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  • 4 Sterne

    Christine K., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die angesehene Wissenschaftlerin und Dozentin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Zunächst deutet alles auf einen Suizid hin, doch hat Frankie Sheehan, Detective des Dubliner Police Departments, hat Zweifel daran. Selbst noch schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, findet sie heraus, dass Eleanor nicht alleine war als sie starb. Wer hat nachgeholfen, und was hat die blaue Substanz, die an Costello gefunden wird, für eine Bedeutung? Kurze Zeit später wird eine zweite Frauenleiche gefunden und alles deutet auf ein Netz aus Gewalt, Sado Maso und Geheimnissen hin. In was war Eleanor verwickelt? Was trieb eine so beliebte Wissenschaftlerin und Dozentin ins Darknet? Frankie läuft die Zeit davon, denn alle Spuren scheinen sich in Luft aufzulösen und der Mörder scheint bereits ein neues Opfer im Visier zu haben.
    Zu Nah ist Olivia Kiernans Debütroman, der beim Harper Collins Verlag erschienen ist. Ich selbst bin ein großer Fan von Thrillern und hatte entsprechende Erwartungen. Dieses Buch kommt jedoch im Gegensatz zu den meisten Büchern dieses Genres ohne schaurige und blutige Szenen aus. Es ist dem großartigen Schreibstil der Autorin gelungen, von Beginn an eine Spannung zu erzeugen und die Details der Fantasie des Lesers zu überlassen. Der Lesefluss ist hervorragend und ich konnte der Geschichte sehr gut folgen, ohne dass die Spannung nachließ.
    Der Schluss war für mich keinesfalls vorhersehbar, jedoch blieb am Ende doch die kleine Frage offen, warum bei den Ermittlungen des Detectives einige Personen überhaupt nicht befragt worden sind. Ob das von der Autorin gewollt war oder nicht, hat sich für mich nicht aufgeklärt, aber es hat der Lesefreude keinen Abbruch getan. Alle Handlungsstränge führten logisch und mit großer Überraschung zur Auflösung. Es ist für mich kein üblicher Thriller wie ich sie gewohnt bin und in denen sich blutüberströmte Leichen stapeln. Das macht es für mich aber umso besonderer. Von mir gibt es dafür eine absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Anja P., 12.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

    Zum Cover: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es wirkt bedrohlich und hat mein Interesse gleich geweckt. Beim Titel habe ich das Gefühl bekommen, dass Grenzen überschritten werden. Das findet sich im Buch super wieder.

    Zur Bewertung: Ich habe auf den Seiten etwas gebraucht, um mich an den Schreibstil der Autorin zu gewöhnen. Die Sätze sind oftmals kurz, so dass anfangs alles etwas abgehackt wirkte. Mit der Zeit passt der Schreibstil jedoch gut zur Story. Die Hauptfigur wirkt die ganze Geschichte über sehr realistisch und menschlich. Ich konnte oft mit ihr mitfühlen und sie ist unheimlich symphatisch geworden. Die Hauptgeschichte - der Mord an der Wissenschaftlerin Eleanor Costello - ist schnell aufgebaut und schnell werden dem Leser verschiedene Fährten gelegt, um eigene Spekulationen anstellen zu können. Irgendwo ist jeder etwas verdächtig. Das hat mir gut gefallen und die Ermittlungen sind spannend dargestellt. Immer wieder werden sadistische Hintergründe eingespielt, ohne dabei zu blutig zu werden. Die eigene Opfer-Geschichte von Detective Sheehan wirft zusätzliche Fragen und Spekulationen auf. Klasse gemacht für einen Debütroman. Und dann, in den letzten drei Kapiteln, nimmt die Geschichte ein recht plumpes Ende. Wirklich sehr schade, weil bis dahin das ganze Buch echt super war. Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Thriller bewerte. Da mich der Großteil jedoch überzeugt hat und absolut empfehlenswert ist, gibt es trotz der Flaute am Ende gute vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Odenwaldwurm, 24.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat.
    Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.
    Packend. Überraschend. Nervenaufreibend.
    (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in den spannenden Thriller gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere der einzelnen Personen ist sehr gut dargestellt und man meint die Personen schon lange zu kenne. Die Autorin schafft auch gleich von Anfang an eine gute Spannung, die auch bis zum Schluss aufrecht erhalten bleibt. Dies schafft sie dadurch, dass der Mordfall wie ein Selbstmord aussehen läst. Man wird so richtig neugierig, was das nur für ein Täter sein wird. Ich verfolge genauso wie Frankie Sheehan, die Detective im Dubliner Police Department, schnell eine falsche Spur. Aber ich merkte, dass ich auf der falschen Fierte bin. Aber ab da an, war mir unklar wer es sein konnte. Die Ermittlungen von Sheehan laufen am Anfang in die Falsche Richtung, aber dann doch gut vorwärts und gefallen mir sehr gut. Das die Geschichte bis zum Ende sehr spannender macht. Der gefährliche und überraschende Schluss hat mir gut gefallen.

    Ich kann den Thriller mit dem sehr überraschenden und spannenden Ende nur empfehlen. Es ist zwar keiner der Blutrünstigste Thriller, aber ich finde die Autorin hat in sehr gut geschrieben und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Ich werde sicherlich sehr gerne einen weiteren Fall von Frankie Sheehan lesen. Ich vergebe 4,5 Sterne,

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  • 4 Sterne

    Lea O., 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    „Zu nah“ hat mir trotz Startschwierigkeiten und einer etwas eigenen Hauptperson gut gefallen.

    Es geht um Frankie, die als Ermittlerin gerade erst wieder in ihren Dienst zurückgekehrt, weil sie bei ihrem letzten Fall angegriffen und schwer verletzt wurde. In ihrem aktuellen Fall wird eine Professorin tot aufgefunden und schließlich auch ein junges Mädchen. Wo besteht der Zusammenhang zwischen den beiden Morden? Zudem geht es Frankie physisch und psychisch nicht so gut und der Prozess vom letzten Fall steht bevor, was sie zusätzlich belastet.

    Nach dem spannenden Prolog fiel es mir etwas schwer in das Buch hineinzufinden, was vielleicht daran liegt, dass ich mich nicht so ganz mit der Hauptperson identifizieren konnte. Sie ist ein eher schwieriger Charakter, aber trotzdem ist es interessant von ihr zu lesen. So habe ich mich dann immer besser in das Buch hineinfinden können. Auch an die Ich-Perspektive, die mir jedoch im Laufe des Buches immer besser gefallen hat, musste ich mich erst gewöhnen (tatsächlich hat sie auch im Bezug aufs Ende eine große Schwäche, die ich aber hier nicht verraten kann ohne zu viel über den Mörder zusagen). Am Schreibstil hatte ich nichts auszusetzen, er passt zu einem Thriller.

    Der Fall ist wirklich spannend. Bis zur letzten Sekunde weiß man noch nicht wer der Mörder ist. Sehr gut gefallen hat mir, dass viele interessante Nebendetails beschrieben werden. Zum Beispiel wird das DarkNet mit einbezogen und wir lernen auch etwas über Biologie und ein gewisses Farbpigment.

    Auch wenn das Motiv in meinen Augen schlüssig war, bleiben leider am Ende doch einige Fragen offen. Ich glaube dem Buch hätten ein paar Seiten mehr mit weiteren Erklärungen geholfen, den Leser wirklich mit allen Informationen gehen zu lassen.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 09.06.2018

    Als eBook bewertet

    Gelungenes Debüt


    Detective Frankie Sheehan kehrt nach einem brutalen Zwischenfall zurück zur Arbeit und muss sich zuerst wieder das Vertrauen ihrer Vorgesetzten erarbeiten. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, denn bei ihrem ersten Fall ist nichts so, wie es zunächst scheint; der vermeintliche Selbstmord einer Dozentin entpuppt sich als Mordfall. Auch ihre Dämonen machen ihr noch ziemlich zu schaffen...

    Das Cover hat leider nichts mit der Geschichte zu tun, gefällt mir jedoch trotzdem gut. Dennoch hätte ich es besser gefunden, wenn es in irgendeiner Art und Weise dem Inhalt angepasst worden wäre.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen, ich hab das Buch an einem Stück durchgelesen.

    Auch die Charaktere sind überzeugend. Das Trauma, welches Frankie erlitten hat, wird erst nach und nach aufgedeckt und steigert so die Spannung. Dass sie immer noch darunter leidet und Flashbacks hat, ist nachvollziehbar. Sonst sind sie und ihre Kollegen sympathisch dargestellt, man erfährt von jedem kleine Details aus deren Leben. Der Fall ist ebenfalls spannend und man tappt längere Zeit im Dunkeln.

    Was mich aber gestört hat, waren wieder diese so typischen und auch ausgelutschten Alleingänge der Polizisten; das hätte man besser lösen können, schade.

    Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter, nur der Alleingang gibt Abzug. 4,5 Sterne :)

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  • 4 Sterne

    Fornika, 11.03.2018

    Als Buch bewertet

    Frankie Sheenan kämpft noch mit den Folgen ihres letzten brisanten Einsatzes, bei dem sie schwer verletzt wurde. Doch das Verbrechen in Dublin kennt keine Pause und so wird sie nach kurzer Rekonvaleszenz direkt wieder ins kalte Wasser geworfen. Was zuerst wie der Selbstmord einer erfolgreichen Wissenschaftlerin aussieht, wird schon bald zum Mordfall. Frankie rennt die Zeit davon, denn der Mörder ist noch lange nicht fertig.
    Irgendwie konnte mich in letzter Zeit kein Thriller so richtig packen und fesseln. Bis mir „Zu nah“ in die Finger gekommen ist. Olivia Kiernans Geschichte ist spannend und überraschend, legt zwischenzeitlich ein hohes Tempo vor. Gleichzeitig kann sie sich aber auch Zeit lassen einzelne Aspekte herauszuarbeiten, auf Land und Leute einzugehen. Ich fand diesen Spagat sehr gelungen. Frankie als Hauptperson fand ich sehr sympathisch. Es gibt schon viele Thriller mit „angeschlagenen“ Ermittlern, die Autorin hat hier trotzdem etwas Eigenes geschaffen. Umso mehr freut es mich, dass Sheenan wohl in einem zweiten Band wieder ins Rennen geschickt werden wird.
    Kiernan erzählt sehr flüssig und angenehm, zusammen mit den spannenden Entwicklungen führt das dazu, dass man förmlich an den Seiten klebt. Ich habe „Zu nah“ quasi in einem Rutsch durchgelesen und mich dabei bestens unterhalten gefühlt. Endlich mal wieder ein packender Thriller, der dieser Bezeichnung auch gerecht wird.

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  • 4 Sterne

    Sandra S., 29.03.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Aus der Beschreibung:
    Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.

    Meine Meinung:
    Sehr neugierig bin ich an den Debütroman herangegangen. Das Cover ist schlicht aber durch die Farben dennoch auffallend.
    Durch den Schreibstil fühlte ich mich sofort mitten in der Geschichte. Durch die Erzählweise in der Ich-Form, wird dies noch verstärkt. Mir hat der Schreibstil gut gefallen, er ist anschaulich, detailliert und sehr gut lesbar.
    Ich fand die Geschichte spannend, sie beginnt undurchsichtig, die Spannung baut sich immer weiter auf und ich selbst bin nicht auf die Lösung des Falls gekommen. Das mag ich. Die Charaktere des Buches sind eigen und sehr gut beschrieben. Das alles spricht an für sich für ein super gutes Buch. Dennoch wirkte die ein oder andere Szene für mich etwas künstlich konstruiert und so konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, daher ziehe ich einen der 5 Sterne ab.

    Fazit:
    Guter Krimi mit interessanten Wendungen.

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  • 4 Sterne

    Sirimaus, 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zu nah
    Die Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, zunächst deutet alles aufSelbstmord hin. Doch Detective Frankie Sheehan von der Dubliner Polizei und ihr Team decken auf, dass es sich um Mord handelt und vermuten bald sadomasische Spiele bzw den Bezug in diese Richtung. Die Ermittlungen müssen an Tempo aufnehmen, als eine zweite Leiche mit der gleichen "Handschrift", wenn auch in komplett anderer Situation, aufgefunden wird. Aber das Team kann keine Erfolge vorweisen, so dass man als Leser etwas über den bürokratischen Ablauf in solchen Fällen erfährt. Um die Spannung nicht zu nehmen, möchte ich hier nicht mehr verraten...

    Insgesamt habe ich das Buch als "typischen, soliden Krimi" wahrgenommen - nicht herausragend durch vielschichtige Handlungsebenen oder ähnliches, aber durchaus so fesselnd, dass ich das Buch an zwei (längeren) Abenden durchgelesen hatte, da mich das Ende natürlich interessierte. Dieses fiel relativ kurz aus, aber war so nicht abzusehen.

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  • 4 Sterne

    scarlett59, 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Frankie Sheehan wieder an ihren Arbeitsplatz im Dubliner Polizeipräsidium zurückkehrt, nachdem sie der letzte Fall fast das Leben gekostet hätte, wird sie gleich mit einem neuen Frauenmord konfrontiert. Doch je mehr sie und ihre Kollegen in das Dickicht der Hintergründe vordringen, desto bizarrer wird der Fall. Dann wird die Leiche einer zweiten Frau gefunden …

    Meine Meinung:

    Ein wirklich spannender Thriller, dessen Schreibstil mich flüssig durch die Seiten hat fliegen lassen.

    Die Story wird überwiegend aus der Sicht der Hauptprotagonistin, Frankie Sheehan, erzählt. Daher nähert man sich als Leser dem Täter genauso nur stückweise und sitzt auch mal einer falschen Fährte auf. Im weiteren Verlauf der Geschichte gab es dazu die eine oder andere unerwartete Überraschung für mich, bis sich dann im entscheidenden Show-down alles aufklärte.

    Fazit: Wer gern Thriller liest, bei denen die Ermittlungsarbeit der Polizei im Vordergrund steht, ist hiermit bestens beraten.

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  • 4 Sterne

    eleisou, 30.04.2018

    Als Buch bewertet

    Olivia Kiernans Thrillerdebüt liest sich flüssig und hat eine spannende Handlung. Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Alles deutet auch Selbstmord hin doch Detective Chief Superintendent Frankie Sheehan, die nach einem traumatischen vergangenen Fall erstmal wieder zu sich kommen musste, ermittelt wieder und findet heraus, dass es sich hierbei um Mord handelt.
    Als kurz danach eine weitere Leiche gefunden wird, die bis zum Tode gefoltert wurde, glaubt man an einem Serienmörder. Es stellt sich heraus dass Eleanor im Darknet unterwegs war und hr Mann, der verschwunden bleibtm eine Affäre mit der zweiten Leiche hatte. Ist er der Mörder? Und was hat es mit den Farbtupfern auf man die sich bei den Leichen findet?
    Ein solider Thriller mit einer realistischen, zwar etwas abrupten Auflösung, die den Leser lange hinhält. Ich fühlte mich bei dem Thriller gut unterhalten und gerne würde ich von der Autorin noch weitere Bücher lesen.

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  • 4 Sterne

    raschke64, 19.03.2018

    Als Buch bewertet

    Detektivin Frankie Sheehan wird zu einem Selbstmord gerufen. Eine angesehene Wissenschaftlerin hat sich erhängt. Doch bald gibt es Zweifel daran und die Untersuchungen fördern zutage, dass es Mord war. Es wird nicht der einzige bleiben...

    Das Buch hat mir gut gefallen, zumal für ein Erstlingswerk. Das Team ist sympathisch und überwiegend normal, auch wenn Frankie mit den Folgen eines vorherigen Falles zu kämpfen hat. Ich fand es ein wenig schade, dass das spezielle Kolorit von Irland so wenig genutzt wurde. Praktisch hätten die Morde auch in jeder anderen Großstadt stattfinden können und zumindest in jedem europäischen Land. Trotzdem waren die Ermittlungen über weite Strecken nachvollziehbar. Die Spannung fand ich nicht allzu hoch, eher ein solider Krimi als ein Thriller, aber gut und flüssig lesbar und nicht langweilig. Den Punktabzug gibt es für das Ende. Das Finden des Täters war dann ein wenig zu schnell und zu viel Zufall für mich.

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  • 3 Sterne

    Igela, 04.04.2018

    Als Buch bewertet

    In Bray, in der Nähe von Dublin, wird eine Frau in ihrem Haus tot aufgefunden. Die Mikrobiologin Eleanor Costello hat sich erhängt und alles deutet auf Selbstmord hin. Doch Detektiv Chief Frankie Sheehan ist nicht überzeugt davon, und tatsächlich stellt sich der vermeintliche Suizid als Mord heraus.

    Dieser Thriller spielt in Irland, worauf ich nie gekommen wäre, wäre nicht ab und zu die Stadt Dublin erwähnt worden. Denn das Setting ist völlig austauschbar, weder kommen irische Gewohnheiten, noch die wunderschöne irische Landschaft oder Lokalkolorit darin vor.
    So schlicht wie die Beschreibungen der Umgebung, kommen auch die Figuren und die Erzählperspektive daher. Ohne Einführung in die Personen, startet die Geschichte mit einem rätselhaften Prolog. Dann geht es Schlag auf Schlag und man ist mitten drin im Mordfall.
    Man spürt sehr schnell, dass Frankie nicht die einfachste Vergangenheit hat, da erwähnt wird, dass sie eine Weile vom Dienst suspendiert war und erst das Okay einer Psychologin haben musste, um zurück in den Beruf zu kehren. Diese Infos, die man sich stückweise zusammenreimt, waren mir zu wenig ausgearbeitet. So hatten die ganzen Gedanken und Gefühle von Frankie etwas Willkürliches, und ich habe nicht so ganz verstanden, warum sie so denkt und fühlt wie sie es tut. Erst ab Mitte Buch erfährt man, was genau geschehen ist und warum sie so traumatisiert ist. Wobei ich ihr leider das Trauma nicht ganz abgenommen habe, da sie eine Figur aus dieser traumatischen Vergangenheit ohne weiteres verhören kann. Leider war mir insgesamt diese Figur zu blass gezeichnet, denn ausser der beruflichen Vergangenheit erfuhr man sehr wenig Privates. Weder wie sie lebt, wo sie lebt und was sie in ihrer Freizeit tut, noch ob sie Familie oder Freunde hat. Ach nee, stimmt nicht…ab und zu schnippelt sie an ihrem Bonsai rum. Dennoch ist sie mir bis zum Schluss sehr fremd geblieben.
    Die Erzählform ist in Ich Perspektive aus der Sicht von Frankie geschrieben. Perspektivwechsel gibt es keine und ich habe dabei eine leichte Eintönigkeit empfunden. Es war mir einfach zeitweise zu langweilig, immer nur Frankies Sicht und Gefühle auf die Handlung zu lesen. Zudem konnte ich Frankies intuitive Überlegungen zu der Täterfrage oder den Ermittlungen nicht immer nachvollziehen.
    Der Schreibstil ist einfach gehalten, man spürt vor allem bei den rechtsmedizinischen Details gute Recherchen. Leider plätschert die Handlung ziemlich und insgesamt hatte ich das Gefühl, sie ist nicht rund und zu Ende gedacht. Immer wieder tauchen Phrasen auf, die mich Punkto Ermittlungsarbeit nicht befriedigen. "Mein Gefühl sagt mir…"(Seite 151) " Im Geiste sehe ich" (Seite 152)…."Hin und wieder rappeln sich die Götter der Gerechtigkeit aus ihrer Apathie hoch und werfen einem resignierten Ermittlerteam doch noch einen Knochen hin "(Seite 173)…sind halt nicht das Gelbe vom Ei in Sachen Ermittlungsarbeit und Aufklärung.
    Zum Glück ist die Täteridentität absolut unvorhersehbar, denn ansonsten hätte ich dieses Buch wohl abgebrochen. So wollte ich schon wissen, wie alles zusammenhing und habe darum auch zu Ende gelesen. Gegen Schluss wird es mal so richtig spannend, und hat in meiner Einschätzung zum Buch eine Menge gerettet.

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 14.04.2018

    Als eBook bewertet

    Frankie Sheehan, Detective bei der Dubliner Polizei und selbst Opfer eines Angriffs eines Mörders ist noch immer traumatisiert. Zusammen mit ihrem Kollegen Baz wird sie zu einem Selbstmord gerufen. Doch schon bald tauchen erste Zweifel auf das es Mord gewesen sein könnte. Immer mehr grausame Details kommen zum Vorschein. Später wird der tatverdächtige Ehemann grausam ermordet aufgefunden.

    Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und kommt doch nicht voran. Noch eine weitere Tote taucht auf und die wenigen tatverdächtigen müssen nach Befragungen wieder freigelassen werden. Erst als die Ermittlungen nach 3 Monaten als ungelöst abgeschlossen werden sollen und Frankie noch einmal in das Haus der Toten in einem kleinen Dorf fährt, kommt sie dem Mörder selbst gefährlich nahe.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Personen gut beschrieben und der Spannungsbogen gleichbleibend hoch, hat mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    KiW, 03.05.2018

    Als Buch bewertet

    Interessantes Thema

    "Zu nah" ist das Thriller-Debüt der Autorin Olivia Kiernan. Ich konnte zu den Protagonisten zwar keine richtige "Beziehung" aufbauen., aber trotzallem hat mir das Buch sehr gut gefallen! Die gesamte Story, die sich ums Darknet und gewisse Neigungen drehte, konnte mich von Anfang an fesseln. Ich finde das Thema Darknet sehr interessant. Was mir vorallem sehr gefiel, war, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer der Täter ist, bzw ich während des Lesens immer wieder hin und her schwankte zwischen "er/sie ist es", "nein, doch nicht" oder "doch". Solche Bücher liebe ich :)
    Schade fand ich an diesem Buch nur, dass es nicht wirklich eine Rolle gespielt hat, dass Dublin der Ort des Geschehens war. Es hätte auch jede andere Stadt sein können. Schade ich hätte etwas mehrfür die Stadt oder auch das Land erfahren!
    Auf Band zwei freue ich mich aber jetzt schon!

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  • 4 Sterne

    Simone L., 03.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich in die Geschichte reinkam. Anfangs fand ich die Ermittlungsarbeit sehr zäh und ich konnte keinen Bezug zur Protagonistin aufbauen. Jedoch änderte sich das im Verlauf des Buches. Mir hat die persönliche Entwicklung von Frankie gut gefallen, sie hat ihre Ecken und Kanten und mit ihren Erlebnissen zu kämpfen. Dadurch, dass das Buch aus der Sicht von Frankie geschrieben ist, bekommt man hautnah ihre Gedanken und ihre Überlegungen bei der Ermittlung mit. Obwohl ich das Buch anfangs sehr zäh fand, wurde es zum Schluss hin richtig spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat einen sehr bildhaften, flüssigen Schreibstil. Für ein Erstlingswerk fand ich das Buch nicht schlecht, aber es ist noch Luft nach oben. Als Thriller würde ich das Buch nicht ansehen, ich finde es ist mehr Krimi als Thriller!

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  • 4 Sterne

    vöglein, 09.03.2018

    Als Buch bewertet

    Nach einigen Startschwierigkeiten, irgendwie kam ich nicht gleich ins Thema, wurde das Buch dann doch noch ganz gut. Als Thriller würde ich es allerdings nicht bezeichnen, eher als Krimi.
    Die angesehene Wissenschafftlerin Eleonor Costello wird erhängt in ihrem Schlafzimmer gefunden. Was zunächst wie ein Selbstmord aussieht, entwickelt sich recht schnell zum Mord. Detective Frankie Sheehan, gerade erst nach einer Verletzung in den Dienst zurückgekehrt, nimmt die Spur auf.
    Doch es bleibt nicht bei dieser einen Leiche.......
    Wer sich vom etwas ungewöhnlichen Schreibstil und einigen Längen nicht abschrecken lässt, den erwartet ein Krimi, der durchaus zu fesseln weiß.
    Die Protagonistin war zwar nicht wirklich mein Fall, aber trotzdem ist es ein guter und unterhaltsamer Krimi und für ein Erstlingswerk wirklich lesenswert.

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  • 3 Sterne

    anyways, 26.03.2018

    Als Buch bewertet

    Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department hat eine vierjährige Ausbildung zur Kriminaltechnikerin und Profilerin gemacht, 15 Jahre ist sie stetig die Karriereleiter bis zum Detective hochgeklettert und vor zwei Jahren dann zum Detective Chief Super, doch ihr letzter Fall wäre für sie fast tödlich ausgegangen. Nach mehrmonatiger Pause steht sie jetzt wieder vor einem Tatort. Eigentlich möchte ihr Vorgesetzter ihr die Leitung in dieser Ermittlung nicht zumuten, doch auch bei der Dubliner Polizei herrscht Personalmangel, und so übergibt er zähneknirschend Frankie den Fall.
    Eleanor Costello, angesehene Wissenschaftlerin wird erhängt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Ein Nachbar der sie seit mehreren Tagen nicht gesehen hat, hat die Polizei verständigt. Zuerst sieht alles nach einem Selbstmorde aus, doch schon während der Tatortbesichtigung wird klar, das Eleanor niemals ohne Hilfestellung die Selbsttötung hätte vollziehen können. Während der Recherchen zum bisherigen Lebenslauf der Wissenschaftlerin treten doch einige Absonderlichkeiten zu Tage und dann geschieht ein weiterer Mord.

    „Zu nah“ hat einiges Potenzial für einen spannenden Thriller, doch leider sprang der Funke bei mir nicht über. Das liegt für meine Empfindungen zuallererst am Schreibstil der Autorin. Sie wählte, die für dieses Genre gar nicht so untypische Version der Ich-Form. Eigentlich ist man da als Leser mitten im Geschehen, „sieht“ man doch alles durch die Augen der Protagonistin. Hier ist jedoch das Gegenteil der Fall, seltsam distanziert (manchmal auch kopfschüttelnd wegen ihrer unlogischen Übersprunghandlungen) folgt man der Ermittlerin. Frankie wird mit einer ordentlichen beruflichen Laufbahn ausgestattet, sie verhält sich aber wie der einsame Wolf, der keinen Wert auf Teamarbeit legt. Da erscheint es mir unlogisch das sie es zum Detective Chief Super geschafft haben soll. Auch sämtliche Teammitglieder bleiben seltsam farblos. Was mich aber am meisten störte war die seltsame Verbindung die Frankie zu der Ermordeten fast krampfhaft herzustellen versuchte und die ständige Erwähnung von Budgetkürzungen. Gerade letzteres wird von der Autorin zum Ende des Buches ständig erwähnt, da soll der Fall sogar abgeschlossen werden obwohl es noch viel zu früh ist und längst nicht alle Spuren erkaltet sind. Somit war aus meiner Sicht gar kein Spannungsaufbau möglich. Wie gesagt „zu nah“ bietet einiges Potenzial, mich konnte es gar nicht überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Kerstin, 09.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mittelmäßiger Krimi

    Eleanor Costello wird tot aufgefunden. Zunächst deutet alles darauf hin, dass die Forscherin sich selbst erhängt hat. Doch schnell zeigt sich, dass es Mord war. Wer ist der Täter? Und wo ist eigentlich ihr Mann abgeblieben? Detective Frankie Sheehan von der Dubliner Polizei beginnt zu ermitteln. Doch sie ist selbst noch sehr angeschlagen. Erst vor kurzem kam sie einem Täter zu nah.

    Dieser Thriller war für mich eher ein Krimi. Ein sehr rasanter und auch spannender Krimi. Allerdings war es nicht genug Spannung, vor allem fesselnde Spannung, die es – meinem Geschmack nach – für einen Thriller braucht. Die Handlung gefällt mir und es hat Spaß gemacht ihr zu folgen. Und selbst Vermutungen über den Täter aufzustellen. Nur die Zeitabfolge war etwas merkwürdig. Teilweise vergingen zwischen zwei Kapiteln plötzlich Wochen, ohne dass die Ermittler etwas getan haben.
    Die Charaktere konnten mich allerdings nicht überzeugen. Die meisten blieben eher im Hintergrund und Frankie Sheehan bildet den Vordergrund. Sie war mir leider recht unsympathisch. Ich wurde mit ihr nicht warm und konnte mich nicht in sie einfühlen. Sie war mir teilweise zu unüberlegt für einen Detective. Dann begeht sie auch noch mehrmals die gleichen Fehler. Wenn man einmal bei einem Alleingang in Schwierigkeiten geraten ist und dabei fast gestorben wäre, sollte man Alleingänge vielleicht lassen. Gefallen hat mir an ihr, dass sie versucht, zumindest anfangs, sich in das Opfer hineinzuversetzen und zu denken wie es, um so die Mordmotive herauszubekommen.
    Der Schreibstil war ok. Er ist flüssig zu lesen und die Dialoge sind sehr rasant und zackig. Gern auch etwas direkt und bissig. Aber das Alles entsprach nicht der Art, die ich gerne lese. Der Umgangston zwischen Kollegen und auch zu den Vorgesetzten war etwas merkwürdig. Für mich zu locker – Teambesprechungen im Pub.

    Alles in allem war „zu nah“ ein mittelmäßiger Krimi, den man lesen kann oder nicht. Wenn einem Krimis von Tony Parsons gefallen, wird man hier sicherlich auch glücklich. Ich vergebe drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    jiskett, 12.06.2018

    Als eBook bewertet

    "Zu nah" ist ein solider Thriller. Die Handlung hat sich meiner Meinung nach am Anfang ein bisschen gezogen, aber später fand ich sie dann fesselnder und gerade gegen Ende gab es durchaus spannende Momente. Der Fall war interessant und recht komplex - die Autorin hat einige überzeugende falsche Fährten gelegt und die Auflösung war überraschend und unvorhersehbar. Sie schien beinahe aus dem Nichts zu kommen, obwohl sie stimmig wirkt. Die Ermittlungsarbeit selbst war gut dargestellt, auch wenn es für mich ein paar glückliche Zufälle zu viel gab und die Intuition von Frankie Sheehan teilweise fast schon zu gut war. Es war dadurch manchmal schwer, ihre Eingebungen richtig nachzuvollziehen.

    Zu Beginn hatte ich den Eindruck, dass es sich um einen späteren Band einer Reihe handelt, da die Hintergründe zu Frankies Trauma erst nach und nach enthüllt wurden und es stellenweise so wirkte, als würde vorausgesetzt, dass man diese Informationen schon hat. Stattdessen bekommt man sie nach und nach und erfährt so immer mehr über die Protagonistin. Gut gefallen hat mir, dass die Nachwirkungen eines solchen Ereignisses nicht ignoriert, sondern ausgiebig behandelt werden. Man merkt, wie sehr die vergangenen Ereignisse das Handeln der Protagonistin nach wie vor beeinflussen, vor allem, da der Fall, an dem sie arbeiten, Erinnerungen an ihre eigenen Erlebnisse weckt. Sie trifft nicht immer wohl überlegte Entscheidungen und hat teilweise ziemlich düstere Gedanken; ich mochte, dass hier nichts beschönigt wurde. All das ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Charakterisierung, ebenso wie ihr Wunsch, nicht nur auf die Opferrolle reduziert zu werden. Nach den Vorkommnissen in diesem Buch bin ich auf jeden Fall gespannt, wie es ihr im zweiten Band ergehen wird. Im Vergleich zu ihr sind die Nebenfiguren eher blass geblieben, doch es gibt hier definitiv Potential.

    Trotz aller Kritik hat das Buch mir gefallen; es war weitgehend fesselnd und hat mich unterhalten, Frankie ist ein interessanter Charakter und der Fall war gut aufgebaut.
    3,5/5 Sternen

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  • 3 Sterne

    melange, 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Einerseits/andererseits

    Zum Inhalt:
    Gerade selbst halbwegs von einem fast tödlichen Angriff genesen, wird die irische Ermittlerin Frankie zu einem vermeintlichen Selbstmord gerufen: Die Dozentin Eleanor wurde erhängt aufgefunden. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass noch jemand bei dem Todesfall anwesend gewesen sein muss. Eleanors Mann ist verschwunden, es gibt ein zweites Opfer und die Gerichtsverhandlung gegen Frankies Angreifer naht – viel Arbeit für Frankie und ihre Kollegen.

    Mein Eindruck:
    Dieser Kriminalroman ist voll von einerseits/andererseits. Einerseits macht es richtig Spaß, Ermittlungsarbeit in all ihrer Kleinteiligkeit zu sehen. Da fällt die Erkenntnis „Mord“ nicht vom Himmel sondern wird erschlossen, da ist der Zugang zum Computer nicht in Windeseile von einem Wunderhacker geknackt, sondern in mühseliger Kleinarbeit erarbeitet. Es gibt Rückschläge und Geldnot – das Letztere ist eine Thematik, die mir so noch nie bei einem Krimi begegnet ist.
    Andererseits führt genau diese Kleinteiligkeit dazu, dass die Spannung ausgebremst wird und nur an wenigen Stellen wirklich unerträglich wird. Einerseits sind die Erkenntnisse der Polizisten schön daher geleitet, andererseits erfährt man eigentlich nichts über die Charaktere, außer dass einer rothaarig ist und ein anderer von unnatürlicher Blässe und mit großen Konsum an Energy-Drinks (natürlich der Computerexperte – das volle Klischee).
    Einerseits gefallen die falschen Fährten, welche die Autorin legt, andererseits ist es schon fast eine zu viel, - schließlich sind die Ermittler nicht auf den Kopf gefallen und arbeiten mit einem großen Team an dem Fall. Dadurch wirkt es lächerlich, dass der wichtigste Zusammenhang so spät auffällt. Der daraus resultierende Showdown zum Schluss ist zwar nervenaufreibend, beinhaltet aber auch leider die mangelnde Lernfähigkeit der leitenden Beamtin Frankie.

    So bleibt eine mittlere Bewertung, für eine fast schon zu akribisch beschriebene aber letzthin erfolgreiche Ermittlung.

    Mein Fazit:
    Als Debüt gelungen

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