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  • 3 Sterne

    Silke T., 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1873, in Paris hält Vaudeline D’Allaire Séancen ab, oftmals, um herauszufinden, wer der Mörder war. Seit kurzem wird sie von Lenna Wickes begleitet, die dem Ganzen eher skeptisch gegenüber steht. Doch da ihre Schwester Evie vor kurzem erst unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, hat sie die Hoffnung, auf diesem Wege den Mörder ihrer Schwester zu finden. Als Vaudeline einen Brief von Mr Morley, einem Mitglied der London Séance Society, erhält und sie um Hilfe bei der Aufklärung des Mordes am ersten Vorsitzenden bittet, beschließt Vaudeline zurück nach London zu reisen. Lenna beschließt, sie zu begleiten, denn sie hofft nun auch dem Mörder ihrer Schwester auf die Spur zu kommen.
    Gleich vorweg, dieses Cover ist eine absolute Augenweide und weckte umgehend meine Aufmerksamkeit. Auch inhaltlich versprach der Klappentext eine sehr spannende Geschichte. Leider hat es für mich dann aber viel zu lang gedauert, bis die Handlung Schwung bekam und spannender wurde. Erst ab ca der Mitte des Buches konnte mich der Inhalt dann wirklich fesseln. Für mich hat die Autorin hier sehr viel Zeit verwendet, um ihre Charaktere und das Leben in der Gesellschaft zu dieser Zeit darzustellen. Ich musste mich oft zusammenreißen, um dem sehr flachen Spannungsbogen weiter zu verfolgen. Wie erwähnt, wurde es dann ab der Mitte besser und die zweite Hälfte habe ich in einem Rutsch gelesen.
    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir eigentlich sehr gut, zumindest liest es sich sehr leicht, allerdings durch die weiten Ausschweifungen halt auch etwas zäh.
    Das Zeitalter, die viktorianische Zeit, wird hier sehr gut dargestellt. Diese Mischung aus Umschwung in moderne Zeiten und die alten Traditionen fand ich gelungen. Gerade auch wenn man den Unterschied zwischen Paris und London betrachtet. Bestes Beispiel für die veralteten Traditionen ist die London Séance Society bei der Frauen keinen Zutritt haben. Auch die leicht düstere Atmosphäre, vor allem auch durch die Orte und den Séancen hervorgerufen, fand ich stimmig.
    Erzählt wird die Geschichte aus den Perspektiven von Lenna Wickes und Mr Morley, wobei Lennas Perspektive durch einen dritte Person Erzähler und Mr Morley in der Ich-Perspektive erzählt wird. Tatsächlich empfand ich diese Wechsel nicht so gelungen, weil ich immer wieder umdenken musste und sobald ich in einer Perspektive drin war, wechselte diese wieder.
    Die Charaktere bleiben überschaubar, Lenna Wickes gefiel mir ganz gut, vor allem, weil ich ihren Standpunkt sehr gut nachvollziehen konnte und ihre Skepsis gut verstehen konnte. Sie ist clever und hartnäckig und lässt sich nicht schnell unterkriegen. Vaudeline D’Allaire bleibt fast schon mysteriös und ihre unkonventionelle Art mochte ich sehr. Im Gegensatz zu Mr Morley, der mir von Beginn an nicht sehr sympathisch war.
    Neben diesen Dreien gibt es noch einige Nebencharaktere, vor allem Evie, die man durch Morleys Erinnerungen kennenlernt, mochte ich sehr, da auch sie sehr tough und hartnäckig war. Weitere Charaktere bleiben blass und dienen nur dazu, die Handlung voran zu bringen.
    Mein Fazit: hätte es nicht so unglaublich lang gedauert, bis es spannend wurde, hätte mir das Buch viel besser gefallen. So war es zuerst recht zäh, auch wenn es dann ab dem Eintreffen der Damen in London besser wurde. Die Intrigen und Geheimnisse, vor allem die der London Séance Society, fand ich glaubwürdig und durchdacht und auch die Auflösung war schlüssig. Insgesamt war es gut, aber nicht ganz meine Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Teresa F., 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich bereits das erste Buch von Sarah Penner "Die Versteckte Apotheke" verschlungen habe, konnte ich ihr zweites Buch "Die geheime Gesellschaft" nicht erwarten.
    Im Roman sind wieder zwei Perspektiven entscheidend - diesesmal leben aber alle Personen zur gleichen Zeit.
    Wir lernen Lenna kennen, die ihre Schwester verloren hat und eigentlich so gar nichts mit Mystik und Geistern anfangen kann. Mr. Morley - der zweite Erzähler - ist ein hohes Tier der wichtigsten Seance-Gesellschaft Londons, der wie wir lernen werden irgendwie in den Tod von Lennas Schwester verzwickt ist.
    Der Wandel von Lenna von der Skeptikern hin zur "Gläubigen" ist gut dargestellt - für mich aber vielleicht ein bisschen zu schnell. Die Geschichte um die Aufklärung der beiden Morde, die uns durch London führt, war aber wieder so spannend erzählt, dass ich das Buch wieder verschlungen habe. Ein bisschen Romance ist auch noch dabei, aber nicht zu viel, um die Spannung zu verlieren.
    Wieder ein Pageturner.

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  • 4 Sterne

    Leonard H., 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend

    Um den Mord an ihrer Schwester Evie aufzuklären, lässt sich Lenna im Jahre 1873 von der ehemaligen Mentorin ihrer Schwester in der Kommunikation mit Verstorbenen unterrichten. Dafür reist sie nach Paris und obwohl sie nicht wirklich an Geister glaubt, möchte sie dennoch einen Weg finden, mit ihrer Schwester zu sprechen. Plötzlich verstirbt ein bekannter ihrer Mentorin, sodass die beiden Frauen nach London reisen, um mit dem verstorbenen Kontakt aufzunehmen. Dabei tauchen sie immer tiefer in die „Séance Society“ ein, einer geheimen Gesellschaft, die sich mit dem Okkultismus auseinandersetzt.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und die Figuren sind gut ausgearbeitet. Die Spannung steigt gleich zu Beginn der Geschichte an, allerdings nimmt sie dann wieder ab, sodass der Inhalt etwas langatmig ist. Später wird die Geschichte wieder spannender. Mir hat die Mischung aus dem Aufklären eines Mordfalles und dem Übernatürlichen gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Claudia S., 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ohne Herzblut

    Ende des 19. Jahrhunderts wird die Wahrsagerin und Medium Vaudeline D’Allaire nach London gerufen. Ihre Fähigkeiten, mithilfe des Kontaktes zu den Toten Morde aufzuklären, werden ausgerechnet von der ausschließlich aus Männern bestehenden „Séance Society“ benötigt. Doch ein Netz aus Lügen und Intrigen bringt sie und ihre Assistentin Lenna, die zugleich auf der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester ist, in größte Gefahr.

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, die sich abwechseln. Lennas Perspektive wird aus Sicht eines Erzählers dargestellt, die von Mr. Morley in der Ich-Form. Anders, als beim ersten Buch der Autorin, Die versteckte Apotheke, gibt es hier nicht zwei Zeitebenen Vergangenheit/Gegenwart. Auch sind die Figuren zwar sehr schön gezeichnet und auch sympathisch, dennoch fiel es mir schwer, tief in die Geschichte einzutauchen. Es gibt gar keinen Grund, an dem ich das festmachen könnte, denn die Thematik finde ich schon spannend.

    Irgendwie tritt die Geschichte zu sehr auf der Stelle, obwohl man durch die Perspektivwechsel Informationen erhält, die man benötigt, um die Zusammenhänge herstellen zu können. Die Nebenfiguren gefallen mir insgesamt am besten. Sie sind außergewöhnlich und tragen mehr zu den Fortschritten bei, als Lenna und Vaudeline.

    Erst das letzte Drittel des Buches bietet eine Art Spannung, wobei diese jedoch auch immer wieder ein wenig in sich zusammenfällt. Sarah Penner hat hier die eine oder andere kleine Wendung zu viel eingebaut, möchte ich meinen. Die Frauen hatten zu jener Zeit keinen guten Stand, das wird gut gezeigt, jedoch finde ich das Thema gleichgeschlechtliche Liebe zu intensiv behandelt. Nicht, dass ich damit allgemein ein Problem hätte, im Gegenteil, hier passt es nur meiner Meinung nach nicht so ideal in dieser Intensität. Da kommt es mir eher so vor, als müsste das jetzt in jedem Buch thematisiert werden, egal wie.

    Gut gefallen haben mir aber nach dem Ende der Geschichte die weiteren Infos über das Viktorianische Zeitalter, mitsamt Bräuchen und Rezepten. Weniger gut finde ich die vielen Fehler, die das Lektorat übersehen hat. Diese Betreffen Grammatik, Orthografie, Interpunktion und auch Datumsangaben. Dafür kann die Autorin aber nichts.

    Mit einer Wertung tu ich mich diesmal sehr schwer. In der Hoffnung, dass das nächste Buch von Sarah Penner wieder mitreißender wird, gebe ich gerade noch mal so drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    April1985, 05.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem 'Die versteckte Apotheke' ein großes Highlight für mich war, habe ich mich sehr auf den neuen Roman von Sarah Penner gefreut. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, doch leider konnte mich 'Die geheime Gesellschaft' nicht ganz so begeistern. Dabei hat das Buch richtig stark begonnen und mich zunächst durchaus gefesselt.

    Ich wurde hineingezogen ins Jahr 1873 nach Paris bzw. im weiteren Verlauf der Handlung nach London. Ich habe zwei starke und außergewöhnliche Protagonistinnen kennen gelernt, durfte geheimnisvollen Séancen beiwohnen und wurde in gefährliche Machenschaften und Mordfälle verstrickt. Die Grundidee und die düstere Atmosphäre habe ich absolut gefeiert, genauso wie Sarah Penners einnehmenden Schreibstil. Allerdings hat mir die Umsetzung nicht ganz so zugesagt wie erhofft. Während 'Die versteckte Apotheke' abwechselnd in der Gegenwart und der Versandkosten spielt, sind wir in diesem Roman ausschließlich im Jahr 1873. Gerade die Zeitsprünge und die Verwebung der Schicksale aus Vergangenheit und Gegenwart haben mir im ersten Roman aber so gut gefallen. Ich weiß zwar, dass dieses Buch ein eigenständiges Werk ist; nichtsdestotrotz hat mir genau das an dieser Geschichte gefehlt. Das Buch hatte irgendwie auch zu viele Längen. Es war wirklich eine Berg- und Talfahrt. Nach einem starken Einstieg, der mein Interesse für das Okkulte entfacht hat, kam ein eher laxer Mittelteil, der letztlich in ein richtig spannendes Finale übergegangen ist. Schade, dass ich nicht durchgehend gefesselt war.

    Fazit :
    Ich hätte das Buch so gerne gefeiert wie den Debütroman der Autorin. Das Potenzial war auch da: starke Protagonistinnen, die düstere Atmosphäre des Jahres 1873, London und Paris als Schauplätze und geheime, okkulte Gesellschaften. Leider war die Umsetzung nicht ganz meins. Kein Highlight, aber durchaus lesenswert.

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    Im Paris des Jahres 1873 hält Vaudeline D'Allaire Seancen ab, um Morde aufzuklären. Lenna Wicker, die ihre Schwester Evie verloren hat, beginnt eine Lehre bei der berühmten Okkultistin, um den Mörder ihrer Schwester zu finden. Dann werden sie von der Seance Society nach London gerufen, um einen Mord aufzuklären. Doch schnell merken sie, dass in London Größeres vor sich geht und auch ihr Leben in Gefahr ist.

    Die Geschichte ist abwechselnd aus Sicht von Lenna und Mr. Morley erzählt. Dabei ist der Stil wieder einmal sehr interessant und einmalig. Allerdings waren mir die Schilderungen in diesem Buch ein wenig zu ausschweifend. Durch die weit ausholende Erzählung konnte mich die Geschichte nicht so richtig fesseln, da ich das Gefühl hatte, nicht voranzukommen. So war mir die erste Hälfte zu langatmig.

    Ab und zu habe ich Probleme gehabt, die Geschehnisse zeitlich richtig einzuordnen und hatte Phasen, in denen ich deshalb etwas verwirrt war.

    Das Setting gefällt mir sehr. Die Welt der Seancen, der Geister, der Morde und der geheimen Machenschaften wirkt düster, mysteriös und ein wenig unheimlich. Dieses Gefühl wurde sehr gut eingefangen und beim Lesen übermittelt.

    Gerade Vaudeline ist ein unglaublich interessanter Charakter. Ihre Geschichte habe ich gern gelesen. Sie ist vielschichtig, geheimnisvoll und voller Überraschungen. Mit Lenna bildet sie ein tolles Team, das ich sehr mochte und gern verfolgt habe.

    Mich hat dieses Buch nicht ganz so sehr überzeugt wie "Die versteckte Apotheke". Wer gern eine kriminalistische, spirituelle Geschichte lesen möchte, ist aber gut beraten.

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  • 3 Sterne

    Marie aus E., 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin ja Cover-Käuferin und das hier ist schon wie das des Vorgängerbuchs der Autorin wieder wunder-wunderschön.

    Trotzdem werde ich mit der Autorin nicht vollständig warm - das war jetzt das zweite Buch von ihr, das o.k. war, mich aber nicht umgehauen hat. Ein drittes werde ich wahrscheinlich eher nicht lesen (ich hoffe, ich bleibe standhaft, wenn mit das Cover zu einem neuen Buch im Buchladen zuwinkt).

    Die Handlung spielt 1873 in London (und kurz in Paris) und zwar in der Okkultismus-Szene. Es ist wohl in der höheren Gesellschaft angesagt, Séancen abhalten zu lassen. Dazu gibt es sowohl eine bekannte Spiritualistin, aber auch die Herren der feinen Gesellschaft haben einen Geheimbund, die "Séance Society".
    Es geht um ungeklärte Todesfälle, die mit Hilfe der Séancen aufgeklärt werden sollen - das ist schon speziell und handlungsbestimmend. Wenn man damit fremdelt, dann findet man die Handlung wahrscheinlich sehr hanebüchend.
    Nichtsdestotrotz fand ich das Buch spannend, allerdings nicht durchgehend. Es hat schon viele Wiederholungen, immer die gleichen Muster.
    Dazu gibt es eine etwas konstruiert wirkende Love/Erotikstory und leider auch Logikbrüche in der Handlung. Eine maßgebliche Handlung ist völlig unplausibel, aber maßgeblich für die folgenden Geschehnisse, das stört mich einfach.

    Unterhaltsam ja, aber auch manchmal zäh und für mich nicht rund.

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  • 3 Sterne

    Ursula U., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1873 reist Lenna Wickes von London nach Paris um bei der berühmten Vaudeline D´Allaire Okkultismus und Geisterbeschwörung zu erlernen. Eigentlich glaubt sie nicht daran, da sie jedoch den Tod ihrer jüngeren Schwester Evie aufklären möchte, die sich sehr intensiv mit dem Übersinnlichen beschäftigt hat, nimmt sie an einer Seance teil. Sie merkt, dass dabei seltsames mit ihr passiert. Noch bevor sie weitere Lehrstunden besuchen kann wird Vaudeline von Mr Morley zur Aufklärung des Mordes am Präsidenten der Seance Society nach London gerufen. Bereits seit längerem gab es Gerüchte um unredliche Machenschaften der nur von Männern besuchten Society. Vaudeline, die sich bei ihren Seancen hauptsächlich um ungeklärte Todesfälle und die Suche nach den Mördern verschreiben hat, will mit der talentierten Lenna helfen. Lenna bemerkt schnell das ihre Schwester Evie sich Zugang zu diesem exquisiten Club verschafft hat. Musste sie deshalb sterben?
    Das victorianische Zeitalter wird sehr gut beschrieben, der Wunsch der Menschen mit ihren Verstorbenen in Kontakt zu treten und der Glaube an Übersinnliches, die unterdrückte Rolle der Frauen. Auch unerfüllte oder nach damaligem Glauben unanständigen Liebesgeschichten sind Bestandteil des gut geschriebenen, jedoch reichlich langatmigen historischen Romans.

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  • 3 Sterne

    Jazz, 22.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich von "Die versteckte Apotheke" ganz begeistert war, war ich sehr gespannt auf Penners neuestes Werk. Leider hat es mich enttäuscht. Lenna, die Assistentin der Wahrsagerin Vaudeline, stellt sich als Lesbe heraus, die Gefühle für Vaudeline hegt. Gab es Wokeness schon 1873? Dann geht es auch nicht wirklich um das interessante Thema der Séancen, um durch sie auf die Schliche von Mördern zu kommen, sondern um einen klassischen Kriminalfall. Die Wahrsagerin Vaudeline ermittelt mit ihrer Assistentin ziemlich polizeilich durch langweilige Nachforschungen und Einbrüchen. Sie befragt Zeugen und co. statt durch Wahrsagerei interessante und fantasievolle Blickwinkel einzubauen. Außerdem geht es zudem noch um ein Bordell. Insgesamt gibt es zwei Schauplätze: London und Paris. Es wird nicht chronologisch erzählt, sodass man sehr konzentriert lesen muss. Fazit: Schade. Aus all diesen Gründen hat "Die geheime Gesellschaft" meine Erwartungen nicht erfüllt. Wer sich aber für einen soliden Kriminalroman aus der Zeit des späten 19. Jahrhunderts interessiert, dem empfehle ich den Roman.

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  • 3 Sterne

    readingmimi, 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Konnte mich nicht ganz überzeugen

    Nachdem Lennas Schwester ermordert aufgefunden wird, reist diese nach Paris zu Vaudeline, einer Spiritualistin und Wahrsagerin, bei der ihre Schwester zuvor gelernt hat und erhofft sich so mehr Licht ins Dunkle bringen zu können. Schon bald aber werden die beiden Frauen für eine Mordermittlung nach London gerufen und kommen hier einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur.

    Nachdem ich den ersten Roman der Autorin wirklich mochte, war ich schon sehr gespannt auf ihre neuste Geschichte. Leider konnte mich diese dann nicht ganz so überzeugen. Die Protagonistin Lenna konnte ich von Anfang an nicht ganz greifen und dies ist mir auch leider bis zum Schluss nicht gelungen, sodass sie mir die ganze Zeit über fremd blieb. Auch mit den anderen Figuren konnte ich mich nicht anfreunden. Die Handlung an sich fand ich nicht uninteressant und mag Geschichten, die im viktorianischen Zeitalter in London spielen. Hier tauchten aber immer wieder Längen auf, sodass der Lesefluss für mich oft ins Stocken geriet.

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  • 3 Sterne

    S.L., 23.11.2023

    Als Buch bewertet

    Mord und Spiritismus
    Spannend geht es los, in wissenschaftlich anmutenden Séancen sollen Morde aufgeklärt werden können. Leider werden ständig neue „Nebenbeis“ eingeschoben und das, was wirklich interessiert, wird hinausgezögert. Übler Schriftstellertrick.
    Es gilt Morde aufzuklären und sowohl Verräter als auch Betrüger zu entlarven. Verschiedene Liebesbeziehungen spielen eine Rolle, aber wirklich Aufregendes oder Unterhaltsames findet erst einmal nicht statt.
    Dann werden das erfolgreiche Medium Vaudeline und ihre skeptische Gehilfin nach London eingeladen. Einen Mord sollen sie auch hier aufklären, inmitten einer bisher erfolglosen Männergesellschaft.
    Über die gesellschaftlichen Gepflogenheiten in London um 1873 erfährt man Einiges. Herrenklubs, Séancen, spiritistische Sitzungen werden beschrieben. Ungewöhnlich, aber kreativ agieren die Damen.
    Ein interessantes Thema, welches in diesem im Viktorianischen Zeitalter angesiedelten Roman von Sarah Penner ausführlich dargelegt wird.

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  • 3 Sterne

    Ostseekind, 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Langatmige Seance

    Das Cover von "Die geheime Gesellschaft" gefällt mir sehr gut.

    Auch dass das Buch unter dem Schutzumschlag die selbe Optik hat gefällt mir sehr gut.

    Die geheime Gesellschaft ist der zweite Roman, den ich von Sarah Penner gelesen habe.
    Der Schreibstil ist auch hier sehr flüssig und bildhaft. Allerdings konnte sich der Spannungsbogen nicht so richtig aufbauen. Die einzelnen Kapitel sind jeweils aus der Sicht von Lena und Mr. Morley geschrieben, wobei mir die Erzähl-Perspektive nicht so gut gefallen hat, denn Mr. Morley erzählt in der Ich-Perspektive und Lena wurde in der Erzähler-Perspektive geschrieben.

    Leider konnte mich der zweite Roman der Autorin nicht wirklich überzeugen. Ich fand die einzelnen Kapitel teilweise sehr langatmig und zäh. Es wurde zwar sehr viel über die beliebten Seauncen in der viktorianischen Zeit geschrieben, aber die eigentliche Geschichte von Lenna kommt erst am Schluß etwas in Fahrt.

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  • 3 Sterne

    Melanie K., 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mystische Ermittlung

    Das Cover ist sehr und ansprechend gestaltet. Der mystische Touch wird schön in Szene gesetzt.

    Lenna Wickes möchte den Tod an ihrer Schwester Evie mit Hilfe einer Séance aufzuklären, denn die polizeilichen Ermittlungen haben zu nichts geführt. Dazu kontaktiert sie die Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire. Diese wird aufgrund eines weiteren Todesfalls nach London berufen und Lenna reist mit ihr gemeinsam dort hin. Gemeinsam geraten sie in die Ermittlungen zu einer geheimen Gesellschaft.

    Der Beginn des Buches war etwas zäh, hat sich im Laufe der Geschichte allerdings gesteigert und die Ermittlungen zu der geheimen Gesellschaft konnten mich am Ende doch noch in ihren Bann ziehen. Gut gefallen hat mir auch, dass das Thema Séancen und Hellsehen nicht allzu übertrieben dargestellt wurde. Insgesamt war die Geschichte interessant, aber etwas langatmig.

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  • 2 Sterne

    Anndlich, 26.01.2024

    Als Buch bewertet

    Langatmige Séance

    1873: Die Spiritualisten und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire ist bekannt für ihre Séancen, deren Dienste von vielen Menschen genutzt werden. Auch Gesetzeshüter gehören dazu, die mithilfe von D’Allaire Kontakt zu den Mordopfern aufnehmen möchten, um das Verbrechen an ihnen aufzulösen und den Mörder zu finden.

    Die junge Lenna Wickes möchte den Mord an ihrer Schwester auflösen, die bis zu ihrem Tod D’Allaires Schülerin war, und ist deswegen nach Paris gekommen. Als Gehilfin begleitet sie bald D’Allaire nach England, um bei Mordermittlungen behilflich zu sein. Während der Ermittlungen wächst ihre Befürchtung, dass sie selbst in ein Verbrechen verwickelt werden.

    Die geheime Gesellschaft von Sarah Penner ist mein erstes Buch der Autorin und leider eines, mit dem ich mich sehr schwer tat. Der Klappentext klang vielversprechend und vor allem die Umsetzung der Kommunikation mit Mordopfern, um ihre Mörder zu finden, fand ich spannend.

    Doch leider kam ich nur schleppend durch die Geschichte, weil ich keine Beziehung zu den Hauptfiguren aufbauen konnte. Dabei erleben wir die Geschichte aus zwei Perspektiven: Lennas und Mr. Morleys. Die Erzählweise der beiden Perspektiven unterscheidet sich ebenso, Lennas Perspektive wird aus der Erzählersicht präsentiert, während wir Mr. Morley in der Ich-Form erleben. Beide Erzählperspektiven hatten jedoch gemeinsam, dass sie mich nicht abholen konnten.

    Erst gegen Ende konnte die Geschichte dann ein wenig Spannung aufnehmen, die für mich aber leider zu spät kam.

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  • 2 Sterne

    BK, 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    Schleierhaft
    Auch nach Abschluss des Lesestoffs, bin ich immer noch skeptisch was Séancen oder Geisterbeschwörungen betrifft. Im 19. Jahrhundert, weit entfernt von modernen Ermittlungstechniken, waren diese Methoden modern und in Paris wie London gern gesehen. Diese beiden Handlungsorte wechseln sich im neusten Werk von Sarah Penner ab. Ebenso die Erzählperspektive zwischen Männern und Frauen, zwischen Ich- und Erzähler Perspektive was mir weniger gut gefiel.

    Ein optisch wunderschönes Buch, dass mich inhaltlich leider nicht erreichen konnte. Auch die junge Lenna Wickes ist nicht ganz überzeugt vom Handwerk der Spiritualistin und Wahrsagerin Vaudeline D’Allaire bei der sie in die Lehre geht. Lenna will herausfinden wer ihre jüngere Schwester Eve erstochen hat. Langatmig und mit ständigen Wiederholungen werden die Zeremonien ausgeschmückt, was mich rasch gelangweilt hat.

    Geschmäcker sind verschieden, aber diese Erzählung war mir zu konstruiert.

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  • 2 Sterne

    Steph, 01.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir "Die versteckte Apotheke" von Sarah Penner gut gefallen hatte, war ich sehr gespannt auf den neuen Roman "Die geheime Gesellschaft".

    Das Buchcover ist wieder sehr schön gestaltet und hat mich sofort angesprochen. Das Buch spielt im Jahr 1873. Die Wahrsagerin Vaudeline D'Allaire hält Séancen ab, um Kontakt zu Verstorbenen aufzunehmen, die einem Verbrechen zum Opfer gefallen sind und versucht so, diese Verbrechen aufzuklären.

    Leider konnte der Roman mich dann aber nicht wirklich überzeugen. Immer wieder gab es Passagen im Buch, die ich sehr zäh fand und die sich etwas gezogen haben. Erst gegen Ende des Buches kommt zumindest ein kleiner Spannungsbogen zustande.
    Auch ist es mir schwer gefallen mich in die Hauptfiguren Lenna und Vaudeline hineinzuversetzen, weshalb ich nie wirklich warm mit ihnen geworden bin.

    Insgesamt hatte ich mir mehr von dem Roman erwartet.

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  • 2 Sterne

    M. H., 20.01.2024

    Als eBook bewertet

    Inhalt siehe Klappentext.
    Mir hat von Sarah Penner "Die versteckte Apotheke" gut gefallen, daher war ich gespannt auf "Die geheime Gesellschaft". Das Hörbuch wird über 12:13 Stunden von Charlotte Puder und Michael Schroot gelesen, die Sprecher fand ich weitestgehend passend, manche Stimmen, die sie den Personen gaben, nicht ganz.
    Ich habe leider keinen Zugang zum Hörbuch, zu den Personen und der Geschichte gefunden, obwohl ich das Thema Okkultismus, Seancen, "Totenreiche" schon interessant und faszinierend finde. Für mich hat sich die Geschichte, die in zwei dicht beieinander liegenden Zeitsträngen geteilt ist, gezogen. Das Nachwort war informativ, die Rezepte hätte ich in einem Hörbuch nicht gebraucht. Alles in allem habe ich mehr oder etwas anderes erwartet, so kann ich für "Die geheime Gesellschaft" nur 2-2,5 Sterne vergeben.

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