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Bitte (nicht) beißen: Neues von den „Vampire Royals“

Marie Niehoff: „Darum sind Vampire so sexy“ | Interview zum Fantasy-Erfolg „When The King Falls“

Vampire feiern ihr Fantasy-Comeback

Mysteriös, gefährlich und natürlich irre gutaussehend - so kennen wir Vampire aus „Twilight“, „Buffy“ oder den „Vampire Diaries“. Einige Zeit war es still um die Untoten, jetzt sind die sexy Blutsauger endlich zurück in unseren Büchern. In Marie Niehoffs düsterem Romantasy-Erfolg „Vampire Royals“ halten viele Vampire gar nichts vom gleichberechtigten Zusammenleben mit den Menschen, sondern sehen diese eher als wandelnde Blutkonserven.
Und mittendrin im Kampf zwischen Mensch und Vampir, zwischen Revolution und politischen Intrigen: Eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf - der Vampirkönig und die menschliche Rebellin, ins Schloss geschleust, um ihn zu töten. Kann es da ein Happy End geben?

Mit „The Queen Will Rise“ erscheint nun der von den Fans heiß ersehnte zweite Band der Reihe. Im Interview mit Weltbild verrät Marie Niehoff, worauf die Fans sich freuen können und wie sie überhaupt auf Vampire gekommen ist.

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Marie Niehoff hat unter dem Namen Marie Niebler bereits erfolgreich mehrere New-Adult-Bücher geschrieben. Ihr erster Fantasy-Roman "When The King Falls" hat es direkt auf die Bestseller-Liste geschafft.

Warum Vampire so sexy sind und was Fans im zweiten Band erwartet


"Vampirgeschichten habe ich schon immer geliebt", sagt Marie Niehoff im Interview

Liebe Marie, du hast bereits – unter anderem Namen – mehrere New Adult-Romane veröffentlicht. Was hat dich an einem Ausflug ins Fantasy (bzw. Romantasy)-Genre fasziniert?

Marie Niehoff: Tatsächlich waren meine ersten Schreibversuche alle in der Fantasy angesiedelt. Allerdings war das Genre damals auf dem deutschen Buchmarkt nicht so gefragt und es war noch schwieriger als ohnehin, damit einen Verlag zu finden. Also habe ich mich lese- und schreibtechnisch in die New-Adult-Romance gewagt und mich glücklicherweise auch hier schnell in das Genre verliebt. Letztendlich wird mein Herz aber wohl für immer mehr der Fantasy gehören.

Ich liebe es, wie viele Freiheiten ich beim Schreiben habe. Es wird nie langweilig, ich kann mich mit jedem Buch neu selbst herausfordern und mich ganz in meinen Geschichten verlieren, ohne dabei zu sehr von der realen Welt eingeschränkt zu sein.

Aber vor allem gibt mir die Fantasy die Möglichkeit, die Romance in meinen Büchern auf ein ganz neues Level zu heben. Es geht in der Beziehung nicht mehr nur um die Charaktere selbst, sondern um das Wohl eines ganzen Landes. Und diese großen, epischen Liebesgeschichten sind das, was mich an der Fantasy einfach nicht mehr loslässt.

Vampire erleben gerade ein richtiges Comeback. Wieso hast du dich für eine Vampir-Geschichte entschieden, haben dich Filme und Serien wie „Twilight" oder „Vampire Diaries" bei der Wahl beeinflusst?

Marie Niehoff: Tatsächlich war das ein Vorschlag meiner Lektorin – eben weil Vampire so im Kommen waren. Viel Überzeugungsarbeit hat sie aber nicht gebraucht, denn ich habe Vampirgeschichten schon immer geliebt. „Twilight" schaue ich manchmal heute noch – wenn auch eher aus Nostalgiegründen –, und bei „Vampire Diaries" habe ich erst kürzlich einen Rewatch angefangen. Bei den „Vampire Royals“ habe ich aber bewusst versucht, mich davon abzusetzen und etwas Eigenes zu schaffen. Ich wollte, dass sich die Leute neu in das Genre verlieben können.

Und was ist eigentlich so sexy an Vampiren?

Marie Niehoff: Was Vampire so sexy macht, ist, denke ich, der Monster-Aspekt. Die angebliche Unbeherrschtheit zusammen mit einer körperlichen Überlegenheit und diesem Düsteren, Verwegenen. Gerade hier habe ich aber Potenzial gesehen, die Anziehung noch weiter auszubauen. Wenn Vampire immerzu im Verborgenen bleiben müssen, nimmt ihnen das etwas ihrer Erhabenheit. Also habe ich meinen Vampir stattdessen auf den englischen Thron gesetzt und ihn zu einem der mächtigsten Männer der Welt gemacht.
Und ich habe die eine Sache geändert, die mich bei Twilight tatsächlich zu Team Jacob hat wechseln lassen: Bei den „Vampire Royals“ sind Vampire nicht kalt, sondern sogar wärmer als normale Menschen. Denn mal ehrlich – wer möchte mit einem Eisklotz kuscheln?

Es kribbelt und knistert.... Interview hier weiterlesen...

Worum geht's im neuen Buch von Marie Niehoff?

Der Plan: Florence soll als Blutbraut – als Frau, die für ein Jahr im Schloss lebt und deren Blut der Vampirkönig trinkt – nahe genug an ihn herankommen, um ihn zu töten. Aber ist Benedict der grausame Herrscher, den die Rebellion aus ihm macht? Und wird Florence den Plan durchziehen können, oder werden ihre Gefühle sie verraten?

Denn Benedict hat herausgefunden, warum Florence ursprünglich ins Schloss geschleust wurde und glaubt nicht mehr an ihre Gefühle für ihn. Statt zu helfen, sitzt Florence im Tower of London als politische Gefangene. Dabei ist es wichtiger denn je, dass die beiden zusammenarbeiten, um einen weiteren Krieg und viele Tote zu verhindern…

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Als "Romantasy" bezeichnet man ein aktuell sehr beliebtes Fantasy-Genre, in dem eine Liebesgeschichte mit Fantasy-Elementen gemischt wird.

Fortsetzung Interview

Zwischen Florence und Benedict knistert es gewaltig, obwohl es das ja eigentlich nicht sollte. Was macht für dich den Reiz einer Enemies-to-Lovers-Geschichte aus?

Marie Niehoff: Ganz klar die Widersprüchlichkeit der Emotionen und das Spiel mit der Selbstbeherrschung der Figuren. Eigentlich dürften sie nichts füreinander empfinden, aber da ist trotzdem immerzu diese Anziehung. Dieses Kribbeln. Und mit jeder Seite, mit jedem Gespräch, mit jeder ungewollten Berührung entwickeln sich doch verbotene Gefühle. Ob sie wollen oder nicht.

Enemies to Lovers lässt uns glauben, dass Liebe stärker ist als Hass und Feindschaften, vielleicht sogar stärker als die eigene Moral, und dass sie alle Grenzen überwinden kann. Gibt es etwas Romantischeres als das?

In einer sehr zerrissenen Gesellschaft ist Florence Teil der menschlichen Rebellion gegen die Herrschaft der Vampire, welche die Menschen zu Blutabgaben zwingen. Kannst du schon etwas darüber verraten, was Fans in Band 2 erwartet?

Marie Niehoff: Der zweite Band ist auf jeden Fall vollgepackt mit zerrissenen Gefühlen und noch mehr romantischer Tension. Die Karten liegen jetzt auf dem Tisch, doch das macht die Liebe zwischen Benedict und Florence nicht einfacher. Im Gegenteil. Den beiden stehen einige Bewährungsproben bevor, die sie emotional an ihre Grenzen bringen werden. Wo vorher Florence im Zwiespalt war, ist es jetzt Benedict.
Und als wäre diese Situation nicht schon schmerzhaft genug, versinkt unterdessen ganz London im Chaos. Ich glaube, in diesem Band werden viele Herzen gebrochen. Aber zumindest der Großteil von ihnen wird auch wieder zusammengesetzt, versprochen. Ich würde trotzdem empfehlen, beim Lesen Taschentücher bereitzulegen. Beim Schreiben habe ich sie mehr als einmal gebraucht.

Auf deinen Social Media Accounts hast du berichtet, dass du 6 Monate lang Videos für Instagram und TikTok gedreht hast, um dein Buch vor der Veröffentlichung bekannt zu machen. Wie wichtig sind Instagram und TikTok mittlerweile für Autorinnen?

Marie Niehoff: Dass TikTok und Instagram einen riesigen Unterschied in den Verkäufen machen können, haben nun schon mehrere deutsche Autorinnen bewiesen. Manchmal reicht ein Viral, also ein extrem gut laufendes Video, um selbst lange nach dem Veröffentlichungstermin noch den Sprung auf die Bestsellerliste zu schaffen. Aber auch viele kleinere Videos können Wirkung zeigen. Und besonders interessant wird es, wenn das Buch sich zu einem Hype entwickelt und dann nicht nur von den Autor:innen selbst, sondern von reihenweise Bloggenden in die Kameras gehalten wird. Meiner Meinung nach ist letzteres aktuell die beste Werbung, das man für ein Buch kriegen kann. Das Problem ist nur: Man kann es kaum beeinflussen.

Ich habe bisher um die 350 TikTok-Videos zu den „Vampire Royals“ hochgeladen, und die erste Hälfte davon hat kaum jemand gesehen.

Erst nach ein paar Monaten hatte ich das Glück, dass der Algorithmus meine Videos mehr Leuten gezeigt hat und ich mir so immer mehr Reichweite erarbeiten konnte. Aber das klappt leider nicht bei allen, weil es zu großen Teilen auf Zufall basiert. Es gibt kein genaues Erfolgsrezept, um auf Social Media gesehen zu werden. Und oft fließt dabei unglaublich viel Zeit sinnlos in die Social Media Apps statt ins aktuelle Manuskript. Das kann sehr kräftezehrend sein, und nicht alle können sich das „leisten“, sei es nun zeitlich oder mental bedingt.

Für mich persönlich hat sich die Investition gelohnt, auch weil ich jetzt eine wundervolle und sehr treue Fanbase habe.

Aber trotzdem kann ich jetzt nicht mit Sicherheit sagen, ob TikTok und Instagram mir auch beim bewerben meiner neuen Reihe helfen werden. Die Algorithmen werden ständig angepasst, und dann kann es von heute auf morgen sein, dass die hart erarbeitete Reichweite einfach verpufft.
Wie wichtig die Social Media Apps sind, ist also schwer pauschal zu sagen. Denn während manche sich damit eine ganze Karriere erarbeiten können, hat es bei anderen gar keine Auswirkung auf den Erfolg. Insgesamt bieten TikTok und Instagram aber extrem viel neues Werbepotenzial, das jetzt vor allem auch ohne finanzielle Mittel zugänglich ist. Und das ist für uns Autor:innen ein großer Gewinn.