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Gut vorbereitet

Notvorrat-Checkliste: Das sollten Sie für Notfälle zuhause haben

Oft sind es Krankheit oder eine extreme Wetterlage, die dafür sorgen, dass wir nicht aus dem Haus kommen. Wer jetzt genügend Vorräte hat, kann sich glücklich schätzen. Im Extremfall kann auch Kochen ohne Strom ein Thema werden

Gut vorbereitet: Eine Checkliste für den Notvorrat

Ein Blick aus dem Fenster zeigt: Die Straßen sind spiegelglatt. Keine Chance für den Wocheneinkauf! Manchmal sind auch Krankheit oder Stromausfall schuld an der Situation, dass Sie nicht aus dem Haus kommen. Wer jetzt weiß: Es gibt ausreichend Vorräte im Haus, kann sich glücklich schätzen.
Erfahren Sie hier,

  • welcher Notvorrat sinnvoll ist,
  • wie Bevorratung ohne Hamstern funktioniert und
  • was Sie außer Lebensmitteln sonst noch benötigen.

Wann brauche ich einen Notvorrat?

Der Notvorrat ist immer dann wichtig, wenn wir zu Hause bleiben müssen oder aus anderen Gründen keine Lebensmittel besorgen können. Das kann eine angeordnete

  • Quarantäne, aber auch
  • unerwartete Wetterereignisse wie Glatteis, Trockenheit oder Hochwasser sein.
  • Manchmal können oder dürfen wir selber nicht vor die Tür gehen,
  • in anderen Fällen reißen Lieferketten und die Regale im Supermarkt werden zwischenzeitlich nicht aufgefüllt.
  • Auch Stromausfälle, wie sie etwa bislang in des USA häufiger auftreten, legen oft ganze Prozesse und Lieferketten lahm.

Wer jetzt einen klugen Vorrat im Haus hat, ist auf der sicheren Seite.

Was gehört in den Notvorrat?

Wie ein solcher Vorrat aussehen sollte, hat das Bundesamt für Katastrophenvorsorge und Bevölkerungsschutz (kurz BBK) genau beschrieben: Er sollte genug Wasser zum Trinken und Kochen enthalten, dazu Lebensmittel, die den Kalorienbedarf decken und im Idealfall auch ohne Strom haltbar sind.

Wichtig: Natürlich sollte der Notvorrat auf die Menschen zugeschnitten sein, die er versorgt: Wer eine Unverträglichkeit hat, achtet darauf, dass die Lebensmittel für ihn verträglich sind. Kleine Kinder brauchen andere Lebensmittel als Erwachsene.


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Eingemachtes Obst und Gemüse sind lange haltbar und damit gut als Notvorrat geeignet.

Diese Lebensmittel sind als Notvorrat geeignet

Fachleute empfehlen, dass uns ein Notvorrat für rund zehn Tage versorgen kann. Zwar ist mit einem so ausgedehnten Blackout nicht zu rechnen, aber selbst wenn der Strom wieder da ist, funktioniert die Nahversorgung mit Lebensmitteln unter Umständen nicht sofort wieder reibungslos. Wer für zehn Tage vorsorgt, ist auf der sicheren Seite.

Konkret sind das rund zwei Liter Flüssigkeit pro Tag und Person. Anderthalb Liter sind der Vorrat zum Trinken, ein halber Liter Wasser dient der Speisenzubereitung. In Glasflaschen ist Mineralwasser besonders lange haltbar. Außerdem gehören haltbare Lebensmittel in den Vorrat, zum Beispiel:

  • verpacktes Brot, Nudeln, Kartoffeln und Mehl
  • Gemüse und Obst – am besten als Konserven
  • getrocknete Hülsenfrüchte und Nüsse
  • haltbare Milch und Milchprodukte oder vegane Alternativen
  • Fleisch und Fischkonserven
  • Speiseöl
  • Weitere gut haltbare Lebensmittel: Zucker, Honig, Marmelade, Schokolade, Instantbrühe, Kekse, Salzstangen

Pro Person und Tag sollten insgesamt 2.200 Kalorien zur Verfügung stehen. Tipps für genaue Mengen an Lebensmittel, die dafür ausreichen, gibt das BBK auf seiner Internetseite und in verschiedenen Broschüren.

Nicht hamstern, aber vorsorgen: Bargeld, Lebenmittel, aber auch wichtige Medikamente, Hygieneartikel, Batterien und Kerzen gehören zum Notvorrat. Nicht vergessen: zwei Liter Wasser pro Person und Tag helfen im Notfall.

So legen Sie den (Not)Vorrat an - und vermeiden hamstern

Es ist nicht nötig, jetzt sofort in den Supermarkt zu fahren und alle genannten Lebensmittel auf einmal zu kaufen. Es genügt völlig, Keller oder Speisekammer nach und nach zu füllen. Nehmen Sie beim nächsten Einkauf ein Paket Nudeln mehr und achten Sie darauf, dass der Vorrat erhalten bleibt. So belasten Sie weder Ihren Geldbeutel zu sehr, noch tragen Sie unnötig schwer an den Einkäufen.
Kaufen Sie nur Produkte, die Sie gerne essen und gut vertragen. Im besten Fall ist Ihr Vorrat ein sogenannter lebendiger Vorrat, der aktiv genutzt wird. Wenn Sie neu Eingekauftes immer hinten einsortieren und sich bei Bedarf vorne etwas wegnehmen, verdirbt kein Lebensmittel.

Gut vorbereitet für den Notfall mit Weltbild

Nicht nur im Krisenfall hilfreich: eine Taschenlampe. Wichtig für den Informationsfluss kann ein batteriebetriebenes Radio sein

Ist ein Notvorrat nicht Hamstern? Klug geplant

Der große Vorteil daran, wenn Sie Ihren Notvorrat nicht auf einen Schlag, sondern nach und nach aufbauen ist, dass Sie gleichzeitig die Lieferketten schonen. Hier ein Paket Nudeln mehr, dort ein Glas Apfelmus. In ruhigen Zeiten mit normal funktionierenden Handelsketten ist das kein Hamstern, sondern eine gesunde Vorsorge für andere Zeiten. Kaufen Sie umsichtig und achten Sie darauf, dass Sie die Produkte aus dem Vorrat auch tatsächlich verwenden, denn nichts ist ärgerlicher als ein Lebensmittel, das aufwendig produziert wurde, aber niemand mehr essen kann.

Kochen ohne Strom

Ein solcher Notvorrat ist für viele Fälle eine praktische Sache. Aber was tun, wenn nicht nur die Lieferketten unterbrochen sind, sondern auch der Strom ausfällt, Wasser knapp und frische Lebensmittel nicht zu bekommen sind? Dann ist es zunächst einmal hilfreich, wenn die gelagerten Lebensmittel auch kalt essbar sind. Wie zum Beispiel Obstkonserven, verpacktes Brot oder Cerealien.
Andererseits geht Kochen auch ohne Herd. So lassen sich auf einem Campingkocher kleine Gerichte zubereiten. Ein Grill mit Gas oder Kohle kann ebenfalls eine Alternative sein. Nutzen Sie diese Möglichkeiten jedoch ausschließlich im Freien, in der Wohnung droht sonst Erstickungsgefahr. Für den Notfall gibt es sogar ein Kochbuch mit 50 kreativen Rezepten, die in einem Wettbewerb zusammengetragen wurden.

Weitere Vorräte für den Notfall

Essen und vor allem Trinken sind im Krisenfall wichtig. Allerdings gibt es noch weitere Bereiche, für die eine gewisse Vorbereitung sinnvoll ist. Denken Sie auch an Ihre Gesundheit, die Hygiene und Ihre Haustiere. In den Notvorrat gehören daher auch:

  • notwendige Medikamente
  • Schmerzmittel
  • Verbandskasten
  • Hygieneartikel wie Toilettenpapier und Seife
  • Desinfektionsmittel
  • Futter, Streu und anderes Material für Ihre Haustiere

Wer für einen Stromausfall gerüstet sein will, legt sich auch Kerzen und Streichhölzer, eine Taschenlampe (funktionieren die Batterien?) und ein kleines Kofferradio, das mit Batterie betreiben werden kann zu, um ein Handy länger zu betreiben, hilft eine Powerbank.

Gut gerüstet für den Notfall

Mit ein bisschen Vorbereitung ist das Leben in einer Ausnahmesituation viel leichter. Starten Sie noch heute damit, zu überlegen, was Sie dann wirklich brauchen. Kaufen Sie nach und nach Wasser, Lebensmittel und Medikamente, damit Sie für den Notfall gut ausgerüstet sind.

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