GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Das achte Kind

Roman
Merken
Merken
 
 
"Ein ganz besonderer deutscher Bildungsroman." (Maxim Biller) - Alem Grabovac erzählt in seinem Roman eine aufrüttelnde Geschichte über Herkunft und Zugehörigkeit

Smilja schuftet als Gastarbeiterin in der Schokoladenfabrik, ihr Mann Emir, ein...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 134629473

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
  • Kostenlose Rücksendung
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Das achte Kind"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothekarin, 08.02.2021

    Alem Grabovac erzählt der Welt seine Kindheit und seiner Wurzeln. Er schildert eine Welt in Armut, Verlassenheit, Trennung, Aggressivität und Lügen.
    Alems Mutter Smilla verliebt sich in seinen Vater und wird von ihm immer wieder schwer enttäuscht. Letzten Endes trennt sie sich von ihm , findet aber wieder einen neuen Partner Damit Alems Mutter ihren Lebensunterhalt verdienen konnte, mußte sie Alem in eine Pflegefamilie geben und sie sehen sich nur selten.
    Als Alem älter wird, macht er sich auf die Suche nach seinen Wurzeln und findet am Ende auch das Grab seines Vaters.
    Die Geschichte von Alem hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Der Lebensstil und auch das Benehmen von Emir fand ich an manchen Stellen unerträglich . Er war unverschämt, rücksichtlos und dachte nur an sich. Smilla dagegen war selbstständig, mutig, zeigte aber keinen Mut Emir mal die Meinung zu sagen und sich rechtzeitig von ihm zu trennen.
    Alem hat die Charaktere sehr gut beschrieben , sie waren stimmig und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. .
    Der Schreibstil hat mich direkt mitgenommen. Er war flüssig, hatte eine klare Sprache ohne Schnörkel. Beim Lesen wurde mir nie langweilig.
    Alem Grabovac hat eine beeindruckende Biographie geschrieben, die sich zu lesen lohnt. Die Thematik des Buches hat mich nachdenklich gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith S., 24.02.2021

    Dieses Buch hat mich besonders berührt.
    Alem Grabovac, der Autor, hatte bei seiner Geburt nicht die besten Voraussetzungen. Seine Mutter, Smilija, wächst in Jugoslawien in den ärmlichsten Verhältnissen auf. Sie muss täglich Hunger leiden und in Fetzen zur Schule. Wird von den Mitschülern ausgegrenzt. Sie sehnt sich nach Reichtum und Schokolade. Eines Tages bekommt sie die Gelegenheit nach Deutschland zu gehen. Nach Würzburg in einer Schokoladenfabrik zu arbeiten. Hier wird sie bald von Emir umgarnt, der sich schnell als Kleinkrimineller und notorischer Fremdgänger entpuppt. Sie wird schwanger und lässt sich immer wieder von seinen Entschuldigungen beschwichtigen. Als Emir untertauchen muss, wird sie bedroht und ist völlig auf sich gestellt. Ihr bleibt nichts anderes übrig als ihr Baby zu einer Familie in Pflege zu geben um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.
    Obwohl der Pflegevater ein Nazi ist, kann man in vielen Dingen denken, dass Alem es nicht besser treffen konnte. Vor allem seine Pflegemutter behandelt ihn bald wie ihren eigenen Sohn, die Kinder werden wie Geschwister und Amir wird geliebt und gefördert.

    Es fällt mir schwer zu beschreiben, wie mich dieses Buch bewegt hat. Am Besten ihr lest es selbst.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 30.01.2021 bei bewertet

    Bemerkenswerter autobiografischer Roman

    Erzählt wird die Geschichte von Alem, der in Deutschland als Sohn einer Kroatin und eines Bosniers geboren wird.
    Am Anfang wird in starken Passagen geschildert, wie die Mutter Smilja aus einem armen Dorf nach Deutschland kommt und dort Emir kennenlernt, heiratet und ein Kind bekommt. Aber Emir ist ein Dieb und Säufer und schon bald kommt es zur Trennung.
    Erst als Erwachsener erfährt Alem von seinem Vater, der bereits gestorben ist und besucht sein Grab in Serbien.
    Dann schwenkt das Buch zurück in Alems Kindheit und Jugend. Er wächst bei Pflegeeltern auf. Alem ist hin und hergerissen zwischen seiner Mutter und deren
    gewalttätigen Freund und seinen Pflegeeltern.

    Viele Elemente dieser Zeit, der frühen Achtziger werden gezeigt, so dass man sich gut einfühlen konnte.

    Ab und zu ist Alem auch in der ehemaligen Heimat seiner Mutter in Kroatien und besucht seine Verwandten, aber 1991 beginnt der Krieg in Jugoslawien und es kommt zu Vertreibungen.

    Der Roman zeichnet sich durch einen eigenständigen Ton aus, der den Leser ans Buch fesselt. Der Ton ist nüchtern und klar, was ich sehr schätze. Und das Buch ist offensichtlich autobiografisch, was die Intensität noch verstärkt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 01.02.2021 bei bewertet

    Hier lesen wir eine Autofiktion, wie Alem Grabovac über „Das achte Kind“ berichtet. Autobiographisch, verwoben in fiktionalen Handlungsebenen.

    Eine Kindheit im Gastarbeitermilieu der etwas anderen Art. Alem Grabovac erzählt die Geschichte seiner Mutter Smilja und auch seine. Smilja wächst unter ärmsten Verhältnissen im Hinterland Kroatiens auf. Ihr Vater ein Säufer, der regelmäßig nicht nur seine Frau, sondern auch seine Kinder verprügelt. Smilja und ihr Schokoladenschwur: Eines Tages wird auch sie so wie ihre hochnäsigen Schulkameradinnen diesen süßen Traum genießen können. Stück für Stück. Nur weg von daheim - halbwegs erwachsen, findet sie in Würzburg Emir und bald schon kündigt sich Alem an. Aber wie soll sie arbeiten und ein Baby hüten? Denn auf Emir ist kein Verlass, er ist mehr mit sich und dem süßen Leben beschäftigt, gerät in extreme Schwierigkeiten und muss schließlich fliehen. Dank einer Freundin findet sie für Alem einen Platz bei der Familie Behrens und schweren Herzens lässt sie ihn wochentags hier, holt ihn nur an den Wochenenden zu sich. Die Männer in Smiljas Leben sind eine einzige Katastrophe. Zunächst Emir, der irgendwann verschwindet und dann Dusan, bei dem sie wieder gehörig daneben gegriffen hat. Auch er säuft, bestiehlt und verprügelt nicht nur sie.

    Zwei Welten prallen aufeinander. Der Alltag in Alems „deutscher Familie“, in der er neben den sieben eigenen Kindern das achte, aber nicht minder geliebte Kind ist und die Wochenenden mit seiner Mutter. Viel sieht Alem in jungen Jahren, erlebt die bittere Armut in Kroatien und fühlt sich immer mehr zu seinen Pflegeeltern und deren Lebensstil hingezogen. Hier erfährt er Geborgenheit in einer warmherzigen Familie, kommt mit Pac-Man in Kontakt, hört die neuesten Hits von Madonna genauso wie Duran Duran und all die damals weltbekannten Musikstars. Mit Freunden überspielt er seine Musik mit dem Doppelkassettenrecorder. Ein unbeschwertes Leben hier bei Robert, dem unbelehrbaren Nazi und Marianne, dem ruhenden Pol. Dank dieser Familie kann und wird er seinen eigenen Weg finden.

    Als längst Erwachsener mit Frau und Kind erfährt Alem, dass Emir - sein Vater - nicht wie von Smilja immer behauptet, bei einem Arbeitsunfall um Leben kam sondern erst vor kurzem gestorben ist. So macht er sich auf, das Grab seines Vaters zu suchen und zu besuchen.

    Eine Reise durch die Kindheit, geprägt von Liebe und Geborgenheit einerseits und durchlitten von Gewalt und Lieblosigkeit auf der anderen Seite. Alem Grabovac erzählt ohne zu werten, so kann ich mir als Leser unvoreingenommen meine eigene Meinung bilden. Er erzählt von all den schönen und all den schlimmen Geschehnissen, die seine Kindheit und Jugend nachhaltig prägten. Ein Buch der leisen Töne, sehr lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •