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Essbare Schönheiten: Blüten

Warum essbare Blüten eine Freude für alle Sinne sind

Optischer Hingucker und geschmackliche Überraschung: Eis am Stil mit Blüten. Auch Gebäck wird mit Blütendeko zum Kunstwerk

Essbare Blüten – wunderschön und gesund

Essbare Blumen sind das i-Tüpfelchen auf dem Teller. Leuchtende Farben, ein herrlicher Duft und ein manchmal überraschender Geschmack sind eine wahre Freude für alle Sinne. Finden Sie hier tolle Rezeptideen und erfahren Sie den besten Erntezeitpunkt für essbare Blüten. Lesen Sie außerdem, welche Blüten sogar heilen können.

Rezepte: Partytaugliche Blütenpracht

1. Blüten-Eiswürfel

Wunderschön sehen Blüten im Cocktail oder Drink aus, wenn sie in einem Eiswürfel eingefroren sind. Dafür:

  • ein wenig Wasser in einen Eiswürfelbehälter geben,
  • die gewünschten Blüten darauf setzen und einfrieren.
  • Später mit Wasser auffüllen und wieder ins Gefrierfach stellen.
  • Nach wenigen Stunden ist der Blickfang fürs Glas fertig.

2. Frischkäse-Pralinen mit Blütenblättern sind eine echte Augenweide:

  • 400 g Frischkäse und 100 g geriebenen Hartkäse vermischen und die Masse für eine Stunde kaltstellen.
  • Mit den Händen rund 25 kleine Kugeln formen und sie in den Blättern von Kornblume, Ringelblume oder Lavendel wälzen. Die Farb- und Aromenvielfalt ist nahezu grenzenlos.

Ein Gedicht aus Farben: Salat mit leuchtender Kapuzinerkresse

Welche Blumen kann man essen?

Die Liste essbarer Blüten ist lang. Angefangen bei Gänseblümchen und Schnittlauchblüten reicht sie über die Studentenblume Tagetes bis hin zu Taglilien und Veilchen. Sogar Stiefmütterchen und Kornblume sind essbar.
Bei den Kräutern werden wir ebenfalls fündig: So dürfen Kapuzinerkresse, Salbei- und Rucolablüten gern auf dem Teller landen.
Leider lässt sich keine Regel aufstellen, welche Blüten essbar sind und was wozu passt. Manche Sorten ähneln sich in Geruch und Geschmack, andere Essblüten riechen kaum, schmecken aber trotzdem außergewöhnlich. Oft ist es so: Blumenblüten eignen sich eher für Süßspeisen, während die Blüten von Kräutern und Gewürzen Salate und herzhafte Gerichte verfeinern.

Kapuzinerkresse als essbares Blütenhighlight

Die fröhlich-bunten Blüten der Kapuzinerkresse haben beispielsweise gar keinen Geruch, schmecken aber würzig-scharf. Sowohl für die Augen als auch für den Gaumen ein Highlight in einem frischen Sommersalat.
Unser Tipp: Übrigens sind nicht nur die Blüten, sondern auch die Blätter der Kapuzinerkresse essbar. Sie schmecken ebenfalls würzig und scharf.

Optischer Genuss und feines Aroma: Rosenblätter

Auch echte Rosen zählen zu den essbaren Blumen. Sie verströmen nicht nur einen herrlichen Duft, sondern verleihen Süßspeisen, Joghurt oder Gelee auch ein feines Aroma. Wie wäre es beispielsweise mit einer erfrischen Rosenbowle für die nächste Gartenparty?

Rezept: Rosenbowle (für 6 Personen):

  • 3 ungespritzte Rosenblüten
  • 150 g Würfelzucker
  • 150 ml Weinbrand
  • 1 l Roséwein
  • 1 l Sekt trocken
  • 0,75 l natürliches Mineralwasser mit Kohlensäure

Zubereitung:

  1. Die Rosenblätter von den Blüten lösen, sanft waschen und mit Küchenkrepp abtupfen.
  2. Rund ⅔ der Rosenblätter in eine Schüssel geben, mit dem Würfelzucker bedecken und dem Weinbrand aufgießen. Mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen.
  3. Die Flüssigkeit durch ein Sieb abseihen und in ein Bowlegefäß geben. Den Roséwein sowie den gut gekühlten Sekt hinzufügen. Eventuell mit Mineralwasser aufgießen.
  4. Die Bowle mit den restlichen Rosenblättern dekorieren und gekühlt servieren.

Bei Weltbild entdecken

Kandierte Blütenblätter sind eine Schönheit auf dem Teller - wie sie gelingen, erfahren Sie im Rezeptbuch "Blütengenuss für Tafel und Teller" / Foto aus Blütengenuss, Autoren: Anja Klein , Andreas Lauermann, BLOOM's)

Essbare Blüten in der Küche

Essbare Blumen punkten in der Küche mit fröhlichen Farbakzenten und einem tollen Geschmack. Sie lassen sich vielfältig einsetzen:

  • Als Farbtupfer auf Torten und Desserts eignen sich essbare Rosenblätter, Lavendel und Kornblumen.
  • Als würzig-scharfer Akzent im Salat sind Kapuzinerkresse oder Rucolablüten ideal.
  • Als Geschmacksgeber in selbstgemachtem Essig dienen zum Beispiel Lavendelblüten.
  • Als Hingucker in sommerlichen Drinks oder einen selbst gemachten Stileis sehen Gänseblümchen, Rosen oder Salbeiblüten besonders hübsch aus.

Zubereitungstipp - Bitteres entfernen

Damit der Genuss der kleinen Schönheiten perfekt ist, sollten grüne Stengel, Stempel und Pollenträger entfernt werden. Sie schmecken oft bitter. Nur die Blüten der Kapuzinerkresse sind vollständig essbar.

Achtung bei diesen giftigen Blüten!

Leider sind nicht alle Blüten aus dem heimischen Garten genießbar, einige davon sind sogar für den Menschen giftig. Besonders kompliziert ist es bei den Chrysanthemen, denn hier gibt es essbare und giftige Sorten.

Immer giftig sind:

  • Maiglöckchen
  • Tränendes Herz
  • Rittersporn
  • Fingerhut
  • Goldregen
  • Akelei
  • Christrose
  • Eisenhut
  • Engelstrompete
  • Herbstzeitlose
  • Maiglöckchen
  • Hahnenfuß
  • Schierling
  • Steinklee
  • Tollkirsche.

Wo können Sie essbare Blüten sammeln oder kaufen?

  • Die beste Zeit für die Ernte essbarer Blüten ist morgens. Dann enthalten sie die meisten ätherischen Öle, die den Geschmack prägen. Mit zunehmender Sonneneinstrahlung sinkt ihr Gehalt.
  • Die Blumen sollten nicht am Straßenrand oder an Orten wachsen, wo viele Hunde herumlaufen.
  • Auch stark gedüngte Wiesen sind kein guter Ort zum Ernten.
  • Wer nicht selber sammeln möchte, wird im Supermarkt in der Gemüseabteilung oder in einer Gärtnerei fündig.
  • Die Blüten sollten eigens für den Verzehr und unter Bio-Bedingungen angebaut sein.
  • Blumensträuße aus dem Floristik-Fachhandel oder dem Supermarkt sind nicht zum Verzehr geeignet.

Essbare Blüten – mehr als nur hübsch anzusehen

Auch wenn sich Kornblume, Lavendel und Rose ausgesprochen hübsch auf und in verschiedenen Speisen machen, es gibt noch mehr gute Gründe, den essbaren Blüten Aufmerksamkeit zu schenken. So wird einigen Sorten eine heilende Wirkung zugesprochen:

  • Bei Entzündung und Fieber helfen Kamille und Minze.
  • Bei Atem- oder Harnwegsinfekten kann das scharfe Senfölglykosid aus Kapuzinerkresse helfen.
  • Hustenstillend soll ein Aufguss aus Malven sein.
  • Gegen Magen-Darm-Beschwerden kann ein Aufguss mit Lavendelblüten wirken.
  • Unterstützung für das Immunsystem und eine antimikrobielle Wirkung bieten die ätherischen Öle und Flavonoide aus Ringelblumen.

Die bunte Pracht mit vielen Facetten

Klar ist, bunte Blüten haben viel mehr zu bieten als eine schöne Optik. Ihre inneren Werte sind beeindruckend, ihr Geschmack vielfältig und sie können sogar heilen. Und wann setzen Sie essbare Blüten auf Ihren Speiseplan?

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