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  • 4 Sterne

    Annabell95, 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mordaufklärung mit Seancen
    1873: Die junge Lenna Wickes kommt nach Paris zu der Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Vaudeline D’Allaire ist bekannt für ihr Talent und hält immer wieder düstere Seancen in einem Château außerhalb von Paris ab. Sie ist bekannt für ihr Talent und ihre Dienste werden immer wieder von Polizei und Verwitweten in Anspruch genommen um den Kontakt zu Mordopfern herzustellen. Lenna geht bei ihr in die Ausbildung und muss dabei ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden. Sie begleitet Vaudeline nach England als diese für eine Mordermittlung gerufen wird. Die zwei Frauen sollen mit der Männergemeinschaft "Séance Society" zusammenarbeiten, doch währenddessen bekommen sie den Verdacht, dass sie selbst in ein Verbrechen gezogen werden.

    Die Thematik mit Seancen und Spiritualismus ist zwar nicht unbedingt meins, aber ich fand es hier in der Handlung trotzdem sehr interessant und nochmal aus einem ganz anderem Blickwinkel betrachtet. Es war auch mal was ganz anderes ein Buch mit einer solchen Thematik zu lesen. Die Autorin hat es auch sehr passend in die Handlung mit der Mordermittlung eingebracht, allerdings fand ich es auf dem letzten Drittel etwas übertrieben.

    Die Handlung selbst war fesselnd und spannend zugleich. Sie wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und zwei unterschiedlichen Erzählperspektiven (Ich-Erzähler & dritte Person) erzählt. Man hat immer weitergelesen, weil man wissen wollte wie es ausgeht. Die Autorin hat es zudem geschafft falsche Fährten einzubauen. Man denkt, dass man sehr früh auf der richtigen Spur ist und schon frühzeitig weiß wer der Täter ist, doch dann kommt durch unerwartete Wendungen und Überraschungen nochmal alles ganz anders.

    Mein Fazit:
    Zum Schluss etwas übertrieben übernatürlich aber trotzdem sehr spannend und wendungsreich bis zum Schluss. Habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Lesenswert.

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  • 4 Sterne

    niggeldi, 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mystische Geschichte mit Mordermittlungen

    1873: Die bekannte und erfolgreiche Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire führt düstere Séancen durch, um Hinterbliebenen zu helfen. Gemeinsam mit ihrer Assistentin Lenna Wickes reist sie zurück nach England, um einen Mord aufzuklären. Dabei steht Lenna der ganzen Geisterbeschwörung äußerst skeptisch gegenüber. Je tiefer sie in der Umgebung der exklusiven Männergesellschaft "Séance Society" nachforschen, desto mehr Geheimnisse bringen sie ans Licht. Dabei geraten auch sie in große Gefahr.

    Das Cover ist schön gestaltet, die Blumen und die rauchende Kerze passen perfekt zur Geschichte. Mir hätte es jedoch besser gefallen, wenn es insgesamt düsterer gehalten worden wäre.

    Der Beginn ist stark, die Atmosphäre in dem verlassenen Château ist mysteriös und ein bisschen gruslig. Der Schreibstil ist an die damalige Zeit angepasst, es fühlt sich an, als würde man selbst durch die Straßen des viktorianischen Londons wandeln. Durch die beiden Sichtweisen sind die Ermittlungen abwechslungsreich und man kann gut miträtseln. Ungewöhnlich finde ich, dass Lennas Sicht nicht aus der Ich-Perspektive erzählt wird, sondern Morleys. Séancen waren damals richtig in Mode und das Thema ist äußerst interessant. In der Mitte schwächelt die Geschichte ein wenig, es passiert nicht wirklich viel, dennoch kommt man gut voran. Ab und zu gibt es auch hier nicht nachvollziehbare Handlungen der Protagonisten, besonders eine hat mich aufgeregt, aber ich will nicht spoilern. Gegen Ende wird es wieder spannender und Auflösung ist überzeugend. Im Nachwort bekommt man noch allerlei historische Infos, die das Ganze abrunden. Auch die viktorianischen Rezepte für Kekse und Punsch sind ganz interessant, wenn auch nicht mein Geschmack.

    Mir hat bereits "Die versteckte Apotheke" der Autorin gut gefallen und ich bin gespannt auf ihre nächsten Werke. 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    Julia K., 25.12.2023

    Als Buch bewertet

    Mystische Mordermittlung
    1873: Lenna Wickes kam von London nach Paris um bei der Spiritualistin Vaudeline D’Allaire die Kunst des Wahrsagens und der Séancen zu erlenen. Mit diesem Wissen möchte sie wieder zurück nach London und den Tod ihrer Schwester aufklären. Als Vaudeline selbst für eine Mordermittlung nach London eingeladen wird, begleitet Lenna sie. Dort angekommen arbeiten sie mit der Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammen, bei der eigentlich keine Frauen erlaubt sind. Und während ihrer Ermittlungen geraten sie selbst in Gefahr.

    Man kann von Séancen halten, was man möchte, als Leser bekommt man hier auf jeden Fall beide Seiten gezeigt. Jene, die daran glauben und jene, die dem ganzen kritisch gegenüberstehen und eine Erklärung für das Übernatürliche suchen. Lenna gehört eher zur kritischen Seite und obwohl sie mithilfe einer Séance den Tod ihrer Schwester aufdecken möchte, so zweifelt sie auch immer wieder an den ganzen Geschehnissen. Vor allem deshalb konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren und empfand sie meist als sympathische Protagonistin.

    Das Thema von Spiritualismus und Mordermittlung, vor allem im viktorianischen Zeitalter klang sehr interessant. Und auch wenn mich das Buch im Gesamten überzeugen konnte und vor allem im zweiten Teil noch einmal einiges an Spannung aufkam. Allerdings sind die Séancen meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen, hier hätten gerne ein paar mehr stattfinden können.

    Der Schreibstil war sehr flüssig und durch die wechselnden Perspektiven von Lenna und Mr. Morley hat man auch einen guten Blick von allen Seiten auf die Geschichte bekommen. Dazu kommt noch eine etwas andere Liebesgeschichte. Insgesamt fand ich das Buch sehr gut gelungen und es wurde eine mystische Stimmung erzeugt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, egal ob für Spiritualismus Fan oder doch eher Skeptiker.

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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Da ich "Die versteckte Apotheke" von Sarah Penner sehr gern gelesen habe, habe ich mich über ihr neues Werk "Die geheime Gesellschaft" sehr gefreut.

    Das Buch spielt im späten 19. Jahrhundert. Vaudeline D'Allaire hält in eilnem verlassenen Château, etwas abgelegen von Paris, düstere Séancen ab. Als Spiritualistin und Wahrsagerin hat sie sich einen kleinen Stamm an Vertrauten aufgebaut, die ihre Fähigkeiten nutzen möchten - vor allem Verwitwete und Gesetzeshüter kommen zu Vaudeline, damit sie Kontakt zu den Verstorbenen aufnehmen und so ihr Mörder gefunden werden kann.
    Lenna Wickes kommt nach Paris, um dort den Mord an ihrer Schwester Evie aufzuklären, die bei Vaudeline in Ausbildung war. Lenna hegt einige Vorurteile gegenüber Okkultismus, doch möchte den Mörder mit allen Mitteln finden.
    Als Vaudeline nach England geht, um dort eine Mordermittlung zu unterstützen, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch schon bald ahnen sie, dass sie nicht nur die Ermittlungen vorantreiben sollen, sondern selbst in ein Verbrechen verwickelt wurden.

    Sarah Penner schreibt recht gemächlich und lässt sich Zeit mit der Figurengestaltung, weshalb ich einige Kapitel brauchte, um eine Beziehung zu Vaudeline und Lenna aufbauen und die anfängliche Distanz überwinden zu können.
    Ich mochte, wie die Leser*innen mit der Zeit stückweise erfahren, was mit Evie geschehen ist. Währenddessen kommen sich Lenna und Vaudeline näher und bemühen sich um die Zusammenarbeit mit der geheimnisvollen Séance Society. Ich fühlte mich im viktorianischen Setting wohl und mochte die wechselnden Erzählperspektiven.
    Außerdem hielt Sarah Penner die eine oder andere überraschende Wendung bereit, was die Spannung aufrechterhielt.

    Nach "Die versteckte Apotheke" ein weiteres gelungenes Buch der Autorin!

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  • 4 Sterne

    Pia B., 09.01.2024

    Als Buch bewertet

    DIE GEHEIME GESELLSCHAFT VON SARAH PENNER
    Eine spannende, mitreißende und geheimnisvolle Geschichte. Für jeden Krimi Fan zu empfehlen!

    Inhaltsangabe:
    Zwei geheimnisvolle Frauen, die die Grenzen ihrer Zeit sprengen und den wohl außergewöhnlichsten Mordfall der Welt lösen

    1873: In einem verlassenen Château außerhalb von Paris hält die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen ab. Sie ist weithin bekannt für ihr Talent und ihre Dienste werden gleichermaßen von Verwitweten wie von Gesetzeshütern in Anspruch genommen – um Kontakt zu Mordopfern aufzunehmen und deren Mörder zu finden.

    Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch während die zwei Frauen versuchen, mit der exklusiven und ausschließlich aus Männern bestehenden Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammenzuarbeiten, kommt ihnen langsam der Verdacht, dass sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in eines verwickelt wurden …


    Meine Meinung:
    - Spannend
    - Wird nicht einen Moment langweilig
    - teilweise mir etwas zu gruselig
    - fantastisches Buch für Krimifans
    - mal etwas neues

    Das Buch hat eine wirklich interessante Geschichte, die ich so vorher noch nicht gelesen habe. Daher auf jeden Fall eine klare Empfehlung für jeden, der die immer gleichen Krimis satt hat. Zudem ist die Geschichte einfach nur unfassbar spannend und mir an manchen Stellen sogar etwas zu gruselig gewesen. Ich bin da aber auch eher vom leichen gemüt.
    Daher von mir 4/5 Sterne und eine von Herzen kommende Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Rico G., 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Stimmen aus der Vergangenheit
    Paris 1873, die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire, ist letzte Hoffnung und erste Anlaufstelle für Polizei und Trauernde. Vereint im Wunsch über den Toden etwas zu erfahren, ihn selber sprechen zu lassen….
    Cooles Thema für einen Krimi. Klingt spannend und nach etwas für mich. Reizte mich zum Lesen und „Ja“, jetzt muss ich sagen es hat sich gelohnt. Ich fühlte mich hineinversetzt in die damalige Welt und konnte die Ermittlungen um den Mordfall sehr gut Nachvollziehen. Klasse Schreibstil, gute Story, was will man als Krimiliebhaber mehr.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    1873: In einem verlassenen Château außerhalb von Paris hält die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire düstere Séancen ab. Sie ist weithin bekannt für ihr Talent und ihre Dienste werden gleichermaßen von Verwitweten wie von Gesetzeshütern in Anspruch genommen – um Kontakt zu Mordopfern aufzunehmen und deren Mörder zu finden.
    Die junge Lenna Wickes ist nach Paris gekommen, um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären, wobei sie erst ihre Vorurteile gegenüber dem Okkulten überwinden muss. Als dann Vaudeline für eine Mordermittlung nach England gerufen wird, begleitet Lenna sie als Gehilfin. Doch während die zwei Frauen versuchen, mit der exklusiven und ausschließlich aus Männern bestehenden Geheimgesellschaft »Séance Society« zusammenzuarbeiten, kommt ihnen langsam der Verdacht, dass sie nicht nur ein Verbrechen aufdecken sollen, sondern selbst in eines verwickelt wurden … (Klappentext)

    Dieses Buch entführte mich schwerpunktmäßig nach London um das Jahr 1870. Der Schreibstil ist gut lesbar, bildgewaltig und alles ist sehr gut vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut, verständlich und interessante Ereignisse und Wendungen halten die Spannung von Anfang hoch. Das war für mich wieder ein Buch, einmal angefangen zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ich rätselte und ermittelte mit, doch das Ende überraschte mich ein wenig. So wurde es nicht langweilig. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut beschrieben, real und lebendig vorstellbar. Alles zusammen läuft fast im Kopfkino wie in einem Film ab. Auch das Leben und die Denkweise zur damaligen Zeit wird gut vermittelt. Ein interessantes Buch.

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  • 4 Sterne

    MsChili, 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir „Die versteckte Apotheke“ von Sarah Penner gut gefallen hat, wollte ich auch ihr neues Werk lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn für mich manches vorhersehbar war. Dafür wurde ich an anderen Stelle überrumpelt.
    Lenna Wickes ist Schülerin beim Medium Vaudeline D`Allaire, um herauszufinden wieso und von wem ihre Schwester ermordet wurde. Als sie nach London gerufen werden, um ein Verbrechen aufzudecken, kommen immer mehr seltsame Dinge ans Licht.
    Zur Story selbst möchte ich gar nicht so viel schreiben, würde es doch die Spannung vorweg nehmen. Dieses Buch lässt sich auch nicht so direkt einem Genre zuweisen, ist es doch ein wenig wie ein Krimi durch die Ermittlungen, gleichzeitig hat es fantastische Elemente durch die Séancen und die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Und all das in historischem Setting. Mir hat dieser Mix gefallen, auch wenn ich ein paar Seiten gebraucht habe, bis ich wirklich angekommen bin. Gerade mit Vaudeline hatte ich meine Schwierigkeiten, weil man lange eher wenig über sie erfährt. Doch nach und nach werden Geheimnisse gelüftet. Gerade das hat es so spannend gemacht und ich musste wissen, wie es jetzt wirklich alles zusammenhängt. So manches war mir schon am Anfang klar, anderes hat mich richtig überrascht. Genau dieser Mix gefällt mir und ich werde Ausschau nach neuen Büchern von Sarah Penner halten.
    Auch der Sicht-Wechsel zwischen Lenna und Mr. Morley macht das ganze interessanter, kommen doch nach und nach Geheimnisse ans Licht und am Ende werden alle Fragen beantwortet.

    Wer gern etwas über Séancen in historischem Setting lesen möchte, ist hier genau richtig. Nicht jedermans Geschmack, mir hat es jedoch gefallen.

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  • 4 Sterne

    Martina K., 19.01.2024

    Als Buch bewertet

    Von dem Debüt der Autorin, "Die versteckte Apotheke", war ich so begeistert, dass ich mir von ihrem zweiten Roman sehr viel erhofft habe. Leider wurde diese Erwartung etwas enttäuscht. Dabei fing alles gut an. Der Einstieg in das Buch war mit der Beschreibung einer Seancé sehr spannend, und von Seite zu Seite haben sich die großen Verstrickungen der Geschichte mehr und mehr offenbart. Eine düstere Atmosphäre schwebt über dem Buch, alles wirkt undurchsichtig, mystisch, magisch. Die Charaktere haben sich im Verlauf der Geschichte immer wieder von neuen Seiten gezeigt, wodurch die Handlung stets unerwartet und nicht ganz durchschaubar blieb. Nach und nach haben sich die Zusammenhänge erklärt, Vermutungen konnten angestellt werden, die je nach Gespür der Lesenden bestätigt oder als komplett falsch dargestellt wurden. So hat das lesen wirklich großen Spaß gemacht.

    Leider hat die Autorin es ab der zweiten Hälfte des Buches jedoch etwas übertrieben. Auf einmal wurde die Geschichte sehr unangenehm, einfach weil alles etwas zu viel war. Etwas zu viel Ehrgeiz der Handelnden, etwas zu viel Konstruktion seitens der Autorin, etwas zu viel Zufall, etwas zu viel Bösartigkeit. Wo das Düstere in der ersten Hälfte des Buches noch für angenehme Spannung gesorgt hat, wurde es nun einfach beklemmend und fast schon verstörend. Einige Charaktere haben erheblich Sympathiepunkte eingebüßt und das Licht am Ende des Tunnes hat gefehlt. So ist die Freude am Lesen leider verloren gegangen. Ich hoffe auf ein wieder mehr überzeugendes nächstes Buch der Autorin.

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  • 4 Sterne

    Sago, 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Schon der wunderschöne Buchumschlag erzeugt eine passende Atmosphäre, die sich in der Geschichte fortsetzt. Mir hat es sehr gefallen, dass die Autorin im Gegensatz zu "Die versteckte Apothek" in einer Zeitebene bleibt und sich auf das viktorianische Zeitalter beschränkt. Damals waren Seancen sehr in Mode. Mit übersinnlicher Hilfe will die Londonerin Lenna dem Mord an ihrer Schwester Evie auf die Spur kommen. Ohne wirklich an das Übernatürliche zu glauben, lernt sie daher bei der Spiritistin Vaudeline in Paris. Als Vaudeline zur Aufklärung eines weiteren Mordfalls nach London gerufen wird, begleitet Lenna sie hinter dem Rücken ihrer Familie. Gemeinsam ermitteln die beiden Frauen in einer spiritistischen Geheimgesellschaft, die ausschließlich von Männern betrieben wird. Doch dort scheint eine Menge nicht mit rechten Dingen zuzugehen, was sich allerdings nicht nur auf die Geisterwelt bezieht...

    Das ungewöhnliche Setting, die originelle Story und die atmosphärische Dichte haben mir sehr gut gefallen. Bedauerlich fand ich, dass man bereits ab der Hälfte des Buches Klarheit bekam, um wen es sich beim Bösewicht handelt, auch wenn damit noch nicht alle Rätsel gelöst waren. Überhaupt weist der ganze Roman nicht eine einzige wirklich positive männliche Person in tragender Rolle auf. Dass sich dann auch noch zwischen Lenna und Vaudeline eine erotische Anziehung entwickeln musste, war mir persönlich einfach zu einseitig erzählt. Insgesamt aber ein spannender kriminalistischer Genremix vor gelungener historischer Kulisse.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe voriges Jahr "Die versteckte Apotheke" von der Autorin gelesen und dieses Buch hat mir sehr gefallen! Ich war also gespannt auf den Nachfolger der Autorin und, auch wenn ich nicht enttäuscht bin, kommt dieses neue Buch nicht an den Vorgänger ran.

    Die Geschichte spielt dieses Mal im Jahr 1873. Lenna Wickes ist nach London gekommen um den Mord an ihrer Schwester aufzuklären. Gemeinsam mit der aus Paris stammenden Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire, die in einem alten Haus auch Séancen abhält, gelangt sie an die Geheimgesellschaft "Séance Society", die ausschließlich aus Männern besteht. Ob sie den Mord aufklären können und was es mit der Gesellschaft auf sich hat, müsst ihr bei Interesse selber lesen.

    Da dieses Buch ausschließlich in der Vergangenheit spielt, ist es weniger abwechslungsreich gewesen als die versteckte Apotheke. Der Schreibstil war jedoch wieder sehr angenehm zu lesen und gerade das alte London, die geheime Gesellschaft und die okkulten Szenen werden sehr atmosphärisch beschrieben und ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Dennoch gab es diesmal auch die ein- oder andere langatmigere Passage im Buch und deshalb würde ich auch einen Stern abziehen. Die Protagonistinnen sind gut ausgearbeitet worden und agieren in meinen Augen auch nachvollziehbar.

    Fazit: Eine atmosphärische, wenn auch manchmal etwas langatmige Geschichte, die durchaus lesenswert ist, aber nicht an das vorige Buch "Die versteckte Apotheke" herankommt.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein etwas anderer Krimi
    "Die geheime Gesellschaft" von Sarah Penner spielt Ende des 19. Jahrhunderts und wir sind hier in Paris und London unterwegs.
    Lenna möchte den Mord an ihrer Schwester Evie aufklären und such dabei die Hilfe von Vaudeline, die ein bekanntes Medium und eine hochintelligente junge Frau ist. Auch Evie war in diesen Kreisen unterwegs, wollte lernen, stellte Fragen, wollte selber ein Medium werden. Lenna glaubt eher an die Wissenschaft und beginnt eine Ausbildung bei Vaudeline nur, um hinter die Kulissen zu schauen, nicht weil sie an den Spiritismus glaubt.
    Sehr interessant fand ich hier die Vorstellung der Seancen, den Zweck, den sie erfüllen sollte, die Geisterwelt und was dazu gehört.
    Vaudeline soll bei der Aufklärung des Mordes an dem Vorsitzenden der Séance Society helfen und die beiden Frauen reisen an den Ort des Verbrechens. Ab da spitzen sich die Ereignisse dann auch zu und es wird zu einem wirklich spannenden Kriminalfall mit Ermittlungen, Zeugen und Verdächtigen.
    Erzählt wird die ganze Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Lenna und dem Vizepräsidenten der Society. Dadurch ist man als Leserin so manches Mal im Vorteil.
    Mir hat hier die ganze Atmosphäre ganz gut gefallen, man kam wirklich in diese Zeit rein und die Vermischung von realen und fantastischen Elementen hat hier auch sehr gut funktioniert. Gut auch die beiden starken Frauen, die mit viel Mut und Verstand die Geschichte aufgeklärt haben.

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  • 4 Sterne

    Martina S., 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Da mich bereits der erste Roman der Autorin in seinen Bann ziehen konnte, habe ich mich natürlich sehr auf dieses Buch gefreut. Gerade optisch macht es sehr viel her, nur war die Frage, kann es inhaltlich an den Vorgänger anschließen?
    Sprachlich in jedem Fall. Die Autorin schafft es, einen mit ihren Worten nicht nur Bilder vor Augen zu malen, sondern auch die nötige Atmosphäre zu schaffen. Man hat wirklich das Gefühl, ins Viktorianische Zeitalter zu reisen und gemeinsam mit Lenna die Morde aufzuklären. Was mir in dem Zusammenhang besonders gut gefällt, man hat den Eindruck, es wurde ordentlich recherchiert. Aber auch der Fall hat es in sich. Selbst wenn man einiges durchaus recht früh durchschaut, bleiben doch etliche Wendungen bis zum Schluss geheimnisvoll. Schade ist, dass sich die Story eher langsam aufbaut, was aber wiederum dem Aufbau der Figuren zugutekommt. Allerdings hat mich ein wenig gestört, dass nicht in beiden Erzählsträngen, die Geschichte wird aus zwei Perspektiven geschildert, die gleiche Form verwendet wird. Meines Erachtens hätte die Story an Intensivität gewonnen, wenn beide im Ich-Erzähler berichtet hätten. Als Leser bekommt man so doch nochmal einen engeren Draht zu den Akteuren, was automatisch mehr Tiefe bedeutet.
    Dennoch kann ich sagen, dass mir das Buch alles in allem sehr gut gefallen hat. Wer mysteriöse Romane vor historischem Setting mag, wird hierbei sicher auf seine Kosten kommen.

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  • 4 Sterne

    Anno, 25.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wie die Kerze des Covers erlosch auch Evies Leben viel zu rasch. Zurück blieb ihre Schwester, die Evies Tod nicht verwindend, in deren Fusstapfen tritt und eine Ausbildung bei der berühmten Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline d‘Allaire beginnt. Doch anders als Evie zweifelt sie an den Methoden, sieht jedoch in einer Séance die einzige Möglichkeit mit ihrer Schwester Kontakt aufzunehmen um hinter das Rätsel ihres Todes zu blicken.
    Als Vaudeline jedoch beauftragt wird einen Todesfall in den Reihen der Londoner Séance Society zu klären, kommen die beiden Frauen unverhofft auch Evies letzten Tagen näher.

    In düsterer Stimmung wird das London der viktorianische Zeit heraufbeschworen. Herrengesellschaften, spirituelle Sitzungen und Geisterkult sind hoch in Mode. Ein wirklich tolles Setting für einen Roman. Die Schriftsprache ist eingehend und atmosphärisch. Und dank Lennas eigenen Zweifel ist der eigene Glaube an Okkultes auch nicht zwingend notwendig. Besonders da im Roman auch Scharlatanerie aufgedeckt und der Sache doch auch kritisch begegnet wird.
    Trotz allem zieht sich die eigentliche Handlung, das Lösen der Mordfälle sehr in die Länge. Während anfangs die kleinen Nebenhandlungen noch spannend waren, flachte mein Interesse daran mit der Zeit ab. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo im Handlungsverlauf gewünscht. Alles in allem wirkt dieser zwar ausgeschmückt, aber doch nachvollziehbar und logisch.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Historischer Krimi mit jeder Menge Spiritualität

    Im Jahr 1873 ist die junge Lenna Wickes nach Paris gekommen, um bei der Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D‘Allaire zu lernen und vor allem, um durch sie den Mord an ihrer jüngeren Schwester zu klären. Vaudeline wird nach London gerufen, sie soll dort im Auftrag der Geheimgesellschaft „Séance Society“ den Mord an deren Vorsitzenden aufklären. Lenna geht mit nach London. Doch bald sind die Frauen selbst in Gefahr…

    Es ist die Welt des viktorianischen England, in den der Leser mit dieser Geschichte eintaucht. Eher langsam entwickelt sich das Geschehen, wobei man die Gefahr schon recht bald ahnt, sie wird die beiden Frauen bis zum Ende des Buches begleiten. Und doch sind die beiden Frauen so mutig, dass sie sich davon nicht abschrecken lassen. Stattdessen decken sie einige große Geheimnisse auf, Überraschungen inklusive. So entsteht eine Geschichte in einem eher unüblichen Setting. Die Informationen im Anhang über die viktorianische Gesellschaft und die damalige Vorliebe für Séancen sind eine gute Ergänzung zur Geschichte selbst.

    Diesen Krimi mit jeder Menge Spiritualismus hat mich gut unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Anonym, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Kombiniert Kriminalfall und Spiritualismus


    Lenna Wickes möchte endlich herausfinden, von wem ihre Schwester Evie ermordet wurde. Dafür begibt sie sich zu der Spiritualistin Vaudeline D’Allaire, die bei Séancen Kontakt zu Mordopfern aufnimmt und so die Wahrheit ermitteln kann. Um den Mord aufzudecken, arbeiten Evie und Vaudeline mit der Séance Socienty, einem Londoner Männerclub für Spiritualität zusammen, geraten dabei aber selbst in Gefahr…

    Zwei sich abwechselnde Perspektiven, die von Lenna Wickes und die von Mr. Morley, einem Mitglied der Séance Society, erhalten die Spannung. Das gewählte Thema des Spiritualismus ist mal etwas ganz anderes und hat dadurch für eine gute Unterhaltung gesorgt. Insbesondere war es spannend, wie der Mordfall dadurch aufgedeckt wurde und welche überraschenden Wendungen Sarah Penner in die Geschichte eingearbeitet hat. Demgegenüber hätte es die Liebesgeschichte für mich persönlich nicht gebraucht, da sie aber nur am Rande vorkommt, hat sie keinen zu großen Teil eingenommen.

    Somit eine Geschichte mit einem toll erzählten Handlungsstrang, die den Kriminalfall mit der Kombination aus Spiritualismus mal anders angeht.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die geheime Gesellschaft" hat wie auch schon das vorherige Buch der Autorin ein tolles Cover. Das gefällt mir sehr gut und passt wunderbar zum Titel. Lenna Wickes möchte den Mord an Ihrer Schwester aufklären und beschließt das mittels einer Seance zu tun, weil die Polizei es nicht schafft. Dazu reist sie nach Paris um bei Vaudeline alles zu lernen was sie dafür benötigt. Vaudeline wird von der Seance Society nach London eingeladen um den Mord an deren Vorstandsmitglied aufzuklären. Beide Morde geschahen am selben Tag, was an sich schon merkwürdig ist. Im Laufe des Buches erzählt die Autorin aus Sicht von Lenna und von Mr. Morley, der Vaudeline eingeladen hat. Der Schreibstil ist flüssig und wie schon in ihrem vorherigen schnell zu lesen Das Thema Geisterbeschwörung, Seancen und Spiritualität sind zu dieser Zeit in England Mode, ebenso Herrenclubs, und Sarah Penner hat das nach meiner Meinung hervorragend in diesem Buch umgesetzt. Die Charaktere hat sie detailreich und authentisch beschrieben. Wer historische Romane mag und sich für den Themenbereich Geisterbeschwörung interessiert ist hier sehr gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    Aleyna S., 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte spielt im Jahr 1873, inmitten des viktorianischen Zeitalters und ist sehr geheimnisvoll und mystisch. Wem historische Romane gefallen oder Themen wie Spiritualismus interessant findet, dem wird dieses Hörbuch ganz bestimmt gefallen!

    In dieser Geschichte spielen zwei Frauen eine große Rolle: Zum einen die bekannte Spiritualistin, Vaudeline die von Angehörigen von Mordopfern aufgesucht wird und zum anderen, Lenna. - Lennas Schwester Evie, wurde nämlich ermordet..
    Vaudeline wird dann aber nach England gerufen, um einen Mord aufzuklären, wobei Lenna sie dann begleitet.

    Ich bin ehrlich.. ich habe echt lange gebraucht, um mich wirklich von der Geschichte mitreißen lassen zu können. Es ist halt alles etwas anders. Ich bin aber dran geblieben, weil ich endlich wollte, dass der Fall im Prinzip gelöst wird. Wir bekamen nämlich auch Einblicke in die „geheime Gesellschaft“ in die eigentlich nur Männer Zutritt haben..
    Gegen Ende erleben wir auch eine Séance und man konnte sich wirklich alles bildlich vorstellen und man hatte das Gefühl, als wäre man dabei gewesen.

    Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    Kunde, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend

    Lenna Wickes ist im Jahr 1875 nach Paris gereist. Ihre Schwester ist ermordet worden. Sie hofft, dass Vaudeline ihr helfen kann. Sie hält Seancen ab, wobei sie Kontakt mit den Toten aufnimmt. Vaudeline wird gebeten, dass sie nach London kommt, um dort bei Mordermittlung zu helfen. Lenna beschließt, dass sie mitkommt und Vaudeline dabei hilft. Dort ist in der Organisation Seance Society ein besonders brutaler Mord geschehen.

    Das erste Buch von Sarah Penner hat mir ungemein gefallen, sodass ich mich sehr auf ihr neues Buch freute und es unbedingt auch lesen mußte. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr angetan von ihrem neuen Buch. Es ist eine schöne Mischung aus Historien- und Kriminalroman. Der Schreibstil ist flüssig. Ich fand ihn sehr ansprechend. Die Handlung spielt im Jahr 1875 und wird unter anderem aus der Perspektive von Lenna erzählt. Mir hat es sehr gefallen, dass die Erzählperspektive der Kapitel zum Teil wechselte. Das hat die Spannung erhöht. Außerdem fand ich es sehr interessant, mich mit dem Thema der Seancen näher zu beschäftigen.

    Tolle Mischung aus Historien- und Kriminalroman.

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  • 4 Sterne

    Books of Tigerlily, 21.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ich mochte Die versteckte Apotheke der Autorin sehr. Ihr neues Buch Die geheime Gesellschaft widmet sich thematisch der Vorliebe der viktorianischen Gesellschaft für Seancen und Übernatürliches. Dieses Setting überzeugt durch die tolle Atmosphäre sowie die gute Recherche, die die Autorin hier abgeliefert hat.

    Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei mysteriöse Todesfälle, die von einem Medium und ihrer Assistentin aufgeklärt werden sollen. Dabei stoßen sie auf die geheimnisvolle Londoner Seance Society.

    Vaudeline und Lenna sind dabei zwei Protagonistinnen, die ihrer Zeit voraus waren. Sie verfolgen hartnäckig und ideenreich ihre Ziele und kommen sich dabei auch etwas näher. Dadurch gibt es eine süße, sehr dezent gehaltene queere Lovestory, die wirklich gut zur restlichen Handlung gepasst hat.

    Die Auflösung konnte mich dann überraschen und hatte auch ein paar Gruselfaktoren parat.

    Insgesamt vielleicht nicht ganz so stark wie der Debütroman, dennoch eine runde, sehr unterhaltsame und atmosphärische Geschichte.

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