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  • 4 Sterne

    Ursula U., 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    In London wird der sehr wohlhabende Russe Wiktor Orlow, dessen Ziel es ist, russische Kleptokraten unschädlich zu machen, mittels eines Nervengiftes getötet. Die Unterlagen, die ihm seine Mitarbeiterin Nina gebracht hat, waren mit Nowitschok versehen. Die flüchtige Russin Nina wird als Täterin im Auftrag des russischen Staates gesucht. In die Ermittlungen hat sich auch Gabriel Allon, Leiter des israelischen Geheimdienstes, eingeschaltet. Er findet Verbindungen in die Schweiz zu einer Bank, die für die Mächtigen in Russland Geld im großen Stil wäscht. Isabel, eine hoch talentierte Mitarbeiterin der Bank, die nebenbei auch hervorragend Cello spielt, hilft bei der Untergrabung tatkräftig mit.
    Neben den Machenschaften der Oligarchen und Putin, der immensen Summen, die diese für sich sich abzwacken und waschen müssen geht es auch darum, wie Geld Einfluss auf Demokratien nehmen kann und diese auch Unterwandern kann. Wie Wahlen und Menschen manipuliert werden können, wie korrupt Menschen sind.
    Die Vorgeschichte benötigt circa 100 Seiten, an manchen Stellen ein wenig zu langatmig geschrieben, bis erstmals die Cellistin in der Handlung erscheint. Viele Anspielungen auf die Vorgängerbände über den Agenten Allon sind enthalten, doch auch, wenn man diese nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte hinein. Da die Geschichte zu Beginn des Coronavirus spielt, wird auch dieses mit thematisiert. Erschreckend an diesem Thriller ist die Nähe zu tatsächlich stattgefundenen politischen Ereignissen.

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  • 4 Sterne

    Klaraelisa, 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Russische Oligarchen leben gefährlich
    In “Die Cellistin“, Gabriel Allons 21. Fall, geht es um den russischen Oligarchen Viktor Orlov, der im Londoner Exil mit Nervengift ermordet wird. Gabriel Allon vom israelischen Mossad schaltet sich ein, denn Orlov war sein Freund. Orlov waren Informationen über die Aktionen der Mächtigen in Moskau zugespielt worden. Da geht es um Geldwäsche und andere unsaubere Finanzgeschäfte. Schlüsselfigur ist hier die Cellistin Isabel Brenner aus dem Titel. Sie war zuvor bei einer zwielichtigen Bank tätig, die Geldwäsche praktiziert. Jetzt hat sie den geldgierigen Oligarchen den Kampf angesagt, die der zentralen Figur des obersten Machthabers zuarbeiten und riskiert dabei ihr Leben.
    Silva schreibt wieder eine interessante Geschichte mit zahlreichen Bezügen zur Realität – von Corona über die Ermordung von Oppositionellen im Exil bis zu Geldwäsche und Korruption und aktuellen geopolitischen Themen, wie sie die Bedrohung der westlichen Demokratien darstellt. Der Roman liest sich gut, ist aber vielleicht nicht ganz so spannend wie einige seiner Vorgänger. Das mag daran liegen, dass zum Beispiel Geldwäsche als Thema nicht sonderlich viel Spannungspotential bietet. Die Vielzahl der Personen verlangt die Aufmerksamkeit des Lesers. Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich ein Silva-Fan bin und bleibe. Mir hat der Roman gefallen.

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  • 4 Sterne

    Lulu24, 27.09.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und komplex
    Wiktor Orlow, der ehemals reichste Mann Russlands, wird Opfer eines Anschlags mit dem tödlichen Nervengift Nowitschok. Gabriel Allon, Leiter des israelischen Geheimdienstes, geht auf die Suche nach den Tätern und kommt einer russischen Untergrundorganisation auf die Spur. Bei diesem Szenario ist natürlich nicht nur Spannung garantiert, sondern auch die Einbindung einiger aktueller politischer Ereignisse. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Schauplätzen weltweit, eine große Anzahl beteiligter Personen und Institutionen und aktueller politischer Problemfelder von Geldwäsche bis zur Finanzierung terroristischer Organisationen und der Unterwanderung demokratischer Meinungsbildung. Das ist alles faszinierend bis beängstigend aktuell, zugleich aber auch oft unübersichtlich. Ich habe nicht selten noch einmal zurückblättern müssen, weil ich einzelne Namen nicht mehr einordnen konnte oder kleinere Handlungsstränge aus dem Auge verloren hatte. Durch die Komplexität ist mir auch keiner der Protagonisten so richtig ans Herz gewachsen, so dass ich persönlich mitgefiebert hätte. Ich war zwar auf den Fortgang der Geschehnisse gespannt, musste aber nie den Atem anhalten. Unter dem Strich eine sehr gute, aber nicht ganz begeisternde Lektüre!

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  • 4 Sterne

    froschman, 26.09.2022

    Als Buch bewertet

    Politthriller

    Der russische Geschäftsmann Wiktor Orlow, wird trotz großer Sicherheitsmaßnahmen mit einem Nervengas ermordet. Der im Londoner Exil lebende Orlow hatte sich von London aus das Ziel gesetzt, den Kampf gegen die Kleptokraten Russlands, die die Macht im Kreml übernommen haben, weiterzuführen. Sein Freund Gabriel Allon, ehemaliger Agent und jetziger Chef des israelischen Geheimdienstes, der sein Leben Orlow verdankt, glaubt nicht an die These des englischen Geheimdienstes MI6 über den Tathergang und stellt eigene Ermittlungen an, die ihn zu Geldwäsche großen Stils führen. Milliarden Rubel wurden zu Milliarden Dollars in Deutschen Banken gewaschen. Geld, das angeblich über Mittelsleute vom russischen Präsidenten kommt.
    Mit Hilfe der „Cellistin“, eine ehemalige Bankangestellte, gelingt es Allon, Beweise dieser Machenschaften zu veröffentlichen und selbst mitzumischen.
    Daniel Silva zeigt mit diesem Thriller, wie man Spannung aufbaut und packende Geschichten erzählen kann. Außerdem sieht man zahlreiche Parallelen zu realer Politik, man muss nicht lange suchen.
    Das Cover mit dem Bilde der Londoner St. Pauls Cathedral ist gut gelungen allerdings irreführend, da London bei weitem nicht der Hauptort ist.

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  • 4 Sterne

    Sabine L., 31.07.2022

    Als Buch bewertet

    Realistisch
    Zugegeben, als ich den Titel und das Cover des Buches sah, hatte ich mir etwas ganz anderes vorgestellt; der Klappentext war allerdngs ganz nach meinem Geschmack. Es war mein erster Thriller von diesem Autor und daher natürlich auch von dieser Reihe - kaum vorstellbar die ersten 20 Bände versäumt zu haben. Denn wenn ich diese gelesen hätte, wäre der Einstieg in dieses Buch vielleicht etwas einfacher gewesen.
    So hatte ich zu Anfang schon große Schwierigkeiten in das Buch reinzukommen; die vielen Namen, Zusammenhänge und Abkürzungen waren zusammen mit der sehr komplexen Thematik der hohen Finanzpolitik eine echte Herausforderung. Aber je mehr ich gelesen habe um so spannender wurde die ganze Sache und ich wollte mehr wissen.
    Das Buch ist für mich überraschend aktuell - gesellschaftspolitisch mit der Corona-Pandemie als auch politisch. Auch das einfache Schwarz-Weiß-Denken (böser Osten gegen netten Westen) das uns seitens vieler in der Realität vorgesetzt wírd findet hier seinen Niederschlag.
    Der Autor betont in seinem Nachwort extra, dass dieses Buch reine Fiktion ist und seiner Fantasie entspringt, doch werden zu viele Parallelen zur momentanen Realität erkennbar.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich Menger und seine früheren Arbeiten kenne und schätze, hätte ich etwas mehr erwartet. Meine Ansprüche ware nhoch Die Geschichte ist interessant, aber man hätte sie weiter ausbauen können, um das Geheimnis um die Eltern und die Insel zu erweitern.
    Ich bin super schnell in das Buch reingekommen und war von der Handlung recht schnell gepackt. Wir lesen aus der Perspektive von Juno, die im Teenageralter ist, aber irgendwie noch recht kindlich wirkt. Im Laufe der Story wird auch klar warum, denn die Familie lebt in der Tat völlig abgeschieden auf der einsamen Insel. Langsam aber wachsen Junos Zweifel, denn wollen ihre Eltern wirklich das Beste für die Geschwister?
    Die Atmosphäre ist dicht und beklemmend und die Charaktere wurden ganz gut gezeichnet sodass man hat mit ihnen mitfühlen können. Der Spannungsbogen entwickelt sich langsam aber stetig der einem gefangen nimmt. Trortdem war das Ende etwas fad es konnte weitaus mehr ausgearbeitet worden sein und man hätte meiner Meinung nach noch mehr aus der Geschichte rausholen können.

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  • 4 Sterne

    Celebra, 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Verschwörungen, Geheimnisse und jede Menge Spannung
    "Die Cellistin- ein Gabriel-Allon-Thriller" von Daniel Silwa spielt unter anderem in London, wo wir Sarah kennenlernen, die sowohl eine undurchsichtige Vergangenheit bei der CIA hat, jetzt in der Kunstszene unterwegs ist und mächtige Bekannte hat. Einer davon ist ein russischer Oligarch, der in London im Exil lebt- bis zu dem Moment, in dem er von ihr tot in seinem Domizil aufgefunden wird- getötet durch ein Neurotoxin. Dieser Vorfall lockt die klugen Köpfe einiger Organisationen auf den Plan. Auch Gabriel Allon, ein alter Bekannter von Sarah und deren Partner, kommt nach London, um Wiktor Orlows ungewöhnliches Ableben zu untersuchen . Ein Verdächtiger für den Mord ist schnell gefunden, doch nichts ist wie es scheint. Politische Verstrickungen, Machtkämpfe, Propaganda, Geldwäsche oder die Fortführung des kalten Krieges- alles vermischt sich mitten in Europa nach dem Lockdown. Spannend, schockierend und vielleicht näher an der Wahrheit als uns lieb wäre.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein überraschend emotionslos geschriebenes Buch, obwohl die Basis der Geschichte auf Mord, absolute Skrupellosigkeit, Fälschung, Täuschung und Gewalt beruht. Die Machenschaften, die hier aufgedeckt werden, sind abscheulich. Auch wenn sie auf Fiktion und Fantasie des Autors beruhen, wie er selbst im Nachwort betont, befinden sich doch viele Ereignisse dicht an der Realität. Thriller, wie untertitelt wird, stimmt eher nicht. Unterhaltungsroman, wie der Autor meint, trifft es eher. Die akribisch geplante Aktion mehrerer Angehöriger diverser Geheimdienste wird sehr ruhig, dabei locker-leicht erzählt. Sie wird dabei nicht langweilig und die Marotte des Autors, manche Sätze gleich mehrfach in exaktem Wortlaut zu wiederholen, amüsiert. Das Vorgehen der Geheimdienste ist befremdlich und krank, aber wahrscheinlich so oder ähnlich zutreffend. Am Schluss hat man eine kurzweilige Lektüre hinter sich, fühlt sich aber irgendwie unbehaglich.

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  • 4 Sterne

    Manfred F., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Undurchsichtig
    Daniel Silva gelingt mit "Die Cellistin" ein Buch, welches den Leser in die Machenschaften der Geheimdienste hautnah einführt. Der Autor versteht es hervorragend, diverse Methoden, wie z. B.: Geldwäsche, Abhörmethoden und Beschattung, glaubhaft zu veröffentlichen. Außerdem wird bei diversen Machenschaften die aktuelle politische Lage glaubhaft mit einbezogen. Auch die einzelnen handelnden Personen werden dem geneigten Leser meistens lebensecht vor Augen geführt. Der politische Zwist zwischen Russland und der freien Welt wird augenscheinlich dargestellt. Die Handlung wird dramatisch und nachvollziehbar abgewickelt, die Spannung bis zum letzten Akt hochgehalten. Die einzelnen Charaktere werden glaubhaft inszeniert und der Handlung kann man problemlos folgen, obwohl oft den sprunghafte Ortswechsel dies leicht erschwert. Ein grandioses Werk, das man beim Lesen ungern aus der Hand legt.

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  • 4 Sterne

    Carsten B., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Agententhrller pur
    Es ist nicht mein erster Thriller von Daniel Silva und ich bin ein bekennender Allon Fan. Ich habe ein Großteil der Gabriel Allon Romane gelesen/verschlungen. Zur Handlung: Wiktor Orlov - der ehemals reichste Mann Russlands, der in den politischen System Russlands in Ungnade gefallen ist, wird in London ermordet. Dies erinnert sehr stark an die politische Realität!!! Er unterstützt aus dem Exil in London heraus unabhängige russische Medien. Eine Story deckt einen gigantischen Geldwäscheskandal auf und ihm werden hierzu brisante Unterlagen zugestellt. Über kontaminierte Unterlagen wird er umgebracht. Der Mord an Orlov bringt auch Gabriel Allon in Aktion, um die Gründe für den Tod seines Freundes herauszufinden... Mich hat das Wiedersehen mit den Team rund um Gabriel Allon sehr gefreut und Silva schafft es wieder einen sehr in der Spannung der Story zu fesseln.

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  • 4 Sterne

    Stefanie T., 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und aktuell
    Die Cellistin ist ein Gabriel-Allon-Thriller - für mich persönlich war es der erste Thriller dieser Reihe. Obwohl zu Beginn öfter mal auf vorangegangene Geschehnisse hingewiesen wird, hatte ich keine Schwierigkeiten dem Fall zu folgen, der in sich abgeschlossen ist. Ich habe allerdings ein bisschen gebraucht, bis ich wirklich im Lesefluss war. Danach war es jedoch super spannend und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Gabriel Allon sowie die Cellistin, die Hauptakteure der Geschichte, sind beide sehr sympathisch. Es hat mich wirklich fasziniert, wie viele aktuelle Themen in den Thriller eingearbeitet wurden. Manchmal geradezu beängstigend. Auch wenn das Buch als Unterhaltungsroman gelesen werden sollte, gibt es viele Infos, die zur Recherche anregen und den Leser fordern. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Julia S., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Agententhriller
    Der Thriller „Die Chellistin“ ist der 21. Band aus der Gabriel-Allon-Reihe. Zum Inhalt: Der russische Milliardär Wiktor Orlow wurde vergiftet. Er wird von der ehemaligen CIA-Agentin Sarah Bancroft tot in seinem Haus in London aufgefunden. Bei der Suche nach seinem Mörder führen die Hinweise die Ermittler auf einer rasanten Suche durch ganz Europa. Wer hat Orlow umgebracht? Die Journalistin Nina und die junge Cellistin Isabel geraten in den Kreis der Verdächtigen. Auch Gabriel Allon, Direktor des israelischen Geheimdienstes, ist persönlich betroffen und nimmt sich der Angelegenheit an.
    Generell ist das Buch spannend und unterhaltsam geschrieben. Es behandelt aktuelle und hochbrisante politische Themen, dessen wichtige Statements leider durch teilweise zu klischeehaft dargestellte Charaktere an Aussagekraft verlieren.

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  • 3 Sterne

    eleisou, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein großer Freund von Spionageromanen oder Intrigen von Regierungsbehörden, aber Daniel Silva war immer eine meiner wenigen Ausnahmen. Seine Bücher haben immer aktuelle Themen aufgegriffen und waren in ihrer Handlung oft vorausschauend. Dieses Buch war jedoch anders. Es wurde während der Covid-Sperre geschrieben und handelt von der Einmischung Wladimir Putins in die westliche Politik, insbesondere von der Beeinflussung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahlen 2020. Und ich fand die Beschreibung ziemlich subjektiv, teils weit hergeholt und bin mit dem Autor leider nicht im geringsten einer Meinung. Dies hat mich jetzt auch zu den Folgebänden leider negativ beeinflusst, denn ich beäuge den Autor jetzt kritischer als zuvor.
    Silva lässt viele Figuren aus früheren Romanen in dieser Geschichte wieder auftauchen - und nein, man muss nicht alle früheren Romane gelesen haben, um zu wissen, was vor sich geht. Diesmal geht es darum, Putins rechte Hand und den Investor seines geplünderten russischen Vermögens zur Strecke zu bringen. Das Ziel des israelischen Geheimdienstes unter der Leitung von Gabriel Allon ist es, einen Kunstagenten und außergewöhnlichen Cellisten in die Organisation dieses Mannes einzuschleusen. Die Cellistin, Kunsthistorikerin und Finanzmanagerin Isabel Brenner hat bereits bei einer früheren israelischen Operation Kontakte zur CIA und zu Allon geknüpft. Da Allon weiß, dass der ins Visier genommene Russe Arkady Akimov eine Schwäche für Kunst und bestimmte Cellostücke hat, arrangiert er ein Konzert, in dessen Mittelpunkt die Enthüllung eines neu entdeckten Gemäldes eines obskuren Künstlers steht. Allon lässt Brenner in einer Schweizer Bank arbeiten, die für ihre hinterhältigen Taktiken und Geldwäsche bekannt ist, und denkt sich einen Weg aus, Akimovs Geld zu waschen, so dass er nicht anders kann, als in die Falle zu tappen, um ihn und damit auch Putin zu betrügen.
    Obwohl Putin und Trump nicht namentlich erwähnt werden, spielt Putin in diesem Roman und seinen Taktiken zur Untergrabung der westlichen Demokratie eine große Rolle. Wie immer ist die Recherche hinter der Geschichte offensichtlich und bereichert die Handlung. Die Anmerkung des Autors am Ende, in der er seine Recherchen beschreibt, ist fast ein Buch im Buch. Der Schauplatz während der Pandemie und vor und nach der US-Wahl ist interessant, auch wenn es sich wieder zum Teil um die persönliche meinung Silvas handelt.
    Für mich ein subjektiver Roman, der an ein politisches Sahbuch erinnert und das in dem Fall nicht in das geschriebene Genre passt. Wenn Daniel Silva ein Sachbuch über die politische Situation der letzten Jahre schrieben wollte, dann sollte er es auch tun und nicht unter der Gabriel Allon Reihe veröffentlichen denn so werden sich viele Leser überrumpelt fühlen.

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  • 4 Sterne

    Melanie R., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Zu aller Erst, mal wieder ein gelungenes Buchcover zu einem durch und durch passenden Spionage/Verschwörungs-Thriller. Von Anfang bis Ende sehr spannend geschrieben. Es handelt um einen ermordeten Oligarchen, der in London von der Hauptcharaktere gefunden wurde. Wiktor Orlow, der mit Nervengift vergiftet wurde. Nach und nach wird eine Spur zu einer Untergrundorganisation aufgedeckt auf diese dann Jagd gemacht wird. Politik, Macht und Geldgier steht hierbei im Vordergrund. Man kann sehr gut Vergleiche ziehen. Die aktuelle weltliche Situation bei uns und wie es im Buch dargestellt wird. Teilweise wirklich gruselig wie es vom Schriftsteller auf den Punkt gebracht wurde.
    Für meinen Teil das Erste Buch aus dieser Reihe, aber definitiv nicht das letzte.
    Es hat mir wirklich sehr gut gefallen.
    Kann ich nur weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    Birgit S., 24.07.2022

    Als Buch bewertet

    Geld und Politik machen nicht unbedingt einen spannenden Mix

    Als die ehemalige CIA-Agentin Sarah Bancroft die Leiche des wohlhabenden Zeitungsverlegers Wiktor Orlow entdeckt, gibt die anschließende Untersuchung unter der Leitung von Gabriel Allon diesem die Mittel an die Hand, den inneren Machtkreis des russischen Präsidenten zu infiltrieren und so große Teile seiner Vermögenswerte auszulöschen. Diese Vermögenswerte werden nämlich größtenteils dazu verwendet, den Westen durch umfangreiche Desinformationskampagnen und Cyberangriffe zu destabilisieren.
    Behilflich ist Gabriel dabei Isabel Brenner, eine äußerst begabte Cellistin, die für die fiktive RhineBank arbeitet, die – durch eine Vielzahl hinterhältiger Praktiken – Schurkenstaaten finanziert und Geld für die russische Regierung wäscht. Nachdem Brenner Zeuge einer Reihe von Illegalitäten geworden ist, hat sie beschlossen, sich gegen ihre Arbeitgeber zu stellen.

    „Die Cellistin“ von David Silva ist eine unterhaltsame Reise quer durch Europa, die in Amerika endet und mit aktuellen geopolitischen Themen aufwartet. Die Geschichte war zwar temporeich, aber doch fehlte es mir an Spannung, was auch am Thema gelegen haben könnte, nämlich Geldwäsche ist an sich wenig fesselnd und Silva schafft es auch nicht wirklich, es spannend darzustellen. Auch konnten mich nicht alle Charaktere vollständig überzeugen. Besonders Isabel Brenner für mich zu oberflächlich, so ist überhaupt nicht richtig klar, warum sie den Übergang von der Funktionärin einer schmutzigen Bank zur Amateurspionin macht, die bereit ist, ihr Leben zu riskieren, um Oligarchen zu ruinieren. Als titelgebende Protagonistin habe ich da mehr erwartet. Auch die Bösewichte waren zwar toll, aber zu schablonenmäßig. Des Weiteren stand mir teils der politische Aspekt der Handlung zu sehr im Vordergrund im Gegensatz zum eigentlichen und interessanteren Agententeil der Handlung. Ich kann das Anliegen des Autors verstehen auf die Gefahren, die die Demokratie aktuell in vielen Ländern (nicht nur in Amerika) ausgesetzt ist, aufmerksam zu machen und zu warnen, aber die Umsetzung gefiel mir weniger gut.

    Alles in allem ist „Die Cellistin“ von David Silva zwar ein interessanter und temporeicher neuer Band der Reihe um Gabriel Allon, aber auch mit einigen Schwächen und eher was für Fans der Reihe.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 19.10.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Der plötzliche Tod des ehemals reichsten Mannes Russlands in seinem Londoner Exil lässt Gabriel Allon misstrauisch werden. Obwohl das britische MI6 keinen Anlass zu weiteren Ermittlungen sieht, lässt die Sache Gabriel keine Ruhe – und während er weiter ermittelt, begibt er sich selbst immer tiefer in einen Strudel aus organisierter Kriminalität und Intrigen, die bis weit nach Russland zurück reichen.


    Meine Meinung:
    Nach mehr als zwanzig Bänden in eine Reihe einzusteigen, mag auf den ersten Blick relativ unmöglich klingen – ist hier aber überraschenderweise tatsächlich machbar. Beim Lesen hatte ich nicht das Gefühl, großartig etwas verpasst zu haben oder zunächst alle zwanzig Vorgängerbände lesen zu müssen.

    Die Geschichte selbst hatte in meinen Augen durchaus eine Menge Potenzial, die Umsetzung hat mich aber leider nicht so wirklich überzeugt. Obwohl die Ausgangslage wirklich spannend war und zumindest meiner Meinung nach einen durchaus temporeichen Thriller versprochen hat, war ich beim Lesen leider eher weniger begeistert.

    Die Menge an Figuren und Namen hat es mir persönlich nicht ganz leicht gemacht, mich in der Handlung zu orientieren. Warum die Bezeichnungen der einzelnen Charaktere so häufig wechseln mussten, hat sich mir bis zum Ende der Geschichte nicht ganz erschlossen, weshalb zumindest ich beim Lesen auch kaum wirklich abschalten konnte.

    Ebenfalls nicht ganz gelungen fand ich die Umsetzung der aktuellen Bezüge, die in die Handlung des Buches eingewoben wurden. Im Grunde hätte man hier ganz spannende Parallelen finden können, in meinen Augen wurde hier jedoch zu viel auf Klischees und Stereotype zurückgegriffen, was mich beim Lesen das ein oder andere Mal mit dem Kopf hat schütteln lassen und die Geschichte einfach nicht wirklich bereichert hat.


    Fazit:
    Ich persönlich hätte mir von diesem Buch einfach etwas mehr erhofft, als schlussendlich geliefert wurde. Das Potenzial war zwar da, ausgeschöpft wurde es aber definitiv nicht, was ich einfach sehr schade fand. Fans der Reihe werden bei diesem Buch sicherlich auf ihre Kosten kommen, mich persönlich hat die Umsetzung der Geschichte aber leider weniger begeistert, als ich gehofft hatte.

    Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 3 Sterne

    Elisa, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Sarah Bancroft, Kunsthändlerin und früher bei der CIA, besucht wegen des geplanten Verkaufs eines Bildes den Russen Wiktor Orlow in London. Aber sie findet ihn von einem Nervengift getötet auf. Kurz davor war er von der Journalistin Nina Antonowa besucht worden. Gabriel Allon nimmt die Ermittlungen auf.
    Ich kannte den Autor Daniel Silva und seine Reihe um Gabriel Allon noch nicht.
    Das war tatsächlich manchmal ein Nachteil. Ein wenig Vorwissen um die Beziehungen der einzelnen Hauptpersonen wird vorausgesetzt, bzw. es macht das Lesen ein bisschen schwieriger, wenn man gar nichts über die Hauptpersonen weiß. Irgendwann lernte ich die Figuren dann doch ganz gut kennen, und es gefiel mir, dass sie nicht komplett ernst sondern ein wenig ironisch dargestellt werden.
    Bei der Auswahl des Buches hatte es mir vor allem die Überschrift auf dem Cover hinten angetan: "Atemlose Spannung: Die Jagd durch Europa geht weiter!" Von atemloser Spannung war zunächst wenig zu spüren, die Handlung plänkelte nach der Auffindung des ermordeten Wiktor Orlow mindestens 80 Seiten so vor sich hin und hat mich eher gelangweilt. Einzig manche witzigen Dialoge, vor allem zwischen Gabriel Allon und Sarahs Partner Christopher Keller haben mich bei der Stange gehalten.
    Interessant fand ich die Aktualität der Handlung. Auch, dass das Buch in der Coronazeit spielt, wohl eher zu Beginn, als Abstandhalten und Maskentragen noch präsenter war.
    Mein Fazit: Insgesamt ist die Handlung spannend, aktuell und gut aufgebaut, und die Charaktere sind interessant und gut dargestellt. Aber das Buch hat auch einige Längen, und so ganz gepackt hat es mich leider nicht.

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  • 3 Sterne

    R.S., 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Geld regiert die Welt - Für Fans der Gabriel-Allon-Reihe

    Als die zur Kunsthändlerin gewordene CIA-Agentin Sarah Bancroft die Leiche von Wiktor Orlow findet, einem wohlhabenden Zeitungsverleger und russischen Dissidenten, führt die düstere Entdeckung Gabriel Allon, den Chef des israelischen Geheimdienstes, zu einer Fundgrube von Dokumenten, in denen massive Finanzverbrechen beschrieben werden. Sobald er die Frau aufgespürt hat, die diese Dokumente durchgesickert ist, sieht Gabriel endlich die Möglichkeit, den Autokraten im Kreml zu Fall zu bringen.

    „Die Cellistin“ von David Silva ist ein kurzweiliger Spionageroman, dem leider etwas an Spannung und Tiefe meiner Meinung nach fehlte. Zum einen lag es daran, dass der Namensgeber der Gabriel- Allon-Reihe diesmal eher im Hintergrund agierte und dass die titelgebende Protagonistin Isabel Brenner als Charakter mir zu flach und zweidimensional war, ihre Motivation für ihr Handeln blieb im Dunklen und als Person blieb einen fremd. Zum anderen wurden sehr viele Themen von Kunstmarkt über den Geld- und den Finanzsektor bis hin zur Politik viele Themen behandelt, viele davon nur oberflächlich. Ebenso trat teils die eigentliche Agentenhandlung in den Hintergrund zugunsten einer fiktiven Handlung, die sehr nach an den politischen Ereignissen und Entwicklungen in Amerika in den letzten Jahren war, was dem Lesevergnügen eher abträglich war.

    Für Fans ist „Die Cellistin“ bestimmt ein unterhaltsamer weiterer Band der Reihe um den Agenten Gabriel Allon, für neue Leser*innen eher weniger.

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  • 3 Sterne

    büchernarr, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Fast jedes seiner früheren Allon-Bücher hat mir gefallen, aber Daniel Silva hat diesen Roman einfach zu oberflächlich geschrieben, als ob er sich beeilt hatte unbedingt noch mit dem Buch fertig zu werden solange die Ereignisse aktuell sind. Der israelische Agent und Mossad-Chef Gabriel Allon scheint dieses Mal überfordert zu sein und der Plot ist vorhesehbar uns ich mag sagen, etwas langweilig. Die Verwicklungen russischer Oligarchen in die Politik und die Ereignisse während der Trump-Präsidentschaft sind haben keine großen Überraxhungen parat und die Handlungsstränge haben keinen eigentlichen Zusammenhang.
    Kurt zum Inhalt: In London wird Wiktor Orlov mit dem Nervengift Novitchok ermordet und mit dem Gift getränkten Dokumenten aufgefunden. Gabriel Allon, der ihm sein Leben verdankt, will die Mörder seines alten Freundes finden und nimmt sich des mysteriösen Falles an.
    Der Schreibstil ist flüssig und das Cover zieht Aufmerksamkeit an. Der Plot ist klar und die Auflösung logisch. Trortdem empfand ich das Buch als sehr anstrengend. Zu viele Ereignisse, zu viele Namen,mzu viele Wendungen. Es könnte auch daran liegen dass ich mich entsciheden hatte das Buch im Urlaub zu lesen, und wahrscheinlich war es kein leichter Stoff für mich. Deswegen ist meine Empfehlung eher mittelmässig und ich vergebe dafür 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Martina B., 15.08.2022

    Als Buch bewertet

    Im aktuellen Band führt der Autor uns die Welt der russischen Kleptokraten, der betrügerischen Hochfinanz, der gefährdeten US Demokratie und der klassischen Musik. Viktor Orlov, früher ein Oligarch wie er im Buche steht, hat sich vor einigen Jahren vorsichtshalber ins britische Exil gerettet. Nach dem Kurzbesuch einer ebenfalls exilierten russischen Journalistin stirbt er blitzesschnell mit Schaum vor dem Mund. Wenigstens kein langes Leiden durch Nowitschok. Wer einen handwerklich gut gemachten Spionagethriller, der in der Gegenwart spielt, lesen möchte; wer das Allon-Universum schon kennt; wer sich von dramaturgischen Hopsern nicht abschrecken lässt und nix vom Faktencheck hält, der ist hier genau richtig. Denn, wie heißt es fast zum Schluss des Buches? „In solchen Zeiten, dachte er (Gabriel Allon, Anm. der A.), können alte Routinen tröstlich sein.“ Und Recht hat er.

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