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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susann H., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wo die Sterne tanzen von Katharina Herzog:

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es entführt uns zum einen auf die Insel Juist und auch nach New York, denn Nele verbringt seit ihrer Kindheit ihre Ferien auf der wunderschönen Insel bei ihrer Oma Lotte. Beruflich verschlägt es sie nach New York, da ihr großer Traum Musicaldarstellerin am Broadway zu werden tatsächlich wahr geworden ist.
    Die Geschichte springt zeitlich hin und her, das hat mir gut gefallen, denn so konnte man nach und nach verstehen, warum manche Dinge heute so sind wie sie sind.
    Die Protas haben mir sehr gut gefallen. Ich fand jeden auf seine eigene Art und Weise sehr sympatisch.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gefallen. Sie schreibt sehr angenehm und flüssig, außerdem sehr bildhaft. Ich hatte das Gefühl, ich bin mitten drin, kenne mich überall aus und kenne auch die Protas.
    Das Cover finde ich sehr schön. Es passt gut zur Geschichte und auch zu den anderen Teilen der Farben des Sommers Reihe. Alle Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 31.05.2020

    Als eBook bewertet

    Die Leser begleiten Nele, wie sie auf Juist ankommt und erleben mit, wie schwer es ihr fällt, zusammen mit ihrer Mutter das Deichschlösschen, das Haus ihrer Oma Lotte, zu verkaufen. Hier hat Nele nicht nur jeden Sommer in ihrer Kindheit verbracht, sondern auch Menschen gefunden, die sie noch immer in ihrem Leben begleiten.

    Während ihrem aktuellen Aufenthalt läuft ihr Leben an ihr vorbei. Wie Sterne leuchten diese Szenen auf, die Kapitel wechseln ab. Im einen Kapitel ist man in der Gegenwart, im nächsten taucht man ab, erlebt mit, wie Nele Henry, Ben, Jens und andere kennenlernte. Diese drei Jungs, die im Laufe der Geschichte zu gestandenen Männern heranwachsen, sind ihre Wegbegleiter - jeder auf seine eigene Art.

    Wenn man Neles Erinnerungen lauscht, pendelt man zwischen Juist und New York hin und her. Ihren Traum, Tänzerin zu werden, hat sich erfüllt. Aber ein anderer wichtiger Traum von ihr, ein Herzenswunsch, wurde jäh zerstört, daran leidet Nele noch heute leise - kaum kommt sie diesem Traum zwischendurch mal wieder näher, wirft sie es kurz darauf Lichtjahre zurück. Und jetzt, kurz vor dem Verkauf von Omas Haus, sieht es aus, als ab sie damit endgültig abschliessen und einen anderen Weg einschlagen muss.

    Mit einer egoistischen Mutter wie Laura und ohne anwesenden Vater findet Nele in Oma Lotte und deren Freundin Emily und anderen Inselbewohnern Familienersatz. Auch als Erwachsene kann sie nicht fassen, dass sich ihre Mutter immer nur für Männer interessierte und nicht für ihre Tochter. Auch Henry, Ben und Jens stecken in schwierigen Familienkonstellationen. Katharina Herzog charakterisiert diese Familien sehr gut, so dass man schnell die Nöte der Figuren versteht und mit den Heranwachsenden mitleidet.

    Jedem Kapitel wird ein Zitat aus einem Musical hervor gestellt. Die Zitate passen jeweils nicht nur gut, sie nehmen die Leser auch mehr zu Neles Träumen mit. Katharine Herzog gibt einem das Gefühl vor Ort zu sein und alles hautnah mitzuerleben. Den Wind spüren, die Sterne funkeln sehen, durch das Zaubergärtchen zu spazieren, den Aufführungen in Gretas Tanzschule beizuwohnen, nachts durch New York zu laufen und vor allem Neles Zerrissenheit zu spüren.

    "Wo die Sterne tanzen" erzählte eine gefühlsvolle Geschichte über Träume, Hoffnungen, Freundschaft und Liebe, an deren Ende ich ein oder zwei Tränen verdrücken musste. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Autorin nicht nur die Sonnenseiten des Lebens, sondern auch die Schattenseiten aufzeigt. Dass man, um sein Ziel zu erreichen, auch mal Umwege gehen muss oder dass sich Träume auch auf dem Weg zu deren Erfüllung ändern können, weil man merkt, dass der Traum doch nicht zu einem passt. Es ist eine realistische, stimmige Geschichte, die uns die Autorin hier erzählt.

    Die Printausgabe von diesem Roman erscheint Ende Juli. Das ist die perfekte Zeit, um diese Geschichte zu lesen, denn vieles daraus spielt sich zwar in verschiedenen Jahren, aber sehr oft im August ab. Auch kann man Sternschnuppen am besten im August beobachten, vielleicht sieht man dabei auch mal wie die Sterne am Himmel tanzen. Nach der Lektüre dieses schönen Romans kann man sich das jedenfalls sehr gut vorstellen.

    Fazit: Beim Lesen von "Wo die Sterne tanzen" konnte ich wunderbar in die Geschichte eintauchen und dabei die Zeit vergessen. Es ist der Sommerroman, den man 2020 gelesen haben muss.
    5 Punkte.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin A., 04.08.2020

    Als Buch bewertet

    Hab mir etwas mehr davon versprochen

    „Wo die Sterne tanzen“ von Katharina Herzog hat mich leider nicht so sehr in den Bann gezogen wie ich mir das gedacht habe. Ich wollte den Roman unbedingt lesen weil er unter anderem auf der Nordseeinsel Juist spielt. Es geht um Nele die oft auf Juist war um ihre Großmutter Lotte zu besuchen. Der Roman beginnt auf Juist so Nele mit ihrer Mutter bei der Großmutter ist weil Neles Mutter, die mit ihrem Vater und seiner Band mit auf Tour war und sie und ihr Vater sich getrennt haben als Neles Einschulung bevorstand. Ihr Vater wollte das Tourleben nicht aufgeben und Neles Mutter hat sehr unter der Trennung gelitten. Auf Juist hat sie sich das erste Mal verliebt, den ersten Kuss bekommen. Als Neles Großmutter stirbt fährt sie in ihrer Tochter nach Juist und sie zu beerdigen und das Deichschösschen, so heißt das Haus der Großmutter, zu verkaufen. Hier wird viel aus Neles Vergangenheit aufgearbeitet, auch die Liebe holt sie wieder ein.
    Die Geschichte an sich ist eigentlich schön allerdings hat sie mich leider nicht gefesselt. Da fand ich den letzten Liebesroman den ich gelesen habe „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow fesselnder.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schokoflocke, 24.07.2020

    aktualisiert am 24.07.2020

    Als Buch bewertet

    Liebe auf Juist

    " Das Leben war zwar nicht immer schön, und es wählte auch selten den einfachsten Weg für einen, aber es bot viele wunderbare Möglichkeiten. Man musste nur den Mut haben, sie zu nutzen."

    Die Musicalkarierre scheint langsam vorbei zu sein und deswegen will Nele etwas Neues wagen. Diesmal soll es München sein. Doch bevor der neue Lebensabschnitt anfangen kann muss Nele und ihre Tochter nach Juist, um sich um das Haus der verstorbenen Großmutter zu kümmern. Früher hat Nele viel schöne Sommer auf der Insel verbracht, deswegen stürzen jetzt auch viele Erinnerungen auf sie. Zu den gehört auch Henry, der ganz unerwartet auch auf der Insel ist...
    Obwohl die Geschichte inhaltlich an viele andere erinnert fand ich sie wirklich schön und nett zu lesen. Am meisten hat mir gefallen, dass die Autorin auf übertribenes Drama verziehtet. Natürlich geht es auch um gebrochene Herzen und verletzte Gefühle, das hat aber nicht mit dramatischen Schicksalschlägen zu tun, sondern mit Fehlern der Protagonisten, falschen Entscheidungen und Missverständnissen. Deswegen wirkt die Geschichte unaufgeregd bodenständig und durchaus realistich, was ich einfach sehr erfrischend fand. Und weil man Fehler meistens auch korigieren kann geht es in dem Buch vor allem um zweite Chancen und Neuanfänge, was zwar nicht immer leicht ist, aber oft lohnenswert. Die Botschaft fand ich überzeugend und das Buch hat mich gut unterhalten. Wer gefühlvolle Geschichte ohne Kitsch, aber mit Sommerfeeling sucht, wird hier fündig. Kurzweilig und leichtfüssig, ein Buch das einfach Spaß macht und perfekt für entspannte Lesestunden geeignet ist.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin L., 01.05.2020

    Als Buch bewertet

    Diese spezielle Begegnung aus der
    Vergangenheit lässt Dich nicht mehr los!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 06.08.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Aufgrund des Todes ihrer Oma kommt Musicaltänzerin Nele zusammen mit ihrer Tochter nach längerer Zeit wieder auf die Nordseeinsel Juist, um das Haus der verstorbenen Großmutter zu räumen und den Verkauf vorzubereiten. In diesem „Deichschlösschen“ hat sie in den Ferien immer wunderschöne Zeiten verbracht. Ganz überraschend trifft Nele hier auch wieder auf Henry, ihre erste große Liebe….

    Meine Meinung:
    Der Prolog spielt im Jahre 1991 als sich Nele und Henry kennenlernen. Die Handlung wechselt immer wieder zwischen einem Erzählstrang der Gegenwart und einem der Vergangenheit. Der Plot aus der Vergangenheit nähert sich durch die einzelnen Jahre immer mehr der Gegenwart an und so erfährt man häppchenweise nach und nach, was sich in Neles Vergangenheit ereignet hat. Dies finde ich sehr schön gelöst. So sieht man auch, wie sie für Ihre Träume gekämpft hat und wie sie sich entwickelt hat.
    Der Schreibstil ist wieder ganz wunderbar zu lesen. Das Buch unterhält und es kommen keinerlei Längen auf. Die eingebettete Liebesgeschichte ist sehr schön und an keiner Stelle kitschig. Man sieht auch hier wieder sehr schön, dass es im Leben nicht immer so einfach ist, wie man es sich wünscht und dass man manchmal Umwege gehen muss. Der Plot spielt auf der Nordseeinsel Juist und hat richtig Urlaubslaune gemacht.
    Die Handlung war sogar regelrecht spannend, denn bis zum Ende war ich mir nicht sicher, für wen Neles Herz am meisten schlägt.
    Mich hat das Buch so wunderbar unterhalten, dass ich es fast in einem Rutsch lesen musste.
    Fazit: Wirklich ein absolut schöner Sommerroman!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi L., 23.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Die Musicaltänzerin Nele kehrt mit Ihrer Tochter ein letztes Mal auf die Nordseeinsel Juist zurück. Nele will das Haus der verstorbenen Oma Lotte ausräumen und dieses dann verkaufen. Außerdem will Nele die Gelegenheit nutzen und sich mit Ihrer Mutter aussprechen. Überraschend taucht aber Henry auf Juist auf. Henry ist der ehemals beste Freund von Nele gewesen, bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Mit Henrys auftauchen kehren wieder die Erinnerungen zurück, die guten und die schmerzhaften. Nele muss sich fragen, ob Sie bereit für die Zukunft ist.
    Meine Meinung: Das ist mein erstes Buch von der Autorin gewesen und ich war angenehm überrascht. Bereits bei der Leseprobe ist mir der Schreibstil aufgefallen. Er ist sehr einnehmend und hinterlässt ein angenehmes Gefühl. Die Protagonisten sind sehr liebevoll beschrieben und man fühlt sich direkt mit ihnen verbunden. Ich mag es auch, wie die Geschichte aufgebaut ist. Sie ist ein Wechselspiel von Vergangenheit und Gegenwart. Man taucht ein in die Welt von Nele und in den Zeiespalt in den Sie gerät. Ich bin froh, das ich diese Geschichte lesen durfte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle Sommerlektüre

    Nele ist Ende dreißig und Musicaldarstellerin. Die Ferien ihrer Kindheit verbrachte sie immer bei ihrer Oma auf Juist. Hier lernte sie auch Henry und Ben, ihre besten Freunde, kennen. Für Nele standen nach dem Schulabschluss alle Türen offen, so zog es sie weg von Juist und rein in die weite Welt. Ihr halbes Leben lebte sie nun in New York und besuchte weiterhin immer wieder ihre Oma und Juist. Diesen Sommer kommt Nele nicht zum Ferien machen nach Juist – sie muss Abschiednehmen, von ihrer Oma und dem Deichschlösschen.

    Der Roman hat mir gut gefallen. Wie immer in Katharina Herzogs Sommerromanen kommt das Sommergefühl wunderbar rüber. Selbst die Nordseeinsel Juist wirkt warm und flauschig. Schade fand ich, dass die Geschichte sehr hervorsehbar war. Nach den beiden ersten Kapiteln war eigentlich klar, wie das Buch ausgehen wird. Aber wieder einmal war der Weg dahin schön und unterhaltsam zu lesen. Wir begleiten Nele durch ihr Leben. Neben dem Gegenwartsstrang können wir mit ihr immer wieder in die Vergangenheit reisen und lernen sie als Grundschulkind kennen und lieben. Wir begleiten sie dabei, wie sie erwachsen wird, ihre erste Liebe kennen lernt. Wie sie den großen Schritt in die weite Welt wagt und wie es ihr in New York ergeht. In Herzogs Roman scheint die Welt ein Dorf zu sein. Irgendwie waren mir ein bisschen viele Juister plötzlich ebenfalls in New York. Aber für die Geschichte war es gut so. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten sehr authentisch und realitätsnah. So manch eine Sache in Neles Leben wurde vielleicht ein bisschen dramatisch dargestellt.

    Ich habe mich mit diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und wollte es gar nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte allerdings nicht überrascht hat vergebe ich vier von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nele hat sich ihren Traum erfüllt und ist Musicaldarstellerin in New York. Doch seit der Geburt ihrer Tochter Annika läuft es nicht mehr so wie sie es sich immer erträumt hat. Noch einmal möchte sie gerne ganz oben stehen bevor sie die Entscheidung treffen muss, ob sie allmählich der Bühne den Rücken kehren sollte. Doch zuerst muss sie eine andere schwere Entscheidung treffen und nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter deren Haus auf Juist verkaufen. Angekommen auf Juist trifft sie aufgerechnet auf ihre Jugendliebe Henry, der ihr nicht nur einmal das Herz gebrochen hat. Und ihre Mutter fängt auf einmal an, den Verkauf des "Deichschlösschen" anzuzweifeln. Doch auch Nele gerät auf Juist in die Wirren der Vergangenheit.

    Das Buch ist wunderschön aufbereitet - eindeutig etwas fürs Herz. Schon alleine das Cover gefällt mir. Und viele Kapitel starten mit Zitaten aus Musicals, was für dieses Buch absolut passend ist. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt leicht und flüssig, so das man gut in die Geschichte mitgenommen wird. Mir hat auch der Wechsel zwischen den Zeiten gut gefallen. Man wechselt immer wieder zwischen dem aktuellen Geschehen und der Vergangenheit. So erfährt man nach und nach was in Neles Kindheit, Jugend und Erwachsenleben geschehen ist. Und auch den Verlauf Nele - Henry bzw. Nele - Ben.

    Für mich war dies das vierte Buch der Autorin. Und obwohl es mir gefallen hat, muss ich sagen, im Gegensatz vor allem zu den letzten beiden hat mir irgendwas gefehlt, irgendein Funke ist bei mir nicht ganz übergesprungen. Es war schön, es war nett, aber die Begeisterung, die Verbindung vor allem der letzten beiden Bücher hat bei mir leider gefehlt. Aber wie gesagt, dennoch ein schöner Sommerroman, den ich gerne gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Von Katharina Herzog habe ich schon viel gehört, aber bisher keinen Roman, nur das Jugendbuch „Faye – Herz aus Licht und Lava“ gelesen In diesem Buch geht es um Nele und ihre Lebensgeschichte. Sie kommt noch einmal zurück nach Juist, denn das Deichschlösschen, das ihre Oma ihr und ihrer Mutter vererbt hat, soll verkauft werden. Den mit Juist verbindet sich viel, schöne aber auch traurige Erinnerungen.
    Der Einstieg in die Geschichte hat mir gleich sehr gefallen und ich habe hier zwischen Buch und Hörfassung gewechselt, was ich häufig mache. Nele erzählt ihre Geschichte und man wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart und ihren Erinnerungen hin und her. Man erfährt wirklich alles nur aus ihrer Perspektive und nur aus Erzählungen von anderen Charakteren. Hier hätte ich gerne noch ein paar Einblicke in andere Personen erhaschen wollen. So bleibt es doch eher ruhig und man lernt langsam Nele und ihr Leben kennen. Doch Nele selbst hat nicht nur gute Entscheidungen getroffen und so manches Mal fand ich ihre Entscheidungen sehr vorschnell und überzogen. Das hat mich ein wenig im Lesefluss gestört, wie auch das sehr viel vorhersehbar war. Doch es gibt auch jede Menge wunderschöne Momente im Buch und wie Nele ihre Vergangenheit mit ihren Eltern aufarbeitet, hat mir recht gut gefallen.
    3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 20.07.2020

    Als Buch bewertet

    Liebe, Erinnerungen und ein neuer Anfang - zwischen Nordsee und New York.
    Auf der Nordseeinsel Juist hat Musicaltänzerin Nele einst den ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry bekommen, und im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie viele zauberhafte Sommertage verbracht - bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Vor allem zwischen Henry und ihr. Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel. Oma Lotte ist gestorben, und Nele will nur noch das Haus ausräumen und sich mit ihrer Mutter aussprechen. Doch dann taucht Henry überraschend auf Juist auf. Mit ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt? (Klappentext)

    Dieser emotionale Roman hat mich gleich gefangengenommen. Er ist sehr realistisch und offen geschrieben, verständlich und klar und vor allem sehr bildhaft. Ich konnte mir sehr gut alles vorstellen und habe viele Dinge mit Nele fast hautnah erlebt, so war ich integriert. Auch Juist habe ich durch diesen sehr anschaulichen Roman kennen und ja fast lieben gelernt. Ein toller Roman für vergnüglichen Lesegenuss.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Moontales, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsames Buch mit Inselfeeling

    unächst möchte ich die äußere Erscheinung des Buches erwähnen, welche wirklich sehr schön ist. Stimmige Farben, ein liebevoll gestaltetes Cover und im Klappendeckel befindet sich eine Karte von Juist, sowie hinten eine Auflistung der wichtigsten Charaktere mit kurzem Erklärungstext.

    In die Geschichte selbst konnte ich durch den guten und leichten Schreibstil sehr schnell eintauchen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Nele und zwar in verschiedenen Zeitabschnitten, zwischen denen die Geschichte springt. Klingt vielleicht verwirrend, ist es aber absolut nicht.

    Der Hauptschauplatz Juist wird sehr schön beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann und ein kleines Urlaubs- bzw. Inselfeeling bekommt.

    Die Charaktere waren mir fast alle sympathisch und die Geschichte sehr schön. Wegen des Endes ziehe ich einen Stern ab ... das war mir einfach too much. Da wollte die Autorin meiner Meinung nach einfach ein bisschen zu viel. Happyends sind schön, aber dieses fand ich etwas zu übertrieben.

    Ansonsten kann ich die Geschichte als schöne Sommerlektüre aber weiterempfehlen :)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Wo die Sterne tanzen" ist ein tolles Buch zum Träumen.

    Als Kind verbringt Nele jeden Sommer bei ihrer Oma auf Juist. Dort verliebt sie sich in den Nachbarsjungen Henry, der sie aber enttäuscht.
    Als sie erwachsen ist, kehrt sie nach dem Tod ihrer Großmutter aus New York zurück, um das Deichschlösschen zu verkaufen... und begegnet Henry erneut.

    Die Geschichte ist sehr schön und gefühlvoll geschrieben. Aus der Sicht von Nele werden ihr Leben und ihre Begegnungen mit Henry und all den anderen liebenswerten Menschen der Insel beschrieben. Der Leser springt abwechselnd in die heutige Zeit und Situation der letzten Jahre. Jedes Kapitel ist mit einem schönen Zitat aus Musicals bereichert. Und nach und nach fügt sich alles zusammen.

    Dabei verwendet Kattharina Herzog viel Gefühl und eine wundervolle Leichtigkeit.

    Die Geschichte ist relativ vorhersehbar, was aber gar nicht schlimm ist.

    Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen. Es zeigt einem, dass man seine Träume leben und auf sein Inneres hören sollte. Ein perfekter Roman für laue Sommerabende!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 20.09.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr langatmige Liebesgeschichte, die mich leider nicht erreicht hat
    Das wunderschöne Cover hat mich sofort angelacht. Die Farben und die Gestaltung gefallen mich richtig gut.
    Ich habe schon einiges von der Autorin gehört, aber noch kein Buch gelesen.
    Nele reist mit ihrer Tochter von New York nach Juist, weil sie das Haus ihrer verstorbenen Oma verkaufen möchte. Als Kind hat sie viele Sommer dort verbracht und auch die Liebe und ihren ersten Liebeskummer erlebt. Eigentlich möchte sie die Erinnerungen hinter sich lassen und plant schon einen Neustart für ihr Leben, doch dann trifft sie Henry wieder der ihr damals das Herz gebrochen hat und an dem er irgendwie immer noch hängt.
    Abwechselnd spielt die Handlung in der Gegenwart 2019 auf Juist und zwischendurch immer mal wieder in verschiedenen Lebensabschnitten Neles in der Vergangenheit.
    Die Idee des Buches finde ich toll, nur leider bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden. Ich konnte mich weder in Nele noch in irgendwen anders hineinversetzen und wirklich mitfiebern. Der Schreibstil ist angenehm und auch recht flüssig, nur haben mir die Emotionen und großen Gefühle gefehlt.
    Es ist ein nettes Buch, das man im Urlaub oder an einem verregneten Nachmittag lesen kann.
    Fazit: Leider hat mich die Liebesgeschichte nicht begeistern können.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne L., 22.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Musicaldarstellerin und alleinerziehende Nele, ihre scheinbar leichtlebige Mutter Laura, der undurchsichtige Henry, der wandlungsfähige Ben, der wieder auftauchende Vater....und noch so einige.... es gibt einige Protagonisten in dieser Geschichte und jeder hat eine wandlungsfähige Rolle. Ich hatte meine Schwierigkeiten, mich einzulesen, denn die einzelnen Kapitel spielen jeweils zu einem anderen Zeitpunkt. Alles erscheint auf den ersten Blick leicht zu durchschauen, es ist aber doch reichlich verworren. Auflösungen zeigen sich erst spät, z.B. über die Vaterschaft von Nele Tochter. Natürlich gibt es das zu erwartende Happyend endlich, wenn auch wieder anders als erwartet. Mir persönlich War es insgesamt von allem zu viel.... zuviele Personen, zu viel Inhalt pro Person, zuviel Lebensweisheiten.... Auf jeden Fall ist das Fernweh nach Juist und New York geweckt...

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  • 5 Sterne

    Christina S., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    Was für ein wundervolles Buch, habe es gern gelesen.
    Nele 35 Jahre , reist nach dem Tod ihrer Oma nach Juist
    um das Haus " Deichschlösschen" zu verkaufen.
    Dort angekommen , kommen viele Dinge aus der Vergangenheit hoch und sie muss sich damit auseinandersetzen.
    Schon das schöne Buchcover sticht ins Auge , als ich es dann in der Hand hielt , hatte es noch eine tolle Haptik dazu.
    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig , ließt sich wunderbar.
    Das Buch hat auch nicht die üblichen Kapitel sondern springt immer mal wieder hin und her an die jeweiligen Stellen in Neles Leben , die wichtig und prägend für sich waren.
    So gelangt man mitten in Neles Leben . Lernt all ihre wichtigen Menschen kennen. Sie alle machen die Geschichte aus . Und besonders Annika und Emily sind mir ans Herz gewachsen.
    Alles in allem ein tolles Buch.

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  • 5 Sterne

    Claudia B., 20.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dies ist mein erstes Buch aus der Feder der Autorin und ich bin wirklich sehr überrascht, wie großartig mir dieses Buch gefallen hat.
    Denn wenn man das Cover des Buches sieht, würde man unter Umständen ein eher ein etwas oberflächliches locker leichtes Buch erwarten, aber es ist viel mehr als das, es ist ein Buch über das Leben, über die schönen, aber auch weniger schönen Seiten des Lebens.
    Denn in meinen Augen hat die Autorin einen Schreibstil der fesselt, bewegt und dabei ein so wohlwollendes Gefühl hinterlässt, das für mich einfach eine so schöne Grundstimmung entstanden ist, dass ich dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
    Für mich eine wirklich schöne Sommerlektüre für gemütliche Lesestunden.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 13.10.2020

    Als eBook bewertet

    Von sich überzeugen vermochte dieser Liebesroman zumindest mich nicht: Nele reist nach dem Tod ihrer Oma nach Juist, um das Haus der Oma zu räumen und für einen Verkauf vorzubereiten; als Kind hat sie dort stets ihre Ferien verbracht, sich mit Henry eng befreundet und sich letztlich ebenso rasch in ihn verliebt, wie er ihr das Herz gebrochen hat, woraufhin sie sich dem stets mit der Familie auf Juist urlaubenden Ben zugewendet hat… und nun ja, heute gibt es da irgendwie Ben in ihrem Leben, aber irgendwie auch doch nicht; Ähnliches gilt für Henry, dem sie aber beflissentlich aus dem Weg zu gehen versucht… Alle sind nun Mitte 30, aber auf mich wirkte Nele bis zuletzt sehr wie die 15Jährige, die sich nicht so recht zwischen Jugendschwarm A und Jugendschwarm B entscheiden konnte: Ich hatte nicht das Gefühl als habe da tatsächlich irgendwer füreinander echte Gefühle, sondern als ob das Ziel von „Wo die Sterne tanzen“ lediglich war, Nele einfach irgendwie an irgendeinen Kerl zu bringen, weil… Ja, warum eigentlich? Generell wirkte Nele gar nicht so als ob sie unbedingt einen Mann bräuchte bzw. sich nach einer festen, dauerhaften Beziehung sehnte, aber auch in Bezug auf die anderen Figuren schien in diesem Roman zu gelten, dass man möglichst viele der Singles, die es eingangs gab, zum Romanende hin hatte verkuppeln wollen – wenn nicht, mussten sie wenigstens um eine vergangene/entgangene Liebe trauern.
    Dann beklagte sich Nele gefühlt ständig wegen verpasster Rollen, hatte andererseits aber ständig in irgendwelchen der weltweit bekannteren Musicalproduktionen am Broadway getanzt. Ohnehin war das ganze Verhältnis in Sachen New York in meinen Augen ein wenig arg konstruiert: Irgendwie schienen zig Leute, die Nele von Juist her kannte, plötzlich dort zu arbeiten, ob nun ständig oder temporär, so dass ein potentieller Umzug nach München schon fast exotisch und so, als sei das von Juist aus völlig aus der Welt und ein solcher Umzug nach München darum völlig abwegig, dargestellt wurde.

    Ich fand das alles so überzogen, zumal Neles eigene Biografie als eher wild geschildert wurde, was bereits bei den Eltern anfing ([abgehalfterter] Rockstar und dessen Groupie) und bei der wohlkalkulierten Besetzungscouch endete, und auch Henry wurde noch eine eigene Knastgeschichte angedichtet, aber auf Juist war immer alles ganz idyllisch und erholsam und nichts und niemand konnte ein Wässerchen trüben. Für den „Das Leben ist hart“-Faktor musste da noch rasch ein kriegstraumatisiertes Flüchtlingskind herhalten. Wurde nicht gestorben, ließ da die Mutter die Familie plötzlich sitzen, während dort der Vater ein Ekel war, das seine Familie psychisch misshandelte. Von zig Kindern wollte keines die elterlichen Geschäfte übernehmen… so „normal“ wie das alles auch sein mag: In „Wo die Sterne tanzen“ traten all diese Gegebenheiten viel zu gehäuft vor. Es gab hier definitiv nicht auch nur eine einzige funktionale Familie oder mal eine laufende Partnerschaft, die fokussiert wurde.
    Das heile Leben fand irgendwo anders statt, während zugleich propagiert wurde, dass auf Juist noch das heile Leben vorherrsche.

    Gefallen hat mir das Achronologische bzw. die verschiedenen Zeitstränge; so manchen mag es nerven, dass hier ständig die Zeitebene gewechselt wird, aber ich gebe zu, dass ich es sehr mag, wenn sozusagen zwischen Vorgestern, Gestern und Heute hin- und hergewechselt wird.

    Wäre „Wo die Sterne tanzen“ explizit nur als (Frauen-)Roman und eben nicht als Liebesroman bezeichnet worden und hätte man auf das unausgegorene Liebeschaos ganz generell verzichtet (für mich wäre die Handlung sehr viel authentischer gewesen, wäre Nele zum Schluss gekommen, dass sie aktuell gar keinen Bedarf nach einem Partner verspürte), würde es das Buch für mich deutlich aufgewertet haben – aber einen Liebesroman zu propagieren, in dem letztlich gar keine derartige Gefühle widergespiegelt werden und die vorgebliche Romanze auf Teufelkommraus in die Geschichte gestopft wird, hat für mich einfach einen mehr als fahlen Beigeschmack. Ich hab das Lesen mittendrin auch zunächst unterbrochen, unschlüssig, ob ich den Roman nicht komplett abbrechen sollte; weitergelesen hab ich dann hauptsächlich, weil ich doch irgendwie wissen wollte, ob es nicht doch noch die ganz großen Gefühle geben würde, worauf ich sehr hoffte, denn immerhin sollte es sich hierbei doch um ein romantisches und vor Allem „berührendes“ Buch handeln?!
    Da sich „Wo die Sterne tanzen“ meines Empfindens nach eigentlich aber wirklich ausschließlich darum gedreht hat, wie und wo Nele ihre Zukunft sah, vor Allem beruflich, und ihr Liebesleben im Grunde genommen völlig irrelevant war, hätte es allerdings immerhin ein ganz netter Selbstfindungsroman sein können; schade, Chance vertan!

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Buch überwiegend wütend gemacht oder deprimiert

    Nele und Henry lernen sich kennen, als sie beide noch Kinder sind. Sie haben viel gemeinsam und sind einander eine wichtige Stütze. Zwar verbringt Nele immer nur die Sommerferien auf Juist, aber dann jeden einzelnen Tag davon mit Henry. Bis ein Tag, als sie beide siebzehn sind alles verändert.



    Jetzt viele Jahre später ist Nele zurück, um das Haus ihrer Großmutter zu verkaufen. Henry befindet sich auch gerade auf Juist und immer wieder kreuzen sich ihre Wege. Aber kann es zwischen ihnen jemals wieder so werden, wie damals? Oder ist inzwischen einfach zu viel passiert?





    Ich mochte Nele von Anfang an ziemlich gern, auch wenn ich nicht immer mit ihr einer Meinung war. Henry fand ich als Kind so süß, aber ich hätte ihn später mehrmals in der Luft zerreißen können. Ben tat mir einfach nur leid. Er musste so viel einstecken und ist so ein lieber Kerl! Laura, Neles Mutter, habe ich die meiste Zeit über verachtet. Das ist ja auch so gewollt, weil man erst ganz kurz vor Schluss ihre Seite zu hören bekommt. Trotzdem gibt es Dinge, die auch die Erklärung nicht wieder gut macht.



    Ich fand das Buch einerseits sehr interessant, die Charaktere waren vielschichtig und haben viel - vor allem Negatives - erlebt.



    Was mich aber echt gestört hat, war Henrys Verhalten. Die Handlung wird von seinen falschen Entscheidungen dominiert. Er tut dieses oder jenes und in Reaktion darauf tut Nele dieses oder jenes und Ereignisketten kommen in Gang an deren jeweiligem Ende es nur Verlierer gibt.



    Vielleicht war ich zu nah dran, ich weiß es nicht, aber mich hat das Buch die meiste Zeit über abwechselnd wütend gemacht und deprimiert. Ich wollte Henry, Laura und Eddy erwürgen oder verprügeln, ich wollte Nele trösten, Henry kurz darauf wieder schütteln, etc.



    Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass Ben ins Kreuzfeuer gerät und immer alles abkriegt. Er tat mir so leid!

    Allgemein taten mir alle irgendwann leid. So viele falsche Entscheidungen und Schicksalsschläge, so viel verlorene Zeit.





    Ja, man bekommt auch für Henrys Verhalten eine Erklärung präsentiert, die in Teilen nachvollziehbar ist, aber eben nur in Teilen. Er hat mich immer wieder so extrem aufgeregt! Ich hätte ihn echt gern mehrmals erwürgt.



    Die Handlung spielt abwechselnd in der Gegenwart - 2019 - und verschiedenen Punkten der Vergangenheit. Ich fand das gut gemacht, allerdings wurde es manchmal verwirrend, wenn die Vergangenheit sehr nah an der Gegenwart war. Dies war vor allem am Ende der Fall, wodurch man quasi am Ende gezwungen wird gedanklich nochmal ganz an den Anfang zu springen.



    Fazit: ich fand das Buch nicht schlecht, aber insgesamt gesehen hat es mich entweder wütend gemacht, oder deprimiert. Ich konnte keine Liebesgeschichte fühlen. Mir taten die Charaktere immer wieder leid, aber es war jetzt nie so, dass ich sagen würde, ich sei „Team Henry“ oder „Team Ben“. Das Buch behandelt viele falsche bzw. verhängnisvolle Entscheidungen, die die Charaktere immer wieder unglücklich gemacht haben. Ich habe das als viel stärker empfunden als alles andere.



    Was ich toll fand, war die Beschreibung der Insel. Da bekommt man richtig Lust auf einen Insel-Urlaub. Dank der Karte vorne in der Klappenbroschur findet man sich auch gut zurecht.



    Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne, weil mich das Buch überwiegend deprimiert hat und ich keinem der potentiellen Pärchen wirklich die Daumen halten konnte. Die Liebesgeschichten kamen mir zu kurz, bzw. waren geprägt von „was wäre, wenn“, statt dem, was tatsächlich passiert.

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    Monika S., 19.06.2020

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:

    Im Prolog befinden wir uns mit Nele im Jahr 1991 und erleben, wie sie Henry auf Juist kennenlernt. Sie verbringt dort Zeit bei ihrer Oma, während der Junge dort wohnt. Schnell ist klar, dass für diese beiden eine besondere Freundschaft beginnt. Irgendwie hatte ich einfach beim Lesen das Gefühl, als wäre dieser Moment magisch, als wäre es Schicksal, dass sich die Kinder treffen und anfreunden. Katharina Herzog hat bei dieser ersten Begegnung so eine besondere Atmosphäre geschaffen, dass ich gar nicht anders konnte, als mit den beiden mitzufiebern.

    Fortan begleitet man Nele durch die Jahre. Man erlebt ihren ersten Kuss mit Henry und wie aus Freundschaft mehr wird. Ich hatte direkt Schmetterlinge im Bauch, als ich das las. Hach, die erste große Liebe ist einfach etwas Besonderes. Umso trauriger war ich, als es ein ganz doofes Missverständnis gab. Ich hätte am liebsten geschrien, so nah waren mir die beiden Protagonisten schon. Die Autorin hat es geschafft, dass ich von Anfang an eine enge Beziehung zu Nele aufgebaut und mir für sie nur das Beste gewünscht habe.

    Sehr schön fand ich dabei auch die Botschaft, die man aus dem Buch herauslesen kann: Greif nach den Sternen und kämpfe für Deine Träume. Nele dient dem Leser dabei als Vorbild, denn sie möchte von klein auf Musicaltänzerin werden und tut alles dafür, damit dieser Traum Wirklichkeit wird. Und schließlich schafft sie es: Sie steht als Hauptrolle auf der Bühne. Trotzdem musste sie dafür Opfer bringen und als Leserin fragte ich mich unwillkürlich, was ich bereit wäre, für meinen Traum alles aufzugeben und ob ich so stark wäre wie Nele. Denn es gehört wirklich viel Mut dazu, so einen Beruf zu wählen und sie hat es auch wirklich nicht leicht damit. Doch Nele ist eine dieser Protagonistinnen, die ich wirklich bewundere. Sie ist stark und unabhängig und geht ihren Weg. Mir persönlich gefiel es dabei besonders gut, dass Nele auch Mutter ist und damit nicht nur für sich selbst kämpfen muss, sondern auch überlegen, was das Beste für ihre Tochter ist. Als Mutter denkt man noch einmal ganz anders und ich konnte mich wirklich gut in sie hineinfühlen.

    Als Leser kann man auch gut beobachten, wie sie sich entwickelt, da man sie über Jahre in der Geschichte begleiten darf, was mir richtig gut gefiel. Auch die Begegnungen, die sie dabei hat prägen sie und so lernt man viele Nebencharaktere kennen, wie z.B. Emily, die Nachbarin von Oma Lotte, die eine Tanzschule betreibt oder Jens, der später ihr bester Freund wird. Auch er kämpft für seinen Traum, lieber in einem Blumenladen zu arbeiten, statt die Metzgerei der Eltern zu übernehmen. Dieses Buch ist wirklich voller Träume und voller Figuren, die ganz unterschiedlich damit umgehen.

    Und dann ist da noch die Liebesgeschichte, die immer präsent ist, aber doch nicht zu viel Raum einnimmt, denn eigentlich ist sich die Protagonistin ja über ihre Gefühle gar nicht wirklich bewusst und erkennt erst spät, wem ihr Herz wirklich gehört. Doch genau das fand ich toll, denn als Leser weiß man natürlich längst, was sie noch nicht wahrhaben will und fiebert deshalb ganz schön mit den beiden mit. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht, Nele auf ihrem Weg zu begleiten.

    Fazit:

    Katharina Herzog hat es geschafft, mich mit ihrem Buch „Wo die Sterne tanzen“ zum Träumen zu bringen. Nele wuchs mir sofort ans Herz und ich habe mit ihr mitgefiebert, gelitten und gefühlt und sie auf ihrem Weg begleitet. Gemeinsam mit ihr habe ich nach den Sternen gegriffen und für meine Träume gekämpft. Ein wirklich schönes Buch, das mein Herz erwärmt hat.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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