Das kolonialisierte Gehirn und die Wege der Revolte
Das moderne Verständnis von Hirnfunktionen und psychischen Erkrankungen ist tief geprägt durch die Projektion kolonialer Hierarchien auf das Gehirn: Vermeintlich höheren Hirnzentren und Funktionen wird die Aufsicht über die angeblich primitiven Triebe und...
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Klappentext zu „Das kolonialisierte Gehirn und die Wege der Revolte “
Das moderne Verständnis von Hirnfunktionen und psychischen Erkrankungen ist tief geprägt durch die Projektion kolonialer Hierarchien auf das Gehirn: Vermeintlich höheren Hirnzentren und Funktionen wird die Aufsicht über die angeblich primitiven Triebe und Lüste zugeschrieben. Psychische Erkrankungen wurden lange als Verlust dieser herrschaftlichen Kontrolle verstanden und die Betroffenen wurden Machttechniken ausgeliefert, die aus den Kolonien reimportiert wurden. Andreas Heinz rekonstruiert die Geschichte der Revolten gegen diese rassistischen Konstruktionen wie auch der Gegenbewegungen. Lassen sich noch bis in gegenwärtige Formen achtsamer Selbstdisziplin Spuren der verinnerlichten Hierarchien des kolonialisierten Gehirns finden?
Autoren-Porträt von Andreas Heinz
Andreas Heinz ist Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Campus Charité Mitte in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Heinz
- 2023, 324 Seiten, Maße: 11,1 x 17,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518300032
- ISBN-13: 9783518300039
- Erscheinungsdatum: 12.07.2023
Pressezitat
»... ein wilder Ritt durch die Dialektik der Psychiatriegeschichte zwischen Disziplinierung und 'Revolte'.« Juliane Liebert Süddeutsche Zeitung 20230830
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