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Tipps für Ihre Teatime

Ein Tässchen Tee wärmt Körper und Seele - und ist gesund!

Teatime - genießen Sie den Augenblick mit einer Tasse Tee. Rechts: Doppelwandige Teegläser halten die Temperatur lange stabil.

Ein Tässchen Tee wärmt Körper und Seele - und ist gesund!

Endlich ist wieder Teatime - also Teezeit! Statt Eistee darf jetzt wieder heißer Tee in unsere Tassen fließen. Tee ist nämlich nicht nur ein exzellenter Durstlöscher, sondern auch Wachmacher und eben auch Wärmespender. Er entspannt Körper wie Seele - und ist zudem gesund. Welche wohltuenden Wirkungen Tee auf uns hat, wie man das Tässchen Tee stilvoll zelebriert und wie und wo Tee sonst auf der Welt getrunken wird, erfahren Sie hier:

INHALT

Tee-Genuss in der Adventszeit: 25 x feiner Bio-Tee. Rechts: Hieraus lässt sich Tee besonders stilvoll trinken: Designer-Tassen in Herbstfarben.

Wie gesund ist Tee eigentlich?

Tee, gewonnen aus der Teepflanze, wurde bereits in China eine stimulierende und gleichzeitig heilende Wirkung, aufgrund verschiedener Inhaltsstoffe nachgesagt. Durch die enthaltenen Gerbstoffe und sekundären Pflanzenstoffe besitzt Tee eine verdauungsfördernde und krebsrisikosenkende Wirkung.

Schwarzer und grüner Tee

Schwarzer und grüner Tee enthalten zudem Koffein, welches je nach Ziehdauer eine anregende Wirkung entfalltet. Der Effekt ist dabei genau andersherum als man vielleicht vermuten würde: Denn je länger der Tee zieht, desto mehr nimmt die stimulierende Wirkung ab, da die freiwerdenden Gerbstoffe das Koffein binden. Diese Gerbstoffe haben auch eine antibakterielle und schmerzlindernde Wirkung, zum Beispiel bei Durchfallerkrankungen, und unterdrücken das Übelkeitsgefühl. Allerdings wird gerade schwarzer Tee auch bitter bei langer Ziehzeit, daher sind 3 bis maximal 5 Minuten optimal. Dabei sollte beachtet werden, dass übermäßige Mengen an Koffein negative Auswirkungen auf den Körper haben können.

Kräutertee

Auch die Verwendung von Kräutertee hat eine lange Tradition und so werden Aufgüsse verschiedener Kräuter zu heilenden Zwecken eingesetzt.

  • Johanniskraut beispielsweise kann Depressionen lindern,
  • Sonnenhut (Echinacea) hat sich bei der Behandlung und Vorbeugung von Grippe und Erkältung bewährt,
  • Ingwer hilft gegen Übelkeit, Verstopfung und Seekrankheit und
  • Pfefferminze ist gegen die Symptome von Reizdarm erprobt.

Doch bei Heilkräutern gilt die Regel: Der Tee darf nicht in beliebigen Mengen getrunken werden, da er gesundheitsfördernd, in manchen Fällen aber auch - falsch dosiert - giftig sein kann. Über 70 besondere Kräutertees zum bedenkenlos Selbermischen finden Sie zum Beispiel im Ratgeber "Kräutertee".

Früchtetees

Früchtetees haben einen hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt. Tee mit Hagebutten oder Hibiskus beispielsweise enthält viel Vitamin C. Wichtig bei der Wahl des Früchtetees ist die Qualätät der getrockneten Äpfel, Hagebutten oder Holunderbeeren. Setzen Sie auf Bio Qualität.

Insgesamt eignet sich Tee als Durstlöscher mit Geschmack – der uns hilft viel Flüssigkeit aufzunehmen und das ist per se gesund!

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Das Teetrinken zu Hause zelebrieren - so wird's stilvoll bei der Teatime

Teetrinken ist vor allem in der kalten Jahreszeit - nicht zuletzt in der Adventszeit - ein wunderbares Ritual der Ruhe und Entspannung. Wenn Sie dieses Innehalten im Alltag verschenken wollen, dann ist ein Teeadventskalender ein Tipp für Sie und Ihre Liebsten. Oder Sie laden Familie oder Freunde einfach mal zum Nachmittagstee ein? Mit wenig Mitteln und einigen Tipps zaubern Sie schnell eine entspannte Stimmung für die besten Gespräche:

Das kommt zur Teatime auf den Tisch:

Decken Sie den Tisch mit Ihrem Lieblingsgeschirr. Gut geeignet sind Tassen aus dünnem Porzellan, die sind angenehm an den Lippen und geben dem Tee eine Chance abzukühlen. Wenn Sie Ihr Heißgetränk lieber langsam schlürfen, sind doppelwandige Teegläser eine Alternative. Die sind edler als Thermobecher, halten aber extra lange warm. Beim Eindecken können Sie gerne ein Tischtuch und Stoffservietten verwenden, die geben Ihrer Teatime einen gediegenen Rahmen. Ein Highlight ist eine Etagere, die zur Bühne gereichter Köstlichkeiten wird. Sie besitzen kleine Silberlöffel? Dann bitte jetzt einsetzen!

Teezubereitung:

Ob Teeautomat oder Aufgußkanne – Tee zieht immer. Hilfreich ist auch ein Wasserkocher oder eine Thermoskanne, die den Tee warm hält. Auf dem Tisch ist ein Stöfchen mit Teelicht natürlich die elegantere Lösung. Halten Sie neben klassischem Schwarztee auch immer Kräuter- oder Früchtetee bereit für Gäste, die am späten Nachmittag auf das Teein im Schwarztee lieber verzichten möchten.

Süße und pikante Köstlichkeiten zur Teatime:

Statt Kuchen reichen Sie kleine in Dreiecke geschnittene Sandwiches, wie das berühmte Gurkensandwich, das aus zwei Toastscheiben ohne Rand besteht, zwischen denen sich Frischkäse mit hauchdünnen Gurkenscheiben befindet. Die Krönung sind jedoch Scones, ein ursprünglich schottisches Gebäck, das mit Clotted Cream (bei uns kann man zum Beispiel Doppelrahm nehmen) und Konfitüre wie zum Beispiel Erdbeermarmelade gereicht wird. Das passende Rezept zum Nachbacken finden Sie gleich hier!

Was für die richtige Atmosphäre sogt:

Verteilen Sie Kerzen auf dem Tisch, dimmen Sie Raumlicht und legen Sie Musik auf, die entspannt. Das kann klassische Instrumentalmusik sein oder auch moderner Loungesound. So lässt sich das nächste Tässchen Tee in vollen Zügen genießen.

Teekultur und -sitten: Teerituale aus aller Welt

Tee wurde als erstes in China kultiviert und erobert seit dem 7. Jahrhundert als Genussmittel, das zugleich lecker und heilend ist, die Welt. Vor allem in Großbritannien ist Teetrinken seit Jahrhunderten eine Frage des Stils. Die 350jährige Tradition der „Teatime“ geht auf die Portugiesin Katharina von Braganza zurück, Teeliebhaberin und Gemahlin des englischen Königs Charles II. Der Nachmittagstee wird seither bei den Briten zwischen 15 und 17 Uhr serviert und nach ganz bestimmten Regeln zelebriert. So nimmt man den Tee nicht am Esstisch, sondern an einem niedrigen Teetisch zu sich. Zuerst kommt Milch in die Tasse, dann der Tee und zum Schluss wird mit Kandiszucker gesüßt. Oft werden dazu noch Scones oder kleine Sandwiches gereicht.

Doch auch andere Länder haben spannende Teerituale, die zeigen wie man den Genussmoment noch steigern kann:

  • Russland: Eine kleine Kanne mit konzentriertem Tee steht auf dem Samowar (einem oft kunstvoll verzierten Teekocher). Der Tee kommt ins Glas und wird mit heißem Wasser aufgefüllt.
  • Indien: Hier wird der Tee statt mit Wasser mit kochender Milch aufgebrüht und mit Zimt, Nelken und Kardamom gewürzt – fertig ist der "Chai".
  • Ostfriesland: Das Geheimnis sind drei Teegeschmacks-Schichten: ein Stück Kandis in die Tasse, Tee einschenken, Sahne dazugeben – und bloß nicht umrühren!
  • Japan: Konzentrierter grüner Pulvertee wird bei der Teezeremonie in einer Schale mit heißem Wasser aufgegossen. Sogenannter "Matcha Tee". Alle trinken diesen aus derselben Teeschale.

Hätten Sie's gewusst? Ostfriesen trinken mehr Tee als Briten

Der Teekonsum liegt laut deutschem Teeverband auf Rekordniveau: Über 50.000 Tonnen Tee gießen die Deutschen jährlich auf. Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche 27,5 Liter Schwarz- und Grüntee pro Jahr. Schweizer trinken mit 22 Litern Tee pro Kopf im Jahr etwas weniger als die Deutschen, doch die Österreicher übertreffenden sie dafür mit 33 Litern Teekonsum pro Kopf im Jahr. Die Ostfriesen sind mit rund 300 Litern Tee pro Kopf und Jahr absolute Spitzenreiter und überholen damit auch die traditionelle Teetrinker-Nation Großbritannien mit ihren 187 Litern pro Kopf pro Jahr.

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