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  • 3 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela R., 05.09.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich die Leseprobe als lustig und schön geschrieben empfand, wirkte dieses Buch jetzt auf mich eher trocken.
    Der Schreibstil ist nicht fesselnd, sondern es reihen sich Personen an Personen und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, miterleben, so wie es bei vielen anderen Romanen möglich ist.
    Aufgrund des wirklich schönen, passenden Coverbildes hätte ich mehr erwartet - eine Erzählung über das Leben in der DDR, das ja nicht nur schlecht war - über Sekundärrohstoffsammlung, Sandmännchen Ost, den Hamburger, der keiner war, Broiler und selbstverständliche Hilfe untereinander, z.B. wenn der Trabbi mal stehen blieb und Ersatzteile fehlten.

    Diesem Buch fehlt meiner Meinung nach das Herzblut, das einen Stoff erst lesens - und erlebenswert macht.

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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 24.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein Hauch von Ostalgie

    Inhalt:
    Isabella Krause verdient sich mit der Schauspielerei mehr schlecht als recht ihre Brötchen. Bei einem Casting wird man auf sie aufmerksam, aber ganz anders als beabsichtigt. Isabella erhält den Auftrag, für die Fernsehserie „Wild Ost“ Menschen zu finden, die vor der Kamera von ihrem Leben in der DDR erzählen. Isabella muss sich dabei mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen. Ein Problem ergibt sich dadurch, dass ihr Auftraggeber genaue Vorstellungen vom Leben in der DDR hat, die leider mit dem der Protagonisten gar nicht übereinstimmen wollen. Hier ist Isabellas Kreativität gefragt …

    Meine Meinung:
    Mit leichter Hand, locker und humorvoll stellt Kathrin Aehnlich uns die DDR vor. Sie erzählt von Menschen, die feierten und lachten und stolz auf ihre Arbeit waren. Von Menschen, die sich über ein Paket aus dem Westen freuten, aber auch von Menschen, die mit ihrem Leben einfach zufrieden waren. Die Autorin greift sämtliche Vorurteile auf, die der Westen vom Osten hat und der Osten vom Westen.

    Ob man nun im Osten oder im Westen aufgewachsen ist, ich denke, dieses Buch wird alle Leser ein wenig berühren und Verständnis für den jeweils anderen Landesteil fördern. Im Großen und Ganzen zeigt es, dass die Menschen hüben wie drüben gar nicht so verschieden sind.

    Ich habe das Buch sehr gern gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. Der letzte Pepp hat mir allerdings gefehlt. Nichtsdestotrotz gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 16.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein kleines, aber feines Buch
    Isabella Krause, eine 49jährige erfolglose Schauspielerin, die in der DDR aufgewachsen ist, erhält unverhofft den Auftrag, Zeitzeugen aus der DDR für eine Dokumentation anlässlich des dreißigjährigen Jahrestags der Wiedervereinigung zu finden. Die Leute sollen aus ihrem Leben „drüben“, jenseits der Mauer berichten. Isabella fährt nach Jahren zurück in ihr Heimatdorf und findet Leute, die bereit sind, vor der Kamera von damals zu berichten. Doch was sie erzählen, entspricht nicht dem, was sich die westdeutschen Produzenten vorgestellt hatten. Ein Kindergarten in dem einfach nur gebastelt und gesungen wurde? Sicher wurden die Kinder doch politisch indoktriniert! Unbeschwerte Sommerurlaube an der Ostsee? Haben sich die Leute nicht nach fernen Ländern verzehrt?
    Augenzwinkernd berichtet Kathrin Aehnlich von Vorurteilen und Klischees auf beiden Seiten der ehemaligen Mauer und der Leser erfährt, dass es durchaus möglich war, jenseits von Stasi und Politik Spaß zu haben und ein normales Familienleben zu führen. Natürlich gab es auch Leute, die unter dem Regime zu leiden hatten, doch die wollen nicht vor die Kamera. Guter Rat ist teuer, doch dann hat Isabella eine zündende Idee...
    „Wie Frau Krause die DDR erfand“ ist für meine Begriffe ein äußerst kurzweiliges Buch, das ich gern gelesen und aus dem ich so manches gelernt habe, das für mich neu war. Oder haben Sie etwa schon einmal vom „Lipsi“ Tanz gehört?

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    paulaso, 25.09.2019

    Als Buch bewertet

    Anhand des Covers und einer Leseprobe, habe ich mich sehr auf die Lektüre gefreut.

    Die Geschichte beginnt ganz nett, mit einer nicht mehr ganz so jungen Frau, die sich seit Jahrzehnten unter anderem, als Schauspielerin über Wasser hält, jedoch auf Grund ihres Erscheinungsbildes auf bestimmte Rollen festgelegt wird. Sie träumt vom großen Lottogewinn. Die Protagonistin erhält jedoch eines Tages über Umwege eine Chance, etwas ganz anderes zu machen. Sie soll eine Fernsehsendung mitgestalten. Jedoch gerät sie hierbei an ihre Grenzen, denn ihren persönlichen Erfahrungsschatz kann sie nicht einbringen, da die Macher der Sendung davon überzeugt sind alles besser zu wissen.

    Leider habe ich beim Lesen immer eine gewisse Distanz zu der Figur und den Ereignissen behalten. Mir kam es vor als würde die Autorin, mich als nicht ehemalige DDR Bürgerin, nicht mit auf die geschichtliche Reise nehmen. Irgendwie bin ich ein Zaungast geblieben. Ich konnte aber auch einiges an Neuem erfahren. Produktnamen, Fernsehsendungen, Umgangsformen, Ausdrucksweisen, welche die BRD von der DDR unterschieden und in den Köpfen bis heute unterscheiden, regten mich zum Nachdenken an.

    Die thematische Aufarbeitung und der eingestreute Humor haben mich als Leser jedoch überzeugt. Vermutlich werde ich das Buch zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal lesen.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 10.09.2019

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Leider muss ich zu aller erst sagen, dass ich dieses Buch nach ca. 150 Seiten abgebrochen haben. Denn obwohl die erzählerische Klasse von der deutschen Autorin Katrin Aehnlich unumstritten ist, so hat dieses Buch eine Geschichte und spezielle Erzählart zu bieten , dass dieses Buch leider nicht meinen Nerv treffen konnte.
    Der Erzählstil und die Qualität der Sprache in diesem Roman, ist wirklich gelungen, dennoch konnten mich leider die Charaktere und die sehr ruhige Erzählweise nicht von sich überzeugen.

    Fazit :
    Ein gut geschriebenes Buch, welches für Liebhaber der literarisch sehr ruhigen Erzählweise und speziellen Charakteren geeignet ist, die aber nicht vor einer eigensinnigen Protagonistin und einem ruhig erzählten teils, langatmigen Plot zurückschrecken.
    Objektive 3 Sterne, da das Buch sicherlich kein schlechtes ist, sondern nur meinen Nerv nicht treffen konnte!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann K., 19.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ich weiss nicht, woran es liegt. Vielleicht hatte ich mir was Anderes vorgestellt, vielleicht komm ich einfach nicht rein, vielleicht ist es aber auch einfach nicht gut .

    Zum Thema brauch ich nicht viel schreiben, das haben bereits die meisten Leser ausgiebig getan.

    Meine Intension das Buch zu lesen und zu hoffen, dass Erinnerungen wach werden, ist die Tatsache , das auch in der ehemaligen DDR groß geworden bin.

    Der langatmige Schreibstil machte es mir schwer, das Buch wieder und wieder in die Hand zu nehmen und zu lesen und letztendlich, habe ich es doch weggelegt.
    Mir fehlte DIE Geschichte, das Mitreißende, das Lustige oder Geschichtliche.
    Auch der Protagonistin fehlte es an Aura. Nichts Besonderes, nicht was man wissen müsste.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Eine kleine Zeitreise

    Ich selbst bin Jahrgang 1985 und damit noch in der DDR geboren. War jedoch zu jung um noch viel davon mitzubekommen. Daher hatte mich das Buch sehr interessiert, denn ein paar Erinnerungsstücke hat man ja dennoch und auch einige Gegenstände gab es noch lange Zeit in den Haushalten. So werden wir also auf eine recht witzige Art und Weise in die Erinnerungen von Frau Krause und deren Protagonisten mitgenommen.

    Warum deren Protagonisten? Nun Frau Krause wollte eigentlich einen Job als Schauspielerin ergattern, stattdessen soll sie nun 10 Menschen finden, die ihr im Rahmen einer Dokumentation über deren Leben in der DDR erzählen. Also geht es auf in die alte Heimatstadt um eben diese zu finden. Und siehe da - es war doch nicht alles schlecht. Es gibt viele schöne und lustige Geschichten und so richtig schlecht machen möchte keiner die DDR. Auch wenn das nicht so ganz die Vorstellung der Produzenten war, denn eigentlich sollte doch eine Dokumentation über all die furchtbaren Schrecken daraus entstehen. Wie es weiter geht? Dazu darf jeder der selbst das Buch in die Hand nehmen und lesen :)

    Die Sprache des Buches ist wunderbar flüssig und man kann sich das Geschriebene sehr gut vorstellen. Es ist definitiv ein kurzweiliger und spaßiger/leicht satirischer Roman über ein altes Land. Allerdings finde ich persönlich den Preis für die Länge des Buches ein bisschen hoch.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ivonne B., 06.09.2019

    Als Buch bewertet

    Isabella Krause ist Schauspielerin und wartet vergeblich auf ihren großen Durchbruch. Eines Tages bekommt sie den Auftrag, für eine Fernsehserie über die DDR Protagonisten zu finden, die bereit sind, über ihr Leben in der damaligen Zeit zu berichten.
    Frau Krause fährt in ihren Heimatort und findet auch Menschen, die über ihre Erfahrungen in der DDR sprechen wollen. Doch die Produzenten der Sendung staunen nicht schlecht, als sie anstelle von Berichten über Zwang und Verfolgung durch die Stasi viel Politives berichtet bekommen. Die Menschen schienen durchaus nicht unglücklich mit ihrem Leben in der DDR gewesen zu sein. Was soll nun aus dem Format werden, dass über die Schrecken im Arbeiter- und Bauerstaat berichten sollte.

    Der Roman ist mal etwas ganz anderes als viele andere Werke, die den Alltag in der DDR als schlimm und teilweise unmenschlich darstellen. Man erfährt, dass die Menschen auch ganz glücklich leben konnten und nicht alle nur Zwängen ausgesetzt waren und getan haben, was ihnen vorgeschrieben wurde. Die Handlung lebt haupsächlich von den Erinnerungen Isabellas und der Menschen, die ihren Beitrag zur Fernsehsendung leisten wollen. Man erfährt viel darüber, wie die Dinge in der DDR gehandhabt wurden. Teilweise werden auch Vergleiche mit dem "Westen" angestellt. Der Roman ist sicher interessant für alle, die sich dafür interessieren, wie es in der DDR gewesen ist.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 10.09.2019

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich durch das blaue (für mich typische DDR) Cover mit den drei uralt Fernsehgeräten. Die Leseprobe versprach eine lustige Mischung aus MACH MAL (finde 10 Ostdeutsche), WAR MAL (Kindheitserinnerungen) und IST SO (Familiengeschichten). Die nicht mehr so erfolgreiche Protagonistin Isabella läßt uns an diesen teils außergewöhnlichen Erinnerungen teilhaben - nur der Autor aus München hat seine eigenen Vorstellungen. Wie im richtigen Leben trägt auch hier jeder ab einem gewissen Alter seine eigenen Erinnerungen mit sich herum. Ob lustig, traurig oder schräg. Genau das versucht Kathrin Aehnlich in ihrem Buch rüber zu bringen. Im ureigenen Schreibstil, bildhaft,teils trocken, trotzdem angenehm. Lesespaß, den man nicht immer so ernst nehmen sollte.

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  • 3 Sterne

    aldohome, 17.10.2019

    Als Buch bewertet

    Sowohl Cover als auch Klappentext hatten mich angesprochen, die Leseprobe fand ich ganz gut, so dass ich mir das Buch gekauft habe. Ich war gespannt, wie die Protagonistin die Unterschiede zwischen DDR und BRD herausarbeitet. Leider konnte mich Geschichte nicht ganz überzeugen, teils weil die Handlung zu langatmig war und ihr der Schwung fehlte. Teils lag es auch am Schreibstil, mit dem ich nicht warm geworden bin. Stellenweise ist die Handlung zum schmunzeln, aber im großen und ganzen konnte mich die Geschichte nicht mitreißen. Ich habe mehrmals eine längere Lesepause eingelegt, was ich sonst nie mache. Schade dass mich das Buch trotz des vielversprechenden Klappentextes nicht überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda G., 09.10.2019

    Als Buch bewertet

    Wie Frau Krause die DDR erfand von Kathrin Aehnlich ist ein sehr toller Roman. Besonders gut gefällt mir das Buchcover, welches die für viele Menschen typischen Symbole der DDR nämlich das Sandmännchen, den Trabant und den Berliner Fernsehturm zeigen und so mit dem Klappentext und dem Romanthema ein sehr stimmiges Bild ergeben. Der Roman möchte zeigen, das die DDR soviel mehr ist als das was auf der anderen Seite der Mauer ankam und das es vielen Menschen dort sehr wohl gefallen hat, so wie es dort war und das nicht alles schlecht war. Der Roman zeigt aber auch sehr deutlich, dass unter anderem die Filmindustrie aber auch die Medien die Tatsachen gerne so drehen und wenden, bis sie in ihr Konzept passen.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa2009, 25.09.2019

    Als Buch bewertet

    Leider mehr erwartet

    Die in der DDR geborene Isabella, 49 Jahre alt, erfolglose Schauspielerin bekommt durch Zufall den Auftrag, für eine Fernsehsendung 10 Personen zu finden, die aus ihrem Leben in der DDR erzählen. Die Interviewpartner, die sie findet, passen jedoch nicht so recht in das Bild des Filmautors…

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass mir das Cover des Buches sehr gefällt. Auf den ersten Blick kann man schon ahnen, worum es in diesem Buch gehen soll.

    Aufgrund der unterhaltsamen Leseprobe habe ich ein Buch erwartet, dass aus dem Leben in der DDR erzählt. Leider war der Roman dann doch ein wenig langweilig geschrieben, es zog sich teilweise hin, so dass ich ab und an einige Seiten überblättert habe. Da es sich um ein kurzes Buch handelt, habe ich es auch beendet, bei mehr Seiten hätte ich sicherlich überlegt, ob ich es abbreche. Ich habe es jedoch immer wieder aus der Hand gelegt, so hat es sich hingezogen bis ich es nun endlich beendet habe.
    Vielleicht bin ich mit falschen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen, hätte ich nichts witziges erwartet, wäre es sicher nett gewesen, einen Einblick in das frühere Leben zu bekommen. So hat es mich allerdings ein wenig enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 16.11.2019

    Als eBook bewertet

    Zum Buch:
    Frau Krause würde in der DDR geboren, arbeitet aber für einen Münchner Filmautor. Nun soll die Fernsehserie Wild Ost gedreht werden und Frau Krause reist in ihre ehemalige Heimat um Zeitzeugen zu suchen.
    Nur das Frau Krause eher die Menschen interessieren und der Filmemacher eher an Staatsicherheit, Aufstand und Diktatur Interesse hat ...

    Meine Meinung:
    Das Cover ist Ostalgie pur, alleine schon das Sandmännchen. Aber das war meiner Meinung nach auch schon das Beste an dem Buch.
    Dreißig Jahre sind seit dem Mauerfall vergangen, viele können sich gar nicht mehr wirklich erinnern. In diesem Jubiläumsjahr kommt man an der Geschichte der Wiedervereinigung nicht vorbei, dieses Buch aber gehört leider nicht zu den Besten.
    Die Idee mit der Fernsehserie, bzw. dass Frau Krause die DDR wieder aufleben lassen will, finde ich eigentlich ganz gut. Aber ich hatte mit der Umsetzung in diesem Büchlein wirklich meine Schwierigkeiten. Es kam mir teilweise ein wenig unstrukturiert vor und war nicht wirklich unterhaltend. Ich ahtte mir einfach einen Einblick in das Leben der Bürger aus dem Osten erhofft.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bluesky_13, 15.09.2019

    Als Buch bewertet

    Die DDR wie sie leibt und lebt...........

    MEINE MEINUNG
    Isabella Krause fühlt sich als Schauspielerin und bei einem Casting bekommt sie ein Angebot, das sie nicht ausschlagen kann.
    Sie ist in der DDR geboren und aufgewachsen und nun soll sie berichten, wie es wirklich war. Dazu soll sie mindestens 5 Personen befragen und ihre Meinung einholen. Jeder empfindet dieses Aufwachsen ja anders.

    Die Autorin hat eine warmherzige Art, ihre Geschichte wiederzugeben und sie hat sehr viel Gefühl mit einfließen lassen. Das ganze wirkt auf mich irgendwie herzig und stellenweise auch sehr amüsant.
    Isabella wird wirklich sehr authentisch dargestellt und auch ihre Großmutter wirkt hier völlig identisch.

    Viele kennen die DDR ja überhaupt nicht mehr und wissen nicht, wie das damals alles war. Auch mir war das sehr lange fremd, doch als ich das erste mal in den Osten fuhr und Verwandte von meiner Freundin zu besuchen, war mir klar, das es wirklich so war, wie es immer erzählt wurde.
    Wir haben damals meine Kofferraum mit Dingen vollgeladen, die für uns selbstverständlich waren. Für die Menschen dort war das aber alles ein Highlight, was wir alles mitgebracht haben. Was man aber sagen muss, obwohl diese Menschen fast nichts hatten, waren sie sehr gastfreundlich und spendabel auf ihre Art.
    Genau das wird in diesem Buch auch deutlich gemacht.

    Der Schreibstil der Autorin ist hier sehr lebendig, so das bei keiner Seite Langeweile aufkommt. Es lässt sich alles sehr leicht und flüssig lesen und es macht richtig Spaß, an dieser Geschichte teilzuhaben.

    Für diese tolle Geschichte vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich hier sehr gut unterhalten fühlte und ich dieses Buch wirklich genossen habe.

    Bluesky_13
    Rosi

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hagazussa, 26.09.2019

    Als Buch bewertet

    Kathrin Aehnlich führt uns mit ihrem Roman "Wie Frau Krause die DDR erfand" in eine vergessene Welt, die Welt meiner Kindheit. Niemand möchte hören, dass es auch in der DDR zufriedene und glückliche Menschen gab. Und diese Menschen, man mag es kaum glauben, waren keine roten Socken. Es waren ganz normale Leute, wie jedermann, die das Beste aus ihrem Leben gemacht haben, mit dem wenigen glücklich waren und stolz auf das, was sie geleistet haben. Meine Unterstufenlehrerin ist mit der Wende in Vorruhestand gegangen, weil sie sich nicht einreden lassen wollte, dass ihre jahrzehntelange Arbeit, die sie mit Liebe und Hingabe ausführte, schlecht gewesen wäre. Und noch heute denke ich voller Dankbarkeit an diese besondere Lehrerin zurück, die mir die Liebe zu den Worten mitgegeben hat.
    Nicht nur die DDR, die ganze Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Es gibt so viele Zwischentöne.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 01.10.2019

    Als Buch bewertet

    (V)erklärende Ostalgie?

    Isabella Krause ist fast fünfzig Jahre alt und Schauspielerin. Allerdings hangelt sie sich von Kleinstrolle zu Kleinstrolle und hat Geldsorgen. Deshalb spielt sie Lotto und hat einen kleinen Zahlentick. Alles aber auch kein Wunder, wurde sie doch am 7.10.69 auf dem Fußboden einer Lottoannahmestelle geboren. Just zum zwanzigsten Jahrestag der DDR. Ihr Geburtstag war bis zum Fall der Mauer immer ein Feiertag gewesen bis er genauso sang- und klanglos verschwand wie die DDR an sich.

    Bei einem Casting für einen Werbespot wird sie gefragt, ob sie nicht lieber bei einem anderen Projekt mitarbeiten will, denn wegen ihrer Herkunft aus dem Osten, könnte sie doch bestimmt innerhalb kürzester Zeit 10 Ostdeutsche auftreiben, die von ihrer DDR-Vergangenheit erzählen.

    Schon bald wird klar, dass die Herren von der Agentur ein ganz eigenes Bild der DDR haben, die sie von ihren zukünftigen Protagonisten auch bestätigt wissen wollen. Dass es in der DDR aber auch möglich war, ganz normal zu leben, zu feiern und zu lieben, passt nicht recht ins Bild.

    Zumindest die erste Hälfte des Buches ist von Ostalgie angehaucht, aber warum auch nicht? Das Regime der DDR wünscht sich kaum einer zurück, aber trotzdem waren Menschen durchaus auch glücklich! Wir sind damals nicht alle in gebückter Haltung durch triste, graue Straßen geschlurft, auf der Suche nach der nächsten Schlange, an der man sich einfach anstellte, ohne zu wissen, was es gibt. Die Menschen haben oft das Beste aus der Situation gemacht und sich eingerichtet.

    Für nicht Wenige war die Wende daher auch ein bisschen traumatisch, da sie mitten im Leben stehend den sicheren Arbeitsplatz verloren haben und auch sonst nicht wussten, was alles auf sie einprasselt.

    Die DDR soll um Gottes Willen nicht verklärt werden! Dennoch sollte auch nicht alles als wertlos abgestempelt werden, was sich die Menschen aufgebaut haben.

    Das Buch VERklärt aber auch nichts, sondern ist eher ERklärend geschrieben. Ab der zweiten Hälfte kommen auch Protagonisten zu Wort, die unter der DDR gelitten haben. Außerdem werden nicht nur Vorurteile behandelt, die der Westen vom Osten hat, sondern auch umgekehrt.

    Mir hat es sehr gut gefallen - bei einigen Schilderungen musste ich laut auflachen und denken "Genau so war's!" ;-). Es ist also ein eher humorvolles Buch, aber mit Tiefgang.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 03.11.2019

    Als Buch bewertet

    Ostalgie pur

    Isabella Krause kann sich als Schauspielerin nach der Wende mehr schlecht als recht über Wasser halten. Als sie eines Tages zu Werbeaufnahmen für Naturjoghurt eingeladen wird, erhält sie aufgrund ihrer Herkunft einen besonderen Auftrag. Sie soll 10 Ostdeutsche für eine Dokumentation zusammenbringen, die über ihr schweres, entbehrliches Leben hinter der Mauer berichten. Das Ziel der Macher ist klar: Man will vor allem die Klischees bedienen und über einen Staat berichten, in dem Menschen unterdrückt, ausspioniert und eingeschränkt wurden. Doch das Ergebnis der Recherchen von Isabella überrascht am Ende alle...

    Dieses Buch erhält von mir eine klare Leseempfehlung. Nicht nur, weil ich selbst aus meiner frühesten Kinderheit die DDR noch kenne und die Erinnerungen im Buch mich selbst an die eine oder andere Episode erinnern ließen - ich sage nur "Milch in Tüten". Sondern auch, weil die Autorin es schafft, den Leser auf eine Reise mit zu nehmen. Ihre Schreibsstil ist sehr eingängig und leicht verständlich, unaufgeregt - aber auch humorvoll. Sie blickt bewusst hinter die Kulissen, indem sie verschiedene Protagonisten, denen Isabella begegnet, zu Wort kommen und deren Erlebnisse - humorvoll, aber auch mit der richtigen Portion Ernsthaftigkeit - schildern lässt. Natürlich sind alle Charaktere durchweg sympathisch und auch den energischen westdeutschen Produzenten, die hartnäckig versuchen, die schlechten Seiten der DDR hervorzukehren, kann man am Ende doch augenzwinkernd etwas Positives abgewinnen. Natürlich war nicht alles Gold und es gab auch genug Schattenseiten, aber das lässt die Autorin hier bewusst außen vor, bzw. lässt kritische Punkte nur am Rande anklingen. Das ist kein Buch, das den Zeigefinger erhebt, es lädt aber jeden zum Hinterfragen ein. Vielmehr schafft die Autorin ein kollektives, verklärtes Bild einer Gesellschaft, die trotz Diktatur, viele positive gemeinsame Erinnerungen hat und noch heute pflegt - ein Gemeinschaftsgefühl, das heutzutage nur allzu leicht verloren geht. Klar kommt auch diese Geschichte nicht komplett ohne Klischees aus, aber am Ende wirft es doch ein versöhnliches Bild auf die DDR und auf die Menschen, die darin lebten, und gibt gleichzeitig eine Antwort auf das allzu schnelle Vorurteil "früher sei alles schlecht gewesen".

    Mein Fazit: Ein sehr kurzweiliges, humorvolles, Ostalgie-Lesevergnügen und ein wertvoller Beitrag zum gegenseitigen Ost-West-Verständnis.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 22.09.2019

    Als Buch bewertet

    konnte mich nicht überzeugen

    Isabella Krause ist eine seit jahrzehnten erfolgslose Schauspielerin. Sie erhält den Auftrag 10 ehemalige DDR-Bürger zu finden, die bereit sind, über ihr damaliges Leben zu berichten.

    Bis jetzt hatte ich noch kein Buch der Autorin - in der Leseprobe hatte ich schon einen ersten Einblick in ihren Stil, und gedacht, ich werde mich im Laufe der Geschichte (die sehr interessant geklungen hatte), an diesen Stil gewöhnen.
    Leider konnte mich der sehr ruhige, bzw. teilweise etwas langatmigen, Schreibstil nicht überzeugen, auch wenn die Geschichte nicht uninteressant ist. Auch mit den Charakteren bin ich persönlich nicht warm geworden. Das Buch ist nicht fesselnd und ich bin nicht damit warm geworden.
    Ich muss sagen, dass ich froh war, als das Buch beendet war.
    Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das Buch andere Personen als gut empfinden könnten - da es ja durchaus eine Geschmackssache ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 24.11.2019

    Als Buch bewertet

    Es war einmal …
    … ein Land, das auf seine Weise einzigartig war, gleichsam mit seinen Bewohnern. Dieses Land existiert zwar nicht mehr, doch Frau Krause nimmt uns mit auf eine tragisch-amüsante Zeitreise in dieses Land, die Deutsche Demokratische Republik. Und wir Zeitzeugen reisen mit ihr und somit auch in unsere eigene Vergangenheit. Dabei ist allerdings fraglich, inwieweit sich Leser, die diese Zeit nicht leibhaftig miterlebt haben, sich wirklich in die beschriebenen Gegebenheiten hineinversetzen können. Dreiviertel ist eben nicht gleich viertel vor. Da ändern komischerweise auch die Jahre nichts. Nicht abschütteln wollen, nicht verstehen können treffen aufeinander; eine immer wiederkehrende Dynamik, die zu keinem Ergebnis führt.
    Interessante und altbekannte Fakten werden in eine etwas an den Haaren herbeigezogenen Handlung eingebettet. Das ist aber nicht weiter schlimm, behält die Autorin doch stets ihr Anliegen im Blick – Reflexion des Erlebten, ein Einordnen in den eigenen Lebenslauf, der Versuch, ein Lebensgefühl aufleben zu lassen, an dem sich so viele orientiert haben. Jeder wird mit der Lektüre etwas anfangen können. Sie wird die Gemüter in jedem Fall erregen. Keine Wertung, nur purer Alltag und zwischenmenschliche Begebenheiten. Wirtschaft, Politik und System bilden Eckdaten, in deren Koordinaten das ganz normale Leben abspielte. Nostalgie und Nonsens. Warmherzig, unterhaltsam, lehrreich.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 21.09.2019

    Als Buch bewertet

    lakonisch

    In Katrin Aehnlichs satirisch angehauchten Roman geht es um die andauernde Fremdheit zwischen Ost- und Westdeutschen. Mit der Protagonistin Isabella Krause gibt es eine sympathische Protagonistin. Eine optimistische Frau von 49 Jahre alt, eine unbedeutende Schauspielerin in kleinen Rollen, die jetzt doch mal eine entscheidende spielen kann. Ihre Aufgabe, Leute für eine Fernsehserie auszuwählen, die über die damalige DDR erzählen. Doch auf Anhieb schmeckt den deutschen Produzenten nicht, was sie zu sehen bekommen. Wenn sich die erwartenden Klischees nicht erfüllen, ist das ein Grund zur Skepsis. Doch Isabella hat noch einen Einfall.

    Ein feines Buch, bei dem mich aber auch nicht erstaunt, das es bei Antje Kunstmann bei einem unabhängigen Verlag erschienen ist.

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