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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 17.07.2019

    Das Besondere an diesem Thriller sind zwei Dinge.

    Bereits auf Seite 1 haben wir quasi das Ende des Plots erreicht und doch fragt man sich gleich wie es so weit kommen konnte, dass Erin ihren Mann Mark beerdigt, selbst, heimlich, im Wald.

    Andererseits, auch wenn es angesichts des gerade erwänten Todesfalls komisch klingt, habe ich selten einen Thriller gelesen/gehört der gleichzeitig fast völlig unblutig aber trotzdem extrem spannend ist.

    Aber mal zurück zum Fast-Anfang: Erin und Mark sind ein junges Londoner Paar, er erfolgreicher Banker, sie eine ambitionierte Dokumentarfilmerin. Beide wollen bald heiraten, als die Finanzkrise zuschlägt und Mark seinen Job verliert. Trotz der damit einhergehenden Geldprobleme entschließen sich die beiden sich Flitterwochen auf Bora Bora zu gönnen, dort machen sie im Meer eine Entdeckung, die alles verändert...

    Die Handlung wird aus Erins Perspektive erzählt und beinhaltet primär zwei Plots: Erin und Mark als Paar, wie sie mit ihrer Entdeckung umgehen und dann noch Erins Dokumentarfilmprojekt über Straftäter/innen die kurz vor der Entlassung aus dem Strafvollzug stehen.

    Das wirklich Attraktive an diesem Thriller ist, dass sehr nah an den Protagonisten erzählt wird, man guten Einblick in rins Gedanken bekommt und man sich unweigerlich fragt: wie würde ich darüber denken, wie würde ich in dieser Situation handeln?

    Hier gibt es keine unlogischen oder unbedachten Handlungen, so dass der Plot wirklich gut konstruiert wirkt und man wirklich im Sog der Handlung bleibt. Auch die Charaktere wirken nachvollziehbar und authentisch.

    Das Ende fand ich, trotz des Anfangskapitels (wegen dem man sich bis kurz vor das Ende des Hörbuchs fragt wie es nur so weit kommen konnte) berraschend und gut aufgelöst.

    Die Hörbuchausgabe ist an und für sich gut gemacht, allerdings empfinde ich Tanja Fornaros Stimme (sie klingt ein wenig wie die deutsche Synchronstimme von Claire Underwood aus House of cards) als ein wenig zu reif für Erins Charakter, die ja laut Selbstbeschreibung im Roman Mitte zwanzig ist.

    Kurzum: ein empfehlenswerter Thriller, für alle die etwas für Spannung und unlutigen Thrill übrig haben.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 31.07.2019 bei bewertet

    Pathologie einer Ehe - mit etwas enttäuschendem Ende

    „Gott, das Leben als Kriminelle ist anstrengend“

    Meine Meinung:

    Autorin Catherine Steadman hat sich einen wahrlich packenden Start für ihren Thriller erdacht: Erin verscharrt in einem einsamen Waldstück ihren noch frisch angetrauten Ehemann Mark. Was um alles in der Welt kann hier passiert sein, fragt man sich als Leser sofort - und schon springt die Handlung ein paar Monate zurück, als Erin, eine aufstrebende Dokumentarfilmerin, und Mark, ein erfolgreicher Banker, ihre Hochzeit planen. Sie scheinen das absolute Traum- und Vorzeige-Paar zu sein. Umso mehr gespannt war ich auf den unheilvollen Weg, den diese Beziehung nehmen wird. Zunächst lernen wir die beiden erstmal eine ganze Weile kennen, was durchaus interessant zu lesen war, aber die Grundspannung noch nicht wirklich erhöht hat. Erst in den Flitterwochen kommt es zu einem verhängnisvollen Fund, der die Tragödie ins Rollen bringt. Ab hier wurde es wieder deutlich spannender zu lesen, wie sich die große, aber unabwendbare Katastrophe über Erin und Mark zusammenbraut. Der Spannung ein wenig abträglich war Erins Dokumentarfilm-Projekt, die drei Häftlinge Alexa, Eddie und Holly auf ihrem Weg in die bevorstehende Freiheit zu begleiten, was nur in einem Fall zwingend zum Plot dazu gehörte.

    Etwas enttäuscht war ich, als die Geschichte den Prolog eingeholt hatte. Im Folgenden hatte ich mir eigentlich noch eine unvorhergesehene Wendung, eine dicke Überraschung erhofft, die aber ausgeblieben ist. Den kleinen „Paukenschlag“ ganz zum Schluss fand ich hingegen viel zu konstruiert und gewollt. Da hätte sich die Autorin wirklich etwas Überzeugenderes ausdenken können.

    Insgesamt hat mich dieses Hörbuch aber über die volle Länge wirklich gut unterhalten, wenn auch der Spannungsbogen nicht immer intakt geblieben ist.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Produktion dieses Hörbuchs, insbesondere die Art von Tanja Fornaro, wie sie diese Geschichte aus Erins Sicht gelesen hat. Ihre Stimme passte für mich perfekt zu dem Bild, das ich mir von Erin gemacht habe, und ihre Betonung, ihr Lesetempo und das „Stimmspiel“ habe ich durchgängig als sehr angenehm empfunden.


    FAZIT:
    Solide, teils wirklich spannende Unterhaltung mit kleinen Abstrichen in der B-Note.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elkamake, 17.09.2019

    Als Roman gut - es ist aber kein Triller

    Ich finde das Buch „Something in the Water - Im Sog des Verbrechens“ von Catherine Steadman eigentlich sehr gut. Warum „eigentlich“? Weil es für mich kein richtiger Thriller sondern eher ein Roman ist. Im ersten Drittel erfährt man sehr viel über Erin und ihren Verlobten Mark. Die beiden planen ihre Hochzeit mit anschließender Hochzeitsreise nach Bora Bora. Über die Arbeit von Erin die 3 verurteilte Verbrecher während und nach der Haft für einen Dokumentarfilm interviewt und die Arbeit von Mark als Banker die er leider verliert weswegen sie den Gürtel enger schnallen müssen und deshalb die Hochzeitsreise verkürzen wollen. Auf der Hochzeitsreise finden sie eine Tasche mit wertvollem Inhalt die sie einfach behalten. Anschließend versuchen sie, Teile des Inhalts zu verkaufen was natürlich nicht einfach ist. Aber auch dieser Teil des Buchs ist kein richtiger Thriller. Es ist so ein schön geschriebener Roman der von Tanja Fornaro gut vorgelesen wird. Wichtig ist, dass man sich gleich nach einem spannenden Anfang darauf einstellt dass es sich um einen Roman handelt und nicht um einen Thriller. Dann hat man Freude an dem Hörbuch.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 07.08.2019 bei bewertet

    Gefährlicher Psychothriller
    Something in the Water im Sog des Verbrechens ist der erste Roman der Schriftstellerin und Schauspielerin Catherine Steadman.
    Die Hörbuchversion wird von Tanja Formaro mit exzellenter Raffinesse gesprochen.

    Die Protagonistin Erin erzählt den Roman in Ichform. Erin und Mark sind ein junges Paar.
    Der Prolog beginnt mit einer Grabszene, die mich verwirrt, aber dann geht er normal im Rückblick weiter. Mark ist Investmentberater und verliert seinen Job. Die Flitterwochen müssen etwas kürzer ausfallen. Die beiden finden auf ihrer Hochzeitsreise einen Koffer und ihr leben verändert sich. Es wird kriminell und gefährlich.

    Der Erzählstil ist anfangs ruhig und sachlich, das fühlt man die Anspannung der beiden und kann es genau miterlebt.

    Catherine Steadman hat diesen Thriller zu einem hochexplosiven der Spannung gebracht.
    Das Hörbuch ist empfehlenswert.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauloose, 01.07.2019 bei bewertet

    Hörbuchfassung:

    Nach einem mörderischen Auftakt ergießt sich Erin in einem Monolog darüber, wie sie und ihr Mann in den Sog des Verbrechens gezogen wurden.
    Davor erfahren wir, wie Erin tickt und sie ihren Mann kennengelernt hat.
    Mich hat die Story zunehmend ermüdet. Ausschweifend werden belanglose Nebenhandlungen ausgewalzt und wiederholt. Die Dialoge ersticken auch im Fortgang der Geschichte jegliche aufkeimende Spannung.

    Erin hat in ihrer Jugend einen schmerzlichen Verlust erfahren. Nun fällt es ihr schwer ihre Gefühle einzuordnen, Freude zu empfinden oder in Stresssituationen die Fassung zu bewahren. Sie scheint ein Stück weit in ihrer eigenen Welt zu leben und kämpft mit ihren Ängsten.

    Ihren Mann begehrt sie von Anfang an. Jedoch bleibt die Figur von Mark irgendwie blass und Gesichtslos. Wie ein Beiwerk. Vielleicht, weil Erin selbst ihn so empfindet und auf der anderen Seite ihm hörig zu sein scheint. Dieser Zwiespalt kam bei mir als Hörerin an. Jedoch wirken die Ereignisse, Handlungen und Gefühle der Protagonisten zusammengewürfelt.

    Andere Figuren, welche die Autorin einfädelt kommen nicht zur Geltung und wirken in die Handlung hineingeworfen. Der kriminalistische Teil ist wie ich finde an den Haaren herbeigezogen.
    Leider habe ich keinen Zugang zu den beschriebenen Figuren gefunden, so dass ich mühe hatte bis zum Ende des Hörbuches durchzuhalten.


    Etwas Substanz verleiht den Protagonisten jedoch Tanja Fornaro als Sprecherin. Ihrer Stimme habe ich an sich gerne gelauscht.

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  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elkamake, 17.09.2019 bei bewertet

    Als Roman gut - es ist aber kein Triller

    Ich finde das Buch „Something in the Water - Im Sog des Verbrechens“ von Catherine Steadman eigentlich sehr gut. Warum „eigentlich“? Weil es für mich kein richtiger Thriller sondern eher ein Roman ist. Im ersten Drittel erfährt man sehr viel über Erin und ihren Verlobten Mark. Die beiden planen ihre Hochzeit mit anschließender Hochzeitsreise nach Bora Bora. Über die Arbeit von Erin die 3 verurteilte Verbrecher während und nach der Haft für einen Dokumentarfilm interviewt und die Arbeit von Mark als Banker die er leider verliert weswegen sie den Gürtel enger schnallen müssen und deshalb die Hochzeitsreise verkürzen wollen. Auf der Hochzeitsreise finden sie eine Tasche mit wertvollem Inhalt die sie einfach behalten. Anschließend versuchen sie, Teile des Inhalts zu verkaufen was natürlich nicht einfach ist. Aber auch dieser Teil des Buchs ist kein richtiger Thriller. Es ist so ein schön geschriebener Roman der von Tanja Fornaro gut vorgelesen wird. Wichtig ist, dass man sich gleich nach einem spannenden Anfang darauf einstellt dass es sich um einen Roman handelt und nicht um einen Thriller. Dann hat man Freude an dem Hörbuch.

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 06.07.2019

    Catherine Steadman - Something in the water

    Erin liebt ihren Mann. Abgöttisch. Es gibt nichts wichtigeres für sie. Nicht mal ihren Job. Als Mark ihr endlich den langersehnten Heiratsantrag macht und die Hochzeitsglocken klingen, könnte nichts perfekter sein. Doch Mark, der in einer Bank arbeitet, hat seinen Job verloren, die Hochzeit muss kleiner ausfallen aber die geplanten Flitterwochen in Bora Bora wollen sie dennoch antreten.
    Als sie einen Ausflug machen um zu tauchen, finden sie eine geheimnisvolle Tasche. Noch können sie nicht ahnen, dass der Inhalt sie in Schwierigkeiten bringen wird. Ein USB-Stick, eine Pistole, ein Telefon, ein Haufen Bargeld und Diamanten könnten alle Probleme der frisch angetrauten Eheleute lösen... doch irgendjemanden gehört all dies und will es sicherlich zurück...

    Diesen Thriller habe ich als Hörbuch von Osterwold audio Verlag auf 2 mp3 CD´s gehört. Die Gesamtdauer beträgt ca. 682 Minuten und wird von Tanja Fornaro eingesprochen.

    Die Handlung beginnt fesselnd und spannend, verliert aber im Verlaufe der Zeit immer wieder die Spannung und wird eher langatmig und zäh, da Erin, aus deren Sicht die Geschichte in der ich-Perspektive erzählt, immer wieder abschweift. Ich bin froh, die Hörbuchversion gehört zu haben, denn ich bin mir sicher, dass ich das Buch öfter hätte zur Seite legen müssen.
    An und für sich wird die Geschichte schon gut erzählt, zumindest der Teil, der in der Gegenwart spielt. Die Vergangenheit ist ein langsames „herantasten“ an die Charaktere. Erin erzählt viel von ihrem Mann Mark, den sie über alles liebt und wie sie sich kennen gelernt haben, dazu kommt, dass Mark scheinbar hoch in den Himmel gelobt wird, von allen und jedem. Ein richtiger Überflieger. Mir konnte er zu keiner Zeit sympathisch werden, ich will nicht sagen er blieb blass, aber wirklich lebendig erschien er mir auch nicht. Schnell wird dem aufmerksamen Leser/Hörer klar, dass er eigentlich ein absolut egoistischer Mensch ist, und die Liebe nicht auf gleiche Weise erwidert, wie Erin es sich wünscht. Distanziert und streckenweise gemein und manipulativ habe ich ihn von Anfang an erlebt.
    Erin dagegen scheint oft einfach nur naiv. Sie ist ihm hörig, obwohl er die Fehler macht, entschuldigt sie sich dauernd, was nur eine Facette von ihr ist. Deswegen ist es auch so absolut unglaubhaft, dass sie plötzlich ein Verbrechergenie sein soll und alle Unwegbarkeiten aus dem Weg räumt. Klar, es ist ein fiktiver Roman, aber diese zwei Seiten, die Erin von sich zeigt, passen für mich einfach nicht zusammen.
    Dazu kommt ihr Job als Dokumentarfilmerin, wo sie drei Inhaftierte für ihren Film interwievt. So wirklich scheint die Geschichte nicht hereinzupassen, aber im Großen und Ganzen werden alle Fragen im Verlaufe des Hörbuches geklärt.
    Die Handlungsorte sind gut beschrieben, die konnte ich mir zu jeder Zeit vorstellen, auch wenn ich mir an anderen Stellen ebenfalls mehr Klarheit gewünscht hätte, denn einige Charaktere blieben einfach blass.
    Ich denke, dass Hörbuch hätte man gut und gerne 200 Minuten kürzen und die Handlung damit straffen können, dann wäre sicherlich auch die Spannung erhalten geblieben und ich hätte nicht bereits am Ende vergessen, was eigentlich die ach so schlimme Katastrophe in ihrer Vergangenheit war, aber auch die schien jetzt nicht so wirklich wichtig für die Geschichte.
    Vieles wirkte konstruiert, ein Großteil war vorhersehbar, natürlich werden auch hier wieder die gängigen Klischees erfüllt, vielleicht hätten es ein oder zwei weniger sein können, damit die Geschichte besser herüber kommt. Der Thriller hat nicht wirklich den typischen thrill-Flair, weil einfach so viel unspektakuläres passiert, was so gar nicht zur Handlung passen will.
    Und das Finale? Ja... ohne zu viel zu verraten, aber so naiv kann Erin eigentlich nicht gewesen sein, und da ist der „Groschen wohl in Pfennige“ gefallen.

    Der Klappentext gefiel mir gut, die Hörprobe gefiel mir gut, aber letztendlich konnte mich der Thriller einfach nicht so recht überzeugen. Aber es war auch nicht die schlechteste Story, die ich jemals gehört oder gelesen habe und eins muss man ganz klar sagen: Tanja Fornaro hat die Story halbwegs gerettet. Ich mag die Stimme der Synchronsprecherin. Sie hat die Geschichte lebendig gehalten, hat den Charakteren eine individuelle Note verpasst. Durch ihre temporeiche und stimmungsvolle Erzählung hat sich immer wieder, trotz der ausschweifenden Geschichte, Spannung aufgebaut und sie hat die Atmosphäre gut rüber bringen können. Aber dennoch konnte die Sprecherin auch nur mit dem Arbeiten, was ihr zur Verfügung stand.
    Es ist schade, hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht.

    Das Cover ist ein netter Blickfang, aus der Sicht von einem Boot aufgenommen und man sieht das aufgewühlte Meer.

    Fazit: Für einen Thriller hätte es durchaus spannender sein können, der Plot war gut gewählt, die Umsetzung leider nicht ganz so gut. Knappe 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 06.07.2019 bei bewertet

    Catherine Steadman - Something in the water

    Erin liebt ihren Mann. Abgöttisch. Es gibt nichts wichtigeres für sie. Nicht mal ihren Job. Als Mark ihr endlich den langersehnten Heiratsantrag macht und die Hochzeitsglocken klingen, könnte nichts perfekter sein. Doch Mark, der in einer Bank arbeitet, hat seinen Job verloren, die Hochzeit muss kleiner ausfallen aber die geplanten Flitterwochen in Bora Bora wollen sie dennoch antreten.
    Als sie einen Ausflug machen um zu tauchen, finden sie eine geheimnisvolle Tasche. Noch können sie nicht ahnen, dass der Inhalt sie in Schwierigkeiten bringen wird. Ein USB-Stick, eine Pistole, ein Telefon, ein Haufen Bargeld und Diamanten könnten alle Probleme der frisch angetrauten Eheleute lösen... doch irgendjemanden gehört all dies und will es sicherlich zurück...

    Diesen Thriller habe ich als Hörbuch von Osterwold audio Verlag auf 2 mp3 CD´s gehört. Die Gesamtdauer beträgt ca. 682 Minuten und wird von Tanja Fornaro eingesprochen.

    Die Handlung beginnt fesselnd und spannend, verliert aber im Verlaufe der Zeit immer wieder die Spannung und wird eher langatmig und zäh, da Erin, aus deren Sicht die Geschichte in der ich-Perspektive erzählt, immer wieder abschweift. Ich bin froh, die Hörbuchversion gehört zu haben, denn ich bin mir sicher, dass ich das Buch öfter hätte zur Seite legen müssen.
    An und für sich wird die Geschichte schon gut erzählt, zumindest der Teil, der in der Gegenwart spielt. Die Vergangenheit ist ein langsames „herantasten“ an die Charaktere. Erin erzählt viel von ihrem Mann Mark, den sie über alles liebt und wie sie sich kennen gelernt haben, dazu kommt, dass Mark scheinbar hoch in den Himmel gelobt wird, von allen und jedem. Ein richtiger Überflieger. Mir konnte er zu keiner Zeit sympathisch werden, ich will nicht sagen er blieb blass, aber wirklich lebendig erschien er mir auch nicht. Schnell wird dem aufmerksamen Leser/Hörer klar, dass er eigentlich ein absolut egoistischer Mensch ist, und die Liebe nicht auf gleiche Weise erwidert, wie Erin es sich wünscht. Distanziert und streckenweise gemein und manipulativ habe ich ihn von Anfang an erlebt.
    Erin dagegen scheint oft einfach nur naiv. Sie ist ihm hörig, obwohl er die Fehler macht, entschuldigt sie sich dauernd, was nur eine Facette von ihr ist. Deswegen ist es auch so absolut unglaubhaft, dass sie plötzlich ein Verbrechergenie sein soll und alle Unwegbarkeiten aus dem Weg räumt. Klar, es ist ein fiktiver Roman, aber diese zwei Seiten, die Erin von sich zeigt, passen für mich einfach nicht zusammen.
    Dazu kommt ihr Job als Dokumentarfilmerin, wo sie drei Inhaftierte für ihren Film interwievt. So wirklich scheint die Geschichte nicht hereinzupassen, aber im Großen und Ganzen werden alle Fragen im Verlaufe des Hörbuches geklärt.
    Die Handlungsorte sind gut beschrieben, die konnte ich mir zu jeder Zeit vorstellen, auch wenn ich mir an anderen Stellen ebenfalls mehr Klarheit gewünscht hätte, denn einige Charaktere blieben einfach blass.
    Ich denke, dass Hörbuch hätte man gut und gerne 200 Minuten kürzen und die Handlung damit straffen können, dann wäre sicherlich auch die Spannung erhalten geblieben und ich hätte nicht bereits am Ende vergessen, was eigentlich die ach so schlimme Katastrophe in ihrer Vergangenheit war, aber auch die schien jetzt nicht so wirklich wichtig für die Geschichte.
    Vieles wirkte konstruiert, ein Großteil war vorhersehbar, natürlich werden auch hier wieder die gängigen Klischees erfüllt, vielleicht hätten es ein oder zwei weniger sein können, damit die Geschichte besser herüber kommt. Der Thriller hat nicht wirklich den typischen thrill-Flair, weil einfach so viel unspektakuläres passiert, was so gar nicht zur Handlung passen will.
    Und das Finale? Ja... ohne zu viel zu verraten, aber so naiv kann Erin eigentlich nicht gewesen sein, und da ist der „Groschen wohl in Pfennige“ gefallen.

    Der Klappentext gefiel mir gut, die Hörprobe gefiel mir gut, aber letztendlich konnte mich der Thriller einfach nicht so recht überzeugen. Aber es war auch nicht die schlechteste Story, die ich jemals gehört oder gelesen habe und eins muss man ganz klar sagen: Tanja Fornaro hat die Story halbwegs gerettet. Ich mag die Stimme der Synchronsprecherin. Sie hat die Geschichte lebendig gehalten, hat den Charakteren eine individuelle Note verpasst. Durch ihre temporeiche und stimmungsvolle Erzählung hat sich immer wieder, trotz der ausschweifenden Geschichte, Spannung aufgebaut und sie hat die Atmosphäre gut rüber bringen können. Aber dennoch konnte die Sprecherin auch nur mit dem Arbeiten, was ihr zur Verfügung stand.
    Es ist schade, hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht.

    Das Cover ist ein netter Blickfang, aus der Sicht von einem Boot aufgenommen und man sieht das aufgewühlte Meer.

    Fazit: Für einen Thriller hätte es durchaus spannender sein können, der Plot war gut gewählt, die Umsetzung leider nicht ganz so gut. Knappe 3 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 31.07.2019

    Pathologie einer Ehe - mit etwas enttäuschendem Ende

    „Gott, das Leben als Kriminelle ist anstrengend“

    Meine Meinung:

    Autorin Catherine Steadman hat sich einen wahrlich packenden Start für ihren Thriller erdacht: Erin verscharrt in einem einsamen Waldstück ihren noch frisch angetrauten Ehemann Mark. Was um alles in der Welt kann hier passiert sein, fragt man sich als Leser sofort - und schon springt die Handlung ein paar Monate zurück, als Erin, eine aufstrebende Dokumentarfilmerin, und Mark, ein erfolgreicher Banker, ihre Hochzeit planen. Sie scheinen das absolute Traum- und Vorzeige-Paar zu sein. Umso mehr gespannt war ich auf den unheilvollen Weg, den diese Beziehung nehmen wird. Zunächst lernen wir die beiden erstmal eine ganze Weile kennen, was durchaus interessant zu lesen war, aber die Grundspannung noch nicht wirklich erhöht hat. Erst in den Flitterwochen kommt es zu einem verhängnisvollen Fund, der die Tragödie ins Rollen bringt. Ab hier wurde es wieder deutlich spannender zu lesen, wie sich die große, aber unabwendbare Katastrophe über Erin und Mark zusammenbraut. Der Spannung ein wenig abträglich war Erins Dokumentarfilm-Projekt, die drei Häftlinge Alexa, Eddie und Holly auf ihrem Weg in die bevorstehende Freiheit zu begleiten, was nur in einem Fall zwingend zum Plot dazu gehörte.

    Etwas enttäuscht war ich, als die Geschichte den Prolog eingeholt hatte. Im Folgenden hatte ich mir eigentlich noch eine unvorhergesehene Wendung, eine dicke Überraschung erhofft, die aber ausgeblieben ist. Den kleinen „Paukenschlag“ ganz zum Schluss fand ich hingegen viel zu konstruiert und gewollt. Da hätte sich die Autorin wirklich etwas Überzeugenderes ausdenken können.

    Insgesamt hat mich dieses Hörbuch aber über die volle Länge wirklich gut unterhalten, wenn auch der Spannungsbogen nicht immer intakt geblieben ist.

    Sehr gut gefallen hat mir hingegen die Produktion dieses Hörbuchs, insbesondere die Art von Tanja Fornaro, wie sie diese Geschichte aus Erins Sicht gelesen hat. Ihre Stimme passte für mich perfekt zu dem Bild, das ich mir von Erin gemacht habe, und ihre Betonung, ihr Lesetempo und das „Stimmspiel“ habe ich durchgängig als sehr angenehm empfunden.


    FAZIT:
    Solide, teils wirklich spannende Unterhaltung mit kleinen Abstrichen in der B-Note.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.06.2019

    Psycho-Thriller

    Mich überzeugt die Erzählform, beginnend im Prolog, bei der eine Frau in einer Berichtsform sich an den imaginären Zuhörer wendet.
    Anschließend kommt der lange Rückblick, in der die Protagonistin Erin von ihrem Leben und ihrem Mann Mark erzählt und wie es zu der prekären Situation kommt, die den Prolog bildete.

    Mark hat eine harte Zeit seit er seinen Job verloren hat. Als Leser hat man aber auch den Verdacht, dass er nicht ganz ehrlich zu ihr ist.

    Erin ist Dokumentarfilmerin und macht Interviews mit Leuten im Gefängnis.Das sind interessante Passagen, weil man das Leben und Schicksal der Gefangenen nachvollziehen kann.

    Dann sind sie auf Hochzeitsreise in Bora Bora und es gibt ein paar schöne Passagen im Ozean, wo die beiden tauchen.
    Bis dahin ist das Buch relativ un-Thrillermäßig, aber als sie eine Tasche mit viel Geld finden, die offenbar russischen Kriminellen gehört, ändert sich das.
    In der zweiten Hälfte ist das Paar dann wieder in London.

    Durch die Art des Erzählens im Präsens ist man nahe an der Figur dran und teilt den Stress und der Anspannung, der Erin ausgesetzt ist.
    Als Hörbuch, mit zu Erin passender Stimme gelesen von Tanja Fornaro, funktioniert das verstärkt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.06.2019 bei bewertet

    Psycho-Thriller

    Mich überzeugt die Erzählform, beginnend im Prolog, bei der eine Frau in einer Berichtsform sich an den imaginären Zuhörer wendet.
    Anschließend kommt der lange Rückblick, in der die Protagonistin Erin von ihrem Leben und ihrem Mann Mark erzählt und wie es zu der prekären Situation kommt, die den Prolog bildete.

    Mark hat eine harte Zeit seit er seinen Job verloren hat. Als Leser hat man aber auch den Verdacht, dass er nicht ganz ehrlich zu ihr ist.

    Erin ist Dokumentarfilmerin und macht Interviews mit Leuten im Gefängnis.Das sind interessante Passagen, weil man das Leben und Schicksal der Gefangenen nachvollziehen kann.

    Dann sind sie auf Hochzeitsreise in Bora Bora und es gibt ein paar schöne Passagen im Ozean, wo die beiden tauchen.
    Bis dahin ist das Buch relativ un-Thrillermäßig, aber als sie eine Tasche mit viel Geld finden, die offenbar russischen Kriminellen gehört, ändert sich das.
    In der zweiten Hälfte ist das Paar dann wieder in London.

    Durch die Art des Erzählens im Präsens ist man nahe an der Figur dran und teilt den Stress und der Anspannung, der Erin ausgesetzt ist.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 15.07.2019

    Schwankt zwischen Tiefe und Untiefe

    Zum Inhalt:
    Erin und Mark finden während ihrer Flitterwochen bei einem Tauchgang vor Bora Bora eine Tasche mit wertvollem Inhalt: Bargeld, Diamanten und ein USB-Stick, augenscheinlich bei dem Flugzeugabsturz russischer Krimineller verloren gegangen. Durch die Arbeitslosigkeit Marks in finanzieller Bredouille, beschließt das Paar nach einigem Hin und Her, sich ungeachtet der Gefahr den Fund anzueignen. Gleichzeitig treibt Erin ihr eigenes Projekt voran: Einen Dokumentarfilm, der sich mit der baldiger Haftentlassung dreier Krimineller befasst: Die der jugendlichen Brandstifterin Holly, die von Alexa, die ihrer Mutter Sterbehilfe geleistet hat und die des alten Bandenchefs Eddie, der wie damals Al Capone über eine fehlerhafte Buchführung zu Fall gebracht wurde. Durch dieses Engagement gerät Erin in das Visier der Polizei und bald bekommen die beiden Frischvermählten Ärger. Großen Ärger.

    Mein Eindruck:
    Das Debüt von Catherine Steadman kommt langsam, dann aber gewaltig. Ihre Ich-Erzählerin ist zwar manchmal von einer erschreckenden Naivität, kommt damit aber auf bezaubernde Weise ganz gut durch ihr Leben. Und auch wenn die Entwicklung der Geschichte und seiner Protagonistin sehr viele Buchseiten in Anspruch nimmt, ist es schön zu lesen, wie zum Schluss sämtliche Fäden zusammengefügt werden. Ein guter Schreibstil und eine passende Interpretin am Hörbuch-Mikrofon lassen die Story lebendig werden und - insbesondere zum Ende hin – die Spannung steigern. Da Erins Handlungen eher unorthodox und (auch für ihren Ehemann Mark) öfter einmal überraschend sind, schlägt die Geschichte einige unerwartete Haken, bis sie nach etwa 80 Prozent eine Aufklärung über den fulminanten Beginn des Buches anbietet. Doch wer die Befürchtung hegt, dass ab jetzt nur noch seicht und vorhersehbar geplätschert wird, sieht sich mit einer absolut überraschenden Wendung konfrontiert.
    Aber bei allem Lob gibt es auch Grund zu Tadel: Fast alle Figuren werden hauptsächlich über ihr Aussehen definiert. Die Autorin legt zwar Erin in den Mund, dass sie als Filmemacherin auf so etwas achten muss, trotzdem langweilt es irgendwann, mehrfach über die Kleidergröße der Protagonistin informiert zu werden. Dafür erfährt man relativ wenig über das Zusammenleben mit ihrem Ehemann, insofern es nicht direkt mit der Herausforderung durch den Zufallsfund zu tun hat. Außerhalb von „ich liebe ihn, er ist so attraktiv“ bleibt nicht viel und das mag für eine oberflächliche Beziehung reichen, für eine Ehe ist es zu wenig.

    Mein Fazit:
    Ein Buch, das oft an der Oberfläche bleibt, wenn es jedoch in die Tiefe von Verwicklungen geht, wird es wunderbar nebulös und überraschend.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 11.08.2019

    Inhalt:
    Mark verliert kurz vor der Hochzeit seinen Job als Banker. Trotzdem genießen Mark und Erin ihre Flitterwochen auf Bora Bora und haben eine unbeschwerte Zeit – bis sie bei einem Tauchgang auf eine geheimnisvolle Tasche stoßen, die sie kurzerhand mitnehmen. Der Inhalt ist wertvoll, und die beiden behalten kurzerhand den Fund. Doch kaum zurück in London, häufen sich beunruhigende Vorfälle.

    Meine Meinung:
    „Something in the water“ hat mich als Hörbuch nicht überzeugt – und zwar weder vom Inhalt noch von der Lesung der Sprecherin.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, aber die Story konnte mich nicht packen, da einfach zu viele Längen vorhanden waren.
    Der Prolog war spannend, und meine Erwartungshaltung hoch. Leider hat sich die weitere Geschichte in langatmigen Erzählungen von Marks Jobverlust, den Hochzeitsvorbereitungen, den finanziellen Bedenken und der Planung der Hochzeitsreise verloren. Ich war tatsächlich kurz davor, das Hörbuch abzubrechen. Die Story wird aus ausschließlich aus Erins Sicht geschrieben, die von der Autorin tiefgründig dargestellt wird, insbesondere ihre Wandlung während der Geschichte. Was mich auf Dauer gestört hat, waren einerseits die Dialoge oder manchmal gedankliche Monologe und die dazugehörigen Gefühlsbeschreibungen Erins. Andererseits bin ich in der Erwartungshaltung eines Thrillers oder zumindest Krimis an die Story herangegangen und außer dem Prolog war auf der ersten CD nicht besonders viel Spannung geboten. Sehr, sehr schade. Was aber meiner Meinung nach echt gut dargestellt war, das waren die Tauchgänge der beiden. Erins Job als Dokumentarfilmerin war an sich interessant, hat sich aber nicht wirklich passend in die Geschichte eingefügt.
    Es hätte der Story sicher gut getan, wenn diese auch aus Marks Sicht geschildert worden wäre. Denn der blieb meiner Ansicht nach neben Erin schlichtweg viel zu blass. Seine Gedanken und sein Antrieb hätten mich echt interessiert und hätten die Story sicher aufgepeppt.
    Leider konnte ich weder für Erin noch für Mark Sympathien aufbringen – aber das ist für mich nicht weiter schlimm. Viel schlimmer fand ich, dass auch ihre Handlungsweisen manchmal nicht nachvollziehbar waren.
    Nach der Hälfte wurde es etwas interessanter, aber leider blieb die Story blass und langatmig, eine Spannung war wenn dann nur kurzzeitig zu finden. Das Ende war für mich leider auch nicht schlüssig.
    Das Hörbuch hat Tanja Fornaro gelesen. Für mich war es das erste Hörbuch mit ihrer Stimme. Leider konnte mich ihr Vortrag nicht fesseln. Sie hat zwar eine angenehme Stimme und das Tempo stimmte auch, aber mir fehlten die Höhen und Tiefen. Das zusammen mit den Längen der Story und der kaum vorhandenen Spannung, ließ die Lesung ein wenig zu farblos erscheinen.

    Fazit:
    Leider war das Hörbuch so gar nicht mein Fall - der Anfang war spannend, aber die Spannung ließ rapide nach. Einem Thriller wird die Story in meinen Augen nicht gerecht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lavendelknowsbest, 18.07.2019

    Erin hasst das Wasser, doch sie liebt Mark und so lässt sie sich während ihrer Flitterwochen auf einen Tauchgang ein. Was sie dabei entdecken, wird ihr Leben verändern!

    Ich bleibe bei der Inhaltsangabe etwas wage, damit ich ja nicht zu viel verrate. Wer mehr zum Buch erfahren möchte, dem würde ich auch empfehlen in das erste Kapitel hineinzuhören oder hineinzulesen, denn das macht erst richtig neugierig auf den Thriller.

    Das erste Kapitel ist essenziell für die Geschichte, denn es nimmt vorweg, wohin die Reise am Ende gehen wird und wir wollen natürlich wissen, wie es dazu kam. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Ich fand es erst einmal sehr clever gemacht, um den Spannungsbogen kräftig zu spannen.

    Zunächst lernen wir die Protagonisten Erin und Mark ausgiebig kennen. Sie ist freischaffende Filmemacherin und arbeitet aktuell an einer Reportage über drei Gefängnisinsassen. Mark ist Banker und hat gerade seinen Job verloren. Daran hat er sehr zu kämpfen und zweifelt seine Lebenssituation an. Die Flitterwochen sollen für Ablenkung sorgen und das wird aufgrund des Fundes auch passieren.

    Der Fund passiert erst im späteren Handlungsverlauf. Man braucht ein wenig Geduld, doch dabei wollte ich ganz dringend wissen, was es damit auf sich haben würde.

    Die Autorin erzählt in der Zwischenzeit vom Alltag des Pärchens, wie es sich kennenlernte und wie es lebt. Interessant fand ich dabei die Darstellung von Erins Arbeit und die Geschichten der Gefängnisinsassen.

    Schließlich nimmt die Handlung doch noch richtig an Fahrt auf und das fand ich sehr fesselnd und spannend. Ich habe das Hörbuch, welches von Tanja Fornaro eingelesen wurde, sehr gerne gehört. Ihre Stimme ist angenehm und unaufdringlich. Ich hatte an ihrer Arbeit nichts auszusetzen und das ist wohl das wichtigste bei einer Hörbuchstimme.

    An der Geschichte muss ich leider das Ende bzw. dessen Auflösung bemängeln. Aufgrund des ersten Kapitels wissen wir, was geschehen wird, doch die Auflösung, wie es dazu kam, konnte mich nicht überzeugen. Die Gründe dafür hätten wohl nicht einfacher sein können. Ich hätte nicht gedacht, dass die Autorin die offensichtlichsten und einfachsten Motive wählt. Das fand ich sehr schade, eben weil ich das Hörerlebnis als sehr fesselnd empfand. Doch das Ende war in meinen Augen enttäuschend.

    Catherine Steadmans "Something in the Water" spielt clever mit einer grandiosen Idee. Nur leider konnte die Autorin diese nicht zufriedenstellend genug zu Ende bringen. Ich bin froh, dass ich die Geschichte hörte, sonst hätte mir der Thriller sicher nicht so gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnBee, 16.07.2019

    Hochzeitsreise mit Folgen

    Erin und Mark sind das perfekte Paar, oder halten sich zumindest dafür. Sie ist Dokumentarfilmemacherin und arbeitet gerade an einer Reportage über Menschen, die nach langer Haft aus dem Gefängnis entlassen werden. Mark wiederum ist Investmentbanker, verliert aber gerade dann seinen Job, als die beiden heiraten wollen. Schnell zeigen sich erste Risse in der Fassade. Trotz der finanziellen Krise machen die beiden in den Flitterwochen auf Bora Bora einen Luxusurlaub. Dort machen sie beim Tauchen einen erstaunlichen Fund, der sie allerdings verfolgen wird, bis es zu einem dramatischen Ende kommt.
    Mir hat das Hörbuch insgesamt gut gefallen, wenn es für einen Thriller auch recht langsam erzählt ist und Erins Leben und Befindlichkeiten sehr ausführlich schildert. Einige von Erins Handlungen fand ich psychologisch unplausibel; die anderen Charaktere der Geschichte blieben wiederum recht blass. Die Dynamik zischen Erin und Mark hätte auch besser spannender erzählt werden können. Trotzdem hat es mich gefesselt, und ich habe Erin die Daumen gedrückt – vielleicht auch wegen der gelungenen Lesung. 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann B., 16.07.2019 bei bewertet

    Hochzeitsreise mit Folgen

    Erin und Mark sind das perfekte Paar, oder halten sich zumindest dafür. Sie ist Dokumentarfilmemacherin und arbeitet gerade an einer Reportage über Menschen, die nach langer Haft aus dem Gefängnis entlassen werden. Mark wiederum ist Investmentbanker, verliert aber gerade dann seinen Job, als die beiden heiraten wollen. Schnell zeigen sich erste Risse in der Fassade. Trotz der finanziellen Krise machen die beiden in den Flitterwochen auf Bora Bora einen Luxusurlaub. Dort machen sie beim Tauchen einen erstaunlichen Fund, der sie allerdings verfolgen wird, bis es zu einem dramatischen Ende kommt.
    Mir hat das Hörbuch insgesamt gut gefallen, wenn es für einen Thriller auch recht langsam erzählt ist und Erins Leben und Befindlichkeiten sehr ausführlich schildert. Einige von Erins Handlungen fand ich psychologisch unplausibel; die anderen Charaktere der Geschichte blieben wiederum recht blass. Die Dynamik zischen Erin und Mark hätte auch besser spannender erzählt werden können. Trotzdem hat es mich gefesselt, und ich habe Erin die Daumen gedrückt – vielleicht auch wegen der gelungenen Lesung. 3,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    papaylinchen, 01.07.2019

    Hörbuchfassung:

    Nach einem mörderischen Auftakt ergießt sich Erin in einem Monolog darüber, wie sie und ihr Mann in den Sog des Verbrechens gezogen wurden.
    Davor erfahren wir, wie Erin tickt und sie ihren Mann kennengelernt hat.
    Mich hat die Story zunehmend ermüdet. Ausschweifend werden belanglose Nebenhandlungen ausgewalzt und wiederholt. Die Dialoge ersticken auch im Fortgang der Geschichte jegliche aufkeimende Spannung.

    Erin hat in ihrer Jugend einen schmerzlichen Verlust erfahren. Nun fällt es ihr schwer ihre Gefühle einzuordnen, Freude zu empfinden oder in Stresssituationen die Fassung zu bewahren. Sie scheint ein Stück weit in ihrer eigenen Welt zu leben und kämpft mit ihren Ängsten.

    Ihren Mann begehrt sie von Anfang an. Jedoch bleibt die Figur von Mark irgendwie blass und Gesichtslos. Wie ein Beiwerk. Vielleicht, weil Erin selbst ihn so empfindet und auf der anderen Seite ihm hörig zu sein scheint. Dieser Zwiespalt kam bei mir als Hörerin an. Jedoch wirken die Ereignisse, Handlungen und Gefühle der Protagonisten zusammengewürfelt.

    Andere Figuren, welche die Autorin einfädelt kommen nicht zur Geltung und wirken in die Handlung hineingeworfen. Der kriminalistische Teil ist wie ich finde an den Haaren herbeigezogen.
    Leider habe ich keinen Zugang zu den beschriebenen Figuren gefunden, so dass ich mühe hatte bis zum Ende des Hörbuches durchzuhalten.


    Etwas Substanz verleiht den Protagonisten jedoch Tanja Fornaro als Sprecherin. Ihrer Stimme habe ich an sich gerne gelauscht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 17.07.2019 bei bewertet

    Das Besondere an diesem Thriller sind zwei Dinge.

    Bereits auf Seite 1 haben wir quasi das Ende des Plots erreicht und doch fragt man sich gleich wie es so weit kommen konnte, dass Erin ihren Mann Mark beerdigt, selbst, heimlich, im Wald.

    Andererseits, auch wenn es angesichts des gerade erwänten Todesfalls komisch klingt, habe ich selten einen Thriller gelesen/gehört der gleichzeitig fast völlig unblutig aber trotzdem extrem spannend ist.

    Aber mal zurück zum Fast-Anfang: Erin und Mark sind ein junges Londoner Paar, er erfolgreicher Banker, sie eine ambitionierte Dokumentarfilmerin. Beide wollen bald heiraten, als die Finanzkrise zuschlägt und Mark seinen Job verliert. Trotz der damit einhergehenden Geldprobleme entschließen sich die beiden sich Flitterwochen auf Bora Bora zu gönnen, dort machen sie im Meer eine Entdeckung, die alles verändert...

    Die Handlung wird aus Erins Perspektive erzählt und beinhaltet primär zwei Plots: Erin und Mark als Paar, wie sie mit ihrer Entdeckung umgehen und dann noch Erins Dokumentarfilmprojekt über Straftäter/innen die kurz vor der Entlassung aus dem Strafvollzug stehen.

    Das wirklich Attraktive an diesem Thriller ist, dass sehr nah an den Protagonisten erzählt wird, man guten Einblick in rins Gedanken bekommt und man sich unweigerlich fragt: wie würde ich darüber denken, wie würde ich in dieser Situation handeln?

    Hier gibt es keine unlogischen oder unbedachten Handlungen, so dass der Plot wirklich gut konstruiert wirkt und man wirklich im Sog der Handlung bleibt. Auch die Charaktere wirken nachvollziehbar und authentisch.

    Das Ende fand ich, trotz des Anfangskapitels (wegen dem man sich bis kurz vor das Ende des Hörbuchs fragt wie es nur so weit kommen konnte) berraschend und gut aufgelöst.

    Die Hörbuchausgabe ist an und für sich gut gemacht, allerdings empfinde ich Tanja Fornaros Stimme (sie klingt ein wenig wie die deutsche Synchronstimme von Claire Underwood aus House of cards) als ein wenig zu reif für Erins Charakter, die ja laut Selbstbeschreibung im Roman Mitte zwanzig ist.

    Kurzum: ein empfehlenswerter Thriller, für alle die etwas für Spannung und unlutigen Thrill übrig haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 07.08.2019

    Gefährlicher Psychothriller
    Something in the Water im Sog des Verbrechens ist der erste Roman der Schriftstellerin und Schauspielerin Catherine Steadman.
    Die Hörbuchversion wird von Tanja Formaro mit exzellenter Raffinesse gesprochen.

    Die Protagonistin Erin erzählt den Roman in Ichform. Erin und Mark sind ein junges Paar.
    Der Prolog beginnt mit einer Grabszene, die mich verwirrt, aber dann geht er normal im Rückblick weiter. Mark ist Investmentberater und verliert seinen Job. Die Flitterwochen müssen etwas kürzer ausfallen. Die beiden finden auf ihrer Hochzeitsreise einen Koffer und ihr leben verändert sich. Es wird kriminell und gefährlich.

    Der Erzählstil ist anfangs ruhig und sachlich, das fühlt man die Anspannung der beiden und kann es genau miterlebt.

    Catherine Steadman hat diesen Thriller zu einem hochexplosiven der Spannung gebracht.
    Das Hörbuch ist empfehlenswert.

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