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  • 4 Sterne

    GB, 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Buch "Wie Träume im Sommerwind" hat mir gleich auf Anhieb gefallen. Die Schwestern Emilia und Clara sind sehr verschieden. So wundert es auch nicht, dass Clara zu Hause auf Usedom in der elterlichen Gärtnerei geblieben ist, während es Emilia in die weite Welt gezogen hat. Nach einem schlimmen Unfall durch den Clara im Koma liegt, kommt Emilia zurück und muss sich um Claras Kinder kümmern. Aber auch sonst gibt es einige Probleme zu lösen und Geheimnisse aus der Vergangenheit aufzudecken.
    Das Buch ist sehr schön geschrieben. Die Figuren sind aller sehr gut beschrieben, so dass man sich gleich in die Personen hineindenken kann und sie nur gernhaben kann. Gut hat mir auch gefallen, dass man einiges über Düfte und Rosen lernt. Insgesamt eine schöne leichte Urlaubslektüre. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil mir die Geschichte an ein paar Stellen doch etwas zu konstruiert und deshalb für mich leicht unglaubwürdig vorkam. Ansonsten aber wirklich eine schöne Geschichte, die nicht langweilig wird, da es neben dem schlimmen Unfall noch einige andere Sachen gibt, die der Leser über den Rosenhof, seine Bewohner und das Umfeld nach und nach erfährt.

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  • 4 Sterne

    anne b., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auf Usedom wachsen die Geschwister Clara und Emilia wohlbehütet auf dem Rosenhof auf. Hier dreht sich alles um Rosen und besonders um eine verschollene Rosenart der Rose mit dem Namen The Beauty of Caire. Nachdem Clara verunglückt ist und im Koma liegt, macht sich Emilia auf nach Kent um diese geheimnisvolle Rose zu suchen um vielleicht ihre Schwester durch den Duft ins Leben zurückzuholen. Bei ihrer Suche stößt sie auf ein wohlgehütendes Geheimnis über die angeblich verschollene Rose und einer Liebe die nicht sein durfte. Eine wunderschöne Geschichte die unter die Haut geht. Alles ist sehr liebe- und gefühlvoll beschrieben. Man kann förmlich den Duft der Rosen wahrnehmen und die Liebesgeschcihte um die es geht ist toll in die Handlung eingearbeitet. Einfach ein Roman zu entspannen und träumen, also die Seele baumeln lassen. Das zarte Cover paßt hervorragend zum Geschehen in diesem mitreißenden Roman.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Als erstes ein wunderbares Buchcover, sehr dezent gehalten mit den zarten Rosen und Rosenblättern und der filigranen Schrift.
    Es ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Katharina Herzog gelesen habe und es hat mich nicht enttäuscht.
    Es ist die Geschichte zweier Schwestern, Emilia lebt in Paris und Clara auf dem Rosenhof auf Usedom. Der Rosenhof ist seid mehreren Generationen im Besitz der Familie. Es spielt in zwei Zeitebenen, den Rosenhof auf Usedom , aber vor allem in England in Kent im Sissinghorst Garten. Clara hat nach dem Schulabschluss eine Zeit dort verbracht. Und jetzt begibt sich Emilia auf die Reise. Was hat es mit der besonderen Rosenzüchtung auf sich.
    Die Protganistinnen waren mir gleich von Anfang an sympatisch. Es ist ein leichter und berührender Sommerroman um eine Familiegeschichte und Liebesgeschichte.

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  • 3 Sterne

    schaetzelein83, 14.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Schwestern Emilia und Clara befinden sich in völlig unterschiedlichen Lebenssituationen – die eine angehende Parfumeurin in Paris, die andere alleinerziehende Mutter am elterlichen Rosenhof auf Usedom. Doch ein Autounfall bringt sie unverhofft wieder näher und lüftet lang verborgene Geheimnisse ...

    Der Schreibstil ist wunderbar und auch die ersten Kapitel sind interessant – man will mehr über die ungleichen Schwestern erfahren. Aber Clara lernt man nur durch Erzählungen Anderer und Rückblicke kennen, was es mir ein bisschen schwer gemacht hat, sie einzuschätzen und sympathisch zu finden. Auch mit den anderen Protagonisten bin ich nicht richtig warm geworden und hab seltsamerweise kaum Mitgefühl entwickelt.
    Die Geschichte ist für Blumenliebhaber und Duftverliebte sicher gut gelungen, mich hat die Story leider nicht mitgenommen, daher fand ich diese Detailverliebtheit hinsichtlich der beiden Themen irgendwann anstrengend.

    Da ich aber glaube, dass die Autorin an sich gute Bücher schreibt, nur das Thema und Setting des Buches einfach nicht meins war, gibt es noch 3 von 5 Sternen von mir.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    n_aboutbooks, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Emilia und Clara könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Clara den Rosenhof auf Usedom bisher nur einmal verlassen hat, zieht es Emilia nach der Schule weg von der Insel und nach Paris. Ein Schicksalsschlag verändert das Leben der beiden Schwestern schlagartig. Eine spannende Reise von Usedom nach Südengland beginnt. Lange unterdrückte Gefühle werden wieder wachgerufen und ein gut gehütetes Geheimnis droht ans Licht zu kommen.

    Das Cover von „Wie Träume im Sommerwind“ ist wunderschön und wurde mit Liebe zum Detail gestaltet. Die Rose, die abgebildet wurde, spielt im Buch eine ganz entscheidende Rolle. Die Farben sind toll aufeinander abgestimmt und machen Lust auf Sommer und Urlaub.
    Ich habe bereits ein anderes Buch von Katharina Herzog gelesen, aber dieses hat mich restlos begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich. Die Autorin beschreibt anschaulich alle Szenarien, sei es in Paris, auf Usedom oder in Südengland. Man hat das Gefühl man ist als Leser hautnah dabei und kann fast den Duft der beschriebenen Rosen riechen. Die einzelnen Kapitel sind nicht chronologisch verfasst worden, sondern es gibt immer wieder Rückblicke in die Geschehnisse der Vergangenheit. Manchmal empfinde ich es als etwas anstrengend, diese Art von Buch mit mehreren Zeitsprüngen zu lesen, aber hier tragen sie zur Spannung der Geschichte bei und man kann der Handlung immer sehr gut folgen. Die Charaktere sind sympathisch und machen jeder auf seine Art im Laufe des Buches eine Entwicklung durch. Lediglich ein paar kleine Rechtschreibfehler sind mir negativ im Buch aufgefallen.

    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Es lässt einen dem Alltag entfliehen und macht Lust auf Urlaub. Es handelt sich nicht um einen typischen Liebesroman, mit vorhersehbarer Handlung, sondern das Buch hat durchaus Überraschungsmomente und weckt Emotionen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Was sind eure Lieblingsblumen? Wenn es Rosen sind, dann ist Wie Träume im Sommerwind von Katharina Herzog genau der richtige Roman für euch. Die deutsche Autorin entführt euch in ihrer Familiengeschichte an duftende Schauplätze ‐ eine Rosenfarm auf Usedom und in die Grafschaft Kent, genau genommen in den Rosengarten auf Sissinghurst Castle. Das Hörbuch hat mir eine wunderbare Auszeit beschert und war für zwischendurch gerade richtig, auch wenn ich mir mehr Spannung und Knistern gewünscht hätte.

    Katharina Herzogs wirklich malerischer Schreibstil hat sehr dazu beigetragen, dass ich recht schnell ein wunderbares Bild der Schauplätze bzw. Handlungsorte vor Augen hatte. Bis auf Paris habe ich tatsächlich noch keinen der Orte besucht, hatte aber dennoch das Gefühl mich auszukennen. Ich habe die Duftreise von Usedom nach England wirklich sehr genossen, auch wenn diese einen sehr großen Raum einnimmt. Katharina Herzog verliert sich nämlich zeitweise in ihren ausschweifenden Beschreibungen der verschiedenen Düfte, Aromen und Rosen. Es wäre toll gewesen, wenn ihre beiden Protagonistinnen den gleichen Raum zur Entfaltung bekommen hätten, wirken Emilia und Klara neben den Landschaftsbeschreibungen nämlich tatsächlich etwas blass. Das ist etwas schade, da beide tolle Persönlichkeiten mit interessanten Geschichten sind. Während es die ungestüme Emilia schon immer nach Paris gezogen hat, um dort zu studieren und die Kunst der Parfümerie zu erlernen, sieht die strebsame Klara ihre Zukunft im elterlichen Betrieb ‐ der Rosenfarm auf Usedom. So unterschiedlich die Schwestern auch sind, so verbunden fühlen sie sich auch. Als Klara nach einem schweren Verkehrsunfall plötzlich im Koma liegt, ist es für Emilia klar sofort nach Hause zu kommen. Auf der Rosenfarm hat sich jedoch einiges verändert und Emilia muss erkennen, dass jeder in der Familie so seine Geheimnisse hat.

    So lesen wir abwechselnd aus dem Leben von Emilia und Klara, wobei wir mit Klara einen Zeitsprung in die Vergangenheit machen. Genauer gesagt in die Zeit nach ihrem Schulabschluss, die sie in England verbracht hat. Und es ist Emilia, die die Reise in der Gegenwart nach England antritt und auf den Spuren ihrer Schwester wandelt und dabei sich selbst und auch Klara neu kennen lernt.

    Katharina Herzog hat ihren Familienroman mit einer Vielzahl an Problematiken und Geheimnissen ausgestattet. Angefangen von den Eltern, die sich auseinander gelebt haben, die drohende Insolvenz der Rosenfarm, Emilias Studium in Paris, ihre erste große Liebe, Klara, die den Vater ihrer Tochter geheim hält und so weiter und so fort. Man sollte also viele Gefühle erwarten, die beim Schmökern aufkommen. Dem war aber leider nicht so. Vorallem die Liebesgeschichte von Emilia kam bei mir nicht an. Ich habe einfach kein Prickeln zwischen ihr und Josh gespürt. Und auch der Part rund um Klaras verbotene Liebschaft in England war schon fast unspannend, weil er einfach ziemlich vorhersehbar war. Hier ist leider viel Potenzial ungenutzt geblieben, was schade ist, weil die Geschichte doch eigentlich eine tolle Botschaft über den Zusammenhalt in der Familie und die Verwirklichung seiner Träume vermittelt.


    Fazit

    Wie Träume im Sommerwind war eine blumige Duftreise nach Paris, Usedom und Kent. Das Buch brilliert eindeutig durch den malerischen Schreibstil und die tollen Landschaftsbeschreibungen von Katharina Herzog. Leider wirken die Protagonistinnen vor diesem Hintergrund recht blass und auch der Geschichte fehlt es an Spannung, ist sie doch sehr vorhersehbar. Bei Familienromanen mit Geheimnissen erwarte ich mir da einfach mehr Überraschungsmomente. Trotzdem habe ich das Buch gerne gehört und eine wunderbare Auszeit vom Alltag genossen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 15.06.2021

    Als Buch bewertet

    Emilia ist nach der Schule nach Paris gezogen um eine Ausbildung zur Parfümeurin zu machen, anstatt Gärtnerin zu werden und im Familienbetrieb zu arbeiten. Doch anders als erwartet, ist sie damit nicht glücklich geworden und als ihre Schwester Clara einen Autounfall hat, kehrt sie sofort zurück nach Usedom um ihrer Familie beizustehen und ihnen zu helfen. Kaum ist sie zuhause angekommen wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Nicht nur das sie um ihre Schwester bangen muss, sie hat auch das Gefühlt das sie etwas verpasst hat. Sie dachte immer das Clara mit allem super zurechtkam und alles für sie gut lief. Doch manchmal sollte man auch hinter die Fassade schauen. Denn nicht jedem scheint es so gut zu gehen, wie er andere glauben lässt. Und auch ihre Eltern haben ihr einiges verschwiegen, was Emilia alles selber herausfinden muss. Sie kann nicht mehr untätig herumsitzen und als sie ein für Clara sehr wichtiges Foto findet, entscheidet sie, sich mit Lizzy auf den Weg nach England zu machen und dafür zu sorgen das ihre Schwester wieder aufwacht.

    Emilia wächst in diesem Buch wirklich über sich hinaus. Sie musste einiges verarbeiten, was sie ihrer Familie verschwieg und nun soll sie zwei Kinder großziehen, die Gärtnerei und die Familie retten? Zumindest denkt sie das. Doch nicht alles liegt in ihrer Macht und so muss sie auch noch Josh, ihre große Liebe in England jeden Tag sehen, einfach weil er beschlossen hat mitzukommen. Sie macht hier nicht nur eine Reise für ihre Schwester, sondern auch zu sich selbst. Sie hofft zwar, dass der Duft dieser besonderen Rose, die auf dem Foto zu sehen war, ihre Schwester zurück ins Leben holt, doch auch sie holen die Düfte wieder zurück ins Leben. Hier sieht man wirklich, wie wichtig Düfte im Leben sind. Bestimmt kann sich jeder an den Duft von frisch gemähten Rasen erinnern, oder an den Duft eines Sommerregens. Düfte werden heutzutage überall verwendet. Um Häuser zu verkaufen, backen viele Hauseigentümer vorher Plätzchen, damit es danach riecht, wenn Interessenten ein Haus besichtigen. Es soll Träume wecken, vielleicht selber bald Kekse und Kuchen zu backen. Wunden können durch Düfte bei Menschen und Tieren besser heilen. Und sie geben einem die unterschiedlichsten Gefühle. Ich selber habe meinen Diffuser fast täglich mehrere Stunden an, der mich die Düfte einhüllen und entspannen. Vanille soll Liebe und Geborgenheit vermitteln und Orangenblütenöl eine entspannende Wirkung haben. Was ich so faszinierend an Düften finde ist, dass nicht alle so riechen, wie man es vermutet. Orangenblütenöl duftet z.B. gar nicht nach Orangen, obwohl man es vermuten würde. Und auch in der palliativen Pflege setzt man Düfte ein. Doch noch viel zu selten in allen Bereichen.

    Je weiter ich im Buch las, desto neugieriger wurde ich darauf, wie es weitergeht. Ich selber bin jemand, der Pflanzen und Blumen zwar mag, doch faszinieren sie mich nicht so, wie manch anderen. Ich würde sogar behaupten, ich habe einen schwarzen Daumen. Bei mir überlebt keine Pflanze sehr lange.
    Auf der Seite von katharina Herzoh findet ihr Fotos von den Schauplätzen. Ich habe selber tatsächlich nur zwei auf ihrer Seite entdeckt habe aber vorher schon Sissinghurst Castle gesucht und mir Bilder dazu angeschaut. Ich muss gestehen das mir die Beschreibungen der Autorin besser gefallen haben, als die Bilder selber. Vielleicht bin ich da aber auch etwas kritisch. Ich habe einfach ein buntes Farbenmeer erwartet. Ein persönlicher Besuch ist mit Sicherheit viel beeindruckender als Bilder davon anzuschauen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina F., 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    "Wie Träume im Sommerwind" ist ein Roman von Katharina Herzog und erschien 2021 als Paperback mit 352 Seiten im Rowohlt Verlag.

    Nachdem Emilias Schwester Clara ins künstliche Koma versetzt wurde und die ganze Familie nun auf ihr Aufwachen wartet, macht sich Emilia von Paris auf den Weg zurück in die Heimat um ihren Verwandten beizustehen.
    Doch schnell stellt sie fest, dass die äußere Fassade aller Anwesenden langsam Risse aufweist und Geheimnisse aufgedeckt und geklärt werden müssen.

    Schließlich geht die begonnene Reise von der schönen Ostseeinsel Usedom weiter nach Sissinghurst im südöstlichen England.
    Auf der Suche nach "The beauty of Claire" lernt Emilia nicht nur neue Leute kennen, sondern auch neue Seiten über ihre Schwester. Besonders zu ihrer Nichte Lizzy baut sich eine immer stärkere Vertrautheit auf, deren Präsenz durch das Buch führt.

    Da in diesem Roman auch die Geschichte der komatösen Clara aufgedeckt wird, arbeitet Katharina Herzog viel mit Rückblicken, die mit entsprechender Überschrift gekennzeichnet sind. Da sich dies aber nur auf die Rückblicke bezieht, hatte ich anfangs etwas Probleme in die Geschichte hinein zu finden und mich in der Zeit zu orientieren, was aber im weiteren Verlauf leichter wurde.
    Die vielen bildlichen Beschreibungen halfen mir, mir die Orte besser vorzustellen. Ebenso das gefühlte Meer an Rosen, die eine der wichtigsten Rollen im Buch einnahmen, manchmal sogar meiner Meinung nach, zu wichtig.

    Das Buch transportiert deutlich die Botschaft, wie wichtig Ehrlichkeit ist, egal in welcher Beziehung man zu einander steht, denn so können viele Probleme vermieden werden.

    Manches verwirrte mich jedoch an der Geschichte. So z.B. die Tatsache, dass Clara in ein künstliches Koma versetzt wurde und alle vom Aufwachen sprachen, obwohl mir nicht bekannt war, dass dies von den Ärzten überhaupt eingeleitet wurde.
    Außerdem war ich mir manchmal nicht sicher, welche Geschichte nun im Vordergrund stehen sollte, die von Emilia oder Clara? Beides war zwar gut miteinander verwoben, doch reichte es mir dadurch oft nicht, damit ich mich emotional darauf einlassen konnte.
    Eine der Auflösungen, die die Reise hervorbringt, war mir zu manchem Teil zu schnell vorhersehbar und zum anderen Teil viel zu drüber (aus Spoilergründen kann ich dies nicht weiter ausführen).

    Auf Grund meiner Kritik vergebe ich für "Wie Träume im Sommerwind" gute 3 Sterne, da es letzendlich nicht ganz meinen Geschmack getroffen hat und der Lesefluss anfangs etwas gestört war.
    Trotzdem steckt in dem Buch viel Potenzial, Recherche und Mühe, was man als Leser/in sofort bemerkt!

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  • 3 Sterne

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    Kerstin, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Blumig und duftend

    Emilia hat ein feines Näschen, deshalb ist sie auch in Paris und soll eine Ausbildung zum Parfümeur machen, aber da läuft es gar nicht richtig. Dann bekommt sie einen Anruf von Zuhause: Ihre Schwester Clara hatte einen Unfall und liegt im Koma. Sofort setzt sich Emilia in den nächsten Flieger und fliegt nach Hause – nach Usedom. Dort warten nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre Nichte und ihr Neffe, sowie Emilias bester Freund Josh. Zudem ein Geheimnis, das mit Claras England-Aufenthalt vor 16 Jahren zu tun hat.

    Wieder einmal nimmt Katharina Herzog den Leser mit auf eine Insel. Beziehungsweise dieses Mal sogar auf zwei. Die Hälfte der Handlung spielt auf Usedom und andere Hälfte in Kent. Ich muss sagen Usedom als Handlungsort kam etwas zu kurz, man lernt den Rosenhof kennen, aber von der Insel liest man nichts. Das war ein bisschen schade. Der Rosenhof wurde aber gut dargestellt, sodass ich ihn beim Lesen vor mir sehen konnte. Die besuchten englischen Städte wurden gut beschrieben, sodass auch diese vor meinem inneren Auge auftauchten. Vor allem der herrliche Garten in Sissinghurst Castle wurde sehr gut beschrieben. Den konnte ich nicht nur sehen, sondern auch riechen. Eine wunderbare Rosenpracht. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen die aktuellen Geschehnisse und zum anderen reisen wir zusammen mit der 19-jährigen Clara nach Kent. Interessant fand ich, dass Emilia 16 Jahre später dieselben Schauplätze besucht. Es geht viel um Blumen und Düfte, stellenweise wirkte es wie der Roman „Das Parfum“ und manchmal war es auch etwas übertrieben. Die Charaktere waren auch anschaulich und gut umgesetzt. Emilia, die sich selbst noch wie ein Kind fühlt, obwohl sie die Dreißig schon überschritten hat und zum Ende hin über sich selbst hinauswächst. Josh, der etwas geheimnisvoll wirkt und Lizzy, die pubertierende Tochter von Clara, die Emilia auf trab hält. Auch die Nebencharaktere wie Matt und Edward sind gut umgesetzt. Ein bisschen merkwürdig fand ich, dass am Ende alles wieder im Lot ist, das war doch etwas unrealistisch. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Seiten lesen sich sehr flüssig und schnell weg. Eigentlich möchte man das Buch nicht aus der Hand legen. Mir gefallen die Beschreibungen der Natur. Nur in diesem Roman war es mir stellenweise etwas zu kitschig. Und wie gesagt, das Ende war mir zu positiv. Der Roman schafft es mal wieder den Leser mit auf eine Reise zu nehmen und sich für ein paar Stunden in ein anderes Land zu träumen. Ich vergebe drei von fünf Sterne.

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  • 3 Sterne

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    Gelöschter Benutzer, 01.06.2021

    Als Buch bewertet

    Nach Hause

    Als ihre Schwester einen Autounfall hat und im Koma liegt, kehrt Emilia nach Usedom auf den Rosenhof ihrer Familie zurück. Auf Wunsch ihrer Schwester soll sie sich um deren zwei Kinder kümmern. Als Emilia einen alten Brief aus England in Claras Sachen findet und entdeckt, dass Clara eine Reise nach Kent geplant hatte, entscheidet sie spontan, zusammen mit ihrer Nichte und dem besten Freund ihrer Schwester nach England zu fliegen. Sie macht sich auf die Suche nach einer besonderen Rose, mit deren Duft sie Clara aus dem Koma aufwecken möchte. Wird die Suche erfolgreich sein?

    Das klang mal richtig toll – und der Roman verbindet auch alle Dinge, die ich mag. Ein Hof an der See und eine Reise nach England. Toll! Leider fand ich die Umsetzung etwas drüber – es triefte nur so vor lauter Rührseligkeit und Gutmenschentum.

    Emilias Rolle in der Familie war schnell klar. Sie ist die aufmüpfige Tochter, die alles tut, um sich von ihrer perfekten Schwester abzuheben. Sie lebt in Paris und schlägt sich dort als Kellnerin durch, während Clara Zuhause ihren Eltern auf dem Rosenhof hilft. Natürlich gibt es eine unerwiderte Liebe zu Claras bestem Freund Josh, die Ungewissheit, wer der Vater von Claras Tochter ist, die Reise nach England, deren Sinn sich mir nicht so recht erschlossen hat. Natürlich habe ich verstanden, dass sie losziehen, um die besondere Rose zu finden, aber ich fand es etwas befremdlich.

    Auch die Klärung der unerwiderten Liebe und die Vaterschaftssache fand ich etwas seltsam, aber egal. Insgesamt war mir der Roman etwas zu kitschig. Es reicht trotzdem für 3 Sterne, da die Beschreibung der Gegend und der schöne Rosenhof es mir angetan hatten.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Rosen und viele Emotionen

    Ich mag die Bücher von Katharina Herzog sehr gerne. Sie hat so eine besondere Art zu schreiben … sehr gefühlvoll und immer voller Emotionen. „Wie Träume im Sommerwind“ hat mich in dieser Hinsicht auch nicht enttäuscht, denn das Buch bietet die gesamte Bandbreite der Emotionen.

    Die beiden Schwestern Emilia und Clara könnten unterschiedlich nicht sein. Clara ist die schöne, intelligente, sportliche, ordentliche und strukturierte Schwester, die den Rosenhof der Eltern auf Usedom übernehmen möchte. Emilia hingegen ist das genaue Gegenteil und sie zieht es hinaus in die Welt. Beide haben Zukunftsträume, die zu zerbrechen drohen. Die Charaktere sind mit viel Herzblut sehr realistisch gezeichnet.

    Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen, die die Autorin geschickt miteinander verwoben hat, so dass dem Leser nach und nach ein Geheimnis gelüftet wird. Besonders gut gefallen haben mir die Beschreibungen des Rosenhofes, der Gärten in Kent und der Landschaften sowohl auf Usedom als auch England gefallen. Viele Rosen habe ich vor meinem inneren Auge gesehen und den Duft in der Nase gehabt, aber ich hörte auch die Wellen an den Ostseestrand schwappen und die Brandung an die englischen Klippen schlagen.

    Ein Buch bei dem ich mich rundherum wohlgefühlt habe, auch wenn es einige bange Situationen gab.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    zitroenchen, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist der fünfte Sommerroman der Autorin. Das Cover ist wieder passend und liebevoll gestaltet. Am Anfang des Buches ist eine handgemalte Karte von Usedom. Am Ende des Buches werden alle Protagonisten vorgestellt.

    Dieser Roman spielt im schönen Usedom und in Südengland.

    Als Clara einen schweren Autounfall hat und im Koma liegt kommt ihre kleine Schwester Emilia aus Paris wieder nach Hause um sich um die beiden Kinder zu kümmern und die Eltern am Rosenhof zu unterstützen. Obwohl die beiden Schwestern sehr unterschiedlich sind, haben sie eine tiefe Verbindung.

    Emilia stößt auf einige Familiengeheimnisse und Probleme von denen sie in Paris nichts mitbekommen hat. Außerdem sollte sie ihr eigenes Leben in die richtigen Bahnen lenken.

    Der Autorin gelingt es in jedem ihrer Romane die Protagonisten absolut lebensecht, nahbar und sympathisch zu gestalten. Die Alltagsprobleme so schlimm sie auch sind, sind in der leichten flüssigen Schreibweise gut zu bewältigen und am Ende entsteht ein sommerlicher leichter Pageturner!

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  • 5 Sterne

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    crazy girl, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist insgesamt sehr liebevoll gestaltet. Der Titel ist sehr romantisch und passend zur Handlung. Die Handlung wird in zwei Erzählstränge geteilt. Der erste spielt in der Gegenwart auf Usedom und in Kent. Als ihre Schwester Clara einen schweren Autounfall hat und im Koma liegt, fährt Emilia nach Hause auf den Rosenhof auf Usedom. Sie kümmert sich dort um die beiden Kinder von Clara und die angeschlagene Gärtnerei ihrer Eltern. Emilia findet auf Claras Schreibtisch einen seltsamen Brief mit der Abbildung einer Rose, die scheinbar nach Clara benannt wurde.
    Im zweiten Erzählstrang reist Clara 2003 nach Kent zu einer Schulfreundin ihrer Mutter. Dort lernt sie "den Garten Englands" kennen und verbringt viel Zeit mit den alten Rosensorten.
    Die Protagonisten werden so lebensnahe geschildert, das man sich in sie hineinversetzen kann. Die Handlungsorte machen Lust, sie kennen zu lernen. Bei der Beschreibung der Pflanzen merkt man der Autorin die Liebe zur Natur an.

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  • 5 Sterne

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    Sandra, 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auszeit vom Alltag

    Zwei ungleiche Schwestern: während Clara auf dem Rosenhof ihrer Eltern arbeitet, hat es ihre Schwester Emilia - ein Wirbelwind - nach Paris verschlagen. Das Schicksal - ein schwerer Unfall von Clara - führt Emilia zurück nach Usedom. Dort warten jede Menge Herausforderungen auf sie: die beiden Kinder von Clara, die darunter leiden, dass Clara im Koma liegt, Emilias Eltern, die Geheimnisse vor Emilia haben. Diese wiederum verschweigt ihrer Familie auch etwas und auch ihre Schwester Clara steht ihr hier in nichts nach und hat Geheimnisse vor dem Rest der Familie.

    Der Autorin gelingt es den Leser in die Welt der Düfte, der Rosen und der Liebe zu entführen. Die Beschreibungen der Landschaften auf Usedom, in England, der Gärten, der Blumen und Düfte - einfach genial. Man hat das Gefühl direkt vor Ort dabei zu sein.

    Fazit: ein leicht zu lesender, wunderschöner Roman. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Katharina Herzog!

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  • 5 Sterne

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    Lisa V., 19.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist super.
    Ich konnte von Beginn an nicht aufhören weiter zu lesen. Es ist immer spannend und man fühlt sich als wäre man mitten in der Geschichte.
    Die beiden sehr unterschiedlichen Schwestern gehen nach der Schule natürlich beide komplett andere Wege und jede macht Ihre eigenen Erfahrungen. Und als eine der beiden einen Autounfall hat sind alle in der Familie geschockt. Denn eine der beiden Schwestern liegt im Koma und alle versuchen durch Gespräche und Gerüche sie wieder aufzuwecken und am Leben teilhaben zu lassen. Wegen dem Unfall kommen alle wieder im Elternhaus zusammen und nach einiger Zeit kommen Dinge ans Licht die lange voreinander geheim gehalten wurden.
    Wie durch ein Autounfall Dinge in Gang gebracht werden können, die das Leben mehrerer Menschen beeinflusst ist spannend.
    Zum Glück hier bei allen Positiv und ich freue mich auch sehr über das gute Ende.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Als ich erfahren habe, das @katharina_herzog_autorin ein neuen Sommerroman geschrieben hat und das die Geschichte auf Usedom in Zinnowitz spielt, war ich hellauf begeistert.
    Ich bin ein Ostseefan, im Februar 2020 war ich das letzte Mal, für ein Wochenende in Zinnowitz.
    Und daran denke ich gern zurück.
    Im Moment ist das Reisen nicht so leicht, daher schnappt man sich dieses Buch und schwupp ist man in Urlaubsstimmung .

    Allein das Cover ist toll abgestimmt mit der Geschichte - Muscheln- Steine- Rosen
    Und der Titel - Wie Träume im Sommerwind verspricht frische aufregende
    Lesestunden.

    Der Prolog beginnt im Sommer 1999.
    Emilia und ihre Schwester Clara leben auf dem Rosenhof ihrer Eltern und packen fleißig mit an.
    Zwei Schwestern sie sehr unterschiedlich sind.
    Clara sportlich,klug schön und beliebt.
    Emilia nicht unschön, halt durchschnittlich.
    Im Haus gegenüber zieht der junge Josh mit seinen Geschwistern und seiner Mutter ein.
    Clara träumt eines Tages den Rosenhof weiter zuführen und Emilia möchte nach Paris, sie möchte Parfümeurin werden.

    20 Jahre später
    Emilia ist an den Prüfungen gescheitert, aus der Traum von tollen Düften, als Kellnerin in Paris verdient sie ihr Lebensunterhalt.
    Clara dagegen hat zwei Kinder, die sie allein, auf dem Rosenhof groß zieht.

    Ein Unfall von Clara, zwingt Emilia Paris zu verlassen.
    Ihre Schwester liegt im künstlichen Koma.
    Ihre Eltern, Felix und Lizzy die beiden Kinder und auch Josh tun das Beste um Clara zu helfen.

    Eine seltene Rose aus Südengland
    Geheimnisse aus der Vergangenheit
    spielen eine große Rolle.
    Ein Sommerroman mit Tiefgang.

    Diese Geschichte von den Geschwistern und der verschollenen Rose war so fesselnd.
    Die Garten und Landschaftsbeschreibungen bildhaft schön.
    Würde meine liebe Oma noch leben, sie wäre hin und weg von der zauberhaften Gärten.

    Ein Buch mit traurigen und schönen Momenten und einigen Überraschungen.

    Ich habe das Buch geliebt und empfehle es gern weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. von lesehungrig, 18.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wie Träume im Sommerwind
    Von Katharina Herzog, 352 Seiten, erschienen am 18.05.2021, ROWOHLT Taschenbuch

    Du hast Lust auf eine angenehme Meeresbrise, den Duft längst vergessener Rosensorten und bist neugierig auf tief vergrabene Familiengeheimnisse? Dann schnapp dir rasch dein Köfferchen und begleite Emilia. Sie ist gerade auf dem Weg von Paris nach Usedom zum Rosenhof ihrer Familie und was sie ab jetzt erlebt, solltest du dir nicht entgehen lassen.

    Was mich total abholt:
    Der Schreibstil ist grandios: flüssig, leicht zu lesen, bildhaft stark und geprägt von einem Gespür für Ästhetik. Es ist ein bezauberndes Setting, das mir Herzog zu Füßen legt. Alle Sinne werden angesprochen und die Düfte in meinem Kopf nehmen Gestalt an. Ich habe keinen herausragenden Geruchssinn, aber eine Vorliebe für individuelle Duftkreationen, weshalb ich mich freue, dass eine große Leidenschaft von mir in der Geschichte thematisiert wird. Vielen Dank dafür.

    Es wirbeln einige Figuren durchs Buch:
    Emilia Jung und Clara sind Schwestern, die total unterschiedlich sind und dadurch absolut authentisch rüberkommen. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, wobei mir Emilia nahekommt, aber Clara nicht. Die Distanz zu ihr kann ich bis zum Schluss nicht überwinden. Claras Kinder, Felix (9) und Lizzy (13), sind erfrischend und ich schließe sie sofort in mein Herz, auch wenn mich Lizzy einige Nerven kostet. Und dann ist da noch Josh (35), Polizist und bester Freund von Clara. Er bleibt mir im Buch zu blass, was total schade ist, da er einen megainteressanten Charakter darstellt.

    Es wuseln einige Nebenfiguren durch die Seiten und so ziehen sich die Fäden bis nach Kent, was ich total genieße. Mit Großbritannien und Usedom schenkt mir Herzog Urlaubsfeeling pur. In der Innenrückseite des Buchdeckels findet ihr ein kleines, aber feines Figurenregister, was ich megaliebe und viel zu selten entdecken darf.

    Die Spannungsmomente:
    Herzog hat die Wege zur Lüftung einiger Geheimnisse prima ausgearbeitet und bietet mir immer wieder spannungsvolle Lesespitzen. Ich liebe es, wenn ich meine Nase tief in die Vergangenheit anderer stecken darf und nicht schlagartig die Lösung auf einem Silbertablett serviert bekomme, sondern mein Kopf zum Mitknobeln angeregt wird. Das ist hier definitiv der Fall.

    Was nicht meinen Lesegeschmack trifft:
    Der Prolog am Anfang gefällt mir gut, aber die weiteren Rückblenden sind für mich unnötig, da sie wechselnd die Perspektiven zwischen Clara und Emilia bedienen, was mich verwirrt. Ich benötige immer einen Moment, bis ich bemerke, bei wem ich gerade bin und lese nochmal zurück. Äußerst ungern habe ich auf die Sichtweise von Josh verzichtet. Dadurch ist mir zu viel von ihm entgangen.

    Für mich ist die Liebesgeschichte ins Hintertreffen geraten. Der Fokus ruht nicht auf Emilia und Josh. Da hätte ich lieber komplett auf die Rückblenden verzichtet, und mehr von Josh und Emilia gelesen; Zeit mit ihnen verbracht, die Erinnerungen an früher gemeinsam mit ihnen im Jetzt erlebt und den Zauber der Liebe zwischen ihnen gespürt. Davon erreichen mich einige Funken, die mich mit Wucht treffen, aber leider zu wenige. Hier hat Herzog definitiv Potential verschenkt.

    Mein Fazit:
    „Wie Träume im Sommerwind“ ist ein lockerleichtes und mitreißendes Buch, das sich in einem Rutsch liest. Es hat seine ruhigen Augenblicke und Momente des Sturms, der über die Figuren hereinbricht. Herzog schenkt ihren Lesern ein grandioses Setting, in das ich mühelos eintauche. Mit diesem Buch begebe ich mich auf eine großartige Reise, die ich so rasch nicht vergessen werde. Bis auf wenige Punkte hat mir die Geschichte viel Lesespaß beschert.

    Von mir erhält „Wie Träume im Sommerwind“ 4 abwechslungsreiche Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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    Michaela F., 02.06.2021

    Als Buch bewertet

    Clara liegt nach einem Autounfall im künstlichen Koma und der Rosenhof ihrere Eltern steht kurz vor dem finanziellen Ruin. Als Emilia von Frankreich zurück nach hause kommt, gibt es einige schlimme überraschungen für sie mit denen sie klar kommen muss. Clara hatte für den Fall, dass ihr etwas passiert vorgesort. Emilia soll sich um ihre beiden Kinder kümmer, wie soll sie das nur alles schaffen?
    Sie hat auch immer mehr das gefühl, dass es einige Lügen und Geheimnisse in ihrere Familie gibt und macht sich mit Claras Tochter auf den Weg nach England um ein paar von diesen zu lüften.

    "Wie Träume im Sommerwind" ist ein schöner Sommerroman der durch seine Beschreibung zum Träumen in ein Meer aus Rosen einläd. Die Geschichte rund um Emilia mit all ihren Problemen, Zweifel und auch Gefühlen hat mich gefesselt, sodass ich das Buch in kurzer Zeit durch hatte. Lediglich das Ende war mit etwas zu kurz, hir hätte ich mir etwas mehr gewünscht. In diesem Buch ist für jeden etwas dabei, viel Gefühl, Liebe, Geheimnisse aber auch Schmerz.

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