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  • 5 Sterne

    20 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth M., 08.06.2017

    (0)



    Die Schwestern Maeve und Niamh leben nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Oma in Berlin. Seit einiger Zeit kämpft die elfjährige Niamh gegen Leukämie, und da ihre ältere Schwester als Knochenmarkspenderin nicht in frage kommt, hoffen alle auf einen anderen Spender. Damit Niamh wieder Mut schöpfen kann, machen sich die beiden auf zu einem Roadtrip nach Irland in die Heimat ihrer Eltern.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Kampf gegen Leukämie wird aus der Sicht der Familie und auch aus der Sicht der elfjährigen Niamh geschildert und man kann sich gut in beide Schwestern einfühlen. Die Stimmung auf der Kinderstation wird gut beschrieben und wird auch mit medizinischen Infos gut angereichert. Durch den Roadtrip schöpft Niamh wieder neue Lebensfreude und die Beziehung der beiden Schwestern wird gut dargestellt. Dadurch finden auch Lebensfreude, Hoffnung und Liebe einen Platz in der Geschichte und lockern das Buch auf. Von mir einen absolute Leseempfehlung für eine nicht nur traurige Geschichte, wobei die Liebesgeschichte eher eine Nebenhandlung darstellt. Das Thema Knochenmarkspende wird gut transportiert und ich finde die Idee pro verkauftem Buch einen Euro an die DKMS zu spenden.

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  • 5 Sterne

    15 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.07.2017

    Die Ich – Erzählerin Maeve ist 17 Jahre alt, als sie ihren Urlaub bei Onkel und Tante in Irland verbringt. Dort verlässt sie kurz vor ihrer Abreise heimlich ihren Freund. Bei der nächtlichen Rückkehr fällt das Handy ins Wasser. Die Kontaktdaten sind verloren.
    Dann vergehen vier Jahre. Maeve ist mittlerweile Vollwaise. Ihre 10jährige Schwester Niamh liegt mit Leukämie auf der Onkologiestation des Krankenhauses in Berlin. Gerade hat Maeve die Nachricht erhalten, dass sie als Spender für Niamh nicht in Frage kommt.
    Doch Niamhs Gesundheitszustand hat sich soweit stabilisiert, dass der Professor eine 8tägige Reise nach Dublin befürwortet. In Dublin soll dann die Behandlung fortgesetzt werden.
    Die Autorin hat eine berührende Geschichte über zwei Schwestern geschrieben. Die Erzählung hat mich schnell gefesselt.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das ist zum einen die Oma der beiden. Die lebenskluge Frau hat immer ein Ohr für ihre Enkel und kann jeder Situation noch etwas Gutes abgewinnen.
    Maeve hat nach dem Tod der Eltern die Schule abgebrochen, um für ihre Schwester da zu sein. Das liebevolle Verhältnis der beiden zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
    Niamh ist trotz ihrer Krankheit ganz Kind geblieben. Natürlich macht sie während der Chemo harte Zeiten durch. Das wird auch nicht verschwinden, soweit es die Handlung tangiert. Trotzdem hat sie ihren Humor, ihre Neugier und ihre Hoffnung auf eine gesunde Zukunft nie aufgegeben.
    Der Schriftstil des Buches ist abwechslungsreich. Die Reise der beiden wird sehr detailliert beschrieben. Ich darf die Schönheit der Landschaft, die ich zum Teil selbst kenne, an meinen Augen vorbeiziehen lassen. Treffende Metapher und gekonnt eingesetzte Adjektive sorgen für die bildhafte Sprache. Andererseits wird deutlich, in welchem Dilemma Maeve steckt. Einerseits möchte sie Niamh viele bleibende und ablenkende Erlebnisse bescheren, andererseits muss sie aufpassen, ihre Schwester kräftemäßig nicht zu überfordern. Eine schwierige Balance ist es auch, jemand anderes hilfreich unter die Arme zu greifen und sich selbst helfen zu lassen. Maeve ist immer für ihre Schwester da. Als es ihr selbst nicht gut geht, weigert sie sich aber, über ihre Befindlichkeiten zu sprechen. Glücklicherweise ist Niamh nicht auf den Mund gefallen und macht ihr klar, was sie davon hält.
    Zwei stilistischen Besonderheiten hat die Autorin eingearbeitet. Das ist zum einen Niamhs Tagebuch. Hier erfahre ich die Geschichte aus ihre Sicht – und die kann durchaus etwas anders sein als die der Schwester. Der kindlich lockere Schreibstil ist besonders eindrucksvoll – sowohl bei positiven als auch negativen Erlebnissen. Das zweite Stilmittel ist ein Traum, den beide Mädchen auf ähnliche Art an einem zauberhaften See haben. Er gibt mir als Leser das Gefühl, dass Niamh Hilfe werden wird. Besonders gefallen haben mir die Gespräche der Schwestern. Niamhs Wortspiele und Wortverdrehungen lockern den Ernst der Handlung auf und haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der liebevolle Umgang der Protagonisten miteinander, der teilweise ernste, teilweise romantische Schriftstil und der feine Humor, der sich durch die Erzählung zieht, haben dazu beigetragen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 12.06.2017

    Das Cover ist gefällt mir sehr gut. Es ist zwar bunt aber dennoch harmonisch und sehr schön gestaltet und alles aufeinander abgestimmt.

    Da ich letztes Jahr in Irland war, auch in Wicklow, und vor allem aber weil mich die Inhaltsangabe tief berührt hat musste ich bei diesem Buch selbstverständlich sofort zuschlagen und zu lesen beginnen.

    In 'Über diese Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die berührende Geschichte holen. Leider vermisste ich zu Anfangs Informationen bzw. ein Bild zur Autorin und fand es zunächst schade dass diese Rubrik nicht enthalten zu sein scheint doch am Ende des Buches wurde ich dann überraschender Weise doch noch fündig – eine komisch Stelle zur Platzierung in einem E-Book aber okay…

    Der Prolog von 'Wo der Regenbogen anfängt‘ spielt im August 2009 in Irland und ich mir gelang es sofort mich in die Geschichte rein zu versetzen. Der Schreibstil von Julia Bohndorf ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte geht dann mit Kapitel eins vier Jahre später weiter. Die eingestreuten Tagebucheinträge von Niamh gefallen mir sehr gut und verleihen dem Buch in meinen Augen noch mehr Charme. Sie passen sehr gut in die Geschichte und zaubern mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht - interessant wie zehnjährige die Welt betrachten und vor allem was für sie wichtig scheint um es dem heißgeliebten Tagebuch anzuvertrauen! Der Epilog hat die Geschichte gut abgerundet.

    Leider hatten sich einige Satzfehler (wiederholende Wörter usw.) eingeschlichen diese konnte aber mein Lesevergnügen nicht trüben. Außerdem durfte ich durch die Geschichte eine Anregegung für einen neuen irischen Whiskey 'Tullamore Dew Phonix' entdecken – denn muss ich auch unbedingt mal probieren :-)

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.07.2017

    Die Ich – Erzählerin Maeve ist 17 Jahre alt, als sie ihren Urlaub bei Onkel und Tante in Irland verbringt. Dort verlässt sie kurz vor ihrer Abreise heimlich ihren Freund. Bei der nächtlichen Rückkehr fällt das Handy ins Wasser. Die Kontaktdaten sind verloren.
    Dann vergehen vier Jahre. Maeve ist mittlerweile Vollwaise. Ihre 10jährige Schwester Niamh liegt mit Leukämie auf der Onkologiestation des Krankenhauses in Berlin. Gerade hat Maeve die Nachricht erhalten, dass sie als Spender für Niamh nicht in Frage kommt.
    Doch Niamhs Gesundheitszustand hat sich soweit stabilisiert, dass der Professor eine 8tägige Reise nach Dublin befürwortet. In Dublin soll dann die Behandlung fortgesetzt werden.
    Die Autorin hat eine berührende Geschichte über zwei Schwestern geschrieben. Die Erzählung hat mich schnell gefesselt.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das ist zum einen die Oma der beiden. Die lebenskluge Frau hat immer ein Ohr für ihre Enkel und kann jeder Situation noch etwas Gutes abgewinnen.
    Maeve hat nach dem Tod der Eltern die Schule abgebrochen, um für ihre Schwester da zu sein. Das liebevolle Verhältnis der beiden zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
    Niamh ist trotz ihrer Krankheit ganz Kind geblieben. Natürlich macht sie während der Chemo harte Zeiten durch. Das wird auch nicht verschwinden, soweit es die Handlung tangiert. Trotzdem hat sie ihren Humor, ihre Neugier und ihre Hoffnung auf eine gesunde Zukunft nie aufgegeben.
    Der Schriftstil des Buches ist abwechslungsreich. Die Reise der beiden wird sehr detailliert beschrieben. Ich darf die Schönheit der Landschaft, die ich zum Teil selbst kenne, an meinen Augen vorbeiziehen lassen. Treffende Metapher und gekonnt eingesetzte Adjektive sorgen für die bildhafte Sprache. Andererseits wird deutlich, in welchem Dilemma Maeve steckt. Einerseits möchte sie Niamh viele bleibende und ablenkende Erlebnisse bescheren, andererseits muss sie aufpassen, ihre Schwester kräftemäßig nicht zu überfordern. Eine schwierige Balance ist es auch, jemand anderes hilfreich unter die Arme zu greifen und sich selbst helfen zu lassen. Maeve ist immer für ihre Schwester da. Als es ihr selbst nicht gut geht, weigert sie sich aber, über ihre Befindlichkeiten zu sprechen. Glücklicherweise ist Niamh nicht auf den Mund gefallen und macht ihr klar, was sie davon hält.
    Zwei stilistischen Besonderheiten hat die Autorin eingearbeitet. Das ist zum einen Niamhs Tagebuch. Hier erfahre ich die Geschichte aus ihre Sicht – und die kann durchaus etwas anders sein als die der Schwester. Der kindlich lockere Schreibstil ist besonders eindrucksvoll – sowohl bei positiven als auch negativen Erlebnissen. Das zweite Stilmittel ist ein Traum, den beide Mädchen auf ähnliche Art an einem zauberhaften See haben. Er gibt mir als Leser das Gefühl, dass Niamh Hilfe werden wird. Besonders gefallen haben mir die Gespräche der Schwestern. Niamhs Wortspiele und Wortverdrehungen lockern den Ernst der Handlung auf und haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der liebevolle Umgang der Protagonisten miteinander, der teilweise ernste, teilweise romantische Schriftstil und der feine Humor, der sich durch die Erzählung zieht, haben dazu beigetragen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 18.06.2017

    Hoffnung, Lachen, Weinen und ganz viel Liebe

    Maeve macht ihrer leukämiekranken Schwester Niamh ein besonderes Geschenk. Eine Woche Urlaub vom Krankenhaus. Auf der Reise in die Heimat ihrer verstorbenen Eltern erleben beide eine unvergessliche Zeit. Großartige Erlebnisse geben neuen Lebensmut und in Irland werden die beiden von Verwandten umsorgt. Niamh begegnet anschließend mit neuer Kraft ihrem schweren Schicksal. Auch Maeve kann auf der grünen Insel ein wenig durchatmen.

    Das Cover zeigt die Schwestern und deren Trotz ihrem schweren Schicksal gegenüber. Mit Farbenfreude und unerschütterlicher Liebe gehen beide durch dick und dünn.

    Sehr einfühlsam schreibt Julia Bohndorf eine dramatisch-schöne Geschichte über aufopfernde Liebe. In der fiktiven Erzählung lässt uns Maeve an ihrer Reise teilhaben. Durch Tagebucheinträge in altersgerechter Schreibweise kann der Leser Niamhs Sicht ebenfalls erleben. Die Beschreibungen der Reise an sich sowie der besuchten Orte lassen mich schnell in die Geschichte eintauchen. Ob es sich um ein duftiges Himmelbett oder rauschende Bachläufe am See handelt, ich fühle mich mittendrin. Aber ebenso stimmt mich jeder Klinikaufenthalt und damit verbundene Schmerzen traurig. Nicht nur einmal musste ich Tränchen abtupfen.
    Mit gut platziertem Humor bringen die beiden Schwestern jedoch sich und mich immer wieder zum Schmunzeln. Dabei wird das schwere Thema Leukämie nicht verharmlost. Verwendete Details zeugen von guter Vorarbeit.
    Die ausdrucksstarken Charakter und herzlichen Protagonisten mitsamt den herausgearbeiteten Stimmungen verleihen dem Buch seine Besonderheit.
    Da hätten wir Maeve, die elf Jahre ältere Schwester, welche alles für ihr Mäuschen gibt. Sie versucht so stark wie möglich zu sein, die Mutterrolle zu übernehmen und jedwede Art der Hilfe zu bieten. Doch Niamh findet die sympathische 22jährige sollte auch mal an ihre eigenen Wünsche denken. Wenn das mal so einfach wäre…
    Niamh nimmt ihre Krankheit so tapfer als möglich, um ihre Schwester nicht noch mehr zu belasten. Allerdings ist auch der Jüngeren der rund-um-die-Uhr-Kontakt über Handy wichtig, was zu einigen schlafgestörten Nächten führt. Ihre kindliche Art und trotzigen Phasen lassen die Erlebnisse sehr glaubhaft rüberkommen.
    Auf der irischen Insel erwarten die Schwestern neben Onkel und Tante auch unerwartete Überraschungen. Träume von Elfen, Kobolden und…..

    Diese berührende Erzählung lässt mich weinen, hoffen, schmunzeln und träumen. Eine Gefühlsachterbahn in jede Richtung. Die sympathischen Schwestern verbindet trotz steinigem Weg und herzzerreißenden Momenten eine unglaublich tiefe Liebe. Der Leser spürt mit den beiden Freud und Leid. Ich bin begeistert von der Umsetzung dieser Story.
    Sehr gerne empfehle ich dieses emotionale Buch und möchte ebenfalls darauf hinweisen, wer das Buch kauft spendet gleichzeitig an die DKMS.

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 04.07.2017

    Meine Meinung: Ein Buch, das einem auf unaufdringliche Weise Leukämie und die Heilung durch eine Knochenmarkspende näher bringt. Drumherum schreibt die Autorin eine wunderbare Geschichte einer Geschwisterliebe und einer abenteuerliche Reise durch Irland, mit Happy-End. Alles wird dem Leser von Maeve als Ich-Erzählerin nähergebracht. Ihre an Leukämie erkrankte Schwester kommt in Form von Tagebucheinträgen zu Wort. So erfährt man als Leser auch von ihren Gefühlen und den Umgang mit der Krankheit. Alles ist sehr emotional, aber nicht bedrückend. Der humorvolle Umgang zwischen den beiden Schwestern lockert das Buch wunderbar auf. Dabei geht aber nie die Ernsthaftigkeit des Themas verloren und das Buch leistet gute Aufklärungsarbeit.

    Mein Fazit: Ein tolles Buch mit tiefgründigem Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Tamara W., 27.08.2017

    Maeve und Niahm stehen sich, nicht nur aufgrund der Schicksalsschläge in ihrem bisher jungen Leben - Tod der Eltern, Erkrankung an Leukämie - sehr nahe und so kann Maeve es sich nicht nehmen lassen mit ihrer Schwester, nachdem sich deren Gesundheitszustand stabilisiert hat, einen Kurzurlaub in ihrem Heimatland zu machen. Zwischen Palastwachen und Loch Ness begleitet man die beiden Schwestern auf ihre Reise ins Ungewisse und Maeves Reise zu sich selbst. Wird Niahm die Reise gut überstehen? Kann ein passender Spender für sie gefunden werden? Wird Maeve irgendwann wieder Zeit für sich haben?

    Die Charakterisierung der Protagonisten ist der Autorin meiner Meinung nach mehr als gelungen. Fast liebevoll werden die Wesens- und Charakterzüge beschrieben. Ich für mich, war von der ersten Seite an von der Geschichte gefesselt und vor allem von dem nicht erwarteten Tiefgang der Story. Fasziniert hat mich zudem das enge Geschwisterverhältnis als auch der Umgang mit Liams Krankheit. Eine wunderbare Geschichte über zwei Schwestern, die sich trotz ihres miesen Schicksals nicht unterkriegen lassen.

    Der flüssige Schreibstil rundet das ganze ab, das Ende kam allerdings etwas plötzlich, was der Geschichte keinen Abbruch tut, für mich aber etwas zu plötzlich war.
    Trotzdem denkt man auch im Nachhinein über die Geschichte nach, was bedeutet: Zweck erfüllt!

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  • 5 Sterne

    Anja - Unsere kleine Bücherwelt, 27.06.2017

    Ehrlich gesagt, habe ich mich erst etwas vor dem Buch mit dem Thema Leukämie "gefürchtet".
    Doch meine Bedenken haben sich nach den ersten Seiten bald gelegt.
    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Liebe der Schwestern zueinander und zur Oma sind fast fühlbar.
    Das Buch hat mich sehr berührt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Belis, 18.06.2017

    Hoffnung, Lachen, Weinen und ganz viel Liebe

    Maeve macht ihrer leukämiekranken Schwester Niamh ein besonderes Geschenk. Eine Woche Urlaub vom Krankenhaus. Auf der Reise in die Heimat ihrer verstorbenen Eltern erleben beide eine unvergessliche Zeit. Großartige Erlebnisse geben neuen Lebensmut und in Irland werden die beiden von Verwandten umsorgt. Niamh begegnet anschließend mit neuer Kraft ihrem schweren Schicksal. Auch Maeve kann auf der grünen Insel ein wenig durchatmen.

    Das Cover zeigt die Schwestern und deren Trotz ihrem schweren Schicksal gegenüber. Mit Farbenfreude und unerschütterlicher Liebe gehen beide durch dick und dünn.

    Sehr einfühlsam schreibt Julia Bohndorf eine dramatisch-schöne Geschichte über aufopfernde Liebe. In der fiktiven Erzählung lässt uns Maeve an ihrer Reise teilhaben. Durch Tagebucheinträge in altersgerechter Schreibweise kann der Leser Niamhs Sicht ebenfalls erleben. Die Beschreibungen der Reise an sich sowie der besuchten Orte lassen mich schnell in die Geschichte eintauchen. Ob es sich um ein duftiges Himmelbett oder rauschende Bachläufe am See handelt, ich fühle mich mittendrin. Aber ebenso stimmt mich jeder Klinikaufenthalt und damit verbundene Schmerzen traurig. Nicht nur einmal musste ich Tränchen abtupfen.
    Mit gut platziertem Humor bringen die beiden Schwestern jedoch sich und mich immer wieder zum Schmunzeln. Dabei wird das schwere Thema Leukämie nicht verharmlost. Verwendete Details zeugen von guter Vorarbeit.
    Die ausdrucksstarken Charakter und herzlichen Protagonisten mitsamt den herausgearbeiteten Stimmungen verleihen dem Buch seine Besonderheit.
    Da hätten wir Maeve, die elf Jahre ältere Schwester, welche alles für ihr Mäuschen gibt. Sie versucht so stark wie möglich zu sein, die Mutterrolle zu übernehmen und jedwede Art der Hilfe zu bieten. Doch Niamh findet die sympathische 22jährige sollte auch mal an ihre eigenen Wünsche denken. Wenn das mal so einfach wäre…
    Niamh nimmt ihre Krankheit so tapfer als möglich, um ihre Schwester nicht noch mehr zu belasten. Allerdings ist auch der Jüngeren der rund-um-die-Uhr-Kontakt über Handy wichtig, was zu einigen schlafgestörten Nächten führt. Ihre kindliche Art und trotzigen Phasen lassen die Erlebnisse sehr glaubhaft rüberkommen.
    Auf der irischen Insel erwarten die Schwestern neben Onkel und Tante auch unerwartete Überraschungen. Träume von Elfen, Kobolden und…..

    Diese berührende Erzählung lässt mich weinen, hoffen, schmunzeln und träumen. Eine Gefühlsachterbahn in jede Richtung. Die sympathischen Schwestern verbindet trotz steinigem Weg und herzzerreißenden Momenten eine unglaublich tiefe Liebe. Der Leser spürt mit den beiden Freud und Leid. Ich bin begeistert von der Umsetzung dieser Story.
    Sehr gerne empfehle ich dieses emotionale Buch und möchte ebenfalls darauf hinweisen, wer das Buch kauft spendet gleichzeitig an die DKMS.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeetasse, 15.06.2017

    Leukämie ist eine miese Krankheit, jeder kann daran erkranken und nicht immer wird ein passender Stammzellenspender gefunden. Daher ist es umso wichtiger über das Thema zu sprechen und die DKMS bekannter zu machen, damit sich möglichst viele Menschen registrieren und so vielleicht irgendwann zum Lebensretter zu werden. Aber auch in Büchern über das Thema zu sprechen schafft Aufmerksamkeit und ein Bewusstsein für diese Krankheit. Und genau das hat die Autorin getan!

    Zum Inhalt möchte ich gar nicht viele Worte verlieren, grob gesagt geht es um zwei Schwestern, die ihre Eltern verloren haben und von denen eine erkrankt ist. Gemeinsam treten sie eine Reise an und suchen nach Glücksmomenten bis es zur nächsten Chemo geht.

    Der Autorin ist es gelungen ganz wunderbare Charaktere zu erschaffen. Die Verbindung der beiden Schwestern ist eine ganz besondere, man wünscht sich fast dazuzugehören. Sie gehen offen mit Niamhs Erkrankung um, Maeve kümmert sich rührend um ihre kleine Schwester. Und Niamh ist so tapfer und scheinbar erwachsen, doch durch ihre Tagebucheinträge wird deutlich, dass sie doch noch ein Kind ist. Dabei wirkt die Geschichte und die Verbindung an keiner Stelle konstruiert, sondern sehr authentisch, vor allem die Gedanken und Reaktionen. Auch die weiteren Personen im Buch sind mir direkt ans Herz gewachsen, sie wirkten so echt und herzlich.

    Die Autorin schickt ihre Protagonisten auf eine wunderbare Reise und für den Leser ist es so, als wäre man mittendrin im Geschehen. Die Orte sind so wunderschön beschrieben, das man direkt ein Bild vor Augen hat.

    Trotz den traurigen Themas gelingt es der Autorin auch andere Gefühle beim Leser zu erzeugen. Ich habe gelacht, geträumt, gestaunt, gezittert, geweint und war voll in den jeweiligen Stimmungen gefangen.

    Der Schreibstil der Autorin ist locker, die Seiten fliegen nur so vor sich hin. Dabei schafft sie es eine Spannung aufzubauen, dank derer ich das Buch gar nicht mehr weglegen wollte.

    Das Buch ist so stimmig und wundervoll, trotz eines schwierigen Themas. Hut ab und gerne mehr davon :)

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 03.07.2017

    Die Ich – Erzählerin Maeve ist 17 Jahre alt, als sie ihren Urlaub bei Onkel und Tante in Irland verbringt. Dort verlässt sie kurz vor ihrer Abreise heimlich ihren Freund. Bei der nächtlichen Rückkehr fällt das Handy ins Wasser. Die Kontaktdaten sind verloren.
    Dann vergehen vier Jahre. Maeve ist mittlerweile Vollwaise. Ihre 10jährige Schwester Niamh liegt mit Leukämie auf der Onkologiestation des Krankenhauses in Berlin. Gerade hat Maeve die Nachricht erhalten, dass sie als Spender für Niamh nicht in Frage kommt.
    Doch Niamhs Gesundheitszustand hat sich soweit stabilisiert, dass der Professor eine 8tägige Reise nach Dublin befürwortet. In Dublin soll dann die Behandlung fortgesetzt werden.
    Die Autorin hat eine berührende Geschichte über zwei Schwestern geschrieben. Die Erzählung hat mich schnell gefesselt.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Das ist zum einen die Oma der beiden. Die lebenskluge Frau hat immer ein Ohr für ihre Enkel und kann jeder Situation noch etwas Gutes abgewinnen.
    Maeve hat nach dem Tod der Eltern die Schule abgebrochen, um für ihre Schwester da zu sein. Das liebevolle Verhältnis der beiden zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch.
    Niamh ist trotz ihrer Krankheit ganz Kind geblieben. Natürlich macht sie während der Chemo harte Zeiten durch. Das wird auch nicht verschwinden, soweit es die Handlung tangiert. Trotzdem hat sie ihren Humor, ihre Neugier und ihre Hoffnung auf eine gesunde Zukunft nie aufgegeben.
    Der Schriftstil des Buches ist abwechslungsreich. Die Reise der beiden wird sehr detailliert beschrieben. Ich darf die Schönheit der Landschaft, die ich zum Teil selbst kenne, an meinen Augen vorbeiziehen lassen. Treffende Metapher und gekonnt eingesetzte Adjektive sorgen für die bildhafte Sprache. Andererseits wird deutlich, in welchem Dilemma Maeve steckt. Einerseits möchte sie Niamh viele bleibende und ablenkende Erlebnisse bescheren, andererseits muss sie aufpassen, ihre Schwester kräftemäßig nicht zu überfordern. Eine schwierige Balance ist es auch, jemand anderes hilfreich unter die Arme zu greifen und sich selbst helfen zu lassen. Maeve ist immer für ihre Schwester da. Als es ihr selbst nicht gut geht, weigert sie sich aber, über ihre Befindlichkeiten zu sprechen. Glücklicherweise ist Niamh nicht auf den Mund gefallen und macht ihr klar, was sie davon hält.
    Zwei stilistischen Besonderheiten hat die Autorin eingearbeitet. Das ist zum einen Niamhs Tagebuch. Hier erfahre ich die Geschichte aus ihre Sicht – und die kann durchaus etwas anders sein als die der Schwester. Der kindlich lockere Schreibstil ist besonders eindrucksvoll – sowohl bei positiven als auch negativen Erlebnissen. Das zweite Stilmittel ist ein Traum, den beide Mädchen auf ähnliche Art an einem zauberhaften See haben. Er gibt mir als Leser das Gefühl, dass Niamh Hilfe werden wird. Besonders gefallen haben mir die Gespräche der Schwestern. Niamhs Wortspiele und Wortverdrehungen lockern den Ernst der Handlung auf und haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der liebevolle Umgang der Protagonisten miteinander, der teilweise ernste, teilweise romantische Schriftstil und der feine Humor, der sich durch die Erzählung zieht, haben dazu beigetragen.

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  • 3 Sterne

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    MsChili, 26.07.2017

    „Wo der Regenbogen anfängt“ von Julia Bohndorf handelt von den Schwestern Maeve und Niamh, die nach dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Großmutter in Berlin leben. Doch das war nicht der einzige Schicksalsschlag, denn bei Niamh wurde Leukämie diagnostiziert und weit und breit kein Spender in Sicht. Um Niamh wieder neuen Lebensmut zu geben, gehen die beiden Schwestern auf eine Reise…


    Dieses Buch wollte ich wegen dem Thema Leukämie lesen, da es ein interessantes Thema ist, das viele Menschen betrifft. Die Idee mit der Spende an die DKMS ist wirklich toll.
    Die beiden Schwestern Niamh und Maeve tragen wirklich außergewöhnliche Namen und handeln nicht immer passend für ihr Alter. Niamh spricht manchmal erwachsener als sie ist und im nächsten Moment ist sie wieder sehr kindlich. Maeve lebt nur noch für ihre Schwester, kämpft für diese und vergisst darüber ihr eigenes Leben. Verfolgen können wir die Geschichte aus der Maeve’s Sicht, unterbrochen von kurzen Tagebucheinträgen von Niamh. Ich hätte gerne noch mehr über das Thema Knochenmarkspende erfahren, da es sehr kurz angesprochen wurde, ist aber so von der Autorin gewollt. Es hat Spaß gemacht die beiden Geschwister auf ihrer Reise zu begleiten, die Höhen und Tiefen zu verfolgen, doch am Ende hat es die Autorin zu schnell abgehandelt. Die Ereignisse überschlagen sich und das hat mir nicht gefallen.


    Lässt sich gut lesen, ist was für Zwischendurch, aber auch nichts Besonderes.

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