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Nachhaltig leben
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Wald, bitte! Einmal Grün zum Abschalten

Kraftquelle Wald: Stärken Sie Ihr Immunsystem in der freien Natur. Anleitung zum Waldbaden

Einfach wohltuend: Raus in Grüne, rein in den Wald - schon seit Urzeiten ein Kraftort

Kraftquelle Wald: Stärken Sie Ihr Immunsystem in der freien Natur

Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst ein Mehreres in den Wäldern finden als in den Büchern; Bäume und Steine werden dich lehren, was kein Lehrmeister dir zu hören gibt.“ – Bernhard von Clairvaux

Mit den steigenden Temperaturen zieht es uns raus in die Natur, ins Grüne, an die frische Luft. Neben Parkanlagen, weitläufigen Wiesen und Promenaden am Wasser lädt der Wald zu langen Spaziergängen ein. Gerade in diesen Zeiten ist es wohltuend, regelmäßig an die frische Luft zu gehen.

Im Wald findet sich immer ein schattiges Plätzchen und wer geduldig ist, entdeckt vielleicht sogar den einen oder anderen tierischen Bewohner im dichten Grün. Doch der Wald kann noch viel mehr, als Heimat der Tiere und Ausflugsziel der Menschen sein: Er ist eine Kraftquelle der Erholung. Wir erklären, was es mit dem neuesten Trend „Waldbaden“ auf sich hat und warum uns ein Spaziergang durch den Forst so guttut.

Der Wald: entspannend und belebend zugleich

Zahlreiche wissenschaftliche Studien beweisen: Der Wald ist ein Segen für die Seele und wirkt sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Wir „fahren runter“ beim Anblick des satten Grüns, der Gehalt des Stresshormons Kortisol sinkt und der Puls beruhigt sich. Warum das so ist? Die Stille der Natur, wie wir sie im Wald finden, wirkt entspannend und belebend zugleich. Das Ergebnis: Wir fühlen uns wieder im Gleichgewicht und sind bestens für die Herausforderungen des Alltags gewappnet.

Trend Waldbaden: Einmal Grün zum Abschalten, bitte!

Nein, es waren nicht die Schweizer. „Waldbaden“ haben die Japaner erfunden. „Shinrin-Yoku“ heißt übersetzt „Baden in der Waldluft“ und beschreibt eine Therapieform, die auch in unseren Gefilden immer mehr Anhänger findet. Sie wundern sich, warum gerade die Japaner diesen Trend gesetzt haben? Das ist verständlich, verbinden doch viele mit Japan eher Großstadtdschungel als unberührte Natur. Besonders in den japanischen Großstädten reihen sich die Hochhäuser aneinander, die Luft ist schlecht, der Smog legt sich wie ein Nebel über die Dächer. Und mittendrin wohnen die Japaner selbst. Als „Medizin“ dagegen haben japanische Wissenschaftler schon in den 1980er-Jahren den Wald als Kraftquelle für sich entdeckt.

Waldbaden als Therapieform ist mehr als ein Spaziergang durch das satte Grün. Der Wald soll dabei mit allen fünf Sinnen erlebt werden: Wie riecht die Erde? Wie fühlt sich die Baumrinde an? Wie schmeckt die Luft, wenn man tief genug atmet? Wer im Wald „badet“, lässt seinen Blick in die Ferne schweifen und lauscht den Klängen der Natur, die sich hier so unberührt zeigt wie sonst kaum woanders. In Japan gibt es mittlerweile eine ganze Reihe an „Heilwäldern“ und auch in Europa kann man sich schon zum Gesundheitstrainer mit dem Schwerpunkt „Waldbaden“ ausbilden lassen.

Der Wald als Medizin

Sie sind gestresst und fühlen sich unausgeglichen? Gehen Sie in den Wald! Schon ein paar Stunden im Forst können zu mehr Ausgeglichenheit führen. Mit einem Aufenthalt im satten Grün lassen sich die körpereigenen „Killerzellen“ des menschlichen Immunsystems – unser Schutzschild gegen Viren und Co. – messbar steigern. Das macht uns robuster gegen Krankheiten. Ein von Ärzten begleitetes Experiment in Kroatien hat gezeigt: Schon nach nur einem Tag „Waldbaden” konnte die Aktivität der körpereigenen Killerzellen um 42 Prozent gesteigert werden. Doch was genau steckt in der „Wunderwaffe Wald“?

Japanische Wissenschaftler vertreten die Hypothese, dass das „Waldbaden“ auf zwei Weisen die Immunzellen stärkt:

  1. Die Aktivität der „Killerzellen“ wird durch die in der Waldluft enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe angekurbelt. Diese Wirkung ist mit einer Aromatherapie vergleichbar.
  2. Die Waldumgebung wirkt entspannungsfördernd auf die Psyche, die wiederum das Immunsystem stark beeinflusst. Geht es unserer Seele gut, ist auch unser Körper besser gegen Angriffe gewappnet.

Den Wald als Kraftquelle bei Weltbild entdecken

Der ewige Kreislauf des Lebens

Sie stehen in der Erde wie der Fels in der Brandung: Bäume. Fest verwurzelt mit Mutter Natur gelten sie seit jeher als Symbol für den ewigen Kreislauf des Lebens. Der Baum verbindet Himmel und Erde und damit das Materielle mit dem Spirituellen. In vielen Religionen und Weltanschauungen wird dem Baum eine besondere Rolle zugeschrieben. Nicht zuletzt holen ihn die Christen zu Weihnachten sogar in ihr eigenes Wohnzimmer.

Tipp: Abenteuer Waldbaden erleben - eine Anleitung

Abenteuer Wald: So wird der Ausflug zum "Waldbaden-Erlebnis" (unsere Leseempfehlungen)

  1. Spazieren gehen kann jeder. Mit unseren Tipps wird der Waldbesuch zum einzigartigen Erlebnis, das entspannend wirkt und selbst bei den Kleinen gut ankommt:
  2. Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht? Prima! Lassen Sie Ihren Blick schweifen und sammeln Sie so viele verschiedene Blätter wie möglich. Wenn Sie Lust haben, legen Sie Zuhause doch ein Herbarium mit den gesammelten und getrockneten Werken an oder basteln Sie mit Ihren Kindern.
  3. Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm. Von wegen! Lauschen Sie mal ganz bewusst, welche Geräusche Sie wahrnehmen können. Raschelt dort ein Igel im Laub? Knistert da ein Ast? 4. Mein Freund, der Baum: Haben Sie schon mal einen Baum umarmt? Nein? Lassen Sie sich doch einfach mal auf diese Form von Körperkontakt ein und spüren Sie, was das mit Ihnen macht.
  4. Wurzeln schlagen: Was gibt es Schöneres, als ein kleines Picknick im Grünen? Decke und kleine Snacks einpacken und losziehen! Wetten, dass Sie noch lange davon zehren werden?

Ganz gleich, wo Sie sich in der Natur aufhalten: Bewegung an der frischen Luft ist immer eine gute Idee. Verlegen Sie Ihren nächsten Sonntagsspaziergang doch mal in den Wald und freuen Sie sich über ein gestärktes Immunsystem, entspannende Momente und die innere Ruhe, die im stressigen Alltag oft zu kurz kommt.

Lesetipps:

Peter Wohlleben über das geheime Band zwischen Mensch und Natur: hier lesen

Richtig durchatmen: hier lesen

Buchtipps: Kinder entdecken die Natur: hier lesen