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Frühmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die Straßen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und müde kehrt er zurück. Und oft ist er glücklich. Jahrzehntelang hat Arno Geiger ein Doppelleben geführt. Jetzt erzählt er davon, pointiert, auch voller Witz und mit großer Offenheit. Wie er Dinge tat, die andere unterlassen. Wie gewunden, schmerzhaft und überraschend Lebenswege sein können, auch der Weg zur großen Liebe. Wie er als Schriftsteller gegen eine Mauer rannte, bevor der Erfolg kam. Und von der wachsenden Sorge um die Eltern. Ein Buch voller Lebens- und Straßenerfahrung, voller Menschenkenntnis, Liebe und Trauer.
- Autor: Arno Geiger
- 2023, 3. Aufl., 240 Seiten, Maße: 12,9 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446276173
- ISBN-13: 9783446276178
- Erscheinungsdatum: 10.01.2023
"Ein literarisches Ereignis!" Denis Scheck, WDR2, 05.02.23
"Ein Buch, ohne das man künftig nicht mehr über das Romanschreiben (und Lesen und Reden über Literatur) nachdenken sollte." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 10.01.23"Eine beglückende Leseerfahrung." Samira El Ouassil, SWR lesenswert Quartett, 22.02.23
"Das alles macht er so großartig beiläufig, warmherzig und klug, so entschlossen, gekonnt und frei, dass die Lektüre ein echter menschlicher Gewinn ist. Es gibt nur wenige Bücher, an deren Ende man denkt, es wäre schön, mit dem Autor befreundet zu sein. Dies ist so eins." Eberhard Rathgeb, Die Zeit, 05.01.23
"Ein fesselnd autobiografisches Buch." Wolfgang Paterno, Profil, 08.01.23
"'Das glückliche Geheimnis' ist purer Genuss und Erkenntnisgewinn in einem und lässt den Leser glücklich zurück." Barbara Geschwinde, WDR5, 21.01.23
"Spannend und berührend erzählt Arno Geiger in diesem ungewöhnlichen und ungewöhnlich intimen Roman von seinem jahrzehntelangen Doppeleben als Autor und Altpapiersammler... Ein Erkenntnisblitz von einem Buch!" Denis Scheck, ARD druckfrisch, 29.01.23
"Arno Geiger erzählt so bestrickend wie kaum jemand sonst vom gelingenden Leben." Sebastian Fasthuber, Falter, 11.01.23
"'Das glückliche Geheimnis' kommt weitgehend ohne Larmoyanz aus, und das ist eine wesentliche Qualität dieses auch sehr unterhaltsamen Buchs. Sein Tonfall ist mal verspielt, mal sachlich, die Erzählhaltung grundiert von freundlicher Selbstironie ... Die Allegorie auf Leben und Schreiben bildet den Hintergrund dieses originellen Selbstporträts. Darin sind die Glanzlichter wie die schattigen Partien sehr bewusst gesetzt. Erst so entsteht die Wirkung des Ungekünstelten. Ganz im Sinn des Autors." Julia Schröder, SWR2,
"'Das glückliche Geheimnis' ist das Buch seines Lebens. Aber es weist schön subtil über sich hinaus." Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.01.23
"Geiger folgt in diesem Buch seiner Poetologie, deren Ursprung er hier zu erkennen gibt: Das Leben sichtbar und verständlich zu machen, ohne sprachlich aufzutrumpfen... Die Prosa in all seinen Büchern wird bestimmt von einer angenehmen Schmucklosigkeit und Klarheit, was nie mit Schlichtheit zu verwechseln ist." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 06.01.23

4.5 von 5 Sternen
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8 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Bücherfreundin, 04.01.2023
Als Buch bewertetIntelligent und mit feinem Humor erzählte Autobiographie
Mit "Das glückliche Geheimnis" legt Arno Geiger sein erstes autobiographisches Buch vor. Er beschreibt darin mit großer Offenheit seinen Werdegang als Schriftsteller. Er ist 24 Jahre alt, Student, lebt in Wien in einem heruntergekommenen Haus und verfügt nur über begrenzte finanzielle Mittel. Um seinen Hunger nach Lesestoff zu stillen, beginnt er, die Papiercontainer in der Umgebung nach entsorgten Büchern zu durchsuchen. Dabei ist er sehr erfolgreich und begibt sich nun einmal wöchentlich für einige Stunden auf die Suche. Mit dem anschließenden Verkauf der Bücher auf dem Flohmarkt sichert er seinen bescheidenen Lebensstandard. Aber es sind nicht nur Bücher, die ihn interessieren, auch Tagebücher und Briefe begeistern ihn. In ihnen findet er unzählige Anregungen für seine Bücher.
Mit feinem Humor erzählt der mit zahlreichen Buchpreisen ausgezeichnete Autor seine Geschichte. Es geht nicht nur um unzählige Streifzüge durch Wien, sondern auch um seine Liebesbeziehungen, den so lange herbeigesehnten Aufstieg als Schriftsteller und den Umgang mit den Eltern. Die Schilderung über die Demenzerkrankung des Vaters hat mich so berührt, dass ich mir spontan sein Buch "Der alte König in seinem Exil" gekauft habe, in dem er die gemeinsame Zeit mit seinem Vater während dessen Erkrankung beschreibt.
Arno Geiger gewährt uns Einblicke in den Alltag eines Schriftstellers und in die Entstehungsgeschichten seiner Bücher, darüber hinaus verschweigt er aber auch nicht die Probleme mit dem Verlag und den Stress, der mit seiner plötzlich auftretenden Berühmtheit und den zahlreichen Lesereisen verbunden ist. Diesem Stress entflieht er durch erneute Sammeltouren.
Ich habe das großartige Buch über das glückliche Geheimnis des Autors, sein Leben und seine philosophischen Betrachtungen zu unterschiedlichen Themen mit sehr viel Freude gelesen - von mir klare Leseempfehlung und 5 Sterne! -
5 Sterne
6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
gst, 02.01.2023
Als eBook bewertetGeständnisse eines Schriftstellers
Woher bekommen Schriftsteller ihre Inspirationen? Arno Geiger ist mutig und gesteht: „Ein Vierteljahrhundert war Weggeworfenes Teil meines Lebens“. Zu einer Zeit, als er noch „im Zwischenbereich der Erfolglosigkeit“ lebte, begann er in Altpapiercontainern nach Brauchbarem zu suchen. Er fand Bücher, Tagebücher und Briefe, durch die er unterschiedlichstes menschliches Denken kennenlernte. Mit dem Weiterverkauf auf dem Flohmarkt bestritt er ebenso wie mit seinem Sommerjob auf der Bregenzer Seebühne mehrere Jahre seinen Lebensunterhalt. Nebenbei versuchte er zu schreiben, doch er fühlte sich wie „ein Junge, der ein Wörterbuch verschluckt hat“.
Erst durch die Zufallsfunde wurde er „mit den Vorfahren anderer Menschen besser vertraut“ als mit seinen eigenen. Die Offenheit, die er in fremden Briefen und Tagebucheinträgen fand, beeinflusste schließlich sein Schreiben.
Als dann der Erfolg einsetzte, und die vielen Lesereisen und Anfragen ihn überforderten, suchte er weiterhin Halt in seinen Runden. „Die Straßen Wiens waren für mich Rückzugsraum, Teil meiner Privatsphäre.“
Neben seiner Sammelleidenschaft berichtet der 1968 geborene österreichische Schriftsteller in dieser Autobiografie auch von seinen Beziehungen und seiner Familie.
Besonders angesprochen haben mich seine Gedanken im zweiten Teils des Buches, als ihm bewusst wurde, wie sich die Welt im Laufe der Zeit verändert hat. Die Offenheit, mit der er berichtet, hat mich sehr berührt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen.
Fazit: Wer wissen will, wo man die nötige Menschenkenntnis als Schriftsteller herbekommt, wird hier fündig. -
5 Sterne
1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Brenda_wolf, 18.01.2023
Als Buch bewertetFarbigkeit des Lebens
Geheimnisse haben für Außenstehende immer was Spannendes. Aber in der Regel sind persönliche Geheimnisse eher belastend. Niemand soll davon erfahren. Um so ein Geheimnis handelt es sich hier. Und doch ist es ein glückliches Geheimnis.
Arno Geiger legt hier einen sehr persönlichen autobiografischen Roman vor, in dem er bewusst die Ich-Form gewählt hat. Er erzählt aus seiner Anfangszeit als Schriftsteller. Selbst nach der ersten Veröffentlichung war ihm nicht der große Erfolg vergönnt. Geigers Buch erzählt von den Höhen und Tiefen einer Autorenkarriere. Ein Schriftstellerleben kann hart sein. Irgendwie muss man überleben, von irgendwas seinen Lebensunterhalt bestreiten. Der Autor erzählt von seinem Doppelleben. Frühmorgens fährt er mit seinem Fahrrad los, klappert Papiercontainer um Papiercontainer ab, taucht in sie ein, fischt nach Verwertbarem, nach Büchern, Tagebüchern, Briefen, Postkarten und lithographierten Postkarten, holt sich dabei blaue Flecken und Abschürfungen. Doch davon darf niemand wissen, denn natürlich ist im Abfall zu graben ein Tabu.
Arno Geigers Geheimnis sichert ihm nicht nur das finanzielle Überleben, denn er kann so manches Schätzchen ausgegraben und zu Geld machen, auch einen literarischen Nutzen kann er vor allem aus Zetteln und Briefen herausziehen. Der Papierabfall wird für den Autor zu einer unschätzbaren Quelle. Er erfährt viel über die Menschen, die in den Häusern leben, die in der Nähe der Container leben: ‚Hier ist eine Ehe gescheitert. Hier hatte jemand ein zusätzliches Bett im Keller, in das er auswandern musste, wenn es Streit gab.‘ Auf einem von ihm geretteten Foto war auf der Rückseite folgende Bemerkung zu lesen: ‚Wenn es dir nicht gefällt, wirf es weg, es ist nur ein Fetzen Papier.‘
Ich war mit Begeisterung mit dem Autor unterwegs auf seinen Streifzügen durch die Stadt. Ich liebe seine Art zu schreiben, seine Poesie, seine Sprachgewalt. Er kann sich einfühlen, er interessiert sich für Menschen, er geht auf Tuchfühlung und fängt Stimmungen ein und doch ist sein Stil klar und unsentimental. Ich mag sein Faible für den Alltag, die kleinen Dinge. Geiger sieht dessen unterschätzte Farbigkeit. Er versteht sich als ein Künstler des ungekünsteltem. Arno Geiger hat eine ausgeprägte Begabung zur Empathie. Der Literaturkritiker Denis Schenk nannte ihn ein Empathiemonster. Seine Sätze bergen Weisheit: ‚Das Nichts ist erstrebenswerter als Berge von unnützem Kram‘ oder ‚Ein zum Platzen angefülltes Leben kann niemals ein erfülltes Leben sein.‘ ‚Es gibt für alles immer nur eine Gelegenheit. Was ich versäume, ist unwiederbringlich versäumt. Wie immer im Leben, muss man sich das Gute heraussuchen.‘
Über einem Schriftstellerkollegen schreibt er: ‚Ihm ist lebend das Leben ausgegangen. Es gab in seinen späteren Texten Höhen und Tiefen, aber es gab kein Leben.‘ In Arno Geigers Texten spürt man das Leben.
Zum Schluss schreibt Arno Geiger: ‚Es wäre zu wünschen, dass alle, die das Buch lesen, darin etwas für sie Wichtiges finden.‘ Ich habe sehr viele Perlen für mich entdeckt.
Fazit: Ein großartiges Buch, ich liebe es. Es hat mich angesprochen und zum Nachdenken gebracht.
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