kaum vorstellbar, dass alles schon so weit in der Vergangenheit liegen soll. Liebe, Intrigen, Verrat und Machtkämpfe, alles ist uns auch heute noch vertraut. Wenn man erst einmal begreift, dass die Empfindungen der Menschen damals nicht viel anders waren als heute, wird Geschichte plötzlich lebendig. Mich fasziniert auch immer wieder der große Wisschensschatz der Autorin, welchen sie mit in die Geschichte einfließen lässt ohne sie mit langweiligen Fakten zu überladen. Ein Buch bei dem man nicht aufhören kann und das sowohl mit Spannung als auch Emotionen punktet. Nun können wir nur hoffen, dass noch viele weitere Teile folgen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    mabuerele, 27.06.2021

    Als eBook bewertet

    „...Sei vorsichtig! Hier stimmt etwas nicht. Ich rieche es, wenn Verrat in der Luft liegt, und in dieser Provinz stinkt es ganz gewaltig...“

    Diese Worte, die der germanische Sklave zu Invita sagt, sollten sich bald als wahr erweisen. Doch dem war einiges vorausgegangen.
    Wir schreiben das Jahr 260. Invita war mit ihrer Herrin Marcella von dessen Vater nach Colonia (Köln) geschickt wurden. Flavus sollte sie begleiten. Sie gehören zum Tross des Finanzprocurators. Schon unterwegs gab es den ersten Überfall. Glücklicherweise war Centurio Mucius Longinus mit seinen Soldaten rechtzeitig zur Stelle gewesen.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Die Geschichte wird von Invita erzählt. Invita ist nicht nur Marcellas persönliche Sklavin, sondern auch deren Vertraute. Außerdem hat sie gegebenenfalls eine ziemlich spitze Zunge.
    Angekommen in Colonia vereinbaren Invita und Flavus ein Treffen in den Baderäumen, denn beides sind auch ein Paar. Dort findet Flavus einen schwer verletzten Mann. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf. Der Mann stirbt und Flavus wird verhaftet.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die verwendeten historischen Begriffe geben der Geschichte ihre Authentizität. Erläutert werden sie in einem Glossar im Anhang.
    Sehr anschaulich wird die antike Stadt beschrieben. Hier haben sich nicht nur in der Architektur viele römische Eigenheiten durchgesetzt. So verfügt die Stadt über ein unterirdische Kanalsystem für Abwässer.
    Bei der Beisetzung des Toten kommen Invita ernste Gedanken.

    „...Und nicht zum ersten Mal fragte ich mich, ob es von Bedeutung war, auf welche Art die sterblichen Überreste eines Menschen zu Grabe getragen wurden und wer dabei zugegen war...“

    Man könnte es in unserer heutigen Sprache auch anders formulieren: Gelten die gravierende Unterschiede in der damaligen Gesellschaft nach dem Tode weiter?
    Mucius Longinus wird mit der Untersuchung des Mordes beauftragt. Das aber genügt Invita nicht. Sie stellt selbst Ermittlungen an. Dabei nutzt sie bei ihren Fragen raffiniert die Schwächen ihrer Mitmenschen aus. So gelingt es ihr, sie zum Sprechen zu bringen. Dass sie dabei selbst in Gefahr ist, ignoriert sie gekonnt.
    Doch die Stadt hat mittlerweile ein weiteres Problem. Der Kaiser hat seinen Sohn als Statthalter eingesetzt. Der kennt nur Vergnügungen und schert sich einen Dreck um die Einwohner. Als der frühere Stadthalter Postumus mit einem Heer vor den Mauern steht, spitzt sich die Situation zu. Hunger und Pest zermürben die Bevölkerung. Und ein Herrscher, der unter Druck ist, reagiert irrational. Das gilt ebenso für den Kaisersohn. Überall sieht er Verrat und Intrige.
    Marcella ist Christin. Das ist nicht ungefährlich. Doch sie ist sich nicht zu schade, selbst Hand anzulegen bei der Versorgung der Kranken und Siechen.

    „...Es gibt Dinge, die es wert sind, etwas für sie zu riskieren, oder?...“

    Die Autorin lässt viel Raum für die Emotionen ihrer Protagonisten. Und sie ist in der Lage, sie sehr bildhaft mit Metaphern darzustellen.

    „...Die Traurigkeit in seinen Augen schien sich in einen unendlichen See zu verwandelt zu haben, der jeden, der ihm zu nahe kam, unbarmherzig in die Tiefe ziehen würde...“

    Das Buch zeugt von ausführlicher Recherche der Autorin. Ein großer Teil der handelnden Personen sind historisch verbürgt. Das gilt auch für die Belagerung der Stadt.
    Natürlich gibt es auch ruhige und besinnliche Momente:

    „...Es gibt nichts Beeindruckenderes als einen Sonnenaufgang über dem Rheintal, wenn das ganze Land in gleißendes Gold getaucht wird...“

    Natürlich wird am Ende der Fall gelöst. Wie in einem guten Krimi wartet dabei eine handfeste Überraschung auf den Leser.
    Ein ausführliches Nachwort trennt Fakten von Fiktion. Ein Personenverzeichnis und Reisetipps zu antiken Stätten in Deutschland ergänzen das Buch.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich mag die Protagonisten mit ihren Ecken und Kanten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gertie G., 02.08.2021

    Als eBook bewertet

    "Aber der Mensch denkt, das Schicksal lenkt - und als Sklave weiß man ohnehin nie, was der nächste Tag mit sich bringt."

    Dieser vierte historische Krimi rund um die Sklavin Invita führt uns an den Rhein, genauer gesagt in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium oder abgekürzt CCAA, in das heutige Köln. Man schreibt das Jahr 260 nach Christus. Es ist die Zeit der Soldatenkaiser. Machtkämpfe, Intrigen und Mordkomplotte sind an der Tagesordnung. Wehe dem, der zwischen die Fronten der rivalisierenden Parteien gerät.

    Kurz vor dem Ziel werden die Reisenden von einer Gruppe Germanen überfallen. Zwar kommt ihnen der Centurio Mucius Longinus mit seinen Soldaten zu Hilfe, kann aber nicht verhindern, dass die Staatskasse geraubt wird.

    Wenig später wird Flavus, Invitas Gefährte, des Mordes an einem hochrangigen Politiker beschuldigt. Dass ausgerechnet Mucius Longinus mit der Aufklärung betraut wird, deuten Marcella und Invita für ein gutes Zeichen, scheint er doch Marcella, mehr als gewogen zu sein. Doch mit dem untrüglichen Instinkt einer intelligenten Sklavin macht sich Invita auf, um eigene Indizien und Eindrücke zu sammeln. Ihre Nachforschungen bleiben indes nicht unbeobachtet und sowohl Invita als auch Marcella geraten in Lebensgefahr.

    Meine Meinung:

    Auch dieser vierte Band rund um die starrköpfige Sklavin Invita hat mich in das Römische Reich eintauchen lassen.

    Autorin Maria W. Peter hat sich wieder tief in die Geschichte des Römischen Reiches vergraben und penible Recherchen angestellt. Farbenprächtig wird das Leben der Reichen und Mächtigen in den Palästen am Rhein geschildert. Doch kommen neben feinen Mosaiken in Badehäusern auch die Schattenseiten dieser Zeit ans Tageslicht. Das Römische Reich mit seiner riesigen Ausdehnung hat seinen Zenit längst überschritten und kann seine Grenzen kaum sichern. Nebenbei sind die römischen Kaiser inzwischen mehr als dekadent und können nur mehr auf loyale Soldaten zählen. Doch ohne Geld keine Musik, besser gesagt, wenn der Sold ausbleibt, ist es mit der Loyalität der Truppen nicht mehr ganz so weit her. Die politischen Querelen führen zu einer Belagerung der CCAA, in der dann noch die Pest ausbricht.

    Diese akribischen Recherchen lassen die Römische Welt so bildhaft auferstehen, dass ich das Geräusch der genagelten Caligae, die über die Steinfußböden marschieren, direkt hören kann.

    Gut gefällt mir (wie immer) das Nachwort, in dem die Autorin viele wissenswerte Details über die römische Antike für ihre Leser bereitstellt. Obwohl ich einiges über diese Epoche weiß, erfahre ich dennoch immer wieder Neues.

    Herrlich sind die Figuren herausgearbeitet. Allen voran natürlich die Sklavin Invita, aus deren Perspektive dieser historische Krimi geschrieben ist. Diesmal erfahren wir einiges von ihrer Herkunft.

    Neben den politischen Intrigen entspinnt sich auch ein unsichtbarer Machtkampf der Religionen. Die alten Götter der Römer scheinen langsam ausgedient zu haben und sowohl der Mithras-Kult, dem sehr viel Soldaten anhängen, als auch das Christentum (wenn auch noch im Geheimen) sind auf dem Vormarsch. Marcella ist ja bekennende Christin, was sie immer wieder in Gefahr bringt, und glaubt n Mucius Longinus einen Glaubensbruder gefunden zu haben. Doch der kocht sein eigenes Süppchen in diesem Intrigantenstadl und büßt letztlich mit seinem eigenen Leben.

    Fazit:

    Auch der vierte Teil der Invita-Reihe hat mich wieder überzeugt. Daher gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lerchie, 04.07.2021

    Als eBook bewertet

    Wer ist der Verräter?

    Es passiert ein grausamer Mord und Colonia wird belagert. Es beginnt der Kampf um die Herrschaft am Rhein. Invitas neuer Fall.
    Köln und Bonn in der Römerzeit im 3 Jh. n. Chr. Immer wieder gibt es Überfälle germanischer Stämme. Die römische Rheingrenze ist verunsichert. Dann wird ein hoher Beamter des Praetoriums ermordet gefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den, er ihn gefunden hat und es drohen ihm Folter und Hinrichtung. Seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters versucht den wahren Mörder zu finden. Doch der Strudel von Verrat und Verschwörung droht die ganze germanische Provinz in den Abgrund zu reißen. Es ist der vierte Fall für die Sklavin Invita. Da es jeweils abgeschlossene Geschichten sind, kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen.

    Meine Meinung
    Bei diesem Buch musste ich sofort zugreifen. Denn die Geschichten und Mordermittlungen um und mit der Sklavin Invita haben mir immer sehr gut gefallen. So auch dieses Buch. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin gab es auch keine Unterbrechung im Lesefluss durch Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Invita, die es natürlich nicht zulassen konnte, dass ihr Geliebter und Gefährte Flavus als Mörder zum Tod verurteilt werden sollte. Und doch konnte sie ihm nicht so helfen, wie sie es am liebsten getan hätte. Wenn man sich vorstellt, was damals mit Menschen gemacht wurde, um sie zu einem Geständnis zu zwingen! Und dann ist das ja auch noch invitas Herrin Marcella, die auch ihre Geheimnisse hatte. Ich schreibe hier nichts Näheres darüber, denn die, die die Vorgängerbände gelesen haben, wissen wohl was ich meine. Ja, die einzelnen Geschichten sind in sich abgeschlossen, aber was das Private der Protagonisten betrifft, wie z.B. Marcella oder auch Invita, da ist es schon besser, wenn man sie vom ersten Band an liest. Aber wen das nicht stört. Der kann auch mit diesem Band anfangen. Denn das, was hier passiert ist, ist abgeschlossen. Und es ist nicht tragisch, wenn man nicht alles weiß. Ich habe dieses Buch wieder mit Begeisterung gelesen, denn es ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Von mir dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Langeweile, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Das römische Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.: Während immer wieder Überfälle germanischer Stämme die römische Rheingrenze verunsichern, wird ein hoher Beamter im Bad des Praetoriums ermordet aufgefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den germanischen Kriegsgefangenen Flavus. Da ihm Folter und Hinrichtung drohen, versucht seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters, den wahren Schuldigen zu finden. Dabei gerät sie in einen Strudel von Verrat und Verschwörung, welcher die gesamte germanische Provinz in den Abgrund zu reißen droht...

    Meine Meinung:

    Ich kenne Invita ,Flavus und Marcella bereits aus den vorhergehenden Büchern und war sehr gespannt auf eine neue Episode ihres spannenden Lebens.daneben gibt es viele andere Personen, die ihren Weg kreuzen und den Spannungsbogen sehr hoch halten.

    Obwohl ich fest im Hier und Jetzt verwurzelt bin, gelingt es der Autorin scheinbar mühelos mich unmittelbar in die vergangene Zeit mitzunehmen. Ist es der emotionale Schreibstil, der spannende historische Hintergrund,oder sind es die interessanten Persönlichkeiten,welche mich sofort in die Geschichte hineinsaugten?,ich weiß es nicht,wahrscheinlich ist es die gelungene Mischung aus allen Zutaten,welche mich an das Buch fesselten.

    Die Protagonistin Invita ist eine mutige und äußerst intelligente Frau, die mit allen Mitteln dafür kämpft, ihren Geliebten, der zu Unrecht im Gefängnis sitzt, zu befreien,ungeachtet der Gefahren, in die sie immer wieder gerät. Mit ihrer Herrin Marcella verbindet sie gewissermaßen eine Freundschaft, wodurch ihr einige Freiheiten gewährt werden.Außerdem versucht sie weiterhin Licht in die Geschichte ihrer unklaren Herkunft zu bringen, was ihr nur teilweise gelingt.

    Man merkt dem Buch sehr deutlich die gute Recherchearbeit der Autorin an. Neben der fiktiven Handlung gibt es umfangreiches geschichtliches Wissen,was quasi wie nebenbei in die Handlung einfließt.Ein Namensregister, was in reale und fiktive Persönlichkeiten unterteilt ist, Skizzen, Karten usw.runden die Geschichte ab.

    Fazit:

    Ich habe die liebgewonnenen Protagonisten gerne wieder ein Stück begleitet und würde mich freuen, wenn es weitere Bände gibt.Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ascora, 09.07.2021

    Als eBook bewertet

    Invitas vierter Fall

    Zum Inhalt: „Verrat in Colonia“ ist der vierte Roman der Invita-Reihe rund um die römische Sklavin Invita aus dem Haushalt des Stadthalters von Trier und persönliche Dienerin seiner Tochter. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und auch wenn die Rahmenhandlung weiterläuft, kann man die einzelnen Bände der Reihe gut unabhängig voneinander lesen. Mit ihrer Herrin Marcella ist Invita nach Köln gereist und wird dort wieder einmal in einen Mord verwickelt. Als Täter wird Flavus, der Leibwächter Marcellas und Invitas Geliebter beschuldigt und verhaftet. Natürlich setzt Invita alles daran die Unschuld von Flavus zu beweisen und kommt dabei der römischen Politik und Ränkeschmiede in den Weg. Denn in Köln hält sich momentan der Sohn des Kaisers auf und es ist ein Machtkampf um die Stellung in der Provinz entbrannt. Doch hängt der Mord wirklich mit dem Machtkampf zusammen und wie passen die Beobachtungen Invitas alle zusammen? Ich kann euch verraten: es bleibt bis zu letzten Seite spannend.
    Meine Meinung: Ich kenne schon einige Bücher der Autorin Maria W. Peter und es begeistert mich immer wieder, wie es ihr gelingt historische Fakten in eine spannende Geschichte einzubauen. Ihre Bücher sind immer sorgfältig recherchiert und zeichnen ein sehr lebendiges Bild der damaligen Zeit. Und in „Verrat in Colonia“ ist es nicht anderes. Sowohl die Stadt Köln, deren politische Situation, die Bedrohung durch die Barbaren, als auch der Alltag der Römer in der Zeit um 260 n.Chr. wird ansprechend in die Handlung eingebaut. Aber natürlich liegt der Augenmerk nicht nur auf den historischen Aspekten auch der Krimianteil kommt nicht zu kurz und so wie Invita ihre Informationen und Beobachtungen für die Lösung des Falles zusammenträgt, setzt sich auch für den Leser das Rätsel um den Täter zusammen. Ich liebe es einfach, wenn der Leser bei Krimis miträtseln kann und sich aus den einzelnen Puzzlestücken ein Bild zusammensetzen kann. Ich selbst konnte das Buch kaum aus der Hand legen und der flüssige und mitreißende Schreibstil hat mir das auch noch erleichtert.
    Mein Fazit: Ein weiterer spannender Fall um die Sklavin Invita mit einer verzwickten Mörderjagd und politischen Ränken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Mundolibris, 16.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal ist es Maria W. Peter gelungen, ein, für mich absolutes Wohlfühlbuch zu schreiben. Ein Buch, das so schön und so stark ist, dass man es entweder nicht aus der Hand legen mag und es am liebsten in einem Zug durchlesen möchte oder, so wie ich, es sich auf viele kleinere Leseabschnitte aufteilt.
    Mit ihrer Reihe um die römische Sklavin Invita gelingt es ihr, wie so oft, den Leser gleich auf den ersten Seiten ins „alte“ Rom zu entführen und nicht mehr loszulassen bis man die letzte Seite erreicht hat.
    Mit ihren sehr detaillierten, sehr bildhaften Beschreibungen der Figuren, der Lebensart und auch der Schauplätze gelang ihr es wieder dem Leser Farbenfrohe Bilder in den Kopf einzupflanzen, fast so als würde im Kopf des Lesers ein Film ablaufen.
    Gleich in den ersten Kapiteln wird es so spannend, dass man gefesselt wird und neugierig auf die folgenden Kapitel. Und die Spannung steigt immer weiter an und kann sich nicht vorstellen, dass es noch spannender werden könnte. Und doch wird es immer spannender und gipfelt letztlich in einem sehr furiosen Finale, das kaum wünsche offen lässt.
    Dem Leser gibt Maria W. Peter so das Gefühl, als könnte sie in der Zeit reisen und würde als Stadtschreiber des alten Colonia in die Gegenwart zurückkehren und über das Geschehene berichten.
    Stand heute, gehört dieser Roman zu den drei besten historischen Romanen im Jahr 2021 und ich freue mich schon sehr auf das was da noch folgt. Vor allem bin ich sehr gespannt, ob es evtl. doch noch einen weiteren Band der Reihe um Invita geben könnte.
    In der Summe sind das für mich hochverdiente 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gabriela, 26.08.2021

    Als eBook bewertet

    Marcella, Tochter eines hohen Beamten muß ihren Vater vertreten und nach Colonia reisen. In ihrer Begleitung Invita und Flavio, ihre beiden Sklaven. Zu beiden hat sie freundschaftliche Gefühle, was sich auch an ihren Verhalten ihnen gegenüber zeigt. Als Flavio eines Mordes, den er nicht begangen hat, angeklagt wird kämpfen Marcella und Invita um seine Unschuld zu beweisen. Doch als zwei Frauen in einer von Männern beherrschten Welt ist es für sie so gut wie unmöglich, etwas zu erreichen.
    Für mich war es das erste Buch, was ich aus dieser Reihe gelesen habe. Auch ohne die Vorkenntnisse der drei ersten Büchern bin ich gut in die Geschichte reingekommen Und habe die ganze Zeit mit den Protagonisten mitgefiebert. Auch die sehr gute Recherche der Autorin läßt einen in eine Zeit einfließen, die man sonst gar nicht gekannt hätte.
    Ich gebe hier eine absolute Leseempfehlung ab für die Menschen, die sich für die Zeiten der Christenverfolgung und dem ganzen Drumherum interessieren. 🌟🌟🌟🌟🌟

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 01.07.2021

    Als Buch bewertet

    Packende Zeitreise

    Wer hätte sich nicht schon einmal gewünscht, eine Zeitreise unternehmen zu können? Seit als junger Teenager zum ersten Mal von den alten Römern gehört habe, war ich wie verzaubert. Was muss das für eine faszinierende Welt gewesen sein… Dank Maria W. Peter kann man zumindest gedanklich und im Kopf wunderbare Zeitreisen machen. Auch der neueste Roman um Invita, ihre Herrin Marcella und ihren Gefährten Flavus ist wieder ein Lesegenuss pur! Die Autorin schreibt so detailreich und voller kleiner Hinweise, dass es ist, als wäre man wirklich im alten Rom gelandet - hier in Köln, als es noch die römische Stadt Colonia war.
    Seit Jahren lese ich nicht mehr viele historische Romane, weil es sich irgendwann so anfühlte, als ob es immer die gleichen Geschichten wären. Dabei liebe ich es, wenn sich ein historischer Roman mit einem Krimi mischt, zugleich spannend ist und auch eine gute Prise Liebe darf gerne mit rein. Seit ich die bestens recherchierten Romane von Maria W. Peter kenne, lese ich wieder gerne „Histos“! Man merkt einfach, dass sie sich mit Geschichte auskennt und in mühevoller Kleinarbeit Fakten und Wissen über Brauchtum, damaligen Alltag und Glauben und vieles mehr zusammenträgt. Gleichzeitig ist sie auch noch eine begnadete Geschichtenerzählerin und so ist es kein Wunder, dass man nach wenigen Seiten so tief drin ist, dass man das Buch am liebsten gar nicht mehr weglegen will.
    Invata ist eine tolle Romanfigur, gerade weil sie so eigenwillig ist. Sie ist schlau und gebildet und trotzdem zu einem Leben als Sklavin verdammt. Zu ihrem Glück ist Marcella nicht nur ihre Herrin, sondern auch eine wahre Freundin. Auch wenn es natürlich immer schöner ist, wenn man eine Serie der Reihenfolge nach liest, kann man dieses Buch sicherlich auch bestens lesen, ohne die Vorgänger zu kennen. Trotzdem sollte man die ganze Reihe lesen, einfach weil sie so faszinierend ist.
    Wirklich gut finde ich auch den Anhang und das Nachwort, aus denen man noch ganz viel erfährt und sogar Ausflugstipps bekommt, um auf den Spuren der Römer und von Invita zu wandeln und ihre Welt besser kennen zu lernen. Die Karte am Anfang des Buchs hat mir gut gefallen, so kann man sich viel besser vorstellen, wo die einzelnen Szenen spielen.
    Ich habe alle Bände der Reihe um Invita gelesen und habe sie alle geliebt, aber ich finde, dieser vierte Band ist der beste! Man fiebert dermaßen mit, dass man kaum zum Luftholen kommt. Dieses Mal sind alle in Gefahr und man weiß gar nicht mehr, wem man glauben soll oder trauen kann. Bis zur letzten Seite ist es spannend und man will unbedingt wissen, wie es ausgeht. Gleichzeitig habe ich mir aber gewünscht, dass das Buch niemals endet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 16.08.2021

    Als Buch bewertet

    Colonia Argrippina -260 nach Christi

    Die römische Sklavin Invita ist mit ihrer Herrin Marcella auf dem Weg in den Palast des Stadthalters Postumus.Der gut gesicherte Tross führt ein stattliches Vermögen mit sich.Sie werden von Barbaren überfallen und ausgeraubt.Ihnen kommt Centurio Mucius Longinus zur Hilfe,ein hochraniger römische Offizier der Legio I Minerva.Die Reise der beiden Frauen steht unter keinem guten Stern.Auch im Palast von Marcus Cassiapius Latinius Postumus kommt es zu weiteren Zwischenfällen.Als dann ein städtischer Quaestor,der auch noch der zukünftige Schwiegervater von Marella ist,umgebracht wird-spitzt sich die Lage zu.Die Ereignisse überschlagen sich, Invitas Gefährte der Sklave Flavus wird des Mordes angeklagt.Nun ist Invita gefordert Nachforschungen zu tätigen um ihren Gefährten zu retten…

    Die Autorin Maia W.Peter hat mich wieder mit ihrem Schreibstil gefangen mit der Geschichte genommen.Nachdem ich schon „Die Legion des Raben,Der Schatz Salomos“ aus der Reihe gelesen habe -war ich wieder schnell an der Seite von Invita.Auch für diesen 4.Teil wieder eine Leseempfehlung.Die Autorin nimmt den Leser mit in das Jahr 260 nach Christi.An der Seite von Invita habe ich wieder viele spannende Momente erleben dürfen.Die Geschichte baute sich vor meinem inneren Auge super auf.Auch fand ich es super das sie Autorin mir in dem Buch viel Info zu der Zeit,der Gegend und dem Leben mit gab.Volle 5 Sterne-ich hätte gerne auch mehr gegeben wenn es gegangen wäre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 11.08.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Das römische Köln und Bonn im 3. Jahrhundert n. Chr.: Während immer wieder Überfälle germanischer Stämme die römische Rheingrenze verunsichern, wird ein hoher Beamter im Bad des Praetoriums ermordet aufgefunden. Sogleich fällt der Verdacht auf den germanischen Kriegsgefangenen Flavus. Da ihm Folter und Hinrichtung drohen, versucht seine Geliebte Invita, Sklavin des Statthalters, den wahren Schuldigen zu finden. Dabei gerät sie in einen Strudel von Verrat und Verschwörung, welche die gesamte germanische Provinz in den Abgrund zu reißen droht...

    Meine Meinung:

    Dies ist der 4.Band der Invita-Reihe.Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger lesen.Um einige Unverständlichkeiten zu vermeiden,empfehle ich aber diese bereits gelesen zu haben.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich wurde in das Jahr 260 n.Chr.entführt und freute mich die Sklavin Invita wieder zu treffen.Gemeinsam mit ihr reiste ich nach Colonia.Dort erlebte ich viele interessante Momente.

    Die mir schon bekannten Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Aber es gab auch einige neue Charaktere die hinzu gekommen sind.Alle Personen in dieser Geschichte waren für mich ein kleines Highlight,egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Der Autorin ist hier wieder ein sensationelles Werk gelungen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das antike Colonia,die Einwohner,die Sklaven und die Stadthalter.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Geschichte wurde aus Sichtweise von Invita erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.Denn so konnte ich mich direkt in sie hinein versetzen und sie verstehen.Es gab so viele atemberaubende und aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Verrat ,Intrigen und Machtkämpfe spielten wieder eine große Rolle.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe wieder viel über das Leben der Menschen ,besonders der Sklaven,erfahren.Man merkt als Leser richtig das die Autorin diese Lektüre mit sehr viel Herzblut und Liebe geschrieben hat.Die Handlung blieb durchweg einfach hoch interessant und spannend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Erwähnenswert sind auch noc ein Personenregister sowie ein Glossar am Ende des Buches.

    Das ist auch sehr gut gestaltet.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte viele atemberaubende und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wer ist der wahre Täter

    „Verrat in Colonia“ ist der vierte Fall der Sklavin Invita. Die Bände sind in sich abgeschlossen und unabhängig voneinander lesbar.

    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Man spürt beim Lesen, das María W. Peters , wie sie die Geschichte, des römischen Reiches interessiert, den mit jeder Faser ihres Herzen geschrieben hat. Den auch dieser vierte Teil über die vorwitzige Sklavin Invita, ist sehr Akribisch recherchieret, wie immer arbeitet sie dafür mit namenhaften Historikern und Archäologen zusammen. In diesem Teil geht es um das Colonia Agrippina 260 n. Christus. Ihr Schreibstil ist klar, kraftvoll und voller Hochspannung. Man wird förmlich in die Geschichte hineingezogen. Ihre Personen , ihr Handeln und tun sind sehr Authentisch, alles ist sehr Bildlich beschrieben, man sah es vor sich. Ich habe mit Invita, ihrem Lebensgefährten dem Sklaven Flavus, und ihrer Herrin Marcella , mitgefiebert, gelacht , geweint und gelitten. Danke auch zum Schluss für das ausführliche Nachwort, dem Glossar, den Reise und Stöbertipps.

    „ Es geht um Intrigen, Macht, Politik und Ränkespiele , aber auch um Liebe.“


    Meine Meinung zur Autorin und Buch:
    Man muss einfach diese sehr gewitzte Sklavin Invita lieben, an ihr ist wirklich eine sehr gute Detektivin verloren gegangen. Sie hat wirklich eine ungewöhnliche gute Stelle und Herrin, Marcella die Tochter des Stadthalters von Trier. Marcella ist eigentlich mehr eine gute Freundin, als Herrin, sie sind einander sich zugetan und vertrauen einander.Es fängt schon von der ersten Seite sehr spannend an, als sie auf dem Weg von Trier nach Colonia, von einem germanischen Stamm überfallen werden.
    Mensch war mir ihr Retter, der Centurio Mucius Longinus, auf Anhieb sympathisch. So wie er sich um die beiden Frauen und auch den Sklaven Flavus sorgte, und sie sicher nach Colonia begleitete. Es war schon unheimlich interessant sie zu begleiten, mit ihnen durch die Stadt und den Palast zu streifen. Auf Anhieb, war mir gleich dieser Cäsar Licinus Salonius unsympathisch, und sein persönlicher Berater Silvanus, da lief es mir jedesmal eiskalt den Rücken runter. Auch Marcellas zukünftiger Mann Nonius und dessen Familie, waren mir suspekt. Irgend etwas haben sie zu verbergen. Als dann auch noch dieser hinterhältige Mord im Badehaus , das Opfer ihr zukünftiger Schwiegervater ist. Schlimm das der arme Flavus, verdächtigt wird und man ihn verhaftet. Nur Marcellas Einsatz ist es zu verdanken , das man in nicht gleich hinrichtet, aber dafür Foltert und in den Kerker wirft. Es geht nun heiß her, Invita ermittelt und es wird hoch gefährlich. Obwohl sie sehr klug und intelligent ist, geht es oft mit ihr durch, das man den Atem anhält. Auch Marcella hat ein Geheimnis, das gefährlich ist und ich auch um sie Angst Ausstand. Es wird alles sehr brisant, und auch Politisch brandgefährlich. Verschwörung und Verrat lauern an allen Ecken und mitten drin, Invita und Marcella.
    Ob beide den wahren Mörder finden um Flavus Unschuld zu beweisen ? Lasst euch überraschen, es gibt viele unerwartete Überraschungen, ich lag oft falsch und wurde zum Schluss eines besseren belehrt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 16.08.2021

    Als eBook bewertet

    Flavus unter Mordverdacht
    Die Sklavin Invita reist zusammen mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter des Statthalters von Gallia Belgica von Trier nach Colonia. Zum Schutz ist der germanischen Sklave Flavus, Invitas Gefährte, dabei. Die Reise steht von Anfang an unter keinem gutem Stern.

    Kurz vor Colonia wird die Reisegruppe überfallen. Kaum in Colonia angekommen gerät Flavus in Verdacht, den Quästor Aurelius Celer ermordet zu haben. Das bedeutet das Todesurteil für ihn.

    Da Marcella Flavus Unschuld beteuert, wird der Centurio Muscius Longinus mit der Untersuchung des Falles beauftragt. Longinus scheint tatsächlich vorurteilsfrei an den Fall heranzugehen, während der Praetorianerpraefect Silvanus, enger Vertrauter des Kaisersohnes Salonius Flavus unbedingt als Schuldigen sehen will. Silvanus geht sogar so weit, Marcella zu verdächtigen, sie sei Komplizin in einem Komplott gegen Salonius.

    Invita indessen versucht verzweifelt, den wahren Täter zu finden. Da droht neues Ungemach. Postumus, der Statthalter von Colonia, belagert seine eigene Stadt. Chaos bricht aus. Invita läuft die Zeit davon. Als sie die Lösung findet, ist es fast zu spät.

    Dieses Mal hatte ich ernsthafte Bedenken, ob Invita rechtzeitig den wahren Mörder in diesem Wald aus Intrigen und Lügen findet und Flavus retten kann. Erneut führt die Autorin mir vor Augen, in welch rechtloser Situation sich römische Sklaven befanden. Flavus kann jederzeit gefoltert werden. Familien werden durch Verkauf auseinander gerissen, Frauen zu sexuellen Diensten gezwungen.

    Auch Marcella schützt ihre Stellung als Tochter eines hohen römischen Beamten dieses Mal nicht. Sie muss sich den Nachstellungen des Caesars erwehren und wird sogar gefangen genommen.

    Besonders sympathisch war mir der Centurio Muscius Longinus. Er war aufrichtig bemüht, Licht ins Dunkle zu bringen. Ich hatte den Eindruck, er begegnet Flavus vorurteilsfrei. Deshalb habe ich mich gefreut, als es zu einer zaghaften Annäherung zwischen Longinus und Marcella kommt.

    Mit Invita habe ich besonders gelitten. Von ihrem Erfolg bis zur Entdeckung des wahren Mörders lag nicht nur das Leben ihres geliebten Flavus in ihren Händen, sondern auch das Schicksal ihrer Herrin Marcella. Invita begibt sich mehrfach in gefährliche Situationen und dafür habe ich sie bewundert, aber auch für ihre Kombinationsgabe. Da hatte sie es sich mehr als verdient, dass die Autorin ihr wichtige Informationen über ihre Vergangenheit zukommen lässt.

    Der Schluss ist sehr dramatisch und hat mich gefühlsmäßig stark berührt. Es wollte sich bei mir keine rechte Freude über die Lösung des Falles einstellen, weil der Mörder in mir Mitleid und keine Abscheu ausgelöst hat.

    Gut gefallen hat mir erneut, dass die Autorin die Handlung in die historischen Gegebenheiten einbettet und Einblicke in das damalige Leben gibt. Postumus Putsch gegen den Caesarensohn Salonius war mir nicht bekannt und ich fand die Erklärungen dazu im Nachwort genauso spannend wie den Krimi.

    Für mich war es wieder ein packendes und sehr emotionales Abenteuer mit Invita, das mir großes Vergnügen bereitet hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein