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  • 4 Sterne

    65 von 97 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 21.05.2018

    Als Buch bewertet

    Humorvoller, nachdenklicher und berührender Wohlfühlroman


    Annika ist Lehrerin für Geographie und Musik und fühlt sich am Hamburger Werther Gymnasium richtig wohl. Als an der ALS (Astrid Lindgren Schule), die in dem Brennpunktbezirk Ellerbrook liegt, händeringend Lehrer gesucht werden, wird Annika unfreiwillig dorthin versetzt.

    Die Kids dort sind ganz anders, als die wohlerzogenen Gymnasiasten und Annika hat nur einen Wunsch: möglichst schnell wieder zum Werther Gymnasium zurückzukehren. Sie gründet an der Schule die Musical AG und hofft darauf, einen Preis mit dem Musical zu gewinnen, der ihr ermöglicht, alsbald wieder an ihrer alte Schule zurückzukehren.


    Meine Meinung:

    Die Schüler an der ALS erinnerten mich am Anfang sehr an Fack Yu Göhte, vor allem Heaven-Tanita glich der treudoofen, aber herzlichen Chantal. Im Verlauf der Geschichte änderte sich aber das Gefühl und einige der Schüler sind mir sehr ans Herz gewachsen.

    Es gibt viele komische Momente, z.B. Vergleiche mit unnützen Tchiboprodukten mit dem Nachbarn Sebastian oder Prinz William, der aufblasbare Held ;)

    Aber es gibt auch viele nachdenkliche Momente, wie die Geschichten mit dem Schülern Meikel, Maryam und Hamed.

    Und es gibt unheimlich berührende Momente, in denen ich nur mit Tränen in den Augen weiterlesen konnte.

    Gerne hätte ich mehr über den "normalen" Unterricht gelesen, die Musical-AG hat sehr überwogen, aber das hätte die Länge des Romans wahrscheinlich gesprengt.

    Geschickt erzeugt die Autorin Situationen, in denen ich die starrsinnige Annika manchmal einfach schütteln möchte und nur denke, wie kann man nur so naiv sein.


    Fazit:

    Der Roman ist ein auf und ab der Gefühle, von amüsant zu nachdenklich bis berührend ist alles im Gesamtpaket dabei. Petra Hülsmann versteht es wunderbar uns Leser in die Geschichte einzubinden, als wäre man unmittelbar dabei. Auch wenn das Buch recht vorhersehbar ist, ist es doch ein echter Wohlfühlroman.

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  • 5 Sterne

    32 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Papiergeflüster, 19.05.2018

    Als Buch bewertet

    Annika Paulsen ist Lehrerin am Werther-Gymnasium in Hamburg. Hier unterrichtet sie Musik und Geografie. Das ist zwar nicht gerade ihr Plan A im Leben gewesen, aber trotzdem ist sie zufrieden: ihre Kollegen und Kolleginnen sind nett und sie ist beliebt bei den Schülern und Schülerinnen. Doch ausgerechnet an ihrem 27. Geburtstag bekommt sie die Nachricht, dass sie zeitweise an eine andere Schule versetzt wird - eine Brennpunktschule im absoluten Problembezirk. Annika fällt aus allen Wolken, als sie es mit Mobbing und Schülerinnen und Schülern zu tun hat, die kein Interesse am Unterricht haben. Für Annika gibt es nur ein Ziel: möglichst schnell wieder zurück an ihre alte Schule zu kommen. Dafür hat sie sich einen Plan ausgedacht. Sie gründet eine Musical AG, mit der sie den Hamburger Schultheaterpreis gewinnen will. Aber das ist alles schwieriger als gedacht und alleine kaum zu stemmen. Deshalb sucht sich Annika Hilfe bei ihrem ehemaligen Schwarm Tristan, der heute Theaterregisseur ist. Fortan geht es nicht nur auf der Bühne drunter und drüber, sondern auch in Annikas Privatleben.

    Wer Petra Hülsmanns andere Romane mag, der wird auch „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ mögen - so viel ist klar. Annika Paulsen ist wieder eine Identifikationsfigur, mit der wir mitleiden, mitlachen und mitfiebern können - auch (oder gerade weil?) sie etwas verschroben ist. Dazu kommt das sympathische Ensemble an Nebenfiguren: manchmal recht schrullig, aber immer sehr liebenswert und teilweise mit gleichermaßen lockeren wie auch klugen Sprüchen auf der Zunge.

    Mir hat das Schul-Setting in diesem Buch auch besonders gut gefallen. Immer wieder werden auch aktuelle Probleme angesprochen und Themen berührt, die wichtig sind - und trotzdem bleibt die Geschichte mitreißend und lustig, was einfach auch Petra Hülsmanns schlagfertiger, einfühlsam und authentischer Stimme zu verdanken ist.

    Natürlich weiß man bei einem Roman wie diesem schnell, wie er ausgehen wird, aber als Leser oder Leserin wird man hier dennoch mit Charakterentwicklungen, einigen kleinen Lebensweisheiten, jeder Menge Witz und einer Liebesgeschichte zum Wohlfühlen belohnt - aber es fehlte auch nicht an Drama und kleinen Twists, die das Lesen immer spannend und stellenweise wirklich emotional machten. Eine Lektüre, die man nicht aus der Hand legen mag.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RoRezepte, 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    "»Tja, nu. Wenn's einfach wär, würd's ja auch jeder machen. Und du kommst mir nich vor wie eine, die schnell aufgibt. Weißte, ich hab 'n astreines Gespür für Menschen. [...]«"

    Petra Hülsmann bringt es wieder auf den Punkt und schreibt ein neues Highlight 2018! Einen Roman mit Tiefgang, Erkenntnissen und unglaublicher und natürlicher Weiterentwicklung der Hauptprotagonistin. Als Leserin wollte ich unbedingt Teil dieser tollen Geschichte sein.

    Die Hauptprotagonistin Annika, ihre Freundin Nele und ihre mit gemieteten Nachbarn Sebastian und Kai sind liebevoll und detailliert beschrieben. Besonders habe ich die zwei sympathischen und verrückten Jungs ins Herz geschlossen, sodass ich zu Team Sebastian gehöre.

    Und was wäre der Hamburger Kiez ohne seinen Taxifahrer Knut, der auch im neuen Hülsmann-Roman einen Gastauftritt bekommt und so manch guten Rat auf der Zunge hat:


    "[...]»Weißte, die Sache is die: Allein schon, weil du dir darüber so den Kopp zerbrichst, bin ich mir sicher, dass du 'nen super Job machst und dass die Lüdden dich gut gebrauchen können. Sei dir einfach im Klaren darüber, dass du immer wieder Fehler machen wirst. Wieder und wieder. Isso.« »Und dann? Was soll ich dann machen?« [...] »Tja, nu. Manchmal kannste nix machen außer weiter.« [...] »Du darfst dir nich einbilden, dass du die Welt redden wirst. Und wennde das alles nich auf die Kedde krichst, wird dir niemand 'n Vorwurf machen, wennde hinschmeißt. Der Job is nu mal nich einfach.« »Stimmt. Wenn's einfach wär, würd's ja auch jeder machen.«"

    Anni muss für die nächsten 2-3 Jahre an die Brennpunktschule in Ellerbrock und hat es von nun an nicht mehr leicht, sondern muss sich um Kinder kümmern, welche alle ihre ganz eigenen privaten Probleme haben. Ein preisträchtiges Musical an der neuen Schule könnte sie vielleicht doch schon eher an ihr geliebtes Gymnasium zurück bringen. Nachdem Anni zu Beginn viele Probleme mit der "Handhabung" der Kids hat, schließt sie im Laufe der Zeit die Schüler der 9c, sowie ihre Musical-Kids ins Herz. Während das Musical erst nur eigensinnig war, wird Anni im Verlauf des Schuljahres umdenken, die Kinder auf ihre persönliche weiße ganz besonders fördern und fordern und mithilfe des Musicals Selbstvertrauen entwickeln lassen. Sie schenkt den Kindern Aufmerksamkeit und Vertrauen sowie Lob und Zuspruch. Der Roman zeigt Verständnis und Einfühlvermögen für die typischen "ALS-Kids" und gibt Apell zum eigenen Nachdenken.

    Besonders folgendes Zitat hat mich nicht mehr losgelassen:


    "»Tja. Wenn wir unsere Träume nicht mehr haben, was bleibt uns denn dann? Dann haben wir doch gar nichts mehr« [...]"

    Wenn's einfach wär, würd's jeder machen gehört zu meinen persönlichen Highlight-Büchern für 2018. Eine so schöne Geschichte, mit soo viel Tiefgang und natürlicher Weiterentwicklung. Und der Humor, sowie die Liebe kam natürlich auch nicht zu kurz. Ein Must Have für jeden!

    Die Rezepte aus Wenn's einfach wär, würd's jeder machen findet ihr unter www.rorezepte.com & http://rorezepte.com/wenns-einfach-waer-wuerds-jeder-machen-petra-huelsmann

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  • 5 Sterne

    22 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mxxwx, 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    {spoilerfrei}



    Cover
    Das Cover ist passend für diese Sommerzeit total farbenfroh und sticht einem direkt ins Auge. Auch passend zum Inhalt gibt es ein paar Merkmale, die sich finden lassen.
    Insgesamt gebe ich hierfür daher
    4½ /5 Punkte



    Inhalt
    Annika kommt genau an die Schule, die einen so schlechten Ruf hat. Dabei möchte sie doch nur eins: ihren entspannten Job an dem tollen Gymnasium zurück.
    Zu Beginn meckert Annika viel, bemitleidet sich selbst total und schnell denkt der Leser, er wisse, wie es endet. Eben so, wie ein jeder Liebesroman endet. ABER, aufgepasst! Das ist nicht der Fall. Wie ich finde, hat sich die Autorin einiges einfallen lassen, was die ganze Geschichte ansehnlicher und spannender macht.
    Auch die Geschichten der Schüler haben das Ganze noch mal spannender und bunter gestaltet. Insgesamt ist es dadurch ein tolles Buch, dass das turbulente Leben einer jungen Lehrerin erzählt und auf eine lockere und dennoch ernste Art auf die Situation in manchen Schulen aufmerksam macht.
    Inhaltlich, auch weil es so authentisch ist, gibt es somit volle
    5/5 Punkte.



    Schreibstil
    Wer von euch bereits ein Roman von Petra Hülsmann gelesen hat, der merkt beim Lesen schnell, dass auch dieser Roman von ihr ist. Ihren Schreibstil erkennt man sofort wieder und genau das macht diesen Roman auch aus.
    Gewählt wurde die Ich- Perspektive von Annikas Sicht aus und so weiß man, wie viel ihr immer wieder durch den Kopf geht. Ihre kleinen Macken lernt man als Leser schnell lieben und muss so manches Mal schmunzeln (ich sage nur: Bananenschneider).
    Sympathisch ist vor allem diese Hamburger Umgebung, die für Petra Hülsmanns Bücher kennzeichnend sind, sowie der Charakter Annikas, mit dem man sich so manches Mal gut identifizieren kann.

    Lange Rede, kurzer Sinn:
    5/5 Punkte


    Fazit
    Wie ihr merkt, gibt es eigentlich nichts, worüber ich bei diesem Buch meckern konnte.
    Eine tolle, lustige und gleichzeitig auch ernste Geschichte über eine junge Lehrerin, die versucht zu ihrem privaten Ich zu finden, aber auch beruflich mit sich im Reinen sein möchte. Das ist natürlich ein langer und vielleicht nicht immer einfacher weg und genau das zeigt auch dieses Buch.
    Gleichzeitig weist Petra Hülsmann mit einer tollen Art und Weise auf gewisse Notstände in deutschen Schulen und Stadtteilen hin und zeigt die inneren Werte von Menschen auf.

    Für mich hat Petra Hülsmann bei diesem Buch somit alles richtig gemacht und ich kann den Roman nur empfehlen!

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 16.04.2021

    Als Buch bewertet

    Annika mag ihren Beruf als Musiklehrerin. Doch als ihr kurzfristig mitgeteilt, dass sie als Aushilfe in eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk zwangsversetzt wird, bricht ihre Welt zusammen. Wie kommt sie wieder auf ihre bequeme Vorbildschule? Mit einer Musical-AG, die einen Theater-Preis gewinnt, würde sie sicher wieder mit Handkuss zurückgenommen werden. Leider hat Annikas Plan einen Haken: Sie braucht die Hilfe ihres Teenagerschwarm Tristan. Das kann noch lustig werden.

    Ich liebe Petra Hülsmanns Schreibstil. Sie schreibt sehr humorvoll, locker und es ihre Bücher mit Hamburger Charme machen immer Freude beim Lesen.

    In dieser Geschichte konnte mich aber die Protagonisten nicht richtig erreichen und besonders Annikas Probleme konnten mich nicht bewegen. Obwohl es immer wieder Highlightsmomente gab, schien sich alles zu ziehen.

    Mein Fazit: Die Geschichte erinnert stark an den Film "Fuck you Goethe" und bringt tolle Augenblicke mit. Die Protagonisten bleiben leider blass. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 16.06.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Annika Paulsen ist eine junge Lehrerin. Sie unterrichtet am Hamburger Werther-Gymnasium die Fächer Geografie und Musik. Die Arbeit ist stressfrei und zu ihrem 27. Geburtstag bäckt sie einen Kuchen und will mit ihren Kollegen feiern. Doch der Tag verläuft als andere als glücklich. Annika wird an die Astrid-Lindgren-Stadtteilschule versetzt. Dort soll sie die Kollegen die nächsten Jahre unterstützen.

    Annika glaubt ihren Ohren nicht zu trauen. Sie soll an die ALS im Problemviertel Ellerbrook. Die Schule ist in den Medien für Gewalt und Drogen bekannt. Direkt nach den Sommerferien soll es dort losgehen.

    Als Annika ihre Arbeit an der ALS beginnt, wird sie bereits beim Betreten des Klassenraums mit der neuen Umgebung konfrontiert. Die Schüler machen keine Anstalten mit dem Unterricht zu beginnen, sondern gehen zunächst weiter ihren Gesprächen und Beschäftigungen nach. Bereits bei der Vorstellung der Schüler zu den u.a. Heaven-Tanita, Meikel oder Mesut gehören, merkt Annika, dass diese Schüler einen ganz anderen familiären Hintergrund haben als ihre bisherigen Schüler.

    Annika ist bereits nach kurzer Zeit am Verzweifeln und sucht nach einem Weg, um schnell wieder an ihre alte Schule zu kommen. Sie will ihrem ehemaligen Direktor beweisen, dass er die falsche weggeschickt hat. Daher beschließt sie eine Musical AG zu gründen und mit dem aufzuführenden Stück den Hauptpreis der Stadt Hamburg zu gewinnen.

    Da sie merkt, dass dies gar nicht so einfach ist, nimmt sie Kontakt zu ihrem Jugendschwarm Tristan auf, der Theaterregisseur ist. Auch ihren Nachbarn Sebastian bittet sie um Hilfe für das Bühnenbild.

    In einer humorvollen Art erzählt Petra Hülsmann uns die Geschichte um Annika. Beim Hören des Buches musste ich des öfteren an den Film Fuck ju Göthe oder die Serie Der Lehrer denken. Es gibt so einige Parallelen und gerade Charaktere wie Heaven-Tanita, die fest davon überzeugt ist, dass sie einmal Sängerin werden will, kann man sich gut bildlich vorstellen.
    Durch die Musical AG schließt Annika ihre neuen Schüler ins Herz. Dabei spielt sicher auch eine Rolle, dass sie selbst keine einfache Jugend hatte. Als Tristan zusagt, bei dem Projekt mitzuwirken, werden ihre Gefühle stark auf die Probe gestellt. Hat Sebastian gegen das Idol Tristan ein reelle Chance bei Annika? Schaffen die Kids tatsächlich ein Musical auf die Beine zu stellen?

    Auch das Thema Flüchtlinge wurde sehr gut in die Erzählung eingeflochten, ohne dass es aufdringlich wirkt.

    Auch wenn vieles absehbar ist, schafft es die Autorin trotzdem den Leser bei Laune zu halten und eine Mischung aus Komödie und Liebesgeschichte zu vermitteln. Der Roman ist sicher in erster Linie für die weibliche Leserschaft gedacht, aber auch wir Männer haben unseren Spaß beim zuhören.

    Gelesen wird die Geschichte von Nana Spier. Sie schafft es sehr gut die verschiedenen Protagonisten rüber zu bringen. Auch die Gesangsversuche der Schüler sind hörenswert, genauso wie die typische Sprache der Jugendlichen.

    Insgesamt hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    17 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 25.08.2018

    Als Hörbuch bewertet

    Tolle Story die Themen wie Problemkinder und Mobbing gut darstellt.

    Wie kam ich zu dem Hörbuch?
    Man hörte schon viel von diesem Buch und alle waren begeistert, also musste ich mir das Hörbuch holen. Ich kannte davor noch nichts von Petra Hülsmann.

    Cover:
    Das Cover sieht sehr verspielt und süß aus. Es deutet für mich ein bisschen auf eine Liebesgeschichte hin. Das comichafte lässt es auch ein wenig lustig wirken. Insgesamt passt es gut zu den anderen Covers von Petra Hülsmanns Bücher und Hörbücher.

    Inhalt:
    Annika lebt ihr Leben in ihrer Komfortzone. Alles ist perfekt, sie ist Lehrerin, arbeitet an ihrer Lieblingsschule, lebt harmonisch in einer WG und versteht sich gut mit den Nachbarn. Leider ändert sich das eines Tages, als sie an die Problemschule, der ALS, versetzt wird. Sie muss feststellen, dass sie ersetzbar war und möchte jetzt etwas dagegen unternehmen.

    Handlung und Thematik:
    Petra Hülsmann hat gut dargestellt, dass gerade Kinder aus Problemfamilien Anerkennung und Aufmerksamkeit benötigen. Auch die persönliche Komfortzone spielt in diesem Buch eine große Rolle und es regt sehr zu denken an, ob es sich vielleicht lohnt, diese zu verlassen. Die Handlung war interessant, es war alles in sich rund und das Ende war schön. Anfangs erinnerte es mich leicht an Fack Ju Göhte, vermutlich wegen des gelungenen Dialekts und der super Betonung der Sprecherin.

    Charaktere:
    Annika war anfangs eine sehr bequeme Person. Sie lebte in ihrer Komfortzone und fühlte sich wohl. Sie interessierte sich viel für sich selbst. Mit der Zeit wurde sie zur Kämpferin, dadurch hat sie sich in mein Herz gekämpft. Die Nebencharakter (Schüler sowie Freunde von Annika) fand ich alle besonders. Petra Hülsmann hat dafür gesorgt, dass die Charaktere lebendig und vielfältig erschienen.

    Sprecherin:
    Ich war absolut begeistert von der Sprecherin! Nana Spier kannte ich bisher nur von ihren Synchronstimmen für Sarah Michelle Gellar und Drew Berrymore. Sie konnte mich auch als Hörbuchsprecherin total begeistern. Ich fand es super, wie sie z.B. bei Track 8 gesungen hat. Auch die Aussprache der Dialekte und Akzente ist ihr gut gelungen.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ich bin begeistert von dieser tollen Story! Es war nicht zu kitschig und auch nicht langweilig. Die Charaktere waren großartig und auch das Thema Mobbing und Benachteiligung bestimmter Personen gut dargestellt. Ich kann das Hörbuch empfehlen, es eignet sich auch für die kalten Wintermonate :-)

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 28.06.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen ausgelesen, und bin jetzt eigentlich traurig, dass ich die Welt von Anni und ihren Freunden und Schülern so schnell 'verlassen' musste. Ich habe sie gern auf ihrem Weg ein Stück begleitet.

    Die Idee, die Protagonistin eine Lehrerin sein zu lassen und an eine Brennpunktschule zu versetzen, hört sich zwar vielleicht so an als würde das Buch auf der "Fack ju Göthe"-Welle mitschwimmen, aber ich las ein Buch in diesem Setting tatsächlich erst zum 2. Mal (das andere Mal war die 'Frau Freitag'-Reihe). Für mich war das also neuartig, vor allem aber sehr interessant. Über die Entstehung des Schüler-Musicals zu lesen fand ich ebenso gut. Schade, dass es sowas damals an meiner Schule noch nicht gab.

    Die Geschichte spielt in Hamburg, und die Stadt (samt ihren Stadtteilen, Besonderheiten, Kiezlokalen, Alster & Elbe, Dom, Planten un Blomen, ihrem Dialekt und ihren Unikaten) kommt sehr häufig vor, was ich extrem gut fand. Ich kenne Hamburg nicht so gut, aber hatte wirklich das Gefühl mit Anni dort zu sein.

    Bei der Wohnsituation von Anni, Nele, Kai und Sebastian musste ich unwillkürlich an die Serie "Friends" denken! Sie gehen beieinander ein und aus, die Mädels kochen meist das Essen für alle, bei den Jungs wird TV geschaut, sie unternehmen privat viel zusammen und wenn man mal Chips verkrümelt ist das überhaupt nicht schlimm (besonders da musste ich an die Szene mit Joey und Rachel denken, wo Rachel Spaghetti auf den Boden von Joeys Apartment kleckert). Ich liebe "Friends", und so fühlte ich mich auch mit den vieren hier gleich so richtig wohl! (Ich fand es dann nur etwas verwunderlich, als Anni und Sebastian mal sagen, dass ihre Freundschaft ja gar nicht so eng ist, sie sind eher Bekannte. Nachbarn halt. Fand ich gar nicht!)

    Die Angewohnheit, bei Tchibo unnütze Dinge zu kaufen ist mir ebenfalls nicht fremd, wobei ich immerhin sagen kann, dass ich keinen der von Anni aufgezählten Dinge je gekauft habe. Da besteht bei mir ja wohl noch Hoffnung, oder?

    Und dann war da ja noch die Liebesgeschichte. Hach ja, die fand ich auch wunderschön. Als Leser weiß man ja schon recht früh wie es enden wird, wie es einfach enden muss! Aber bis dahin haben wir Anni einfach gern beobachtet!

    Achtung: kleiner SPOILER
    ------------
    Einzig die Selbstzerfleischung von Anni, dass sie an der ALS soo vieles falsch gemacht hat, fand ich ein bißchen übertrieben. Ich fand nämlich gar nicht, dass sie so viele Fehler gemacht hat, ganz im Gegenteil!
    ------------

    Ich hätte ja fast nur 4,5 Sterne gegeben, aber dann wurde ich am Ende, bei der Rede von Heaven-Tanita, genauso emotional wie Anni. Für mich ein Zeichen, dass ich voll drin steckte in der Geschichte, und mitgerissen wurde. Mehr geht nicht, und daher verdienterweise die Bestnote!

    Es war bereits mein 2. Roman von Petra Hülsmann, und weitere werden definitiv folgen!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 16.10.2019

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen" umfasst ca. 576 Seiten.

    Kurzer Plot:

    Annika Paulsen ist 27 Jahre alt, und arbeitet am Werther Gymnasium als Lehrerin für Geografie und Musik.

    Dann wird sie an die Astrid Lindgren Schule, genannt ALS, versetzt. Die ALS liegt in Ellenbrook, einem Brennpunktgebiet von Hamburg.

    Annika will alles daran setzen wieder an ihr geliebtes Gymnasium zurückkehren zu dürfen. Mit einer Musical - AG möchte sie einen Preis gewinnen.

    Bei der Umsetzung ihrer Pläne soll ihr Tristan, ihr ehemaliger Schwarm aus der Schulzeit, der heute als Theaterregisseur arbeitet sowie Sebastian, ein Freund und Nachbar, helfen.

    Es entwickelt sind eine Art Dreiecksgeschichte.

    Mein Fazit:

    Ein wiedermal sehr schöner Roman der Autorin Petra Hülsmann.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, und auch wenn es ein Liebesroman ist, geht es auch etwas in die Tiefe.

    Denn die Schüler an der ALS zeigen der Protagonistin Annika auf, was wirklich Probleme sind.


    4. Sterne!

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  • 5 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 25.01.2019

    aktualisiert am 07.10.2019

    Als Buch bewertet

    Toll, toll, toll - das Buch habe ich soooo gerne gelesen, schade das es irgendwann zu Ende ist. Ich habe nicht gewusst, das man bei einem Buch heulen kann, hier ist es mir passiert. Ein emotionales Ende, das zu Tränen rührt, ich bin begeistert. Also unbedingt lesen !!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marille L., 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Bin erst am Anfang zu lesen aber bis jetz gut !

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 08.07.2018

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Annika Paulsen (27) ist Musik- und Geographielehrerin an einem Elitegymnasium in Hamburg. Sie liebt ihren Job und die netten Schüler. Dumm nur, dass sie wegen Lehrermangels nun an die Astrid-Lindgren-Schule in Ellerbrock versetzt wird. Diese Brennpunktschule ist berühmt-berüchtigt und für Annika karrieretechnisch daher ein Abstieg. Kein Wunder, wenn sie lieber heute als morgen zurück an ihre alte Schule möchte...

    MEINUNG
    "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" ist das erste Buch aus der Feder von Petra Hülsmann, das ich bisher gelesen habe und es hat mir gefallen. Letzteres lag vor allem daran, dass mich der Plot und besonders die handelnden Charaktere stark an den Kassenschlager "Fack Ju Göhte" erinnert haben.

    Ich-Erzählerin Annika Paulsen gibt die chaotisch-nerdige Paukerin, die einst als Streberin gemobbt wurde und immer noch an ihrem heimlichen Schulschwarm Tristan hängt. Unweigerlich musste ich bei der Lektüre an Lisi Schnabelstedt aus "Fack Ju Göhte" denken; gerade auch wegen ihrer ständigen Klugscheißereien. Noch dazu gerät die sympathische Lehrerin in Hülsmanns Roman nicht nur in eine berufliche, sondern auch in eine private Sinnkrise. Soll sie sich nun für ihren Schwarm, den Theater verrückten Egomanen Tristan, entscheiden oder für den bodenständigen Normalo Sebastian mit krimineller Vergangenheit? Kurzum, die Story ist alles andere als dröge und lebt von allerlei Überraschungsmomenten. Meine persönlichen Highlights bildeten die Schüler-Lehrer-Dialoge, die mal frech und mal ironisch leicht daherkamen und damit trotz allerlei Klischees das echte Leben abbildeten. Gerade an einer Problemschule haben es Lehrer und Schüler schwer, denn die privaten Dramen eines jeden Schülers sind nicht immer leicht zu ergründen bzw. zu händeln. Doch Annika schafft es, Vertrauen zu ihren neuen Schülern, die Meikel, Jo oder Heaven-Tanita heißen, aufzubauen und reift dadurch auch persönlich weiter. Als Leser bereitet es Freude, ihr dabei zuzusehen und mitzufiebern. Annikas ständige emotionale Loopings wirken authentisch und zeigen, wie anspruchsvoll der Lehrerberuf in der heutigen Zeit sein kann.
    Die modern-frische Sprache trägt zudem ihren Teil zum kurzweiligen Roman bei. Denn weder Jugendsprache noch Kiezdeutsch werden umgangen, was realistisch das gesellschaftliche Milieu von Annikas neuer Schule abbildet.

    FAZIT
    Ein kurzweiliger Paukerroman, der Fans des Kinofilms "Fack Ju Göhte" gefallen wird, mit Emotionen nicht geizt und ganz nebenbei einen kleinen Einblick in den Kosmos von Problemschulen liefert.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" von Petra Hülsmann,


    ein wirklich mitreisendes Buch. Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise in Hamburgs Brennpunkt-Schule, hier lässt sie uns an dem Kampf um die ruhige Karriere auf dem Elite-Gymnasium der Musik und Geografie Lehrerin Annika teilhaben. Der Kampf zurück auf die alte Stelle stellt auch gleich den Roten Faden dar, der sich durch das ganze Buch zieht. Immer wieder baut die Autorin durch einfache Alltagssituationen aber auch durch dramatische Szenen Spannung auf. Die Hauptprotagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein, doch genau diese Charakter unterschiede machen das Buch zu etwas Besonderem. Wer versteht schon immer die Jugend? Wer weiß immer genau was bei allen anderen abgeht, was sie bedrückt, oder gar wann sie in Gefahr sind? Genau mit diesen Fragen, aber auch mit der Frage, kann aus uns "Problem Schülern" überhaupt was werden, hat sich Petra Hülsmann mehrfach und ausgiebig beschäftigt. Für mich ist klar, solange man Hoffnung und Kampfgeist hat geht so gut wie alles. Die Autorin schafft es hier wirklich den Leser mit zu nehmen, schon nach wenigen Seiten hatte ich das Gefühl mitten drin zu sein in der Geschichte.
    Alles in allem kann ich nur Gutes über dieses Buch sagen. Es macht eine Menge Spaß die Protagonisten auf ihrem Weg durch ein turbulentes Jahr zu begleiten. Und am Ende ist eindeutig eine Garantie für feuchte Augen vorhanden. Spannend – Musikalisch – Kulinarisch – Emotional


    Zum Inhalt:
    Als die Lehrerin Annika von ihrem geliebten Werter-Gymnasium als Hilfskraft an eine Brennpunkt Schule versetzt wird, bricht für sie die Welt zusammen. Die Schüler sind nicht nur schwer zu motivieren, die Begeisterung können sie nur für YouTube und weniger für den Unterricht aufbringen. Krampfhaft überlegt Annika also wie sie zurückkommen kann. Damit das klappt gründet sie eine Musical-AG, eigentlich zum Scheitern verurteilt, doch sie will nicht aufgeben und gerät so nicht nur zu nah an ihre Schüler, auch zwischen Zwei Männer, welche einer aus der Vergangenheit und einer von heute versuchen ihr Herz zu erobern.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Annika ist Lehrerin am Werther Gymnasium in Hamburg. Dort gefällt es ihr gut, doch genau an ihrem Geburtstag erhält sie die Hiobsbotschaft, dass sie nach dem Sommerferien zwangsversetzt wird. Und zwar an eine Problemschule! Das muss sie erst einmal verdauen und dann sind ihre neuen Schüler auch ganz anders und finden alles interessanter als Annika’s Unterrichtstunden. Auch ihre ins Leben gerufene Musical AG läuft anders als geplant. Aber wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen.



    Auf dieses Buch habe ich mich schon länger gefreut. Petra Hülsmann hat einen eigenen, mitreißenden und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, den man in all ihren Romanen wieder findet. Ebenso sind die Charaktere wieder sehr authentisch und allesamt liebenswert. An manchen Stellen treten ein paar Klischees auf, doch die Charaktere sind eben nicht perfekt, haben alle Ecken und Kanten und das macht sie aus. Bei den verschiedenen Persönlichkeiten findet man immer jemanden, der einem sehr ans Herz wächst. Sie haben Wiedererkennungswert und ich habe mehr als einmal mit ihnen gelacht und geweint. Annika taut im Laufe der Geschichte auf und macht eine große Entwicklung durch. Und natürlich darf auch Knut nicht fehlen, jeder seiner Gastauftritte lässt mich mit einem Schmunzeln zurück. Natürlich ist hier vieles vorhersehbar und auch das Ende war absehbar, doch dieser bunte Mix aus verschiedensten Persönlichkeiten, Handlungsorten und ernsten, wie auch lustigen Szenen macht den besonderen Charme dieses Buches aus.



    Ein toller Roman, der Ernst und Humor gekonnt verknüpft und seinen eigenen ganz besonderen Charme hat. Ich kann die Bücher der Autorin nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Sophie S., 28.06.2018

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das Cover ist auf jeden Fall sehr farbenfroh gestaltet. Meinen Geschmack trifft es damit nicht wirklich, aber ich finde es toll, wie ähnlich die Bücher der Autorin gestaltet sind, denn dadurch ist immer wieder ein gewisser Wiedererkennungswert gegeben. Über die Geschichte verrät es nichts, aber ich denke schon, dass es zumindest die richtige Zielgruppe anspricht.

    Inhalt:
    Annikas Erlebnisse als Lehrerin eines Elitegymnasiums an einer sogenannten Brennpunktschule sind auf jeden Fall spannend. Man fällt zu Anfang in ihr Leben rein, sodass ich sofort mittendrin war. Nach dem schönen, leichten Einstieg war ich sehr gespannt, was mich erwartete. Als angehende Lehrerin war ich neugierig und hatte große Erwartungen an das Buch. Der Handlungsverlauf bietet aus meiner Sicht definitiv Unterhaltung. Man fiebert durchaus mit Annikas Gefühlschaos und all den Herausforderungen mit. Sie entwirft einen Plan, um an ihre alte Schule zurückzukommen, doch letzten Endes verläuft natürlich nicht so wirklich etwas wie gedacht. Unterhaltsame Dialoge zwischen ihr und ihren WG-Mitbewohnern bzw. Nachbarn konnten mich immer erheiten und emotional mitfühlen lassen. Auch die Blicke in ihre Vergangenheit, die so manche Schattenseiten in ihrer Schulzeit hat, konnten mich fesseln. Insgesamt empfand ich die Geschichte zu, Großteil gut durchdacht und mitreißend, weil ich schon neugierig war, für den Annikas Herz letzten Endes schlägt und wie es mit dem von ihr geplanten Musical an der Brennpunktschule ausgeht. Lediglich gewisse Kleinigkeiten haben mich inhaltlich gestört. So empfand ich manch dargestellte Gegebenheiten unglücklich oder auhc unlogich. Eine Torte wird gebacken und 3/4 davon weggeschmissen? Die Schüler der BRennpunktschule laufen plötzlich über vor Motivation und Liebe zu ihrer Lehrerin und die Lehrerin natürlich zu ihnen? Das eine oder andere alkoholische Getränk zu viel vielleicht? Es waren einige kleine Punkte, die die Geschichte für mich etwas oberflächlich und leider in diesen Punkten auch lächerlich gemacht hat, was ich sehr schade fand, denn ansonsten habe ich mich bestens unterhalten gefühlt.


    Charaktere:
    Grundsätzlich fand ich die Figuren der Geschichte überzeugend. Man konnte auf jeden Fall nicht nur von den Protagonisten, sondern auch von Nebenfiguren, wie den Schülern, ein gutes Bild bekommen- Meiner Meinung nach wurde jedem Charakter da ausreichend Raum gegeben. Zur Protagonistin Annika lässt sich sagen, dass ich besonders ihre Entwicklung und ihren Sinneswandel sehr mochte, auch wenn er nicht in allen Zügen authentisch war. Sie ist nicht die perfekte, gutherzige Heldin der Geschichte, sondern hat auch einige schlechte Seiten an sich, was mir persönlich gefallen hat. Manche der bereits im Inhalt erwähnten Logiklücken machten sich aber auch hier bemerkbar. Besonders ihre Freunde haben es mir angetan, denn ich fand sie einfach so erfrischend abwechslungsreich und authentisch, dass ich gerne noch mehr von ihnen gelesen hätte.

    Schreibstil:
    Stilisitisch hat mir das Buch sehr gefallen. Es ließ sich flott lesen, weil Petra Hülsmann Annikas Geschichte leicht und locker erzählt. Dadurch habe ich nicht bemerkt, wie die Seiten nur so an mir vorbeiflogen und ich schneller bei der Hälfte des Buches war als gedacht. Erzählt werden die Geschehnisse aus der Perspektive der Protagonistin Annika, was mir persönlich zugesagt hat, da man ihre Entwicklung und Veränderungen besonders stark mitbekommt. Und es baut Spannung auf, über die gedanken der anderen Figuren zu grübeln. Was den Schreibstil betrifft, konnte mich das Buch auf jeden Fall befriedigen.

    Fazit:
    Dies war mein erstes Buch von der Autorin, muss ich sagen. Ihr Schreibstil konnte mich auf jeden Fall fesseln und dies gelang auch der Geschichte zum Großteil sehr gut. Ich habe mitgefiebert und mitgefühlt und das Buch in kurzer Zeit beendet. Lediglich einige Kleinigkeiten waren mir nicht schlüssig bzw. habe ich nicht als realitätsnah empfunden. Dennoch kann ich die geschichte als leichte Lektüre für zwischendurch empfehlen, denn eine fesselnde Geschichte ist der Autprin hier meiner Meinung nach gelungen. Auch wenn man sie nicht zu ernst nehmen sollte ....

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 30.05.2018

    Als Buch bewertet

    Worum geht´s?

    Als die Musik- und Geografielehrerin Annika an eine andere Schule abgeordnet wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Annika will auf keinen Fall in einem der größten Problembezirke Hamburgs unterrichten und hat auch schon einen Plan, wie sie an ihre alte Schule zurückkommt. Unterstützt wird sie von ihren Freunden und ihrer ersten großen Liebe Tristan. Wird Annikas Plan aufgehen?

    Meine Meinung

    "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" ist mein erstes Buch von Petra Hülsmann. Ich habe zwar viel über die Autorin gehört, aber bisher noch nicht geschafft, etwas von ihr zu lesen. "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lesejury vorablesen. Das Cover finde ich zwar sehr schön gestaltet, aber aus meiner Sicht passt es nur sehr wenig zum Inhalt.

    Die 27-jährige Annika Paulsen unterrichtet Musik und Geografie am Werther-Gymnasium in Hamburg. Sie liebt ihren Job und würde ihn nie freiwillig aufgeben. Doch als sie eines Tages an eine andere Schule abgeordnet wird, ist sie todunglücklich. Annika nimmt im Laufe der Geschichte jedoch die Herausforderung an und macht das Beste aus ihrer Situation. Dies ist eine der Eigenschaften, die mir an Annika gefallen, nämlich, dass sie nicht aufgibt und sich Mühe gibt. Meiner Meinung nach hat sich Annika am meisten weiterentwickelt. Am Anfang ist sie etwas verwöhnt und hat einige Vorurteile. Mit der Zeit wird sie immer mutiger und kommt aus sich heraus. Auch mag ich an Annika, dass sie vielseitige Interessen hat und nicht nur witzig, sondern auch eine „nerdige“ Art an sich hat, die sie extrem sympathisch macht.

    „Schon seltsam, dass manchmal genau die Menschen, von denen man Übles erwartete, die nettesten waren.“ (Pos. 1031)

    In "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" gibt es unzählige Nebenfiguren, die ich toll finde. Zunächst ist da Annikas Mitbewohnerin Nele, die sie immer aufmuntert und für sie da ist. Dann sind da noch Annikas sehr nette und liebevolle Nachbarn Sebastian und Kai. Wenn es die beiden nicht geben würde, bin ich mir sicher, dass das Buch nicht so gut geworden wäre. Besonders möchte ich aber die Schüler der ALS (die neue Schule, an der Annika unterrichten muss) hervorheben. Jeder einzelne von ihnen hat die Geschichte besonders und schön gemacht. Ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen und finde es toll, wie viel Mühe sich die Autorin mit diesen Figuren gegeben hat.

    Vor allem hat mir an dem Buch gefallen, dass der Leserschaft viele verschiedene Themen nahegebracht werden. Es geht um Liebe, Freundschaft, Schule, Arbeit, Mobbing, Toleranz und Musik. Die Geschichte ist vielfältig und der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Ich habe an sehr vielen Stellen gelacht. Die Schüler der ALS haben mich mit ihrer Umgangssprache zuerst etwas schockiert. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich kein Teenager mehr bin und nicht weiß, welche Begriffe gerade bei Jugendlichen aktuell sind. Im Laufe der Geschichte habe ich mich aber daran gewöhnt und finde, die Schüler wirken dadurch authentisch.

    Fazit

    Ich empfehle "Wenn's einfach wär, würd's jeder machen" allen, die humorvolle Geschichten mögen und sich für den Schulalltag interessieren. Ich bin bereits auf die anderen Bücher der Autorin gespannt und bin froh darüber, dass ich sie vor kurzem entdeckt habe.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kuhni77, 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    KLAPPENTEXT:



    Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's jeder machen.



    Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan. Tristan ist erfolgreicher Regisseur und war in der Schule ihre erste große Liebe. Kann er Annika helfen, damit sie mit ihren Schülern an einem Wettbewerb teilnehmen kann?



    Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.


    MEINUNG:



    Ich mag den Schreibstil der Autorin. Locker und humorvoll liest man sich von Seite zu Seite.



    Annika fühlt sich erst einmal gar nicht wohl an ihrer neuen Schule. Mit der Musical –AG verspricht sie sich, dass sie schnell wieder versetzt wird. Doch mit der Zeit merkt sie, dass ihre Schüler ihr doch ziemlich ans Herz gewachsen sind. Diese Kinder haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, als ihre verwöhnten Kids an ihrer Traumschule. Hier geht es um Gewalt, Arbeitslosigkeit und Mobbing.



    Mir hat die Entwicklung der Schüler sehr gut gefallen. Sie haben endlich ein Ziel vor Augen, blühen in der AG auf, auch wenn es immer wieder Streitereien und Rückschläge gibt. Auch Annika lernt ihre Schüler besser kennen und denkt langsam um.



    Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Da gibt es dann den Nachbar Sebastian und ihre frühere, große Liebe Tristan. Es hat mir sehr gut gefallen, wie beide um Annika kämpfen und es immer wieder zur Eifersucht gekommen ist. Was Annika aber an Tristan findet, dass konnte ich nicht so wirklich verstehen.



    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Die Geschichte war toll, es hat Spaß gemacht sie zu lesen und doch musste ich immer an einen neuen Teil von „Fuck ju Göthe“ denken. Aber trotzdem war sie humorvoll, man konnte mitfiebern und hat den Kids gewünscht, dass sie etwas aus ihrem Leben machen. "Nur weil man in einem Problembezirk wohnt, heißt es ja noch lange nicht, dass man nichts kann!"



    FAZIT:



    Eine schöne, leichte Lektüre die sich sehr gut lesen lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Damit hatte die beliebte Musiklehrerin Annika nicht gerechnet: Aus heiterem Himmel wird sie von ihrer Traumschule im Hamburger Elbvorort an eine Albtraumschule im absoluten Problembezirk versetzt. Nicht nur, dass die Schüler dort mehr an YouTube als an Hausaufgaben interessiert sind - die Musical-AG, die Annika gründet, stellt sich auch noch als völlig talentfrei heraus. Aber wenn's einfach wär, würd's schließlich jeder machen. Annika gibt nicht auf und wendet sich hilfesuchend an Tristan, ihre erste große Liebe und inzwischen Regisseur. Von nun an spielt sich das Theater jedoch mehr vor als auf der Bühne ab, und das Chaos geht erst richtig los.

    Meinung:

    Das Cover finde ich eigentlich ganz niedlich aber es passt meiner Meinung nach nicht ganz zur Geschichte. Auch das es nicht im Stil der Vorgänger gestaltet wurde finde ich etwas schade.

    Das war mein erstes Buch von Petra Hülsmann und ich muss ehrlich sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Die Autorin hat einen sehr erfrischenden und lebendigen Schreibstil. Es war teilweise wie ein Film der vor meinen Augen abgespielt wurde. Auch den Humor den Frau Hülsmann miteinfließen lässt hat mir sehr gefallen. Der Plot erinnert ein wenig an Fack ju Göhte aber hat dennoch ihren ganz eigenen Charakter.

    Die Hauptprotagonistin Annika war eigentlich von Anfang an sympathisch. Sie hat aber dennoch eine so tolle Entwicklung im Laufe des Buches durchgemacht, das war so richtig schön zu lesen. Auch die anderen Charaktere wie Annikas Freundin Nele, die Nachbarn Sebastian und Kai waren einfach klasse.

    Am besten war aber Annikas Schulklasse an der ALS. Allen voran Heaven-Tanita, die doch etwas an Chantal aus Fack ju Göhte erinnert. Die Charaktere sind mir auf jeden Fall alle sehr ans Herz gewachsen.

    Das einzige was mich etwas gestört hat, dass die Geschichte absolut vorhersehbar war. Es gab für mich so gut wie keine Überraschungsmomente. Dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen, denn es war trotzdem mitreißend.

    Fazit:

    Allem in allem ist es ein gelungenes Buch, dass mich mitgerissen hat und man auf jeden Fall weiterempfehlen kann. Wird bestimmt nicht mein letztes von Petra Hülsmann gewesen sein!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchtempel.net, 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Annika unterrichtet an ihrer Traumschule im Hamburger Elbviertel. Doch sie soll plötzlich versetzt werden. Ausgerechnet an eine Schule im absoluten Problembezirk.
    Die Schüler interessieren sich hier nicht für Hausaufgaben und die Musical-AG ist völlig untalentiert. Annika versucht ihre erste große Liebe Tristan davon zu überzeugen, ihr zu helfen. Das Theater ist vorprogrammiert, leider nicht nur auf der Bühne.


    Meine Meinung:
    „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann hat mir wieder mal richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist locker, flüssig und detailreich. Man fließt durch die Geschichte in einem Rutsch durch. Die Leichtigkeit und die humorvolle Art wie alles beschrieben wird, liebe ich an Hülsmanns Geschichten.

    Annika ist auf einer Schule, die sie liebt. Sie wird allerdings zu einer Problemschule versetzt. Das passt ihr überhaupt nicht und sie ist voller Vorurteile. Sie gibt anfangs weder der Schule noch den Kids eine Chance.

    Die Autorin hat hier sehr schön gezeigt, dass die Schüler auf der Schule „Problemkinder“ sind. Wenn auch etwas klischeehaft dennoch liebens- und glaubwürdig. Die Geschichte hat mich ein wenig an den Film „Fack ju Göhte“ erinnert.

    Nach einiger Zeit blickt Annika hinter die Fassade der Schüler und merkt, dass sie einige tiefgründige Probleme haben. Sie macht sich Gedanken und motiviert ihre Schüler. Sie wird zu einer Lehrerin, die man sich nur wünschen kann. Annika stellt sich ihrer Herausforderung und schlägt sich sehr gut dabei.

    Die Liebe spielt natürlich auch eine Rolle und wird dabei wunderbar in die Geschichte eingebaut. Sehr gerne mochte ich die einzelnen Charaktere, denn jeder hat etwas an sich und ist individuell.

    Es wird keinesfalls langweilig und die Entwicklung des Ganzen hat mich begeistern können. Es gab zwar keine Überraschungsmomente, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Eine Geschichte mit viel Humor, Liebe aber es wird auch aufgezeigt, dass man oft zu schnelle Vorurteile hat.


    Fazit:
    „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann konnte mich gut unterhalten. Eine Geschichte die während des Lesens viel Freude bereitet.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherrose, 25.05.2018

    Als Buch bewertet

    Inhaltlich: Annika ahnt nichts böses als sie wie gewohnt an ihrem Geburtstag zur Arbeit, an einem hoch angesehenen Gymnasium als Lehrerin, geht. Überrascht wird sie allerdings vom Schulleiter, der sie wegen des Personalmangels an eine sogenannte „Brennpunktschule“ versetzt. Total unglücklich über diese Situation beginnt ein neuer (ungewollter) Abschnitt in ihrer Laufbahn und sogar in ihrem Leben.

    Die Charakterentwicklung von Annika war das Besondere an diesem Roman. War sie mir am Anfang noch regelrecht unsymaptisch mit ihrer Überheblichkeit, so hat sie schnell ihre Einstellung gegenüber der neuen Schule ändern können und mich mit ihrer neuen Denkweise umstimmen können. Man kann sagen, dass ich sie von Seite zu Seite immer mehr mochte.

    Die Problematik bezüglich des Lehrerwesens (zu wenige Lehrer, die meist kaum Zeit haben individuell auf ihre Schüler eingehen zu können) wurde nebensächlich als wichtiges Thema behandelt. So wird der Leser nebenbei mit diesem Problem konfrontiert und kommt nicht umhin, sich darüber Gedanken zu machen. Eine schöne Nebensächlichkeit zum Beginn des Buches, die sehr realistisch umgesetzt wurde. Eine wichtigere Problematik und die wohl konfliktreichere war die aussichtslose Lage der Schüler an dieser Gesamtschule. Die Schüler selbst meinten, dass sie keine Zukunft hätten. Eine interessante Lage, der Annika bevorsteht und ich war sehr neugierig darauf, wie sie darauf wohl reagiert.

    Die Geschichte an sich fand ich sehr unterhaltsam und trotz der hohen Seitenanzahl von satten 576 Seiten kam keine Langeweile auf. Die Entwicklung der Handlung stufenweise zu erlesen hatte eine gewisse Spannung an sich, die mich Kapitel für Kapitel weitergebracht hat, ohne das ich merkte, wie ich durch die Seiten flog.

    Mein Fazit: Ein unterhaltsamer Roman für entspannte Lesestunden mit einer soliden Geschichte. Das war mein erstes und sicherlich nicht letztes Buch von Petra Hülsmann!

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